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1. Die fremden Erdteile - S. 21

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 21 — züge schließen indes langgestreckte Talflächen oder kleinere Hochflächen ein, die durch bessere Bewässerung zu fruchtbaren Kulturoasen werden. In einer solchen liegt bei 1450 m Meereshöhe das vielbesungene Schiras. Das innere, abflußlose Hochland ist hie und da von Bergketten durchzogen und zeigt eineu ungemein öden und traurigen landschaftlichen Charakter. Die Randgebirge entziehen den Winden, die vom Meere wehen, ihre Feuchtigkeit; dazu kommen die Einwirkungen des trockenen No.-Passats. So ist denn das Hochland äußerst trockeu und von Steppen und Salzwüsten erfüllt. Das Kulturland beschränkt sich auf die qnellenreichen Oasen und wasserreichen Gebirgstäler. Die wenigen Flüsse, welche zur Entwicklung kommen, geben ihr Wasser bald an Salzseen und flache Salzsümpfe ab. Der bedeutendste Fluß ist der Steppenfluß H i l m e u d, der in den H a m n n s n m p f mündet. — Iran gehört unter die Hanptländer der Pest. 2. Die Bewohner Irans gehören zur mittelländischen oder zur arischen Völkerfamilie. Sie gliedern sich in die Volksstämme der Perser, Afghanen und Belndschen, Außerdem kommen in geringerer Anzahl noch kurdische und türkische Völker vor. Ihrer Religion nach sind sie Mohammedaner. Doch trennt blutiger Haß die Schiiteu, die ihren Hanptanhang bei den Persern haben, von den Sunniten, zu denen die Afghanen und größtenteils auch die Belutschen gehören. Die Sunniten erkennen außer dem Korau noch die Sünna an, eine Sammlung mündlicher Überlieferungen, welche von den Nach- folgern des Propheten dem Koran beigefügt worden ist. Das Mekka der Schiiten ist die Stadt Meschhed (= „Grab der Märtyrer"). Hier am Grabe eines heiligen Jüngers Alis, des „wahren Nachfolgers des Propheten", erscheinen die volkreichen Pilgerzüge. Hier lassen sich auch vornehme Perser beerdigen. — Zu der alten Religion Zoroasters bekennen sich noch einige Tausend „Parsen" im w. Iran. Sie werden als „Feueranbeter" und Ungläubige von den Mohammedanern sehr bedrückt. Die Hauptnahrungsquellen der Bewohner Irans sind Ackerbau und Viehzucht. In der Steppe sind die Jranen Nomaden; in den Oasen und fruchtbaren Gebirgstälern pflegen sie Äcker und Gärten; dazu kommen in den Städten Handwerker, Kaufleute und Gelehrte. Die Land es Produkte verdienen — namentlich in Persien — weniger durch ihre Menge, als vielmehr durch ihre Mannigfaltigkeit Beachtung. Haupterzeugnisse sind Getreide, Wein, Obst und Früchte aller Art, Opium, vorzügliche Rosen, Baumwolle, Gummi und andere Drogen. Asa sötida*), treffliche Pferde, zweihöckerige Kamele. Die Industrie beschränkt sich anf Webereien und Teppichfabrikation. Der Handel findet bei dem Mangel an schiffbaren Flüssen und Handels- straßen nur in Karawanenform statt. Die Einfuhr umfaßt europäische Jndustrieerzeugnisse, Zucker, Tee und Kaffee. *) Asa foetida ist der eingetrocknete Milchsaft von ferula asa foetida und persica, in Iran und Indien — im Altertum auch von den Römern — als Gewürz benutzt, in Europa in der Medizin verwandt.

