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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 329

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 329 — von Panama und entdeckte so den Großen Ozean, den er, da er von N. kam, als Südsee bezeichnete. 1520 endlich durchfuhr Magell an die nach ihm benannte Straße im S. des Erdteils, durchsegelte den Großen Ozean und gelangte zu den Philippinen. Erst dadurch wurde endgültig festgestellt, daß die bisher entdeckten Länder nicht zu Asien gehörten, sondern einen eignen Erdteil bildeten. Auch das Innere der Neuen Welt wurde bald näher bekannt. Cortez eroberte 1519—21 mit einer Handvoll Leute Mexiko (S. 288), Pizarro 1525—35 Peru. Nach und nach wurde dann ganz Mittel- und Südamerika von Spaniern und Portugiesen in Besitz genommen. Um die wissenschaftliche Erforschung hat sich in späterer Zeit besonders Alexander von Humboldt, verdient gemacht, der von 1799—1804 Mexiko und das n.^Sudämerika bereiste. Die Kenntnis Nordamerikas wurde stückweise durch die immer weiter nach W. vordringenden Ansiedler erschlossen. E. Die Polarländer. Außer den fünf Erdteilen enthält die Erde noch große Landgebiete im Um- kreise der beiden Pole: die Polarländer. Die der n. Halbkugel bestehen aus einer Anzahl größerer und kleinerer Inseln, die ein den Pol umgebendes tiefes Meer umschließen, während sich auf der Südhalbkugel eine große, zusammen- hängende Landmasse findet. Die Polarländer sind von eigenartiger Beschaffen- heit, die hauptsächlich in ihrer Stellung zur Sonne begründet ist. Innerhalb der Polarkreise dauert überall der längste Tag und die längste Nacht mehr als 24 Stunden, und diese Dauer wächst stetig bis zu den Polen hin, wo die Sonne ununterbrochen ein halbes Jahr über und ein halbes Jahr unter dem Gesichtskreise bleibt (I, S. 11). Daraus ergeben sich eigentümliche klimatische Verhältnisse. Während der langen Polarnacht herrscht beständig bittere Kälte, die 40, 50 und mehr Grad erreicht, und auch im Sommer beträgt die Wärme nur wenige Grad über 0. Denn wenn auch die Sonne Wochen- und monate- lang ununterbrochen scheint, so steigt sie doch niemals hoch am Himmel empor. Ihre Strahlen fallen stets sehr schräg auf und vermögen daher nur wenig Wärme zu spenden, die zudem noch größtenteils von den auftauenden Eis- und Schneemassen verbraucht wird. Nur verhältnismäßig kleine Landflächen werden auf kurze Zeit von diesen befreit; der weitaus größere Teil ist dauernd von einer Eisdecke überzogen, die an manchen Stellen eine Mächtigkeit von mehr als 1000 m erreicht. Von diesem Inlandeise fließen gewaltige Gletscher zum Meere hinab und schieben sich immer weiter in das Wasser hinein, bis dessen Auftrieb schließlich so stark wird, daß die Eismassen von unten her durchbrechen. Die abgelösten Stücke treiben nun als Eisberge auf dem Meere umher und gelangen mit den Strömungen in wärmere Gegenden, wo sie sich allmählich auflösen. Es sind oft Klötze von gewaltiger Größe, die 30—100 m über den Meeresspiegel emporragen, während sich eine 7—8 mal so große Eismasse unter Wasser befindet (Abb. 63). Die Eisberge bilden eine große Gefahr für die Schiffe, da sie durch die Abkühlung der Luft oft dichte Nebel veranlassen,

