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1. Alte Geschichte - S. 163

1869 - Mainz : Kunze
163 4. Der Krieg mit Äen Cimbern und Teutonen. (113-101). Es klopfen um diese Zeit zuerst an die Pforten des römischen Reiches die germanischen Völkerschaften, die bestimmt waren, dasselbe nach ungefähr vierthalbhundert Jahren zu zertrümmern. Heimat der Cimbern der cimbrische Chersones (Schleswig- Holstein und Jütland), der Teutonen die Küste der Ostsee. Grund der Auswanderung, nach einigen eine Ueberschwemmuug, nach andern Uebervölkernng. Nach vielfachen Wanderungen stoßen die Cimbern zuerst im Jahre 113 in Noricum mit den Römern zu-113 sammen, die ihre Herrschaft bis jenseits der Alpen ausgedehnt hatten. Der Consul Cn. Papirius Carbo bei Noreja (im jetzigen Kärnthen) 113 geschlagen. Nach vielfachen Wanderungen, Plün-113 derungen und Siegen der Cimbern erhielt 104 Marius gegen sie 104 den Oberbefehl. Seine Maßregeln zur Herstellung der Disciplin (Rhonecanal) und zur Ermuthigung der Soldaten. Bei ^quae Lextiae (Aix in der Provence) schlug er 102 die Teutonen ent-102 scheidend. Darauf eilte er den Cimbern nach, welche nach Italien vorausgeeilt waren und seinen Collegen Catulus hart bedrängten und besiegte sie 101 in den Raudischen Feldern bei Vercellä. 101 5. Reformversuch des Drusuö. Der Bundesgenoffenkrieg. (91—88). Marius, nach der Rückkehr aus dem cimbrischen Kriege die Hoffnung des Volkes, verbindet sich mit den verwegenen Volks- führern C. Servilius Glaucia und L. Apulejus Saturninus ltnb nimmt mit ihnen die graechischen Reformen wieder auf, die an ihren Gewaltthätigkeiten und an des Marius Rücktritt scheitern. Servilius und Apulejus kommen in einem Aufstande um (100). 100 Einen dauernden geordneten Zustand herbeizuführen versuchte der Tribun M. Livins Drusus, der Sohn desjenigen Drusns, der den graechischen Reformen entgegengearbeitet hatte, und stellte im Dienste der Nobilität 91 den Antrag, daß zwischen dem 91 Senat und den Rittern die Gerichtsbarkeit getheilt werden sollte (nt aequa parte iudicia penes senatum et equestrem ordinem essent), in der Weise, daß aus dem Ritterstande 300 neue Se- natoren zu den bereits bestehenden 300 gewählt werden und diese zusammen die Handhabung der Gerichte übernehmen sollten. Außer- dem aber beantragte er noch, um die Menge auf die Seite des 11*

2. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. IV

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
Iv 33cmbe. te8 tc. angeführt, £)urd) bicfe Behanblung§meife mirb ttod) der Bortheil gewonnen, bafi ftd) nadj üorltegenbem ©runbrt'fi aud) die @efd)id)te bei* cingeincit (Staaten bortragen läfit, itt= dem dann nnr bte bezüglichen Paragraph^, anf bte jebeotnai burd) Bohlen ^ingebentet ist, gufammengeftetlt jn io erben braunen, ©t'e größere 5lu§führltd)feit, mit der bte prcu§ifd)c ©efd)td)tc bchattbelt tft, bebarf mof)t eben fo ioettig einer Rechtfertigung, als bte Beifügung der tw’djttgften gcogra= phifd)ctt Ueberftc^tcn und geneaiogifc^en fabelten. (1636.) ßuv dritten 5cuf(age> £öte in der jmeiten Auflage bte mittlere und nettere, fo ist bt'esntal bt'c alte ©cfdjid)tc oöflt'g umgearbeitet und namens It'd) t’tt Bezug auf rclt'giöfeä und politifdjes Sebett anöfü^r= lieber behaubeit. s2litfjerbem fd)iett cä mir jtoed’mafig, die Reihefolge der Paragraphen fo jn uerdnbern, bap jept auf §. 3 die §§. 7, 5, 4, 6, und auf §. 104 die §§. 107 und 108 der erjten und jmeiten Stuflage folgen. (1841.) 3ut vierten ^tufiage, Die vierte Sluflage unterfd;eibet ftd) üon den früheren tljeiiö burd) ¿ahlreidje, die ßutturi und Berfaffung§s©efchtdjte betreffenbe 3ufä|e, theilä bnrd) eine gänzliche Umarbeitung der die Böuermanberttng umfaffenben Paragraphen. (1843.) 3ur fec^Stcn 2cufia$e, 23ci der ©urchfid)t der fedjäten 3lufl0 l;abe id) utid), um den (Gebrauch bc3 S3uc^e6 nid)t burd) abermalige 93creitr= berungen ju erfd)meren, auf die Berichtigung irriger Angaben und die nötigen Berbefferungett in der ©arftedung befdjräitft. Berlin, im Januar 1848. ©♦

3. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 54

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
54 Sííte ©efdjtcfjte. Sßiertcr Stbfdjnitt. §• 35. ^ompejué, (£äfar, ©raffusb 60. 3in den dampfen ©ullas mit den Matianetn Ratten nod) die Parteien bec reichen und armen Ssürget einanbet feinblid) gegenüber geftanben; in den nun folgenben ^Bürgerkriegen mürbe fjauptfad^ticf) bas ^ntereffe einzelner Machthaber t>ecfod)ten, um melcf)e ftd> alte biejenigen fc^aarten, welche burd) fíe jöortheile ¿tt erreichen hofften. 1. Unter den Scannern, die nad) ©ullas Sobe an feine ©teile ju treten fud)ten, geroann halb dn. Pompejus burd) die ©unft der Umftanbe den gropten dinfluf. dt befiegte 77—72 die Ma; rianer in «Spanien unter dem ebien ©ertorius (meiner 72 burd) Perpetua ermorbet mürbe), vernichtete 71 die aus Sbtlien fliehenben ©klaven, beren gefährlicher Auffianb unter ©partacus burd) draffus unterbrücft morben mar, reinigte 67 innerhalb vierzig Sagen bas mittellanbifche Meer von den ©eeraubern, und erhielt dann burd) bas Manilifche ©efe| den Oberbefehl gegen Mithribates. 2. 3w>etter Mithcibatifcherilcieg 74—64. £. ßicinius ßucullus hau£ den pontifdjen Peinig aus dem den Römern vermad)ten S3ithpnien vertrieben, und ihn und feinen ©chmiegerfohn Sigranes von Armenien (69) bei Sigranocerta gefd)lagenj er mürbe aber ab; berufen, als Mithribates in $olge bet Meutereien im tómifd)en Jpeere fein £anb miebereroberte. Pompejus ft'egte (66) in der nächtlichen ©d)lad)t am duphrat über Mithribates, melcher ftd) auf bec glud)t tobtete, als fein ©obn Pharnaces ftd) gegen ihn empörte. Pompejus orbnete barauf die Angelegenheiten Aft'ens, machte die ^uben von 9iom abhängig, Ssithpnien, Pontus, dilicien und ©prien ¿u rbmifchen Provinzen, und fe|te Pharnaces ¿um Äonig von Bosporus ein. 3. Pompejus kehrte im ^abte 61 nad) 0iom jurück (mo 63 die ¡Betfchwórung bes datilina burd) den donful M. Su tlius dicero entbeckt morben mar), und entlief nach einem glanjenben Sriumph fein jpeer. Sa der ©enat, befonbers bec donful £1. dacilius Me; tellus, der fitenge M. Porcius dato, der reiche M. Cicinius draffus und der aufficebenbe Pontifep mapimus d. Julius @0far ^ec fcfyon von ©ulla verfolgt morben mar und ftd) dann als Aebil burd) prad); tige ©piele beim föolke beliebt: gemacht haii0/ den Anorbnungen bes Pompejus die S3efiatigung vermeigern mollte, fo verbanb ftd) die; fec im Sahre 60 mit dafac und draffus jum f. g. erfien Sriumvirat. dafac lief ftd) nach feinem donfulat (59) die bei; den gaüifchen Provinzen auf fünf Salme ¿uertheilen; dicero mürbe

