$0it der Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung rc.
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Beschlossen, Constanz mit Hülfe des Herzogs Friedrich von Oesterreich zu -erlassen und sich dem Beschlusse des Concils zu entziehen. Um jeden
»U st-llte sich Johann Xxiii, als ob er krank fei. »=«, M
in- 9"U,"tl '*>” b-suchte, fand er ihn auf dem Bette lieqen
” '6 S‘¥ es unserm heiligen Vater?« fragte er ihn. „„Sehr schlecht,
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Einige Tage nachher gab Herzog Friedrich ein großartiges Turnier Johann saß am Fenster im erzbischöflichen Palaste und benutzte den gnnst,gen Augenblick, da alles Bol, aus der Stadt sich entfernt hatte, um 7ach Schafft eines Reitknechts zu entfliehen. Er gelangte unerkannt „» ,„w, , ^ ^^sen, welches dem Herzog Friedrich gehörte und ein Asyl mit*be§ m°und f' f be§ ^pstes erregte allgemeine Bestürzung; nur Sieg-Frl^°°n fr u e steh, an Friedrich von Oesterreich seinen Zorn kühlen m 5defterrei*-°nfnln' ffberte augenblicklich die 8 alten Orte der Eidgenossenschaft us die habsburgischen Güter des Herzogs, welchen er in die Reichsacht Tirf zunehmen und für alle Zeiten zu behalten. Die Eidgenossen kl??? ^rcht zweimal sagen, sondern griffen eiligst zu. Uri allem schloß sich von diesem Kriege aus, indem es erklärte, die Eidgenoffen hatten noch Frieden mit Oesterreich.
mal f!C Erch-uverfammlung forderte den Papst Johann Xxiii. zwei- I.h--n f, innen 14 Tagen sich zu stellen, und da der Papst die Frist ff»’ ult“ l v "Eeud-te sie folgenden Spruch: „Balthasar Coffa 1 a r,rl ' n ien päpstlichen Stuhl bestieg) hat sich
und Stuhles unwürdig gemacht; er ist ein verstockter Sünder
und -,n Urheber der Kirchenspaltung". Kurz darauf ward Johann oe-angen nud ms Schloß Gottleuben am Bodensee eingesperrt, weil er s-m- Absetzung für ungültig erklärt hatte. Er blieb 5 Jahre in Haft
n saß zu -tzt auf dem Schlosse in Heidelberg; mit 30,000 Goldguldeu »kaufte er sich die Freiheit wieder.
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2en7a ans "7 ^»"g °on einem Schloff- in dem Königmd, von nel,r4,T 7 ff bk äanic W°lt, bis er in einem Alter ■— v. Z K ? f5 f (1424). Die erst- Aufgabe d-r Concils war h,mn,t gelost; nach Siegmunds Ansicht sollt- nun die Verbesserung
R tkon-n ”°Zrmcn ’”lrben».”Cin dem widersprachen die andern ationen Nachdem man den Diakonus Otto von Colonna welcher
ertöten Ltte" rltt r””1” ^ “uf bcn Päpstlichen Stuhl
6 ^a“e- tetc b'°s-r unter einem herrlichen Vorwand- das Concil
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_von_Oesterreich Friedrich Johann_Xxiii Johann Constanz Johann Johann Friedrich Friedrich Johann Friedrich Friedrich Friedrich_von_Oesterreich Friedrich Johann_Xxiii Johann Johann Johann Schloß_Gottleuben Otto_von_Colonna Otto
Don der Wiederherstellung der Rnhe und Ordnung rc.
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er ihn. „„Sehr schlecht, ich bin ganz gelähmt; ich kann die Luft von
Constanz nicht vertragen"", entgegnete Johann.
Einige Tage nachher gab Herzog Friedrich ein großartiges Turnier.
