5l. £ebrgang der Heimatkunde.
3. Schuljahr (Kl. Vii).
I. Der Heimatort.
1. Die Himmelsgegenden. Jeden Tag geht die Sonne im Morgen
oder Osten auf. Im Laufe des Vormittags steigt sie immer höher am
Himmel empor und erreicht mittags 12 Uhr ihren Höhepunkt. Stellen wir
uns mittags der Sonne genau gegenüber, so haben wir vor uns Mittag
oder Süden. Unser Schatten fällt dann nach Mitternacht oder
Norden. Im Laufe des Nachmittags sinkt die Sonne immer tiefer am
Himmelsgewölbe hinab, bis sie abends im Abend oder Westen untergeht.
Der Tag ist vergangen; die Nacht bricht herein. Tag und Nacht machen
zusammen 24 Stunden aus.
Osten, Westen, Süden und Norden heißen die vier Himmels-
oder Weltgegenden. Ich stelle mich mit dem Gesichte nach N., was
habe ich rechts? links? vor mir? hinter
mir? Nenne nach der Zeichnung die
Nebenhimmelsgegenden! Zeige sie
von deinem Standpunkte in der Klasse!
Bezeichne die Lage und Richtung der
Wände und der Straße nach den Himmels-
gegenden!
Übertragung der Himmelsrichtungen
auf die Schultafel. Zeichnung mehrerer
Windrosen. Auf der Tafel oder
dem Papier ist die Richtung nach
oben stets N., die nach unten 8.,
die nach rechts 0. und die nach
links W.
2. Das Schulhaus. Unser Schulhaus hat geräumige Schulzimmer.
Auf welcher Seite des Schulhauses liegt unser Klassenzimmer? Nenne
andere Schulräume! — Wie unterscheidet sich ein Wohnzimmer von dem
Schulzimmer?
Die vier Wäude des Schulzimmers stehen senkrecht. Welche Dinge
haben ebenfalls eine senkrechte Stellung? Fußboden und Decke unserer
Schulstube liegen so, wie die Wagebalken einer Wage, die im Gleichgewicht
ist, oder wie der Spiegel ruhigen Wassers. Man nennt diese Richtung
wagerecht. Die Tischplatten der Schulbänke, die Dachseiten eines Hauses
stehen schräg. Unsere Schultafel weicht in ihrer schrägen Stellung nicht
viel von der senkrechten Richtung ab, sie steht steil.
Nw. No.
sw. So.
S.
Windrose.
Tromnau, Schulerdkunde I.
1
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast]]
Der Heimatort.
3
4. Die Umgebung des Schnlhauses. An dem Schulgebäude liegt
der Schulhof. 'Er ist eiu freier, eingefriedigter Platz. Beschreibe seine
Gestalt, gib die Art seiner Umgrenzung an und miß nach Metern
seine Ausdehnung von O. nach W. und von S. nach N.! — Der Boden
des Schulhofes ist ganz eben. Beobachte, ob sich die Ebene des
Schulhofes nach einer bestimmten Richtung hin senkt, oder ob sie wagerecht
liegt! Die ganze Hoffläche ist mit grobem Sand beschüttet. — Gegen die
heißen Strahlen der Sommersonne schützt der Schatten der angepflanzten
Bäume. Zähle und benenne sie! Was weißt du über das Aussehen der
Baumkronen zu den verschiedenen Jahreszeiten zu erzählen? —
Wir stellten aus dem Schulhofe gemeinsame Schatten beobachtungen
an. Auch daheim haben wir zu verschiedenen Tageszeiten die Schattenbilder
beobachtet. Morgens und abends wirft mein Körper einen sehr langen
Schatten. Je höher die Sonne steigt, desto kürzer werden die Schattenbilder,
und mittags, wenn sie am höchsten steht, sind sie am kürzesten. Die ver-
schiedene Schattengröße eines Gegenstandes richtet sich nach
dem Stande der Sonne.
Wenn die Sonne morgens im 0. aufgeht, fällt mein Schatten nach W.;
wohin fällt er vormittags, wenn die Sonne am Südosthimmel steht, des
Mittags, wo die Sonne am Südhimmel steht, nachmittags und abends bei
Sonnenuntergang? Nach 8. fällt unser Schatten nie. Warum nicht? Der
Schatten eiu es Gegenstandes liegt also stets der Sonne (oder
einem anderen Lichte) in gerader Linie gegen über.
