Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 249

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 249 — Der betäubende Donner des Wassersturzes, die tiefgrünen Wellen, die Massen weißen Schaumes, der helle Regenbogen, den die Sonne in die aufsteigenden Dünste malt — das alles bietet ein Schauspiel ohnegleichen. Der Hufeisenfall ist der malerischste. Im Winter ist der Anblick noch großartiger — die stürzenden Wassermassen sind dann durch eine gigantische Eiswand verborgen; man hört den Donner, ohne sie selbst zu sehen" (v. Hell- wald). Das gewaltige Naturschauspiel lockt natürlich im Sommer Hunderttausende von Menschen herbei, und an den Felsklippen der beiden Ufer ist eine ganze Stadt von Gast- Häusern und Läden entstanden. Unterhalb des Falles strömt der Fluß noch 12 km weit durch eine schmale, von 60—90 m hohen, steilen Felswänden eingeschlossene Schlucht, in der- er, die Unteren Schnellen bildend, noch weitere 33 m fällt. Dann tritt er in ein Land mit niedrigen Ufern und erreicht in ruhigem Laufe den Ontariosee. Wie bei allen Wasserfällen, so kann man auch beim Niagara ein allmähliches Zurück- weichen des Falles beobachten. Nach Lyell beträgt dieses 1j3 m jährlich. Die Zerstörung Abb. 47. Der Niagarafall. (Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmnth in Leipzig erschienen.) des Felsengrundes wird beim Niagara noch dadurch beschleunigt, daß die untern Schichten ziemlich weich sind und darum von den tobenden Wassermassen ausgehöhlt werten, worauf die oberen Schichten einbrechen. Man hat die Zeit, die der Niagarafall gebraucht hat, um den Weg vom Ende der Felsenschlucht bis zu seiner jetzigen Stelle zurückzulegen, auf 36000 Jahre geschätzt, und noch 70000 Jahre sollen vergehen, bis er den Eriesee erreichen wird. Neuere Untersuchungen ergaben eine bedeutend kürzere Zeit. Die über den Niagarafall hinabstürzenden Wassermassen hat man auf 11000 cbm für die Sekunde, auf 350000 Mill. edm für das Jahr berechnet, und sie entsprechen einer Arbeitsleistung von 5'/, Mill. Pferdekräften. Durch die Anlage großer Elektrizitätswerke, deren Leitungen bis nach Neu-Dork reichen, hat man in neuerer Zeit angefangen, diese gewaltigen Kräfte auszunutzen. Etwa 50000 Pferdekräfte werden jetzt dem Falle entzogen, ohne daß dadurch dessen Eindruck wesentlich beeinträchtigt wird. Das große Verkehrs- Hindernis, das die Schnellen und der Fall des Niagara bilden, hat man schon 1829 durch

