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1. Teil 2 - S. 130

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
130 §,'55. Der Sternhimmel, 14. Das Küstenland Jstrien mit Trieft, der wichtigsten See- Handelsstadt des Reiches, 180000 Einw. Von hier gehen Dampfer- linien nach den verschiedensten Punkten des ö. Mittelmeeres bis zum Suez-Kanal und Indien. B. Das Königreich Ungarn. 1. Ungarn mit Siebenbürgen. In der Oberungarischen Ebene liegt die frühere Krönungsstadt Preßburg, 66000 Einw., in Nieder- Ungarn die in letzter Zeit gewaltig ausstrebende Hauptstadt Ofen- Pest, 720 000 Einw., an beiden Seiten der Donau, der Mittelpunkt der Verwaltung, des Handels und der Industrie. An der obern Theiß das durch seine Weine bekannte Tokai. In Siebenbürgen, das viele alte Ansiedler aus dem norddeutschen Reichsgebiet (Sachsen) hat, sind die bedeutendsten Städte Hermannstadt und Klausenburg. 2. Das Königreich Kroatien-Slavonien zwischen Drau, Donau und Save, mit der Hauptstadt Agram, 61000 Einw. Universität. 3. Die „königlich ungarische Freistadt" Fiume vermittelt den überseeischen Verkehr von und nach Ungarn. C. Bosnien und die Herzegowina stehen unter der Verwaltung des österreichischen Finanzministeriums. (Wiederhole das bei der Balkanhalbinsel Gesagte! 8 47.) Iii. Mathematische Geographie. § 55. Der Sternhimmel. Dem Anscheine nach ruht wie eine gewaltige Halbkugel das Himmelsgewölbe über der kreisförmigen Erdscheibe. Die Berührungs- linie beider nennen wir Horizont. Der Punkt, wo am 21. März die Sonne ausgeht, heißt der O.-Punkt, wo sie untergeht, der W.-Punkt. Eine zur Verbindungslinie beider Punkte gezogene Senkrechte gibt den N-- und den S.-Punkt an. Nach N. weist um 12 Uhr mittags mein Schatten. Eine im Schnittpunkt beider Linien errichtete Senkrechte trifft das Himmelsgewölbe im Zenit, ihre Verlängerung durch den Mittelpunkt der Erde zum Himmelsgewölbe erreicht den Nadir. Die auf der ent-

2. Teil 2 - S. 60

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
60 § 29. Die deutschen Besitzungen in Afrika. Hl* Deutsch-Kamerun. 1. Lage und Grenzen. Die N.-Grenze des deutschen Kamerun, das seinen Namen von einer weiten Bucht in der Mitte der Küste hat, be- ginnt am Rio bei Ney, zieht in nö. Richtung bis zum Tsad-See, dessen Südufer sie trifft, und begleitet ihn bis zur Mündung des Schari. Da- mit ist Deutschland der Zugang zu dem großen sudanischen Binnensee gewahrt. Die O.- und S.- Grenze stößt an französisches Gebiet. Das ganze Land umfaßt etwa 495 000 qkm, kommt also an Ausdehnung dem Deutschen Reiche fast gleich. 2. Bodengestaltung und Bewässerung. Hart am Meere erhebt sich der 4000 m hohe vulkanische Kamerun-Berg, bei den Einheimischen Mongo-ma-Loba, d. i. Götterberg, genannt, mehr ein ganzes Gebirge als ein Berg; die gesamte übrige Küste ist flach und viel- fach sumpfig. Sö. von dem Kamerun-Berge schneidet der einem Ahorn- blatte ähnliche Kamerunbusen tief in das Vorland ein. Zahlreiche Flüsse, den Busen mehr und mehr zubauend, münden hinein. Be- deutender sind diejenigen in Südkamerun, z. B. der Njong. Doch sind alle Flüsse nur so weit, als die 60 — 70 km breite Küstenebene reicht, schiffbar. Denn nach dem Innern zu folgt das mittelafrikanische Hoch- land, aus dem sie in zahlreichen Stromschnellen herabstürzen. Nach dem Benue zu steigt dies Hochland zum Bergland von Adamaua an. 3. Klima und Kultur. Das Klima des Küstenlandes ist tropisch heiß und feucht, daher für Europäer ungesund. Das Hochland ist kühler und darum gesunder, ebenso die höher gelegenen Teile des Kamerun-Berges. Während an der Küste, besonders im Übergang zum Hochland, dichter Urwald vorherrscht, Kakaobäume und Kokospalmen, Kaffee und Tabak angepflanzt werden, beginnen im innern Hochland die Savannen, auf denen Büffel- und Antilopenherden weiden. In den Wäldern finden sich die großen Affen, Schimpanse und Gorilla, sowie zahlreiche Elefanten und große Wildschweine. Obwohl der Plantagenbau von Jahr zu Jahr wächst, ist doch der Handel in dieser Kolonie über- wiegend. Die wichtigsten Ausfuhrerzeugnisse sind Palmkerne, Palmöl, Kautschuk, Kakao, Ebenholz, Rotholz und Elfenbein. Das Fehlen von Straßen und Lasttieren erschwert und verteuert den Verkehr und Handel sehr. 4. Bevölkerung und Ortschaften. Die Zahl der Bewohner von Kamerun schätzt man auf 3,5 Millionen (also auf 1 qkm 7). Sie gehören im S. meist zu den Bantu-Negern; nur im N. wohnen, den Bantu feindlich gesinnt, Sudan-Neger, die jenen erheblich überlegen sind.

