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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 75

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Mittelamerika. 7 5 Das Land ist dänisch. Die Ortschaften sind spärlich über die Küste verteilt; die größten erreichen kaum die Größe eines mittleren deutschen Dorfes. 2. Mittelamerika. 1. Das Festsand von Mittelamerika ist so groß wie das Deutsche Reich mit der Einwohnerzahl des Königreichs Sachsen. Nenne die Meeres- grenzen' Mittelamerika reicht von der Landenge von Panama bis zu der von Tehuantepec. Beide Landengen bestehen aus niedrigem Berg- und Hügellande; Mittelamerika selbst ist Gebirgs- und Hochland!mit Gipfeln von der Höhe der Alpenriesen. Eine lange Reihe von Vulkanen zieht sich an der westlichen Küste entlang. ^Wegen der gewaltigen, häufigen Erdbeben finden wir auch in den Städten mir einstöckige Häuser. Das bedeutendste Gewässer ist der Nikaragua-See. Das Klima ist tropisch, reich an Niederschlägen und namentlich an der Küste sehr ungesund. Die Wälder liefern Mahagoni-, Gelb- und Blauholz und Vanille. Angebaut werden allerlei tropische Kulturpflanzen, besonders auch Kaffee und Bananen, — Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Indianern, die kleinere Hälfte aus Mischlingen und Negeru. Weiße sind nur in geringem Bruchteil vertreten. Das Gebiet umsaßt 5 Freistaaten, die sich wiederholt vorübergehend / >. vereinigten. Guatemala mit gleichnamiger Ast., der bedeutendsten des mittel- amerikanischen Festlandes, mit großen Kaffeeplantagen im Besitz von Deutschen. Salvador, Heimat des Perubalsams mit gleichnamiger Hst, Honb üras, ^ , Nikaragua und Kostarika, d. i/reiche Küste, da das Küstenland früher reich an Gold mar. Welcher Staat reicht nicht von Meer zu Meer? — Am Golf von Honduras haben die Enaländer eine Kolonie, die der Aussubr von feinen Holzarten dient. Das ^Gebiet von Panama bildet einen von Kolumbia abgelösten selbständigen Staat unter dem Schutz der Vereinigten Staaten. 2. Wtstittdien, etwa so groß wie Italien ohne die Inseln, 6 Mill. E., stellt gleichsam eine Jnselbrücke zwischen den beiden Hälften des Erdteils dar, die von Florida bis zur Orinökomündnng reicht. Der Archipel besteht aus 3 Inselgruppen: 1. den Bahamainseln, kleinen niedrigen Korallen- inseln nö. von Kuba; 2. den 4 großen Antillen (anltljen), die von nichtvulkauischeu Gebirgen durchzogen sind; 3. den kleinen Antillen, zahlreichen kleinen, meist vulkanischen Hochinseln. Hier finden sich die einzigen Vulkane Amerikas abseits der Südseeküste. Das heißfeuchte Tropenklima erzeugt auf den fehr fruchtbaren Inseln einen üppigen Pflanzenwuchs, darunter fast alle tropischen K ulturgew ä chse, namentlich Zuckerrohr, guten Kaffee und Tabak, allerlei Früchte, Gewürze und Farbhölzer. West in dien gehört daher mit zu den wichtigen Bezugsländern für unsere Kolonial- waren. — Ehedem waren die Inseln ein Hauptherd des amerikanischen Sklavenlebens. Die Anzahl der Neger und Mulatten übertrifft daher heute auch die der Weißen um das vierfache. Für Weiße ist der Aufenthalt des gelben Fiebers wegen ungesund. 1. Die Bah.imainseln sind englisch. Aus Szan Sla lv'a d o r landete 1492 Kolumbus. 2- Die Großen Antillen. Kub a, größte Infel Westindiens, „die Perle der Antillen", fast so groß wie Süddeutschland und so lang wie die Ent- fernung Rheinmündung— Oberschlesien, steht als Freistaat unter der Oberhoheit der Union. Sie liefert viel Rohrzucker und Tabak auf den Weltmarkt.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 80