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 264

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 264 — des Stillen Ozeans abhaltende Westgebirge und besonders durch das Fehlen wö. streichender Gebirge, wie sich solche in Europa und Asien den Nordwinden in den Weg stellen. Ungehindert dringen im Winter und Frühling die kalten Luftströmungen nach S. vor und erreichen auf dem Wege durch das breite Mississippital selbst den Mexikanischen Busen, wo sie mitunter in den Baumwollpflanzungen großen Schaden anrichten. Bis weit in den Frühling hinein, so lange in den n. Ländern die Kälte dauert, der Schnee schmilzt und das Eis der zahlreichen Gewässer auftaut und der Luft die Wärme entziehen, macht sich ihr Einfluß geltend und führt oft plötzliche und starke Temperaturstürze herbei. Neu-Dork ist im Januar um 9,2° kälter als Neapel, Chicago um 11,7° als Rom. Umgekehrt ist es im Sommer. Dann dringen die warmen und feuchten Süd- und Südostwinde weit nach N. hiu vor und erzeugen eine geradezu tropische Hitze, wie sie in gleicher Breite in Europa unbekannt ist. Der s. Teil der Hochländer hat eine Juliwärme von 30—36°, wie die Wüstengegenden Afrikas, Neu-Orleans 27,2 °, Neu-Iork 23,3 °. Dabei ist aber noch zu bedenken, daß die Hitze zeitweilig eine ganz ungeheure Höhe erreicht. In Südkalifornien hat man 56, in Texas 50 ° gemessen, und Neu-Aork, St. Louis u. a. Städte haben manchmal wochenlang eine Wärme von 32—35°, so daß viele Menschen am Hitzschlag sterben, wie z. B. 1901 in Neu-Iork innerhalb 4 Tagen 1200. 3. Kennzeichnend sind ferner die plötzlichen Temperaturumschläge, wie sie in gleich hohem Grade wohl sonst nirgends auf der Erde vorkommen. Rückschläge von 20—30 0 inner- halb 24 Stunden sind sehr häufig, solche von 30—35° nicht selten; ja in Denver sank einmal das Thermometer in fünf Minuten um 20, in einer Stunde um 27 °. Die Kälte- rückschläge sind am häufigsten im Frühjahre (Mai und Juni), und sie bringen dann der Landwirtschaft oft unermeßlichen Schaden. 4. Auffallend ist weiter die Gleichmäßigkeit des Klimas auf weite Stocken hin. Die Wärme nimmt nur sehr langsam von S. nach N. ab, und die Abnahme vollzieht sich überall, die Gebirgslandschaften im W. natürlich ausgenommen, in unmerklichen Über- gängen. Es liegt das an der gleichförmigen Bodengestaltung. Nirgends erhebt sich ein Gebirge, das als Wetterscheide gelten könnte, wie es z. B. die Alpen in Europa sind. 5. Endlich verdient noch hervorgehoben zu werden, daß die Vereinigten Staaten ein Gebiet heftiger Luftbewegung sind. Die starken Wärmegegensätze zwischen dem N. und S. und die Höhenunterschiede zwischen dem W. und O. sind die Ursache lebhasten Luftaus- taufches, und da die Winde in den ungeheuren Ebenen nirgends Widerstand finden, werden sie leicht zu furchtbaren Stürmen. Sehr gefürchtet sind die heftigen Nordwinde, deren Kältewellen nicht selten bis zum Mexikanischen Busen vordringen. Am Felsengebirge wehen oft Fallwinde von furchtbarer Gewalt, der heiße Tschinuk (Chinook), der dem Föhn der Schweiz ähnlich ist] (I, S. 43), und der mit den heftigsten Schneewehen verbundene Blizzard (blissert), den man der Bora (Iii, S. 72) vergleichen kann. Viel schlimmer und gefährlicher sind die Wirbelstürme, die Tornados, die besonders zu Beginn der heißen Jahreszeit auftreten. Ihr Hauptgebiet sind die Staaten Kansas, Nebraska, Missouri, Illinois und Ohio. Sie bewegen sich mit Schnellzugsgeschwindigkeit vorwärts, und ihre Drehgeschwindigkeit steigt bisweilen auf 900 m in der Sekunde. Kein Menschenwerk ver- mag ihrer Gewalt zu widerstehen, und in einem Augenblicke zerstören sie mitunter ganze Städte. Eine zweite Wirbelsturmbahn zieht durch die Atlantische Küstenebene von Florida bis Neufundland. Die hier auftretenden Hnrricane (hörrikäne) bewegen sich weniger schnell, haben aber gewöhnlich eine viel größere Ausdehnung als die Tornados, und die Verheerungen, die sie anrichten, erstrecken sich nicht selten über die ganze Küstenebene. (Vergl. Teisune, S. 160.) Die Niederschläge sind sehr ungleichmäßig verteilt. Die Osthälfte der Vereinigten

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 278

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 278 — der Spitze eines jeden stand ein von der englischen Regierung ernannter Statthalter, dessen Machtbefugnis aber durch eine von den Kolonisten gewählte Volksvertretung sehr ein- geschränkt wurde. Wirtschaftlich dagegen suchte England die Kolonien gründlich für sich auszunutzen. Ein- und Ausfuhr durfte nur von englischen Schiffen besorgt werden, und um die Industrie des Mutterlandes zu heben, wurde in den Kolonien zwar die Erzeugung von Rohstoffen begünstigt, aber die Anlage von Fabriken verboten. Nach dem langen Kriege mit Frankreich, der viel Geld gekostet hatte, suchte dann England die Kolonien zu Staatslasten heranzuziehen, indem es verschiedene Handelsgegenstände mit Zöllen belegte und verfügte, daß alle Urkunden, kaufmännischen Abschlüsse und die Zeitungen durch Ver- Wendung von Stempelpapier besteuert werden sollten. Die Amerikaner betrachteten das als einen Eingriff in ihre Freiheit, und da ihre Vorstellungen ohne Erfolg blieben, erklärten sich die 13 Kolonien am 4. Juli 1776 für unabhängig. Nach achtjährigem erfolglosem Kampfe sahen sich die Engländer gezwungen, die Unabhängigkeit der „Vereinigten Staaten Abb. 54. Farmhaus im Süden der Vereinigten Staaten. von Nordamerika" öffentlich anzuerkennen. Zum ersten Präsidenten des neuen Staatswesens wurde Georg Washington gewählt, der sich nebst Benjamin Franklin das größte Verdienst um die Befreiung des Landes erworben hatte. Seit jener Zeit ist die Bevölkerung der V. St., die damals 3 Mill. betrug, durch Vermehrung im Lande, besonders aber durch Einwanderung aus Europa stetig und rasch gewachsen. Immer neue Gebiete wurden besiedelt, Besitzungen fremder Staaten, wie Louisiana, das den Franzosen, Florida, das den Spaniern gehörte, durch Kauf erworben oder wie Texas, Neumexiko und Kalifornien, die mexikanischer Besitz waren, im Kriege erobert, bis endlich 1859, wo der 49. Breitenkreis als Grenze gegen Britisch-Nord- amerika festgelegt wurde, das Gebiet seinen heutigen Umfang erreichte. Später wurden auch noch auswärtige Besitzungen erworben: 1867 Alaska durch Kauf von Rußland, 1898 die Hawaiiuseln und im selben Jahre durch den siegreichen Krieg gegen Spanien die Philippinen, die Marianeninsel Guam, Portoriko und die Schutzherrschaft über Kuba, 1966 endlich die beiden ö. Samoainseln. Die innere Entwicklung des jungen Staatswesens vollzog sich nicht immer friedlich. Von Anfang An bestand ein Gegensatz zwischen den Südstaaten, die überwiegend von reichen