Jedes Haus hat seine Sonnen- und seine Schattenseite. Die
Nordseite wird nur morgens und abends im Sommerhalbjahr von den
schrägen Sonnenstrahlen getroffen. Die liegt daher größtenteils im kühlen
Schatten. Dagegen ist die Südseite des Hauses die warme Sonnenseite.
An welcher Seite des Hauses legt man mitunter Weinspaliere an? An
welcher Dachseite hängen im Winter die Eiszapfen am längsten?
Welche Straßen führen zur Schule? In welcher Richtung ziehen sie
sich hin? Bestimme die beiden Straßenseiten nach ihrer Lage zu den
Himmelsgegenden! Vergleiche den Boden der Straße mit dem Kiesboden
des Schulhofes! Neune hervorragende Bauten in der Nähe des Schul-
Hauses! — Planzeichnnng vom Schulhause und seiner Umgebung auf
der Schulwandtafel!
5. Wanderungen im Heimatorte, a) Wir haben kürzlich das
Leben und Treiben in einer nahen Hauptstraße unseres Heimatortes be-
obachtet. Welchen Namen führt sie? Wie gelange ich vom Schulhause dort-
hin? In welcher Richtung zieht sie sich hin? Vergleiche sie ihrer Breite
und anderweitigen Beschaffenheit nach mit der Schulstraße! — Nenne öffent-
liche Gebäude in der Hauptstraße und gib kurz ihre Bedeutung an!
Welche sind königlich, welche städtisch? Welche Gebäude sind unter- den
Privathäusern merkwürdig? — In einer Hauptstraße herrscht
am Tage reges Verkehrsleben. Erzähle davon!
Welche Parkanlagen schmücken uusre Stadt? Wie sind sie entstanden?
d) Beschreibe den Weg von der Schule nach dem Marktplätze! Sprich
über seine Gestalt und Größe im Vergleich zu unserm Schulhofe! Welche
Straßen führen auf den Marktplatz? — Fast jedes Haus am Markte
enthält einen Kaufladen.
1*
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
Aus der Länderkunde der Erdteile. 21
eine Flachküste, wie bei der Ostsee und Nordsee. — Teile des Meeres,
die zum Teil vom Lande umschlossen sind, aber an einer oder mehreren Seiten
mit dem Meere zusammenhängen, nennt man Meerbusen oder Golfe, bei
geringem Umfange Buchten. — Ein schmaler Meeresarm, der zwei benach-
Karte Meere mit einander verbindet, heißt Meerstrnm oder Meerenge.
Was verbindet, trennt die Meerenge von Gibraltar? — Ist ein Meeres-
gebiet reich an Inseln, die uuseru von einander gelegen sind, so nennt man
dieses Meer Jnselmeer (Ägäisches Meer). — Ein Binnenmeer wird rings-
um von Land nmschlossen itnb steht durch Meeresstraßeu mit dem Ozean in
Verbindung (Ostsee); liegt ein großes Binnenmeer zwischen zwei benachbarten
Erdteilen, so heißt es Mittelmeer. — Den äußersten Küstenvorsprmig nennt
man Kap (Nordkap).
Der Felsen von Gibraltar, von W. gesehen.
Vorn Flach-, hinten Steilküste.
3. Größe. Europa umfaßt etwa 10 Mill. qkm und hat an 400 Mill.
E.; anf 1 qkm wohnen durchschnittlich 40' Menschen. Das Deutsche Reich
ist 540 000 qkm groß und hat 56 Mill. Bewohner. Europa ist also bei-
uahe 20 mal so groß, wie unser Vaterland, hat aber nur etwas über 7 mal
soviel Einwohner wie dieses.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Extrahierte Ortsnamen: Ostsee Nordsee Ostsee Nordkap Europa Europa
— 8 —
Ist die Küste ohne nennenswerte Einbrüche des Meeres in
das Land, so heißt sie glatt, im andern Falle gebuchtet.