3. Deutsche Geschichte - S. 67

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Deutschland im dreizehnten Jahrhundert. 67 Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hrige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wuten die Waffen zu führen. Sie schlssen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Znfte oder Innungen nannte; die Znfte hatten ihre besonderen Bruche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durfte Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehrte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, da er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und da er ein Meisterstck angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werksttten nachzusehen, ob berall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt wrde. In dieser Art erblhte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Stdten ge-arbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nord-europa, ausgefhrt und dort verkauft. Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblht. Die Handel Straen, fr deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen groen Strme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch lngst aus die hohe See hinausgewagt; Nord - und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah. Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtet trieb, der mute selbst hinaus in die Fremde, mute die Waffen führen knnen, mute mancher Gefahr gewrtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, bersoll von See-Zubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstmme bringen konnten; dafr harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein auer-ordentlich hoher Gewinn. An den Ksten Skandinaviens und des heutigen Rulands landeten die deutschen Kaufleute und grndeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgerte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Hute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde und der als Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde. Aber auch nach Sden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuz-zuge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem V e n e d i g s und

4. Teil 1 = Grundstufe B - S. 4

1905 - Halle a.S. : Schroedel
4 Der Heimatort. c) Gewässer. Unsere Stadt liegt an einem Flusse. Woher stammt der Name Fluß? Wohin fließt das Wasser, nach welcher Richtung? Wie findest du das rechte und linke Ufer? Welche Gebäude liegen auf dem rechten, dem linken Ufer? Wieweit fließt das Wasfer in einer Sekunde? Wie fließt es also? Woraus besteht das Bett des Flusses? Wie tief ist er? Wieviel Wasser fließt in einer Sekunde vorbei? In welcher Zeit würde der Fluß das Schulgebäude gefüllt haben? Wann steht das Wasser am höchsten, wann ist Niedrigwasser? Warum steht es im Herbst am niedrigsten? Wie groß ist der Unterschied des jährlichen Wasserstandes? Was kannst du von Überschwemmungen erzählen? Von welcher Farbe ist das Wasser? Im Sommer wird es von winzig kleinen Pflanzen grünlich gefärbt, man fagt, das Wasser blüht. Nach heftigem Regen ist das Wasser getrübt von Erdteilchen, die hineingeschwemmt wurden. Wo sinken diese Stoffe zu Boden? Welchen Geschmack hat das Wasser? Und doch enthält das Flußwasser mancherlei Salz, z. B. Kochsalz. Die Havel bei Brandenburg führt z. B. in einem Jahr soviel dieses Salzes vorbei, daß man damit das ganze Schulgebäude der höhereu Mädchenschule vollschütten könnte. Die Salze des Flußwassers sind zwar durch den Geschmack nicht nachzuweisen (Süßwasser), allein das Wasfer kennzeichnet sich doch als „hartes" im Gegensatz zum weichen Negenwasser. Welche Schiffe trägt der Fluß? Wodurch unterscheiden sich Dampfer und Kähne? Wo finden sich Stellen zum Anlegen, Aus- und Einladen? Welche Waren verfrachten die Schiffe? Wieviel Eisenbahnwagen sind nötig, um einen Kahn zu beladen? Welche stehenden Gewässer kennst du? cl) Das Klima. Neune die Jahreszeiten! Welche Monate ge- hören dazu? Was weißt du von den Jahreszeiten zu sagen? 1. Die Wärme der Luft ist am geringsten im Januar, am größten im Juli. Womit mißt mau die Luftwärme? Zeige am Thermometer 0°, 10° Wärme, 10° Kälte! Achte auf die Luftwärme mit Hilfe des Thermo- meters, das im Schatten hängen muß. Hätten wir im ganzen Jahre gleichmäßige Wärme, keinen Winter und Sommer, so wäre es so warm wie etwa Ende April, d. i. die mittlere Jahres wärme. Wie groß ist sie für unsere Gegend? Welche größte Kälte und welche größte Wärme tritt i. a. bei uus ein? (In der Mark 33° und — 15°). 2. Regen und Schnee. Miß in einem zylindrischen Glase den Regen! Wieviel nun hoch stand das Wasser? Wieviel em fallen im Jahre? Der meiste Regen fällt im Sommer, wir haben also Sommerregen. Was fällt im Winter? Der Schnee ist zuerst von Mitte November an zu erwarten, der letzte Schnee fällt Mitte April. Ganz ohne Schnee sind nur die Monate Juli, August. 3. Der Wind weht am häufigsteu aus W. und Sw., aus 0. Beim Westwind ist der Himmel bewölkt, es regnet häufig; im Sommer ist die Luft kühl, im Wiuter milde; die Gegensätze zwischen Sommer und Winter werden also kleiner. Vergleiche die Kellerlnft! Der Westwind ist der Regen- wind. Bei ruhigem Wetter oder bei Ostwind ist die Luft häufig klar, es ist schönes Wetter, im Sommer herrscht Hitze, im Winter Kälte, der Gegensatz zwischen den beiden Jahreszeiten wird größer. — Was weißt du vom Sturm zu sagen?