2. Die fremden Erdteile - S. 35

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 35 — Die wichtigsten der kleinen Sundainseln sind Flvres, Timor und die Sandelholzinsel Snmba. Von Timor ist nur der w. Teil niederländisch, der ö. portugiesisch. Die Molnkken oder Gewürzinseln, reich an kostbaren Gewürzen allerlei Art, sind die Heimat des Gewürznelkenbaumes und des Muskat- Nußbaumes. Die größte der Inseln ist Halmahera (Dschilolo), die eine ähnliche Gestalt wie Celebes aufweist. Deutschland steht mit Niederländisch-Jndien in einem nicht unbedeutenden wirtschaftlichen Austausche. Es exportiert nach ihm die Erzeugnisse seiner Eisenindustrie (Gewöhnliche Eisenwaren, Eisenbahnschienen und Maschinen aller Art; 1900: 9,4 Mill. M.) und bezieht dafür Tabakblätter (1900: 42,8 Mill. M), rohen Kaffee (1900: 15,3 Mill. M^ünd Z.in.v (1900: 12,8 Mill. M.) —~ 2. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika besitzen seit dem letzten Kriege mit Spanien die Philippinen*) und den Snlnarchipel, beide in der Größe Italiens mit 7 Mill. Einwohnern. Die Inseln sind sehr fruchtbar und reich an allerlei tropischen Er- zengnissen, sind aber unter der spanischen Herrschaft in ihrer Entwicklung zurückgeblieben. Bedeutende Ausfuhr von „Manilazigarren" und „Manilahanf." Hauptort Manila (mit Hafen Cavite 350 Tsd. E.), größte Stadt des ostindischen Archipels. 3. Die Portugiesen besitzen als Rest ihrer ehemaligen oft- indischen Besitzungen die Osthälfte von Timor. 4. Die Engländer beanspruchen die Nord spitze von Börneo (das Protektorat über zwei Sultanate an der Nw.-Küste) und das davor gelegene kohlenreiche Labnan. Iv. Zentralasien. (6,5 Mill. qkm, nur 9,2 Mill. E., 1,4 auf 1 qkm). Zeutralasieu besteht aus einem weit ausgedehnten Hochlandsgebiete, welches im N. vom Altai, dem satanischen und Jablonoi- gebirge, im O. vom Chiugaugebirge und den chinesischen Alpen, im S. vom Himalaja und im Sw. vom Pamirhoch- land („Dach der Welt") begrenzt wird. Im Nw. fehlt eine aus- gesprochene Umrandungskette. Durch den in w.-ö. Richtung verlaufenden Gebirgszug des Kuenlun wird das ganze Gebiet von Zentralasien^) in zwei Hochländer geschieden: 1) das Hochland von Tibet, 2) das H an Hai. Mit Ausnahme des Pamkrplateaus, das gleichmäßig zur b r i t i s ch e n und russischen Interessensphäre gehört, steht ganz Zentralasien unter chinesischer Herrschaft. 1. Das Hochland von Tibet und seine Nandgebirge. a) Tibet ist das höchste und größte Hochland der Erde (ca. 1,2 Mill. qkm). Es neigt sich allmählich von W. nach O. und ist im w. Teil 4000—5000 in, im ö. 3000—4000 m hoch. *) Benannt nach dem spanischen Könige Philipp Ii. (1570). **) Nach Richthofen. 3*

3. Die fremden Erdteile - S. 36

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 36 — Ursprünglich ein durch starke Faltungen gebildetes Gebirgsland, sind die Talgebiete nach und uach durch Schutt-, Sand- und Staubablageruugeu ausgefüllt, wodurch das Gebirgsgebiet zu Ebenen umgestaltet wurde, über welche die Gebirgsketten 1000, seltener 2000—4000 m Büch emporragen. Das hochgelegene Westtibet ist ein abflußloses Gebiet über der Grenze des Baumwuchses mit nur spärlicher Vegetation, voller Steppen, Sümpfe, Salzseen und Kieswüsten. Osttibet ist vorwiegend Gebirgsland und die Geburtsstätte der großen chinesischen und hiuterindischen Ströme. Das Klima ist wegen der hohen Lage und Abgeschlossenheit des Landes rauh und trocken und zeigt scharfen Gegensatz der Jahreszeiten. Der kulturfähige Boden beschränkt sich auf die Täler der großen Flüsse im O. und So., wo die Ertragsfähigkeit durch Kanalanlagen noch gesteigert wird. Dagegen ist das Tierleben des Hochlandes reich und mannigfaltig. Auf den Steppengebieten und weidereichen Gebirgs- abhängen weiden große Scharen wilder Esel, Antilopen, rehgroßer Moschustiere und Jaks. Der Jak oder Gruuzochse kommt auch gezähmt als Haustier vor.*) Die verdünnte Lnft, die Sandwirbelstürme im Sommer und die erstarrenden Schneestürme des Winters sind Feinde der menschlichen Ansiedelung. Die Bewohner Tibets sind Mongolen und gehören größten- teils zum Stamme der Bhota, In den Steppen des N. und W. sind sie Nomaden, im S. und O. des Hochlandes seßhaft. Sie treiben hier Ackerbau und Viehzucht, fertigen große Wollgewebe und Filze, sowie Metallgeräte für den Hausbedarf. Tibet ist der Hanpsitz des u. Buddhismus. Das geistliche und zugleich weltliche (aber von China abhängige) Oberhaupt ist der Dalai Lama, welcher iu einem Prachtpalast bei der Kloster- und Wallfahrtsstadt Lhasa (= Götter- land) residiert. In den (etwa 3000) Klöstern, die in abgeschlossenen Wüstenstrecken und unzugänglichen Gebirgstälern erbaut find, leben zahlreiche Möuche iu stiller Abgeschiedenheit. Gewöhnlich tritt aus jeder Familie eiu Sohn in den Priesterstand. „Der Gottesdienst betäubt durch Gepränge, Musik und Weihrauch, hat Prozessioueu und Wall- fahrten, Schutzheilige, Weihwasser, Beichte und Rosenkranz" und ist in hohlem Formelwesen erstarrt. l>) Die Randgebirge Tibets treten scharf im S., W. und N. hervor. Zu dem Zuge des Himalaja gesellt sich in Westtibet die mit ihm parallel laufende Karakoruillkette (600 km lang) mit einer Kammhöhe über 7000 m und dem zweithöchsten Berge der Erde, deni über 8600 m hohen Dapsang.**) Der Karakorum ist nach dem gleichnamigen, 5655 m hohen Paß benannt und besteht aus einem System vieler paralleler Gebirgsfalten, deren Täler im ö. Teil (ähnlich *) Der seidenhaarige, silberweiße Schweif des L)ak liefert den „Roßschweif," der bei den alttürkischen Heeren als Feldzeichen diente, jetzt im Handel mit Indien als Fliegenwedel für Fürsten eine Rolle spielt. **) Neuerdings ist man in Fachkreisen geneigt, diese Benennung aus- zugeben. Doch ist eine andere allgemein anerkannte noch nicht vorhanden. Die Engländer nennen den Berg Godwin Austen.