Überall, wo das Meer tief in das Land eingreift, haben wir eine
Bucht oder Bai oder einen Golf. Bietet die Bucht Schutz
gegen Wind und Wellen, so führt sie den Namen Hafen. Ein
ins Meer ausspringender Teil des Festlandes, der sich von dem
in seinem Zusammenhang nicht unterbrochenen „Rumpf" scharf
absetzt, heißt Halbinsel. Kleinere, schmale Halbinseln nennt
man Landzungen. Ein bloßer Vorsprung der Küste wird,
wenn er flach ist, Landspitze, wenn er hoch ist, Vorgebirge
(Kap) genannt. Ein schmaler Streifen Landes, der die Ver-
bindung zwischen zwei Landmassen herstellt, heißt Landenge
(Isthmus). Meerenge, Straße, Kanal, Sund nennt man
einen schmalen Meeresstreifen, der zwei Meere oder Meeresteile
miteinander verbindet. Ein ganz von Wasser umgebenes Stück
Land heißt Insel. Ein Meeresbecken mit mehreren nahe bei-
einander liegenden Inseln heißt Archipel. Die Halbinseln und die
küstennahen Inseln, die meist vom Rumpf sich abgelöst haben,
bilden die Glieder des Festlandes; sie greifen oft wie Arme
nach den benachbarten Erdräumen hinüber. Das Verhältnis der
Glieder zum Rumpfe ist in Europa 1 : 2, in Asien 1 : 3, in
Amerika 1 : 12, in Nordamerika 1 : 4, in Südamerika 1 : 89,
in Australien 1 : 36, in Afrika 1 : 47. Somit haben die Land-
masfen der n-en Halbkugel eine reichere Gliederung als die der
s-en Halbkugel, und während jene vom Äquator aus einander
zustreben und dadurch den Verkehr der Gegenküsten erleichtern,
scheinen diese sich in demselben Maße zu fliehen.
t Unter der senkrechten., (vertikalen) Gliederung eines Länder-
raumes versteht man die Übersicht über seine Gestalt mit Rücksicht
auf seine Erhebung.
Die Höhe eines Punktes der Erdoberfläche wird entweder
vom Meeresspiegel, oder von einem andern, höher oder tiefer ge-
legenen Orte gerechnet, und zwar nennt man die Größe seines
senkrechten Abstandes von der Meeresoberfläche ^ seine absolute,
die von einem beliebigen andern Punkte seine relative Höhe.
c
Fig. 3. Ab bezeichnet den Meeresspiegel, C D eine Ebene, a c ist die
absolute, b c die relative Höhe.
1 In Preußen beziehen sich alle neueren Angaben der absoluten Höhe
auf den Normal-Nullpunkt (abgekürzt N. N. Normal-Null), der mit
dem Mittelwasser der Ostsee zusammenfällt. Er liegt genau 37 m unter
dem am Nordpfeiler der Berliner Sternwarte etwa 1 m über dem Erd-
boden angebrachten Normalhöhenpunkt.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Asien Amerika Nordamerika Südamerika Australien Afrika Normal-Null Ostsee Berliner_Sternwarte
— 10 —
Zweier Stromgebiete, d. i. die Linie, die zwei Stromgebiete voneinan-
der scheidet, wird Wasserscheide genannt. Die Stelle, wo sich
ein fließendes Gewässer in ein anderes ergießt, ist seine Mündung.
Die Rinne, in der das Wasser dahinströmt, ist sein Bett;
die Ränder bilden das rechte und linke User. Der Höhenunter-
schied zwischen zwei Punkten des Flußlaufes, also auch zwischen
Quelle und Mündung, heißt das Gefälle.
_ An vielen größeren Flüssen lassen sich drei Stufen unter-
scheiden: Ober-, Mittel- und Unterlauf. Der Oberlauf gehört
dem Gebirge an; in stark geneigtem Bette schießt das Wasser da-
hin, oft über Talstufen hinab und bildet dann Wasserfälle.
Der Mittellauf beginnt beim Eintritt in das Hügelland; das
Gefälle wird geringer, der Lauf langsamer. Der Unterlaus,
im Tieflande, hat flache Ufer; seine Neigung ist gering, und
darum ist er für die Schiffahrt von hoher Bedeutung.
Künstlich gegrabene Wasserläufe, meist zu Schiffahrtszwecken,
heißen Kanäle. Größere stehende Gewässer im Binnenlande
nennt man Seen.
Einführung in das Verständnis des Globus und der Karte.
Der Globus ist (nach S. 5) eine künstliche Erdkugel im ver-
jüngten Maßstabe.
Die einfachen Globen bestehen nur aus der Erdkugel und
einem Fuße, oder sie haben höchstens noch einen Messingmeridian.
An den Globen mit vollständiger Armatur (Ausrüstung) unter-
scheidet man zwei Hauptteile: die Erdkugel und das Gestell.