5. Für Präparandenanstalten - S. 71

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 71 — Die Oftsee oder das Baltische Meer. Bestimme die Lage und die Grenzen der Ostsee! Gib die Verbindungen mit der Nordsee an! Welches sind die Teile der Ostsee? Durch welche Inseln und Inselgruppen sind sie abgegrenzt? Wie unterscheidet sich der W von dem O des s-en Beckens? Welche Flüsse münden in die Ostsee? Ordne sie nach den Ländern, denen sie angehören! Die Ostsee ist etwa so groß wie das Königreich Preußen. Wegen des starken Zuflusses von süßem Wasser hat die Ostsee nur einen geringen Salzgehalt (0,66°/« gegen 3,5°/0 der Nord- see und 3,8 °/'o des Mittelländischen Meeres). Darum friert sie an den Küsten auch leichter zu, und zwar am meisten in dem sö-en Teile. Sie wird durch Ebbe und Flut kaum bewegt. Wenn aber starke Nw-Winde das im Belt und Snnd abfließende Ostseewasser stauen und dann in N- und No-Winde umsetzen, so drängen die Wellen mit großer Gewalt gegen die deutschen Küsten und rufen Sturmfluten hervor, welche die Höhe des gewöhnlichen Wasserspiegels meterhoch übersteigen. An Fischen besitzt die Ostsee den Aal, Dorsch, Butt und den durch den Kleinen Belt unregelmäßig erscheinenden Hering. Staatenkunbliches. Welche Staaten und preußischen Provinzen liegen im Gebiete der Baltischen Seenplatte und an der Ostsee? Die Freie Stadt Lübeck. 300 qkm, iigooo sast durchweg evang. Einwohner, 388 auf 1 qkm. Bestimme die Lage des Gebiets von Lübeck! Nenne die angrenzenden Länder! Die Bewohner sind überwiegend niederdeutsch und beschäftigen sich in der Stadt vorzugsweise mit Händel, auf dem Lande mit Landwirtschaft. Die Hauptgegenftände des Handels sind Holz aus Schweden, Finnland und Rußland, Getreide aus Rußland, Eisen und Zündhölzer aus Schweden, Weine aus Frankreich und Spanien. Die Verfassung ist republikanisch. Die gesetzgebende Gewalt ist in den Händen des Senats und der Bürgerschaft. Der Senat übt die vollziehende Gewalt aus; er wühlt den Bürgermeister, der auf 2 Jahre die oberste Leitung des Staats in Händen hat. Die Großherzogtümer Mecklenburg. Gib die Lage der beiden Großherzogtümer an! Beschreibe die Küste, das Innere! M.-Schwerin: 13000 qkm, 640000 fast durchweg evangelische Ein- wohner, 49 auf 1 qkm. M.-Strelitz: 3000 qkm, 106000 evangelische Bewohner, 36 auf 1 qkm. Die Bevölkerung, die dem niedersächsischen Stamme angehört, be- schästigt sich zur größeren Hülste mit Ackerbau, etwa nur 1/4 mit Industrie, und die Küstenbewohner treiben vorwiegend Handel und Schiffahrt. In beiden Mecklenburg besteht noch die landständisch e Ver- fassung. Der von beiden Großherzogtümern gemeinsam beschickte Land- tag wird gebildet aus der Ritterschaft, den Besitzern der Rittergüter, und der Landschaft, den Vertretern der Landstädte (mit Ausnahme von Neuftrelitz) und der Seestädte Rostock und Wismar. Orte: Schwerin, Wismar, Rostock; Neustrelitz. Die preußische Provinz Pommern. Gib die Lage und die Grenzen der Provinz an! Beschreibe die Küste! Wie unterscheiden sich in Boden- gestalt und Bodenbeschaffenheit Vor- und Hinterpommern? Welche Flüsse und Seen gehören der Provinz an? P. ist 30110 qkm groß und hat 1,7 Mill. Einwohner, 57 aus 1 qkm. die überwiegende Mehrzahl ist evangelisch. Die Bewohner sind auch hier fast ausschließlich Niederdeutsche; ein kleiner wendischer Rest, die K assub en, hat sich noch im O erhalten. Von den Pefchäftigungszweigen nimmt die

