108
67
b) Die Unterwerfung des Ost decken s. I Der syrische Krieg. Niederlage des Knigs Antiochus. Tod des Hannibal und des Scipio Aftikanus. Unterwerfung von Macedonien. Perseus.
Sieg des milius Paullus bei Pydna.
Einverleibung von Macedonien und Achaja; Zerst-
rung von Korinth.
Asien wird rmische Provinz (Pergamon).
Der dritte punische Krieg. Zerstrung von Karthago
durch Scipio Amilianus.
Kriege in Spanien. Zerstrung von Numantia durch Scipio.
3. Das Zeitalter der Auflsung der Republik.
1. Die Zeit der Gracchen. Das Ackergesetz des Tib. Gracchus.
Die Gesetzgebung des Gajus Gracchus.
2. Die Zeit des Marius und Sulla. Der jugurthinische Krieg.
Ccilius Metellus. Marius.
Auslieferung Jugurthas durch Bocchus an Sulla. Der Kimbernkrieg.
Sieg der Kimbern bei Noreja.
Sieg des Marius bei Aqua Sexti der die Teutonen. Sieg des Marius bei Vercell der die Kimbern. Der Bundesgenossenkrieg.
Sullas Staatsstreich; Flucht des Marius.
Der erste mithridatische Krieg. Siege Sullas. Eroberung Roms durch die Demokraten. Tod des Marius. Der Manische Brgerkrieg.
Sullas Diktatur. Die chtungen.
Sullas Tod.
3. Die Zeit des Pompejus.
Krieg gegen Sertorius in Spanien.
Der Sklavenkrieg. M. Licinius Crassus.
Der Seeruberkrieg des Pompejus.
Georg-Eck^-t-lnstitut
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Extrahierte Personennamen: Hannibal Scipio Scipio_Amilianus Scipio Scipio Scipio Gracchus Gajus_Gracchus Marius Marius Sulla Ccilius_Metellus Marius Marius Sulla Marius Marius Marius Marius Sullas Sullas Marius Marius Sullas Marius Marius Sullas Sullas Sullas
326 Die mittlere Zeit.
um die kaiserliche Vollgewalt zu rechtfertigen, zum römischen Recht feine Zuflucht nehmen und die Befugnisse des heidnischen Imperators aus sich übertragen lassen. Aber gerade das römische Recht paßte für keine Zeit weniger, als für die der Hohenstaufen, da der heidnische Staat weder eine Kirche noch Rechte einzelner Korporationen kannte, und vou einer Selbständigkeit neben dem Kaiser gar keine Rede war. Namentlich kannte man aber bis jetzt im römischen Reiche anch keine Staatsstener. Friedrich schrieb nun, wie es im alten Rom der Branch war, eine Steuer aus sowohl nach den Gütern, als nach den Köpfen, was große Unzufriedenheit erregen mußte, sowohl bei den Italienern als bei den Deutschen, weil dieses Geld doch nur auf die vielen Rüge nach Wien verwendet wnrde.
2. Ronkaglia ist ein Ort in der Nähe von Piacenza. Hier pflegten die Kaiser auf ihrem Römerzuge das erste Mal auf italienischem Boden zu übernachten. Dort wurde der Heerschild ausgepflanzt und die obersten Vasallen mußten ein jeder zwei Nächte lang vor dem kaiserlichen Zelte die Wache halten, eine Ehrenbezeugung, die sie selbst wieder vou ihren Lehensleuten verlangen durften. Dort wurde auch das erste Mal Heerschau gehalten, und wurden die Lehensträger, die nicht zur Heeresfolge erschienen waren, mit der Acht belegt.
3. Schrecklich war das Schicksal, das Mailand auf dem zweiten Römerzuge traf. Als es sich das erste Mal ergeben mußte, mußte es 0000 Mark Silber bezahlen und 300 Geiseln stellen. Die Bürgermeister, der Rat und die Edlen mußten barfuß, das bloße Schwert am Nacken hängend, das Volk mit Stricken um den Hals, vor dem Kaiser erscheinen und fußfällig dessen Milde anflehen (1158). Bei der zweiten Unterwerfung, ^ vier Jahre später, wiederholte sich ein ähnliches Schauspiel. Das Urteil aber, das über Mailand erging, lautete: Mailand soll leer und wüst sein; binnen acht Tagen verlassen alle Bewohner die Stadt und baueu sich in vier Flecken an, von denen jeder zwei Meilen vom andern entfernt ist (1162).