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 404

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 404 — Handel gewinnen beständig an Bedeutung und erlangen in manchen Staaten das Ubergewicht über die Landwirtschaft. Darauf beruht die Unterscheidung von Ackerbau- und Industrie- und Handelsstaaten (Rußland, China — Belgien, England, Holland). Erst bei solchen Völkern, wo Güter im Überfluß erzeugt werden und nicht alle Kräfte für den Erwerb der notwendigsten Lebensbedürfnisse in Anspruch genommen werden, können Wissenschaft und Kunst rechte Pflege finden, können freiheitlich geordnete Staaten entstehen. Man kann in der Gegenwart einen morgenländischen und einen abendländischen Kulturkreis unterscheiden. Zu jenem gehören als Hauptvölker die Inder, die Chinesen und die Japaner. Bedeutend höher entwickelt ist die abendländische Kultur. An der Spitze stehen die germanischen Völker; rückständiger sind, abgesehen von den Franzosen, die Romanen und die Slawen. 6. Die Erde als Weltkörper, a) Die Erde. Größe und Gestalt der Erde (I, S. 1—5). — Das Linienuetz der Erde (I, 6—9). — Die Achsendrehung der Erde; Entstehung von Tag und Nacht (I, S. 5—6). — Die Bewegung der Erde um die Sonne, a) Die scheinbare Bewegung der Sonne (I, S. 10) — b) Die Zonen und die Jahreszeiten (I, S. 11—14). c) Die wirkliche Bewegung der Erde. Wie die tägliche Bewegung der Himmelskörper um die Erde nur Schein ist (I, S. 6), so beruht auch die jährliche Bewegung der Sonne (I, S. 16) auf einer Täuschung. In Wirklichkeit bewegt sich die Erde um die Sonne, wie Kopernikus (-f 1543) zuerst festgestellt hat. Innerhalb eines Jahres durchläuft sie eine dem Kreise sich nähernde ellipsenförmige Bahn, in deren einem Brennpunkte die Sonne steht. Aus dieser Bewegung, die man als die Revolution der Erde bezeichnet, erklärt sich der Wechsel der Jahreszeiten und der Tageslängen. Zur Veranschaulichung diene die Abbildung 79, die die Erde in vier verschiedenen Stellungen auf ihrer Jahresbahn um die Sonne zeigt. Zunächst ist zu beachten, daß die Erdachse nicht senkrecht, sondern schräg zur Erdbahn steht und zwar um 231/2° von der senkrechten Richtung abweicht, und ferner, daß die Erde bei ihrem Umlauf um die Sonne diese Richtung stets beibehält. Daraus ergibt sich, daß in der einen Hälfte des Jahres die n., in der andern die s. Hälfte der Erdachse gegen die Sonne hin geneigt ist und daß darum auch in der einen Jahreshälfte die n., in der andern die f. Erdhälfte stärker beleuchtet und erwärmt werden muß. Am 21. März (Abb. oben) ist die Stellung der Erde so, daß ihre Strahlen senkrecht auf den Äquator fallen; die Beleuchtungsgrenze geht durch die beiden Pole (I, S. 11) und halbiert alle Breitenkreise. Daher haben auf der ganzen Erde, die Pole ausgenommen, Tag und Nacht dieselbe Dauer. Es ist die Zeit der Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktium). Die n. Halbkugel hat Frühlings-, die s. Herbstanfang. Vom 21. März ab neigt sich die Nordhalbkugel täglich mehr der Sonne zu; ein immer größeres Gebiet um den