4. Die fremden Erdteile - S. 90

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 90 — und Sparrenwerk bestehen aus Palmholz und das Dach aus Schilfgras. Volkreiche Dörfer find häufig. — Bezüglich der Religion, der gesellschast- lichen Verhältnisse und der Nahrnngsqnellen trifft das S. 87 von den Bewohnern Oberguiueas allgemeiu Gesagte zu. 3. Kolonialtätigkeit. Togoland ist die friedlichste der deutschen Kolonien. Der Handelsverkehr zeigt eine erfreuliche Entwickclnng. Die Hauptausfuhrartikel siud Palmöl und Palmkerne, Elfenbein, Kautschuk und Erdnüsse. In neuester Zeit wird mit Erfolg Baumwolle angepflanzt. Leider münbet der schiffbare Voltasluß auf englischem Gebiet, so daß er dem dentschen Handel nur teilweise dieustbar gemacht werden kann. Derselbe sieht sich im Binnenlande größtenteils ans die mühsamen Negerpfade angewiesen. Die wichtigsten Küstenplätze sind Lome, Bagida, Porto Seguro und Kleiu Pöpo (Auehö). Letztere Stadt ist mit 5 Tsd. E. der größte Handelsplatz. — Man hofft, das Gebiet von Togolaud uach Beseitigung des lästigen Zwischenhandels zu einem wichtigen Plantagenlande umzugestalten. Für die Erforschung des Binnenlandes sind vi-. Henrici, Franeois und Di-. Wolf tätig gewesen. Immer lebhafter gestalten sich die Handelsbeziehungen Togos zum deutschen Mutterlande. Es führt nach Deutschland ein des. Palmkerne (1899: 12,9 Tsd. M.). Palmöl (1899: 7,7 Tsd. unbgumm^(l899: 3,6 Tsd. M.). Dafür empfängt es Textilwaren, des. Baumwollenzeuge (1899: 9,3 Tsd. M.), Spirituosen (1899: 6,3 Tsd. M.), Tabak (1899: 2,3 Tsd. M.) und Material- waren (1899: 2,1 Tsd. M.). — ß) Kamerun. (495 000 qkm mit 3,5 Mill. E.) 1. Das Land. Kameruns liegt um die Bai von Biafra und wird im Küstengebiet im S. durch deu Campofluß vom französischen Gabuugebict, im Nw. durch deu Rio del Rey vom englischen Kolonialgebiet abgegrenzt. Die ganze Küstenstrecke ist nicht länger als die Strecke von Berlin nach Breslau. Vom Rio del Rey ab zieht sich die Grenze **) in scharf nö. Richtung bis gegen Aola am obern Venne hin, umschreibt das Gebiet dieser Stadt in einem ö. Bogen, erreicht den Schnittpunkt des 10. Breitenkreises mit dem 13. ö. Meridian und verläuft dann in nnö. Richtung zum Südufer des Tfadsees bei Ngala. Von hier folgt die Grenze dem Seeufer 60 km weit bis zur Müuduug des Schari, dann diesem Flusse aufwärts bis zum 10. Breiten- kreise und auf diesem w. fortschreitend bis gegeu deu 14.0 v. G. in der Höhe von Bifara. Die weitere Ostgrenze länft s. bis zu dieser Stadt und dann in sö. Linie mit Umgehung von Lame zum 15. Meridiau, welchem sie mit Umgehuug von Kunde bis zum 4. 0 u. Br. folgt und dauu sö. zum Saugasluß verläuft. Die Südgreuze führt vom Sanga *) Vom portugies. Rio dos cameraos, d. h. Fluß der Krabben, so genannt wegen des Reichtums der Bucht und der Flußmündungen an Krebsen und Krabben. **) Nach dem deutsch-englischen Abkommen vom 14. April und 14. Nov. 1893 und dem deutsch-französischen Abkommen vom 15. März 1894.