4. Geschichte des Mittelalters - S. 49

1870 - Mainz : Kunze
49 zurückerhält, nunmehr der „Friedfertige". — Wiederholte Em- pörungen Roms - — Cresceutius. Verdienste um die Bekehrung der Polen durch Gründung des Erzbisthums Gnefen 1000, unter beut das Bisthum Breslau stand. 5. Heinrich Ii (1002—1024), der Heilige, Urenkel Königs Heinrich I unter drei Bewerbern gewählt. Eine von Krieg er- füllte, aber im ganzen resultatlose Regierung. Wenig glückliche Kämpfe gegen den Polenherzog Boleslav: dreimaliger Römerzug; erst nach langjährigen Fehden gegen den Gegenkönig Arduin von Jvrea (f 1010). anerkannter König von Italien. Seine Kaiser- krönung 1014. Krankheiten hinderten ihn, die auf dem dritten Römerzug glücklich begonnenen Kümpfe gegen die Griechen Unter- italiens zum Ziele, zur Verdrängung des Feindes aus der Halb- insel, zu führen. — .. . . J i, l rsv'j \ . J, \ > yy-A^Jit) Herbst, historisches Hünsbuch Ii.

5. Vorschule der Geschichte Europas - S. 248

1834 - Berlin : Enslin
0 248 ble Einsetzung der Bischöfe zu thun, welcher Streit auf diese Weise die letzten Zeiten des elften und die ersten des zwölften Jahrhunderts erfüllte, bis er endlich durch das Concordat von Worms im Jahr 1122 beendigt wurde. Das war nämlich ein heiliger Vertrag, welchen Kaiser Heinrich V. mit dem damaligen Pabste Calixtus Ii. schloß, in welchem aber doch keinesweges weder der Kaiser noch der Pabst einen völligen Sieg davon trug, sondern es wurde nur darin festgesetzt, daß der Pabst den Bischof einer Kirche durch Ueberreichung eines Hir- tenstabes in seine Stelle einsetzen solle, der Kaiser aber solle ihm noch immer durch Ueberreichung eines Schwerd- tes die Lander übergeben können, die zur Kirche gehör- ten. Und wie nun auf diese Weise Heinrich V. den großen Streit mit der Kirche beschloß, so endigte er auch durch seinen erblosen Tod im Jahr 1123 die Geschichte seines Geschlechts, welche in Verbindung mit dem er- wähnten Streit gleichsam die Haupterscheinung des elf- ten Jahrhunderts bildet, indem es sich in der ersten Hälfte desselben in seinen beiden ersten Kaisern zu so glorreicher Macht erhob, und in der zweiten Hälfte da- gegen in den beiden letzten eine so unglückliche Wendung seines Schicksals erfuhr. Und gleich dem vorausgegan- genen sächsischen Kaisergeschlechte fand es sein Ende in den ersten Zeiten des neuen Jahrhunderts, indem- ja das Aussterben des salischen Kaiserhauses gerade um ein Jahrhundert später fällt, als das des sächsischen. Gründung des Königreichs Neapel. Robert Guiscard. - Roger Ii. § 21. Eng verbunden mit den großen Schicksalen des salischen Kaiserthrons war als eine zweite wohl noch größere Haupterscheinung dieses Jahrhunderts das hohe Steigen des päbstlichen Ansehens in der ganzen Christenheit. Denn wenn auch die Päbste dieses Jahr- hunderts, unter welchen Gregor Vii. so sehr hervor- ragt, obgleich auch seine Vorgänger schon von seinem Geiste geleitet wurden, wie seine Nachfolger in seinem Geiste handelten, wenn sie auch in dem Jnvestiturstreit ihren höchsten Zweck, die Oberherrschaft der Kirche nicht erreichten, so sahen sie doch in diesem Jahrhundert in den übrigen Ländern Europas gar manches Vorgehen,