1908 - Halle a. S. : Schroedel
80 Die fremden Erdteile. Amerika. b) Staaten. Das ganze Gebiet umschließt die Freistaaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, die Kolonien von Guayana und einen Teil von Venezuela. 1. Brasilien umfaßt die Selvas und das Brasilische Bergland. Fast nur die Küstenstreifen sind seßhaft bewohnt von Negern, Indianern und Mischlingen; nur J/4 des Volkes besteht aus Weißen, meist portu- giesisch sprechenden Katholiken. Im Innern Indianer. Die reichen Naturschätze Brasiliens werden noch nicht ausreichend ver- wertet. Doch schon jetzt ist Brasilien das erste Kaffeeland und das erste Kautschukland der Erde, so daß das Land mehr Kaffee und Kautschuk liefert, als alle andern Länder zusammengenommen. Außerdem führt Brasilien noch Kakao und Häute aus. Das Land ist seit längerer Zeit das Ziel deutscher Auswanderer. In den Südstaaten leben mehr als 400 Tsd. Deutsche, deren Siedlungen gut gedeihen. Der deutsch-brasilische Handel ist gleich 1/7 des gesamten brasilischen Außen- Handels. Das Reich steht an 3. Stelle (3/5* Kaffee, 1/6 Kautschuk, 1/9 Rindshäute). Orio de Janeiro (riu d'fchanern), d. i. Januarfluß; die Entdecker hielten den engen Eingang zu der wundervollen Bai, an der die Stadt liegt, für einen Fluß — am 1. Jan. 1501. — Rio ist der 1. Seehandelsplatz. S a n t o s ist durch die Kaffeeausfuhr eine bedeutende Handelsstadt geworden, Para durch Kautschukausfuhr. Seehandel treiben außerdem »Bahia (ba-ka) und Apernambüco. 2. Die 3 südlichen Republiken Paraguy, Uruguay (urugwa-i) und Argentinien sind sehr reich an Viehherden und führen.wolle, Häute, Fleisch, Fleischextrakt, gefrorenes Fleisch und andere tierische Erzeugnisse aus. Die Argentina ist eine Kornkammer der Erde, besonders Weizen wird ausgeführt. Argentinien und Uruguay werden viel von italienischen Auswanderern aufgesucht, 1ji der gesamten Bevölkerung Argentiniens sind eingewanderte Fremde. Die Hst. von Argentinien ist O Buenos Aires (a-'ires) = gute Lüfte, so genannt wegen des heiteren Himmels. Es ist die größte Stadt Südamerikas und ihr Welthafen. In Argentina etwa 60 Tsd. Deutsche. Der deutsch-argentinische Handel ist gleich '/g des argent. Außen- handels. Deutschland steht an 2. Stelle (Wolle und Weizen 1ig)- Paraguay ist durch Kriege sehr heruntergekommen. In Uruguay ist die Hst. Montevideo. Aus Fray-Bentos (srai- wentos) stammt Liebigs Fleischsaft. 3. Das koloniale Guayana (gwajana) nimmt den 0. des Berg- landes von Guayana und den davorliegenden heißfeuchten Küstensaum ein; an der Küste ist es sehr ungesund, obgleich von ergiebiger Fruchtbarkeit. Hier haben Franzosen, Niederländer und Engländer Besitzungen. Das französische Gebiet mit Cayenne (kajänn) ist eine Strafkolonie mit besonders mörderischem Klima; sie und der niederländische Besitz sind zurückgegangen; dagegen blüht Britisch Guayana. *) S/5 Kaffee heißt: 3/& des Wertes der von Brasilien nach Deutschland gehenden Aussuhr ist Kaffee.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 212

1908 - Halle a. S. : Schroedel
212 Abschluß b) In Südamerika haben nur C h i l e, Argentinien und Südbrasilien ein größeres Eisenbahnnetz. Argentinien und Chile haben gemeinsam das Werk einer südlichen Pacisicbahn vollendet. Die Bahn führt von Buenos Aires 'über Cordoba, Santiago nach Valparaiso. — Das gesamte tropische Biuuenland Südamerikas ist ohne Eisenbahnen. 3. In Afrika haben die Franzosen Algier und Tunis durch Schienenwege erschlossen. Die Engländer haben Südafrika mit einem bedeutenden Bahuuetz durchzogen und bauen jetzt an einer Nordlinie, die bereits im s. Betschuaueulande fertig gestellt ist. Das dritte Eisenbahngebiet ist das ägyptische, von dem die Linie Alexandria-Sues von besonderer Bedeutung ist. Nach 8. zu reicht eine Strecke bereits bis Khartnm. — Im N. Afrikas besteht seit langer Zeit ein ausgedehnter Karawanen- verkehr. In iv.=6. Richtung durchziehen Nordafrika eine nördliche und südliche Pilgerkarawanenstraß e. Jene geht von Fes aus, läßt Algier und Tunis lings liegen und führt über Tripolis und Ägypten nach Mekka. Die südliche führt von Senegambien über Timbuktu weiter am Tfa dsee vorüber durch Wadai und Dar For und dann nilabwärts. Die Knoten punkte dieser alten Straßen sind durch nordsüdliche Wege, die die Sahara durchkreuzen, miteinander verbunden. Der wichtigste Knotenpunkt im N. ist Tripolis, irrt S. Timbuktu mit Kuka. 4. In Australien. In Südost- und Südaustralien sind die wichtigsten Städte durch Bahnlinien verbunden und das Eisenbahnnetz dehnt sich immer mehr nach dem Binnenlande aus. Der Bau einer Überlandbahn von Adelaide nach Port Darwin an der Nordküste entlang der Linie des Überlandtelegraphen ist in Angriff genommen. Ein ziemlich engmaschiges Bahnnetz weist bereits Neuseeland auf. Druck von A. Klippel in Etsleben.