5. H. A. Daniels Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 8

1913 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
8 § 10. Amerika. fruchtbarer ist als Australien, so siud die Neger nicht mehr wie die Australier ein umherziehendes Jägervolk, sondern haben feste Wohnsitze, treiben Ackerbau und verstehen sich auch auf Holzschnitzerei, Flechterei und Töpferei. Afrika ist fast ganz von europäischen Völkern in Besitz genommen worden. Selbständige Staaten sind nur noch Abessinien und Marokko. Im südlichen Afrika liegen: 1. Das englische Kapland, welches reich an Gold und Diamanten ist und außerdem Wolle und Straußenfedern liefert. Der Haupthafen ist Kallstadt. 2. Deutsch-Südwestafrika ist au der Küste unfruchtbar, besitzt aber im Innern große Weiden, auf deueu Rinderzucht getrieben wird. 3. Deutfch-Oftafrika ist die größte deutsche Kolonie und fast doppelt so groß als Deutschland. Hier wird viel Kaffee und Baumwolle augebaut. Auch liefert uns die Kolonie Elfenbein und Kautschuk, den eingedickten Saft gewisser Pflanzen, aus welchem Gummiwaren hergestellt werden. Die Haupt- stadt und der wichtigste Hafen ist Daressaläm, d. h. Stätte des Friedens. 4. Der Kongostaat steht unter der Oberhoheit des Königs von Belgien und liefert besonders Kautschuk. In Wcstafrika liegt das deutsche Gebiet 5. Kamerun, das nur eine geringe Küstenlänge hat, aber sich im Innern vom Kongo bis zum Tsadsee ausdehnt. Seine Haupterzeuguisse sind Palm- kerne, Palmöl und Elfenbein. 6. Auch Togo ist deutsch. 7. Französisch-Westafrika nimmt den größten Teil Westafrikas ein, ist aber meist wertloses Wüstengebiet. Zu Nordafrika gehören: 8. Das selbständige Sultanat Marokko. 9. Das französische Algerien und Tunis, welche Datteln, Öl und Getreide hervorbringen. 10. Das von Italien besetzte, bisher türkische Tripolis. 11. Ägypten, unter türkischer Oberhoheit, ist bekannt dnrch die große Fruchtbarkeit des Niltales, in welchem Getreide und Reis angebaut werden. Die Hauptstadt ist Kairo, der bedeutendste Hafen Alexandrien. § 10. Amerika. Amerika ist der längste aller Erdteile; er erstreckt sich von der nördlichen kalten Zone bis fast an den südlichen Polarkreis. Die Grenzen des Erdteiles sind im Norden das nördliche Eismeer, im Osten der atlantische Ozean mit

