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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 329

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 329 — von Panama und entdeckte so den Großen Ozean, den er, da er von N. kam, als Südsee bezeichnete. 1520 endlich durchfuhr Magell an die nach ihm benannte Straße im S. des Erdteils, durchsegelte den Großen Ozean und gelangte zu den Philippinen. Erst dadurch wurde endgültig festgestellt, daß die bisher entdeckten Länder nicht zu Asien gehörten, sondern einen eignen Erdteil bildeten. Auch das Innere der Neuen Welt wurde bald näher bekannt. Cortez eroberte 1519—21 mit einer Handvoll Leute Mexiko (S. 288), Pizarro 1525—35 Peru. Nach und nach wurde dann ganz Mittel- und Südamerika von Spaniern und Portugiesen in Besitz genommen. Um die wissenschaftliche Erforschung hat sich in späterer Zeit besonders Alexander von Humboldt, verdient gemacht, der von 1799—1804 Mexiko und das n.^Sudämerika bereiste. Die Kenntnis Nordamerikas wurde stückweise durch die immer weiter nach W. vordringenden Ansiedler erschlossen. E. Die Polarländer. Außer den fünf Erdteilen enthält die Erde noch große Landgebiete im Um- kreise der beiden Pole: die Polarländer. Die der n. Halbkugel bestehen aus einer Anzahl größerer und kleinerer Inseln, die ein den Pol umgebendes tiefes Meer umschließen, während sich auf der Südhalbkugel eine große, zusammen- hängende Landmasse findet. Die Polarländer sind von eigenartiger Beschaffen- heit, die hauptsächlich in ihrer Stellung zur Sonne begründet ist. Innerhalb der Polarkreise dauert überall der längste Tag und die längste Nacht mehr als 24 Stunden, und diese Dauer wächst stetig bis zu den Polen hin, wo die Sonne ununterbrochen ein halbes Jahr über und ein halbes Jahr unter dem Gesichtskreise bleibt (I, S. 11). Daraus ergeben sich eigentümliche klimatische Verhältnisse. Während der langen Polarnacht herrscht beständig bittere Kälte, die 40, 50 und mehr Grad erreicht, und auch im Sommer beträgt die Wärme nur wenige Grad über 0. Denn wenn auch die Sonne Wochen- und monate- lang ununterbrochen scheint, so steigt sie doch niemals hoch am Himmel empor. Ihre Strahlen fallen stets sehr schräg auf und vermögen daher nur wenig Wärme zu spenden, die zudem noch größtenteils von den auftauenden Eis- und Schneemassen verbraucht wird. Nur verhältnismäßig kleine Landflächen werden auf kurze Zeit von diesen befreit; der weitaus größere Teil ist dauernd von einer Eisdecke überzogen, die an manchen Stellen eine Mächtigkeit von mehr als 1000 m erreicht. Von diesem Inlandeise fließen gewaltige Gletscher zum Meere hinab und schieben sich immer weiter in das Wasser hinein, bis dessen Auftrieb schließlich so stark wird, daß die Eismassen von unten her durchbrechen. Die abgelösten Stücke treiben nun als Eisberge auf dem Meere umher und gelangen mit den Strömungen in wärmere Gegenden, wo sie sich allmählich auflösen. Es sind oft Klötze von gewaltiger Größe, die 30—100 m über den Meeresspiegel emporragen, während sich eine 7—8 mal so große Eismasse unter Wasser befindet (Abb. 63). Die Eisberge bilden eine große Gefahr für die Schiffe, da sie durch die Abkühlung der Luft oft dichte Nebel veranlassen,

