— 8 —
Ist die Küste ohne nennenswerte Einbrüche des Meeres in
das Land, so heißt sie glatt, im andern Falle gebuchtet.
Überall, wo das Meer tief in das Land eingreift, haben wir eine
Bucht oder Bai oder einen Golf. Bietet die Bucht Schutz
gegen Wind und Wellen, so führt sie den Namen Hafen. Ein
ins Meer ausspringender Teil des Festlandes, der sich von dem
in seinem Zusammenhang nicht unterbrochenen „Rumpf" scharf
absetzt, heißt Halbinsel. Kleinere, schmale Halbinseln nennt
man Landzungen. Ein bloßer Vorsprung der Küste wird,
wenn er flach ist, Landspitze, wenn er hoch ist, Vorgebirge
(Kap) genannt. Ein schmaler Streifen Landes, der die Ver-
bindung zwischen zwei Landmassen herstellt, heißt Landenge
(Isthmus). Meerenge, Straße, Kanal, Sund nennt man
einen schmalen Meeresstreifen, der zwei Meere oder Meeresteile
miteinander verbindet. Ein ganz von Wasser umgebenes Stück
Land heißt Insel. Ein Meeresbecken mit mehreren nahe bei-
einander liegenden Inseln heißt Archipel. Die Halbinseln und die
küstennahen Inseln, die meist vom Rumpf sich abgelöst haben,
bilden die Glieder des Festlandes; sie greifen oft wie Arme
nach den benachbarten Erdräumen hinüber. Das Verhältnis der
Glieder zum Rumpfe ist in Europa 1 : 2, in Asien 1 : 3, in
Amerika 1 : 12, in Nordamerika 1 : 4, in Südamerika 1 : 89,
in Australien 1 : 36, in Afrika 1 : 47. Somit haben die Land-
masfen der n-en Halbkugel eine reichere Gliederung als die der
s-en Halbkugel, und während jene vom Äquator aus einander
zustreben und dadurch den Verkehr der Gegenküsten erleichtern,
scheinen diese sich in demselben Maße zu fliehen.
t Unter der senkrechten., (vertikalen) Gliederung eines Länder-
raumes versteht man die Übersicht über seine Gestalt mit Rücksicht
auf seine Erhebung.
Die Höhe eines Punktes der Erdoberfläche wird entweder
vom Meeresspiegel, oder von einem andern, höher oder tiefer ge-
legenen Orte gerechnet, und zwar nennt man die Größe seines
senkrechten Abstandes von der Meeresoberfläche ^ seine absolute,
die von einem beliebigen andern Punkte seine relative Höhe.
c
Fig. 3. Ab bezeichnet den Meeresspiegel, C D eine Ebene, a c ist die
absolute, b c die relative Höhe.
1 In Preußen beziehen sich alle neueren Angaben der absoluten Höhe
auf den Normal-Nullpunkt (abgekürzt N. N. Normal-Null), der mit
dem Mittelwasser der Ostsee zusammenfällt. Er liegt genau 37 m unter
dem am Nordpfeiler der Berliner Sternwarte etwa 1 m über dem Erd-
boden angebrachten Normalhöhenpunkt.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Asien Amerika Nordamerika Südamerika Australien Afrika Normal-Null Ostsee Berliner_Sternwarte
326 Die mittlere Zeit.
um die kaiserliche Vollgewalt zu rechtfertigen, zum römischen Recht feine Zuflucht nehmen und die Befugnisse des heidnischen Imperators aus sich übertragen lassen. Aber gerade das römische Recht paßte für keine Zeit weniger, als für die der Hohenstaufen, da der heidnische Staat weder eine Kirche noch Rechte einzelner Korporationen kannte, und vou einer Selbständigkeit neben dem Kaiser gar keine Rede war. Namentlich kannte man aber bis jetzt im römischen Reiche anch keine Staatsstener. Friedrich schrieb nun, wie es im alten Rom der Branch war, eine Steuer aus sowohl nach den Gütern, als nach den Köpfen, was große Unzufriedenheit erregen mußte, sowohl bei den Italienern als bei den Deutschen, weil dieses Geld doch nur auf die vielen Rüge nach Wien verwendet wnrde.
