Deutschland im dreizehnten Jahrhundert.
67
Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hrige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wuten die Waffen zu führen. Sie schlssen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Znfte oder Innungen nannte; die Znfte hatten ihre besonderen Bruche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durfte Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehrte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, da er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und da er ein Meisterstck angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werksttten nachzusehen, ob berall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt wrde. In dieser Art erblhte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Stdten ge-arbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nord-europa, ausgefhrt und dort verkauft.
Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblht. Die Handel Straen, fr deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen groen Strme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch lngst aus die hohe See hinausgewagt; Nord - und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah. Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtet trieb, der mute selbst hinaus in die Fremde, mute die Waffen führen knnen, mute mancher Gefahr gewrtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, bersoll von See-Zubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstmme bringen konnten; dafr harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein auer-ordentlich hoher Gewinn. An den Ksten Skandinaviens und des heutigen Rulands landeten die deutschen Kaufleute und grndeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgerte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Hute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde und der als Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde.
Aber auch nach Sden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuz-zuge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden,
der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem V e n e d i g s und
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Nord-europa Rhein Donau Nord Skandinaviens
2
Der Heimatort.
Mitternacht
Ausmessen des Schul-
zimmers. Plan Zeichnung
auf der Wandtafel im Maß-
stabe von 1 : 100.
Betrachte den Schul-
bau! Zähle die Stockwerke!
Wie hoch ist das Gebäude?
Zähle Baustoffe auf, die zum
Schnlban verwendet worden
sind! Was ist aus der
Geschichte des Schul-
Hauses merkenswert?
3. Die tägliche Er-
leuchtung und Erwär-
mung der Erde. Wir
haben a n Frühlings-
tagen die Sonne ge-
meinsam und daheim
allein beobachtet. Sie
spendet uns Licht und Wärme.
Zu den einzelnen Tages-
zeiten geschieht dies aber in
verschiedenem Maße
Vor Sonnenansgang
wird der Himmel im 0.
bereits hell. Es ist Morgen-
dämmerung. Am Morgen-
Himmel zeigt sich die M o r g e n-
röte. Die Luft ist frisch
und kühl. — Mit Sonnenaufgang wird es ganz hell. Es ist Morgen. Die
Sonnenstrahlen fallen sehr schräg, fast wagerecht auf die Erde. Sie
spenden nur wenig Wärme.
Im Laufe des Vormittags steigt die Sonne am Himmelsgewölbe empor.
Sie sieht kleiner und goldglänzender aus. Ihre Strahlen blenden das Auge
und bringen größere Wärme hervor als am Morgen. Um 12 Uhr mittags
erreicht die Sonne ihren Höhepunkt. Es ist Mittag. Ihre Strahlen haben
sich der senkrechten Richtung am meisten genähert und erzeugen die
größte Tageswärme. Ganz senkrecht fallen sie aber in unserer Gegend nie
zur Erde. Je mehr sich die Sonnenstrahlen der senkrechten
Richtung nähern, desto mehr Wärme erzeugen sie, und
umgekehrt.
Nachmittags sinkt die Sonne am Himmelsgewölbe in westlicher Richtung
hinab. Dabei wird es kühler. Vor dem Untergange erscheint die Sonne
groß und glänzt rötlich-golden. Türme und Bergesspitzen liegen im Abend-
sonnenscheine. Mit Sonnenuntergänge ist es Abend. — Am Abendhimmel
zeigt sich die Abendröte. Die Tageshelle nimmt bedeutend ab, und die
Abenddämmerung tritt ein. Der Tau lagert sich auf Gras und Blumen.
Nach und nach wird es ganz dunkel, und die Nacht zieht herauf. Am
Nachthimmel blinken die Sterne.
Mittag
Grundriß eines Schulzimmers.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Die Umgebung des Heimalortes.
11
* *
*
Kleiner Bär.
* * * Polarstern.
Sterngruppen denkt man sich durch
Linien verbunden oder umzogen.