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 404

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 404 — Handel gewinnen beständig an Bedeutung und erlangen in manchen Staaten das Ubergewicht über die Landwirtschaft. Darauf beruht die Unterscheidung von Ackerbau- und Industrie- und Handelsstaaten (Rußland, China — Belgien, England, Holland). Erst bei solchen Völkern, wo Güter im Überfluß erzeugt werden und nicht alle Kräfte für den Erwerb der notwendigsten Lebensbedürfnisse in Anspruch genommen werden, können Wissenschaft und Kunst rechte Pflege finden, können freiheitlich geordnete Staaten entstehen. Man kann in der Gegenwart einen morgenländischen und einen abendländischen Kulturkreis unterscheiden. Zu jenem gehören als Hauptvölker die Inder, die Chinesen und die Japaner. Bedeutend höher entwickelt ist die abendländische Kultur. An der Spitze stehen die germanischen Völker; rückständiger sind, abgesehen von den Franzosen, die Romanen und die Slawen. 6. Die Erde als Weltkörper, a) Die Erde. Größe und Gestalt der Erde (I, S. 1—5). — Das Linienuetz der Erde (I, 6—9). — Die Achsendrehung der Erde; Entstehung von Tag und Nacht (I, S. 5—6). — Die Bewegung der Erde um die Sonne, a) Die scheinbare Bewegung der Sonne (I, S. 10) — b) Die Zonen und die Jahreszeiten (I, S. 11—14). c) Die wirkliche Bewegung der Erde. Wie die tägliche Bewegung der Himmelskörper um die Erde nur Schein ist (I, S. 6), so beruht auch die jährliche Bewegung der Sonne (I, S. 16) auf einer Täuschung. In Wirklichkeit bewegt sich die Erde um die Sonne, wie Kopernikus (-f 1543) zuerst festgestellt hat. Innerhalb eines Jahres durchläuft sie eine dem Kreise sich nähernde ellipsenförmige Bahn, in deren einem Brennpunkte die Sonne steht. Aus dieser Bewegung, die man als die Revolution der Erde bezeichnet, erklärt sich der Wechsel der Jahreszeiten und der Tageslängen. Zur Veranschaulichung diene die Abbildung 79, die die Erde in vier verschiedenen Stellungen auf ihrer Jahresbahn um die Sonne zeigt. Zunächst ist zu beachten, daß die Erdachse nicht senkrecht, sondern schräg zur Erdbahn steht und zwar um 231/2° von der senkrechten Richtung abweicht, und ferner, daß die Erde bei ihrem Umlauf um die Sonne diese Richtung stets beibehält. Daraus ergibt sich, daß in der einen Hälfte des Jahres die n., in der andern die s. Hälfte der Erdachse gegen die Sonne hin geneigt ist und daß darum auch in der einen Jahreshälfte die n., in der andern die f. Erdhälfte stärker beleuchtet und erwärmt werden muß. Am 21. März (Abb. oben) ist die Stellung der Erde so, daß ihre Strahlen senkrecht auf den Äquator fallen; die Beleuchtungsgrenze geht durch die beiden Pole (I, S. 11) und halbiert alle Breitenkreise. Daher haben auf der ganzen Erde, die Pole ausgenommen, Tag und Nacht dieselbe Dauer. Es ist die Zeit der Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktium). Die n. Halbkugel hat Frühlings-, die s. Herbstanfang. Vom 21. März ab neigt sich die Nordhalbkugel täglich mehr der Sonne zu; ein immer größeres Gebiet um den