2. Ronkaglia ist ein Ort in der Nähe von Piacenza. Hier pflegten die Kaiser auf ihrem Römerzuge das erste Mal auf italienischem Boden zu übernachten. Dort wurde der Heerschild ausgepflanzt und die obersten Vasallen mußten ein jeder zwei Nächte lang vor dem kaiserlichen Zelte die Wache halten, eine Ehrenbezeugung, die sie selbst wieder vou ihren Lehensleuten verlangen durften. Dort wurde auch das erste Mal Heerschau gehalten, und wurden die Lehensträger, die nicht zur Heeresfolge erschienen waren, mit der Acht belegt.
3. Schrecklich war das Schicksal, das Mailand auf dem zweiten Römerzuge traf. Als es sich das erste Mal ergeben mußte, mußte es 0000 Mark Silber bezahlen und 300 Geiseln stellen. Die Bürgermeister, der Rat und die Edlen mußten barfuß, das bloße Schwert am Nacken hängend, das Volk mit Stricken um den Hals, vor dem Kaiser erscheinen und fußfällig dessen Milde anflehen (1158). Bei der zweiten Unterwerfung, ^ vier Jahre später, wiederholte sich ein ähnliches Schauspiel. Das Urteil aber, das über Mailand erging, lautete: Mailand soll leer und wüst sein; binnen acht Tagen verlassen alle Bewohner die Stadt und baueu sich in vier Flecken an, von denen jeder zwei Meilen vom andern entfernt ist (1162).
4. Die Einwohner von Susa, wo Friedrich übernachtete, hatten sich verabredet, den Kaiser nachts im Bette zu überfallen. Aber der Anschlag wnrde verraten und Hermann von Sieben eichen, der mit dem Kaiser einige Ähnlichkeit hatte, legte sich in das Bett des Kaisers, wodurch es diesem möglich wurde, zu entfliehen. Die Susaner vergriffen sich nun zwar an dem Ritter nicht, als sie den Irrtum merkten, Friedrich ließ aber die Stadt doch niederbrennen, als er wieder nach Italien kam.
8 121.
Sturz Heinrichs des Löwen. Friedrichs I. Tod.
338) In Deutschland hatte jedoch die Lust, mit dem Kaiser nach Italien zu ziehen, abgenommen, denn Italien war das Grab aller Hoffnungen. Ganz besonders war Heinrich der Löwe, der im Norden seine Herrschaft beträchtlich erweitert hatte, den Zügen nach Italien so abgeneigt, daß er, um einer neuen Fahrt auszuweichen, eine Reise nach dem Heiligen Lande unternahm. Allein er kam nach Hanse, bevor der Kaiser den fünften Nömer-zng hatte antreten können. Er begleitete nun wohl den Kaiser,
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Ronkaglia Friedrich Friedrich Hermann_von_Sieben Friedrich Friedrich Heinrichs Friedrichs_I. Heinrich_der_Löwe Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Wien Piacenza Mailand Mailand Mailand Italien Deutschland Italien Italien Italien
— 46 —
Luftdruck und Winde.
Ter Druck der Luft auf einen bestimmten Ort der Erdober-
fläche ist in erster Linie abhängig von seiner Höhenlage (vgl. S. 43).
Will man darum den Luftdruck, der an zwei verschiedenen Orten
herrscht, miteinander vergleichen, so muß man den durch das Baro-
meter^ gemessenen Druck aus den Meeresspiegel zurückführen.
Verbindet man die Punkte gleichen (ans den Meeresspiegel
zurückgeführten) Luftdrucks miteinander, fo erhält man die Isobaren.
