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1. Abriß der Allgemeinen Erdkunde, Erdkundliches Lesebuch - S. 16

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
16 bar, und noch etwas tiefer hört auch der Einfluß der jahreszeitlichen Unterschiede in der oberflächlichen Bodenerwärmung auf. In den tro- pischen Gegenden, die nur geringe Schwankungen in der täglichen wie jährlichen Temperatur kennen, liegt die Bodenschicht, die von der Ober- flächenerwärmung nicht mehr berührt wird, ziemlich dicht unter dem Boden, bei uns etwa 20 m tief. 2. Eigen- Von der thermisch im Jahreskreislauf nicht mehr veränderlichen '^Erde.^ Schicht unter der Oberfläche nimmt die Wärme des Erdkörpers nach der Tiefe hin ausnahmslos zu, jedoch in sehr ungleicher Schnelligkeit, am schnellsten in Steinkohlenlagern. Bei durchschnittlicher Zunahme der Wärme des Erdiuneru um 1 0 auf je 33 m und einer Wärme der obersten thermisch unveränderlichen Schicht von z. B. 0" kann man trotzdem in der (noch nie erbohrteu) Tiefe von 33 X 100 oder 3300 m unter dieser Schicht noch kein Sieden des Wassers erwarten; denn der Siedepunkt erhöht sich mit dem Druck, dieser aber ist, je weiter gegen den Erdmittelpunkt hin, desto gewaltiger. Die tiefsten Bergwerke reichen kaum über 1 km in die Tiefe; mit dein Erdbohrer erreichte man bisher eine solche von 2.24 km (bei Czuchow in Oberschlesien). Diese Tiefen reichen nicht aus, um etwas andres über das Erdiunere zu lehren als die be- ständige Zunahme der Eigenwärme des Erdkörpers wenigstens im Gebiet der Erdrinde. Alle Stoffe, die ihn zusammensetzen, müßten bei ähnlich sich weiter fortsetzender Erwärmung nach der Tiefe zu sich in gasförmigem Aggregatszustand befinden, falls der nach dem Erdinnern hin sich steigernde Druck das gestattet. Wo es im Gebiet der Erdkruste zu Disfereuzeu des Druckes kommt, gibt es in der Tat Ansammlungen von Gasen und Herde von flüssigen Gesteinsmassen. Durch Aufsteigen in Zonen niedrigeren Druckes, gegebenenfalls bis an die Oberfläche, geben sie in der Gestalt von Erdbeben und Vulkanausbrüchen einige Knude von den thermischen Zuständen tieferer Schichten, nicht aber von der Beschaffenheit des gesamten Erdinneren. Ii F. Mngue- Eine rätselhaste Eigenschaft der Erde ist ihr Magnetismus; er t1 yinit<?. l)on ^er 0onne beeinflußt und unterliegt sowohl ununterbrochen vor sich gehenden regelmäßigen, als auch plötzlich eintretenden unregelmäßigen Veränderungen, die in ursächlicher Beziehung zu solchen auf dem Sonnen- körper stehen. — Der wertvollste Nutzen, den wir vom Erdmagnetismus ziehen, liegt in seiner Kraft, die im Kompaß schwingende Magnetnadel (Deklination.) in eine bestimmte Richtung zu bringen. Nur aus wenigen Linien der Erdoberfläche weist die sogenannte Nordspitze derselben wirklich genau gegen N., sonst ist ihr uberall ö. oder w. „Mißweisung", d. h. Abweichung

2. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 381

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ i. Gesamtbeschaffenheit der Crde. 381 m : M = r3s : R3s = 1: —— 1:79. ids Nicht weniger als 79 Mondkugeln wären [oniit erforderlich, um unserer Erde das Gleichgewicht zu halten. Nun herrscht durch die ganze Welt das Gravitations'-Gesetz: Körper in Kugelgestalt ziehen sich an nach dem Verhältnis ihrer Masse und im umgekehrten quadratischen Verhältnis ihres Abstandes voneinander (im verdoppelten Abstand verringert sich folg- lich die Anziehung nicht auf 1/2, sondern auf 1/4/ bei dreifachem Abstand schon auf y9 usf.). Die Schwere eines Körpers anf der Mondoberfläche verhält sich demnach zu derjenigen des nämlichen Körpers auf der Erde wie m. M Mr2 79-1740* t/ r2' R2 ~ 'mr2~ ' 1 • 63702 ^ /e' * * * Von einer thermisch im Jahreskreislaus uicht mehr veränderlichen Schicht ab, die nahe unter der Oberfläche liegt, nimmt die Wärme des Erdkörpers nach der Tiefe hin ausnahmslos zu, jedoch in sehr ungleicher Stufenfolge, am schnellsten in Steinkohlenlagern. Bei durch- schuittlicher Zunahme der Wärme des Erdinnern um 1 ° auf je 33 m und einer Wärme der obersten thermisch unveränderlichen Schicht von z. B. 0 0 kann man trotzdem in der (noch nie erbohrten) Tiefe von 33 X 100 oder 3300 m unter dieser Schicht noch kein Sieden des Wassers erwarten; denn der Siedepunkt erhöht sich mit dem Druck, dieser aber ist, je weiter gegen den Erdmittelpunkt hin, desto gewaltiger. Die tiefsten Bergwerke reichen kaum über 11cm in die Tiefe; mit dem Erdbohrer erreichte man bisher eine Tiefe von 2 km (in Oberschlesien). Eine rätselhafte Eigenschaft der Erde ist ihr Magnetismus; er wird von der Sonne beeinflußt und unterliegt sowohl ununterbrochen vor sich gehenden regelmäßigen, als auch plötzlich eintretenden uuregelmäßigeu Veränderungen, die in ursächlicher Beziehung zu solchen anf dem Sonnen- törper stehen. — Der wertvollste Nutzen, den wir vom Erdmagnetismus ziehen, liegt in seiner Kraft, die schwingende Magnetnadel des Kom- passes in eine bestimmte Richtung zu bringen. Nnr auf wenigen Linien der Erdoberfläche weist die Nordspitze der Magnetnadel genau gegen N., sonst ist ihr überall ö. oder w. „Mißweisung", d. h. Abweichung vom Ortsmeridiau (Deklination) eigen. Die Linien gleicher Mißweisung (Jsogonen) ziehen meist ähnlich wie die Meridiane, wandeln aber im 1 Gravitation (abgeleitet vom tat. gravis = schwer) bedeutet die Anziehungs- kraft, die alle Körper aufeinander ausüben und die wir in der Einwirkung der Erde auf die an ihrer Oberfläche befindlichen Körper als Schwerkraft wahrnehmen.

3. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 137

1880 - Dresden : Salomon
137 oder in runder Zahl zu V300. Setzt man für den Aequatorial- durchmesser 300, so muß man für den Polardurchmesser 299 setzen, und ist der erstere 1719 Beeilen lang, so beträgt die Länge des letztern 1713^Vs0v Meilen, denn 1719 : x — 300 : 299 = 171391/3oo. Endlich beweist man die Abplattung der Erde aus ihrer Axendrehung, wie umgekehrt die Abplattung ein Beweis für die Rotation ist. Im Jahre 1676 behauptete der große Newtou aus theoretischen Gründen, die Anschwellung am Aequator und die dadurch entstandene Abplattung an den Polen könne die Erde nur durch die Axendrehung im frühern flüssigen Zustande erhalten haben. Ein rotirender kugelförmiger Körper plattet sich ab, wenn es die Masse zuläßt; Versuche mit der Centrifugalmaschiue veranschau- lichen das. Einen interessanten Versuch erwähnt Dove. Weuu man Oel, welches auf Wasser schwimmt, aber im Weingeist unter- sinkt, zuerst in Alkohol gießt und dauu diesem so viel Wasser hin- znfügt, daß diese Mischung des schweren Wassers und leichtern Alkohols gerade die Dichtigkeit des Oels erhält, so zieht sich das Oel zu einer vollkommenen Kugel zusammen, die in der durch- sichtigen Mischung frei, wie die Erde im Weltenraum, schwebt; steckt man nun vorsichtig einen Draht durch die Kugel und bringt sie in Drehung, so plattet sie sich zu einem Sphäroid ab, und bei größerer Ro- tationsgeschwindigkeit trennt sich das Oel und rotirt als Ring um die Drehuugsaxe, was zugleich die Entstehung der Salurnsringe veran- schaulicht. Man kann sich auch die Abplattung an Fig. 9 deutlich macheu. Es sei Pp die Erdaxe, Ca ein Erdradius vom Mittel- punkte nach dem Aequator. Denken wir uns in der Kugel die beiden Röhren mit Wasser gefüllt und die Kugel ruhig, so werden die Wassersäulen gleich groß sein, weil beide durch die Schwere nach dem Mittelpunkte C hingezogen werden; rotirt aber die Kugel um die Axe Pp, so wird durch die Schwungkraft das Gleichgewicht gestört, der Zug der Schwere wird unter dem Aequator um V300 vermindert und demgemäß die Wassersäule Fig. 3. p

4. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 70

1880 - Dresden : Salomon
70 Heklastraße, den Boothiagolf, die Bellst-, Victoria-, Dease-, Union- und Wallastonstraße und erreicht bei Cap Bathurst das Eismeer und endlich die Behringsstraße. Wegen der Eisbarrieren hat die Durchfahrt für Schifffahrtszwecke keinen Nutzen. 1879 ist es dem schwedischen Nordpolfahrer Nordeufkiöld gelungen, aus der Nord- fee durch das nördliche Eismeer und die Behringsstraße in den großen Ocean zu segeln, ein Ereigmß, das, abgesehen von dein wissenschaftlichen Interesse, für den europäischen und sibirischen Handel von Belang ist. Drittes Kapitel. Die Jtujt § i. Die Atmosphäre. Die Hülle von gasförmigen Substanzen, welche die Erde umgiebt und, vermöge der Schwere an dieselbe gebunden, die täg- liche und jährliche Bewegung derselben theilt, heißt Atmosphäre, d. i. Dampfkugel. Das Gasgemenge, aus dem die Atmosphäre besteht und dessen Theilchen gleichförmig zwischen einander ver- breitet sind, nennt man Lust. Sie ist ein Gemisch zweier chemisch einfacher Gase; sie enthält nämlich in je 5 Raumtheilen 4 Raum- theile Stickstoffgas und 1 Raumtheil Sauerstoffgas, ein Mischungs- verhältuiß, das aller Orten und zu allen Zeiten unverändert bleibt. Außerdem enthält sie noch eine geringe Menge Kohlensäure. Ueber dem Festlande ist ihr Gehalt an Kohlensäure am Tage geringer als bei Nacht, und auf dem Meere ist es gerade um- gekehrt; ebenso ist er im Winter geringer als im Sommer. Die Stadtluft und die Luft auf Gebirgen ist reicher an Kohlensäure als die Luft auf dem Laude und in der Ebene. Diese Er- scheinungen erklären sich durch das Wachsthum der Pflanzen. Unter dem Einflüsse des Sonnenlichts nehmen dieselben am Tage durch die Blätter Kohlensäure aus der Luft auf, behalten dieselbe für sich und scheiden Sauerstoff wieder aus. In Städten, auf kahlen Höhen und im Winter können natürlich die Pflanzen we- niger in dieser Weise aus die Luft wirken. Die besondere, eigen- thümlich scharf riechende Art des Sauerstoffs, welche Schönbein 1840 in der Luft entdeckt hat, heißt Ozon, auch erregter, activer Sauerstoff. Er wird namentlich beim Durchschlagen electrischer