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 280

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 280 — gebaut und zeigen im Äußern wie in der innern Einrichtung große Übereinstimmung. Sie sind der Mehrzahl nach klein, 2—3 Fenster breit und 2—3 Stockwerke hoch, da der Amerikaner wie der Engländer und Holländer gern für sich allein wohnt. Daneben befinden sich aber, besonders in 'den Großstädten, Riesenhäuser, die alles, was die Alte Welt an solchen Bauten bietet, weit hinter sich lassen (S. 281). a) Die nordatlantischen oder Neuenglandstaaten» Maine (mehn), New Hampshire (nju hämschir), Vermont, Massachusetts (mäfsätschußets), Rhode Island (röd eiländ), Connecticut (lonn6ktiköt). Das Gebiet dieser Staaten ist größtenteils gebirgig, der Boden wenig fruchtbar, das Klima ungünstig. 70 °/0 der Bodenfläche sind noch mit Wald bedeckt. In den 3 s. Staaten hat sich eine bedeutende Industrie entwickelt. Daher gibt, es hier auf kleinem Raum eine ansehnliche Zahl großer Städte. Boston (600000 E.), unter der Breite Roms, ist nächst Neu-Uork die bedeutendste Seehandelsstadt der V. St. Dicht dabei Cambridge skehmbridsch, 105000 E.) mit der berühmten Harvarduniversität. Prövidence (225000 E.) hat bedeutende Industrie, Portland (60000 E.) im N. ist ein wichtiger Handelsplatz, der von Kanada als Winterhasen benutzt wird, wenn der St. Lorenzstrom zugefroren ist. d) Die mittelatlantischen Staaten. Neu-Aork, New-Jerfey (nju dschörfe), Pennfylvanien, Delaware (delewär), Maryland und das Bundesgebiet Kolumbia. Sie reichen vom Hudson bis zum Potomac und nach N.-W. bis zum Erie- und Ontariosee. Die reichen Bodenschätze, namentlich Pennsylvaniens, und die günstige Ver- kehrslage haben sie zum Hauptgebiete der Industrie und des Handels gemacht. Die Küste hat nicht nur gute Häsen, sondern von hier aus ist auch die Verbindung nach dem Innern am leichtesten; denn die Neuenglandstaaten liegen zu weit nach N., im S. aber bildet das Alleghanygebirge einen schwer zu überschreitenden Wall (S. 262). Daher ist an der Küste eine ganze Reihe großer Handelsstädte entstanden und dahinter eine Menge von Mittelstädten, die hauptsächlich vom Überlandverkehr leben, während Penn- sylvanien das Land der großen Industriestädte ist. Weitaus an erster Stelle steht Nen-Aork (4,8 Mill. E.) an der Mündung des Hudson. an einer vor;üalick>en. vor dem Seegang qpsrfiiifeteit und den größten Schiffen zu- gänglichen Bucht. Es ist nicht nur durch die an Volkszahl größte, sondern auch durch ^eine Industrie und seinen Handel bedeutendste Stadt, die eigentliche Hauptstadt der V. St. Wegen V„ Mill. Arbeiter sind in den Fabriken tätig; durch seine mehr als 100 Banken beherrscht es den Geldmarkt der Union; von dem gesamten Außenhandel geht'fast die Hälfte durch seinen Hasen, und 3/4 aller Einwanderer betreten hier das Land i19n über 600000). 24 Eisenbahnlinien geben strahlenförmig von Neu-Po^ «n ffnnnl ver- bindet es mit dem Eriesee. ein anderer mit dem St. Lorenzstrom. und mehr als 70 überseeische Dampferlinien laufen im Hafen zusammen. Seiner Bevölkerung nach ist es eine Weltstadt im wahrsten Sinne des Wortes. In Neu-Aork wohnen fast soviel Deutsche wie in Hamburg (1900: 786000, davon waren 332000 in D. geboren), mehr Iren als in Dublin und Belfast zusammen (726000), 1/i Mill. Russen, 220000 Italiener, 200000 Schotten usw. Das eigentliche Neu-Aork liegt auf einer Halbinsel zwischen dem Hudson und dem East River (!st rlwer), einem schmalen Meeresarme, der die Insel Long Island (long eiländ) vom Festlande trennt. Ans dieser Insel, Neu-Aork gegenüber, hat sich die jetzige Vorstadt Brooklyn (bruklin, 400000 E.) entwickelt. Beide sind durch drei gewaltige Hängebrücken, wahre Wunderwerke der Technik, durch gewaltige Dampsfähren und jetzt auch