Ein Blick auf eine Karte der mittleren Jahresisobaren zeigt drei
große Gebiete niedrigen Luftdruckes, eines um den Äquator und
zwei in der Nähe der Pole. Der mittlere Luftdruck am Äquator
beträgt 760 mm, nach N. und S. steigt er bis ungefähr 30° n.
und s. Br. aus 765 mm; darauf nimmt er wieder mit zunehmender
Breite ab, bis er in 60—70° n. Br. 754 mm erreicht, worauf er
in noch höheren 2 Breiten wieder zunimmt. Die ungleiche Erwärmung
der Erdoberfläche bringt nämlich in der die Erde umgebenden Luft-
hülle, der Atmosphäre, unausgesetzt eine Störung der Gleichgewichts-
läge hervor. In den Äquatorialgegenden werden infolge der starken
Erwärmung der unteren Luftschichten diese mehr gelockert und aus-
gedehnt als in höheren Breiten und üben einen erhöhten Druck auf
die oberen Luftmassen aus, welcher sie nötigt, nach den beiden Polen
hin abzufließen, während ein zweiter Luftstrom von den Polen nach
dem Äquator hin zieht. Der obere, der Äquatorialstrom, wird bei
abnehmender Breite des Abstandes zwischen zwei Meridianen auf
einen kleineren Raum zusammengedrängt und niedergedrückt; so er-
reicht er etwa unter 30° n. und s. Br. zu einem Teile die Erd-
obersläche, und es entsteht hier eine Zone größeren Luftdruckes, von
welcher ein Zurückströmen der der Erdoberfläche benachbarten Luft-
schichten nach den luftverdünnten Räumen am Äquator stattfindet.
Beide Ströme werden durch die Drehung der Erde abgelenkt, der
obere auf der n.-en Halbkugel nach No. und erscheint als Sw.-Wind,
der untere nach Sw. und erscheint als No.-Wind. Da die Segel-
schiffe den letzteren hauptsächlich zur Überfahrt nach Brasilien be-
nutzten, so wurde er der Passat ^ genannt, während der äquatoriale
(obere) Strom den Namen Anti-(Gegen-)Passat führt. Auf der
s.-en Halbkugel weht der Passat von So. nach Nw., der Antipassat
ebenfalls in entgegengesetzter Richtung. Die Zone zu beiden Seiten
des Äquators, welche hauptsächlich nur einen aufsteigenden Luststrom
aufweist, ist die Zone der Kalmen^. Auch die Gebiete des er-
höhten Luftdrucks an der Polargrenze der Passate zeichnen sich durch
Windstille aus. Man bezeichnet sie als die Kalmen der Wendekreise,
auch wohl als „Roßbreiten", da früher die nach Westindien mit
einer Deckladung von Pferden bestimmten Schiffe in dieser Region
1 baros — Schwere. 2 „Höher" nennt man einen Breitengrad in größerer Entfernung
vom Äquator. 3 passata — Überfahrt. 4 calme <frz>) — ruhig, still.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
49 —
Stoßwelle, die nicht nur die nahen Küsten von Sumatra und
Java bis 40 m hoch überschwemmte, sondern an allen Küsten des
Indischen Ozeans, ja auch im Atlantischen Ozean bemerkt wurde.
In Binnenseen und abgeschlossenen Meeresbuchten kommen oft
plötzliche Anschwellungen des Wassers an dem einen Ufer vor,
während es an dem entgegengesetzten User fällt; sie werden stehende
Wellen genannt (Seiches am Genfer See, Seebär, von Bare = Woge,
in der Ostsee); sie entstehen durch rasche Veränderung des Luftdrucks
und plötzliche, heftige Windstöße.
Die Gezeiten, Ebbe und Flut, sind die Bezeichnungen für
das zweimalige regelmäßige Steigen und Fallen des Meeresspiegels
an den ozeanischen Küsten innerhalb eines Mondtages von 24 Std.
50 Min., und wie die Kulmination des Mondes von Tag zu Tag
hinter der Sonne zurückbleibt, so treten auch Flut und Ebbe an
den folgenden Tagen immer später ein. Dies führte darauf, daß.
der Mond die Hauptursache der Gezeiten sein müsse.