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 396

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 396 — nach Schottland, Norwegen und Böhmen verspürt und verbreitete sich über Vis der ganzen Erdoberfläche. Die Erschütterungen geben sich oft nur als leises Beben und Erzittern kund. In andern Fällen bemerkt man ein Schwanken des Bodens, die Fensterscheiben klirren, und Gegenstände, die an der Decke des Zimmers hängen, geraten in pendelnde Bewegung. Wo aber Erdbeben mit großer Gewalt austreten, da gehören sie zu den schrecklichsten und ver- derblichsten aller Naturerscheinungen. Ost ohne jedes Vorzeichen hört man plötzlich ein Rollen wie von fernem Donner oder dem Abfeuern eines Geschützes, und noch ehe man sich darüber Rechenschaft geben kann, verspürt man einen heftigen Stoß, dem gewöhnlich in kurzen Zwischenräumen noch mehrere leichtere folgen. Man fühlt den Boden auf- und abschwanken, „wie wenn eine Wellenbewegung, wie die Dünung des Meeres, unter uns hindurchginge". Schornsteine und Häuser wanken hin und her, bekommen Risse und stürzen unter krachendem Getöse zusammen. An manchen Stellen öffnet sich die Erde und schließt sich wieder; es entstehen Erdspalten, an denen sich große Schollenstücke ost um mehrere m gegeneinander verschieben. Mitunter sinken große Landflächen ein und werden vom Meere überdeckt. Ereignet sich ein Beben im Meere, so werden gewaltig«', 10—20 m hohe Flutwellen erzeugt, die sich verheerend über die Küstenlandschaften ergießen (Iv, S. 147, 173). Das alles ist das Werk einiger Augenblicke. Bei dem furchtbaren Erdbeben in Lissabon (1755) kamen 60000 Menschen ums Leben; 1783 wurden in Kalabrien mit einem Stoße 109 Städte und Dörfer zertrümmert und 32 000 Menschenleben vernichtet, und noch viel furchtbarer war das Beben vom Jahre 1908, das neben vielen andern Orlen die großen Städte Messina und Reggio vollständig zerstörte und gegen 200000 Menschen unter den Trümmern begrub. Die Erdbeben haben verschiedene Ursachen, und man unterscheidet danach 3 Arten: Einsturz-, vulkanische und tektonische Beben. Die Einsturzbeben sind auf den Einsturz unterirdischer Hohlräume, wie solche z. B. vom Wasser ausgewaschen werden, zurückzuführen. Sie ereignen sich besonders häufig in Gebieten leicht löslichen Gesteins, namentlich in Kalklandschaften, wie im Karst (Iii, S. 70). Sie erstrecken sich gewöhnlich nur über kleine Gebiete, können aber trotzdem sehr verderbliche Wirkungen haben. Die vnlka- nischen Beben stehen mit Vulkanausbrüchen in Verbindung und werden wohl durch die dabei stattfindenden Dampfexplosionen hervorgerufen. Die Erschütterungen sind meist auf die nächste Umgebung des Feuerbergs beschränkt. Die tektonischen Beben werden durch Verwerfungen und Faltuugen der Erdrinde verursacht. Die ungeheuren Pressungen und Spannungen, die durch die Einschrumpfung der Erde in den Gesteinsschichten entstehen, lösen sich plötzlich durch Biegungen und Brüche und rufen wie mit einem Ruck die gewaltigsten Erschütterungen hervor. Zu dieser Art gehören die meisten und größten Beben. Den Ausgangsort der Bewegung bezeichnet man als den Erdbebenherd. Er liegt meist in einer Tiefe von 10—40 km unter der Erdoberfläche. Die Erschütterung verbreitet sich wellenförmig nach allen Seiten, ähnlich wie eine Wellenbewegung, die um einen ins Wasser geworfenen Stein entsteht. Bei der Kugelgestalt der Erde wird natürlich die senk- recht über dem Ausgangspunkte liegende Stelle, das Epizentrum, zuerstund am stärksten von der Erschütterung ergriffen, die sich hier in aufwärtsgerichteten Stößen kundgibt. Je weiter ein Ort vom Epizentrum entfernt ist, in je spitzerem Winkel er also von der Bewegung getroffen wird, umsomehr geht diese in eine wellenförmige über, umfomehr verliert sie natürlich auch an Stärke. Die Geschwindigkeit, mit der Erdbeben sich fort- pflanzen, unterliegt großen Schwankungen, je nach der Beschaffenheit des Gesteins und der ursprünglichen Siärke der Bewegung. Man hat Geschwindigkeiten von 3 5 km, aber auch

