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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 331

1906 - München : Oldenbourg
61. Die Austrocknung und Besiedelung des Donaumoores. 331 aber in unkultiviertem, ärmlich sterilem Zustand. Hauptsächlich der zu kärglich bemessene Anteil au Bodeu machte es der Mehrzahl aller Kolonisten unmöglich jenen Grad von Wohlstand und Zufriedenheit zu erreichen, welcher nach den für die Kultivatiou des Moores aufgewandten Summen erhofft wurde. Nach Karlskron wurden bis zum Begiuu des neuen Jahrhunderts unter reger Teilnahme von Privaten nachstehende bedeutendere Kolonien im Donan-111 oor gegründet: Karlsruhe, Josephenbnrg, Frankmoosen und Walding 1792; Boszheim und Fruchtheim 1793; Rosing, Stengelheim, Karlshuld, Diebling und Wegscheid 1794; Kochheim und Brautlache 1795; Lichtenheim 1796; Mändelseld und Grillheim 1798, Grasheim 1800, Sturmfeld 1801. Um Anlage und Gedeihen der jungen Siedelungen zu stützen errichtete der Staat zu Karlskron ein eigenes Moorgericht, das freilich nach kurzem Bestand wieder aufgehoben wurde. Die Kolonisten waren aus allen Teilen Südbayerns, aus Württemberg, Franken, in besonders ausfallender Zahl aber aus der Rheiupfalz herbeigekommen. Vielen unter ihnen fiel landwirtschaftliche Arbeit und die Behandlung des neugewonnenen Bodens äußerst schwer. Hierdurch verzögerte sich der Fortschritt des Anbaues innerhalb der oberen Teile des Moores ebenso, als ihn die Vernachlässigung der ausgetrockneten Gründe vou den anliegenden Gemeinden in den mittleren und unteren Gebieten gefährdete. 1797 befahl Karl Theodor ihm Hauptvortrag über die vollendete Trockenlegung des Donaumoores, die Abfertigung der Aktionäre, die Heimzahlung der aufgenommenen Kapitalien und die Übernahme des Moorbezirkes als Staatseigentum zu erstatten. Die Forderungen der Aktiengesellschaft betrugen nahezu 900000 Mark. Nun wäre es das Vorteilhafteste gewesen, wenn man derselben ihre Ausgaben ersetzt und die trocken gelegten Moorflächen durch den Staat übernommen hätte. Als dieses indessen nicht geschah, verkaufte die Gesellschaft ihre Moorciuteile an den westfälischen Kommerzienrat Bresselau. Dieser sollte allen Kulturforderuugeu nachkommen, welche die Aktionäre bisher zu erfüllen hatten. Er kümmerte sich indessen um jene Verbindlichkeiten nichts, hob lediglich Kulturbeiträge ein, nahm Hypotheken ans und leistete keine Zahlungen an die Aktiengesellschaft. Infolgedessen ging der Kauf zurück und der Staat übernahm nun doch das Donaumoor durch einen Vergleich mit Breffelan. Seine Bestrebungen zur Austrocknung und Besiedelung des Donaumoores gereichen Karl Theodor ebenso wie die Anlegung des Englischen Gartens bei München und die Pflege der Kunst und Wissenschaft besonders in den pfälzischen Landen zu dauerndem Ruhme. Freilich vermochte er nicht die gesamte und endgültige Kultivatiou dieses ehemals so verrufenen und gemiedenen Gebietes zu vollenden. Das geschah erst unter König Max I. Joseph durch Kling, der außer den Kolonien Ober- und Untermaxfeld noch Nenschwetzingen, Probfeld und Neuhohenried anlegte, und später