Die dadurch entstehenden Bilder
nennt man Sternbilder. Sehr
bekannte Sternbilder sind das
Siebengestirn, der Orion,
der große und der kleine
Himmelswagen, auch großer
und kleiner Bär genannt.
*
Großer Bär.
*
Der letzte, mittelhelle Stern
im Schweif des kleinen Bären
heißt der nördliche Polarstern.
Andere helle Sterne führen be-
sondere Namen, z. B. Venus,
Jupiter. Der nebelartige Licht-
streifen, der den Himmel umspannt, heißt die Milchstraße. Die Stern-
schnuppen durcheilen in manchen Nächten in blitzartig schnellem Laufe
einen Teil des Himmels.
Auch die Sterne gehen im 0. auf und im W. unter. Nur die in
der Nähe des Polarsterns umkreisen ihn und sind die ganze Nacht sichtbar,
wie z. B. der große Bär
5. Der Horizont. Wenn wir uns draußen ans freiem Felde be-
finden, so haben wir unter uns ein kreisförmiges Stück der Erde. Über
dieser Erdfläche wölbt sich der Himmel wie eine hohle Halbkngel. Über uns
haben wir den höchsten Punkt des Himmelsgewölbes, den Scheitelpunkt.
An der Grenze der kreisförmigen Erdoberfläche scheinen sich Himmel und
Erde zu berühren. Bis zu jener Kreislinie reicht unser Gesicht. Man
nennt diese Linie daher den Gesichtskreis oder Horizont.
Horizontbeobachtungen. Von einer Anhöhe aus reicht unser
Auge bereits etwas weiter. Unser Horizont ist größer geworden. Je höher
unser Standpunkt ist, desto größer ist unser Horizont. Je
niedriger wir stehen, desto kleiner ist er. — Zeige 0., W., S., N. am Horizonte!
Bestimme die Nebenhimmelsgegenden von deinem Standpunkte aus!
Weuu wir unsere Schritte nach irgend einem Punkte des Horizontes
lenken, um an die Grenze zu gelangen, wo Himmel und Erde zusammen zu
stehen scheinen, so bemerken wir bald, daß über uns das Himmelsgewölbe
nicht niedriger wird. Immer haben wir über uus den Scheitel-
puukt. Der Horizont rückt immer mehr hinter die Gegenstände, die vom
ersten Standpunkt aus gesehen an der Grenze unseres Gesichtskreises lagen.
Der Horizont verändert sich mit unserm Standpunkt. Das
Himmelsgewölbe ruht nicht in Wirklichkeit auf der Horizontlinie; der
Himmel wölbt sich also nur scheinbar über der Erdfläche. Unser Auge
täuscht uns.
Auch mancherlei andere Erscheinungen belehren uns, daß die Wirklichkeit
vieler Vorgänge oft nicht mit unfern Wahrnehmungen übereinstimmt. In
stürmischer Nacht scheint der Mond mit rasender Eile durch die zerrissenen
Wolkenmassen zu schießen. Wir überzeugen uns leicht, daß in Wirklichkeit
die Wolken vom Winde in entgegengesetzter Richtung getrieben werden. —
Führe andere Beispiele an!
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
146 Westfälischer Frieden. Neichskammergericht.
Frankreich erhält das österreichische Elsaß, den Sund-
gau, Breisach, Philippsburg und die Bestätig ring der
älteren Eroberungen von Metz, Toul und Verdun.
Schweden? Vorpommern, Stettin, Rügen, Bremen
und Verden mit Wismar und fünf Millionen Thaler.
Chur branden bürg zur Entschädigung für Vorpom.
m c r u: die A n >v a r t s ch a f t auf das E r z b i s t h u m M a g d e b'u r g,
die Bisthümer Halberstadt, Minden und Kamin mit Hin-
te r p o m m e r n.
Hessen-Cassel (Amalia): die Abtei Hersfeld und Au.
theil an der Grafschaft Schaumburg, mit Bückeburg re.
und 600000 Thaler.