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 396

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 396 — nach Schottland, Norwegen und Böhmen verspürt und verbreitete sich über Vis der ganzen Erdoberfläche. Die Erschütterungen geben sich oft nur als leises Beben und Erzittern kund. In andern Fällen bemerkt man ein Schwanken des Bodens, die Fensterscheiben klirren, und Gegenstände, die an der Decke des Zimmers hängen, geraten in pendelnde Bewegung. Wo aber Erdbeben mit großer Gewalt austreten, da gehören sie zu den schrecklichsten und ver- derblichsten aller Naturerscheinungen. Ost ohne jedes Vorzeichen hört man plötzlich ein Rollen wie von fernem Donner oder dem Abfeuern eines Geschützes, und noch ehe man sich darüber Rechenschaft geben kann, verspürt man einen heftigen Stoß, dem gewöhnlich in kurzen Zwischenräumen noch mehrere leichtere folgen. Man fühlt den Boden auf- und abschwanken, „wie wenn eine Wellenbewegung, wie die Dünung des Meeres, unter uns hindurchginge". Schornsteine und Häuser wanken hin und her, bekommen Risse und stürzen unter krachendem Getöse zusammen. An manchen Stellen öffnet sich die Erde und schließt sich wieder; es entstehen Erdspalten, an denen sich große Schollenstücke ost um mehrere m gegeneinander verschieben. Mitunter sinken große Landflächen ein und werden vom Meere überdeckt. Ereignet sich ein Beben im Meere, so werden gewaltig«', 10—20 m hohe Flutwellen erzeugt, die sich verheerend über die Küstenlandschaften ergießen (Iv, S. 147, 173). Das alles ist das Werk einiger Augenblicke. Bei dem furchtbaren Erdbeben in Lissabon (1755) kamen 60000 Menschen ums Leben; 1783 wurden in Kalabrien mit einem Stoße 109 Städte und Dörfer zertrümmert und 32 000 Menschenleben vernichtet, und noch viel furchtbarer war das Beben vom Jahre 1908, das neben vielen andern Orlen die großen Städte Messina und Reggio vollständig zerstörte und gegen 200000 Menschen unter den Trümmern begrub. Die Erdbeben haben verschiedene Ursachen, und man unterscheidet danach 3 Arten: Einsturz-, vulkanische und tektonische Beben. Die Einsturzbeben sind auf den Einsturz unterirdischer Hohlräume, wie solche z. B. vom Wasser ausgewaschen werden, zurückzuführen. Sie ereignen sich besonders häufig in Gebieten leicht löslichen Gesteins, namentlich in Kalklandschaften, wie im Karst (Iii, S. 70). Sie erstrecken sich gewöhnlich nur über kleine Gebiete, können aber trotzdem sehr verderbliche Wirkungen haben. Die vnlka- nischen Beben stehen mit Vulkanausbrüchen in Verbindung und werden wohl durch die dabei stattfindenden Dampfexplosionen hervorgerufen. Die Erschütterungen sind meist auf die nächste Umgebung des Feuerbergs beschränkt. Die tektonischen Beben werden durch Verwerfungen und Faltuugen der Erdrinde verursacht. Die ungeheuren Pressungen und Spannungen, die durch die Einschrumpfung der Erde in den Gesteinsschichten entstehen, lösen sich plötzlich durch Biegungen und Brüche und rufen wie mit einem Ruck die gewaltigsten Erschütterungen hervor. Zu dieser Art gehören die meisten und größten Beben. Den Ausgangsort der Bewegung bezeichnet man als den Erdbebenherd. Er liegt meist in einer Tiefe von 10—40 km unter der Erdoberfläche. Die Erschütterung verbreitet sich wellenförmig nach allen Seiten, ähnlich wie eine Wellenbewegung, die um einen ins Wasser geworfenen Stein entsteht. Bei der Kugelgestalt der Erde wird natürlich die senk- recht über dem Ausgangspunkte liegende Stelle, das Epizentrum, zuerstund am stärksten von der Erschütterung ergriffen, die sich hier in aufwärtsgerichteten Stößen kundgibt. Je weiter ein Ort vom Epizentrum entfernt ist, in je spitzerem Winkel er also von der Bewegung getroffen wird, umsomehr geht diese in eine wellenförmige über, umfomehr verliert sie natürlich auch an Stärke. Die Geschwindigkeit, mit der Erdbeben sich fort- pflanzen, unterliegt großen Schwankungen, je nach der Beschaffenheit des Gesteins und der ursprünglichen Siärke der Bewegung. Man hat Geschwindigkeiten von 3 5 km, aber auch

