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1. Von 911 - 1198 - S. 9

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Kaiserkrönung ffiitos I. Geistliches Beamtentum 9 lauter Klage und unter Den Tränen aller Franken der Held zur (Erbe bestattet. Glorreich durch herrlichen Sieg wurde der König von dem Heere als Dater des vaterlanöes begrüßt. Er aber befahl, den höchsten (Bott zu preisen und würöige Lobgesänge zu seiner (Ehre in allen Kirchen anzustimmen. 3n festlichem Zuge kehrte er, von dem Jubel des Volkes begrüßt, in das Sachfenlanö heim und rouröe hier von dem Volke mit Freu-öen aufgenommen. c) Kaiserkrönung ©ttos I. 962. Continuator Reginonis1 962; ed. Kurze, Ss. rer. Germ. 1890, S. 171. 962 feierte der König Weihnachten in pavia; von öa zog er weiter, roarö zu Rom günstig aufgenommen und unter dem Zuruf des ganzen römischen Volkes und der Geistlichkeit von dem Papste Johannes, dem Sohne Alberichs, zum Kaiser und Rugustus ernannt und eingesetzt. Der Papst hielt ihn auch mit vieler Herzlichkeit bei sich und versprach, Zeit feines Lebens wolle er niemals von ihm abfallen. Dieses versprechen hatte aber einen von dem erwarteten ganz verschieöenen (Erfolg. d) Reichsverwaltung: Geistliches Beamtentum: Bruno2, (Dttos I. jüngstem Bruder, (Erzbischof von Köln, wird die Verwaltung Lothringens übertragen. Ruotgeri3 Vita Brunonis 20f.; M. Q. Ss. Iv, S. 261 ff. 1841. Durch kaiserlichen Befehl genötigt, übernahm er die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten in Lothringen. Unö wenn er alle Fürsten und Beamte an der gemeinschaftlichen Last mittragen ließ und einem jeden die für ihn geeignete Tätigkeit anwies, so war öoch keine Arbeit, der er nicht sich selbst unterzogen hätte, inöem er mit der äußersten 1 Die Abfassung der Fortsetzung von Reginas Chronik fälst in die Jahre 964- 967. Sie ist bis 967 fortgesetzt worden. Der Verfasser ist wahrscheinlich Adalbert, Mönch von St. Maximin in Trier, 961 als Bischof nach Bußland gesandt, 968 erster Bischof in Magdeburg. Der Autor stützt sich im wesentlichen auf eigene (Erfahrung, Mitteilung von Augenzeugen und andere zuverlässige Berichte. Besonders wertvoll und zu einer wirklichen Reichsgeschichte machen das Werk: die reichhaltige Darstellung, der weite Gesichtskreis, der Standpunkts des Hofes, den der Verfasser einnimmt, vgl. Wattenbach I, S. 410 ff. ' Bruno oder Brun, geb. um 925, in jungen Jahren Kanzler, 953 Erzbischof von Köln und (Erzkaplan des Königs, dann Verwalter Lothringens, gest. 965, ein außerordentlich begabter, wissenschaftlich interessierter und tatkräftiger Mensch. Der Biograph Bruns, Ruotger, ist einer von seinen vertrauten Schülern. R.s inhaltsreiches Werk ist fehlerfrei und im ganzen richtig in der Auffassung, aber nach Art der Erbauungsschriften ungewandt in der Form und schwülstig im Ausdruck, vgl. Wattenbach 1, S. 402f. mueltenfammlung 1,8: Rüt)lmann, von 911—1198 2

2. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 22

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
22 Ii. Die karolingische Reichseinheit Lurer Königlichen Verordnung gemäß verhalten, den Mönch, soweit es nötig war, ermahnt und ihn ungekränkt entlassen, wir haben ihm die verdiente Strafe geschenkt — nur aus allzu großer Liebe zu Luch. ß) Karl an Leo Iii. Ep. Carol. 10; ed. 3aff6 a. a. ©. S. 350. Unsere Hufgabe ist es, mit Hilfe Gottes die H. Kirche Christi nach außen gegen den Einbruch der Heiden und die Verwüstung durch die Ungläubigen mit den Waffen zu verteidigen und nach innen durch Anerkennung des katholischen Glaubens zu festigen. (Eure Aufgabe ist’s, ivie Ittofes mit zu (Bott erhobenen Händen Unsern Kriegsdienst zu unterstützen, damit das christliche Volk, dank (Eurer Fürbitte, von (Bott geführt und ausgestattet, stets und überall den Sieg über die Feinde seines Hamens habe. b) Krönung Karls d. (Br. 800. a) Annales regni Francorum 801; ed. Kurze, Ss. rer. Germ. 1895, S. 12. 801. Gerade am geheiligtesten Tage der Geburt des Herrn (25. Dez. 800), als der König bei der Messe vor dem Grabe des seligen Apostels Petius vom Gebete aufstand, setzte Papst Leo eine Krone auf sein Haupt, und von dem ganzen Volke der Römer wurde gerufen: „Karl, dem Augustus, dem von Gott gekrönten großen und friedeschaffenden Kaiser der Körner, Leben und Sieg !" Und nach den Lobgesängen wurde er vom Papste in der weise wie die alten Kaiser (principes) odoriert1 und unter Weglassung des Patriciustitels als 3mperator und Augustus angeredet. ß) (Einharb, Vita Karoli Magni 28; ed. Holder-Egger a. a. kv. S. 28. Seine letzte Reise (nach Rom) hatte nicht nur diesen Zweck (dort anzubeten), sondern geschah auch, weil die Römer den Papst Leo durch viele Mißhandlungen, nämlich Ausreißung der Augen und Verstümmelung der Zunge, den Schutz des Königs anzurufen nötigten. Deshalb kam er nach Rom und brachte dort mit der Wiederherstellung des arg verwirrten Standes der Kirche die ganze Winterszeit zu. Zu dieser Zeit empfing er den Titel 3mperator und Augustus. Gegen diesen hatte er anfangs so große Abneigung, daß er versicherte, er würde an dem Tage, ein so hoher Festtag es auch war, nicht in die Kirche gegangen sein, wenn er den plan des Papstes hätte vorher wissen können. 1 Ad oratio = Tcqoaxvvrjais bezeichnet die aus dem Orient in das römische böge ^"öeführte Huldigung durch Berührung des Fußbodens mit den (Ellen-

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 388

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 388 — Iv, S. 122, das Australische Faltengebirge, Iv, S. 206, die Sierra Nevada, Iv, S. 258). Von Einfluß sind ferner die herrschenden Winde. Luftströmungen, die über weite Land- schaften wehen, sind trocken, wie bei uns die Ostwinde; solche, die vom Meere kommen, wie in Europa die w. Winde, bringen Regen. Ferner kann als Regel gelten, daß Winde, die von kälteren nach wärmeren Gegenden wehen, regenlos sind, weil sie mit der zunehmenden Erwärmung trocken werden, während umgekehrt Winde, die aus wärmeren Gebieten kommen, infolge der Abkühlung zur Abgabe von Feuchtigkeit genötigt werden. Bezüglich der Verteilung des Regens auf die einzelnen Jahreszeiten kann man unterscheiden: 1. Äquatorialregen im Gebiete des Windstillengürtels mit fast täglichen Gewittergüssen (Iv, S. 38). 2. Zenitalregen zu beiden Seiten des Windstillengürtels; sie folgen dem Ho hstande der Sonne und werden durch Trockenzeiten abgelöst (Iv, S. 38). 3. Subtropische Regen, z. B. im Gebiete der Mittelmeerländer. Sie fallen im Winter, wenn ozeanische Winde vorherrschen, während der Sommer, der unter der Herrschaft der trockenen Passate steht, regenlos ist (Iii, S. 124). 5. Veränderliche Regen, die zu allen Zeiten des Jahres fallen. Ihr Gebiet sind die mittleren und die höheren Breiten, und die Verteilung der Niederschläge auf das ganze Jahr ist den veränderlichen Winden zuzuschreiben. 2. Die Wafserhülle oder Hydrosphäre. Allgemeines. Das Wasser der Erde befindet sich in einem beständigen Kreislaufe. Von allen Meeren, Seen und Flüssen und vom feuchten Erdboden steigt es als Wasserdampf in die Luft empor, und in den Niederschlägen kehrt es zur Erde zurück. Von diesem Niederschlage fließt ein Teil sofort an der Erdoberfläche wieder ab; ein Teil verdunstet oder wird von den Pflanzen auf- gesogen, die es allmählich auch wieder an die Luft abgeben; der Rest dringt in den Boden ein, bildet dort das Grundwasser und kehrt endlich in den Quellen, oft weit von seinem Ursprungsorte, wieder zutage. Bäche und Flüsse führen es dem Meere zu, oder es sammelt sich in Seen. a) Die Gewässer des Festlandes. Grundwasser und Quellen (I, S. 30—33, Iii, S. 309—311, Iv, S. 232 und 258). Die Flüsse. Das den Quellen entströmende Wasser bildet Bäche; diese vereinigen sich zu Flüssen, die Flüsse zu Strömen. Die Gesamtheit aller Gewässer, die einem Flusse oder Strom zugehen, bilden mit diesem zusammen ein Fluß- oder Stromnetz (Stromsystem). Die Landfläche, die ein Fluß entwässert, nennt man sein Einzugs- oder Flußgebiet. Wo sich zwei Fluß- gebiete berühren, das Wasser also nach verschiedenen Seiten abläuft, liegt ihre Wasserscheide. Gewöhnlich werden Wasserscheiden durch Gebirgsketten gebildet. In Tiefländern sind es oft nur schwache Bodenanschwellungen, so daß zur Zeit des Hochwassers Flüsse verschiedener Gebiete miteinander in Verbindung stehen (Iv, S. 247). Ja nicht selten kommt es vor, daß ein Fluß dauernd einen Teil seiner Gewässer durch einen Nebenarm einem andern Flusse zusendet, wie

4. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 8

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
8 Erster Teil. Die natürl. Voraussetz. f. die Wirtschaftsverh. Deutsch!, im allgem. schwung genommen, daß schon Ende 1900 die Flotille der Nordseefischer allein aus 122 Dampfern und 420 Segelschiffen bestand. Und doch ist die Fischerei in der Nordsee mit Ausnahme eines 3 Seemeilen breiten Gürtels, welcher ausschließlich der deutschen Küstenfischerei dient, international und wird neben uns Deutschen hauptsächlich von den Engländern, Niederländern und Belgiern, den Dänen und Skandinaviern, Franzosen und Schotten betrieben. Sie liefert hauptsächlich Schellfische, Schollen, Heringe, See- hechte und Seelachse, sowie Kabeljau und Dorsche; in Westschleswig auch Austern. Ihre Erträgnisse werden durch die Fischereigesellschaften massen- weise bis in den äußersten Süden des Reiches geschickt, wo sie sich rasch eingebürgert haben. Aus der Ostsee, in welcher sich die Fischerei mehr auf die Küstensäume beschränkt, gewinnt man hauptsächlich wiederum Heringe, Schollen, Dorsche, Hechte und Lachse — aber zudem noch Sprotten, Flundern und Aale. In hervorragendem Maße treibt man an den beiden deutschen Meeren auch die Räucherung von Heringen und Sprotten. Im Jahre 1910 waren von den deutschen Seeschiffen 407 Segler mit mehr als 31 000 Registertonnen und 227 Dampfer mit fast 45 000 Registertonnen ausschließlich für den Fischereibetrieb in Ver- wendung. Von dem Aufschwung der deutschen Seefischerei geben die Ziffern, die sich auf den Ertrag des Heringsfanges beziehen, ein treffendes Bild. Im Jahre 1910 hatten die deutschen Heringsfischereigesellschaften einen mit 186 Segelloggern, 68 Dampfloggern, 15 Dampfern und 2 Motorloggern erzielten Totalfang von 375 000 Faß Heringen im Werte von 11% Millionen Mark, während im Jahre 1900 das Ge- samtergebnis mit 110 Segelloggern und 8 Dampfern nur 93 000 Faß mit einem Erlöse von 3% Millionen Mark betragen hatte. In 10 Jahren hat sich also die Ausbeute der deutschen Heringsfischerei fast vervierfacht, und in ganz ähnlicher Art hob sich die Ausbeute an Seefischen anderer Art. Und doch deckt der Ertrag der deutschen Binnen- und Seefischerei zusammen bei weitem nicht den Bedarf. 1910 betrug die Einfuhr an frischen, gesalzenen und geräucherten Fischen — hauptsächlich aus Eng- land, Holland und Skandinavien — 87% Millionen Mark, wovon allein 39,7 Millionen auf gesalzene Heringe entfielen. * * * Dem Ackerbau ist die vaterländische Scholle nicht in jenem hohen Maße günstig wie gemeinhin gerühmt wird. Die schwieligen Hände der deutschen Bauern gemahnen daran, wie hart die Arbeit mit Pflug und Spaten, Sense und Sichel in unserer Heimat ist. Die Kiese und Gerolle in Oberdeutschland, die schwer verwitternden Granite und Gneise im Wasgen- und Schwarzwald, Bayerwald und Fichtelgebirge, die kalkigen Juragesteine Frankens und Schwabens, die Keupersande im weiten Umkreis bei Nürnberg, die Schieferschichten zu beiden Seiten des

5. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 10

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
10 Erster Teil. Die natürl. Voraussetz. f. die Wirtschaftsverh. Deutsch!, im allgem. Zufuhr aus dem Auslande angewiesen. (Über die Produktion der ein- zelnen Fruchtgattungen sowie die Ein- und Ausfuhr derselben siehe Teil Iii, Abschnitt 1.) 0. Die zentrale Stellung unseres Vaterlandes innerhalb der europäischen Kulturstaaten und deren Bedeutung für Verkehr und Handel. Wie die Naturproduktion Deutschlands durch seine Lage im nörd- lichen Gürtel der gemäßigten Zone zwischen den Ländern des ozeanischen Westens und des breiten binnenländischen Ostens Europas bestimmt wird, so die Bewegung seines Verkehrs und Handels durch seine mittlere Stellung innerhalb der europäischen Kulturstaaten und durch seine offenen Grenzen. Unser Vaterland hat alsdiemittezentraleuropas die Eigenart eines Binnen- und eines Seestaates zugleich. Und zwar 1. durch seine Ausdehnung zwischen den Kämmen der Alpen und der Nord- und Ostsee; 2. durch seine Hauptabdachung zu den beiden letzteren hin; 3. durch den Zug zum Meere, der ihm einer- seits durch den beträchtlichen Anteil an Nord- und Ostsee, andererseits durch die einheitliche Hauptrichtung der nach Norden und Nordwesten strömenden Flüsse eigen ist; 4. durch die große Breitenausdehnung seines nördlichen Tieflandes. Deutschland ist viel weniger Binnenland als man gemeinhin an- nimmt. Wohl ist die äußerste Südgrenze des Reiches 750 km von der Meereskante entfernt; wohl findet man besonders innerhalb des Zusluß- gebietes der deutschen Donau und des Mains alle Kennzeichen binnen- ländischen Wesens. Aber das allmähliche Hinabsinken Deutschlands von den Bergzinnen der Alpen zu den Mittelgebirgen und weitausgedehnten Tieflandflächen weist unmittelbar zum Ozean hin. Für den deutschen Westen stellt der Rhein, für die Länder der deutschen Mittelgebirge, des deutschen Ostens und Nordens stellen Ems, Weser, Elbe und Oder eine bequeme Verbindung mit dem Meere her. Dieser Zug zum Meere hin ist für unser Vaterland noch kennzeichnender als die Mannigfaltigkeit seiner Bodengestalt und seiner Bevölkerung. Er ist zugleich von größter wirtschaftlicher Wichtigkeit. Denn der deutsche Seehandel ruht schon allein deshalb auf einer günstigen Grundlage, weil er durch die starken, auf mehr als 10 000 km der Schiffahrt dienenden Ströme Mittel- und Nord- deutschlands mit einem ausgedehnten und überaus produktiven Hinter- lande in Verbindung steht. Deutschlands Eigenart als Binnen- und See- staat zugleich bringt keinen wesentlichen Gegen- satz hinsichtlich der Warenerzeugung und Waren- bewegung der einzelnen Landesteile hervor. Im Norden wie im Süden sind sich die Bodenwirtschaft, die Gewerbs- und

6. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 35

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Die vaterländischen Gewässer als Verkehrsftraßen. 35 und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der von ihnen durchzogenen Ländergebiete machen die Mängel, die unseren Küsten anhaften, zum Teil weniger fühlbar. Eine ungleich geringere Rolle als die norddeutschen Ströme spielt die D o n a u für Handel und Verkehr im Reich. Man sagt zwar gewöhn- lich, sie werde bei Ulm schiffbar. Allein erst von Regensburg an findet auf ihr ein ansehnlicherer Warenaustausch mit Österreich-Ungarn und ein erwähnenswerter Personenverkehr statt. Die „süddeutsche Donau- Dampfschiffahrtsgesellschaft", die den Hauptteil des Betriebs auf dem deutschen Teile des Stromes leitet, besaß im letzten Berichtsjahre 10 Rad- dampfer mit 5500 Pferdekräften, 80 Eisenkähne mit etwa 60 000 t Trag- fähigkeit und 15 Tankschiffe. Die Dampfer leisteten rund 150 Mil- lionen Tonnenkilometer, die Kähne und Tanks legten 650 000 km zurück. Die Donau wie auch der untere Inn und der letzte Teil der Altmühl sind nur für Fahrzeuge von geringem und mittlerem Tiefgang geeignet. Jedenfalls übertrifft der B o d e n f e e als Handelsweg die deutsche Donau weit. Besorgen doch auf ihm allein 50 Dampfer die Güter- bewegung zwischen Deutschland, der Schweiz und Vorarlberg-Tirol, und ein lebhafter Personenverkehr spielt sich namentlich während der Sommer- monate von Ufer zu Ufer ab. Die wichtigsten deutschen Wasserstraßen. A. Kanäle. 1. Im Nordostseegebiet. 1. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal verbindet Ost- und Nordsee. 2. - Dortmund-Ems-Kanal verbindet Ruhr mit Nordsee. 3. - Elbe-Trave-Kanal verbindet Hamburg mit Lübeck. 4. - Plauensche Kanal verbindet Unterhavel mit Elbe. 5. - Havelländische Haupt-Kanal verbindet Ober- und Unterhavel. 6. - Finowsche Kanal verbindet Havel und Oder. 7. - Friedrich-Wilhelm-Kanal verbindet Oder und Spree. 2. Im Ostseegebiet. 1. Der Klodnitz-Kanal verbindet Oberschlesien mit der Oder. 2. - Bromberger Kanal verbindet Oder mit Weichsel. 3. - große Friedrichsgraben verbindet Memel mit Pregel. 3. Im Donaugebiet. Der Ludwigs-Kanal verbindet Donau und Main. (Auf ihm verkehren gegen- wärtig im Jahre nur etwa 2000 Schiffe mit je 150 t. Belastung, doch ist sein Ausbau zu einem Wege für die Großschiffahrt geplant.) 4. Im Rheingebiet. 1. Der Saar-Kanal verbindet das Kohlengebiet an der Saar mit dem Rhein- Marne-Kanal und der Bahnlinie Straßburg-Paris. 2. Der Rhein-Rhone-Kanal verbindet den Rhein mit Saone-Rhone. 3. Der Rhein-Marne-Kanal verbindet den Rhein mit Paris. 3 *

7. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 85

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Dritter Teil. Übersicht über die Produktions-, Handels- und Üerkehrs- ocrbiiltnille in Deutschland. 1. Landwirtschaftliche Produktion. Wie sich hinsichtlich der Bodengestalt, Bodenzusammensetzung, des Klimas und der altgeschichtlichen Verhältnisse ein beträchtlicher Unterschied zwischen dem Norden und Osten Deutschlands einerseits, dem Süden und Westen anderseits bemerkbar macht, so tritt er auch hinsichtlich der Art und des Umfangs der landwirtschaftlichen Betätigung deutlich her- vor. Im flachen N o r d o st e n , auf den 3/5 der Reichsfläche treffen und wo der Großgrundbesitz vorherrscht, ist der Boden zwar im all- gemeinen überall ackerfähig. Aber die Anbaupflanzen sind weniger zahl- reich, die Bodenkultur erscheint gleichartig und einförmig auf weite Strecken hin. Hanptfrucht ist hier der Roggen, dem in den einzelnen Ge- bieten meist über die Hälfte des Getreidebodens zukommt. Dann folgen die Kartoffel (besonders im Gebiet der Oder und Warthe), Futterpflanzen (vor allem kleeartige Gewächse), Hülsenfrüchte und Zuckerrüben. — Im gebirgigen Südwesten unseres Vaterlandes, auf den nur 2/5 der Reichsfläche kommen und wo man im wesentlichen landwirtschaftlichen Mittel- und Kleinbetrieb findet, sind die Ackerpflanzen mannigfaltiger, bedecken nie sehr ausgedehnte Flächen und wechseln auch rascher von Landstrich zu Landstrich. Der Anbau von Weizen, Spelz (besonders in Oberschwaben und im Neckargebiet), Gerste und Hafer tritt hier ungleich stärker hervor als im nördlichen Deutschland. Ebenso jener von Hopfen (in Franken, dem Rhein- und Neckarland), Tabak (im oberen Rhein-, unteren Neckar- und Regnitzgebiet), einiger Futterpflanzen, wie Luzerne, Espar- sette und der Runkelrübe. Ferner hat bekanntlich der deutsche Wein- bau seinen Sitz fast ausschließlich im Südwesten des Reiches. Und wie der Anbau der Kartoffel hier nicht vom Groß-, sondern vom Kleingrundbesitz begünstigt wird, so ist auch der Anbau von Hülsenfrüchten, Zuckerrüben, Flachs und Hanf im vaterländischen Süden viel geringer als im Norden und Nordosten. Was nun die Ergebnisse der landwirtschaftlichen Produktion betrifft, so zeigen sie nicht minder die urwüchsige Kraft, die das deutsche Erwerbs- leben neuerdings auszeichnet, als der Aufschwung unserer Industrie und unseres Handels. Denn trotz der Abnahme der landwirtschaftlichen Be- völkerung und trotz einer nur geringfügigen Zunahme der Anbaufläche zeigt die landwirtschaftliche Produktion infolge des verbesserten Betriebs

8. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 46

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
46 Zweiter Teil. Die natürlichen Wirtschaftsgebiete Deutschlands. steinigen Boden herrschen Wald und Wiese vor, und es wird deshalb vor- nehmlich Forstwirtschaft und Viehzucht betrieben. Auch nehmen hier Seen (Ammer-, Staffel-, Würm-, Chiemsee) und Hochmoore einen großen Raum ein. Aber trotz der Ungunst des Klimas und der Bodenverhält- nisse wird ein großer Teil des Bodens von Feldern eingenommen, und die Bauern, die meist große Güter besitzen, erfreuen sich einer behäbigen Wohlhabenheit. An Bodenschätzen finden sich nur Braunkohlen bei Peißenberg, Großweil und Penzberg, Schichten plastischer Tone und ausgedehnte Torflager in den Mooren. Die Auswertung der gewaltigen Kräfte, die fast ungenützt in den rasch fließenden Wasserläufen ruhen, müßte in der wirtschaftlichen Entwicklung des Alpenvorlandes bedeutsame Änderungen bewirken. — Die Bevölkerung ist vergleichsweise dünn, und größere Siedelungen finden sich gewöhnlich nur an Seen und Flüssen. Die Zahl der Städte ist nicht groß. Die meisten von ihnen sind Landstädte, die mit der Bevölkerung der umliegenden Dörfer Handel treiben. In der Nordhälfte der Donauhochebene, dem Gebiete der meist fruchtbaren Tertiärhügel, tritt der Wald vielfach bloß parzellenweise auf. Der Ackerbau herrscht hier derart vor, daß in Nieder- bayern 7/io der landwirtschaftlich benützten Fläche von Getreideäckern eingenommen werden. Auch die weiten Ebenen des Donaumoores süd- lich zwischen Neuburg und Ingolstadt sowie des Donauriedes bei Dillingen stehen großenteils unter Kultur. Ferner treibt man ergiebigen Hopfen- bau in der Holledau nordwestlich von Landshut. Ähnlich wie in der Moränenlandschaft gewinnt man im nördlichen Südbayern plastische Tone und außerdem längs der Donaulinie Kalk- und Sandsteine (bei Günzburg, Neuburg, Kelheim, Donaustauf). Die gewerbliche Produktion ist höchst ungleich über die oberdeutsche Hochebene verteilt. Nur Bierbrauerei*) — Oberbayern allein hat etwa 600 Brauereien, darunter nahe an 200 mit Dampfbetrieb —, Müllerei und Ziegelei finden sich gleichmäßiger vertreten. Sonst aber zeigen die Schwa- den des Westens eine wesentlich regere industrielle Tätigkeit als die Alt- bayern des Ostens. Außer der Holz- und Papierstofsindustrie inrosen- h e i m , an der oberen Mangfall, in Pasing und Dachau ist in der östlichen Hälfte des Alpenvorlandes nur noch die Fabrikation von Tonwaren (Kolbermoor, Landshut, Ergoldsbach) erwähnenswert. In der kleineren Westhälfte dagegen werden Spinnerei und Weberei, wie 1) Der starke Hopfenbau, der besonders zwischen Donau und Bodensee sowie auf breitem Gürtel südlich der Linie Lechmündung-Regensburg bis nach München hin betrieben wird, bildet neben dem Getreidebau (Gerste) die Grundlage für die Entwickelung der berühmten Bierbrauerei Südbayerns. Von den rund 70 Millionen Hektoliter Bier, die 1910 in Deutschland hergestellt wurden, entfielen 20 Millionen auf Bayern, das mit diesem Produkt einen ansehnlichen Exporthandel betreibt.

9. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 47

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Alpen und Alpenvorland. 47 bereits beim Algäuer Hochland angedeutet wurde, in starkem Maße be- trieben und zwar außer in Füssen, Jmmenstadt und Kempten noch in Memmingen, Kaufbeuren und S ch o n g a u. Ganz besonders bedeutsam durch seine Textilindustrie ist aber Augsburg (102)?) Augsburgs früher Aufschwung hängt mit seiner vorteilhaften Lage in einer Ebene zusammen, wo sich die Wege von Stuttgart-Ulm und Nürnberg-Donauwörth treffen und weiter zum Bodensee und über den Fernpaß nach dem Jnntale führen. Ge- meinsam mit Mülhausen i. E. und Hof ist Augsburg der wichtigste Platz Süddeutsch- lands für Spinnerei, Weberei, Kattun-, Wachstuch- und Filzfabrikation, ferner für Färberei, Messing- und Tabakfabrikation. Auch die Herstellung von Maschinen und Zündhölzern wird hier schwunghaft betrieben und dazu die Triebkraft von Lech und Wertach gründlich ausgenutzt. Als Südbayerns hervorragendste Industriestadt hat indessen nun- mehr München (595) zu gelten. München verdankt sein wirtschaftliches Aufblühen einerseits der Gunst wittels- bachischer Fürsten und dem Weitblick seiner Stadtverwaltung, anderseits einer Reihe vorteilhafter geographischer Verhältnisse. Es liegt in der Mitte Südbayerns, gleich- weit entfernt vom Fuße der Alpen wie von der Niederung der Donau, an der kürzesten Linie, die einerseits vom oberen Mainland und Nürnberg über Ingolstadt zum Passe von Scharnitz und zum Brenner, anderseits vom Rhein über Stuttgart nach Wien führt. Daher gehen von München acht große Eisenbahnlinien aus und ist hier der Kreuzungspunkt der internationalen Schienenstränge Berlin-Rom, Vlis- singen-Triest und Paris-Konstantinopel. Ferner fand München seine Stelle an der zentralen Flußader Altbayerns, deren Fluten auf billige Weise die ausgiebigen Holz- mengen der Bayerischen Alpen ins Flachland herabtragen. (S. 43.) Dadurch wird die bauliche Entwicklung der Stadt ebenso gefördert wie durch die mächtigen Lehm- lager, die sich in unmittelbarer Nähe der Stadt am rechten Jsarufer finden und die das Material zu guten Bausteinen liefern. Endlich bewirkt die Nähe des Hochgebirges und seines seengeschmückten Vorlandes alljährlich einen regen Fremdenzufluß und veranlaßt, gemeinsam mit der heiteren Behaglichkeit des Münchner Lebens, Taufende vielfach kapitalkräftiger Leute zu dauernder Niederlassung. (Der Durchgangsverkehr an Fremden beträgt z. Z. in München jährlich über V2 Million.) — München ist keineswegs so ausschließlich Kunststadt wie vielfach geglaubt wird. Es hat jetzt schon drei Weltindustrien: Bierbrauerei, Maschinen- und Handschuhfabrikation. Ferner blühen hier alle Zweige des Kunstgewerbes und der graphischen Künste, die Herstellung von Waggons, Leder, Gummiwaren, optischen Instrumenten, der Erz- guß, die Glasmalerei und die Fabrikation künstlicher Blumen. Die Stadt ist ein Hauptmarkt für Getreide, Hopfen und Vieh sowie ein Hauptstapelplatz für das aus Südtirol und Italien nach Deutschland gehende Obst. Bedeutsamerweife liegt auch die Kreishauptstadt der Oberpfalz, Regensburg (53), noch in Südbayern. Sie hat einen überaus vorteilhaften Platz ungefähr in der Mitte zwischen Süd- und Nordbayern, der West- und Ostgrenze des bayerischen Staates. Nach dieser Stadt zu dachen sich sowohl die oberpfälzische als die ober- deutsche Hochebene ab und lenken den Verkehr um so mehr nach ihr hin, als hier zu- gleich der floßbare Regen und die in ihrer unteren Strecke schiffbare Nab münden. Hier beginnt ferner die Schiffbarkeit der Donau für größere Fahrzeuge. Regensburg besitzt fünf wichtige Schienenwege und liegt an der Kreuzung zweier bedeutender Verkehrslinien. Über die Stadt führt nämlich der kürzeste Weg von Mitteldeutschland 1) Die Ziffern hinter den größeren Städten geben ihre Einwohnerzahl nach 1000 an. (102) bedeutet also 102 000 Seelen.

10. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 2

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2 Erster Teil. Die natürl. Voraussetz. f. die Wirtschaftsverh. Deutsch!, im allgem. Großbritannien. Auch zieht es viel weniger Handelsvorteile aus seinen Meeresgrenzen als Frankreich. Trotzdem hat es durch seinen Anteil an Nord- und Ostsee und den Zug zum Meere hin, der durch seine Mitte und das weitausgespannte nördliche Tiefland infolge der gemeinsamen Hauptrichtung aller größeren Flüsse geht, gar manches vor Österreich- Ungarn und dem europäischen Rußland voraus. Letzteres hat man wegen seiner geringen und für den Verkehr vielfach nicht günstigen Küstenstrecken geradezu mit einem gefesselten Riesen verglichen. Dem „Kaiserreich an der Donau" aber fehlt ein Hafenplatz am Schwarzen Meere, wohin sich sein Hauptstrom ergießt. Weiterhin ist seinem vielfach gebuchteten, über 2000 km langen Gestade an der Adria kein produktives und leicht zu- gängliches Hinterland eigen. (Über die Bedeutung von Deutschlands Anteil am Meere s. S. 16 ff.) B. Der Einfluß von Deutschlands Lage auf Klima und Naturproduktion. Deutschland lagert massig zwischen dem 47. und 56.° n. B. Zwischen den vielfach schneeumhüllten Bergmauern der Alpen und den ausge- dehnten Tiefebenen an Nord- und Ostsee weist es den mannigfaltigsten Wechsel der Bodenformen auf. Im Osten steht es unter dem Einflüsse des Landklimas von Osteuropa mit seinen langen und kalten Wintern; im Süden unter dem kühlen Hauch der Alpen; im Westen und teilweise im Norden unter den feuchtwarmen Winden, die vom Atlantischen Ozean her wehen. Durch alle diese Umstände wird das vaterländische Klima zwar vielfachem Wechsel unterworfen, entbehrt aber doch nicht eines ge- wissen einheitlichenzuges. Dieser wird hauptsächlich durch den stufenähnlichen Aufbau hervorgerufen, den Deutschlands Bo- dengestalt im allgemeinen besitzt. Im Süden recken sich bis fast 3000 m Seehöhe die Gipfelhäupter und Felsstirnen der Alpen empor. An sie schließt sich wie eine gewaltige Schwelle die oberdeutsche Hochebene an, die zur breiten Zone der deutschen Mittelgebirge führt. Erst an deren Nordfuß beginnt sodann das germanische Tiefland. Die kühlen Winde nun, welche von den Alpen über weite Striche Ober- deutschlands und von den meisten Mittelgebirgen über die umliegenden Gegenden wehen, üben auf das Klima unserer Heimat einen deutlich fühlbaren Einfluß aus. Und so bringt es denn der treppenförmige Aufbau Deutschlands mit sich, daß gleichsam eine Abgleichung der klimatischen Verhältnisse stattfindet. Der Süden hat eine geringere geographische Breite; aber er liegt beträchtlich hoch, wird von ansehnlichen Bergland- schaften durchzogen und hat teilweise schnee- und eisreiche Gebirgsmauern als Hinterland. Der Norden dagegen weist zwar eine höhere geographische Breite auf, doch zeigt er durchschnittlich eine nur unbeträchtliche Höhen- lage; dazu steht seine ganze Westhälfte unter dem wohltätigen Einflüsse der vom Atlantischen Weltmeer kommenden Winde. Sie verbreiten ihre
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