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 106

1868 - Mainz : Kunze
106 Erste Periode der neueren Geschichte. Galileo Galilei -j- 1642, Isaak Newton t 1727, und Andere erwerben sich um die Wis- senschaft un- sterbliche Verdienste. Der Grego- rianische Ka- lender 1582. Würtembergischen (1571—1630), dessen Mutter als Hexe angeklagt wurde und im Kerker starb, beobachtete und berechnete die Bahn des Mars und entdeckte, daß die Planeten sich in Ellipsen um die Sonne bewegen. Der Italiener Galileo Galilei aus Pisa (1564—1642), welcher die Gesetze des Pendels und des Falles entdeckte und das kurz zuvor in Holland erfundene Fernrohr zuerst gegen den Himmel richtete, lehrte öffeutlich die Bewegung der Erde um die Sonne. Er zog sich dadurch die Verfolgung der Inquisition zu, ward eingekerkert und mußte öffentlich seine Behauptung widerrufen, wobei er jedoch leise die Worte gesprochen haben soll: „und sie bewegt sich doch!" Der Engländer Isaak Newton (1642—1727) fand, daß jedem Weltkörper zwei Kräfte inwohnen, die Schwer- oder Anziehungskraft und die Flieh- oder Fortschwingungskraft. Durch die Schwerkraft fesselt die Sonne den Erdkörper, dieser den Mond an sich; ohne dieselbe würde die Erde von der Sonne, der Mond von der Erde wegeilen, da sie vermittels der Fliehkraft das Bestreben haben, geradeaus fortzuschwingen. Ferner gehören in diesen Zeitraum die Erfindungen des Thermometers durch den Holländer Cornelius Drebbel, des Barometers durch den Italiener Toricelli und der Luftpumpe durch den Magdeburger Bürgermeister Otto von Guerike. Bemerkenswerth ist endlich noch, daß 1582 der Papst Gregor Xiii. auf Anrathen des Dr. Aloys Lilius von Verona einen verbesserten Kalender einführte, welcher nach seinem Adoptivvater der Gregorianische heißt. Seit Julius Cäsar rechnete man das gemeine Jahr zu 365 Tagen 6 Stunden^), und schob alle vier Jahre ein Schaltjahr ein. Da aber dadurch das Jahr um 11 Vs Minuten zu hoch bestimmt worden war, so ward im Verlaufe der Zeit die Rechnung falsch. Schon 325 n. Chr. auf der Kirchenversammlung zu Nicäa hatte man drei Tage ausgemerzt; 1582 mußten abermals zehn Tage ausfallen, und man ging damals vom 4. Okt. alsbald auf den 15. Okt. über. Während Cäsar regelmäßig alle vier Jahre ein Schaltjahr einschob, verordnete Gregor, daß zwar alle vier Jahre in der Regel ein Schalt- jahr stattfinden solle, daß aber bei den Säcularzahlen immer nur das vierte ein Schaltjahr sein sollte. 1600 und 2000 sind also nach dem Gregorianischen Kalender Schalt-, 1700, 1800, 1900 dagegen gemeine Jahre. Die russisch-griechische Kirche, welche den Iulianischen Kalender °) Cäsar rechnete das gemeine Jahr zu 365 Tagen 6 Stunden und zählte eben nur alle vier Jahre die 6 Stunden. In Wirklichkeit betrügt es aber nur 365 Tage 5 Stunden 48 Minuten 48 Sekunden.