4. Die Einwohner von Susa, wo Friedrich übernachtete, hatten sich verabredet, den Kaiser nachts im Bette zu überfallen. Aber der Anschlag wnrde verraten und Hermann von Sieben eichen, der mit dem Kaiser einige Ähnlichkeit hatte, legte sich in das Bett des Kaisers, wodurch es diesem möglich wurde, zu entfliehen. Die Susaner vergriffen sich nun zwar an dem Ritter nicht, als sie den Irrtum merkten, Friedrich ließ aber die Stadt doch niederbrennen, als er wieder nach Italien kam.
8 121.
Sturz Heinrichs des Löwen. Friedrichs I. Tod.
338) In Deutschland hatte jedoch die Lust, mit dem Kaiser nach Italien zu ziehen, abgenommen, denn Italien war das Grab aller Hoffnungen. Ganz besonders war Heinrich der Löwe, der im Norden seine Herrschaft beträchtlich erweitert hatte, den Zügen nach Italien so abgeneigt, daß er, um einer neuen Fahrt auszuweichen, eine Reise nach dem Heiligen Lande unternahm. Allein er kam nach Hanse, bevor der Kaiser den fünften Nömer-zng hatte antreten können. Er begleitete nun wohl den Kaiser,
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Ronkaglia Friedrich Friedrich Hermann_von_Sieben Friedrich Friedrich Heinrichs Friedrichs_I. Heinrich_der_Löwe Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Wien Piacenza Mailand Mailand Mailand Italien Deutschland Italien Italien Italien
Geschichtliche Tabellen.
Deutsche Geschichte big zur Grndung des nationalen Staats 919. 1. Die germanische Vorzeit.
Der Krieg der Kimbern und Teutonen.
Sieg der Kimbern bei Noreja.
Sieg der Kimbern bei Arausio.
Niederlage der Teutonen bei Aqua Sexti durch Marius.
Niederlage der Kimbern bei Vereell durch Marius .md
Casars Sieg der Ariovist imdberelsa.^?
Die beiden Rheiubergnge Csars.
Eroberungszge des Drusus im rechtsrheinischen Ger-manien.
Angriffsversuch des Tiberius auf den Markomannen-fnig Marbod.
Befreiung Germaniens bis zum Rheine durch den Sieg des Arminius der Varns im Teutoburger Walde.
Fruchtlose Feldzge des Germanikus.
Sturz Marbods; Ermordung des Arminius.
313101 113
102
101 Ix
58
12 9 v. Chr.
9 n. Chr.
/yv,
30 v. 47 6 n.chr.
0 4> 3
Das Die
we st rmische Kaiserreich.
Kaiser aus dem julischeu Geschlecht: Augustus, Tiberius, Caligula, Claudius und Nero.
Kaiser aus dem flavischen Gefchlecht: Vespasian, Titus und Domitian.
Oj{p 2. gamr- Blte des rmischen Kaiserreiches unter Trajan,
Hadrian, Antoninus Pius und Mark Aurel. 3. Jahrh. Die Soldatenkaiser.
um 300 Neuordnung des Reiches unter Diokletian, um 325 Begnstigung des Christentums durch Konstantin.
Die
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Extrahierte Personennamen: Marius Marius Marius_.md
Casars Marius Rheiubergnge_Csars Tiberius Augustus Tiberius Caligula Claudius Vespasian Titus Domitian Hadrian Diokletian Konstantin
150
Geschichtliche Tabellen.
64 69 96 70 79 96180
180 280 um 300
395 476
113 101 113
102
101
58
12 9 v. Chr.
Blte der Wissenschaft und Dichtkunst (Vergi froren, Ovid).
Tiberius.
