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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

11. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 220

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
22 O Das Ul Buchs von Bayern. cuiarisiret worden : So behauptet er Primas Ger- mania zu seyn. 2. Er ist Pabstlicher Legatus Natus. Von ihm darf niemand an diepabstliche Nundos ap- pelliren. Denn er ist gleichsam selbst des Pabsts Vicarius, der alle diejenigen Streit-Sachen ent- scheiden kan, die sonst nach Rom gehörten. 3. Er sitzt zu Regenfpurg auf der geistlichen Banck oben an, doch so, daß er mit Oesterreich alterniret: Sie führen auch Wechsels-weift das Diredorium im Fürstett-Goiiegio. 4. Im Chur-Bayrischen Kreise ist er nebst dem Chur-Fürsten zugleich Mit-ausschretbender Fürst : Sie alterniren beyde. 5. Wenn er in der Kayftrlichen Residentz ist, so speiset er in Gegenwart der Kayserin mit an der Tafel, welche hoheehren-Bezeugung sonst keinem Fürsten im heil. Römischen Reiche wiederfaheet. 6. Die Ertz-Hertzoge von Oesterreich müssen die 4. Erb-Hof-Aemter vom Stifte zu Lehen nehmen; Die belehnen wieder andere Familien damit, wel- che dein Ertz-Bischof gefällig seyn. 7. Wenn die drey Saltzburgischen Bißthümer, i.chiemfee. 2. Seccau, und 3- Lavant, in Päpst- lichen Monate!^ ledig werden, so besetzt er dieselben wieder, und last den neuen Bischof nicht einmal vorn Pabste bestätigen. 8. A. t728. suchte das Bißthum Pallm seine al- te Prasteniion wieder hervor, daß es nemlich mol- te vom Ertz-Bißthum 8a!t^buig eximirct seyn. Es ward auch vom Pabstlichen Hofe mit einer be- sondern Bulle unterstützet: Ob nun gleich der Ertz- Vi-

12. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 440

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
44-Q_________Das Vi. Buch,________________. Der Xxiii. Articul. Von der Abtey Fulda. Diese reiche gefürstete Abtey gehöret allerdings zum Ober-Rheinischen Kreise , und der Abt steht unmittelbar unter dem Pabste. Sie ist is. Meilen lang und eben so breit.sie liegt zwischenheffen und Francken, in einem Landgen, welches Buchau »Derbuchenau, ober fcer Buchgow, Lat. - pägonia, genennet wird. Die Pulua fliestet mitten durch, und es giebet gar viel Bißthümer in der Welt, die so vie! Land nicht haben, als ein Abt zu Fulda hat. Er ist über dieses der Römischen Kay- serin Archl-Cancellarius, und muß ihr als Primarius Officialis t>ie Krone aufsetzen. Er ist auch A. 1727. vom Pabste dahin autorisirt worden, daß er sich kan einen Suffraganeum oder Vicarium Generalem halten. Vor diesem wollen die Aebte zu Fulda nicht einmal denbischöffen zuhildesheim weichen, und als sie A. 1063. zu Goslar in einer Kirche mit ihrenbedienten zusamen kamen,so wur- de wegen dieses Präcedentz-Streits, in Gegenwart Kaysers Henrici Iv. zu beyden Setten so vielblut vergossen,daß es zurkirche hinaus floß; doch behiel- ten die Bischöflichen die Ober-Hand. Das Dom- Capttul bestehet aus Xill. Dom-Herren. Fulda, am Flusse Fulda, iß die Haupt,Stadt des Landes und iteqt mitten in der Abtey. Das merckwür. digste ist das Schloß mit dem prächtigen Lust . Garten , und die vor der Stadt dem Schlosse gegen über neu er. baute Stifts*Kirche. Die Haupt - Kirche ist dem beili. gen Bonifacio gewidmet; welcher nebst Kayfer Conrado I. darinne begraben lieget. Ingleichen ist der Iesuitcr ibr 8eminarium und Kirche ein schönes Gebäude, welches der Abt Adoiphus von Dahlberg An. 17t4. tu einer Univer. sttät erhoben hat. Das rareste daselbst ist die alte Biblia. theek,

13. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 567

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom westfälischen Rreise y67. nicht wenig ein: Sie werden alle sieben Jahre öffentlich dem Publico gezeiget, welches den io. Iuuii bis den 14. Iulii geschichl; Ja man hat wol ehe *$000. Menschen gezählet, die als Fremde dieser grossen Solennität mit deygewohnel haben , und darnach wieder ihre Wege ge, gangen sind. Mit der Krone Kaysers Caroli M. solte von Rechts, wegen ein jeder neuerwählter Kayser, und zwar in der Stadt Aachen, gekrönet werden: Aber bisweilen hat es Brand/ Pest und Krieg verhindert; und endlich ist es gar abgekommen, und die Stadt muß die Clinodia, eben wie Nürnberg / »ach dem Ort schicken , wo die Wahl vor sich gehet. Es werden ihr aber Reoersalien ausgestellet, daß es ihren Vorrechten nicht soll nachtheilig seyn. Weil nun diese Clinodia] in der obqedachten Cathedral- Kirch aufgehoben wurden, so war die alte Gewohnheit, daß der neuerwählte Kayser etliche von denen kostbaren Mobilien aus Danckdarkeit an diese Kirche schenckte, welche bey der Krönung waren gebrauchet worden. Doch diese Gewohnheit ist abgekommen, und die Kirche wird jetzt mit ;6. Goldgülden und zwey grossen Fudern Wein bey jeder Krönung beschencket. Ein solches Fuder Wein kriegt auch das Collegiat»Stift , zu St. Adalbert ge, nannt/ bey welchem sich vermuthlich die Herren Cano, nici lustig machen werden. Es ist ein Territorium um die Stadt herum/ einer Meile groß , welches das Reich von Aachen genennet wird. Es ist eine wichtige Niederlage von Wolle und gewebten Tüchern daselbst / auch werden alle Nehnadeln im Römischen Reiche in der Stadt Aachen gemacht. A. 1668. hatte die Stadt die Ehre, daß der Aachische Friede daselbst geschlossen ward. Jetzo vor 20. Jahren solte der Friedens < Congreß zwar auch daselbst gehalten werden , und die Bürger hatten schon viel kostbare An- stalten darzu gemacht ; er ward aber nach Soiflons ver, legt, und also verzehrten die Herrn Gesandten ihr Geld damals in Franckreich. Zu Aachen ist auch der lekste Friede den »8- Octob. 1748 geschloffen worden. An der Dom,Kirche/ darinne Kayser Otto Iii. be- graben lieget / und welche ein schönes Gebäude ist / sind 24. Canonici und 8. Domisellarii. Sie haben alle mit ein. N n 4 ander

14. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 897

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
______________zu Deutschland:_____ 897 ne Ueberbleibmig von dem wichtigen Jure inve- itiendi Epifcopos. Nemlich, cm jedweder neu erwählter Kayserkan den Capitulis zu der erst vacirenden Probende eine Statuten-mäßige Person Vorschlägen, und densel- den müssen die Canonici auch cmfnehmcn. Ern solcher Kayserlicher Candidat wird ein Precise genennet; und das Recht einen solchen Preciiten vorzustellen, Heist das Jus Primaria- Rum Precum. Der L. Articul. Von der Churfürsten Verein. Nachdem die Geistlichen, zur Zeit des grossen In- terregni , ft hr mächtig in Deutschland geworden waren, so waren die Päbste so kützlich, daß sie die nemmvählten Kayser confirmiren wollen. Dieses tonten die Churfürsten durchaus nicht lei- den, sondern machten schon Ä.izz8- ann8 Mart, zu Franckfurt die berühmte A lliantz unter sich, wel- che Lat. Unjo Electoral1s, oder Foedus Elector Ale, genennet wird. In demselben stehen unter andern diese Worte: Pollquarn aliquis eligitur in Imperatorem, five Regem ab Eledoribus Imperii concorditer, vel majori parte eorundem ; itatim ex fola electione eit Rex verus, & Imperator Romanorum cenfen- dus & nominandus, & eidem debet ab omnibus Imperio fubjedis obediri: Et adminiftrandi Jura Imperii, & caetera faciendi, quae ad Imperato- rem verum pertinent, plenariam habet poteita- tem , nec Papie five Sedis Apoitolicae, aut ali- cujus alterius approbatione , confirmatione, au- toritate indiget vel confenfu. Iii. Theil. Lll Dis-

15. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 865

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
zu Deutschland. Vii. A. 1742. und Mystr Franc1scxjsi. 5k 1745.auch düselbst gekrönet ward, so sindderstadt Aachen doch allemal von Reichs wegen genügsame Reversalien ansgestellet worden, daß solches ihren Vorrechten keinesweges schädlich seyn soll. Bey der Krönung verrichtet ein jeglicher weltli- cher Churfürst sein Amt: Die Consecration aber geschiehet von den geistlichen Churfürsten, und die haben si-ch folgender masen mit einander vergli- chen : Geschieht die Krönung in dem Mayntzischen Ertz- Bißthum,so ist auch derchurfürst zumayntz Loü<- decra'eor ; geschiehet ste in dercölnischen vios- cell, so verrichtet auch der Churfürst zrl Cöln diese Salbung; geschieht aber diekrönnng an einem drit- ten Ort, so alterniren Chur-Mayntz undchur-Cöln ^ mit einander; und so ist, Kraft dieses Vergleiches, , Kayser Eeopoläu8 A. i6s8. zu Franckfurt von l Chur-Cöln; Kayser.jorpku8 aber A.i^so. zuaug- \ spurg von Chur-Mayntz gekrönet worden. Ä.i?n. s ward Carolus Vi. zu Franckfurt, aber nicht von > Chur-Cöln, weil er in der Acht war, sondern von ) Chur-Mayntz gekrönet. Kayser Carola Vii. aber i ward A. 1742.V0n Chur-Cöln, und Kayser Fran- ) Ciscusi. A. 1745. von Chur-Mayntz zu Franck- l furt gekrönet; wenn aber, nach geschehener Sal- l lmng, dem Kayser die Krone auf das Haupt gese- j tzet wird, so wird solches von den drey geistlichen ) Churfürsten mit gesamter Hand verrichtet. Von den vielen Solennitaten die darbey vorge- I hen, wollen wir nur diejenigen berühren, die unter Z Dem gemeinen Volcke das gröste Aufsehen machen. I Z.e. der Churfürst zusachsen reitet zu einem gros- ] sen Haufen Haber, welcher auf dem Platze vor M. Theil. Jii dem

16. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 874

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
874 Anhang genspurg auch ein groffersaahdaraufstch alle drey Collegia zugleich versammlen, wenn sie Re- und Correlationes mir einander halten wollen. Das Oirectoricaiauf dem gautzen Reichs- Tage führet der Churfürst zu fvlay ntz als Cancel- larius Imperii per Germaniam: 'Was Nun in Be- rathschlagung soll gezogen werden/ das wird durch den Mayntzischen Secretarium in einem besondern Zimmer denen Secretariis von denen drey Colle- giis in die Feder dictiret. Wenn diereichs-Stande durch die meistenstim- men ein Reichs-Gutachten aufgefttzet habew so hat es doch keine Kraft, wenn es nicht vom Kayser be- kräftiget, und in einen Reichs-Schluß verwandelt wird. Wenn ein Kayser persönlich zugegen ist, so sitzet er auf einem throne, dec vier Staffen erhoben ist, und in feinerabwesenheit sitzt derkayserliche Prin- Cipal Cömmissarius an seiner Stelle. Im Fürstlichen Collegio sind die Geistlichen und Meiuichenstanoe unterschieden: Die Geistlichen sitzen zur rechten, und die Welt ichen zur lincken Hand. Das Directorium führt der Sesterreicht- sche undsalrzburcgische Gesandte,und zwar wech- selsweise. Wir wollen beyde Bäncke in zwey be- sondcrn Articuin etwas ittnstandlicher beschreiben. Der Xxiii. Arttcul. Bon den C h u r f ü r st e n. Das sind die vornehmsten Stände des Reiches, welche Macht haben, einen Kayser zu erwählen oder zu erkühren; dessentwegen sie auch Lhurfür- sten genennet werden. Es kan niemand sagen, wenn dieses Hohe Colle- gium eigentlich gestiftet worden ist: es ist auch wohl nicht

17. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 256

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Vi. Buch, Ls6 Ntltl , hat um das Jahr 1^69. dieses Commercium zum ersten eladliret, und weil derselbe ein Adorateur von der Engländischen Äontgin Elisabeth war, so ließ er sot. eyes die gantze Nation geniessen, und gab den Engländern schöne Privllegia. Es hat der Handel nach Archangel sonderlich diesen Vortheil, daß das weisse Meer mit dem grossen Eis. Meer zusammen hänget: Denn solchergestalt tonten die Fremden die Rußischen Waaren nicht nur aus der ersten Hand daselbst haben, sondern durften auch unter Weges Nichts davon abgeben. In solchem Stande^blieb es bis auf die Zeit, da der Kayser , Petrus l. dtk' neue Han. Dels.stadts. Petersburg, an der Ost.see, au. legen üeß, womit An. »72;. der Anfang gemacht wurde. Hierdurch litte die Handlung auf Ürcbangel einen ge. wattigen Stoß : Denn die reichsten Leute wurden ge. zwangen, von Archangel nach 8. Petersburg zu ziehen» Da find nun die Waaren grossem Wasser. Schaden un. terworfen, weil der Ort zu niedrig angeleget ist. Dar. nach find sie in der Ost. See gleichsam eingeschlosscn, und die Thüre darzu, das ist der Sund, ist nicht in Rußischen, sondern bekannter maseu in Dänischen Hän. Den, und zu allem Unglücke starb Kayser Perms l. eher, ehe das zerrittete Commercium wieder tonte in Ordnung gebracht werden. Doch als hierauf Petrus Ii. die Re. gierung antrat: so erhielten die Kausteute, daß nicht ti: Handlung zu Petersburg alleine, sondern auch an ih. rem Orte wieder durfte getrieben werden, worzu die Engländer , Holländer und Hamburger vieles conkri. buirten. 8. Nicolai, ist ein berühmtes Kloster, welches der Stadt Archangel gegen über, auch an der Dwina , lieget, weil dieser Strom bey seinem Einflüsse in das wersse Meer zwey Arme von sich strecket. Die Schiffe liefen erst zu 8t« Nicolai em; als aber derselbe Canal verschwemmet wur. de, so muste man bev Archangel einen neuen Hafen ame. gen, welcher Nova D Wen1ca genennet wird. Man hat wol eher gerechnet, daß der Zoll von den eingehende» Waaren dem Kayser Petro l« lahcttch hundert und sech. tzlg tausend Re'chsthaier adgeworseu har. -8. Wo-

18. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 290

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
290 Das Vi. Buch, dere Lelteriheilen: Gemählde und Kostbarkeiten von Gold und Süber. ;. Das gantze Müntz - Cabinet:. An. 17»4- ward mit ihr der Anfang gemacht, und sie be. stund damals nur aus etlichen hundert in Gläseren verwahr, ten Fischen und Insecten, die Pe'trus I. auf seiner ersten Reise An. 1698. in Holland erhandelt batte. An. 1716. kam Alberti Seba berühmte Sammlung von vierfüßigm Thle. reu, Vögeln, Fischen, und Schlangen rc. nebst D. Gott, walds aus Dantzig Mineralien. Gabinet hinen. An. »717. des berühmten Rügscheno Thesaurus Anatomicus, und» Sammlung von Papiuouen. An. 1721. das Eüderische Müntz ^Lsbinet aus Hamburg, und Muschenbrocks Ma. thematische und Physicalische Instrumente. An. 172;. ?E- Trl l. eigenes Naturalien, Cabinet. An. 1752. dessen in Wachs pouüirtes Bildniß in Lebens-Grösse, nebst den Kleidern, welche derselbe in der Schlacht bey kulrsvs an, gehabt; ingleichen A. 17;?. des Grafens von Brwcr Kunst, und Naturalien. Gabiner, und es wird noch jetzo keine Gele, genheit vorbey gelassen, dieselbe noch täglich zu vermehren. Am 1747. am ry Dec. des Morgens zwischen 4. und Uhr brannte das Gebäude, darinnen sie bryderseits stunden, gavtz ob. Es wurde jedoch von den wütenden Flammen de- Feuers nichts verzehret, als die Astronomischen Instrumen, te, die auf dem Thurm des Oblervatorii gelegen , der be, rühmte Gottorpische Globus, wurde auch nur so wenig be, schädiget, daß man ihn wieder reparieren kan ; Denn die Adelichen Cadetten retteten alles sehr schleunig daraus. An, jetzo ist man nun beschässiget, auf der Kayserin Befehl, ein viel prächtiger Gebäude, als das vorige gewesen, darzu auf. zuführen, in weiches- so bald es wird fertigfeyn, diese Bi. bliocheck, Kunst und Naturalien.kammer wider in der schön, sten Ordnung soll zu stehen kommen. Dichte da-an stehet ». das prächtige Gebäude der Acadé- mie an der Newa. Solche bestehet eigentlich in zwey Aca- demien, als 1. die Academie der lvissenschaften , welche Petrus f. am 28. Jan. 17*4. kurtz vor seinem Tode fun. dierte, auch solche mit den gelehrtesten Brokelloribus, die er Mit unsäglichen Unkösten ans Deutschland, aus der Schweitz, und aus Franckreich verschrieben , besetzte. Wie er damit fertig war, so ließ er derselben die An. 1714. angelegte Kay, serliche Bibliotheck, so damals aus 2000. Bändern bestund,

19. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 241

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Curland. 241 Ritium dvon Sachsen, welche Wahl aber von der Re. publick Polen vor nichtig erkläret ward. Darauf vermählte sich der Hertzog An. 1730. mit einer Sachsen. Weissevfelsifchen Printzeßin. Es kamen aber keine Kinder; deswegen machten die Polen An. 1736. auf ihrem Haciftcations. Reichs • Tage aus, daß nach des Hertzogs Tode dre Russen das Hertzoglhum räumen sollen, und dem durch frene Wahl erwählten neuen Hertzoge, und dessen männlichen Defcendenten solle aisbann die Belehnung dar. über gereichet werden. Als sich nun das Jahr darauf der alte 8». jährige Hertzog zu seinen Vätern versammlet hatte: so gaben sich darzu drey wichtige Competente» an. Der erste war erstgemeldeter Gras Mauritius; der andere war der Erb.peintz von Hessen-Homburg, Ludovicus Johannes Wiihelraus; der dritte Johannes Erneftus, Graf von Biron. Die Wahl aber fiel zu Mietau auf Recommendation der verstorbenen Rußischen Kayserm Anna am 13. Iulii auf den letzten, und er erhielt auch von der Republick Polen die Belehnung : Es fiel aber dieser Hertzog am Rußischen Hofe, wo er sich aufhrell, An. 1740. in solche Ungnade, daß er ms Eiend ziehen muste. Darauf erwählten sich die Stände auf Verspräche der neuen Groß. Fürstin, Annffi, einen neuen Hertzog am 14. Iun. !74l. welches der $rint¿ Ernestus Ferd1nan. Dus von Bkaunschweiö- Bevern , ihr Herr Schwager war; weil sie sich aber kurtz darauf mit samt ihrem Gemahl und Kindern aus dem Rußischen Reiche begeben und den Thron der ichigen Kayserin Elisabeth überlassen muste, so ist die Bestätigung der Wahl bey der Republick bis dato verhindert worden, und das Land wird im Namen des Kö. nigrs von Polen von dev sogenannte» Curlandische» Ober. Räkhen derweile verwaltet. Das Land bestehet unterdessen Ms zwev Stücken» Eines Heist Lurtand an sich selber, Lat. Curian- Dia; und das andere Gemigaüien, Lat. Semi* Gall1a, Die Einwohner find meistens Luthe- raner. Die merckwürotgeri Oerter sind folgender Mietau, Lar.mitavia, die Hauvlmw Residenzstadt, Ii, Thrii. Q «»
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