Nach dem Newtonschen Gesetz der Gravitation ziehen sich alle
Körper gegenseitig an; es wird also nicht nur der Mond von der
Erde, sondern auch die Erde vom Monde angezogen, und es wird
sich der Erdkörper um eine kleine Strecke dem Monde zu bewegen.
Am stärksten wird die bewegliche Wasserhülle dem Monde zustreben,
und aus der festen Erdrinde einen Wafferberg bilden.
Da nun die Anziehungskraft abnimmt, wie die Quadrate /sw
der Entfernung zunehmen, so wird Punkt e schwächer °
angezogen werden als c und Punkt c wieder schwächer
als Punkt d. Es muß also das Wasser in Punkt d
zurückbleiben und an der sesten Erdrinde abfließen,
also auch hier einen Wasserberg bilden. Bei den
Punkten a und b muß Niedrigwasser (Ebbe), bei e
und d Hochwasser (Flut) sein. Infolge der Reibung
der Wasserteilchen aneinander und am Meeresboden,
der mannigfachen Bodengestaltung der Küsten usw.
sindet das Hochwasser nicht, wie man nach dem Voran-
gegangenen glauben sollte, in den Kulminations- Ns-14-
Momenten statt, sondern einige Zeit später. Auch
tritt für alle Orte auf demselben Meridian die Flut nicht zu der-
selben Zeit ein, so daß jeder Ort seine durch die Gestalt des Meeres-
bodeus, die Küstengliederung, die Meeresströmungen usw. bedingte
besondere Flutzeit hat. Den Unterschied zwischen der Kulmination
des Mondes und dem Eintritt der Flut nennt man Hasen zeit.
Außer dem Monde erregt auch die Sonne Flutberge in dem
Meer der Erde, die aber wegen der großen Entfernung viel kleiner
ausfallen. Zur Zeit des Voll- und Neumondes fallen Sonnen-
und Mondfluten zusammen und erhöhen sich gegenseitig; das ist die
Springflut. Beim ersten und letzten Viertel heben sich ihre
Wirkungen zum Teil auf; das ist die Taube Flut (fälschlich Nipp-
Mulle. Erdkunde I. 4
nw
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Extrahierte Ortsnamen: Sumatra Atlantischen_Ozean Seebär Ostsee
48
I. vorläufiges aus der allgemeinen Crdkunde.
so die arktischen aus dem Nördlichen, die antarktischen aus dem Süd-
lichen Eismeer, führen dagegen kaltes grünliches Wasser, dessen Salz-
gehalt infolge der Schneeschmelzwässer und der abtauenden Süßwasser-
eismassen gering ist. Sie bringen oft mich Massen von Eis in die
niederen Breiten.
§ 5.
Gebirge und Formationen.
Landhöhe. Das Land, auch das flachste, überragt (nach Z 4) den Meeresboden
gewaltig, den Meeresspiegel meist nur wenig. Könnte man z. B.
Europas Oberfläche durch Abtragen seiner Höhen in die Niederungen
wagerecht machen, so würde die so hergestellte Oberfläche nur um 300 m
den Seespiegel an Höhe übertreffen; und die ganze Gebirgsmafse der
Alpen würde davon nur eine Schicht von 27 m Dicke ausmachen.
Gliederung der Selbst die höchsten Gebirge sind nur Runzelungen der Außenseite
gebirge ^ Erdkörpers zu nennen, welche die Glätte seiner Kugeloberfläche noch
weniger beeinträchtigen als die Mondgebirge die des Mondes. Die
häufigste Art vou Gebirgen sind die Kamm- oder Kettengebirge. In ihrer
Kammlinie unterscheidet man Gipfel und als Einsenkungen zwischen
ihnen Sättel; diese werden auch Pässe genannt, wenn sie zum Über-
gang von einer Gebirgsseite nach der andern zu benutzen sind. Die
mittlere Höhe sowohl der Gipfel als der Pässe (Sättel) findet man,
wenn man die Summen der Einzelhöhen durch deren Anzahl dividiert,
desgleichen die mittlere Kammhöhe dnrch Addition der mittleren Gipfel-
höhe znr mittleren Paßhöhe und Division durch 2.