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 384

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 384 — der Höhe nach N. und S. ab, während unten die kühlere Luft höherer Breiten zum Äquator hinströmt. Der obere Luftstrom, den man auch als Gegen- oder Antipassat bezeichnet, wird infolge der Kugelgestalt der Erde auf seinem Wege nach N. und S. auf einen immer engeren Raum zusammengepreßt. Die Luft verdichtet sich daher, wird schwerer und sinkt darum größtenteils wieder zur Erdobeisläche hinab. Das geschieht etwa zwischen dem 30. und 40.0 n. und s. Breite. Von hier aus strömt sie aufs Neue dem Äquator zu. So befindet sich also die Tropenluft zwischen dem Äquator und den 30.0 Breitenkreisen in einem beständigen Kreislaufe (Abb. 75). Zwischen den beiden Passaten, in den Gebieten des aussteigenden Luststroms, zieht sich rings um die Erde ein Streifen von etwa 6° mittlerer Breite, in dem Nuhe herrscht, die nur durch schwache, veränderliche Winde unterbrochen wird. Das ist der Wind- stillen- oder Kalmengürtel (calme = ruhig). Da die hier aufsteigende warme Lust stets große Mengen von Wasserdampf enthält, der sich in der Höhe verdichtet, so entstehen Nord- und Südwinde sind, sondern schräg auf den Äquator zuwehen. Es hängt dies mit der Achsendrehung der Erde zusammen. Wie jeder andre Körper, so nimmt auch die Luft an dieser Bewegung teil. Die Drehgeschwindigkeit ist naturgemäß am Äquator am größten und nimmt nach den Polen hin ab. Es ist ferner bekannt, daß ein Körper in einer einmal erlangten Bewegung mit gleicher Richtung und Schnelligkeit beharrt, so lange er nicht durch andre Kräfte abgelenkt und gehemmt wird. Daraus ergibt sich, daß eine Luslmasse, die von N. nach dem Äquator hinströmt, die wö. Bewegung, die sie am Ausgangspunkte hatte, beibehalten muß. Sie weht aber nun auf ihrem Wege über Gegenden, deren Dreh- geschwindigkeit immer größer wird. Infolgedessen muß sie hinter der wö. Bewegung der Erde zurückbleiben, die gleichsam unter ihr wegeilt, und die anfangs s. Bewegung geht in eine fw. über, der Nordwind wird zum Nordostwind und ebenso auf der f. Halbkugel der Südwind zum Südostwind. Bei den Gegenpassaten, die von Orten größerer zu solchen geringerer Drehgeschwindigkeit wehen, ist es natürlich umgekehrt; sie lausen der Erde voraus und werden auf der n. Halbkugel nach N.-O., auf der f. nach S.-O. abgelenkt. Die Ablenkung ist also auf jener immer nach rechts, auf dieser immer nach links gerichtet. Daraus ergibt sich als Regel: Infolge der Erdumdrehuug werden auf der Hordpo/ regelmäßig, gewöhnlich in den Nachmittags- stunden, furchtbare, mit den heftigsten Regengüssen verbundene Gewitter (Äquato- rialregen Iv, S. 38). Wie der auf- steigende Luftstrom am Äquator, so erzeugt die Passate nicht, wie man erwarten sollte,

5. Erdkunde - S. 8

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 8 — Schon Kopernikus hat überzeugend dargethan, daß die an- gedeuteten Veränderlichkeiten durch eine eigentümliche Stellung der Erdachse zur Ebene der Erdbahn hervorgerufen werden, Die Achse ist nämlich zur Erdbahnebene beständig unter einem Winkel von 661/2 0 geneigt. Dabei bleibt sie sich während der ganzen Re- Volution parallel. Diese Umstände erzeugen den Wechsel der Jahres- zeiten und die Verschiedenheit der Tagesläuge1. Da Erdgürtel von verschiedener geographischer Breite (wegen ungleichen Einfalls der Sonnenstrahlen u. s. w.) in ungleicher Weise von der Sonne erleuchtet und erwärmt werden, so war die Ein- Hier ist ein Wechsel der Jahreszeiten weniger merklich als in den übrigen Gebieten der Erde; deun zwischen den Wendekreisen oder „Tropen" siud die Tageslängen nur wenig verschieden und sieht man die Mittagssonne nur weuig vom senkrechten Stande am Himmel abweichen. Für die Gegenden des Äquators beträgt die größte Ab- weichung des Sonnenstrahls von der senkrechten Richtung nur „Unter den Tropen" herrscht ein ewiger Sommer, dessen Hitze jedoch durch gewaltige Regengüsse periodisch gemildert wird. Die von den beiden Polarkreisen eingeschlossenen Gebiete em- psangen die Sonnenstrahlen schiefer als andere Teile der Erdober- ' Näheres hierüber siehe „Weltkunde" von A. Jakob S. 42 f. teiluug der Oberfläche unseres Planeten in klimatische Zonen von selbst gegeben (Bild 3). Bild 3. Karte der klimatischen Zonen. Der Erdgürtel, welcher sich zwischen den beiden Wendekreisen erstreckt, empfängt die Sonnen- strahlen am wenigsten schief, bezw. senkrecht. Nach physikalischen Ge- setzen wird ihm daher die größte Wärmemenge zu teil, und man nennt ihn mit Recht Gürtel des heißen Klimas oder „heiße Zone".