Johann saß am Fenster im erzbischöflichen Palaste und benutzte den
günstigen Augenblick, da alles Volk aus der Stadt sich entfernt hatte,
in der Kleidung eines Reitknechts zu entfliehen. Er gelangte unerkannt und entfu-ht
nach Schaffhausen, welches dem Herzog Friedrich gehörte und ein^
Asyl bot. Die Flucht des Papstes erregte allgemeine Bestürzung; nur Friedrich von
Sigismund freute sich, an Friedrich von Oestreich seinen Zorn kühlen ^cfhe'd’-
zu können. Er forderte augenblicklich die 8 alten Orte der -Eidge-
nossenschaft auf*), die habsburgischen Güter des Herzogs, welchen er
in die Reichsacht that, wegzunehmen und für alle Zeiten zu behalten.
Die Eidgenossen ließen sich dies nicht zweimal sagen, sondern griffen
eiligst zu. Uri allein schloß sich von diesem Kriege aus, indem es er-
klärte, die Eidgenossen hätten noch Friede mit Oestreich.
Die Kirchenversammlung forderte den Papst Johann Xxüf. zwei- Johann und
mal auf, binnen 14 Tagen sich zu stellen, und da der Papst die Frist ^mmenln
verstreichen ließ, so verkündete sie folgenden Spruch: „Balthasar Costa Strafe,
(so hieß Johann Xxiii., ehe er den päpstlichen Stuhl bestieg) hat sich
des päpstlichen Stuhles unwürdig gemacht; er ist ein verstockter Sünder
und ein Urheber der Kirchenspaltung". Kurz darauf ward Johann ge-
fangen und ins Schloß Gottlieben am Boveusee eingesperrt, weil er
seine Absetzung für ungültig erklärt hatte. Er blieb 5 Jahre in Hast
und saß zuletzt aus dem Schlosse in Heidelberg; mit 30,000 Goldgulden
erkaufte, er sich die Freiheit wieder.
Bon den beiden andern Päpsten dankte der acht und achtzigjährige Das Concil
Gregor Xu. freiwillig ab; Benedict Xiu. ward abgesetzt, sprach aber "kennt nur
auch nach seiner Absetzung von einem Schlosse in Valencia aus den
Bann über die ganze Welt, bis er in einem Alter von nenüzig Jahren 50?<ntin v-
starb (1424). Die erste Aufgabe des Concils war hiermit gelöst;
nach Sigismunds Ansicht sollte nun die Verbesserung der Kirche vor-
genommen werden. Allein dem widersprachen die andern Nationen. Nach-
dem man den Diakonus Otto von Colonua, welcher als Papst den
Namen Martin V. annahm, auf den päpstlichen Stuhl erhoben hatte,
löste dieser unter einem herrlichen Vorwände das Concil aus, denn es
war in Constanz eine Seuche ausgebrochen. Die Hauptaufgabe des
Concils, die Verbesserung der Kirche an Haupt und Gliedern vor-
zunehmen, war also abermals nicht gelöst, die hussitische Ketzerei aber
furchtbar gerichtet worden.
*) Siche oben S. 185.
13
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Extrahierte Personennamen: Constanz Johann Johann Friedrich Friedrich Johann Friedrich Friedrich Friedrich_von
Sigismund Friedrich Friedrich_von_Oestreich Friedrich Oestreich Johann_Xxüf Johann Johann Johann Johann_Xxiii Johann Johann Johann Gregor Benedict_Xiu Sigismunds Otto_von_Colonua Otto Martin_V.