Die Blasse des Erdbodens uuter einem Gebirge zwischen seiner Fnß-
ebene (a b in der folgenden Figur) und dem ins Festland hinein fort-
gesetzt gedachten Meeresspiegel (c d) heißt sein Sockel.
a.
1) rnm
- ~~i- Sööm 6u0mläjomsoomim,nimn'i2ggm12üqtn 10ffn3<)0m 6(lü'"80(lr" d
Diese Figur stellt den Längsdurchschnitt durch ein Kettengebirge dar. Hier ist
die mittlere Gipfelhöhe:
800 4- 1000 + 1100 + 1200 + 1200 + 900 + 800 _ 7000 _ 1 nnn m.
7 7
die mittlere Paßhöhe:
600 +800 + 1000 -f 1100 + 700 + 600 _ 4800 _ ^ m .
—6 6
folglich die mittlere Kammhöhe:
1000 + 800 Qnn
-1----- 900 m.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
328
Zeitalter der Revolution.
Cilftes Kapitel.
Die römische Republik (1798 Leu 10. /ebruar).
Zu gleicher Zeit, als in der Schweiz die Ersparnisse von Jahr-
hunderten aus den Städten geraubt und in den Hirtenkantonen die un-
fruchtbaren Freiheitsbäume gepflanzt wurden, mußte der greise Papst
Pius Vi. das Aeußerste erdulden, was der Uebermuth der revolutio-
nären Machthaber über ihn verhängen konnte. In Rom und dem Kir-
chenstaate mangelte es nicht an Republikanern, die von den Franzosen
ermuntert wurden, aber die Mehrzahl des Volkes wollte die französische
Freiheit nicht; bei einem Tumulte in Rom fiel der französische General
Duphot als Opfer der Volkswuth (28. Dezember 1797); da gebot
das Direktorium dem General Bert hi er mit Heeresmacht in Nom ein-
zurücken. Dieser Pflanzte nun auf dem alten Forum einen Freiheits-
baum, erklärte die weltliche Macht des Papstes für aufgehoben und
machte den Rest des Kirchenstaats, den Bonaparte übrig gelassen hatte,
zur römischen Republik; die Verfassung war französisch, nur führte
man statt der modernen Namen die klassischen von Konsuln, Tribunen
und Senatoren ein. Die Kardinäle wurden abgesetzt und fortgejagt
und auf dem Kapitole republikanische Komödie unter französischer Direk-
tion aufgesührt; Berthier bekam den Titel restitutor urbis (Wiederher-
steller Roms) und eine Münze feierte die Franzosen als die Retter des
Menschengeschlechtes. Diese begnügten sich aber mit Schauspielen und
Schaumünzen nicht; sie erhoben als Befreiungslohn belangreiche Kriegs-
steuern, plünderten Kirchen und Klöster aus, schleppten die Kunstschätze
nach Paris und führten den milden aber ungebeugten Pius Vi. in fran-
zösische Gefangenschaft; er starb zu Valence den 29. August 1799; die
Revolution und die unchristliche Philosophie schienen den folgenreichsten
Triumph errungen zu haben: das Papstthum war gestürzt, Rom eine
Republik.
Zwölftes Kapitel.
Sonaparte in Aegypten (1798).