6. H. A. Daniels Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 54

1913 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
54 §32. Rußland. Die Düna entspringt auf der Waldaihöhe und mündet in den Rigaischen Busen. Das Schwarze Meer erhält den Dnjestr, Dnjepr und Don, dem Kaspischen Meer fließt der Ural und Europas größter Fluß, die Wolga, mit der Oka und Kama zu. Diese Flüsse, welche noch den Borteil haben, daß sie leicht durch Kauäle verbunden werden konnten, sind jedoch trotz ihrer Länge keine Ber- kehrswege von großer Bedeutung geworden; denn die nördlichen Flüsse sind mehrere Monate im Jahre eisbedeckt, die Wolga steht nicht in Verbindung mit dem Weltmeer, und die Ausfahrten der Ostsee und des Schwarzen Meeres befinden sich nicht in Rußlands Händen.? Das Landschaftsbild ist bei der weiten Ausdehnung Rußlands in den einzelnen Teilen des Landes recht verschieden. Im äußersten Norden taut der Boden nur im Sommer oberflächlich auf; hier herrscht die Tundra, die nnr von Flechten und Moosen bewachsene Polarwüste, auf welcher nur wenige Be- wohner, die Samojeden, mit ihrem Haustier, dem Nenntier, ein kümmerliches Dasein fristen. Ein südlicher gelegener Gürtel, etwa vom bosnischen Meer bis zum Ural reichend, ist von Wäldern bedeckt; diese bestehen im Norden aus Nadelwald, im Süden mehr aus Laubhölzern und beherbergen wertvolle Pelz- tiere wie Zobel, Hermelin und Marder, aber auch Wölfe und Bären. Die füd- liche Hälfte Rußlands ist ein Ackerbauland, welches von der Natur durch fruchtbaren Boden, die „schwarze Erde" sehr bevorzugt ist. Hier werden Weizen, Gerste, Zuckerrüben und Flachs angebaut. Diese Produkte decken nicht nur den eigenen Bedarf, sondern werden auch uach Westeuropa ausgeführt. Die Kafpische Steppe bedeckt sich nur zur Regenzeit mit Gräsern; Wälder kommen nur an den Flußläufen vor, sogenannte „Galeriewälder". Die Steppe ist in ihren ergiebigeren Teilen ein Viehzuchtgebiet (Pferde, Schafe), das von noma- disierenden, d. h. umherziehenden Hrrrenvöitern "bewohm wird. Rußland ist also ein Laud, das hauptsächlich Erzeugnisse der Landwirt- schast und Viehzucht liefert: Getreide, Flachs, Tiere, Eier, Häute; dazu kommen Holz und Pelztiere aus dem Waldgebiet. Die Industrie ist uoch wenig eut- wickelt und beschränkt sich fast nur auf Baumwollwederei in der Gegend von Moskau. Doch ist zu erwarten, daß die Gewerbtätigkeit einen größeren Auf- schwuug nehmen wird, denn Bodenschätze sind in Rußland vorhanden. Die Steinkohlenlager am Asowschen Meer gehören zu deu reichsten in ganz Europa, auch Eisen kommt hier, im inneren Rußland und im Ural vor. Der Handel des Reiches ist daher noch vorwiegend anf Einfuhr von Maschinen, Eisen, Kohle, Wolle, Baumwolle und auch Tee gerichtet, während landwirtschaftliche Erzeugnisse, Holz und Getreide ausgeführt werden. Auch Deutschland hat an dem russischen Handel einen großen Anteil. Die Zahl der Bewohner ist bei der großen Fläche Rußlands die größte aller europäischer Reiche: 135 Millionen. Da aber viele Teile Rußlands in-