6. Für Präparandenanstalten - S. 236

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 236 — Die Tierwelt ist im ganzen dieselbe wie in Kamerun; nur tritt an Stelle des Gorilla der Pavian. Von Mineralschätzen besitzt die Kolonie hauptsächlich Eisen- erze, und zwar soll das eine Lager (bei Banjeli) nach vorläufiger Schätzung im Tagbau etwa 20 Mill. Tonnen liefern können. Außerdem hat man Graphiteinlagerungen, Vleiglanz, Schwesel-- und Kupferkies gefunden. Die Bewohner gehören zu den Sudannegern. An der Küste wohnt der Ewestamm. Die Ewe sind gutmütig und sried- fertig, dabei fleißig und leistungssähig. Sie treiben Ackerbau und Gewerbe (Eisen- und Lederbereitung, Töpferei, Flechterei und Weberei). Die Gebirgsbewohner sind weniger friedfertig und leisten weder im Ackerbau, noch in der Viehzucht Besonderes. Für die Ausbreitung des Evangeliums wirkt neben der Baseler und Bremer Missionsgesellschaft auch eine katholische, die sogen. Steyler Mission. Regierungsschulen bestehen in Söbe, der früheren Hauptstadt, und in Lome; in letzterem Orte besteht außerdem eine Handwerkerschule. Bedeutung der Kolonie, Handel und Verkehr. Das eigentliche Produktionselement in Togo ist die farbige Bevölkerung. Bei dem mäßig fruchtbaren Boden ist dagegen die Plantagenwirtschaft un- bedeutend. Die Ausfuhrprodukte werden daher zum größten Teil von den Eingeborenen gewonnen: Kautschuk, Olpalmerzeugnisse, Elfenbein; durch Anbau Mais, Baumwolle, Erdnüsse, Schibutter^. Um dem jungen Bevölkerungsnachwuchs Gelegenheit zu geben, eine ertragreichere Bebauung des Bodens (Pflugkultur, Düngewirtschaft, Fruchtfolge) kennen zu lernen, hat die Verwaltung eine land- wirtschaftliche Schule eingerichtet. In Plantagen werden Kautschuk und Baumwolle gezogen, und zwar Baumwolle iu solcher Güte, daß sie die amerikanische übertrifft. Die Aus- fuhr erstreckt sich neben Mais und Kautschuk auf Palmöl, Palm- kerne, Kopra. Steigend ist die Ausfuhr von Baumwolle. Eingeführt werden Baumwollgewebe und andere Gegenstände für den Handel mit den Eingeborenen. Außer der Küstenbahn Lome-Anecho ist eine Binnen- landbahn bis Palime gebaut. Bewilligt ist eine andere, von Lome n gehende Linie nach Atakpame, die bis zu den Eisenlagern von Banjeli weitergeführt werden soll. Die Telegraphenlinien sind an das internationale Telegraphennetz angeschlossen. Erwerbung, Verwaltung und Orte. Erworben wurde das Gebiet 1884 (s. Kamerun!). Die Verwaltung führt ein kaiser- licher Landeshauptmann. Regierungssitz ist Lome, ein stadtartig angelegter Ort mit sauberen Straßen und 6400 Einwohnern. 1 Schibutter ist ein Pflanzenfett, das aus den Kernen des Schibutter- baumes gewonnen wird, bei den Eingeborenen als Nahrungsmittel, bei uns zur Seifen- und Kerzenfabrikativn dient.

7. Für Präparandenanstalten - S. 240