4. Allgemeine Erdkunde - S. 53

1907 - Halle a. S. : Schroedel
53 aber auch solche, die unzweifelhaft von einer unter der Erd- oberfläche liegenden Stelle ausgehen, und diese sich mehr oder weniger ruckweise äußernden Erschütterungen nennt man Erd- bebe n. ' Die Wirkungen, welche ein Erdbeben hervorruft, sind je nach seiner Stärke und Dauer außerordentlich verschieden. Mit- unter sind die Stöße so schwach, daß nur eigens zu ihrer Beob- achtung hergestellte, sehr empfindliche Instrumente (Seis- mographen*) von ihnen beeinflußt werden. Häufig ist die Er- schütterung so stark, daß Bäume und Sträucher schwanken, Häuser Risse erhalten oder wohl gar einstürzen und Menschen zu Boden geworfen werden. In einzelnen Fällen ist die Wirkung eines Erdbebens so surchtbar, daß wohl kein anderes Naturereignis in gleichem Maße Zerstörungen zu verursachen und Schrecken zu verbreiten vermag. In wenigen Minuten werden dann ganze Ortschaften zerstört, im Erdboden bilden sich Risse und Spalten, und größere Erdschollen versinken in die Tiefe; Tausende von Menschen finden einen schrecklichen Tod. Bei dem Erdbeben in Lissabon am 1. Nov. 1735 wurden in 6 Minuten mehr als die Hälfte sämtlicher Häuser zerstört, wobei mehrere tausend Menschen umkamen; der Quai am User des Tajo sank in die Tiefe und riß weitere Tausende, die sich dorthin geflüchtet hatten, mit hinab. In Japan wurden am 28. Oktober 1891 bei einem Erdbeben über 7000 Menschen getötet, über 17 000 verivundet und sast 200000 Gebäude ganz, über 70000 teilweise zerstört. In Südamerika sanden allein 1868 über 70000 Menschen durch Erdbeben ihren Tod. Erst in jüngster Zeit, am 18. April 1906, wurde die prächtige Stadt San Franziska durch ein Erdbeben mit nach- folgender Feuersbrunst sast gänzlich vernichtet, und wenige Monate später, am 16. August 1906, erlitt Valparaiso in Chile ein ähnliches Schicksal, desgleichen im Januar 1907 Kingston auf Jamaika, Die Wirkungen, welche ein Erdbeben an den verschiedenen Orten des erschütterten Gebietes hervorruft, sind sehr ungleich. Sie werden namentlich bedingt durch die Art der Bewegung, welche der Erdboden an den einzelnen Stellen des E" a ^ betroffenen Bezirks macht, und diese Bewegung ist wieder abhängig von der Entstehung und Fortpflan- zung des Stoßes. Je- der Erdstoß geht aus von einer Stelle unter der Erd- oberfläche,dem Erdbebenzen- trum oder richtiger, da es Figur 28. Gr. seismös, Erschütterung. \