Zur Erdkugel gehören:
1. Die Achse, deren Enden die Pole heißen.
2. Das Gradnetz.
3. Die Ekliptik, die eigentlich auf den Himmelsglobus gehört.
4. Die Zeichnung der Land- und Wasserflächen in großen Zügen.
5. Der Meridianring, innerhab dessen sich die Erdkugel hin und her
drehen läßt. Er ist in 4 mal 90° geteilt und so beschrieben, daß die Grade
von dem Äquator nach N und S abgelesen werden können. An ihm
werden die Breitengrade, an dem Äquator die Längengrade abgelesen.
6. Die Stund ensch eiben. Sie sind am Nord- und Südpol so ange-
bracht, daß sie sich um ihre Achse drehen lassen, zugleich den Bewe-
gungen der Kugel folgen. Jede ist entsprechend den 24 Stunden des
Tages in 2 mal 12 Stunden geteilt. Sie dienen u. a. dazu, die
Tageslänge für einen bestimmten Ort der Erdoberfläche zu bestimmen.
7. Der Höhenquadrant. Er ist ein dünner Messingstreisen, der durch
eine Messingschraube an dem Meridianring befestigt werden kann.
Gleich einem Viertelkreise des Globus sind auf ihm 90 und meistens
noch 18—30 Grade abgetragen. Er wird benutzt zur Bestimmung der
Himmelsgegend, in der zwei Orte zueinander liegen, und zur Be-
rechnung des Abstandes dieser Orte.
Das Gestell besteht 1. aus dem Fuß mit dem Kompaß und 2. dem
Horizontring.
Der Kompaß dient dazu, den Globus nach den Himmelsrichtungen
einzustellen. . . _ f>.
Der Horizontring ist strenggenommen die obere breite flache des
hölzernen Ringes, in dem sich die Erdkugel frei bewegen kann. Er halbiert
die Erdoberfläche und enrhält mehrere konzentrische Kreise. Der innere
Kreisring ist viermal in 90° eingeteilt, und zwar von dem Ost- und West-
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
— 12 —
zu bedecken. Auf der Karte von Nord- und der von Süddeutsch-
land ist das Verhältnis wie 1 : 2 250000; 1 mm auf der Karte
ist gleich 2*/4 km in Wirklichkeit. Die direkte Entfernung von Berlin
nach Cöln beträgt auf der Karte etwas mehr als 210 mm; diese
würden rund 500 km gleich sein. Die kürzeste Eisenbahnstrecke
von Berlin nach Cöln beträgt jedoch ca. 600 km. Noch weniger
als Eisenbahnstrecken kann man bei der Verallgemeinerung der
Linienführung auf unseren gewöhnlichen Karten die wirkliche
Länge von Fluß- und Küstenlinien, politischen Grenzen, Gebirgs-
kämmen usw. ausmessen. Die Flächengrößen werden am besten
durch Vergleich mit bekannten Größen von der Karte abgelesen.
Da die Karte uns ein Bild eines Teiles der Erdoberfläche
vermitteln will, so enthält sie eine Reihe von Grundrißfiguren
und Zeichen, die man den Lageplan nennt. Dahin gehören
nicht nur die Grenz-, Küsten- und Flußlinien, die Ortszeichen
und das Wegenetz, sondern auch die Andeutung über die Art
des Bodens, des Anbaus des Landes, die Arten der Verkehrs-
wege, die Arten der Besiedelung, der Bewaldung u. a. m.
Welches sind die im Schulatlas verwendeten Zeichen des Lageplans?
Daneben bringt die Karte auch die Unebenheiten der Erdober-
fläche — das Gelände oder Terrain — zur Darstellung.
Höhenzissern geben nicht nur die absoluten Höhen von Berg-
gipfeln und Pässen, sondern auch von Ortschaften, wichtigen
Punkten eines Flußlaufs und Seespiegeln an. Linien, welche
alle Punkte gleicher Höhe miteinander verbinden, heißen Höhen-
kurven oder Isohypsen^ (Schulatlas). Um die Verschieden-
heiten der Höhen dem Auge noch deutlicher zu machen, versieht
man die Flächen zwischen den Höhenkurven mit verschiedenen
Farben. In unserm Atlas sind die Höhen von 0—100 m, 100
bis 200 m, 200-500 m, 500—1500 m und über 1500 m zu-
sammengefaßt und mit gleichen Farbentönen von Hell zum
Dunkel fortschreitend bezeichnet; Senken, die unter den Meeres-
spiegel hinabreichen, haben eine dunkelgrüne Farbe. Ebenso sind
die Tiefen des Weltmeeres durch verschiedene Farbentöne ange-
deutet, wobei Gebiete gleichertiefe vontiefenlinien, Jsobathen^,
begrenzt sind. Als ferneres Hilfsmittel der Geländedarstellung
benutzt man die Schraffen. Sie dienen dazu, die verschiedene
Steilheit der Abhänge anzudeuten und aus der Stärke der
Schraffen den ungefähren Neigungswinkel erkennen zu
lassen nach dem Grundsatz: Je steiler, desto dunkler. Er-
kläre hiernach die verschiedenen Bergzeichnungen aus S. 1 von
Dierckes Schulatlas! Das richtigste Bild einer Geländeform gibt
das Relief; denn es läßt die Erhabenheiten der Erdoberfläche,
wenn auch oft bedeutend überhöht, wirklich als solche hervortreten.