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 240 — durch Bohrungen und Verkehrswege, so kann in unserer Kolonie auf ähnliche wirtschaftliche Ergebnisse gerechnet werden. 1 Längs der Bahnlinie von Swakopmund nach Windhuk wird an mehreren Stellen ausgezeichneter Marmor in umfangreichen Lagern gefunden. Reich ist die ganze Kolonie an Kupfererzen, die oft in Gemeinschaft mit Bleiglanz vorkommen, besonders in N in den Otaviminen; auch Eisenerzlager sind bekannt. Dagegen sind die gefundenen Goldspuren ganz unerheblich. Um so reicher hat sich das wüstenhafte Hinterland der Lüderitzbucht an Diamanten erwiesen. Gewöhnlich kommen 4 bis 5 Diamanten auf 1 Karat (den 5. Teil eines Gramm); doch gibt es auch ^ bis 3/4 karatige Steine2. Deutsch-Südwestafrika kann also nutzbar gemacht werden durch Viehzucht auf umfangreichen Farmen, durch Garten- und Acker- Wirtschaft in Kleinsiedelungen sowie durch seine Mineralschätze. Das Hauptverkehrsmittel ist immer noch der Ochsenwagen, der von 14 bis 20 Ochsen gezogen wird; doch stellen bereits drei Bahnlinien die Verbindung des Innern mit der Küste her. Der älteste Schienenweg ist die 400 km lange Schmalspurbahn von Swakopmund nach Windhuk. Eine zweite Eisenbahnline führt von Swakopmund nach den Otaviminen und dem landwirtschaft- lich begünstigten Teile der Kolonie, dem Bezirk von Grootsontein. Die Südbahn verbindet die Lüderitzbucht mit dem wichtigsten Straßenknoten des Südens, Keetmannshoop; vorwiegend die mili- tärische Sicherung des s-en Grenzgebietes bezweckt die Abzweigung von Seeheim nach Kalkfontein. 1912 ist die Strecke Wind- huk—keetmannshoop (Nord - Südbahn) fertig gestellt worden. Neuerdings wurden Transportversuche mit Kamelen und Kraft- wagen gemacht. Der Personenverkehr mit Deutschland wird aus- schließlich durch die Deutsche Ostafrika-Linie vermittelt, und zwar finden regelmäßig alle 3 Wochen Fahrten in beiden Richtungen statt; dem Frachtverkehr dient die Swakopmund-Linie der Hamburg-Amerika-Linie. Die Aussuhr erstreckt sich auf Vieh, Straußenfedern, Vieh- und Wildhäute, Kupfer und Diamanten. Eingeführt wurden fast alle Gegenstände des europäischen Marktes, insbesondere Ge- - tränke. Tabak, Kaffee, Zucker, Konserven, Mehl, Bekleidungsstücke. Erwerbung, Verwaltung, Orte. Deutsch-Südwestasrika ist der erste deutsche Kolonialbesitz. Den Küstenstrich von Angra Pequena und das Hinterland in einer Breite von 150 km erwarb im Jahre 1883 der Bremer Kaufmann Lüderitz. 1884 wurde das Gebiet vom Reiche in Schutz genommen und 1890 der jetzige Um- fang durch Verträge mit England und Portugal festgestellt Art der Spitze der Kolonie steht ein Landeshauptmann, der in Wind- 1 Bohrbrunnen und Stauwerke sind schon an vielen Orten vorhanden. Einer der umfangreichsten Stauiveiher, bei der Farm Mariental, vermag eine Wassermenge von 13 qkm Fläche und 40 Mill. odrv Inhalt 9,3 m hoch aufzustauen. 21910 betrug der Wert an rohen Diamanten nahe an 27 Mill. Ji.