Karl Ludwig von der Pfalz: seine Erbländer bis auf
die Ober Pfalz, welche Baiern mit der Chur behält; für
ihn eine n e u e Ch ur w ü r d e in i t d em Erz sch atz m eister-A n> t e rc.
Unabhängigkeit der schweizerischen Eidgenossenschaft
und der Niederlande.
Religionssache: Der Passauer Vertrag (von 1552)
Grundlage; das Jahr 1624 Normaljahr; die katholische
und protestantische Religion (mit Einschluß der refor-
mirten) gleich herrschend im Reiche.
, Jeder deutsche Reichsstand hat Landeshoheit, kann
Bündnisse, Krieg und Frieden beschließen, nur nicht zum
Schaden des Reichs.
Schweden u u d Frankreich sind Bürgen der deutschen
Verfassung und des Friedens.
Was die übrige Cultur der Periode anbelangt, so erhält das
Reichskammergericht durch den westfälischen Frieden einen katho-
lischen Kammerrichter von hohem Adel, durch den Kaiser präsentirt, vier
Präsidenten, ebenfalls vom Kaiser ernannt (zwei katholisch und zwei
evangelisch) und fünfzig Assessoren in Senate getheilt, wovon der Kaiser
zwei katholische, die protestantischen Reichsstände vier und zwanzig von
ihrer Confessio», und die katholischen vier und zwanzig von der ihrigen
präsentirten rc. *). Daneben gewinnt der kaiserliche Reichs Hofrath
immer mehr Gewicht.
Die Sitten der Nation werden durch die steigende Bevölkerung,
den Handel, aufblühende Künste und Wissenschaften im Allgemeinen
*) So war allerdings die damalige Bestimmung; allein die volle
Zahl der Angestellte» kam niemals zusammen.
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]
Extrahierte Personennamen: Metz Karl_Ludwig_von_der_Pfalz Karl Ludwig Religionssache
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Breisach Philippsburg Verdun Schweden Stettin Bremen Wismar Chur Minden Hessen-Cassel Niederlande Frankreich
— 8 —
Ist die Küste ohne nennenswerte Einbrüche des Meeres in
das Land, so heißt sie glatt, im andern Falle gebuchtet.
Überall, wo das Meer tief in das Land eingreift, haben wir eine
Bucht oder Bai oder einen Golf. Bietet die Bucht Schutz
gegen Wind und Wellen, so führt sie den Namen Hafen. Ein
ins Meer ausspringender Teil des Festlandes, der sich von dem
in seinem Zusammenhang nicht unterbrochenen „Rumpf" scharf
absetzt, heißt Halbinsel. Kleinere, schmale Halbinseln nennt
man Landzungen. Ein bloßer Vorsprung der Küste wird,
wenn er flach ist, Landspitze, wenn er hoch ist, Vorgebirge
(Kap) genannt. Ein schmaler Streifen Landes, der die Ver-
bindung zwischen zwei Landmassen herstellt, heißt Landenge
(Isthmus). Meerenge, Straße, Kanal, Sund nennt man
einen schmalen Meeresstreifen, der zwei Meere oder Meeresteile
miteinander verbindet. Ein ganz von Wasser umgebenes Stück
Land heißt Insel. Ein Meeresbecken mit mehreren nahe bei-
einander liegenden Inseln heißt Archipel. Die Halbinseln und die
küstennahen Inseln, die meist vom Rumpf sich abgelöst haben,
bilden die Glieder des Festlandes; sie greifen oft wie Arme
nach den benachbarten Erdräumen hinüber. Das Verhältnis der
Glieder zum Rumpfe ist in Europa 1 : 2, in Asien 1 : 3, in
Amerika 1 : 12, in Nordamerika 1 : 4, in Südamerika 1 : 89,
in Australien 1 : 36, in Afrika 1 : 47. Somit haben die Land-
masfen der n-en Halbkugel eine reichere Gliederung als die der
s-en Halbkugel, und während jene vom Äquator aus einander
zustreben und dadurch den Verkehr der Gegenküsten erleichtern,
scheinen diese sich in demselben Maße zu fliehen.
t Unter der senkrechten., (vertikalen) Gliederung eines Länder-
raumes versteht man die Übersicht über seine Gestalt mit Rücksicht
auf seine Erhebung.