7. (Griechische, römische, deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte) - S. 40

1861 - Berlin : Gaertner
40 Consuln Cornelius Seipio und Claudius Marcellus führten ein gewaltiges Heer gegen sie, eroberten das Land und machten es unter dem Namen diesseitiges Gallien zur römischen Provinz (Ttv). Um diese Zeit ging, wie wir uns erinnern, Griechenland immer mehr seinem Untergange entgegen. Die Römer nahmen den zerrütteten Zustand Griechenlands wahr, um daselbst die Rolle eines Schieds- richters zu spielen. Siege, welche sie über die seeräuberischen Illyrier, die Feinde Griechenlands, erfochten, zeigten sie den Griechen an, und wurden von diesen deshalb mit großen Ehrenbezeugungen überhäuft. So begann der Einfluß Roms auf Griechenland. Zunächst konnte derselbe nur unbedeutend sein, da Rom gegen Karthago den zweiten punischen Krieg anfing, welcher Heft I. §§. 28. bis 31. erzählt worden ist. §. 48. Krieg gegen Antiochus den Großen, 181—188 Der zweite panische Krieg war eben beendigt, als die Römer sich gegen Philipp Ii. von Makedonien rüsteten, weil er den Karthagern Hülfe geleistet hatte. Mit welchem Erfolge die Römer in diesen Kampf gingen, haben wir oben §. 29. gesehen. Zu gleicher Zeit beschäftigte sie ein Krieg mit dem König Antiochus Iii. von Syrien. Dieser hatte, um seine Macht zu vergrößern, mehrere asiatisch-griechische Städte erobert. Die Römer, die sich in alle griechischen Angelegenheiten mischten, untersagten ihm den Kampf. Antiochus hörte nicht darauf. Er hätte, da gerade jetzt der große Hannibal zu ihm flüchtete, mit Hülse desselben die Macht der Römer schwächen können. Allein Miß- trauen, Hochmuth und Schwelgerei hielten ihn davon zurück. Er ging nach Griechenland und ließ sich dort von den Aetoliern zu ihrem Oberfeldherrn ernennen. Das war den Römern ganz erwünscht. Sie setzten nach Griechenland über, und Antiochus erlitt in den Pässen von Thermopylä eine entscheidende Niederlage. Eiligst floh er nach Asien und rüstete eine Flotte, die aber bei Chios von den Römern besiegt wurde. Ein neues römisches Heer ging unter L. Cornelius Seipio (Asiaticus), dem Bruder des Africanus, nach Asien und schlug (188) den Antiochus bei Vtagnesia. Nach dieser Schlacht mußte er einen großen Theil Asiens abtreten. Die Aetolier wurden, da sie ihre Hoffnungen auf die Schlacht bei Magnesia vereitelt sahen, zum Frieden genöthigt. §. 49. Untergang Makedoniens, Syriens und Grie- chenlands. Die genannten Reiche standen bereits in einem solchen Abhängigkeitsverhältnisse zu Rom, daß nur noch ein Schritt gethan werden durfte, um sie völlig zu unterjochen. Die Feindschaft, welche zwischen Makedonien und Griechenland herrschte, wurde von den Rö- mern begünstigt und unterhalten. Denn zuerst sollte das eine, dann