Das Direktorium, welches durch seine Heere die kleinen Staaten
zertrat, war in Frankreich selbst ohne Ansehen und Kraft; mehr als
einmal wäre es der royalistischcn Opposition in den Räthen unterlegen,
wenn es nicht Bonaparte durch seine Generale gestützt hätte; es ent-
ledigte sich der vornehmsten Gegner durch Deportation nach Kayenne,
der terroristischen Nachzügler, die noch einige Versuche machten das ge-
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
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Extrahierte Personennamen: Cilftes August
Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Roms Paris Rom Frankreich
8
der ein kleines Kreuz aufgerichtet ist. Diese Kugel be-
deutet wieder die Erde und das Kreuz darauf soll uns
erinnern, daß Christus auf die Erde gekommen ist, um
das Menschengeschlecht zu erlösen. Die Vorstellung, die
Erde ist eine Kugel, ist also der christlichen Welt keine
fremde gewesen, nur wurde sie nicht so viel besprochen
wie heutzutage.
Die Anziehungskraft der Erde.
Aber, heißt es, wenn die Erde eine Kugel ist, so
muß ja, was seitwärts und noch mehr, was unterhalb
derselben ist, von ihr weg-, und Gott weiß wohin in den
Weltenraum hinausfallen, wenn es nicht an die Unter-
fläche und Seitenfläche der Erde gebunden oder befestigt
ist. So hören wir, daß das feste Land von Wasser oder
dem Weltmeere umgeben ist, dieses muß also auch an der
Seiten- oder Unterfläche der Erde sein; wie soll aber das
Wasser dann nicht wegfallen, und die Meerestiefe nicht
geleert werden? Man sagt ferner: Wie soll ein Schiff
fahren können, wenn die Erde rund ist und es also ab-
wärts geht wie an der Halde eines Berges, und wie
käme vollends ein Schiff wieder herauf? Wie könnten
Menschen gehen und stehen seitwärts an der Erde und
unterhalb derselben? Solcherlei und ähnliche Fragen hört
man gar viele. Darauf haben wir nur eine Antwort:
Gott hat die Erdkugel so eingerichtet, daß überall alles
in Ordnung bleibt und alle Theile der Kugeloberfläche
von Menschen oder von Thieren belebt sein können, ob
sich diese auf dem festen Erdboden bewegen oder auf dem
Wasser schwimmen oder in der Luft dahin schweben. Er
legte in die Erde, in ihren Mittelpunkt, eine Kraft,
welche von dort aus strahlenförmig an alle Punkte der
Erdoberfläche und noch weit über diese hinausreicht. Diese
Kraft heißt man gewöhnlich Anziehungskraft, weil die
Erde durch sie alles anzieht und zwar in der Richtung
gegen den Mittelpunkt hin, so daß sich gar nichts von
ihr entfernen kann, außer man wende Gewalt an. Doch
hilft auch die Gewalt nicht; denn man mag einen Stein
in die Höhe schleudern oder durch die Kraft des Pulvers
in die Höhe treiben, er kommt immer wieder herab.
Was also auf der Erde ist, wird durch die Anziehungs-
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100
gen des Strandes geborgen glauben; sie werden nun die
Beute der Menschen, welche die genießbaren aufsuchen,
und der verschiedenen Seevögel, welche auf die Ebbe
warten, wie der Hungrige auf den gedeckten Tisch. Weil
sich Ebbe und Fluth (Ebbe ist ein altdeutsches Wort, mit
welchem Abend verwandt ist, und heißt eigentlich das
Abwärtsgehen, Fluth ist verwandt mit fließen) binnen
24 Stunden und 50 Minuten regelmäßig zweimal wie-
derholen, und die stärksten Fluthen zur Zeit des Neumon-
des und Vollmondes eintreten, so wurde man schon frühe
auf den Gedanken gebracht, daß der Mond auf sie Einfluß
haben müsse. Man bemerkte ferner, daß die Orte, welche
unter demselben Meridian liegen, zu gleicher Zeit Fluth
haben, daß die Fluth jeden Tag 50 Minuten später ein-
tritt, wie auch der Mond jeden Tag beinahe 50 Minuten
später durch den Meridian geht, und endlich, daß die
Fluth am stärksten ist, wenn der Mond in der Erdnähe ist.