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 384

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 384 — der Höhe nach N. und S. ab, während unten die kühlere Luft höherer Breiten zum Äquator hinströmt. Der obere Luftstrom, den man auch als Gegen- oder Antipassat bezeichnet, wird infolge der Kugelgestalt der Erde auf seinem Wege nach N. und S. auf einen immer engeren Raum zusammengepreßt. Die Luft verdichtet sich daher, wird schwerer und sinkt darum größtenteils wieder zur Erdobeisläche hinab. Das geschieht etwa zwischen dem 30. und 40.0 n. und s. Breite. Von hier aus strömt sie aufs Neue dem Äquator zu. So befindet sich also die Tropenluft zwischen dem Äquator und den 30.0 Breitenkreisen in einem beständigen Kreislaufe (Abb. 75). Zwischen den beiden Passaten, in den Gebieten des aussteigenden Luststroms, zieht sich rings um die Erde ein Streifen von etwa 6° mittlerer Breite, in dem Nuhe herrscht, die nur durch schwache, veränderliche Winde unterbrochen wird. Das ist der Wind- stillen- oder Kalmengürtel (calme = ruhig). Da die hier aufsteigende warme Lust stets große Mengen von Wasserdampf enthält, der sich in der Höhe verdichtet, so entstehen Nord- und Südwinde sind, sondern schräg auf den Äquator zuwehen. Es hängt dies mit der Achsendrehung der Erde zusammen. Wie jeder andre Körper, so nimmt auch die Luft an dieser Bewegung teil. Die Drehgeschwindigkeit ist naturgemäß am Äquator am größten und nimmt nach den Polen hin ab. Es ist ferner bekannt, daß ein Körper in einer einmal erlangten Bewegung mit gleicher Richtung und Schnelligkeit beharrt, so lange er nicht durch andre Kräfte abgelenkt und gehemmt wird. Daraus ergibt sich, daß eine Luslmasse, die von N. nach dem Äquator hinströmt, die wö. Bewegung, die sie am Ausgangspunkte hatte, beibehalten muß. Sie weht aber nun auf ihrem Wege über Gegenden, deren Dreh- geschwindigkeit immer größer wird. Infolgedessen muß sie hinter der wö. Bewegung der Erde zurückbleiben, die gleichsam unter ihr wegeilt, und die anfangs s. Bewegung geht in eine fw. über, der Nordwind wird zum Nordostwind und ebenso auf der f. Halbkugel der Südwind zum Südostwind. Bei den Gegenpassaten, die von Orten größerer zu solchen geringerer Drehgeschwindigkeit wehen, ist es natürlich umgekehrt; sie lausen der Erde voraus und werden auf der n. Halbkugel nach N.-O., auf der f. nach S.-O. abgelenkt. Die Ablenkung ist also auf jener immer nach rechts, auf dieser immer nach links gerichtet. Daraus ergibt sich als Regel: Infolge der Erdumdrehuug werden auf der Hordpo/ regelmäßig, gewöhnlich in den Nachmittags- stunden, furchtbare, mit den heftigsten Regengüssen verbundene Gewitter (Äquato- rialregen Iv, S. 38). Wie der auf- steigende Luftstrom am Äquator, so erzeugt die Passate nicht, wie man erwarten sollte,

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 198

1894 - Dresden : Ehlermann
198 Zeit gemässigten Fortschrittes. — § 62. Der französische Krieg. Versailles eingeholt hat, nötigt Bourbaki nach Osten zu ziehen. Schon hat das Schicksal von Paris sich erfüllt, als ihm durch Manteuffel der Weg dorthin abgeschnitten wird. Zwischen dessen Armee und der Werders eingekeilt, bleibt ihm kein anderer Ausweg, als über die Schweizer Grenze zu treten. [80000 von Hunger entkräftete und von Frost erstarrte Schattengestalten (vgl. den russischen Feldzug von 1812) fallen der Pflege der gastlichen Schweizer anheim.] Garibaldi* kehrt in seine Heimat zurück. q Bourget 4f$M!Avron ^ a vor _ fr Z"< fr X (Y hf'v'vv« c. °0 v U \ \2arr^ Kerjoz/Zes n- lcko rps s , Jr. Aotp4 J. Die Einnahme von Paris. [Das belagerte Paris setzt sich mit den Entsatzheeren durch allerhand sinnreiche Verkehrsmittel** in Verbindung. Daher Zusammenfallen der Ausfälle aus der Stadt meist mit den Vorstössen der Entsatzarmee. Die Erhebung der Kommune setzt zu mehreren Malen die Stadt in Schrecken. Die Ar- * Der jüngere Garibaldi ehrt sich noch in letzter Stunde durch Zurückgabe einerfahne, die unter einem Haufen von Leichen gefunden, an die Deutschen. Beim Sturm auf ein Fabrikgebäude bei Dijon sank unter dem mörderischen Schnellfeuer der Fahnenträger und nach und nach die ganze Fahnensektion hin. Dasselbe Schicksal teilten die Offiziere. Die Fahne aber wurde nicht preisgegeben. ** Luftschiffer und Brieftauben befördern Depeschen und Briefe, deren Schrift mit Hilfe des Lichtdruckes verkleinert, Telegraphenleitungen werden durch die Seine gelegt u. a.

6. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 77

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 77 — krönung (Erinnerung an Otto I. und Karl d. G.). Gedanken des siegreichen und gekrönten Heinrich? (Vergleich mit seinen Gedanken bei dem Ritt von Tribur nach Speier). Zur Erläuteru ng des Ganzen: Wie lange dauerte Heinrichs Kampf um Rom? (3 Jahre, 4 Feldzüge in 4 aufeinanderfolgenden Frühjahren). Warum so lange? (Ungenügendes Heer, Fehlen der Belagerungsmaschinen, Festigkeit der Mauern, Zahl und Tapferkeit der Verteidiger, Verderblichkeit des römischen Sommerklimas). Wie überwand aber Heinrich endlich die Römer? (Hunger, Ermüdung, Mißmut über die jahrelange Unsicherheit). Was fehlte noch an Heinrichs völligem Sieg? (Eroberung der Engelsburg). Überschrift: Die Eroberung Roms. b. Welche Eigenschaften zeigen die miteinander ringenden Männer und Parteien? Heinrich zeigt sich als ein thatkräftiger und unermüdlicher Kriegsmann (Nachweis!) und als ein kluger Feldherr (Zurücklassen der Besatzung, rechtzeitiges Angreifen und Zurückweichen); ganz besonders wichtig ist aber feine zähe Ausdauer, durch die er endlich die trotzigen Römer mürbe machte und vom Papst trennte. Die Kraft hierzu gab ihm der Gedanke: Du kämpfst um die Kaiserkrone, du kämpfst gegen den Todfeind deiner Königsmacht und aller Königsmacht, gegen den Übermütigen, der zu dem geistlichen Schwert sich noch das weltliche Schwert aneignen und so das Reich zu seinem Diener erniedrigen will. Gregor zeigt sich als kluger und tapferer Führer der Römer, der die Seinen zu jahrelangem Widerstand anzufeuern weiß. Aber er ist auch hart und starrsinnig; ihn bewegt nicht die Not der Stadt, nicht die Bitte der Römer; ihn beugt nicht der Sieg Heinrichs, noch aus seiner belagerten Burg heraus schleudert er den Bann gegen die Stürmenden. Doch seine Starrköpfigkeit bringt ihm Verderben; denn sie bringt die Römer zum Abfall, öffnet seinem Feind die Thore und verschafft ihm die Kaiserkrone. Die Kraft zu diesem unbeugsamen Starrsinn giebt ihm der Gedanke: Ich streite für die Gerechtigkeit, für das Reich Gottes, für die Herrschaft der heiligen Kirche über die böse Welt. Im Gegensatz zu dem festen und starren Willen der beiden Hauptkämpfer zeigen sich die Römer sehr wankelmütig, indem sie erst für ihren Papst, dann für den Gegenpapst und den gebannten Kaiser streiten; doch die große Not mag ihr Schwanken entschuldigen. Überleitung: Was erwartet ihr nun zu hören? Wie Heinrich die Engelsburg erobert, den Papst gefangen nimmt und endlich zum Herabsteigen vom Stuhle Petri zwingt.

7. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 114

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
i — 114 — der Acht los. Wenige Tage barauf entließ der Kaiser den größten Teil des Heeres in die Heimat. Zur Erläuterung: Warum wies Friedrich den einzelnen Heerhaufen so verschiebene Wege an? (Lage der Reichslänber: Burgunb, Lothringen, Franken, Schwaben, Bayern, Österreich, Böhmen; bessere Verpflegung bei getrenntem Marsch). Zusammensetzung des kaiserlichen Heeres? (Böhmen und Ungarn finb wohl lehnspflichtig; die lombarbischen Städte kämpfen aus Haß gegen Mailanb). Bebeutung der Reichsacht? (Aufhebung des kaiserlichen Schutzes und der vom Kaiser verliehenen Rechte). Die vergeblichen Versuche zur Gewinnung der Stadt? (Die Stürme scheitern an der Festigkeit der Mauern und Türme, sowie an der Tapferkeit der zahlreichen Verteibiger). Das wirksamere Mittel? (Die völlige Einschließung und baburch die Absperrung jeglicher Zusuhr von Lebensmitteln ; die vorhanbenen Vorräte konnten für die Masse der Eingeschlossenen nicht genügen; so entstanben Hunger und Seuchen). Stimmungen und Parteiungen der Bürger bei der beginnenben Hungersnot? . . . Zweck der einzelnen Friebensbebingungen? ... Der Hergang bei der Buße Mailanbs? . . . Zweck berselben? (Öffentliches Schulb-bekenntnis, Demütigung vor aller Welt; Einschüchterung der übrigen feinblich gesinnten Städte). Warum würde der Erzbischof ohne alle Buße gleich in ©naben angenommen? (Er war nicht mehr der Herr von Stadt und Land, wie etwa der Bischof einer deutschen Stadt; die Bürgerschaft hatte ihm seine Gewalt abgenommen und regierte sich selbst durch Konsuln; sie führte also selbst das „Schwert", das der König den deutschen Bischöfen vor ihrer Investitur erteilte). Welche Bedeutung hat die Übergabe der blanken Schwerter? (Verzicht auf Gegenwehr, Übergabe der Gewalt) und des Friebenskusses? . . . Hervorzuheben ist, daß die Konsuln (Bürgermeister) als Vertreter der gesamten Bürgerschaft leiben und handeln. Stimmung der Bürgerschaft nach Abschluß des Friebens? (Freube, Grimm). — Disposition: Die Belagerung; der Friebensvertrag; die Buße. Gesamt-überschrift: Die Unterwerfung Mailanbs (später: Die erste Belagerung ober die erste Empörung Mailanbs). I). Woburch gewann der Kais er den Sieg über die mächtige Ätabt? (Größe des Heeres, Willigkeit der deutschen Fürsten und der lombarbischen Städte — beibes beruht auf der Herrschergewalt Friebrichs; Tapferkeit der Krieger, befonbers aber die Klugheit des Feldherrn, der wohl wußte, daß gerade in der Masse der Verteidiger ihre Schwäche lag, und daher das richtige Mittel zu ihrer Überwältigung fand und anwanbte). Wie zeigte sich der Kaiser bei der Unterwerfung der Stadt? (Gerecht und streng — Rückforderung der kaiserlichen Rechte, scharfe Buße). Inwiefern zeigt sich Mailand als „die Löwin unter den Städten?" Sie ist die mächtigste unter den Städten, herrscht wie eine Königin über ihre Nachbarstädte und über die Unterthanen (Dörfer,

8. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 113

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 113 — schiedenen Wegen (Großer St. Bernhard, Splügen, Brenner) die Alpen und vereinigten sich vor Mailand. Doch die Mailänder beugten sich nicht. Der Kaiser sprach daher die Reichsacht über die Stadt aus und begann die Belagerung. Ein buntes Völkergemisch war in dem kaiserlichen Lager, Deutsche und Italiener, Böhmen und Ungarn, an 100000 Fußgänger und 15000 Reiter. Bald war die Stadt von allen Seilen eingeschlossen, die Kämpfe begannen. Die Mailänder machten Ausfall auf Ausfall, aber sie wurden blutig zurückgeschlagen; die Kaiserlichen machten Sturm auf einzelne Thore, aber sie mußten wieder zurückweichen. Gewaltige Wurfmaschinen schleuderten ihre zermalmenden Geschosse heraus und herein. Während die einen kämpften, zogen andere Scharen der Kaiserlichen sengend und brennend in der Umgegend der Stadt umher. Die reifende Ernte wurde verwüstet, Mühlen, Dörfer und Burgen niedergebrannt. Besonders schlimm hausten die Lombarden, z. B. die Bürge'r von Pavia. Schonungslos zerstörten sie die Weinberge und hieben zahllose Feigen- und Olivenbäume nieder. So ging es vier Wochen fort. Da entstanden in der belagerten Stadt, wo so viele Menschen zusammengedrängt leben mußten, verderbliche Seuchen, und zugleich begann sich der Hunger zu regen. Nun schickten die Mailänder Gesandte an den Kaiser und baten um Frieden. Der Kaiser hielt Rat mit seinen Fürsten und, da auch die Belagerer sehr durch Seuchen und Sonnenhitze litten, so sagte er den Feinden Frieden zu, aber unter folgenden Bedingungen: Die Mailänder geben die zwei eroberten Nachbarstädte frei; sie bezahlen zur Strafe 9000 Mark (d. i. 3 600000 M.) an den Kaiser; sie schwören dem Kaiser Treue; sie dürfen zwar auch fernerhin ihre Konsuln selber wählen, aber der Kaiser bestätigt die Gewählten; sie geben ihre Hoheitsrechte (Münze, Mark, Zoll) an den Kaiser zurück; sie stellen als Bürgschaft für dies alles 300 Geiseln. In ihrer Not fügten sich die Mailänder in alles und erhielten den ersehnten Frieden. So war „die Löwin unter den Städten", wie Friedrich Mailand nannte, gebändigt. Aber auch die schimpfliche Buße sollte ihnen nicht erspart werden. Inmitten seiner Fürsten und Bischöfe saß Friedrich Barbarossa auf seinem Thron. Da nahten sich die Mailänder durch eine breite Gasse des deutschen Heeres, voran der Erzbischof mit seinen Geistlichen. Ihm gab Friedrich den Friedenskuß und einen Platz unter den Bischöfen. Dann kamen die 12 Konsuln der Stadt, blanke Schwerter am Halse tragend und barfuß; hinter ihnen eine große Schar von angesehenen Bürgern. Einer von den Konsuln sprach: „Wir haben gesündigt, wir haben unrecht gethan, wir bitten um Verzeihung; wir legen unsere Schwerter vor Euch nieder und unser Leben in Eure Hand." Der Kaiser nahm den Konsuln die Schwerter ab und übergab sie seinen Dienern, hielt ihnen nochmals ihr Unrecht vor und versprach ihnen seine Huld und Milde, wenn sie auf dem rechten Weg beharren würden. Nun gab er den Konsuln den Friedenskuß und sprach die Stadt von Staude u. Göpfert, Präparationen. Iii. 8