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 282

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 282 — biet hinein, auf der Halbinsel zwischen dem Michigan- und dem Oberen See befinden sich sehr ertragreiche Kupserlager, und die Randgebiete des Oberen Sees enthalten die er- giebigsten Eisenlager der Union. Neben der blühenden Landwirtschaft spielen darum Berabau. Industrie und Verkebr eine wichtige Rolle; das Eisenbahnnetz hat hier seine größte Dichte. Nirgendwo hat sich ein Ländergebiet so rasch entwickelt wie hier, nirgends sind große Städte so Pilzartig rasch entstanden wie hin:. Chicago, dessen Bevöl- kerung 1831 nur 100 Köpfe betrug, zählt jetzt 2,2 Mill. E., Minneapolis, das erst 1852 gegründet wurde, 300000, und eine ähnliche Entwicklung haben noch mehrere andere Slädte durchgemacht. Chicago (schikägo, 2,2 Mill. E.), am Südwestende des Michigansees, verdankt seine rasche Entwicklung besonders günstigen Umständen. Es liegt im Herzen der Union, am innersten Winkel des amerikanischen „Süßwassermeeres", das durch den St. Lorenzstrom und den nach Neu-Aork führenden Eriekanal mit dem Atlantischen Ozean, durch den Jllinoiskanal mit dem Mississippi in Verbindung steht. So vereinigt es die Vorzüge einer Binnenstadt mit der eines Seehafens. Dazu kommt weiter, daß alle Verkehrswege vom N.-O. der Union nach W. den weit nach S. ausgreifenden Michigansee umgehen und so in Chicago zusammentreffen müssen, von wo sie dann wieder strahlenförmig auseinandertreten. So ist es nur natürlich, daß Chicago zum Mittelpunkte und Stapelplatz der an Erzeug- nissen des Ackerbaus, der Viehzucht und des Bergbaus überreichen Landschaften werden mußte. Nicht weniger als 35 Eisenbahnlinien laufen hier zusammen, und der Schiffsver- kehr erreicht fast den von Neu-Aork. Chicago ist^er^erste^etreidemarkt und einer der ersten Viehmärkte der Erde. Jährlich werden 3—4 Mill. Rinder, 7—8 Mill. Schweine, 3—4 Miß. Schafe und 100000 Pferde aufgetrieben. Großartig und weltberühmt sind die Schlächtereien der Stadt, in denen etwa 3/4 der angeführten Tiere geschlachtet werden. 25000 Arbeiter sind dabei beschäftigt, und der Wert der versandten Fleischwaren geht ins Ungeheure. Chicago ist auch ein Hauptplatz für den Holzhandel und der Sitz einer be- deutenden Eisen- und Stahlindustrie. N. von Chicago, am Westufer des Sees, Milwantee (miluüki, 375000 E.) mit bedeuten- dem Getreide- und Mehlhandel, Eisenindustrie und den größten Bierbrauereien der Erde. Fast 3/4 der Bewohner sind Deutsche. An dem den Huronen- mit dem Eriesee verbindenden Flusse Detroit (betreut, 470000 E.), ebenfalls eine bedeutende Industrie- und Handels- stadt. Dasselbe gilt von Cleveland (560000 E.) am Eriesee, das durch einen Kanal mit dem Ohio verbunden ist. Cineinn-lti (365000 E.) ist bekannt durch seine großen Sckweinefchläcbtereien. die die von Chicago noch übertreffen und die ihm den Namen Porkopolis (Schweinestadt) eingetragen haben. Lonisville (225000 E.), weiter abwärts am Ohio, ist einer der bedeutendsten Tabaksmärkte der Erde. Indianapolis (235000 E.) hat bedeutenden Handel mit Getreide und Vieh und ebenfalls große Schlächtereien. d) Die westlichen Binnenstaaten. Missouri, Iowa (eiowe), Minnesota, Nord- und Süddakota, Nebraska und Kansas. Diese w. vom Mississippi bis zum Felsengebirge gelegenen Staaten umfassen Haupt- sächlich das Gebiet der Prärien. Der O. bis etwa zum 100. Meridian enthält aus- gezeichnetes Getreideland, während das regenarme Vorland des Felsengebirges noch als öde Steppe daliegt und höchstens zur Viehzucht benutzt wird. Die Hauptsiedlungen liegen am Mississippi und am Missouri. Am oberen Mississippi, einander gegenüberliegend, St. Panl (215 000) und Minne-cholis (300000 E.). Hier ist der Endpunkt der Schiffahrt auf dem Mississippi,