Feldzge des Germanikus.
Gajus Calignla.
Claudius.
Nero.
Brand Roms. Christenverfolgung.
Das flavische Kaiserhaus.
Vespasian. Zerstrung Jerusalems.
Titus. Untergang von Pompeji und Herkulaneum. Die Blte des Reichs.
Trajan. Eroberung Daciens und Mesopotamiens. Tacitus. Hadrian.
Mark Aurel. Der Markomannenkrieg.
Die Soldatenkaiser.
Neuordnung des Reichs durch Diokletian.
Konstantin. Verlegung der Residenz. Erhebung des
Christentums zur Staatsreligion.
Reichsteilung des Theodosius.
Sturz des Romulus Augustulus durch Odowakar.
Deutsche Geschichte.
I. deutsche Geschichte bis zur Grndung des nationalen Staates 919.
1. Die germanische Vorzeit.
Der Krieg der Kimbern und Teutonen.
Sieg der Kimbern bei Noreja.
Sieg der Kimbern bei Arausio.
Niederlage der Teutonen bei Aqua Sexti durch Marius.
Niederlage der Kimbern bei Vercell durch Marius und Lutatius Catulus.
Casars Sieg der Ariovist im Oberelsa.
Die beiden Rheinbergnge Casars.
Eroberungszge des Drnsus im rechtsrheinischen Ger-manien.
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Extrahierte Personennamen: Tiberius Gajus_Calignla Claudius Hadrian Konstantin Theodosius Marius Marius Marius Marius Casars Rheinbergnge_Casars
328
Zeitalter der Revolution.
Cilftes Kapitel.
Die römische Republik (1798 Leu 10. /ebruar).
Zu gleicher Zeit, als in der Schweiz die Ersparnisse von Jahr-
hunderten aus den Städten geraubt und in den Hirtenkantonen die un-
fruchtbaren Freiheitsbäume gepflanzt wurden, mußte der greise Papst
Pius Vi. das Aeußerste erdulden, was der Uebermuth der revolutio-
nären Machthaber über ihn verhängen konnte. In Rom und dem Kir-
chenstaate mangelte es nicht an Republikanern, die von den Franzosen
ermuntert wurden, aber die Mehrzahl des Volkes wollte die französische
Freiheit nicht; bei einem Tumulte in Rom fiel der französische General
Duphot als Opfer der Volkswuth (28. Dezember 1797); da gebot
das Direktorium dem General Bert hi er mit Heeresmacht in Nom ein-
zurücken. Dieser Pflanzte nun auf dem alten Forum einen Freiheits-
baum, erklärte die weltliche Macht des Papstes für aufgehoben und
machte den Rest des Kirchenstaats, den Bonaparte übrig gelassen hatte,
zur römischen Republik; die Verfassung war französisch, nur führte
man statt der modernen Namen die klassischen von Konsuln, Tribunen
und Senatoren ein. Die Kardinäle wurden abgesetzt und fortgejagt
und auf dem Kapitole republikanische Komödie unter französischer Direk-
tion aufgesührt; Berthier bekam den Titel restitutor urbis (Wiederher-
steller Roms) und eine Münze feierte die Franzosen als die Retter des
Menschengeschlechtes. Diese begnügten sich aber mit Schauspielen und
Schaumünzen nicht; sie erhoben als Befreiungslohn belangreiche Kriegs-
steuern, plünderten Kirchen und Klöster aus, schleppten die Kunstschätze
nach Paris und führten den milden aber ungebeugten Pius Vi. in fran-
zösische Gefangenschaft; er starb zu Valence den 29. August 1799; die
Revolution und die unchristliche Philosophie schienen den folgenreichsten
Triumph errungen zu haben: das Papstthum war gestürzt, Rom eine
Republik.
Zwölftes Kapitel.
Sonaparte in Aegypten (1798).