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 316

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
darbietet. Am bekanntesten sind die Botokuden (Abb. 61). Sie erhielten ihren Namen von den Portugiesen, weil sie als Zierde in der Unterlippe und den Ohren einen teller- artigen Holzpflock (botoque — Faßspund) tragen. „Je größer die Scheibe ist, je weiter die Muskelfasern der Lippe und des Ohrcs sich ausdehnen, desto größer die Schönheit." Bei jungen Leuten steht die Scheibe wagerecht. Im Alter aber, wenn die Muskeln ihre Straffheit verlieren, hängt die Lippe herab und reißt mitunter durch, so daß die Stücke zusammengenäht werden müssen. Der Mund bekommt dann ein fürchterliches Aus scheu. Den Hauptbestandteil der Bevölkerung bilden Mischlinge aller Art und Grade. Am zahlreichsten sind Mu- latteu und Mestizen. Eine Ab- neigung oder gar Haß zwischen den einzelnen Volksbestandteilen, insbe- sondere zwischen den Weißen und den Farbigen, wie in den Ver- einigten Staaten (S. 271), ist in Brasilien unbekannt. Daher macht die Vermischung weitere Fortschritte, und es hat den Anschein, als ob sich hier ein neues Volkstum, das der Neubrasilier, bilde. Die Zahl der Deutschen in Brasilien mag rund 330000 betragen. Sie wohnen überwiegend in den Staaten s. vom Wendekreis, wo sie in Rio Grande do Sul 15, in Santa Catharina 20 °/0 der Bevölkerung aus- machen. Große Bezirke sind dort fast ausschließlich von ihnen besiedelt, und sie halten fest am Deutschtum, an der Deutschen Sprache, cm deutscher Art und Sitte. Über ihre Tätigkeit schreibt Geyser: „Hierinden fruchtbaren Tälern der reichlich vorhandenen Flüsse, an den üppigen Hängen der mächtigen, beide Südstaaten durchziehenden Serra Geral haben die Deutschen den Urwald gerodet und mit unendlichem Schweiß, mit Nüchtern- heit, Zähigkeit, Begeisterung und Geduld sich aus armen Handwerkern, Bauern oder Lohnarbeitern zu zufriedenen, freien Ackerbürgern emporgearbeitet, die auf eigner Scholle bequem die Familie ernähren, vielfach noch erübrigen und sich in der Einsamkeit der Natur, der Schönheit des Klimas und der Freiheit des lockeren brasilischen Staats- Wesens unendlich behaglich fühlen. Das deutsche Gebiet in Rio Grande umfaßt 43000 qkm. Die um ihr Farmhaus herum Viehzucht und meist Weizen- und Mais- bau treibenden Deutschen haben hier bereits 600 deutsche Volksschulen und 41 Pfarreien gegründet. Eine Eisenbahn durchzieht dieses Gebiet und den ganzen Staat. Die etwa 10000 Deutschen der Hauptstadt Porto Alegre unterhalten mehrere deutsche -schulen und Kirchen und haben den Großhandel des Landes fast ganz in Händen. Hier erscheint auch eine deutsche Zeitung. In Santa Catharina ist die blühendste Ansiedlung Bhljnenau, Abb. 61. Botokudin mit Lippen- und Ohrpflock. (Aus der Illustrierten Völkerkunde von Buschan.)

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 317

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 317 — dessen 20000 deutsche Einwohner den Anbau von Maniok u. a. Knollengewächsen, Zuckerrohr, Mais. Bohnen, Kartoffeln^, auch Reis, Kaffee, Baumwolle und Tabak betreiben". Welche Bedeutung di?ft Ansiedler für das Mutterland haben, geht daraus hervor, daß sie fast ausschließlich deutsche Judustrieerzengnisse verbrauchen. Man hat ihren Bedarf auf jährlich 30 Mill. Mk. berechnet. Aber noch in andrer Beziehung spielt das Deutschtum in Brasilien eine wichtige Rolle. Fast überall gibt es große deutsche Handelshäuser und von Deutschen gegründete und geleitete industrielle Anlagen: Tabakfabriken, Mühlen, Spinnereien, Webereien, Brauereien usw. Abgesehen von den Ladengeschäften und Agenturen gibt es in Brasilien über 150 deutsche Großfirmen mit einem Betriebskapital von mindestens 1i2 Milliarde Mk., und in Fabrikanlagen sind etwa 40 Mill. Mk. angelegt. Der wichtigste Zweig der brasilischen Aussuhr, der Kaffeehandel, liegt zu etwa 1/3 in deutschen Händen, und ähnlich steht es mit dem Kautschukhandel. Wirtschaftliche Verhältnisse. Brasilien ist ein an wirtschaftlichen Hilfs- quellen überaus reiches Land, dessen Bedeutung für die Zukunft noch gar nicht zu ermessen ist. Die Grundlage des Erwerbslebeus bildet der Ackerbau, der bis heute der Hauptsache nach auf die Küstenlandschasten beschränkt ist. Es ge- deihen alle tropischen und halbtropischen Gewächse. Für die Ernährung der eignen Bewohner kommen in erster Linie in Betracht: Mais, das wichtigste Getreide, schwarze Bohnen, das Nationalgericht der Brasilier, Maniok, Bataten, Kartoffeln, Erbsen, Linsen, Reis usw. Das Haupterzeugnis für den Welt- Handel ist der Kaffee. Brasilien ist das erste Kaffeeland der Erde und lieferte 1907 12^ Mill. dz, über 85 °/0 der Welternte. Ebenso steht es im Anbau von Kakao an der Spitze aller Länder. Es liefert ferner bedeutende Mengen von Baumwolle, Rohrzucker und Tabak. Dazu kommen dann noch die Er- zeugnisse der Urwälder: Kautschuk, von dem Brasilien ebenfalls weitaus am meisten aus den Weltmarkt liefert, Färb- und Nutzhölzer, Para- und Stein- nüsse, Vanille, Baumwachs und Arzneipflanzen (Ipekakuanha, Sasaparille). Ein wichtiges Erzeugnis Südbrasiliens ist der Paraguay- oder Matetee, der aus den Blättern mehrerer wildwachsender, jetzt auch in Pflege genommener Stechpalmenarten gewonnen wird und in fast ganz Südamerika zu einem beliebten Volksgetränk geworden ist. Bereits im 16. Jahrhundert wurde in Brasilien mit dem Anbau des Kaffees be- gönnen. Aber erst mit dem Anfang des 19. Jahrhunderts gewann er an Ausdehnung. In den Jahren von 1830—40 wurden durchschnittlich 53 Mill. kg gewonnen, in den beiden folgenden Jahrzehnten stieg die Erzeugung auf das Doppelte und Dreifache. 1881 lieferte Brasilien bereits 59 % und endlich 1907 sogar 85,5 °/0 der Welternte. Die Hauptgebiete des Kaffeebaus sind die Staaten San Paulo, mit mehr als der Hälfte der Gesamternte, Rio de Janeiro und Minas Geraes. In San Paulo gibt es über 15000 Kaffeepflanzungen, von denen reichlich ein Drittel 200000—500000 Bäumchen zählt. Diese Pflanzungen ge- währen mit ihren immergrünen und immerblühenden Bäumen, die eine Höhe von 5—10 m erreichen und schöne rote Früchte tragen, einen herrlichen Anblick, besonders zur Erntezeit, wenn viele fleißige Hände sich regcn, um die Früchte zu pflücken (Ab. 62). Von Bedeutung ist auch die Viehzucht. Sie wird vorwiegend in den ^-teppenlandschasten (Kampos) des Innern und im S. betrieben. Man hält Haupt-