8. Einleitung zur Universal-Historie - S. 102

1738 - Berlin : Nicolai
io2 Von den Kaisern im Occib ent aus dem • c* was geschah, ehe es noch zum Friedens- Schluß kam? Dev Pabst reririrte sich nach Venedig, der Kaiser rüstete eine Flotte wider Venedig aus, welche übergeschlagen, und sein Prmtz Otto zu- gleich mitgefangen wurde, wie war der pabst hiemit zufrieden ? Er freuete sich darüber so, daß er dem Her» Hog einen Ring gab, den er ms Meer werfen, und sich dadurch mit dem Adriatischen Meer gleich- sam vermählen solte. Welches noch itzo am Himmelfahrts-Tage mit Zroßersolennität wie- derholet wird. wie gieng der Kaiser den 8riedm ein ? ' Er versprach sich dem Pabst zu iiibmittiwn, und erlangte auch die Absolution vombann,ader auf eine höchstschimpfilche Weise. wie dann so? Als er sich lbbminirenundvorders.mar- ci Kirche dem Pabst die Füße küßen wollte, trat ihm der Pabst auf den Hals und sagte: Auf Löwen und Ottern wirst du gehen, und treten auf jungen Löwen und Drachen. Wel- ches alles aber eine Fabel ist. wer folgte ihm in der Regierung ? 7 n89. Sein Sohn Henricus viy welcher Neapo- lis und Sicilien eingenommen. Wer war ^enrici Vl. Nach- folger ? 1:97. Philippus, des Kaifershenrici Bruder, als Vormund Friderici, des Hemrici hinterlassinen Prinhens. Was

9. Theil 3 - S. 186

1814 - Berlin : Duncker & Humblot
' J 186 Neutralität gerathen hatten. Hierauf erst schie, neu sich die erzürnten Väter zur Gnade zu neu gen, und statt der gefürchteten Zerstörung von Rhodos begnügten sie sich, einige Städte und Provinzen Asiens, die bisher den Rhodiern Tri- but bezahlt hatten, für frei zu erklären. Und dafür bedankten sich die Bestraften noch durch eine goldene Krone, die io,ooo Goldstücke am Werth hatte. Dennoch dauerte es noch ein ganzes Jahr, ehe sie völlige Verzeihung erhielten, und wieder zu Bundesgenossen angenommen wurden. Eu- menes würde gar seinen Thron verloren haben, wenn sein Bruder Attalos unedel genug gewesen wäre, die geheimen Anerbietungen der Römer zu benutzen. Den Prusias schreckten diese Bei- spiele dergestalt, daß er in Person nach Rom reifete, sich dem Senat zu Füßen warf, den Fuß- boden küßte, und seine knechtische Rede mit den Worten anhob: „Seyd mir gegrüßt, rettende Götter!" 3i. Der Triumph des Aemilius Paulus. (167 vor Chr.) Der Beendiget des makedonischen Krieges war nicht strenger gegen den Feind als gegen sein

10. Theil 3 - S. 245

1814 - Berlin : Duncker & Humblot
245 sen. Zugleich dachte man darauf, dem boshaften Schlaukopf einen Feldherrn von entschiedener Tap, ferkeit und Rechtschaffenheit entgegenzustellen, und so wählte man den ■&. Cäoi lius Metellu 6 (109). Dieser griff mit Ernst und Nachdruck — nicht sowohl den Feind, als zuerst die zügello, sen römischen Truppen an; er reinigte das La, ger von unnützem Gesindel, und führte strenge Mannszucht ein. Dann ging er kühn auf den Jugurtha los. Dieser schickte ihm Gesandtschaft ten über Gesandtschaften entgegen, Metellus nahm sie nicht an, sondern rückte immer weiter vor, zerstreute den ersten Haufen Numidier, der ihm aufstieß, und verheerte rings umher das Land. Jugurtha bat um Frieden, der Römer bewilligte ihn unter schweren Bedingungen, näm- lich alle Waffen und Elephanten auszuliefern, und 200,000 Pfund Silbers zu bezahlen. Der König gehorchte schon, aber eine spatere Forde, rung, sich persönlich vor dem Consul zu stel, len, machte ihn stutzig. Er wählte lieber Krieg als Sklaverei, und Metellus setzte feine Erobe, rungen mit Glücke fort. Zugurtha floh immer weiter zurück, erst zu den wilden Gatuliern auf dem Gebirge Atlas, dann zu dem Schwie, gervater, dem Könige Boechus von Mau kt, tanien, einem Theile des heutigen Marokko. So weit hatte der wackere Metellus die Sachen gebracht, als sein Consulatjahr zu Ende
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