Deßwegen schreibt man die Fluth dem Monde zu, und
glaubt, daß ferne Anziehungskraft dieselbe verursache. Steht
der Mond in dem Zenith eines Ortes, so wirkt er durch
seine Anziehungskraft auf die senkrecht unter ihm stehende
Wassermasse und hebt dieselbe; nach diesem Punkte hin
muß also die nächste Wassermasse hinströmen, und dort Fluth
eintreten, während da, wo das Wasser abströmt, Ebbe ist.
Die Fluth bildet also gleichsam einen Wasserberg, dessen
Spitze gegen den Mond gerichtet ist, die Ebbe aber ein
Wafferthal. Auf der anderen Seite dieses Thales erhebt
sich aber ein zweiter Berg, oder auf der Seite der Erde,
welche der Fluth entgegengesetzt ist, ist ebenfalls Fluth,
weil dort das Wasser nicht abfließt, sondern zurückbleibt,
also ebenfalls anschwillt. Man kann sich diese Erscheinung
auf eine sehr einfache Weise versinnlichen. Man tauche
den Finger in Wasser, und halte ihn dann senkrecht gegen
die Erde, und beobachte nun, was freilich schnell geschehen
muß, den Wassertropfen in dem Augenblicke, wo er sich los-
macht. Dabei bemerkt man nun, daß der Tropfen sich der
Erde zu (die Anziehungskraft der Erde wirkt auf den Tro-
pfen, wie die Anziehungskraft des Mondes auf den Ocean)
rundet d. h. anschwillt (Fluth), ebenso gegen die Finger-
fläche hin, während er sich zwischen beiden Anschwellungen
halsähnlich verdünnt (Ebbe). (Bei zähen Flüssigkeiten, z. B.
dickes Oel, läßt sich diese Erscheinung leichter beobachten.)
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz]]
§ 41. Meerwasser.
235
ganz dünne wärmere Schicht darüber. Der Boden sämtlicher Oceane
zeigt sogar eiskaltes Wasser, denn es drängt beständig das kältere,
darum dichtere Wasser der höheren Breiten nach den niederen, wo es
das nicht so kalte, darum minder dichte Wasser langsam ersetzt. So
besteht durch die ganze Wassermasse der Oceane ähnlich wie im Luft-
meer ein beständiger Kreislaus, der auch den Salzgehalt überall
ausgleicht. Besonders vom antarktischen Meer tritt das kalte Wasser
in ganzer Breite in die drei großen Nachbaroceane ein; der atlantische
Ocean ist deshalb in seinen südhemisphärischen Breiten und noch
unter dem Äquator von kälterem Wasser erfüllt als in seiner N. -
Hälfte, zu welcher der Zutritt arktischen Wassers durch die Meeres-
bodenschwelle zwischen Europa und Nordamerika behindert wird. Allein
abgeschlossene Meeresglieder (Mittelmeer *, rotes Meer) sichern sich
durch die hohe Wasserscheide an ihrem Eingang vor dem Andrang des
kalten Grundwassers; ihre Tiefe zeigt genau die der Winterkälte ihrer
Oberfläche entsprechende Temperatur.