Die Höhe eines Punktes der Erdoberfläche wird entweder
vom Meeresspiegel, oder von einem andern, höher oder tiefer ge-
legenen Orte gerechnet, und zwar nennt man die Größe seines
senkrechten Abstandes von der Meeresoberfläche ^ seine absolute,
die von einem beliebigen andern Punkte seine relative Höhe.
c
Fig. 3. Ab bezeichnet den Meeresspiegel, C D eine Ebene, a c ist die
absolute, b c die relative Höhe.
1 In Preußen beziehen sich alle neueren Angaben der absoluten Höhe
auf den Normal-Nullpunkt (abgekürzt N. N. Normal-Null), der mit
dem Mittelwasser der Ostsee zusammenfällt. Er liegt genau 37 m unter
dem am Nordpfeiler der Berliner Sternwarte etwa 1 m über dem Erd-
boden angebrachten Normalhöhenpunkt.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Asien Amerika Nordamerika Südamerika Australien Afrika Normal-Null Ostsee Berliner_Sternwarte
— 12 —
zu bedecken. Auf der Karte von Nord- und der von Süddeutsch-
land ist das Verhältnis wie 1 : 2 250000; 1 mm auf der Karte
ist gleich 2*/4 km in Wirklichkeit. Die direkte Entfernung von Berlin
nach Cöln beträgt auf der Karte etwas mehr als 210 mm; diese
würden rund 500 km gleich sein. Die kürzeste Eisenbahnstrecke
von Berlin nach Cöln beträgt jedoch ca. 600 km. Noch weniger
als Eisenbahnstrecken kann man bei der Verallgemeinerung der
Linienführung auf unseren gewöhnlichen Karten die wirkliche
Länge von Fluß- und Küstenlinien, politischen Grenzen, Gebirgs-
kämmen usw. ausmessen. Die Flächengrößen werden am besten
durch Vergleich mit bekannten Größen von der Karte abgelesen.
Da die Karte uns ein Bild eines Teiles der Erdoberfläche
vermitteln will, so enthält sie eine Reihe von Grundrißfiguren
und Zeichen, die man den Lageplan nennt. Dahin gehören
nicht nur die Grenz-, Küsten- und Flußlinien, die Ortszeichen
und das Wegenetz, sondern auch die Andeutung über die Art
des Bodens, des Anbaus des Landes, die Arten der Verkehrs-
wege, die Arten der Besiedelung, der Bewaldung u. a. m.
Welches sind die im Schulatlas verwendeten Zeichen des Lageplans?
Daneben bringt die Karte auch die Unebenheiten der Erdober-
fläche — das Gelände oder Terrain — zur Darstellung.
Höhenzissern geben nicht nur die absoluten Höhen von Berg-
gipfeln und Pässen, sondern auch von Ortschaften, wichtigen
Punkten eines Flußlaufs und Seespiegeln an. Linien, welche
alle Punkte gleicher Höhe miteinander verbinden, heißen Höhen-
kurven oder Isohypsen^ (Schulatlas). Um die Verschieden-
heiten der Höhen dem Auge noch deutlicher zu machen, versieht
man die Flächen zwischen den Höhenkurven mit verschiedenen
Farben. In unserm Atlas sind die Höhen von 0—100 m, 100
bis 200 m, 200-500 m, 500—1500 m und über 1500 m zu-
sammengefaßt und mit gleichen Farbentönen von Hell zum
Dunkel fortschreitend bezeichnet; Senken, die unter den Meeres-
spiegel hinabreichen, haben eine dunkelgrüne Farbe. Ebenso sind
die Tiefen des Weltmeeres durch verschiedene Farbentöne ange-
deutet, wobei Gebiete gleichertiefe vontiefenlinien, Jsobathen^,
begrenzt sind. Als ferneres Hilfsmittel der Geländedarstellung
benutzt man die Schraffen. Sie dienen dazu, die verschiedene
Steilheit der Abhänge anzudeuten und aus der Stärke der
Schraffen den ungefähren Neigungswinkel erkennen zu
lassen nach dem Grundsatz: Je steiler, desto dunkler. Er-
kläre hiernach die verschiedenen Bergzeichnungen aus S. 1 von
Dierckes Schulatlas! Das richtigste Bild einer Geländeform gibt
das Relief; denn es läßt die Erhabenheiten der Erdoberfläche,
wenn auch oft bedeutend überhöht, wirklich als solche hervortreten.