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 284

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 284 — k) Die Hochlandstaaten. Montana, Idaho, Wyoming (weioming), Kolorado, Utah (jüta), Nevada, Neu-Mexiko und Arizona. Die unwirtlichen Landschaften sind sehr dünn bevölkert (0,7 auf 1 qkm). Ansied- lungen finden sich nur an oder in der Nähe der wenigen Eisenbahnen, die das Hochland durchqueren, und in den Gebieten des Bergbaus. Die einzige Großstadt ist Denver (210000 E.) in Kolorado, am Ostabhang des Felsengebirges. Es ist der Sammelpnnlk^der Erzeugnisse eines wichtigen Bergbaubezirks und hat aroße Schmelzbütten. Am Großen Salzsee die Salzseestadt (Salt; Lake City [[ölt lök ßitti], 95000 E.). Sie ist von der Sekte der Mormonen, die aus den übrigen Staaten vertrieben wurden, in völlig öder Gegend an der Ostseite des Sees gegründet worden. In unablässiger fleißiger Arbeit hat man durch die Gebirgsbäche den salzhaltigen Boden ausgelaugt und in ertragreiches Acker- und Wiesenland verwandelt. Die Stadt ist ein wichtiger Haltepunkt der ersten Über- landbahn, die ihr ein rasches Emporblühen brachte, und hat jetzt auch ansehnliche Industrie. g) Die pazifischen Staaten. Washington (uüschingt'n), Oregon, Kalifornien. Sie umfassen die waldreichen Hochgebirgslandschasten der Sierra Nevada nebst den vorgelagerten Küstenketten und Teile des innern Hochlandes. Die größeren Täler, vor allem das große Kalifornische Längstal (S. 257), sind von ausgezeichneter Fruchtbarkeit, erzeugen Weizen, Wein und Südfrüchte, und die Gebirge sind reich an Gold, Quecksilber und Kupfer. Die größte Stadt ist San Franziska (420000 E.) in Kalifornien. Sie liegt an einer großen und tiefen Bucht, die durch das „Goldene Tor" mit dem Ozean in Verbin- dung steht und den einzigen Ausgang des Kalifornischen Tales zum Meere bildet. Die Stadt steht auf unsicherem, erdbebenreichem Boden und ist schon zweimal, zuletzt 1908, gänzlich zerstört worden, hat sich aber infolge ihrer günstigen Lage immer wieder rasch zu neuer Blüte entwickelt. Sie ist die erste Handelsstadt Amerikas am Großen Ozean, der Endpunkt von^ Überlandbahnen, reich durch die Goldschätze der nahen Gebirge und die großartige Fruchtbarkeit der großen Talebenen, die gewaltige Mengen von Weizen, Wein, Obst und Südfrüchten zur Ausfuhr liefert. Von den Bewohnern der Stadt sind etwa 70000 Chinesen. An der Südküste Kaliforniens, in obst- und weinreicher Gegend, die zugleich Erdölquellen enthält, Los Angeles (320000 E.). Am untern Kolumbia ist Portland (210000 E.), am Pugetsund Takoma (85000 E.) rasch emporgeblüht. Iii. Mexiko. (2 Mill. qkm, fast 4 mal so groß wie das D. R., 15 Mill. E., 8 auf 1 qkm). Bodengestalt. Mexiko umfaßt das s. Dreieck Nordamerikas und einen Teil Mittelamerikas mit der Halbinsel Aukatan. Es gehört fast ganz dem Ge- biete der Kordilleren an. Seinen Kern bildet ein Tafelland, das sich an die Koloradohochfläche (S. 259) anschließt und von 1200 m im N. bis auf 2200 m im S. ansteigt. Randgebirge, die sich im S. vereinigen, Fortsetzungen der Sierra Nevada und des Felsengebirges, schließen es von drei Seiten ein. Diese Gebirge erheben sich im allgemeinen nur unbedeutend über das innere Hochland, aber sie enthalten, besonders in ihren f. Teilen, mächtige, teils erloschene, teils