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 323

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 323 — In seinen gebirgigen Teilen hat Argentinien mancherlei Bodenschätze: Gold, Silber, Kupfer n. a. Metalle. In letzter Zeit hat man auch Kohlen und Erdöl gefunden. Der Bergbau ist aber noch wenig entwickelt. Dasselbe gilt von der Industrie, die sich hauptsächlich auf die Verarbeitung der Erzeugnisse des Ackerbaus und der Viehzucht erstreckt. Die wichtigsten gewerblichen Anlagen sind die Großschlächtereien mit Einrichtungen zur Herstellung und zum Versand von Gefrier-, Büchsen- und Trockenfleisch (S. 219), Fleischextrakt, ferner Gerbereien, Molkereien, Getreidemühlen, Brauereien usw. Für den Berkehr bilden der La Plata und seine Nebenflüsse wichtige Schiffahrtsstraßen. Die Eisenbahnen hatten 1911 eine Länge von 32 000 km. Eine Linie führt über die Anden nach Chile. Der Außenhandel betrug 1911 2800 Mill. Mk. (A. 1314, E. 1486). Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren: Weizen (für 327 Mill. Mk.), Wolle (204), Häute (179), Fleisch (176), Leinsamen (136>, Quebracho (48), Fett (48), Hafer (47). Unter den Handels- ländern stehen England, die Bereinigten Staaten und Deutschland an erster Stelle. Der Handel mit Deutschland hatte einen Wert von 626 Mill. Mk. (A. 370, E. 256). Argen- tinien führte aus nach D. Wolle (102), Weizen (86), Rinderhäute (58), Leinsaat (48), Kleie (19), Mais (15), Quebracho (13), Hafer (10). Es erhielt u. a. Eisen und Eisenbahn- schienen (20), Baumwollwaren (13), Geschosse, Ofen, Röhren (9), Eisendraht (7), Zink (7), Lokomotiven (5,6). Staatliche Verhältnisse, Siedlungen. Argentinien ist ein Bundesstaat, der aus 14 ziemlich selbständigen Provinzen und 10 Territorien besteht. Die Regierung wird von einem auf 6 Jahre gewählten Präsidenten in Verbindung mit zwei Kammern geführt. Es besteht allgemeine Wehrpflicht mit einjähriger Dienstzeit. Obwohl der Schulzwang eingeführt ist und der Unterricht unentgeltlich in staatlichen Anstalten erteilt wird, ist die Volksbildung noch sehr rückständig. Etwa die Hälfte der Bevölkerung kann weder lesen noch schreiben. Die Mehrzahl der Bewohner ist katholisch, doch besteht volle Religions- sreiheit. Die größeren Siedlungen liegen fast alle im mittleren Teile des Landes. Buenos Aires (ä-ires, 1,4 Mill. E.), die Hauptstadt, liegt am Mündnngstrichler des La Plata und ist die größte Stadt Südamerikas. Es ist eine neuzeitlich gebaute, reiche Weltstadt mit vielen hervorragenden Bauwerken. La Plata (95 000 E.) ist der Hauptsitz der Verwaltungs- behörden und der gelehrten Anstalten, hat aber neuerdings auch Bedeutung als Handelsplatz erlangt. Am Parana Rosario (210000 E.), der Endpunkt der Seeschiffahrt auf dem großen Strome, bedeutend als Handels- und Fabrikstadt. Weiter ö. K6rdoba (95000 E.) mit einer Universität; am Fuße der Anden, an der Bahnlinie nach Chile, Mendoza (40000 E.), weiter n. Tukuman (66000 E.). 2. Paraguay (253 000 qkm, 716 000 E., 3 auf 1 qkm), neben Bolivien der einzige Binnenstaat Südamerikas, liegt zum größeren Teil zwischen dem Parana und dem Paraguay und erstreckt sich nach W. hin noch über einen beträchtlichen Teil des Gran Chako. Nur das Zwischenstromland ist für die Kultur gewonnen, hat viel fruchtbaren Boden und eignet sich zum Anbau tropischer und halbtropischer Gewächse. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Mischlingen, etwa 50 000 Indianern und 18 000 Weißen. Die Wirt- 21*