Ein aus Grund von Isohypsen oder von Höhenschichten leicht
herstellbares Hilfsmittel zur Verdeutlichung der Oberflächengestalt
eines Erdraumes ist das Profil.
1 hypsos — Höhe. 2 bäthos — Tiefe.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Aus dem Worwort zur ersten Auflage.
--Für den Unterricht in der Mathematischen Erdkunde ist
zunächst erforderlich, daß — der Verfasser sagt damit nichts Neues —
schon vor dem Eintritt dieses Unterrichtsgegenstandes fortgesetzt die
vielseitigsten Beobachtungen an Sonne, Mond und Sternen gemacht
und die Ergebnisse — vielleicht in einem besonderen Merkheft —
festgelegt worden sind. So wird neben dem äußerlichen Was auch
das erscheinende Wie durch eigene Anschauung erworben. Darauf
folgt in dem eigentlichen Unterricht das wahre Wie und Warum,
das durch die mannigfaltigste Verdeutlichung an Globus, Armillar-
sphäre und Tellurium (mit Lunarium), durch Zeichnung und Rechnung
(an Raum- und Zahlengrößen) gewonnen wird.
Diesem Gange der Mathematischen Erdkunde schließt sich der
entsprechende Abschnitt des Lehrbuches an. Trigonometrische Be-
rechnungen sind nicht aufgenommen, da erstlich die Einführung in
die Trigonometrie etwa in dieselbe Zeit sällt, in der die Mathe-
matische Erdkunde auftritt, sie aber auch zweitens für unfern Unter-
richt durchaus entbehrlich ist.
Die Einführung in die Kartographie berücksichtigt die Elemente
der Karte, die Grundsätze und die verschiedenen Arten der Dar-
stellung. Bei der Behandlung der Gradnetze ist nicht nur fortgesetzt
auf den Dierckeschen Schulatlas, sondern auch auf den Schulatlas
von Sydow-Wagner hingewiesen, der gerade in der Kartenprojektion
für den Lehrer viel wertvolles Material enthält.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung]]
— 15 —
durch die bis in jene Höhen emporgeschleuderten Auswurfsprodukte
des Krakatau (1883) und des Mont Pelee auf Martinique, die um
die Erde herumgeführt wurden und durch die Brechung der Sonnen-
strahlen jene wunderbaren Farbenerscheinungen hervorriefen, die man
als leuchtende Nachtwolken bezeichnet.
Das Zurückweichen der polaren Luftströmungen ruft an den
Polen die herrschenden Westwinde hervor.
Ein von großer Höhe herabfallender Körper weicht von der
Lotrichtung nach O ab, wie Benzenberg durch seine Versuche im
Michaelisturm in Hamburg nachgewiesen hat. Der gewichtigste
Beweis jedoch ist der Foucaultsche Pendelversuch. Da die
Schwingungsebene eines Pendels,- auf welches andre Kräfte als die
Schwere nicht einwirken, unveränderlich bleibt, so muß es in einer
bestimmten Zeit seine Stellung gegen die unter ihm rotierende Erde
ändern. An jedem Pol beträgt die Richtungsänderung in einer
Stunde 15°; zwischen Pol und Äquator hängt ihre Größe von der
geographischen Breite ab.
Folgen der Rotation.
Die Folgen der Rotation der Erde sind die scheinbare tag-
liche Bewegung der Gestirne um die Erde und der tägliche Licht-
und Wärmewechsel auf der Erde.
Die scheinbare tägliche Bewegung der Gestirne findet in der
Achsendrehung unserer Erde die einfachste Erklärung. Tritt ein Ge-
ftirn in den ö-en Horizont des Beobachters, so geht es für ihn ausi.