5. Länderkunde, Anfangsgründe der Allgemeinen Erdkunde - S. 160

1910 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
160 Ix. Abriß der Allgemeinen Erdkunde. Begriffs- vestimmungen, 2. Luft ist das Gemenge zweier Gase, des Sauerstoffs und des Stickstoffs; meist enihalten je 100 Teile Luft von diesem 79, von jenem 21 Teile. Em wenig Kohlensäure und Spuren noch anderer Gase sind ebenfalls in der Luft enthalten, vor allem verdunstetes, d. h. zu Gas gewordenes Wasser. Dies Wassergas wird Wasserdampf genannt und ist unsichtbar, in seiner Menge jedoch durch Hygrometer (Feuchtigkeitsmesser) bestimmbar. 3. Der Zustand der Atmosphäre, d. h. der Lufthülle unserer Erde, wird bedingt durch Wärme, Wind und Niederschlag. Den zeitweiligen Zustand der Atmosphäre an irgend einem Orte nennen wir sein Wetter, den jährlich wiederkehrenden sein Klima. § 33. Temperatur. Erwärmung Die Luft erhält ihre Wärme von der Sonne, aber nur zum kleinsten i. der Luft, Teil unmittelbar durch die Sonnenstrahlen, zum größten Teil von der S 2. der Erd- oberfläche, a) abhängig von Itrahlnng, Das (walzenförmig?) Strahlenbündel l, das jenfrecht einfällt, trifft die Erdoberfläche in einem Kreis, der so groß ist wie der Kreis a, hingegen verbreitet sich die Wärme des ebenso großen Strahienbündels 2 über ein? Ellipse so gtos? wie bb; wenn aber eine gewisse Wärmemenge sich über eine giökere Fläche mbreittt, so können beten einzelne Teile nur geringer erwärmt werden. durch die Sonne erwärmten Erdoberfläche. Deshalb hängt ihre Tem- peratur, d.h. Wärmegrad, von zweierlei ab: Wie warm ist die Erdoberfläche unter ihr? Wie hoch lagern die einzelnen Luftschichten über der Erdoberfläche? a) Die Erwärmung der Erdoberfläche ist nach dem Winkel der Sonnenbestrahlung verschieden stark; denn bei schrägerem Einfall ver- lieren erstens die Sonnenstrahlen mehr Wärme an die Luft und zerstreuen sich zweitens über einen größeren Raum der Erdoberfläche. Deshalb ist der Raum zwischen den Wendekreisen der wärmste; denn in ihm fällt der Sonnenschein steil ein, zweimal im Jahr sogar senkrecht, an den Wende-

6. Abriß der Weltkunde - S. 11

1860 - Freiburg im Breisgau : Herder
11 versuchen; ein kurzer Zug oder Ruck bewegt nicht so schnell als ein länger dauernder. Die Erde aber zieht oder reißt den Stein oder die Kugel unaufhörlich und ohne Unterbre- chung herunter an sich, daher muß er immer schneller fallen; in der ersten Secunde beträgt der Fall 15 Fuß, in der zweiten 60, in der dritten 135, in der vierten 240 u. s. w. So zeigt sich die Thätigkeit der Anziehungskraft alle Tage und alle Stunden; wir wollen sie aber auch noch unter nicht alltäglichen Umständen sehen. Durch die Luft- pumpe kann man aus einer gläsernen hohlen Kugel oder einem gläsernen hohlen Cylinder die Luft auspumpen, wie man durch eine gewöhnliche Pumpe Wasser oder eine andere Flüssigkeit auspumpen kann. Wird nun aus einem solchen Glase die Luft ausgepumpt und läßt man in dem Glase eine Bleikugel und eine Flaumfeder niederfallen (daß eine eigene Vorrichtung vorhanden sein muß, ver- steht sich von selbst), so fallen beide zu gleicher Zeit auf, oder die Flaumfeder fäll! so schnell als die Bleikugel. Das heißt mit andern Wertem: die Flaumfeder wird von der Erde angezogen wie die Bleikugel, und die Blei- kugel wie die Flaumfeder, keine stärker und keine schwächer, denn es ist die gleiche Kraft, welche beide faßt und zieht. Ein anderes Beispiel von der nicht alltäglichen Wir- kung der Anziehungskraft. Beim Feldmessen braucht man das sogenannte Senkloth, auch wohl nur Senkel genannt. Einmal waren nun mehrere Naturforscher mit einer großen Messung beschäftigt und ihr Instrument mit dem Senklothe war in der Nähe des großen Andesgebirges in Amerika aufgestellt« Da bemerkte einer derselben (Condamine), daß das Senkloth nicht senkrecht hing, sondern gegen das Gebirge hin abwich. Das wiederholte sich bei jeder Auf- stellung, jedesmal wich das Loth ab und zog seitwärts gegen die Gebirgsmasse. Das geschieht nicht etwa blos in Amerika, sondern überall in der Nähe von Gebirgs- maffen, und man hat darüber die genauesten Beobach- tungen angestellt. Äas bewirkt nun das Abweichen des Senklothes von der senkrechten Linie? Die Anziehungs- kraft der Erde zieht es senkrecht, aber die Gebirgsmasse ist auch ein Stück Erde, und hat als ein Theil der Erde auch Anziehungskraft, aber eine um so viel schwächere als die Erde, um so viel sie kleiner ist, als die ganze Erde. Die Anziehungskraft der Gebirgsmasse zieht nun