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 290

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 290 — 25000, da sich die ehemals eingewanderten Spanier fast alle mit den Indianern vermischt haben. Am stärksten sind Nordamerikaner und Engländer vertreten, daneben auch Deutsche, besonders in Guatemala (900), wo sogar eine deutsche Schule besteht. Wie in Mexiko, so gab es zur Zeit der spanischen Eroberung auch hier kultivierte Stämme, besonders im N.-W. (Azteken, Tolteken und besonders die Mayastämme auf der Halbinsel Aukatau). Reste großartiger Bauwerke legen noch heute Zeugnis davon ab. Während die Naturvölker im So. des Landes meist zugrunde gegangen sind, haben sich die kultivierten Stämme zum großen Teil unvermischt erhalten, so daß sie heute reichlich die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Sie haben sich viel von europäischer Kultur an- geeignet, sind katholische Christen und bedienen sich meist der spanischen Sprache. Wirtschaftliches. Mittelamerikcr könnte im Wirtschaftsleben der Erde eine große Rolle spielen, aber die ungeordneten staatlichen Zustände, die sich nnauf- hörlich wiederholenden Unruhen und Bürgerkriege und die Trägheit seiner Be- wohner haben eine kräftige wirtschaftliche Entwicklung bisher gehindert. Boden und Klima eignen sich vorzüglich zum Anbau tropischer und halbtropischer Ge- wüchse. Doch nur Kaffee wird in bedeutenden Mengen ausgeführt, besonders aus Guatemala, wo Deutsche große Pflanzungen angelegt haben. Von andern Erzeugnissen kommen Kakao, Zucker, Tabak, Kautschuk und Baumwolle in Betracht. Eine große Bedeutung hat in letzter Zeit in einigen Staaten der Anbau von Bananen gewonnen, da diese Früchte jetzt in großen Mengen nach Europa ausgeführt werden. Die Hauptgetreidearten sind Weizen und Mais. Die Hochländer dienen der Viehzucht. Der früher von den Spaniern eifrig betriebene Bergbau ist jetzt unbedeutend. Er liefert Gold, Silber, Blei, Zinn und Kupfer. Die Industrie ist zum größten Teil Hausgewerbe. Für die Aus- fuhr kommen hauptsächlich nur die aus feinem Palmstroh gefertigten teuren Panamahüte in Betracht. Die Verkehrswege sind noch wenig entwickelt. 1911 gab es nur 2250 km Eisenbahnen. Die Gesamtausfuhr der Länder hatte 1911 einen Wert von 155, die Einfuhr von 152 Mill. Mk. Staatliches. Der N.-W. Mittelamerikas und der größte Teil der Halbinsel Jukatan gehören zu Mexiko. Das übrige Gebiet verteilt sich auf 6 selbständige Freistaaten: Guatemala, San Salvador, Honduras, Nikaragua, Kosta- rika, Panama und die britische Kolonie Honduras. Mittelamerika stand seit seiner Entdeckung unter spanischer Herrschaft. 1821 riß es sich nach längeren Kämpfen vom Mutterlande los, und die bisherigen Provinzen ver- einigten sich 1823 zur Republik der „Vereinigten Staaten von Mittelamerika". Der Bund hatte aber keinen Bestand und löste sich 1839 in fünf selbständige Staaten auf. Zu diesen kam dann 1903 als sechster noch Panama, das sich mit Hilfe der Nordamerikaner von Kolumbien losgerissen hatte. 1. Guatemala (113000 qkm, 1,8 Mill. E., 15 auf 1 qkm), der wichtigste unter den mittelamerikanischenstaaten, erzeugt große Mengenvon Kaffee (Ausfuhr 1911: 39 Mill. Mk.). Mehr als die Hälfte davon geht nach Deutschland. Die Pflanzungen sind zum großen Teil von Deutschen angelegt worden. Die Hauptstadt Guatemala (80000 E.) liegt