140
Zügen, in die Freiheit zurückzukehren. Viele gingen in die zahllosen Klöster
und wurden Mönche, vornehmlich Bettelmönche, aber mehr noch zogen sie
in die freien Städte als Pfahlbürger; denn in den Städten verjährte die
Knechtschaft schon nach einem Jahre, auf den Klostergütern erst nach
3 Jahren. Die Zahl der Städte überhaupt und der freien Städte insonderheit
hatte sich zusehends vermehrt. Manche Kaiser hatten wie den niedernadel
gegen den höheren, so die Städte gegen ihre Bischöfe und Herzoge be-
günstigt, ihnen ein Privilegium nach dem andern gegeben und dafür in
ihnen eine mächtige Stütze gefunden. So Heinrich Iv., so Barbarossa, bei
dessen Wahl zuerst städtischeabgeordnete erschienen waren, und der
eine Menge Städte zu unmittelbaren Reichsstädten erhob, z. B. Regens-
burg, Speier, Nürnberg; eben so verfuhr Philipp. Der dritte Stand, das
Bürgertum in Deutschland, blühte kräftig empor, und es verschlug nichts,
dass Friedrich Ii. den geistlichen und weltlichen Machthabern zulieb
verordnete, die Städte sollten nicht ohne Einwilligung ihrer Bischöfe
ihren Rat aus eigener Macht wählen noch einen Angehörigen eines Fürsten
als Plahlbürger aufnehmen. Der Bürgersinn und der Freiheitsmut der
Städte war schon zu sehr erstarkt, als dass ihm selbst kaiserliche Macht-
gebote hätten Stillstand zumuten können. Der Städter fand Schutz hinter
seinen starken Mauern, die Bischöfe aber, die ihre Freiheiten unterdrücken
wollten, wurden hinausgetrieben, ja es wurde ihnen wohl verboten, in
der Stadt auch nur zu übernachten, daher die von Köln seit 1268 ihre
Residenz nach Bonn verlegten. Um auch draussen sicher zu sein, ver-
bündeten sich die Städte untereinander, Gewalt mit Gewalt zu vertreiben,
dem raub- und fehdelustigen Adel die Spitze zu bieten, seine Raubschlösser
zu brechen.
So entstand der Rheinische, der Schwäbische, der Fränkische
Städtebund. So entstand die mächtige Hansa.
Xxix. Berglied.
103. Der St. Gotthard.
Von Goethe.
Briefe aus der Schweiz. Hempelsche Ausg. 16. Teil, S. 290.
Der Gotthard ist zwar nicht das höchste Gebirg der Schweiz, und
in Savoyen übertrifft ihn der Montblanc an Höhe um sehr vieles; doch
behauptet er den Rang eines königlichen Gebirges über alle andere, weil
die grössten Gebirgketten bei ihm zusammenlaufen und sich an ihn
lehnen. Ja, wenn ich mich nicht irre, so hat mir Herr Wyttenbach zu
Bern, der von dem höchsten Gipfel die Spitzen der übrigen Gebirge ge-
sehen, erzählt, dass sich diese alle gleichsam gegen ihn zu neigen schienen.
Die Gebirge von Schwyz und Unterwalden, gekettet an die von Uri,
steigen von Mitternacht, von Morgen die Gebirge des Graubündtner
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_Iv. Heinrich_Iv. Barbarossa Barbarossa Speier Philipp Philipp Friedrich_Ii Friedrich Gotthard Goethe Gotthard Wyttenbach
Extrahierte Ortsnamen: Nürnberg Deutschland Bonn Schweiz Savoyen Schwyz Unterwalden Mitternacht
Johannes Xxiii. und Herzog Friedrich von Oesterreich. 259
Hußen nur Sicherheit auf der Reise zu, und konnte ihn in keinem Falle
dem Urtheile des Koncils und dem Gange der Gesetze entziehen. Glei-
ches Schicksal erlitt am 30. Mai 1416 Hieronymus von Prag, Hußens
Freund, welcher in seinem Widerspruche gegen die Kirche noch weiter
gegangen war und die Strafe durch trotzigen Uebermuth herausgefordert
hatte; denn er hatte widerrufen und den Widerruf zurückgenommen, war
in die Nähe von Konstanz gekommen und hatte das Gericht des Koncils
verlangt, war wieder entflohen und als Gefangener nach Konstanz ge-
liefert worden.
Johannes Xxiii. und Herzog Friedrich von Oesterreich.