Das Direktorium, welches durch seine Heere die kleinen Staaten
zertrat, war in Frankreich selbst ohne Ansehen und Kraft; mehr als
einmal wäre es der royalistischcn Opposition in den Räthen unterlegen,
wenn es nicht Bonaparte durch seine Generale gestützt hätte; es ent-
ledigte sich der vornehmsten Gegner durch Deportation nach Kayenne,
der terroristischen Nachzügler, die noch einige Versuche machten das ge-
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Extrahierte Personennamen: Cilftes August
Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Roms Paris Rom Frankreich
90
Vater und verbndeten Knigj8 o c|u von Mauretanien, der aber bald heimliche Unterhandlungen mit den Rmern anknpfte .er liefert den Jugurtha an Marius Quftor. L. Cornelius' . Sulla aus, den dehalb Marius Gegner von der Senatspartei" als den eigentlichen Beendiger des langen und schimpflichen Krieges preisen. .Marius Triumph: Juaurtha im tab't* j|fngni erdrosselt.
2) Die Cimbern und Teutonen (113101).
Sofort nach seiner Rckkehr wurde Marius zum zweiten-male und weiterhin noch 4 Jahre nache inand er zum Konsul gewhlt: zunchst gegen die Cimbern, ein germanisches Wandervolk, welches seit 113 Italien bedrohte. Gegen diese hatten rmische Heere schwere Niederlagen erlitten bei No-reja (Krnthen 113), bei Aransio (sdliches Gallien 105); ihnen hatten sich mehrere andere Stmme, zuletzt ein zweites deutsches Volk, die Teutonen, in Gallien zugesellt; beide machten sich auf, um auf verschiedenen Wegen in Italien ein-zudringen. Den Teuto u^u stellte sick Marius entgegen, schlug sie bei Aqu S erti isdl. Frankreich) bis znr Vernichtung 102; im folgenden Jahre vereint mit, dem Heere des Prokonsuls Q. Lutatius Catulus ebenso die Cimbern, welche unterdessen auf weitem Umwege vou Osten her in Jta-lien eingedrungen waren, bei V e r c e l l ^ in der randischen Ebene 101.
B) Bis zu Marius Tode (86).
1) Marius lites Konsulat.
Nach Rom zurckgekehrt, von Volk und Heer als Retter des Reichs begrt, wird Marius zum 6ten Male zum Konsul gewhlt und stellt sich, in Verbindung mit den Demagogen C.servilius Glaucia und L. Apulejus Sarturuiuus an die Spitze der Volkspartei. Der Tribun Satur-uiuus beantragte nun Herabsetzung des Armengetreidepreises, Vertheilnng des den Galliern im Cimbernkriege abgenommenen
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Extrahierte Personennamen: Marius_Quftor Marius L._Cornelius' Sulla Marius_Gegner Marius Marius Marius Aransio Marius Marius Lutatius_Catulus Marius Marius Marius Marius Marius Marius L._Apulejus_Sarturuiuus
Extrahierte Ortsnamen: Mauretanien Italien Gallien Gallien Italien Frankreich Rom C.servilius_Glaucia
108
Repetition.
133. Ack ergesetz des Tiberius Gracchus.
129. Scipio Aemilianus ermordet.
123. Tribunat des C. Gracchus. Anlegung der ersten berseeischen Kolonien.
121. Sein Tod.
113. Erste Niederlage gegen die Cimbern.
Iii. Jngnrtha in Rom.
107. Marius erstes Cousulat.
106. Jugurtha gefangen. L. Cornelius Sulla.
105. Niederlage gegen die Cimbern bei Arausio. Cimbern und Teutonen.
102. 101. Die Teutonen bei Aqua Sexti, die Cim-bern bei Vercell aufgerieben.
100. Marius 6tes Konsulat.
9088. Bundesgenossenkrieg.
88. Erster mithridatischer Krieg, beginnt mit Straen-kmpfen zu Rom. Marius Flucht.
87. Einnahme Roms durch die rckkehrenden Marianer.
86. Einnahme Athens durch Sulla. Tod des Marius.
84. Sulla schliet Frieden mit Mithridates.
83. Sulla kehrt nach Italien zurck; erster Brger-krieg.
8l. Sullas Diktatur. Proscriptionen.