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 291

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 291 — 1500 m hoch in prächtiger Umgebung, in der Nähe gewaltiger Feuerberge, die ihr schon mehrmals Verderben gebracht haben. Ihr Klima, ein ewiger, nicht zu heißer Sommer, wird als das angenehmste der Erde gerühmt. Die Stadt hat mancherlei Industrie und ist der Mittelpunkt des Handels und Verkehrs. Eine Eisenbahn verbindet sie mit dem Atlantischen und dem Großen Ozean. 2. San Salvador (21000 qkm, 1,2 Mill. E., 55 auf 1 qkm), an der schönen Fonsekabai, ist der kleinste, aber am stärksten bevölkerte Staat und der einzige, der nicht beide Meere berührt. Auch hier spielt der Kaffee- und daneben der Zuckerrohrbau die Hauptrolle. Die Hauptstadt ist San Salvador (60000 E.). 3. Honduras (115000 qkm, 550000 E., 5 auf 1 qkm) ist nur sehr dünn bevölkert und wirtschaftlich wenig entwickelt. Bedeutend ist der Anbau von Bananen, die fast die Hälfte der Ausfuhr ausmachen (1911 für 4 Mill. Mk.). Hauptstadt: Tegucigalpa (22000 E.). 4. Nikaragua (128000 qkm, 60000 E., 5 auf 1 qkm) ist reich an Edelhölzern, Arzneipflanzen und Metallen, aber wirtschaftlich noch sehr rückständig. Neuerdings hat der Bananenbau sehr zugenommen. Hauptstadt ist Managua (40000 E.) in der Senke des Nikaraguasees. 5. Kostarika (48000 qkm, 400000 E., 8 auf 1 qkm) hat seinen Namen (reiche Küste) von seinem früheren Reichtum an Gold erhalten. Es ist der reichste und best- kultivierte der 6 Staaten, dank der größeren Zahl von Weißen (3000), die sich hier nieder- gelassen haben. Wichtig ist besonders der Bananen- und der Kaffeebau. Hauptstadt San Jos6 (32000 E.), 1200 m hoch in sehr schöner, fruchtbarer, weithin mit Kaffee- Pflanzungen bedeckter Gegend. 6. Panama (86000 qkm, 340 000 E., 4 auf 1 qkm) umfaßt den schmälsten Teil der Landenge. Das wichtigste Erzeugnis sind Bananen (1911: 41/2 Mill. Mk.). Neuerdings sind mit deutschem Gelde Kautschuk-, Kaffee- und Kakaopflanzungen angelegt worden. Seine Hauptbedeutung aber hat Panama als Durchgangsland für den Welt- verkehr. Seit 1855 führt eine Eisenbahn quer über die Landenge von Kolon nach Panama (75 km), die den weiten Umweg um Südamerika erspart und darum einen gewaltigen Verkehr hat. Die Eröffnung des Panamakanals wird sicherlich dem Lande einen bedeutenden Aufschwung bringen. Die Hauptstadt ist Panama (38000 E.) an der pazifischen Seite. Am Karibenmeer liegt Kolon (18000 E.) mit bedeutendem Schiffs- verkehr. 7. Britisch-Honduras (20 000 qkm, 41000 E., 2 auf 1 qkm), im S.-O. der Halbinsel Uukatan, ist eine englische Kolonie. Die Haupterzeugnisse sind Mahagoni-, Zedern-, Farbholz und neuerdings besonders Bananen. Hauptstadt Belize (beleis, 9000 E.) an der flachen, sumpfigen, wenig zugänglichen Küste. Der Panamakanal. Bei der gewaltigen ns. Ausdehnung Amerikas, die den zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean verkehrenden Schiffen Umwege von mehreren 1000 km aus- nötigt, lag der Gedanke nahe, das schmale Mittelamerika durch einen Schiffahrtskanal zu durch- stechen. Zuerst wurde 1855 über die schmälste Stelle der Landenge von einer nordamerikanischen Gesellschaft die Panamabahn erbaut. Aber das zweimalige Umladen der Güter ist zeitraubend und kostspielig, und die meisten Frachtschiffe machen darum auch heute noch den Weg um Südamerika herum. Als dann 1869 der Sueskanal eröffnet worden war und der Verkehr auf dieser neuen Wasserstraße einen ungeahnten Umfang annahm, gewann der Plan einer Durchstechung der miltelamerikanischen Landbrücke bald greifbare Gestalt. F. Lesseps, der berühmte Erbauer des Sueskanals, gründete 1879 die Panamaaktiengesell- schast, die das große Werk ausführen sollte. Als die geeignetste Stelle für den Durchstich 19*