7. Bd. 2, Ausg. B - S. 264

1903 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 264 — in den Meeren und Flüssen. Namentlich bildet der Kaviar einen sehr wichtigen Ausfuhrartikel. Außer dem Hausen werden auch Störe und Robben in großer Menge gesangen. Rußland ist nicht arm an Mineralien. Der Bergbau im mittleren Ural liefert Gold, Silber, Platiua, Kupfer und (Sifen. Ein großes Kohlenrevier ist im Vorural bei Perm und im Gebiet der Südrussischen Platte, uamentlich am Donez. Salz liefern besonders die Steppenseen n. vom Kaspisee; Petroleum und Naphtha kommen immer mehr zur Ausfuhr. ■—- Die Industrie Rußlands ist noch wenig entwickelt. Die wichtigsten Zentren derselben sind Petersburg und Moskau. Letzteres ist der Mittelpunkt der nationalen Textil- indnstrie in Leinen, Baumwolle und Wolle. Die bedeutenden Gewehr- sabriken in Tnla sind bereits erwähnt. Berühmt ist das russische Leder (Kaluga). Sehr verbreitet ist die Spiritusfabrikation, nament- lich in den westlichen und mittleren Provinzen. Der Handel Rußlands ist im Innern trotz der Weitmaschigkeit des Bahnnetzes (45 000 km) außerordentlich lebhaft. Zur Förderung desselben tragen die Flußwasserstraßen und Kanalstrecken, sowie die günstigen Schlittenbahnen zur Winterszeit bei. Die Messen von Nischnij- Nowgorod haben Weltruf. Berühmt siud auch die Messen von Charkow. — Der Außenhandel wird durch die Natur der Grenzmeere beeinträchtigt. Das Eismeer hat wegen seiner n. Lage geringe, Ostsee und Schwarzes Meer haben als Binnenmeere nur mäßige Bedeutung für den Seehandel. Rußland nimmt mit seiner Handelsflotte nur die 9. Stelle (Deutschland die 3.) auf der Erde ein. Dagegen ist der Außenhandel an der Südwest- und Südostgrenze sehr bedeutend. 4. Staatliche Verhältnisse. Außer Finnland ist das Europäische Rußland in 60 Gouvernements geteilt, die sich in folgende historische Landschaften zusammenfassen lassen: l. Großrußland, 2. die Ostsee- Provinzen (Kurland. Livland, Esthland, Jngermannlandl, 3. Westrußland mit Littauen und Wolynien, 4. Polen, 5 Klei n ruß l and oder die Ukraine, 6. Südrußland mit Podolien, Bessarabien, dem Politischen Küsten- laude mit der Krim und dem Lande der Donschen Kosaken, 7. Ostrußland mit Kasan und Astrachan. Dazu kommt 8. Finnland. 3. Rumänien. (131000 qkm, 5,9 Mill. E., 45 auf 1 qkm). 1. Das Land. Das Königreich Rumänien lagert sich in Knie- form sö. um das Siebenbürgische Hochland, wird im S. von der Donau, im No. vom Prnth begrenzt und reicht im So. bis ans Schwarze Meer. Über '/z der Bodenfläche ist Gebirgsland, das übrige Hügel- landschaft und Tiefebene. Das Gebirgsland besteht ans dem rumänischen Anteil an den Siebenbürgischen Alpen, deren Wald- und Erzreichtnm aber noch wenig ausgenutzt wird. Das Hügelland begleitet den Gebirgsrand in ziemlich breiter Zone, weist saftige Weide- strecken, Ackerland, Weinberge und in der Moldau auch Waldbestände auf. Das Tiefland umfaßt die weiten, baumlosen Tiefebenen der

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 601

1874 - Mainz : Kunze
Afrika — Nigritien. 601 zu begeistern, verhieß allen Sklaven, die seiner Fahne folgten, die Freiheit, brachte große Reiterheere zusammen und ward in einer Reihe von Kriegen Meister über die Haussa und andre Völker am Niger wie am Benne. Das große von ihm zusammeneroberte Reich ward unter seine zwei Söhne getheilt; Bello, Clappertons Gönner, erhielt den größeren Theil im Osten mit den Residenzen Säkoto und Wuruo, der mönchisch ge- finute Abd Allahis den Westen am Quorra mit der Residenz Gando. Eine Zeit lang waren die Fellatahs im Besitze von Timbuktn und Bornu und verbreiteten die muham- medanische Civilisation bis südl. vou Benue. Leider ist die Herrschaft dieses bildungs- fähigen und deu Europäern nicht abgeneigten Volkes noch nicht überall gesichert, ja in neuerer Zeit sind sie minder glücklich gewesen; doch bilden sie noch überall eine Art sehr mächtiger Aristokratie, die sich alle Aemter und einen großen Theil des Grund- besitzes vorbehalte« hat. Ihre Zahl mag 6—8 Mill. betragen, die Gesammtbevölkerung der Fellatahstaaten mindestens 20 Millionen (auf 15000 Quadrat-Meilen). Gegen- wärtig hauptsächlich 3 Staaten, nämlich: 7) der von Sokoto, südl. und westl. von Bornu. Residenz des Sultans ist Wurno. Größer (25000 E.) ist die in der Nähe gelegene alte Hauptstadt des Landes, Svkoto, mit sehr ausgebreiteter Industrie und lebhaftem Handel, leider auch mit Sklaven. Fünfzig Meilen ostsüdöstl. liegt das ge- werbreiche „London des Südens", Kano mit 40000 E., die wichtigste Stadt für den Handel im mittleren Negerlande, mit sehr bedeutender Aus-nud Einfuhr (unter letzterer auch viele deutsche Fabrikate aus Sachsen, Solingen, Nürnberg, Steiermark u. s. w.). Große Städte sind auch Zaria und namentlich Jakoba (mit 150000 E.), weiter im Süden. — 8) Ter zweite Fellatahstaat, Gando (Borgu) umfaßt die Nigerlaudschasten bis zur Einmündung des Benue. Bussa, Hauptstadt, M. Parks Ermordung 1805. Größer ist Rabba am unteren Quorra, bedeutender Gewerbs- und Handelsplatz, großer Sklaveumarkt. — 9) Das Reich Massena, nordwestlich der vorigen, mit der Hauptstadt Dschenne am Dscholiba; es erstreckt sich den Strom hinab bis Käbara, dem Hafen der 3 Stunden seitwärts liegenden Stadt Tim bukt u, die seine Hoheit durch jährlichen Tribut anerkennt. Dieser vielumstrittene, i. I. 1213 von Tuä.vegs ge- gründete, altberühmte Handelsort liegt auf der Grenze der Sahara und dreier Völker- schasten (Tuä.regs, Berber, Fellatahs), weder in schöner noch in fruchtbarer Lage, ist aber als Mittelpuukt von Karawanenwegen so wichtig, daß seine Bedeutung sich 7 Jahrhunderte trotz mancherlei Wechsel der Herrscher bis jetzt erhalten hat. Einmal unter dem Kaiser von Marokko stehend, war Timbuktu ein Sitz maurischer Gelehrsam- keit und prangt noch heutzutage mit großen Moscheen aus jener Zeit. Jetzt zählt es nur 15000 ständige Bewohner, aber zur Zcit der Ankunft der Karawanen ans Gha- dämes, Algier, Marokko :c. (November bis Januar) halten sich an 10000 Fremde in der Stadt auf. Auf seinen Markt kommt Reis und Negerkorn, Schihbutter und Datteln, Baumwolle und Gewürz, Thee und Zucker. Aus Marokko und Ghadämes werden besonders europäische Waaren und berberisch-arabische Burnusse bezogen, aus der Wüste Salz, von den Mandingos Gurunüsse, aus Bambuk am Senegal und aus Bure am oberen Dscholiba Gold als Staub und verarbeitet. Der Umsatz ist groß, der Gewinn aber geschmälert, da zur Sicherung des Verkehrs auch den Tuaregs Tribut gezahlt werden muß. Schacht, Lchrb. d. Geographie 8. Aufl. Zg