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 392

1906 - München : Oldenbourg
392 72. Die Isar als Verkehrsstraße einst und jetzt. Vor der Gründung Münchens und Landshuts scheint sich der Verkehr der Isar in recht bescheidenen Grenzen gehalten zu haben. Damals bildete schon seiner Lage nach Kloster Schäftlarn, dessen Stiftung bis in die Mitte des 8. Jahrhunderts zurückreicht und das einen Wasserzoll erhob, zugleich mit dem Übergang bei Föhring eine der wichtigsten Stellen am Flusse. Auch bei Pullach wird 1040 eine An lande samt Steg urkundlich erwähnt. Bereits in der zweiten Hälfte des 13. und zu Anfang des 14. Jahrhunderts sprechen urkundliche Andeutungen für eine lebhafte Entwickelung des Jfarverkehrs. Auf der unteren Isar wäre der Weg über München und Föhring nach Freising, Landshut, Dingolfing und Landau bis zur Donau gegangen. Als Märkte von größerer Bedeutung werden diejenigen von Landau und Dingolfing genannt. Eine wichtige Einfuhrware bildete u. a. „Obst aus der Isar aus Tirol in großen Flößen bis nach Landshut kommend". Ferner bezogen schon damals die im Jsargebiete gelegenen Klöster und auch Ettal Weine ans dem Etschland auf Flößeu. Jene Weinsuhren haben jedoch zweifellos als vereinzelte Erscheinungen gegenüber den umfangreichen Holzfrachten zu gelten, welche das Emporwachsen der Gründung Heinrichs des Löwen und anderer Jsarstädte hervorrief. Schon die erste, wahrscheinlich bis an das Ende des 13. Jahrhunderts zurückgehende Sammlung magistratischer Verordnungen für München enthält eine Reihe von Vorschriften über die Flößerei. Kaiser Ludwig der Bayer aber suchte den Handel seiner im Verhältnis zu Augsburg und Regeusburg so jugendlichen und auch geographisch weniger günstig gelegenen Residenz nicht nur durch die „Freyung" des dortigen Marktes (1315) und die Verleihung des Monopols der Salzniederlage (1332) kräftig zu heben, er wollte mich den Verkehr auf der Isar und den anderen ihm zugehörigen oberdeutschen Flüssen durch Verzicht auf das sogenannte Grundruhr- oder Strandrecht erleichtern. Nach demselben konnten sich bekanntlich der Landesherr sowie die umwohnenden Leute, die das Eigentumsrecht von beiden Ufern her bis in die Milte des Wassers beanspruchten, die aus Schiffen und Flößen verunglückten Waren als »res nullius« (herrenlose Sache) zueignen. Ludwig entsagte diesem „widerrechtlichen Bereicherungsmittel" im Februar 1316 zu Ingolstadt. Ferner bewilligte der Kaiser — wahrscheinlich um die Warenbewegung, welche aus Italien ihren Weg durch Bayern nach Nürnberg nahm, znm Teil über München zu lenken — den Nürnberg ern zollfreien Handel zu Wasser und zu Land nach München und seinen Münchenern dasselbe Vorrecht beim Handel nach Nürnberg. Dem gleichen Bestreben mochte es entsprechen, wenn Kaiser Ludwig 1340 drei Venezianer Kaufleuten gestattete 200 Ballen Waren durch -seine Länder zollfrei nach Brügge zu führen. In der Tat bezeugen anch Urkunden mehrfach „München als Station der Venezianer auf dem Wege von oder nach Flandern". Der Magistrat der Stadt war seinerseits für die Instandhaltung eines brauchbaren Fahrweges auf der Jfar von Tölz abwärts besorgt und scheute keine Ausgaben

3. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 24

1911 - München : Oldenbourg
24 Europa. Englands Seemacht. Dem weitausgedehnten Handel dient eine dement- sprechende Flotte; die englische Handelsflotte ist die erste der Welt. Sie übertrifft die deutsche, die zweitgrößte, um das Viersache (vor 30 Jahren noch um das Neunsache). Entsprechend seiner Handelsslotte ist auch der Anteil Englands am Welt- fra ch tverkehr; noch jetzt besorgt es % des gesamten transozeanischen Frachtverkehrs. Dem Schutze der größten Handelsflotte dient die größte Kriegsflotte; sie zusammen soll stets die beiden nächststarken Flotten übertreffen. Der weitausgedehnte Handel und die hochentwickelte Industrie haben dem Lande auch ungeheuren Reichtum eingebracht, so daß England zugleich die erste Geldmacht der Welt ist. Neben dem Reichtum steht aber die bittere Armut der untersten Volksschichten. Bevölkerung. Nicht zum wenigsten dankt England seine Weltstellung auch den hervorragenden Charaktereigenschaften seines Volkes, die sich namentlich in der strengen und ernsten Schule des Seelebens herausgebildet haben. Als solche sind besonders hervorzuheben: Liebe zum Familienleben und Religiosität, ernste Lebensauffassung, ein aus das Reale gerichteter Sinn, arbeitsfreudiges, tatkräftiges und unternehmungslustiges Wesen. Diese letzteren Eigenschaften spiegeln sich auch in der Politik Englands, die stets ebenso umsichtig wie energisch ihre Ziele zu verfolgen und die Zwistigkeit der festländischen Staaten immer zum eigenen Vorteil auszubeuten verstanden hat. Ganz besonders glückte ihr dies in Bezug auf die Vergrößerung der Kolonialmacht im 18. und zu Be- ginn des 19. Jahrhunderts, als die Staaten des europäischen Kontinents sich in schrecklichen Kriegen zerfleischten. Desgleichen hat England seither jede günstige Gelegenheit zur Erlangung neuer Vorteile geschickt ausgenutzt, so daß heute die britische Flagge auf allen Weltmeeren und in allen Erdteilen weht. Beziehungen Englands zum Deutschen Reiche. England war von ältester Zeit her mit seinem germanischen Gegengestade, besonders mit Deutschland, in regem Ver- kehr. Als die Hanse die Herrschaft in den nördlichen Meeren innehatte, stand es zu dieser sogar im Verhältnis der Abhängigkeit. Auch in unserer Zeit herrscht zwischen den beiden stammverwandten Ländern ein sehr lebhafter geistiger und wirtschaftlicher Austausch. Namentlich der Warenverkehr Deutschlands mit England ist größer als der mit jedem anderen Lande Europas (2 Milliarden Mark). Seit neuester Zeit stehen England und das Deutsche Reich aus dem Weltmarkt in scharfem Wettbewerb. Die Nordgermanischen Reiche. 1. Das Königreich Dänemark, 40000 qkm, 2 Vi Mill. Einw., auf 1 qkm 62. 2. Das Königreich Norwegen, 325000 qkm, 2'/5 Mill. Einw., auf 1 qkm 7. 3. Das Königreich Schweden, 450,000 qkm, 57s Mill. Einw., auf 1 qkm 12. Wirkung der Halbinselnatur dieser Reiche. Vor allem wies der Halbinsel- artige Charakter Skandinaviens dessen Bevölkerung auf das Meer hin und die Beschaffenheit der Küsten, namentlich die fjordartige Küste Norwegens mit ihrem verhältnismäßig sehr günstigen Klima, unterstützte diese Richtung, in Dänemark auch die Lage der Inseln an verkehrsbeherrschenden Meeresstraßen, deren wichtigste der Sund ist.

4. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 25

1911 - München : Oldenbourg
Die Nordgermanischen Reiche. 25 In der Tat sind die Norweger eines der tüchtigsten Seevölker Europas. Die Normannen befuhren schon im frühen Mittelalter als kühne Seeräuber die Nordsee und das Mittelmeer und um das Jahr 1000 entdeckten sie über Island und Grönland zum ersten Male Nordamerika. Norwegens Handelsflotte nimmt unter den Flotten der Erde den 4. Rang ein. Auch heute noch ist der Norweger dem Seewesen geneigt. Eine Haupterwerbsquelle bildet ferner der Wald mit seinen Erzeugnissen, die wichtigste Rolle im Erwerbsleben der Nor- weger spielt aber der Fischfang. Die größeren Siedelungen liegen alle an der Küste: Kristiania (230000entw.), Bergen (70000 Einw.), Drontheim. Der Industrie des Landes kommen in hohem Grade die zahlreichen Wasserfülle zustatten, deren Verwertung zu techui- scheu Zwecken immer weiter fortschreitet. Immerhin ist die Auswanderung, be- sonders nach Kanada und den Vereinigten Staaten, sehr beträchtlich. Auch Schweden hat wiederholt seine Herrschaft über die Oftfee hin nach Süden vergrößert und Teile von Rußland, Polen und Deutschland erobert. Im Gegensatz zu Norwegen sind aber hier die Eisen- und Kupferbergwerke zahlreicher und ihre Ertrüge größer. Außerdem kommen als Haupterwerbsquellen noch in Betracht die Wälder, deren Holz teils ausgeführt teils im Lande selbst zu Holzwaren verarbeitet wird, dann Ackerbau und Viehzucht, diese beiden namentlich in der Gegend der großen Seeniederung und in Südschweden. Als Endpunkte der Seeniederung können die beiden Großstädte Schwedens, Stockholm (320000 Einw.) und Göteborg, gelten. Schweden ist auch die nördlichste Bahn der Erde eigen, die sog. Osotenbahn, Lulea—narvik (— Berlin- Halle-Fulda) ; sie berührt die großen Eisenlager von Gellivara und Kiruna. Infolge der Binnenlage an rings geschlossenen Meeres- teilen sind die Beziehungen Schwedens zum Meere weniger bedeutsam als die Norwegens. Der wirtschaftliche Schwer- Punkt des Landes liegt in der Land- und Forstwirtschaft und im Bergbau. Im ganzen können die Norweger wie die Schweden zu den wirtschaftlich tüchtigsten und geistig höchststehenden Völkern Europas gezählt werden. Die Natur von Südschweden teilen auch die Inseln Dänemarks; daher entstammen ihre Haupterzeugnisse ebenfalls dem Ackerbau und der Viehzucht. Für die Entwickelung einer großen Industrie fehlt es an Bodenschätzen und an der Krast treibender Gewässer. Für die Ausbildung einer bedeutenden See- macht mangeln das entsprechende Hinterland und die erforderlichen Hilfsmittel des Landes. Großen landschaftlichen Reiz verleihen den dänischen Inseln ihre vielgerühmten herrlichen Buchenwaldungen. — Auf der Jusel Seeland: Kopen- Hägen (400000 Einw.), Dänemarks Hauptstadt und infolge ihrer Lage am Sund auch dessen bedeutendster Handelsplatz. — Die ebenfalls zu Dänemark gehörige Halbinsel Jütland steht den Inseln an Fruchtbarkeit weit nach. Der Osten hat Acker- und Waldboden, die Mitte ist Geest-, der Westen Ackerbauland. Die Westküste bietet der Schiffahrt viele Gefahren.

5. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 26

1911 - München : Oldenbourg
26 Europa. Beziehungen der Nordgermanischen Reiche zu Deutschland. Diese reichen schon in frühe Zeit zurück. Bereits in der Karolinger Periode drangen die Normannen bis zu den Küsten der Nordsee vor und fuhren die Flüsse aufwärts, Städte und Dörfer plündernd. Sehr lebhaft gestalteten sich die Handelsbeziehungen zwischen den nordischen Reichen und Deutschland in der Zeit der Hanse. Wisby auf der Insel Gotland war ein Haupthandelsplatz derselben und in Bergen lebten damals an 3000 deutsche Kausleute. Die Hanfe beherrschte überhaupt gegen 100 Jahre Handel und Fischfang in den nordischen Reichen. Zahlreich, aber wenig freundlich waren ferner die Berührungen Schwedens und Deutschlands von der Zeit Gustav Adolfs an und noch heute lebt in Volkssitte und Volkssprache manche Erinnerung an dieses nordische Volk fort. Es war bekanntlich der große Kurfürst Friedrich Wilhelm, welcher die Schweden bei Fehrbellin (1675) aufs Haupt schlug. Auch die Dänen verhielten sich den Deutschen gegenüber meist sehr mißgünstig. Im 19. Jahrhundert hat jedoch ihr herausforderndes Wesen die Deutschen aufgerüttelt und zur Weckung des deutschen Nationalgefühls mächtig beigetragen. Seit den letzten Jahrzehnten bestehen infolge der mächtigen Fortschritte der Seeschiffahrt und des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs rege Verkehrsbeziehungen zwischen Deutsch- land und den Nordgermanifchen Reichen (Saßnitz-Trelleborg) und (Warnemünde- Gjedfer-Kopenhagen). Auch auf geistigem Gebiete hat zu allen Zeiten regster Aus- tausch stattgefunden. Schweden ist z. B. die Heimat des Handfertigkeitsunterrichtes; ebenfo hat sich das Volkshochschulwesen in Schweden eher entwickelt als in Deutschland. Das Kaisertum Rußland. Europäischer Besitz 5,4 Mill. qkm und 130 Mill. Einw., auf 1 qkm 24. Gesamtbesitz 23 Mill. qkm und 160 Mill. Einw. Rußlands Weltmachtstellung. Das Osteuropäische Tiefland ist durch seine Einförmigkeit und den Mangel trennender Erhebungen der Entwicklung eines einheitlichen Großstaates günstig. In der Tat hat sich das Russische Reich allmählich unter den vier Weltmächten der Erde nach seiner Größe den zweiten, nach seiner Einwohnerzahl den dritten Platz errungen. Ehiua ist ihm in der Zahl der Bewohner, das Britische Reich an räumlicher Ausdehnung und an Volkszahl überlegen. Dagegen hat es vor dem Britischen Reiche die Geschlossenheit des Besitzes, vor China die engeren Beziehungen zur abendländischen Kultur und die fortgeschrittenere Organisation seiner Macht- mittel voraus. Rußlands einheitliche Natur. Der Boden Rußlands ist seit alter Zeit nur wenig bewegt worden und bildet daher bis zum Ural im Osten ein un- geheures Tiefland, das nur „Landrücken" von sehr mäßiger Erhebung durch- ziehen. Selbst die Kuppen der Waldaihöhe, welcher die größte Erhebung des nordrussischen Landrückens angehört, erreichen nicht viel über 300 ni. Natur- gemäße Folgen dieser Gleichartigkeit und Einförmigkeit der Landschaft sind die- selben Züge im Kulturleben des Bolkes. Das Denken und Fühlen bewegt sich allenthalben in gleicher Richtung. Günstig dagegen war diese Gleichförmigkeit der Natur und Lebensweise den Wanderungen und der Ausbreitung der Bevölkerung.