8. Für Präparandenanstalten - S. 8

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 8 — Ist die Küste ohne nennenswerte Einbrüche des Meeres in das Land, so heißt sie glatt, im andern Falle gebuchtet. Überall, wo das Meer tief in das Land eingreift, haben wir eine Bucht oder Bai oder einen Golf. Bietet die Bucht Schutz gegen Wind und Wellen, so führt sie den Namen Hafen. Ein ins Meer ausspringender Teil des Festlandes, der sich von dem in seinem Zusammenhang nicht unterbrochenen „Rumpf" scharf absetzt, heißt Halbinsel. Kleinere, schmale Halbinseln nennt man Landzungen. Ein bloßer Vorsprung der Küste wird, wenn er flach ist, Landspitze, wenn er hoch ist, Vorgebirge (Kap) genannt. Ein schmaler Streifen Landes, der die Ver- bindung zwischen zwei Landmassen herstellt, heißt Landenge (Isthmus). Meerenge, Straße, Kanal, Sund nennt man einen schmalen Meeresstreifen, der zwei Meere oder Meeresteile miteinander verbindet. Ein ganz von Wasser umgebenes Stück Land heißt Insel. Ein Meeresbecken mit mehreren nahe bei- einander liegenden Inseln heißt Archipel. Die Halbinseln und die küstennahen Inseln, die meist vom Rumpf sich abgelöst haben, bilden die Glieder des Festlandes; sie greifen oft wie Arme nach den benachbarten Erdräumen hinüber. Das Verhältnis der Glieder zum Rumpfe ist in Europa 1 : 2, in Asien 1 : 3, in Amerika 1 : 12, in Nordamerika 1 : 4, in Südamerika 1 : 89, in Australien 1 : 36, in Afrika 1 : 47. Somit haben die Land- masfen der n-en Halbkugel eine reichere Gliederung als die der s-en Halbkugel, und während jene vom Äquator aus einander zustreben und dadurch den Verkehr der Gegenküsten erleichtern, scheinen diese sich in demselben Maße zu fliehen. t Unter der senkrechten., (vertikalen) Gliederung eines Länder- raumes versteht man die Übersicht über seine Gestalt mit Rücksicht auf seine Erhebung. Die Höhe eines Punktes der Erdoberfläche wird entweder vom Meeresspiegel, oder von einem andern, höher oder tiefer ge- legenen Orte gerechnet, und zwar nennt man die Größe seines senkrechten Abstandes von der Meeresoberfläche ^ seine absolute, die von einem beliebigen andern Punkte seine relative Höhe. c Fig. 3. Ab bezeichnet den Meeresspiegel, C D eine Ebene, a c ist die absolute, b c die relative Höhe. 1 In Preußen beziehen sich alle neueren Angaben der absoluten Höhe auf den Normal-Nullpunkt (abgekürzt N. N. Normal-Null), der mit dem Mittelwasser der Ostsee zusammenfällt. Er liegt genau 37 m unter dem am Nordpfeiler der Berliner Sternwarte etwa 1 m über dem Erd- boden angebrachten Normalhöhenpunkt.