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 74

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 74 — de Beers-Gefellfchaft zu vereinigen (1888), die seitdem den Abbau mit allen technischen Hilfsmitteln der Neuzeit betreibt. „Man hat berechnet, daß bis zum Jahre 1901 Süd- afrika allem während eines knappen Menschenalters mehr als */5 aller auf der Welt jemals gewonnenen Diamanten geliefert hat." 1906 erreichte die Ausbeute den Wert von 135, 1907 von 180 Mill. M. 1895 fand man einen riesigen, roh 200 g wiegenden Diamanten, den man zu Ehren des 60 jährigen Regierungsjubiläums der Königin Viktoria als Jubiläumsdiamanten bezeichnet hat. Er wog geschliffen noch 49 g und übertraf nicht bloß an Größe, sondern auch an Glanz und „hellem Wasser" alle bisher bekannten Diamanten. Sein Wert wird auf 8 Mill. Mk. geschätzt. Er wird aber noch weit über- troffen durch einen 1905 in Transvaal entdeckten, der den vierfachen Umfang, etwa Faust- große, hat. Transvaal hat ihn aus Dankbarkeit für die ihm verliehene freie Verfassung aufgekauft und dem Könige von England zum Geschenk gemacht. Kohlen finden sich hauptsächlich in Transvaal und Natal, in geringeren Mengen auch im ö. Kapland und iu Südrhodesia. Ihr Vorkommen ist aber nicht so bedeutend, daß sich an ihren Fundorten größere Jndustriebezirke wie in Europa entwickeln könnten. Wichtig sind sie insbesondere für die Versorgung der Südafrika anlaufenden Dampfer. 1908 wurden in Transvaal 2,7, in Natal 1,7 Mill. t gefördert. Der Hauptfundort für Kupfer ist das w. Kapland, s. vom Oranjefluß (Klein-Namaland). Eine Eisenbahn ver- bindet jetzt den Bezirk mit der Küste. In den Jahren 1904—7 wurden durchschnittlich 82000 t, 1908 109000 t Erze gefördert. Silber gibt es iu Transvaal und Rhodefia (1908: 2350000 Mk.). Verkehr und Handel. In früheren Zeiten vollzog sich der Verkehr aus- schließlich auf Lasttieren und Wagen, die bei dem Mangel an ordentlichen Wegen außerordentlich schwer und klobig gebaut waren und von 12—20 Ochsen gezogen wurden. Die Engländer haben aber, um das Land zu erschließen, Großartiges im Bau von Verkehrswegen geleistet. Drei Eisenbahnlinien gehen von der Südküste aus nach N. und verzweigen sich im Junern nach W. und O. Die eine verläuft von der Kapstadt an erst ö., dann nö., berührt in der Nähe des Vaal die Diamantenstadt Kimberley, weiterhin Maseking und die Goldstadt Bulawayo, weudet sich dann nach N.-W., überschreitet bei den Vikloriasällen den Sambesi und reicht jetzt bis Katanga im Kongostaat. Sie bildet einen Teil der geplanten Überlandbahn, die die Kapstadt mit Kairo verbinden soll und von N. her bis Khartum vorgerückt ist. Der Ausgangspunkt der zweiten Linie ist Port Elisabeth. Die Bahn verläuft über Bloemfontein im Oranjefreistaat, Johannis- burg, Pretoria und endet bei Pietersbnrg. Von Johannisburg und Pretoria führen Seitenlinien nach Durban und Lorenzo Marques (S. 76). Die dritte Linie zieht von East London nw. und vereinigt sich mit der zweiten Linie. Die Gesamtlänge der Bahnen in Britisch-Südasrika betrug 1910: 15500 km. Der Außenhandel hatte 1911 einen Wert von 1795 Mill. Mk. (A. 1098, E. 697). Es wurden ausgeführt: Gold (752 Mill. Mk.), Diamanten (166), Wolle (78), Straußen- federn (44), Häute und Felle (24). Siedlnngen. Die Hauptform der Anfiedlung ist die zerstreut liegender Einzelsarmen, die mit Stacheldrahtzäunen gegeneinander abgegrenzt sind. Eine solche Farm besteht aus einem Wohnhaus mit Garten und im besten Falle noch aus einigen Scheunen. „Die Heimstätten — so nennt sie dcr Bur — liegen oft stundenweit voneinander entfernt, und das Leben der Besitzer ist das denkbar einfachste, einsamste und eintönigste. Als Mittel- punkte der Kultur haben sich auf dem Lande kleine Städtchen entwickelt, die die Farmer

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 253

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 253 — Die Industrie ist besonders im S.-O. entwickelt, wo die Wasserkräfte des Niagarafalls und des Lorenzstromes ausgenutzt werden. Sie verarbeitet vorwiegend die Rohstoffe des Heimatlandes. Von Bedeutung sind die Getreidemühlen, die Sägewerke und Holzstosfabriken, die Gerbereien, Webereien und Fabriken zur Herstellung von Maschinen und landwirtschaftlichen Geräten. In wie rascher Entwickelung sich die Industrie befindet, erhellt aus der Tatsache, daß der Wert ihrer Erzeugnisse in den Jahren von 1901—1906 von 285 auf 710 Mill. Mk., die Ausfuhr von 166 aus 242 Mill. Mk. gestiegen ist. Dem Verkehr dienen zahlreiche Eisenbahnen, die in den ö. Provinzen ein dichtes Netz bilden und 1911 eine Gesamtlänge von 41 000 km hatten (D. 62 000). Abb. 48. Getreidespeicher (Elevator) in Port Arthur am Oberen See. Er ist 150 m lang, 50 m hoch und saßt 190000 t. Die wichtigste Linie ist die 1886 eröffnete Kanadische Pazifikbahn, die Montreal mit Vanconver verbindet und 4650 km lang ist. Durch sie sind erst die w. Gegenden der Besiedlung erschlossen worden. Sie ist aber auch wichtig für den Durchgangsverkehr von Europa nach Ostasien. Die Fahrt dauert 90—100 Stunden. Eine zweite Überlandbahn führt n. am Winnipegsee entlang. Hoch entwickelt ist die Binnenschiffahrt. Allein die Wasserstraße vom Ostende des Oberen Sees bis zur Mündung des St. Lorenzstroms hat eine Länge von 3600 km und ist besonders wichtig für den Getreideversand (Abb. 48). Der Außenhandel hat sich infolge der raschen Entwicklung des Landes in der Zeit von 1901—1911 verdoppelt und hatte in dem letztgenannten Jahre einen Wert von 3231 Mill. Mk. (A. 1248, E. 1983). Fast 9/10 entfallen auf England und die Vereinigten