Johannes Xxiii. war nur widerstrebend nach Konstanz gegangen,
Gregor Xii. beschickte das Koncil durch einen Kardinallegaten und
dankte alsdann ab, als er auf diese Weise gewissermaßen anerkannter
Papst war, Benedikt Xiii. wurde abgesetzt, als er sich durchaus zum
ehrenhaften Rückzuge nicht verstehen wollte, und Johannes Xxiii. er-
klärte sich wenigstens auf das Andringen des Koncils und des Kaisers
zur Abdankung bereit, obwohl er als Papst war anerkannt worden. Er
schmeichelte sich wohl, man werde ihm um so eher wieder huldigen; als
er aber die Stimmung der Versammlung und des Kaisers (der unauf-
hörlich von ihm Geld entlehnen wollte) gegen sich sah, versuchte er es
durch andere Mittel den päpstlichen Thron zu behaupten. Er verband
sich mit Herzog Friedrich von Oesterreich, der den Kaiser haßte, welcher
seinerseits eifrig bemüht war dem Herzoge Feinde zu erwecken. Johan-
nes Xxiii. besaß viel Gold, Friedrich viele streitbare Männer; die
Großen des Reiches fürchtete Friedrich nicht und mit den Schweizern
hatte er den Frieden auf 50 Jahre verlängert. Abgeredeter Weise ent-
floh der Papst als Reitknecht verkleidet aus der Stadt; auch der Herzog
ritt fort, als ihm das Gelingen der Flucht des Papstes gemeldet wurde,
und nun sollte Deutschland durch die beiden Herren der Schauplatz eines
großen Krieges werden. Doch Kaiser und Koncil blieben fest; es bannte
den Papst, den Herzog und ihre Helfershelfer, und Sigismund that sie
in die Acht. Johann fand nirgends Anhang, auch Friedrich wurde von
den Seinigen verlassen, die österreichischen Vorderlande fielen fast sämmt-
lich in die Gewalt seiner Feinde. In der Schweiz griff Bern zu und riß
die andern Kantone mit sich fort, denn sie wollten nicht alles an Bern
kommen lassen, welchem der Kaiser für einige tausend Gulden den Besitz
alles dessen zugesichert hatte, was es von dem Herzog erobern würde.
So wurde der schöne Aargau, die Wiege des Hauses Habsburg, eine
bernische und eidgenössische Vogtei; denn die Schweizer nahmen schon
keine eroberte Landschaft oder Stadt mehr in ihren Bund auf, sondern
17«
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
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Extrahierte Personennamen: Johannes_Xxiii Friedrich_von_Oesterreich Friedrich Hußens Johannes_Xxiii Friedrich_von_Oesterreich Friedrich Johannes_Xxiii Gregor_Xii Gregor Benedikt_Xiii Johannes_Xxiii Friedrich_von_Oesterreich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Sigismund Johann Friedrich Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Prag Konstanz Konstanz Konstanz Deutschland Habsburg
Friedrich Iii. Das Koncil von Basel. Der alte Züricher Krieg. 269
Friedrich Hi- (1440-1493).
Er war Neffe Albrechts und Herzog von Steyermark und Kärnthen;
von Charakter war er sanft und friedlich, ein enthaltsamer, mäßiger Mann,
eine große Seltenheit Ln jener Zeit; aber an Thatkraft und Muth ge-
brach es ihm, vielleicht zu seinem Glücke; er schien bestimmt, viele große
Dinge zu erleben, aber keine zu thun. Das Reich ging unter ihm sei-
nem Zerfalle unaufhaltsam entgegen.
Das Koncil von Basel (1431-1449).
Dasselbe war berufen worden, um die Reformation an Haupt und
Gliedern, welche man zu Konstanz begonnen hatte, fortzusetzen und zu voll-
enden. Die Hauptarbeit desselben, die Versöhnung der Hussiten mit der
Kirche, ist bereits erzählt. Es gerieth bald in Zwiespalt mit Papst
Eugen Iv., indem es sich wirklich gegen den Papst zu eigenmächtig be-
nahm. Er verlegte dasselbe nach Ferrara, dann nach Florenz; aber
viele Abgeordnete des Koncils blieben in Basel, stellten den Grundsatz
abermals auf, daß das Koncil über dem Papste stehe, setzten Eugen Iv.