9. Für Präparandenanstalten - S. 12

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 12 — zu bedecken. Auf der Karte von Nord- und der von Süddeutsch- land ist das Verhältnis wie 1 : 2 250000; 1 mm auf der Karte ist gleich 2*/4 km in Wirklichkeit. Die direkte Entfernung von Berlin nach Cöln beträgt auf der Karte etwas mehr als 210 mm; diese würden rund 500 km gleich sein. Die kürzeste Eisenbahnstrecke von Berlin nach Cöln beträgt jedoch ca. 600 km. Noch weniger als Eisenbahnstrecken kann man bei der Verallgemeinerung der Linienführung auf unseren gewöhnlichen Karten die wirkliche Länge von Fluß- und Küstenlinien, politischen Grenzen, Gebirgs- kämmen usw. ausmessen. Die Flächengrößen werden am besten durch Vergleich mit bekannten Größen von der Karte abgelesen. Da die Karte uns ein Bild eines Teiles der Erdoberfläche vermitteln will, so enthält sie eine Reihe von Grundrißfiguren und Zeichen, die man den Lageplan nennt. Dahin gehören nicht nur die Grenz-, Küsten- und Flußlinien, die Ortszeichen und das Wegenetz, sondern auch die Andeutung über die Art des Bodens, des Anbaus des Landes, die Arten der Verkehrs- wege, die Arten der Besiedelung, der Bewaldung u. a. m. Welches sind die im Schulatlas verwendeten Zeichen des Lageplans? Daneben bringt die Karte auch die Unebenheiten der Erdober- fläche — das Gelände oder Terrain — zur Darstellung. Höhenzissern geben nicht nur die absoluten Höhen von Berg- gipfeln und Pässen, sondern auch von Ortschaften, wichtigen Punkten eines Flußlaufs und Seespiegeln an. Linien, welche alle Punkte gleicher Höhe miteinander verbinden, heißen Höhen- kurven oder Isohypsen^ (Schulatlas). Um die Verschieden- heiten der Höhen dem Auge noch deutlicher zu machen, versieht man die Flächen zwischen den Höhenkurven mit verschiedenen Farben. In unserm Atlas sind die Höhen von 0—100 m, 100 bis 200 m, 200-500 m, 500—1500 m und über 1500 m zu- sammengefaßt und mit gleichen Farbentönen von Hell zum Dunkel fortschreitend bezeichnet; Senken, die unter den Meeres- spiegel hinabreichen, haben eine dunkelgrüne Farbe. Ebenso sind die Tiefen des Weltmeeres durch verschiedene Farbentöne ange- deutet, wobei Gebiete gleichertiefe vontiefenlinien, Jsobathen^, begrenzt sind. Als ferneres Hilfsmittel der Geländedarstellung benutzt man die Schraffen. Sie dienen dazu, die verschiedene Steilheit der Abhänge anzudeuten und aus der Stärke der Schraffen den ungefähren Neigungswinkel erkennen zu lassen nach dem Grundsatz: Je steiler, desto dunkler. Er- kläre hiernach die verschiedenen Bergzeichnungen aus S. 1 von Dierckes Schulatlas! Das richtigste Bild einer Geländeform gibt das Relief; denn es läßt die Erhabenheiten der Erdoberfläche, wenn auch oft bedeutend überhöht, wirklich als solche hervortreten. Ein aus Grund von Isohypsen oder von Höhenschichten leicht herstellbares Hilfsmittel zur Verdeutlichung der Oberflächengestalt eines Erdraumes ist das Profil. 1 hypsos — Höhe. 2 bäthos — Tiefe.