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 116

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 116 — werden, und — wenn sie siegen — so wird das Schicksal der Stadt entsetzlich sein. — Zusammenfassung. Ii a. Darbietung des Stoffes in 5 Abschnitten (vergl. das Lesebuch !) Zur Erläuterung.*) Die Ursache der Empörung? (Einsetzung der kaiserlichen Gewalthaber statt der selbstgewählten Konsuln, d. H. die Vernichtung der bürgerlichen Freiheit und Selbstregierung; konkrete Ausführung!). Warum werden die kaiserlichen Gesandten von dem Volk mit dem Tode bedroht und von den Konsuln geschützt? (Ingrimm über Vertragsbruch und Knechtschaft, Furcht vor dem Zorn des Kaisers). _ Der Gang der Belagerung? Zunächst der Kriegsplan des Kaisers? (Schwächung durch Verwüstung der Ernte und des Gebietes sowie durch Abschneiden der Zufuhr, dann Einschließung der geschwächten Stadt — kurz: Aushungerung). Warum zog sich die Belagerung so sehr in die Länge? (Die lombardischen Streitfrage genügten nicht, die deutschen waren auch nicht so zahlreich und blieben nach altem Recht nur während des Sommers in Italien; Aufenthalt durch die Belagerung Cremas; tapferer Widerstand der Mailänder). Warum werden die Kämpfer immer erbitterter, und wie zeigte sich diese Erbitterung? (Siehe den Text!). Wie wurde der Trotz und die Kraft der Mailänder endlich gebändigt? (Hungersnot, Seuchen, Entkräftung des Leibes und dadurch auch der Seele, Verzweiflung, Beendigung der unerträglichen Not um jeden Preis). Unterschied zwischen einer Ergebung durch Vertrag und einer Übergabe auf Gnade und Ungnade? ... Der Hergang bei der Übergabe?... Welches war der ergreifendste Augenblick? (Gnadenruf der knieenden Mailänder beim Ablösen ihrer Stadtfahne). Warum blieb der Kaiser ungerührt ? (Sein Zorn über die zweite Empörung gegen seine Herrschaft war zu groß, auch war er schon im Hetzen zur härtesten Züchtigung entschlossen). Worin bestand die Gnade und die Ungnade des Siegers? Die Mailänder behielten Leben, Freiheit und einige Habe, aber sie verloren ihre Heimat und Vaterstadt; denn ihre Stadt wurde zum Tode verurteilt, Stadt und Name Mailand sollte für immer ausgetilgt sein. Wie kam es zu dieser harten Strafe? (Verlangen der Lombarden, Zorn des Kaisers). Wie wurde die Zerstörung Mailands ausgeführt ? Austreibung der Bewohner (Ausmalung ihres Zuges und ihrer Gedanken); Plünderung und Zerstörung durch die Lombarden. Ausmalung der Zerstörungsarbeit. Wie erklärt sich die Zerstörungswut der Lombarden? (Rachgier, Haß, Neid). Wie zeigte sich die Größe und Herrlichkeit der Stadt bei der Zerstörung (Viele tausend Hände können in monatelanger Arbeit kaum das zerstören, was die Hände der Mailänder erbaut haben) *) Es werden auch hier nur die Hauptpunkte besprochen, da die meisten Einzelheiten am besten während und nach der Erzählung bezw. „Darstellung" der einzelnen Abschnitte erläutert werden.

10. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 566

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
566 Unsre Zeit. Direktoren sahen sich genötigt, weil die von ihnen ausgesaugten Länder keine Hilfsmittel mehr boten, den Franzosen selbst hohe Steuern auszulegen und znletzt den Staatsbankerott zu erklären. Es entspannen sich deshalb gegen das Direktorium Verschwörungen, welche blutig bestraft wurden. Als nun Bonaparte in Frankreich landete, betrachtete man ihn allgemein als den Retter in der Rot, und seine Reise voufrejus nach Paris glich einem wahren Triumphzuge. Schon einen Monat nach seiner Landung war das Direktorium gestürzt und eine Konsularregierung, mit 10.N0-Bo naparte als erstem Kousul an der Spitze, eingeführt. Neben 6er: ihm figurierten noch Sisyes und Roger Ducos als Konsuln. 1799. Anmerkungen. 1. Der französische General Dnphot, welcher sich in Urlaub in Rom aufhielt, überrumpelte mit einigen Demokraten einen Wachtposten und wurde nach militärischer Ordnung von demselben niedergeschossen. General Berthier, der nach Napoleons Abgang das Oberkommando in Italien übernommen hatte, marschierte sofort in den Kirchenstaat ein und erklärte denselben zur römischen Republik, an deren Spitze fünf Konsuln, ein Senat und ein Tribunal stehen sollten. Berthier verlangte vom Papste, er sollte abdanken, aber Pins Vi. antwortete: „Ich bin gewählter Papst und werde als Papst sterben; ich bin auf jede Mißhandlung gefaßt. Einem dreinndachtzigjährigen Greise könnet ihr schweres, aber nicht langes Leiden zufügen. Ich bin in eurer Gewalt, aber ihr habt den Leib allein und nicht den Geist." Pins wurde nun nach Siena in ein Kloster abgeführt und von dort nach Valence gebracht. Er verfügte noch, daß nach seinem Tode das Konklave d a abgehalten werden sollte, wo die meisten Kardinäle seien. Dies fand statt zu Venedig und wurde am 14. März 1800 der Kardinal Barnabas Chiara-monti zum Papste gewählt. Er nahm den Namen Pius Vii. an. Nachdem Österreich und Neapel den Franzosen einen Teil des Kirchenstaates entrissen halten, begab sich Pius Vii wieder nach Rom, wo er am 3. Juli 1800 seinen Einzug hielt. 2. Wie sehr die Franzosen bemüht waren, die Erinnerung an alles Bestehende zu verwischen, beweist der Einfall, der neugeschaffene« neapolitanischen Republik den Namen parthenopeische zu geben. Par-thenope war nämlich der alte Name für Neapolis, und soll derselbe von der Sirene Parthenope herstammen, deren Grabmal man in diese Gegend verlegte. 3. Erzherzog Karl schlug am 20. März 1799 die Franzosen unter Jour bau bei Ostrach in der Nähe von Sigmaringen und ant 25. und 26. März bei Stockach. Hieraus brang Karl in bte Schweiz ein, welche von Masse na besetzt war, und schlug benselben am 27. Mai bei Winterthur und ant 4. Juni bei Z ürich, zog sich aber dann nach Deutschland zurück und überließ bte Kriegführung itt der Schweiz bett Russen. Feldmarschall Kray schlug die Franzosen unter ch e r e r bei Legnano, Ronco, Magnano und Verona am 26. und 30. März und am 5. April. Moreau wurde ant 26. und 27. April an der Abba von
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