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 333

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 333 — (1,50-1,60 m), haben ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, eine braungelbe Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Sie bewohnen nicht nur Grönland, sondern auch die Randgebiete Nordamerikas, und ihre Gesamtzahl schätzt man auf 40000 Köpfe. Die Eskimo haben es in bewundernswerter Weise verstanden, sich in ihrer Lebens- weise den unwirtlichen Gegenden, die sie bewohnen, anzupassen und die spärlichen Gaben der nordischen Natur auszunutzen. Da es eßbare Pflanzen nur in geringer Zahl gibt, sind sie hauptsächlich auf tierische Nahrung angewiesen. Sie machen Jagd auf Seehunde, Walrosse, Fische, Seevögel und Renntiere und benutzen dabei Harpunen, Bogen, Schlingen und Fallgruben. In einem langen, ganz mit Fellen überzogenen Einmannsboote, dem Kajak, der nur in der Mitte eine Lffnung für den Körper des Ruderers hat, wagen sie sich sogar weit auf das stürmische Meer hinaus. Das wichtigste Jagdtier ist der Seehund, der ihnen fast alle Lebensbedürfnisse liefert: Fleisch als Nahrungsmittel, Speck zur Heizung und Beleuchtung der Wohnung, Felle zur Bekleidung, Sehnen, die als Zwirn benutzt werden, Därme, die man zu Segeln und Fensterscheiben zusammennäht, und Knochen, aus denen man allerlei Geräte fertigt. Die Kleidung, die sich bei Männern und Frauen nur wenig unterscheidet, besteht hauptsächlich aus Fellen, in den von europäischer Kultur beeinflußten Gegenden auch aus dicken Wollstoffen. Als Wohnungen dienen im Sommer Zelte mit Fellüberkleidung; die Winterhäuser liegen z. T. in der Erde, sind aus Steinen und Rasen erbaut und haben zum Schutz gegen die Kälte häufig einen gang- artigen Vorraum. „Doch gibt es in Westgrönland jetzt auch bessere Häuser, deren Wände, Decken und Fußböden von Dielen sind, und in denen sich Tische, Stühle, Spiegel, Bilder, Uhren und Lampen befinden." Als einzige Haustiere hält man Hunde, die zum Ziehen der Schlitten verwendet werden. Schon im Mittelalter hatten sich Normannen an der Küste Grönlands niedergelassen und Ansiedlnngen gegründet, die aber später wieder eingingen. Da war es im 18. Jahr- hundert ein norwegischer Pfarrer auf den Lofoten, Hans Egsde, in dem der Gedanke erwachte, über die Schicksale seiner vor Jahrhunderten in Grönland verschollenen Lands- leute Erkundigungen einzuziehen und den Eingeborenen das Evangelium zu bringen. Er sand die nötige Unterstützung, segelte 1721 nach Grönland, gründete eine Niederlassung und hat bis 1736 unter großen Entbehrungen selbstlos unter den Eskimo als Missionar und Kulturförderer gewirkt. Andre, später auch Herrnhuter Missionare, haben sein Werk fort- gesetzt. Das bewohnte Grönland gehört heute zu Dänemark. Um die Bewohner vor Ausbeutung zu schützen, hat sich die Regierung das alleinige Handelsrecht gewahrt. Kein fremdes Kaufmannsschiff darf an der Küste landen. Der Handel ist des Eises wegen auf den Sommer beschränkt. Das Land liefert Robbenspeck, Fischleber, Felle von Seehunden, Blaufüchsen und Bären, Eiderdaunen, Tran, Walfisch- und Walroßzähne, Stockfische und auch einige Erze, Blei, Zink, Zinn, Eisen sowie Kryolith, das bei der Herstellung des Glases verwendet wird. — Die Hauptanfiedlung ist Jnlianehaab (3000 E.). 2. Die Nordische Inselwelt Amerikas (S. 245). 3. Spitzbergen (65000 qkm) liegt n. von Europa zwischen dem 76. und 80. Breiten- kreise. Es besteht aus vier größeren und vielen kleinen gebirgigen Inseln, die von zahl- reichen Fjorden zerrissen sind. Das Innere der Hauptinsel ist mit Eis bedeckt, von dem sich Gletscher in die Fjorde hinabziehen. Die Westseite wird von einem Arm des Golf- stroms berührt. Daher ist das Küstengebiet hier eisfrei. Die Inseln sind unbewohnt, werden aber im Sommer von Walfisch-, Walroß- und Robbenjägern ausgesucht. Neuerdings sind sie auch zu einem beliebten Reiseziel für Nordlandsreisende geworden. — 200 km s. von Spitzbergen liegt vereinsamt die Bäreninsel (68qkm),noch weiter sw., zwischen Skandinavien und Grönland, Jan Mayen (370 qkm), das einen 2550 m hohen erloschenen Vulkan trägt.

7. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 79

1912 - München : Oldenbourg
Allgemeine Übersicht. 79 Aas Deutsche Weich. Zusammenfassende Überschau. „Deutschland, Deutschland, über alles!" Deutschland, das wir nüt Stolz unser Vaterland nennen, ist eines der größten und ^nächtigsten Reiche in Europa. „Vom Fels bis zum Meer", von den Alpen bis zu den Gestaden der Nord- und Ostsee sich hindehnend, wird es in seinen: Ge- bietsnmfang nur von Rußland und Österreich-Ungarn und in seiner Bevölkerungs- zahl nur von Rußland übertroffen. Dazu hat eine gütige Natur ihm alle Gaben beschert, wodurch ein Volk stark und groß zu werden vermag. Zwar die Fülle und der Reichtum südlicher Gefilde ist ihm versagt; der Boden spendet seine Früchte erst nach harter Arbeit und auch aus der Tiefe der Erde müssen die nutzbaren Mine- ralien mühsam hervorgeholt werden. Nichts bietet die Natur als ein Geschenk dar, alles wird erst durch ernste Anstrengung der körperlichen wie der geistigen Kräfte erworben. Aber gerade diese Eigenart der Naturverhältnisse des Deutschen Reiches ist ihm zum Heile geworden und seinen Bewohnern sind hieraus die Segnungen der Arbeit erwachsen: körperliche Tüchtigkeit, Wohlstand und Geistesbildung. Schon die geographische Lage Deutschlands int Herzen Europas ist von hoher Wichtigkeit. In seiner Umgebung breiten sich die mächtigsten Staaten des Erdteils aus und wohnen die tätigsten und reichsten Völker. Mit ihnen unter- hält es einen äußerst regen Verkehr und deren Verbindungswege untereinander führen vielfach durch deutsches Land. Nichts aber ist für die Entwicklung und Förderung des deutschen Handels belangreicher als dessen Lage am Meer. Ist doch das Meer die Quelle der Völkergröße und unentbehrlich für die Erhaltung und Mehrung des deutschen Handels, wie ja daraus erhellt, daß auf der Berührung Deutschlands mit der Salzflut in hervorragendem Maße dessen wirtschaftlicher Aufschwung in den letzten Jahrzehnten beruht. Das ewige Meer, die älteste und beste aller Verkehrsstraßen, verknüpft unser Vaterland einerseits mit den Gegengestaden der Ostsee, während die Nordsee auf den Atlantischen Ozean und die transatlan- tischen Länder hinweist. Nicht weniger als 2/3 seines gesamten Außenhandels gehen bereits über See. Deutschland ist eben kontinental und ozeanisch zu- gleich, letzteres besonders im Norden und Westen. Von den Einflüssen des Meeres wird besonders auch das Klima im nordwestlichen Teile des Reiches beherrscht und die deutschen Ströme, deren Zahl und Größe nur von den russischen über- troffen wird, namentlich Rhein, Elbe und mehr und mehr auch die Oder, tragen ozeanisches Wesen tief ins Innere des Landes hinein. Schon zur Zeit der Hanse nahmen denn auch die Deutschen eine gebietende Stellung auf den nordischen Ge- wässern ein; deutsche Kaufleute legten Quartiere in London, Bergen, Wisby (Got- land) und Nowgorod (am Jlmensee in Rußland) an und die Flotten Lübecks und Hamburgs machten die Königsthrone von Schweden und Norwegen erzittern. Hauptsächlich der Dreißigjährige Krieg, der Deutschlands Wohlstand auf Jahrhun- derte vernichtete und dessen Flußmündungen den Feinden auslieferte, gab der Hanse und vor allem dem Ostseehandel den Todesstoß und England riß das Erbe : ..'.i '~> jrra; unaid 'wchuii Lcnforschunq C, ^Ui:scf;v/eig - w-c h uib uchbibt-'ctbök -