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 254

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 254 — Staaten. Ausgeführt wurde 1911 u. a.: Getreide (für 208 Mill. Mk.), Holz (190), Käse (87), Silber (73), Fische (63), Mehl (60), lebende Tiere (40), Fleischwaren (38), Holz- waren (28), Kohlen (25), Ackerbaugeräte (25), Kupfer (22). Gold (22), Felle und Häute (19), Pelze (18), Papier (16), Nickel (16), Früchte (10). Die Hauptgegenstände der Einfuhr sind Eisen und Eisenwaren (364), Woll- und Baumwollwaren (175), Kohlen (137), Drogen und Chemikalien (60), Früchte (50) und Rohbaumwolle (-49). Deutschlands Handel mit Kanada hatte 1911 einen Wert von 67 Mill. Mk. Es bezog von dort besonders Weizen (14,3), Äpfel (2,3), Mähmaschinen (1,7) und Asbest (1,7), zusammen für 24 Mill. Mk., führte dahin aus besonders Industriewaren (43 Mill. Mk.). Der Staat. Die „Herrschaft Kanada" ist ein Bundesstaat mit einer der englischen nachgebildeten beschränkt monarchischen Verfassung. Die gesetzgebende Gewalt liegt in den Händen von zwei Kammern, dem Ober- und dem Unter- hause; die ausführende Gewalt steht der britischen Krone zu und wird durch einen von dieser ernannten Statthalter (Gouverneur) ausgeübt. Sitz der Bundesregierung ist Ottawa. Die ersten Ansiedler in Kanada waren Franzosen. Schon seit der Mitle des 16. Jahr- Hunderts waren Seefahrer und Kaufleute den St. Lorenzstrom hinaufgefahren und hatten Pelzhandel getrieben. 1608 wurde dann die erste Niederlassung in Quebeck gegründet. Das Gebiet erhielt den Namen Neufrankreich und wurde einem Vizekönig unterstellt. Bald mehrte sich die Zahl der Ansiedler, da der Pelzhandel reichen Gewinn abwarf. Es bildeten sich Handelsgesellschaften, die mit großen Vorrechten ausgestattet wurden und gewaltige Landstrecken als Eigentum erhielten. Hunderte von Meilen weit drangen die „Waldläufer", wie man die Pelzjäger und Händler nannte, auf kleinen Booten in die Urwaldwildnis vor, legten hier feste Blockhäuser, „Forts", an und kehrten oft erst nach Jahresfrist wieder zurück. Dazu kamen zahlreiche katholische Missionare, Priester und Mönche, die viel zur Erschließung des Landes und zur Verbreitung der Kultur beigetragen haben. Inzwischen hatten sich aber auch Engländer in Nordamerika niedergelassen, und bald kam es zu Reibereien zwischen diesen und den französischen Ansiedlern. 1713 mußte Frankreich Neuschottland an England abtreten. Als dann später die Franzosen am Mississippi entlang, im Rücken der englischen Ansiedluugen, Forts anlegten, entbrannte 1754 ein Krieg, der mit einem völligen Siege der Engländer endete. 1763 ging ganz Neufrankreich unter dem Namen Kanada in eng- lifchen Besitz über. Die neue Kolonie wurde einem Statthalter unterstellt und erhielt 1791 eine eigne Verfassung. 1867 vereinigten sich Neuschottland und Nenbraunschweig, die bisher besondere Kolonien gebildet hatten, mit Kanada zu einem Bunde, der „Herrschaft Kanada" (Dominion of Canada). 1869 wurde nach langwierigen Verhandlungen das weite Gebiet der Hudsonbaigesellschaft durch Kauf für 6 Mill. Mk. erworben. Diese Gesellschaft hatte allmählich alle andern Handelsgesellschaften verdrängt oder in sich aufgenommen und ihre Herrschaft über das ungeheure Gebiet von den Kanadischen Seen bis zum Eismeer und von Labrador bis zum Felsengebirge ausgedehnt. 1870 traten auch Manitoba und Britisch-Kolumbien dem Bunde bei, und aus den stärker besiedelten Gebieten der ehemaligen Hudsonbaigesellschaft wurden später die neuen Provinzen Alberta und Saskatfchewan ge- bildet. Nur die Insel Neufundland mit Ostlabrador ist bis jetzt eine eigne Kolonie geblieben. Staatliche Gliederung; Siedlungen. Kanada besteht aus 9 Provinzen und einer Anzahl „Territorien". Darunter versteht man von der Bundes- regierung abgegrenzte Landgebiete, die aber noch nicht die erforderliche Cin- Wohnerzahl haben, um in den Staatenverband aufgenommen werden zu tonnen.