78. Seine Abdankung und Tod.
7466. Lncullus in Asien gegen Mithridates. (3ter mithridatischer Krieg.)
72. Sertorins in Spanien von Pompejns bekmpft, durch Verrath getdtet. Fechterkrieg in Italien.
70. Consulat des Cn. Pompejns und M. Licinins Crassus.
67. Pompejns bezwingt die Seeruber (gabinisches Gesetz).
66. Erhlt den Oberbefehl gegen Mithridates(ma--nilisches Gesetz'.
63. Pompejns Erfolge in Asien; catilinarische Ver-schwrung in Rom. M. Tullius Cicero.
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Extrahierte Personennamen: Tiberius Scipio_Aemilianus Scipio C._Gracchus Jngnrtha Marius Marius Cornelius_Sulla Sulla Marius_6tes Marius Marius Marius Sulla Marius Marius Sulla Sulla Sullas Sullas Tullius_Cicero
Extrahierte Ortsnamen: Rom Bundesgenossenkrieg Rom Athens Italien Asien Spanien Italien Asien Rom
— 32 —
und dafür seine Absetzung erhielt, wurde das Volk mißtrauisch. Es fiel von Tiberius Gracchus ab, der auf dem Capitol erschlagen wurde.
Sein Bruder Cajus Gracchus wollte durch das Korn-gesetz dem Volke zu billigem Brote verhelfen, unterstützt von seinem Freunde Fulvius Flaccus. Die Aristokraten suchten dies zu hintertreiben. Bei einem Volksaufstande wurde Flaccus mit 3000 Anhängern getötet, Cajus Gracchus fand den Tod durch das Schwert seines eignen Sklaven.
Roms Entartung zeigte sich in dem Kriege mit Jug urtha von 112—10(5. Dieser war ein Nachkomme des Massinissa und von seinem Onkel Micipsa zum Regenten während der Minderjährigkeit seiner Söhne A d h e r b a l und H i e m p s a l ernannt worden. Er tötete jedoch seine beiden Vettern, obwohl diese selbst und ihr Reich unter römischem Schutze standen. Ein gegen ihn gesandtes römisches Heer wußte er durch Geld und sinnliche Freuden so zu verderben, daß es sogar dnrch's Joch ging. In Rom brachte man durch Geld Alles fertig; deshalb rief Jugurtha höhnend aus: „Ganz Rom ist feil, wenn sich nur ein Käufer findet."
Zwar stellte der edle Metellus, die Zucht im römischen Heere wieder her, doch setzte ihm das verblendete Volk den Marius entgegen, der sich durch persönliche Tapferkeit vom niedrigsten Stande bis zur Consnlarwürde emporschwang. Metellus und Marius besiegten Jugurtha. Er flüchtete sich zum Könige Bocchus in Mauretanien, wurde aber an den Römer Sulla ausgeliefert und starb den Hungertod in einem Gefängnisse am Kapitol.
lim diese Zeit wollten sich deutsche Volksstämme, die Cimbern und Teutonen, durch Gallien den Weg nach Rom bahnen.
Marius besiegte die Teutonen bei Aix in der Provence 102; während die Cimbern von Catnlus und Marius auf der raudischen Ebene bei Vercellä in Piemont geschlagen wurden 101.
Die innern Unruhen erhielten durch die letztere Schlacht neue Nahrung. Die Aristokraten schrieben Catulus den Sieg zu, die Volkspartei dagegen pries Marius als Sieger und übertrug ihm zum sechsten Male die Consnlwürde. Die Vornehmen scharten sich um den klugen, ehrgeizigen Sulla, die untern Volksklassen um Marius; so standen sich beide Parteien schlagfertig gegenüber. In Rom brach ein Aufstand ans; ein erbitterter Straßenkampf wütete in der Stadt. Viele
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Extrahierte Personennamen: Tiberius_Gracchus Tiberius Cajus_Gracchus Fulvius_Flaccus Cajus_Gracchus Micipsa Marius Marius Marius Marius Römer_Sulla Sulla Marius Marius Catnlus Marius Marius Marius Marius Sulla Marius Marius
Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Mauretanien Gallien Rom Rom