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 299

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 299 — untern Bergabhänge sind mit gewaltigen Massen von Trümmergestein und Schutt überdeckt. Anders ist es im N., wo tropische, von O. kommende Regen einen üppigen Waldwuchs erzeugen, und im S., wo kühles Seeklima herrscht. „W. Winde überschütten hier das Gebirge mit Regen und Schnee, so daß sich große Gletscher entwickeln konnten, die noch in der Breite der Südabhänge uusrer Alpen bis inz Meer hinabreichen" (Ule). Die Pflanzenwelt zeigt nur in den regenreichen Gebieten des Nordens und Südens eine reiche Entfaltung. Dort finden wir insbesondere an den Ostabhängen dichte tropische Wälder, hier solche von mehr europäischem Gepräge. Von den dem Gebirge eigen- artigen Pflanzen verdienen eine besondere Erwähnung: die immergrünen, lorbeerblättrigen Fieberrindenbäume, aus denen daz bekannte Fiebermittel Chinin gewonnen wird, die Araukarien, prächtige Nadelbäume, die im S. große Wälder bilden, und die Kartoffel, die auf den Hochländern ihre Heimat hat. Die Tierwelt zeigt als eigenartige Formen das Lama und den Kondor, den größten aller Raubvögel. Das Lama weist vier Gattungen auf: zwei davon, das Guanako und das Vikunja (Vicuna), sind kleine, leichtfüßige, wild- lebende Tiere, auf die ihres nahrhaften Fleisches wegen eifrig Jagd gemacht wird. Das größere, Alpaka, liefert eine wertvolle Wolle und wird darum als Haustier gehalten. Das eigentliche Lama, ein großes und kräftiges Tier, kommt wild nicht mehr vor und dient wie das Kaniel als Lastträger. Man pflegt die Kordilleren in drei Hauptabschnitte zu zerlegen: die Nord-, die Süd- und die Mittelkordilleren, deren Glieder wieder nach den Staaten benannt werden, die sie durchziehen. Die Nordkordilleren bestehen aus mehreren Ketten, die nach S. zusammenlaufen und sich im Gebirgsknoten von Pasko ver- einigen. Die ebenfalls geteilten Mittelkordilleren reichen bis znm Akonkagua, wo die Südkordilleren beginnen, die nur einen Hauptzug ausweisen. Die ge- nauere Betrachtung der einzelnen Teile erfolgt bei der Behandlung der Staaten. 2. Die Andenstaaten. Allgemeines. In den Kordilleren liegen fünf Staaten: Kolumbien, Ekuador, Peru, Bolivien und Chile (tschile), die aber mit Ausnahme von Chile noch beträchtlich über das Andenland hinausgreifen. Dafür sind an diesem noch zwei andre, vorwiegend dem Tiefland angehörige Staaten beteiligt: Vene- znela im N. und Argentinien im S. Mit Ausnahme von Brasilien und Guayana war Südamerika früher im Besitz der Spanier, die das Land vorwiegend auf Edelmetalle ausbeuteten. Ganze „Silberflotten" gingen zum Mutterlande. Die eingeborenen Indianer wurden aufs härteste bedrückt, und auch die ansässig gewordenen Spanier, die Kreolen, mußten sich manche Beschränkung und Bevormundung von den Beamten der Kolonialregierung gefallen > lassen. Als sich dann gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Vereinigten Staaten von Nordamerika ihre Freiheit erkämpft hatten, erwachte auch in den spanischen Besitzungen der llnabhängigkeitsdrang. Bald hier, bald dort entstanden Empörungen, und endlich kam es zu einem allgemeinen Aufstande. Nach langen Kämpfen, in denen sich besonders Simon Bolivar auszeichnete, erlangten die Kolonien 1824 ihre Freiheit, und es bildeten sich die heutigen Staaten.
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 5
2 0
3 2
4 39
5 3
6 83
7 8
8 2
9 3
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44 3
45 9
46 8
47 0
48 3
49 25

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 38
1 30
2 46
3 77
4 79
5 6
6 34
7 19
8 51
9 201
10 9
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12 9
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18 12
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23 29
24 12
25 134
26 24
27 180
28 31
29 19
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31 24
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36 17
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38 24
39 25
40 11
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42 14
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46 37
47 21
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49 26
50 192
51 15
52 52
53 52
54 18
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71 66
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91 13
92 273
93 6
94 64
95 103
96 38
97 16
98 155
99 9

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 115
1 189
2 26
3 65
4 59
5 52
6 148
7 80
8 11
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13 48
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27 12
28 56
29 49
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32 86
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34 225
35 5
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38 29
39 149
40 43
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92 45
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96 36
97 211
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114 174
115 31
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117 13
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120 15
121 43
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123 32
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128 39
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197 229
198 7
199 78