Außer der nur thermometrisch erkennbaren allgemeinen Circu-
lation sämtlicher Wasserteilchen erfährt das Meer Aufregungen Plötz-
licher Art vonl Grund zum Spiegel durch unterseeische Erdbebenstöße
(Seebeben, mitunter ganze Küstenstädte vernichtend durch den ent-
schlichen Wogenschwall, den sie ans Gestade werfen), vor allem jedoch
eine tägliche seine ganze Masse treffende Erregung durch die Gezeiten
und eine sanfte Vorwärtsbewegung seiner Oberflächenteile in den
breiten Bändern des Meeres strömet
Stellt N den Mond und die größere Kugel links die Erde dar (die Ent-
fernung der Mittelpunkte beider von einander auf 1/10 verringert gegenüber dem für
die Radien angewandten Maßstab), so wird die Erdstelle A, weil sie dem Mond
um einen halben Erdradius näher liegt als der Mittelpunkt C auch stärker als
dieser vom Mond angezogen, sobald der Mond in den Meridian von A tritt (über
A kulminiert); andrerseits wird aus dem nämlichen Grund C stärker vom Mond
angezogen als die Gegend bei B. Dadurch erleidet zwar die feste Masse der Erde
keine Beeinträchtigung ihrer Gestalt, wohl aber das Meer mit seinen leicht verschieb-
baren Teilchen: sowohl unter demjenigen Meridian, dessen Bewohnern der Mond
im Zenith steht, als auch unter dem, dessen Bewohnern er gegen die Fußsohlen
(„im Nadir") steht, schwillt das Meer zu einer flachen Welle empor, weil es beider-
seits das Streben erhielt sich vorn Anziehungspunkt 0 zu entfernen, es ist Flut
(Zenith- und Nadirflut), dagegen auf den von der beiderseitigen Welle um 90
Längengrade entfernten Meridianen Ebbe, weil von dort die Wasserteilchen nach
1) S. 96. 2) S. 38.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
I. vorbegriffe. 5
(roettn die Abkühlung vom Boden ausging und nur die unterste Luft-
schicht betraf), Regen oder Schnee (wenn die Abkühlung in der
Höhe erfolgte). Die Wolken ziehen stets so tief, daß sie uns den
Ausblick in den über ihnen befindlichen größten Teil der Luft rauben,
weshalb wir die Luft unterhalb der Wolken nie blau sehen.
10. Die Erde ist größtenteils vom Meere bedeckt. Das Meer-
wasser ist so bittersalzig, daß man es fast nie trinken kann. Eine
größere Ausbuchtung des Meeres in das Land heißt ein Meerbusen
(auch eine Bai oder ein Golf).
11. Das Land ist teils in kleinen Stücken im Meere gelegen
(Inseln), teils besteht es aus großen zusammenhängenden Massen
(Felstland oder Kontinent). Eine Inselgruppe nennt man bis-
weilen auch einen Archipel [ardjtp^l]. Halbinseln sind Vorsprünge
des Festlandes, die sich zum übrigen Festlande verhalten wie die
Glieder zum Rumpf. Die Grenze des Landes gegen das Meer heißt
die Küste, eine hervortretende Ecke der Küste ein Kap oder Vor-
gebirge (Landspitze, wenn sie ganz flach ist).
12. Als Maßstab zur Ausmessung der Längen dient uns das
Meter, das Kilometer (= 1000") und die deutsche Meile
(= 7420" oder 7,42km), zur Ausmessung der Flächen die Quadrat-
meile (□ M.) d.h. ein Quadrat von 1 Meile Seitenlänge.
13. Um die absolute Höhe eines Punktes d. h. seine Höhe
schlechthin auszudrücken, bestimmt man, wie hoch derselbe über dem
unter ihn fortgesetzt gedachten Meeresspiegel liegt; die relative d. h.
rückbezügliche Höhe eines Punktes bezeichnet dagegen seine Erhebung
über seiner Umgebung, wenn dieselbe nicht das Meer ist.
300m
In dieser Figur erhebt sich der Berg 600" über der umliegenden
Ebene, d. h. seine relative Höhe über derselben beträgt 600"; da
diese Ebene aber selbst 300" über dem Meeresspiegel liegt, so ist die
absolute Höhe des Berges 900".
14. Eine Ebene von höchstens 200" Höhe heißt Tiefebene,
eine höhere Hochebene (auch Plateau [plato]). Weit ausgedehnte
Tiefebenen nennt man Tiefländer, weit ausgedehnte Hochebenen
Tafelländer.
15. Tafelländer pflegen von Gebirgen umgürtet zu sein, die man
dann Rand gebirge nennt. Öfters senkt sich ein Tafelland in mehreren
Stufenabsätzen an seinem Rande herab, diese heißen Terrassen.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]