Ein aus Grund von Isohypsen oder von Höhenschichten leicht
herstellbares Hilfsmittel zur Verdeutlichung der Oberflächengestalt
eines Erdraumes ist das Profil.
1 hypsos — Höhe. 2 bäthos — Tiefe.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
14
Fränkische Zeit.
Vordringen ins Römerreich.
Natural-
wirtschaft.
Zweiter Abschnitt.
Grundherren und Grundholde in der fränkischen Seit.
Infolge des durch die steigende Bevölkerungszahl entstandenen Land- und Nahrungsmangels (s. oben S. 10) drangen die Germanen seit Beginn des vierten Jahrhunderts in immer größeren Massen gegen die römischen Grenzprovinzen vor. Hier lagen die Äcker vielfach verödet, der kleine Bauer war durch die Großgrundbesitzer mit ihren Sklavenscharen und durch den schweren Steuerdruck dem Untergange nahe gebracht. Zunächst nahmen die siegreichen Germanen nun die öde liegenden Landstriche in Besitz, bald aber beraubten sie auch die Grundherren ganz oder doch zum größten Teile ihres Eigentums. Dies sowie überhaupt die kriegerische Wanderung mußte bedeutenden Einfluß aus die sozialen Verhältnisse im allgemeinen ausüben. Die Entwicklung gestaltete sich aber bei den verschiedenen deutschen Stämmen in verschiedener Weise. Die wichtigste Staatengründung vollbrachten die Franken, und im Zusammenhange mit dem Umschwung der wirtschaftlichen Zustände erfuhr die soziale Ordnung manche Änderung, durch die das ganze Volksleben beeinflußt wurde.
Seit dem Eindringen der Germanen ins Römerreich kam die Naturalwirtschaft völlig zur Herrschaft, d. h. der Grundbesitz wurde die wichtigste Form des Besitzes überhaupt, Geld schwand fast gänzlich aus dem Verkehr, Vermögen und Grundbesitz fielen eigentlich zusammen, und nur dieser gewährte staatliche Rechte. Allein solche Güter, die unmittelbar gebraucht werden konnten, wurden erzeugt und miteinander vertauscht, und zwar ging jedes Gut vom Produzenten meist unmittelbar an den Konsumenten über. Es war eine Produktion nur für den Bedarf: nur das, was gebraucht ward,
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
148
Erste Hälfte des neunzehnlen Jahrhunderts
zwar nicht mehr an die Scholle gebunden, können sich jedoch gar nicht frei machen, und ihr Land darf wieder (wie vor Friedrich dem Großen) eingezogen werden. Das geschah reichlich. Die Gutsherren schlugen die Äcker zu ihren Vorwerken; das Bauernland nahm immer mehr ab, die Rittergüter vergrößerten sich. Von 1816 bis 1848 sind etwa hunderttausend Bauernhöfe verschwunden; von 1837 bis 1867 hat der zwischen dreißig und dreihundert Morgen schwankende bäuerliche Besitz in den Provinzen Westfalen und Preußen um acht Prozent, nämlich fast um drei Millionen Morgen, abgenommen; wahrscheinlich die Hülste davon ist dem Großgrundbesitz zu gute gekommen. Viele Tagelöhner aber fristeten ein erbärmliches Dasein. In der Provinz Posen besuchten um 1840 nur 60 Prozent der Schulpflichtigen die Schule!