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1078

1874 - Mainz : Kunze
1078 Süd amerika — Peru und Bolivia. Die Roa Maynas (am Amazonas) graben die Leichen, wenn sie verwest sind, wie- der aus, wickeln sie gereinigt in eine Hülle von Thon, bezeichnet mit Hieroglyphen, und stellen sie zur Verehrung aus, indem ein zweites Leichenbegängnis gehalten wird. Die civilisirten Abkömmlinge der alten Peruaner, in den Andes der Haupt- stock der Bevölkerung, sind sehr unterwürfig und eben deshalb trag, unreinlich, heim- tückisch, doch den Kirchenceremonien sehr zugethan. Sie treiben Ackerbau und Hand- werke, aber gleich den Spaniern mit geringem Fleiß. Ihre Sprache (Quichua) ist sehr beliebt, sie wird sogar von den Creolen in Lima und Quito gern gesprochen und soll wegen ihrer Lieblichkeit in Idyllen und Elegien gar reizend klingen. Die Weißen bil- den nur ungefähr 1/i der Bevölkerung. Wenig Neger; neuerdings auch Chinesen und eingeführte Südsee-Jnsulaner. Es fehlt dem Laude noch an Handelsstraßen. Der >große festgebaute Bergweg der Jnkas, der 250 Meilen weit bis Quito führte und alle Provinzen ihres Reiches auf dem Gebirge in Verbindung brachte, ist sehr verfallen. Wahrscheinlich wenn erst der Ackerban sich an den Strömen ausbreitet und die Schiffahrt auf dem Amazonas, der bereits mit Dampfschiffen bis Tabatinca (an der Grenze Brasiliens) befahren wird, auch in Peru bis an den Fuß der Anden sich ausdehnt *), wird dieser die große Verbindnngsstraße mit der Ostseite Amerikas werden, sowie man bereits durch den Pilcomayo mit dem Paraguay und La Plata in Verbindung steht. In den letzten Jahren sind indes große Eisenbahnlinien, welche, die Andcs übersteigend, bis tief in das Innere des Landes eindringen und dessen Schätze den Häfen der peru- anischen Küste zuführen, erbaut worden. Auch in Bolivia hat man mit der Verwirk- lichnng des Projektes, mittels einer Eisenbahn die Stromschnellen des Madeira und Mamoi'^ zu nmgehen und so ungehinderten Verkehr zwischen Bolivia und dem atlan« tischen Ocean herzustellen, begonnen. Die Ausführung dieser Bahn würde bald Han- delsstationen an den Strömen entstehen lasseu, von denen aus man leichter in die ge- waltigen Urwälder eindringen könnte, deren viele noch kein Fuß eines Europäers be- treten hat. Was der Marannon hinunterführen .könnte, wären: Zeuge von Quito, China von Loxa, Zucker von Cuzco, Leinwand von Moxo, Oele von Lima, Baumwolle und feine lange Seide von Moyobamba, Kakao und andre Früchte aus den Ebenen. Natürlich würde dann beim Steigen aller Gewerbe das Silber von Pasco und Potosi, das Gold von Cataguayta und anderes Metall, woran kein Mangel, auf bergmän- nischere Weise gefördert werden und größere Wirkung auf den Nationalwohlstand äußern. Anch die seine Wolle der Vicunnas wäre besser zu benutzen; man macht aber zu viel Jagd auf diese Thiere, die schon genug von ihrem natürlichen Feinde, dem hoch über den Paramos, felbft über den Schneegipfeln fliegenden Condor zu leiden haben, und rottet sie beinahe aus. Die beiden Freistaaten Peru und Bolivia begrenzen einander am Hochlandssee Titicaca und durch Linien, welche von dort fast in gerader Richtung nach Nord und nach Süd gezogen werden, doch so, daß Bolivia mit derjatacamawüste (an beiden Sei« ten der Steinbockswende) ans Meer reicht. a) Peru (23700 Q.-M.. 3,2000000 E. **), den nördlichen Theil und fast die ganze Küste begreifend, nur durch die Alacama von Chile getrennt. Der wilden Indianer *) Bis wohin die Schiffbarkeit bereits erwiesen, **) Nach andern Angaben und Berechnungen bloß 2^/z Mill.