10. Für Präparandenanstalten - S. 132

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 132 — Landhandel vereinigt. Die Stadt ist im innern Winkel des Jj <ei) (f. unten!) halbkreisförmig und wegen des schlammigen Grundes auf einge- rammten Pfählen erbaut. Die parallel laufenden Kanäle, Grachten (chrächten), sind mit Reihen stattlicher Bäume eingefaßt und bilden den schönsten Teil der Stadt. Neue Stadtteile schließen sich besonders nach S an. Bebaut ist auch das z. T. trocken gelegte Jj (Zentralbahnhof). A. ist der hauptsächlichste Markt für die oftindischen Kolonialwaren, und von femer Industrie ist die nirgends so großartig betriebene Diamantschleiferei zu nennen. Amsterdams Vorhafen ist das aufblühende Jjmuiden (eimeuden). Auf der Innenseite des Dünenzuges entfaltet sich an den breitesten Stellen unter dem Schutze der Dünen Vaumwuchs, wie bei Haag Hi ('s Gravenhag = des Grafen Forst) (281), der glänzenden, aber stillen Residenzstadt, die durch Gartenanlagen und Promenaden mit dem Nordseebad Scheveningen (s-che) verbunden ist. Der s-e Teil, der das Mündungsgebiet von Rhein und Scheide bildet, besteht aus einer Gruppe von Marschlands- inseln, die durch Dünen und Deiche geschützt sind; auf der äußersten liegt der niederländische Kriegshafen Vlissingen, zugleich der Ausgangspunkt des Schnellverkehrs mit England. An den Dünengürtel schließt sich landeinwärts Marschland an, ein Lehmboden, der teils von dem Meere, teils von den Flüssen abgelagert ist und sich besonders am Rhein bis in deutsches Gebiet hinaufzieht; etwa V8 des Königreichs besteht aus diesem fruchtbaren Boden. Dem Marschland folgt ein Gürtel von Wiesen- mooren, der meist ein ausgezeichnetes Weideland ist. Da ein großer Teil dieses Bodens unter dem Meeresspiegel und auch der höher gelegene meist tiefer als der Spiegel der großen Ströme liegt, so bedarf er des Schutzes durch starke Dämme und besondere Entwässerungs- anlagen. Zahlreiche Gräben und Kanäle' sammeln das Wasser und führen es zur Ebbezeit dem Meere zu: Schleusentore hindern das Eindringen des Meeres. Aus tiefgelegenen „Poldern" heben Pumpen, durch Wind und Dampf getrieben, das Wasser in einen höher gelegenen Kanal, aus welchem es zum Meere und zu den großen Flüssen abfließt. Das ist besonders in den sogen. „Trockenlegungen" der Fall; zu diesen gehört das Harlemer Meer bei der durch ihre Blumenzucht berühmten Stadt Harlem O, das Jj bei Amsterdam und der s-e Teil der Zuidersee. So bietet die holländische Landschaft einen eigenen Anblick. Ein Netz von Dämmen über- zieht die tischebene Fläche. Windmühlen krönen die Dämme, oder Pump- werke mit hohen Schornsteinen überragen sie. Auf den Kanälen bewegen sich Boote. Hohe Brücken überspannen die Wasseradern, oder bewegliche Brücken werden aufgezogen und niedergelassen. Geradlinige, mit Ziegeln gepflasterte, saubere Straßen verbinden die Ortschaften, die sich mit ihren einzelnen Gehöften oft stundenlang an ihnen hinziehen. Den Abschluß binnenwärts bildet das Geestland mit Heide- flächen und Hochmooren, die in ähnlicher Weise wie in Deutschland für den Anbau gewonnen werden. Im N liegt das aus Hannover nach den Niederlanden hereinreichende Bourtanger Moor. Von den Flüssen haben die größten nur ihr Mündungsge- biet in dem Königreich, wie der Rhein*, die Maas und die 1 Lehmanns Bild: Holländische Marschlandschaft. - Das Deltasystem des Rheinl s. S. 77.
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