ab und wählten den alten Herzog Amadeus von Savoyen, der am
Genfersee als Einsiedler lebte, zum Papste als Felix V. Aber Eugen
sprach den Bann über das Koncil, setzte die Erzbischöfe von Mainz und
Trier, dessen thätigste Mitglieder, ab, Nikolaus Kusanus und Aeneas
Sylvins, die talentvollsten Männer der Versammlung, traten von dem-
selben zurück, und endlich willigten auch Friedrich Iii. und die deutschen
Fürsten in die Abänderung der Beschlüsse des Koncils, die sie angenom-
men hatten, durch besondere Unterhandlungen mit dem Papste (Aschaf-
fenburger Konkordat). Die Reste des Koncils zogen sich nach Lausanne
zurück, an die savoyische Gränze, für Papst Eugen Iv. und das von
ihm zu Florenz gehaltene Koncil erklärten sich allmälig die meisten Für-
sten, Felir V. dankte 1447 ab und 1449 zerstreuten sich die letzten Basler,
indem sie die Amnestie des Papstes Nikolaus V. annahmen.
Der alte Züricher Krieg (1443—1446).
In der Schweiz war der letzte mächtige Herr, der Graf Friedrich
von Toggenburg, kinderlos gestorben, und es fehlte nun nicht an Erben
und an Liebhabern zu wohlgelegenen Stücken Landes. So hätte z. B.
die reiche Stadt Zürich gerne eine Strecke des rechten Seeufers an sich
gebracht; das duldeten aber die Nachbarn, die Schwyzer und Glarner
nicht, es entstand Hader und Feindschaft, und am Ende mußte Zürich
seinen Ansprüchen entsagen, als die Eidgenossen mit den Waffen in der
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Iii Friedrich Friedrich_Hi- Friedrich Albrechts Albrechts Muth Eugen_Iv. Eugen_Iv. Eugen_Iv Eugen Amadeus_von_Savoyen Felix_V. Felix_V. Eugen Nikolaus_Kusanus Nikolaus Aeneas
Sylvins Friedrich_Iii Friedrich Eugen_Iv Eugen Nikolaus_V. Friedrich
von_Toggenburg Friedrich
240
Deutschland und Italien sinken.
zerstreut, daß er zu keiner größeren Dauer und festeren Gestaltung ge-
langen konnte, sonst würde er auf die Verfassung Deutschlands nach-
haltiger eingewirkt haben.
Zweites Kapitel.
Rudolf von Habsburg (1273—1291).
Die Kurfürsten unterhandelten lange mit einander wegen der Kö-
nigswahl, denn die Stimme der Nation forderte ein Oberhaupt, die
Herren konnten sich aber nicht vereinigen; da erklärten ihnen die Städte,
daß sie einen König wollten, aber nur einen einhellig gewählten aner-
kennen würden. Die Wahl fiel endlich auf den Grafen Rudolf von
Habsburg, der den Kurfürsten versprechen mußte, ihnen ihre Auslagen
bei der Wahl und Krönung zu bezahlen; er war aber so schlecht bei
Geld, daß er Bürgen stellte, welche die Herren annahmen. Dieser Graf
schien den Fürsten zu einem Könige ganz passend; er war nicht reich,
und das königliche Einkommen, das Friedrich I. zuletzt noch ganz bezo-
gen hatte, war größtentheils an die Landesherren geschenkt oder von
diesen an sich gerissen worden und betrug nach unserem Gelde keine
halbe Million Thaler mehr. Er besaß auch keine furchtbare Hausmacht,
denn er war ein Graf, dessen Besitzungen zerstreut in den heutigen Kan-
tonen Aargau, wo auch das Schloß Habsburg steht, Luzern, Zürich und
Thurgau, im Elsaße und im Schwarzwalde lagen. Sein Vater war
ein treuer Anhänger der Hohenstaufen, während die andere Linie, Habs-
burg-Laufenburg, zu der Gegenpartei trat; Rudolf selbst blieb der Fahne
treu, bis die Hohenstaufen untergingen. Während des Interregnums
schlug er sich wacker herum mit geistlichen und weltlichen Herren, z. B.
dem Bischof von Basel, dem von Straßburg, dem Abte von St. Gallen,
dem Freiherrn von Regensberg, und belagerte eben Basel, als man ihm
die Botschaft von seiner Erwählung brachte. Da versöhnte er sich mit
den Baslern und fuhr nach Aachen zur Krönung. Als König (er machte
keinen Römerzug) war er besonders darauf bedacht, die Ruhe des Rei-
ches wieder herzustellen, welche diesem so noth that; er zerstörte einige
hundert Burgen, aus welchen Räuberei getrieben wurde, und verkündete
den Landfrieden, um was sich die Mächtigen so lange nicht viel beküm-
merten, als der König noch einen Gegner hatte, der ihn im Schach zu
halten schien.