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 258

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 258 — tiefen Schluchtentälern durchzogen und rings von alpenhohen Bergen eingeschlossen wird. Das Gebiet zählt gegen 3600 heiße Quellen, darunter etwa 100 Spring- quellen oder Geiser, die ihre Wasserstrahlen z. T. turmhoch emporschleudern und an Großartigkeit die von Island (Ii, S. 309) und Neuseeland (S. 232) weit übertreffen. Aus den Absätzen der heißen Quellen sind prächtige Sinterstusen entstanden, und der Yellowstoneslnß bildet eine schauerliche Schlucht mit ge- waltigen Wasserfällen. Um das Gebiet für immer vor der Zerstörung zu be- wahren und in seiner ursprünglichen Wildheit und Großartigkeit zu erhalten, ist es 1872 in einem Umfange von der Größe des Königreichs Württemberg von den Vereinigten Staaten angekauft und zum „Nationalpark" erklärt worden (Abb. 50 u. 51). Abb. 50. Der Excelsiorgeiser im Nationalpark. Das Hochlandsgebiet zwischen der Sierra Nevada und dem Kaskaden- gebirge auf der einen, dem Felsengebirge aus der andern Seite hat eine Höhe von 1600—2000 m. Da die hohen Randgebirge den Regen abhalten, ist es überaus arm an Niederschlägen, daher nur spärlich mit Pflanzen bedeckt, z. T. nackte, öde Felswüste. Man kann drei Teile unterscheiden. Im N. liegt das Kolumbiatafelland (650 000 qkm), f° benannt nach dem Kolnmbia, der es durchströmt. In der Tertiärzeit haben hier große Brüche stattgefunden. Aus den Spalten drangen große Massen von Lava empor, die jetzt als eine ge- waltige, z. T. bis 1000 in mächtige Decke die andern Gesteinsschichten über- lagern. Die Einöde der schwarzgrauen Lavaschollen wird nur hin und wieder an den kleineren Flüssen durch Strecken fruchtbaren Landes unterbrochen. Ent- wässert wird das Gebiet von dem Kolnmbia und seinem großen Nebenstrom, dem Schlangenfluß (Snake River), die beide im Felsengebirge entspringen und von entgegengesetzten Seiten einander zuströmen. Ihre Betten liegen z. T. in Schluchten, deren Wände bis zu 1800 m emporragen.
   bis 10 von 123 weiter»  »»
123 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 123 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 3
4 10
5 3
6 0
7 7
8 3
9 0
10 4
11 0
12 0
13 0
14 0
15 18
16 0
17 5
18 2
19 2
20 0
21 1
22 4
23 0
24 8
25 7
26 3
27 3
28 1
29 47
30 3
31 3
32 4
33 0
34 3
35 0
36 2
37 8
38 4
39 11
40 0
41 65
42 9
43 0
44 32
45 4
46 10
47 0
48 0
49 14

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 34
1 18
2 0
3 27
4 70
5 6
6 20
7 57
8 83
9 47
10 1
11 53
12 8
13 9
14 0
15 48
16 54
17 134
18 3
19 14
20 10
21 50
22 1
23 51
24 5
25 3
26 7
27 33
28 35
29 20
30 1
31 1
32 4
33 14
34 6
35 4
36 40
37 13
38 7
39 12
40 34
41 66
42 8
43 25
44 7
45 35
46 22
47 5
48 59
49 10
50 92
51 5
52 14
53 15
54 12
55 1
56 19
57 6
58 223
59 17
60 23
61 120
62 212
63 41
64 196
65 3
66 6
67 3
68 31
69 46
70 64
71 11
72 23
73 39
74 57
75 3
76 49
77 23
78 5
79 39
80 28
81 1
82 21
83 7
84 14
85 4
86 38
87 4
88 0
89 4
90 43
91 7
92 142
93 122
94 40
95 58
96 38
97 4
98 97
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 113
1 182
2 31
3 53
4 63
5 44
6 134
7 75
8 9
9 28
10 49
11 179
12 166
13 46
14 42
15 10
16 179
17 3
18 65
19 150
20 56
21 6
22 22
23 5
24 311
25 133
26 209
27 11
28 53
29 23
30 9
31 54
32 73
33 240
34 177
35 6
36 36
37 14
38 25
39 139
40 40
41 8
42 28
43 59
44 32
45 45
46 46
47 149
48 71
49 30
50 59
51 51
52 197
53 80
54 137
55 28
56 5
57 18
58 86
59 271
60 24
61 20
62 60
63 12
64 92
65 32
66 22
67 30
68 47
69 17
70 43
71 41
72 90
73 35
74 36
75 69
76 76
77 557
78 313
79 30
80 225
81 329
82 25
83 162
84 21
85 27
86 92
87 93
88 32
89 114
90 52
91 61
92 37
93 31
94 153
95 178
96 35
97 131
98 50
99 37
100 196
101 272
102 59
103 74
104 133
105 37
106 13
107 163
108 25
109 98
110 49
111 8
112 31
113 390
114 177
115 35
116 24
117 15
118 29
119 131
120 19
121 47
122 194
123 35
124 169
125 43
126 148
127 198
128 38
129 119
130 53
131 175
132 208
133 252
134 106
135 21
136 224
137 101
138 46
139 53
140 41
141 7
142 159
143 66
144 27
145 91
146 24
147 30
148 167
149 151
150 20
151 77
152 72
153 71
154 39
155 34
156 38
157 54
158 428
159 179
160 112
161 14
162 9
163 6
164 57
165 178
166 87
167 25
168 38
169 47
170 11
171 324
172 33
173 95
174 34
175 265
176 45
177 329
178 121
179 105
180 69
181 8
182 184
183 350
184 159
185 38
186 102
187 41
188 640
189 51
190 6
191 76
192 28
193 100
194 70
195 106
196 61
197 219
198 7
199 76