Noch schlimmer stand es um die Bauern in Mecklenburg. Hier waren vom Ende des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts etwa 20 000 Bauernfamilien der Selbständigkeit beraubt. So ward dieser Staat das gelobte Land des Großgrundbesitzes. Es gab Mitte des 18. Jahrhunderts etwa 680 adlige, aber nur 30 bürgerliche Rittergutsbesitzer. Jene machten selbst auf Napoleon I. solchen Eindruck, daß er zu seinen Marsch äffen sagte: „Ich kann euch zu Königen erheben, aber nicht zu mecklenburgischen Edelleuten." Man versteht also, wenn 1816 ein Volkswirtschaftslehrer in Rostock schrieb, die Bauern (die „nicht viel besser als die Tiere" aufwüchsen) gehorchten nur „der Sklavenpeitsche ihres Gebieters''.*) 1819 ward zwar die Leibeigenschaft auch in Mecklenburg aufgehoben, aber nun kamen
*) In Mecklenburg war — im Unterschied von Brandenburg — im 16. Jahrhundert durch die im römischen Recht geschulten Juristen der Bauer dem römischen Sklaven gleichgestellt. Teilweise geschah dies dann auch in Pommern. In Schwedisch-Pommern aber gab der Staat selbst, um die Erträge der Domäuen zu steigern, das schlimmste Beispiel des Bauernlegens. Arndt weiß ein Wort darüber zu sagen!
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Napoleon_I.
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
194
1889 — 1891.
Ausbreitung der Sozialdemokratie.
Parteitag in Halle 1890.
1889 ward dem Reichstage ein neuer Gesetzentwurf vorgelegt, der eine dauernde Gültigkeit vorschrieb, einige Milderungen vorschlug, vor allem aber an der Ausweisungsbefugnis festhielt. Diese glaubten viele Freunde des Gesetzes ausgeben zu müssen. Bei größerer Nachgiebigkeit der Regierung wäre wohl eine Verständigung in Bezug aus dauernde Gültigkeit zu erzielen gewesen. Januar 1890 aber ward das ganze Gesetz mit 169 gegen 98 Stimmen abgelehnt.
In diesem Jahre zählte man bei den Reichstagswahlen rund 1400000 (20 Prozent) sozialdemokratische Stimmen, fast eine Million mehr als 1884 und etwa 600 000 mehr als 1887. In Gewerkschaften aber waren 300 960 Mitglieder in 3851 Einzelvereinen mit 51 Centralverbänden und 5 durch das System von Vertrauensmännern verbundenen Organisationen vereint. Jetzt erst schenkten alle besitzenden und gebildeten Klassen der Arbeiterbewegung volle Aufmerksamkeit. Ein Trost für manche war es nun, daß der Versuch der Sozialdemokraten, den 1. Mai 1890 als allgemeinen Festtag zu feiern, völlig mißlang. Vergeblich hatte die Generalkommission der Gewerkschaften aufgefordert, einen Maifonds zu sammeln: „die Räder auf dein weiten Erdenrund" standen nicht still, trotz Engels' Prophezeiung.
Der Parteitag in Halle aber, Herbst 1890, kräftigte die Partei. Liebknecht äußerte: „Wenn das Sozialistengesetz ein eiserner Reif war, dann war unser Programm ein diamantenes Band für uns. Mit ihm haben wir den Reif zerbrochen, es hat sich also als stärker erwiesen." Zum alten Eisen ward hier das vielberufene „eherne Lohngesetz" geworfen. Liebknecht erklärte ausdrücklich, es wäre ein gutes Agitationsmittel gewesen, bestände aber in Wirklichkeit nicht. Wie soll auch seine Naturnotwendigkeit begründet werden? Kein Fabrikant muß den Lohn herabsetzen, wenn sich ihm mehr Arbeitskräfte anbieten, als er nötig hat. Auch in den gleichen Geschäftszweigen weisen die Lohnsätze dauernd große Verschiedenheiten auf;
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]