6. Von Luther bis zum Dreißigjährigen Krieg - S. 224

1895 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 224 — abgelesen werden konnte. Diese Einrichtung wurde später noch vervollkommnet, besonders durch die Sicherung des Kompaßgehäuses vor den Schwankungen des Schiffes mittelst Aufhängung desselben in zwei wagrecht schwebenden Ringen, deren Durchmesser rechtwinklig zu einander stehen. 3. Die Bedeutung des Kompasses. Der Kompaß giebt dem Seefahrer zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter die Himmelsrichtungen sicher an, macht ihn dadurch unabhängig von der Küste (Küstenschiffahrt des Mittelalters) und ermöglicht ihm so die fortwährende Orientierung in der Wasserwüste und damit das sichere Durchfahren des Ozeanes zum bestimmten Ziele. Nur der Kompaß hat die Entdeckungen der Spanier und Portugiesen möglich gemacht. (Zu dieser Orientierung gehört außer dem Besitz einer guten Seekarte noch die Bestimmung des Breitengrades durch Messung der Polarhöhe oder Sonnenhöhe und des Längengrades durch Berechnung des Unterschiedes der Tageszeit an dem gegenwärtigen Ort des Schiffes — Kulmination der Sonne — von der Zeit an dem Abfahrtsort, die eine mitgenommene Uhr angiebt). 4. Aufgaben. Veranschaulichung der Orientierung auf dem Meere durch Ausführung eines bestimmten Beispieles. — Unterschied zwischen Land-und Schiffskompaß. 5. Zusammenfassung. Der von Flavio Gioja um 1300 erfundene Schiffskompaß giebt dem Seefahrer jederzeit die Himmelsrichtung an und ermöglicht ihm das sichere Durchfahren des Ozeans zum bestimmten Ziele. Nur der Kompaß hat die Entdeckung der neuen Erdteile möglich gemacht. 2. Das Schietzpulver. Ziel: Wie war es möglich, daß die Entdecker und Eroberer mit so wenig Mannschaft ganze Jndianerstämme und sogar große Völker besiegten und dauernd unterwarfen. I. Ihre Überlegenheit lag in den Schießgewehren und Kanonen, also im Besitz des Schießpulvers. Auch die Bauernheere unterlagen hauptsächlich den Feuerwaffen der fürstlichen Heere. Die Feuerwaffen spielten auch in den Kriegen Karls V. (Schlacht bei Pavia) eine große Rolle; doch waren meist beide Parteien damit ausgerüstet, und neben den Feuerwaffen wirkten noch die alten Waffen Schwert und Spieß im Handgemenge. In heutiger Zeit werden die Schlachten nur durch Gewehre und Kanonen entschieden. Freilich besteht auch ein gewaltiger Unterschied zwischen den heutigen Feuerwaffen und denen der alten Zeit. Mitteilungen der Schüler über das, was sie von diesem Unterschied und überhaupt vom Schießpulver schon wisien. Da erheben sich mancherlei Fragen: Wer hat das Schießpulver erfunden und zu Kriegswaffen benutzt? Woraus besteht das Schießpulver, und wie er-

7. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 16

1876 - Dresden : Schönfeld
16 Die physische Geographie. — Die Luft. bei uns, und der Unterschied zwischen Sonnenschein und Schatten wird dort weit mehr empfunden. In Hinsicht auf den Grad der Erwärmung unterscheidet man auf jeder Hemisphäre 3 Klimate oder Zonen, die heiße, gemäßigte und kalte mit den entsprechenden mittleren Temperaturen von 260 bis 18o R., 18° bis 4°, und 4° bis — 15° R. Bei einer Erhebung von über 5200m. können auch innerhalb der Wendekreise Erscheinungen der kalten Zone Vorkommen. In Bezug auf die Regenverhältnisse schiebt man zwischen die tropische und gemäßigte Zone noch die sub- tropische ein. Siehe § 23. Die Temperatur wird local erhöht durch geringere senk- rechte Höhe des Bodens, durch warme Luft- und Meeresströmungen, ferner dadurch, daß kältere Luftströme durch Gebirge oder Wald abge- halten werden, durch Gefälle des^ Bodens nach der Sonnenseite (bei uns ein nach S. geöffnetes Thal), durch Abwesenheit von Schnee- und Eismassen auf der Windseite, Abwesenheit eines polaren Eismeeres in der Nähe der Küsten, trocknen Sandboden und noch mehr durch Sand- stein: überhaupt durch Meeres-Einwirkung im Winter, Continent-Ein- wirkung im Sommer. Die Temperatur wird local erniedrigt durch höhere senk- rechte Erhebung Zes Bodens, kalte Luft- und Meeresströmungen u. s. w. (vgl. den vorigen Absatz). H 20. Nach dem Sonnenstände und der davon abhängigen Stärke der Sonneneinstrahlung bestimmen die Winde das Klima. Bei der ungleichen Erwärmung der untern Luftschichten, je nachdem sie sich über dem Lande oder über der See besinden, tritt das Bestreben der Ausgleichung ein.. Ueber dem mehr erwärmten Lande steigt die Luft am Tage aufwärts, folglich fließt die über der See befindliche kühlere Luft landeinwärts. Bei Nacht kühlt die Temperatur über dem Lande fchneller ab, als über dem Wasser; dann tritt umgekehrt die Strömung der Luft seewärts ein. So entstehen Land- und See- winde. In größerm Verhältnisse beobachten wir ähnliche Erscheinungen des Luftstromes zwischen Aequator und Pol. Während zwischen den Tropen die Luft von der erhitzten Ober- ffäche der Erde sich hoch erhebt, und, bei 5000m. Höhe auf 0° R. erkaltet, beiderseits nach den Polen abfließt (zurückkehrender Passat, Antipassat), rückt unablässig von beiden Polen der kühlere Luftstrom zum Ersatz nach dem Aequator. Aber der Gürtel, über welchem die Luft aufsteigt, fällt nicht mit dem Aequator zusammen, sondern liegt nördlich von demselben, weil auf der nördlichen Halbkugel weit mehr Landmassen liegen als auf der südlichen. Dieser große Austausch in den unteren Schichten der Atmosphäre, deren Höhe man jetzt zu 8 geogr. Meilen*) annimmt, erfolgt (wahrscheinlich nicht über 2 Meilen hoch) unter gleichzeitiger Achsendrehung der Erde von W. nach O., so daß, da die vom Pol zum Aequator sich bewegenden Luftströme in *) Am 6. Sept. 1862 stieg der englische Naturforscher Glaisher in einem Ballon bis zu 11,100m. Höhe, die größte Höhe, die bis jetzt erreicht ist.

8. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 32

1876 - Dresden : Schönfeld
32 Die Physische Geographie. — Die geographische Verbreitung der Thiere. die Thiersormen in der nördlichen Polarzone überein, weil hier die Landmassen einander nahegerückt sind und im Winter sogar vollständig durch Eis verbunden werden, wodurch weitere Wanderungen der größern Säugethiere ermöglicht werden. Von der Polarzone gegen Süden weicht die Fauna der Continente immer mehr von einander ab. Eine Abnahme in der Manigfaltigkeit, wie sie von dem Aeguator nach den Polen hin bemerkt wird, erklärt sich aus der gegen die kalte Zone hin zunehmenden Dürftigkeit der Nahrung auf dem Lande, während das Meer auch in den Eisregionen ein sehr reiches Thierleben entfaltet. So nehmen die Fledermäuse von den Tropen gegen N. ab und ver- schwinden endlich ganz. Pferde und Esel werden je weiter nach Nor- den, desto kleiner. Das Geschlecht der Kukuke, in den Tropen zahl- reich, ist bei uns nur noch durch eine Art vertreten. Die Hirsche werden umgekehrt nach dem Aeguator zu innner kleiner. Die Ver- breitungsgrenzen sind sowohl horizontal (nach dem Klima), als vertikal (für die Landthiere aufwärts, für die Wasserthiere abwärts) bestimmt. In den Tiefen des Meeres ist die Fauna ebenso gering, als auf den höchsten Bergen. Fische gehen nicht über 500 m. tief. Ein rätsel- haftes großes Korallenthier (Emdsllularia Encrinus) ist, in 460 m. Tiefe schwimmend, an einer Sondirungsleine gefangen. Ein Seestern ist sogar aus £2.70 m. Tiefe gehoben. Nordamerika stimmt in seiner Fauna mehr mit Europa und Nord- asien überein, als mit Südamerika, obwohl es von jenen Continenten getrennt ist und mit diesem zusammenhängt. Die höchste Entwicklung der Thierformen zeigt die alte Welt, ihr nähert sich Nordamerika. Zurückgeblieben erscheintsüdamerika mit seinen eigentümlichen Schuppen- thieren, Gürtelthieren, Ameisenfressern, Faulthieren u. a.; vollständig veraltet kann man die Thierwelt Australiens nennen, wo die Säuge- thiere vorwiegend durch Beutelthiere vertreten sind, eine Thierform, welche, in der alten Welt längst ausgestorben, sich bereits versteinert im Dolomitgebirge und der Juraformation vorfindet. Geographisch ist das massenhafte Auftreten einer Thiergattung wichtig. Die kleinsten Thiere erscheinen in den größten Mengen. Dahin gehören die Medusen, welche meilenweit das Meer bedecken. Der Schiffsbohrer hat durch Zerstörung des Holzwerks in Holland Deichbrüche verursacht. Heuschrecken und Mückenschwärme sind eine Landplage. Dagegen begründen Härings- und Stockfischzüge den Wohl- stand mancher Küstenvölker. Nicht blos Luft- und Wafserströmungen führen Thiere aus ihrem Verbreitungsbezirk heraus; auch der Mensch hat nutzbare Thiere in fremde Zonen geführt. $ '41. Die wichtigsten von diesen Hausthieren sind folgende: Der Hund ist über die ganze Erde verbreitet, wenige Inseln der Südsee ausgenommen. In Amerika ist er verwildert. Die Haus- katze geht mit der Verbreitung des Getreidebaus, da diesem die Mäuse folgen, stets weiter. Die orientalische Zibethkatze, ursprüng- lich auf den Molukken zu Hause, ist über ganz Südasien als Hausthier verbreitet, von dort nach Mittelamerika und Mexiko gebracht und ver- wildert. Das Renthier ist im ganzen Norden verbreitet, aber erst

9. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 5

1876 - Dresden : Schönfeld
Die astronomische Geographie. 5 gleichen). Rückt die Sonne nach N., so wachsen auf der nördlichen Hemisphäre die Tage und nehmen auf der südlichen ab und umgekehrt. Unter 66v20 N. und 661/2« S. (also 23 V20 vom Pol) währt der längste Tag 24 Stunden. Hier sind die (gleichfalls punklirten) Polar- kreise gezogen, von denen nach dem Pol zu die Tage (und Nächte) rasch wachsen, bis an beiden Polen das Jahr aus einem 6monatigen Tage und einer 6monatigen Nacht besteht. Der längste Tag dauert unter 10 0 N. 12 St. 35 M. „ 20 ,, 13 ,, 13 ,, „ 30 ,, 13 „ 56 ,, „ 40 ,, 14 „ 51 ,, ,, 50 ,, 16 „ 9 ,, „ 60 ,, 18 „ 30 „ § 6. Da die Einstrahlung der Sonne (Insolation) vor allem die Ursache der Temperatur (des Klimas) ist und die senkrechten Strahlen die meiste Wärme erzeugen, so ist der äquatoriale Erdgürtel der heißeste. Die Tropen und Polarkreise hat man als Grenzen der Zonen (Gürtel) verschiedener Wärme angenommen; danach liegt die heiße (tropische) Zone zwischen den beiden Tropen, die 2 gemäßigten (nördliche und südliche) zwischen den Tropen und den Polarkreisen, die 2 kalten innerhalb der Polarkreise.. — § 7. Die Darstellung der ganzen Erde als Körper ge- schieht durch Globen (Erdkugeln), die Darstellung ihrer Oberfläche oder einzelner Theile durch Karten nach verschiedenen Projectionen (See- karten nach Mercators Projection).. Die Karten gehen von der einfachsten Form, vom Grundriß aus, welcher uns zeigt, wie die Gegenstände z. B. ein Zimmer mit Tisch und Stühlen, ein Haus mit Nebengebäuden und Garten, in hori- zontaler Richtung den Raum ausfüllen, Davon wohl zu unter- scheiden ist das Profil, welches uns dieselben Gegenstände in vertikaler Richtung zeigt. Der Grundriß gibt die Dinge schon in verkleiner- tem Maßstabe. Wird die Verkleinerung oder Reduction über 1/1000 der natürlichen Länge ausgedehnt, so kann die Zeichnung nur noch allgemeine Züge geben. Der Grundriß wird zum Plan. Statt eines Hauses sehen wir auf einem Plane bereits eine Straße, einen Stadt- theil, eine Stadt mit der sie umgebenden Landschaft. Hier muß be- reits, wie auf den Karten, auf die Bodensormen Rücksicht genommen werden. Horizontale Flächen erhalten volles Licht, welches man in senkrechten Strahlen denkt; geneigte Flächen, z. B. die Abhänge eines Höhenzuges, werden schattirt und zwar um so dunkler, je steiler derabhang. Auf dem Plane sind noch alle Größen in richtigem Verhältnis; wird aber die Reduction über 1/30,000 ausgeführt, dann müssen manche Gegenstände, wie Eisenbahnen, Canäle u. a. breiter dargestellt werden, als sie im Verhältnis zu den andern Objecten sein sollten. Dann wird aus dem Plan die Karte. In Bezug aus die Verkleinerung unterscheidet man topographische Karten im Maßstabe von etwa 1/30,000 bis 1/150,000, Specialkarten im Maßstabe von 1/150,000 bis 1/500,000 und Generalkarten zwischen 1/500,000 und 1/1,000,000.

10. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 1

1864 - Dresden : Schönfeld
Linleitung. /£)ic Geographie (Erdkunde) zerfällt in astronomische (mathe- matische), physische und politische Geographie. I. Astronomische Geographie. Kugelgestalt der Erde. Gründe: kreisförmiger Horizont, kreisförmiger Erdschatten, Kugel- gestalt der andern Planeten. Umsegelung der Erde re. Begriff des 'wahren und scheinbaren Horizonts. 4 Himmelsgegenden: O. S. W. N. Die Windrose, der Kompaß. Drehung der Erde. Erdachse, Nordpol, Südpol. Aequator. Parallelkreise (Breitenkreise). Meridian (Längenkreise), Geographische Länge und Breite, nörd- liche und südliche, östliche und westliche Halbkugel (Hemisphäre); der erste Meridian von Ferro, Paris und Greenwich. Durchmesser der Erde 1719 M., Aequator 5100 M>, Eintheilung in 360 Theile oder Grade. Oberfläche der Erde 9,261,000 Qm. Entfernung von der Sonne 20 Mill. M. Zwiefache Bewegung der Erde als die Ursache von Tag und Jahr. Der Thierkreis. Die schiefe Stellung der Erdachse (die Schiefe der Ekliptik 23%°). Die Aequinoctien am 21. März und 23. September. Die Wendekreise, die Polar- kreise. Die 5 Zonen. Verschiedenheit der Tageslängen. Wechsel der Jahreszeiten. Das Jahr —• 365 T. 48 Min. 50 Sek. Schalt- jahr (julian. und gregorian. Kalender). Der Mond. Durchmesser 468 M. Umfang 1470 M. Ent- fernung von der Erde 50,000 M. Dreifache Bewegung. Umlausszeit (die periodisch — 27% Tage; die synodische — 29% Tage). Die Licht- phasen. Sonnen- und Mondfinsternisse. Die Darstellung der Erde durch Globen, ihrer Oberfläche durch Karlen. Projection derselben. (Seekarten nach Merkators Projection.) Ii. Physische Geographie. Luft, Wasser und Erde bilden die Hülle des Erdkörpers. 1. Die Luft oder Atmosphäre (Meteorologie) in Form eines Ellipsoids mit zunehmender Dichtigkeit nach unten; ihr Druck durch das Barometer gemessen. Die Winde, Luftströmungen, durch das gestörte Gleichgewicht der Atmosphäre entstanden (Land- und Seewind). Rüge, Geographie. 1
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