10. Erdkunde - S. 183

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
183 im Osten vorgelagerte Tiefebene. An Größe wird China von Rußland und Großbritannien (mit den Kolonieen) übertroffen; aber der Bevölke- rungszahl nach ist es das erste Reich der Welt. Rach gewöhnlicher Annahme hat China über 400 Millionen Einwohner, das ist mehr als i/A der gesamten Menschheit. Doch ist die Bevölkerung sehr ungleich über den weiten Raum verteilt. Während die Nebenländer, obwohl sie 2/3 der Gesamtfläche einnehmen, nur etwa 20 Millionen Bewohner zählen, treffen auf das eigentliche China über 380 Millionen. Das eigentliche Khina, * von den Chinesen mit Stolz „das Reich der Mitte" genannt, breitet sich über den östlichen Abhang des hinterasiatischen Hoch- landes und über die chinesische Tiefebene aus. Das Land wird vom Hoangho und Jangtsekiang durchflossen. Ein weit ausgedehntes Kanalnetz verbindet dieses wasserreichste Strompaar Asiens (der be- rühmte Kaiserkanal hat eine Länge von 1200 km — der Länge des Rheins). — Das milde Klima, die Fruchtbarkeit des Bodens und die starke Bewässerung machen das eigentliche China zu eiuem der gesegnetsten Länder der Erde. Hauptbeschäftigung der Be- wohner ist die Landwirtschaft, welche mit größter Sorgfalt und Umsicht betrieben wird. In den nördlichen Provinzen werden vorzugsweise Getreide und Tabak gebaut, in den mittleren und südlichen dagegen Baumwolle, Zucker, Pfeffer und andere Gewürze, vor allem aber Thee und Reis. In den Gebirgsgegenden ge- deiht der für die Arzneikunde sehr wichtige Rhabarber. Nach zuverlässigen Meldungen hat China auch unermeßliche, bisher noch wenig ausgebeutete Lager von Eisenerz und Steinkohlen.— Die chinesische Industrie steht in mancher Hinsicht auf sehr hoher Stufe. Berühmt sind chinesische Porzellanwaren, Färbereien, Baum- wollen- und Seidenwebereien, Papiere, Lackwaren rc. (China ist die Heimat der Seidenraupe.) Der Handel Chinas ist bedeutend. Besonders lebhaft ist der Tauschhandel mit Rußland und Indien. Auch der Seehandel hat einen großen Aufschwung genommen, seit durch Vertrag viele Häfen den Ausländern geöffnet sind. Zur Ausfuhr gelangen Haupt-
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