Ottokar Ii- von Böhmen.
Dieser war Ottokar Ii. Przempsl von Böhmen; als Sohn Königs
Wenzel I. war er Herr von Böhmen und Mähren, und durch die Hei-
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
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Extrahierte Personennamen: Rudolf_von_Habsburg Rudolf Rudolf_von
Habsburg Rudolf Friedrich_I. Rudolf Rudolf Ottokar_Ii-_von_Böhmen Ottokar Ottokar_Ii Ottokar
250
Deutschland und Italien sinken.
sehen ernstlich geltend machen wollte, Vögte einsetzte und Steuern erhob,
empörten sich die meisten Städte und König Robert von Neapel unter-
stützte sie. Heinrich bezwang Kremona und nach langer, anstrengender
Belagerung auch Brescia, empfing auch nach blutigen Kämpfen im Juni
1312 durch einen päpstlichen Legaten zu Rom die Kaiserkrone; Florenz
hingegen widerstand; der Kaiser aber starb Plötzlich in Buonkonvento
im Sienefischen (24. August 1313). Man schrieb seinen Tod wälschem
Hasse zu, und daraus entstand die Sage, er sei von einem Domini-
kaner durch das Abendmahl vergiftet worden. Diese Sage ist jetzt auch
durch kirchenfeindliche Schriftsteller als historische Lüge nachgewiesen wor-
den, denn es ist gewiß, daß Heinrich den Tod, wie so mancher Deutsche
in Italien vor und nach ihm, sich durch eigene Unvorsichtigkeit zugezogen
hat. Er ruht in Pisa, das ihm aus tödtlichem Hasse gegen Florenz
tren ergeben war.
Die Grgcnkönige Friedrich von Oesterreich und Ludwig von Bayern (1314—1322).
Die Schlacht am Morgarten; erster eidgenössischer Bundesbrief (1315).
Als Kaiser Heinrich in Italien sein Grab gefunden hatte, wählten
die Kurfürsten von Mainz, Trier und Böhmen, Brandenburg und
Sachsen-Lauenburg den Herzog Ludwig von Bayern, Köln, Pfalz, Sach-
sen-Wittenberg und der vertriebene Böhmenkönig Heinrich von Kärnthen
den Herzog Friedrich von Oesterreich, Albrechts schönen und edlen Sohn;
Friedrich krönte am 25. November 1314 der Erzbischof von Köln in
Bonn, Ludwig am 26. der Erzbischof von Mainz in Aachen. Nun ent-
brannte ein furchtbarer Krieg um den Besitz der Krone, durch welchen
besonders das südwestliche Deutschland verwüstet wurde, welches haupt-
sächlich zum Schauplatz diente.