8. Der moderne Geschichtsunterricht - S. 83

1900 - München : Oldenbourg
Der Schmalkaldische Krieg. 83 Dieses Konzil hat eine interessante Vorgeschichte. Bei allen kirchlichen Streitigkeiten in Deutschland beriefen sich die Protestanten auf die Entscheidung eines allgemeinen Konzils, forderten aber ein solches »deutscher Nation und auf deutschem Boden«. Auf einem solchen Nationalkonzil hätten sie vielleicht die Oberhand behalten. Aus demselben Grunde wollte der Papst natürlich nicht darauf eingehen, sondern ein allgemeines Konzil im kirchlichen Sinne (ein ökumenisches) und zwar auf italienischem Boden abhalten (in Mantua). Dahin wollten nun wieder die Protestanten nicht gehen, weil sie voraussahen, dass ein Konzil mit romanischer Majorität ihnen nicht recht geben würde. Karl wollte vermitteln, wie er überhaupt immer noch nicht einsehen wollte, dass der dogmatische Gegensatz zwischen Protestanten und Katholiken unüberbrückbar und unversöhnlich war. Er liess den Gedanken eines Nationalkonzils fallen zu gunsten des ökumenischen, verlangte aber dafür ein Konzil auf deutscher Erde, während der Papst auf Mantua bestand. Die Verhandlungen zogen sich in die Länge und nahmen mitunter einen gereizten Ion an. Äussere Verhältnisse griffen auch wiederholt störend ein. So kam es, dass das am 22. Mai 1542 für den l. November 1542 ausgeschriebene Konzil erst am 13. Dezember 1545 eröffnet wurde, und zwar in Trient. Dies lag zwar im deutschen Staatsgebiet, denn es gehörte zu Tirol und damit zu Karls eigenen deutschen Besitzungen, aber doch im italienischen Sprachgebiet. Damit war nun Karl eigentlich gar nicht zufrieden, auch der gewählte Zeitpunkt befriedigte ihn nicht, trotzdem lud er die Protestanten ein, das Konzil zu beschicken. Diese weigern sich natürlich, weil sie voraussehen, dass sie als Minderheit überstimmt würden. Nun ist Karl zum Kriege entschlossen. Eine Kleinigkeit (die Vertreibung des Herzogs von Braunschweig) bietet den Anlass. Wir bemerken bei Karl eine plötzlich aufflammende Energie und Thatkraft, wie sie bei nervösen Naturen vorübergehend auftritt. Während er seine Truppen über die Alpen zieht und in Süddeutschland zu konzentrieren sucht, knüpft er mit Hilfe seines Bruders Ferdinand Verbindungen an mit dem klugen, energischen, aber hinterlistigen jungen Moriz Von Sachsen, der am kurfürstlich sächsischen Hofe bisher die Rolle eines harmlosen Brutus gespielt hat. Dem gegenüber zeigt sich der Schmalkaldische Bund auffallend unfähig (Kursachsen, Hessen und die oberdeutschen Städte). Die

9. Der moderne Geschichtsunterricht - S. 157

1900 - München : Oldenbourg
Das eigentliche Wesen der sogenannten Religions- und Konfessionskriege. I 57 jetzigen kaisertreuen Reichsfreunde sollten das am allermeisten verurteilen. Der böhmische Aufstand war eine czechische Adelsfaktion gegen den rechtmässigen Herrn und Vertreter des Germanismus. Ferdinand hatte den Majestätsbrief schon bei seiner Krönung anerkannt und war wiederholt bereit, ihn nochmals anzuerkennen und zu unterschreiben, obwohl er nach dem Augsburger Religionsfrieden das unbestreitbare und von allen deutschen Fürsten ohne Ausnahme (besonders den protestantischen) ausgeübte Recht hatte, die Konfession seiner Unterthanen nach seiner eigenen zu bestimmen (cuius regio, illius religio). Auf Gustav Adolfs Beweggründe, die ihn zur sogenannten »Rettung der Protestanten« veranlassten, werden wir noch zu sprechen kommen. Von den Hugenotten weiss man längst, dass sie eine Ausbildung der Territorialherrschaft unter religiösem Vorwand erstrebten, wie sie ja in Deutschland im 16. und 17. Jahrhundert ebenfalls sich entwickelte. Die enge Verbindung mit der Politik der Kurpfälzer (Johann Casimir) einerseits und derjenigen der Adelsfaktion in den Niederlanden beweist das sonnenklar. Wer in Deutschland heutzutage über die Kleinstaaterei klagt, darf die Hugenotten nicht in Schutz nehmen. Dass ihnen schliesslich Katharina durch ihren scheusslichen Entschluss (Bartholomäusnacht) zuvorkam, war nur die Politik von »Blut und Eisen«; dabei soll die entsetzliche Bartholomäusnacht durchaus nicht etwa entschuldigt oder beschönigt werden, aber man bedenke doch auch andererseits wieder, dass sie nicht in unser humanes Zeitalter fällt, sondern in eine Zeit, deren ganzer Charakter etwas entsetzlich Grausames und Rücksichtsloses an sich hatte''). Die Albigenserkriege richteten sich in der Hauptsache gegen die gesellschaftsfeindlichen kommunistischen Bestrebungen der Albigenser. Wer diese missbilligt, darf keiner Massregel gegen die •) Interessant ist die Thatsache, dass gerade Papst Innocenz Xi. die Hugenottenverfolgungen Ludwigs Xiv. missbilligte und Schritte that, um grössere Schonung für die Verfolgten zu erlangen. Da aber bei den bekannten gallikani-sehen Bestrebungen im französischen Klerus, bei den Rangstreitigkeiten und aus ähnlichen Ursachen das Verhältnis zwischen König und Papst ein gespanntes und feindseliges war, so beauftragte Innocenz seinen Nuntius d’Aoda in London, bei König Jakob Ii. von England dahin zu wirken, dass dieser zu gunsten der bedrückten Hugenotten bei Ludwig Xiv. intervenieren möge. Jakob Ii. lehnte zwar eine Intervention in die landesherrlichen Befugnisse Ludwigs (cuius regio, illius religio) offiziell ab, that aber — obwohl selbst eifriger Katholik — vieles zur Erleichterung der bedrängten Lage der Hugenotten (Mazure, Histoire de la revolution de 1688, Ii, 126. Macaulay, History of England from the accession of James Ii., Ii, 250).

10. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 178

1891 - Dresden : Höckner
— 178 - der ersten unter Lübeck, das durch seine günstige Lage an der kürzesten Lanbverbinbung zwischen Norb- und Ostsee, wie butch seinen Rang als Reichsstabt und als Mutterstabt der meisten Ostseestäbte (lübisches Recht) alle anberen überflügelte. 4. Die innere Verfassung konnte sich in btefert norb-beutschen Städten, meist Kolonialstäbten, die nicht aus hofrechtlichen Grundlagen entstanben waren, viel freier entwickeln als die der binnenbeutschen Gemeinben. An der Spitze stanb ein kauf-männifches Patriziat; ans ihm würden die jährlich wechselnben 12 — 14 „Ratmannen", so wie bte 2—4 leitenden „Bürgermeister" gewählt. Der „Gemeinbe" war ein bebeutenber Einfluß, namentlich bei außergewöhnlichen finanziellen ober kriegerischen Leistungen ober bei Abänberung der „Willküren" (Satzungen) gesichert. Darum war für bemokratische Bestrebungen nach sübdeutscher Art für lange Zeit hier kein Raum. Aber auch auf wirtschaftlichem Gebiete standen bte norddeutschen Stabte den stibbeutjchen fast ohne jeben Zusammenhang gegenüber; denn mit dem sübbeutschen Land- und Flußhaubel berührte sich der hansische Seehanbel nur am Nieberrhein und in Flanbern (Verschiebenheit des Münzwesens: kölnische Mark in Golb-, lübische in Silberwährung). 5. Als politische Macht erschien die Hansa zuerst im Kriege gegen Walbemar Iv. von Dänemark (1340—1375), der mit Hilfe ritterlicher ©ölbner aus Deutschland bte bänische Monarchie aus tiefem Verfall zu altem Glanze zu erheben gebachte. Die branbenburgischen Wirren nach dem Tode des letzten Askaniers (S. 172) hatten ihm die erste Gelegenheit geboten, nach dem Beispiel feiner Vorgänger in die norbbeutschen Verhältnisse einzugreifen. Die Thronstreitigkeilen in Schweden benützte er zur Anbahnung einer folgenreichen Familienverbindung (Verlobung feiner Tochter Margarete mit Hakon, dem Sohne des Königs Magnus und Mitregenten für Norwegen). Dann erzwang er 1360 bte Herausgabe des verpfändeten Schonen und erwarb bamit bte Herrschaft über bett ©und. 6. Waren bte Interessen der Hansa schon hierburch bebtoht, so zwang sie Walbemar Iv. gerabezn zum Kriege durch bte Plünderung des üppig-reichen Wisby auf Gotlanb 1361. Nach dem er inzwischen durch den Erwerb aller schwebt) chen Laube am Kattegat feine Herrschaft über die Meerengen vollenbet hatte, 1367schloffen die Hanfeftäbte 1367 die „Kölner Konföderation" unter Lübecks Leitung zum Kriege gegen Dänemark. Die wen-
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