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 308

1855 - Mainz : Kunze
306 Vom R egen. temperatur anzeigt, also für den Wärme-Aeqnator des Erdballs gelten kann, berührt nur ans dem großen Ocean den terrestrischen Aequator und reicht anch nur dort in die Südhemisphäre hinein. Neberall sonst finden wir sie auf der Nordhälste der Erde, und zwar an manchen Stellen über 10° Breite hinaus, denn sie zieht durch Malakka, über Coromandel und Malabar, durch Abyssinien und über den See Tsad zur Goldküste Guinea's, und übers atlantische Meer nach Trinidad und Panama. — Auch lassen die Jsothermbiegungen im hohen Norden nicht ohne Grund vermuthen, daß es zwei Kältepole gebe, einen nördlich vom Ausfluß der Lena (mittlere Temperatur: — 13,8° R.) und den andern (— 15,6 R.) nordöstlich von Melville's Insel; beide über 10° vom Nordpol abstehend. Anmerk. Wie man Isothermen entwirft, so auch Jsotheren und Jso- chimenen, als Linien durch die Länder von gleicher Sommer- lind gleicher Wintertemperatur. — Ueber den Einfluß der Sonnenflecken auf die Tem- peratur sind noch zu wenig Erfahrungen vorhanden; was mau darüber weiß, sind nur Vermuthungen. 38. Wolken- und Regenbildung. Regenmenge. Mit dcr Temperatur steht die Menge des in die Atmosphäre auf- steigenden Wasserdampfes, und der Niederschlag desselben als Regen und Schnee, in nächster Beziehung; denn nur die Wärme ist es, die ihn entwickelt, und je höher der Wärmegrad, desto größer diese Ent- wickelung der Dünste. Dabei kommt es aber wiederum auf Beschaf- fenheit des Bodens, auf Nähe oder Ferne vom Meer, und auf die herrschenden Winde an. Wie diese verschieden sind, so auch die Be- feuchtung durch Regen. Mehrere Angaben in Betreff der Regenmenge sollen dies näher erörtern. Es wird indeß nicht überflüssig sein, einiges über die Entstehung des Regens vorauszuschicken. Ueberall hat unsre Atmosphäre die gleichen Bestandtheile; ys Sauerstoff, beinah 4/s Stickstoff und etwas Kohlensäure. Sie vermag aber auch Dünste (Wasserdamps) in sich aufzunehmen, oder vielmehr in sich aufzulösen, jedoch nur in gewisser Menge, mehr bei Wärme, weniger bei Kälte; denn Kälte zieht zu- sammen, Wärme debnt aus. Bei Null ° soll ein Cubikfuß Luft nur 3f/, Gran Dunst in sich aufzulösen und fest zu halten im Staude sein, bei 16° Wärme wohl 15 Gran und mehr. Je nachdem nun der Wärmegrad der Luft wechselt, saugt sie Dunst ein oder stößt ans, trägt aber noch den ausgestoßenen, so lang er nicht schwerer wird als sie selbst. Bekanntlich ist die Luft eben so unsichtbar als durchsichtig. Auch der Wasser- dampf theilt diese Eigenschaft, so lange er in der Luft als aufgelöst vorhanden ist. Wenn er jedoch ausscheidet, wird er sichtbar als eine Trübung der Luft, jeder Schulbibliothek sein. — Das Wort Isotherme kommt übrigens her von iaog gleich und Wärme; Jsothere von Sommer, und Jsochimenen von xet.ucov Winter.
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