In Schwaben überwog der Anhang Habsburgs, die schweizerischen
Eidgenossen aber erklärten sich für Friedrichs Gegner. Da Ludwig den
Habsburgern alle Lehen absprach, so griffen die Bauern wacker auf das
habsbnrgische Gut in ihren Thälern, denn es war für sie das sicherste
Mittel, aller Herrschaft los zu werden. Dafür wollte sie Friedrichs
feuriger Bruder, Herzog Leopold, die Blume der Ritterschaft genannt,
strafen und so züchtigen, daß künftig kein Bauernvolk mehr wage zu
thun, wie die Fürsten und großen Herren des Reiches thaten. Aber
Leopold war wohl ein hochgcmuther tapferer Ritter, jedoch kein Feldherr
wie sein Vater und Großvater. Er drang am 15. November 1315 mit
mehr als 1000 Rittern und den Bürgern der nächsten habsburgischen
Städte in den Gebirgspaß des Morgarten, der von Zug am Aegerisee
vorbei nach Schwyz führt. In dem Passe griffen ihn die Landlcute an;
zuerst rollten sie Baumstämme und große Steine herunter, und als sie
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
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Extrahierte Personennamen: Robert_von_Neapel Heinrich Heinrich Kremona August Heinrich Heinrich Friedrich_von_Oesterreich Friedrich Ludwig_von_Bayern Ludwig Heinrich Heinrich Ludwig_von_Bayern Ludwig Heinrich_von_Kärnthen Heinrich Friedrich_von_Oesterreich Friedrich Albrechts Albrechts Friedrich Friedrich Ludwig Ludwig Friedrichs Friedrichs Ludwig Ludwig Friedrichs Leopold Leopold Leopold Leopold
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Italien Brescia Rom Buonkonvento Sienefischen Italien Florenz Italien Mainz Brandenburg Sachsen-Lauenburg Bonn Mainz Aachen Deutschland Schwaben Habsburgs Friedrichs Aegerisee Schwyz
288
Deutschland und Italien sinken.
und nun sollte Deutschland durch die beiden Herren der Schauplatz eines
großen Krieges werden.
Doch Kaiser und Koncil blieben fest; es bannte den Papst, den
Herzog und ihre Helfershelfer, und Sigismund that sie in die Acht.
Zohann fand nirgends Anhang, auch Friedrich wurde von den Seinigen
verlassen und die österreichischen Vorlande fielen fast sämmtlich in die
Gewalt seiner Feinde. In der Schweiz griff Bern zu und riß die an-
deren Kantone mit sich fort, denn diese wollten nicht alles an Bern kom-
men lassen, welchem der Kaiser für einige tausend Gulden den Besitz
alles dessen zugesichert hatte, was es von dem Herzog erobern würde.
So wurde der schöne Aargau, die Wiege des Hauses Habsburg, eine
bernische und eidgenössische Vogtei; denn die Schweizer nahmen schon
keine eroberte Landschaft oder Stadt mehr in ihren Bund auf, sondern
sie behaupteten alle Rechte, welche der frühere Besitzer inne hatte, daher
nun das sonderbare Schauspiel, daß die Bauern aus dem Gebirge in
den Aargau und Thurgau Landvögte schickten, während sie es beständig
im Munde führten, wie ihre Väter einstens die Vögte vertrieben hätten.
Zuletzt blieb dem Herzog keine andere Wahl übrig, als sich vor Sigis-
mund zu demüthigen; er bat fußfällig um Gnade, und dieser sprach zu
den welschen Herren sich wendend: „Ihr Herren aus Ztalia, ihr wüssend
und wähnend nit anders, denn daß die Herzogen von Oesterrich die
gewaltigsten Herren in Germania sigend; nun sehend ihr, daß ich mech-
tiger und über sie, auch all ander Fürsten, Herren und Stett der düt-
schen Zung gewaltig bin." Es kostete die Fürsten noch manches Zu-
reden, bis Sigismund befahl, daß dem Herzoge sein Besitzthum zurück-
gegeben wurde; er erhielt außer dem Aargau fast alles zurück, aber
Oesterreich erholte sich lange nicht wieder von diesem Schlage. Johannes,
Friedrichs Genosse, wurde gefangen, frühzeitig zwar begnadigt, dock-
überlebte er seine Schmach nicht viele Jahre.
Die Arbeiten des Konrils -ur Deformation in Haupt und Gliedern.
Papst Martin V.
Das Koncil hatte nun zwei wichtige Angelegenheiten geordnet, die
husfitische Häresie verworfen und das Aergerniß einer Mehrheit von
Päpsten beseitigt. Es bestimmte ferner, das Koncil stehe über dem Papste,
daß nach fünf, hierauf nach sieben und endlich je nach zehn Jahren ein
Koncil zu halten sei, und stellte einige Grundsätze in Beziehung ans die
Rechte des Papstes gegenüber den Bischöfen und Aebten, ihre Einsetzung,
Versetzung und Besteuerung betreffend, auf, ebenso, in welchem Falle und
wie ein Papst zurechtgewiesen oder abgesetzt werden könne u. s. w. Nach
eifriger Berathung wurde beschlossen einen Papst zu wählen und die
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Sigismund Zohann Friedrich Friedrich Oesterrich Sigismund Johannes Friedrichs Martin_V.
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Italien Deutschland Habsburg Thurgau Ztalia Germania Oesterreich Friedrichs
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Deutschland und Italien sinken.
Muth gebrach es ihm; er schien bestimmt, viele große Dinge zu erleben,
aber keine zu thun. Das Reich ging unter ihm seinem Zerfalle unauf-
haltsam entgegen.
Aas Koncil von Lasel (1431 — 1449).
Dasselbe war berufen worden, um die Reformation an Haupt und
Gliedern, welche man zu Konstanz begonnen batte, fortzusetzen und zu
vollenden. Die Hauptarbeit desselben, die Versöhnung der Hussiten mit
der Kirche, ist bereits erzählt. Es gerietst bald in Zwiespalt mit Papst
Eugen Iv., indem es sich wirklich gegen den Papst zu eigenmächtig be-
nahm. Er verlegte dasselbe nach Ferrara, dann nach Florenz; aber
viele Abgeordnete des Koncilö blieben in Basel, stellten den Grundsatz
abermals auf, daß das Koncil über dem Papste stehe, setzten Eugen Iv.
ab und wählten den alten Herzog Amadeus von Savoyen, der am
Gcnfersee als Einsiedler lebte, zum Papste als Felir V. Aber Eugen
sprach den Bann über das Koncil, setzte die Erzbischöfe von Mainz und
Trier, dessen thätigste Mitglieder, ab, Nikolaus Kusanus und Aencas
Sylvius, die talentvollsten Männer der Versammlung, traten von der-
selben zurück, und endlich willigten auch Friedrich Hl. und die deutschen
Fürsten in die Abänderung der Beschlüsse des Koncils, die sie ange-
nommen hatten, durch besondere Unterhandlungen mit dem Papste
(Aschaffenburger Konkordat). Die Reste des Koncils zogen sich nach
Lausanne zurück, an die savoyische Gränze, für Papst Eugen Iv. und
das von ihm zu Florenz gehaltene Koncil erklärten sich allmählig die
meisten Fürsten, Felir V. dankte 1447 ab und 1449 zerstreuten sich die
letzten Basler, indem sie die Amnestie des Papstes Nikolaus V. an-
uahmen.
Wer alte Züricher Krieg (1443—1446).
In der Schweiz war (1436) der letzte mächtige Herr, der Graf
Friedrich von Toggenburg, kinderlos gestorben, und es fehlte nun nicht
an Erben und an Liebhabern zu wohlgelegenen Stücken Landes. So
hätte z. B. die reiche Stadt Zürich gerne eine Strecke des rechten See-
users an sich gebracht; das duldeten aber die Nachbarn, die Schwyzer
und Glarner nicht, es entstand Hader und Feindschaft, und am Ende
mußte Zürich seinen Ansprüchen entsagen, als die Eidgenossen mit den
Waffen in der Hand protestierten. Der Groll dauerte fort und Fried-
rich Iii. baute darauf seinen Plan, den Aargau wieder an sein Haus
zu bringen. Durch glänzende Versprechungen gewann er die Züricher,
daß sie mit ihm einen Bund machten. Darüber beschwerten sich die Eid-
genossen und verlangten von Zürich die Abschaffung des neuen Bundes;
dieses weigerte sich und zuletzt erklärten die Eidgenossen den Krieg. Sie
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz]]
Extrahierte Personennamen: Eugen_Iv. Eugen_Iv. Eugen_Iv Eugen Amadeus_von_Savoyen Eugen Nikolaus_Kusanus Nikolaus Aencas
Sylvius Friedrich_Hl Friedrich Eugen_Iv Eugen Nikolaus_V. Friedrich_von Toggenburg Friedrich