Sinkt bei der fortgesetzten Drehung der Erde von W nach O der
ö-e Horizont unter das Gestirn, so steigt es scheinbar empor, bis
der Meridian es passiert, der Stern also seine obere Kulmination
erreicht. Darauf nähert sich ihm der w-e Horizont; das Gestirn
sinkt am W-Himmel, bis es in den w-en Horizont tritt, also unter-
geht. Bei der weiteren Drehung der Erde nähert sich ihm wieder
der Meridian, passiert es (untere Kulmination), und endlich tritt es
wieder in den ö-en Horizont. In der Zeit von einer Kulmination
eines Fixsternes bis zu derselben nächsten hat die Erde eine volle
Umdrehung zurückgelegt. Diese Zeit nennt man einen Sterntag.
Er ist das einzige, von der Natur selbst gegebene Zeitmaß, das sich
immer gleich bleibt und das daher auch in der Astronomie als Grund-
maß der Zeit dient. Er wird gerechnet von einer Kulmination des
Frühlingspunktes bis zur nächsten. Die Länge dieses Tages, also
auch der Rotationsdauer der Erde, hat sich seit den frühesten Zeiten
astronomischer Berechnung noch nicht um Vio Sekunde geändert.
Da die Sonne scheinbar (S. 10) während einer Umdrehung der Erde
um ihre Achse sich 1° weiter nach O unter den Fixsternen bewegt
1 An einer Armillarsphäre zu veranschaulichen.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
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— 70 —
Rechteckige Plattkarte auf S. 80). Die Krümmung der Erdoberfläche
darf, weil zu gering, dabei unberücksichtigt bleiben. Bei den höheren
Verjüngungen aber muß sie in Betracht gezogen werden.
Die Oberfläche der Kugel ist eine allseitig gekrümmte Fläche
und läßt sich ohne Faltung und Zerreißung aus einer Ebene nicht
ausbreiten, daher auch aus einem ebenen Blatte nicht genau d. h.
der Natur vollständig entsprechend auszeichnen. Jede Karte muß
deshalb den betreffenden Teil der Erdoberfläche mehr oder minder
ungenau darstellen. Die Ungenauigkeiten bestehen darin, daß ent-
weder das Größenverhältnis der einzelnen Flächen auf der Karte
nicht mit dem auf der Kugel übereinstimmt, oder daß die Winkel,
welche zwei verschiedene Richtungen auf der Karte bilden, von denen
auf der Kugel abweichen. „Bon diesen Ungenauigkeiten läßt sich nur
immer eine ganz vermeiden: soll das Arealverhältnis dem auf der
Kugel gleichen, soll die Karte eine flächentreue, äquivalente
Abbildung sein, so muß man sich Verzerrungen der Gestalt gefallen
lassen, und umgekehrt: sollen die Umrisse der Länder in ihrer Ge-
statt unverändert bleiben, soll die Karte eine winkeltreue oder
konforme Abbildung sein, so muß man auf das richtige Größen-
Verhältnis verzichten." Im Streben nach größtmöglicher Naturtreue
hat man Mittelwege eingeschlagen: man hat weder ganz aus Flächen-
treue, noch ganz auf Winkeltreue verzichtet und versucht, die unver-
meidlichen Fehler durch Verteilung zu verringern und von bestimmten
Gesichtspunkten aus zu regeln. So sind die vermittelnden, aus-
gleichenden Darstellungen entstanden, auch unechte, modifierte
Entwürfe genannt. Vom Zweck der Karte, von dem abzubildenden
Stück Erdflä'che und von der Leichtigkeit der Zeichnung hängt es ab,
welche der drei Darstellungen zu wählen ist.
Um die geographischen Objekte auf der Karte richtig eintragen
und die Lage (Länge und Breite) eines Ortes leicht ablesen zu
können, ist es zunächst nötig, ein Gradnetz anzulegen. Dazulassen
sich verschiedene Wege (nach „Eoordes, Lehrbuch der Landkarten-
Projektion") einschlagen.
1. Man entwirft (projiziert) den betreffenden Teil der Erdfläche
auf eine Ebene, entweder nach den Grundsätzen der gewöhnlichen
Perspektive oder ohne Anwendung derselben. Im ersten
Falle denkt man sich die Ebene (Bildfläche) zu dem vom Auge nach
dem Erdmittelpunkte gerichteten Strahle senkrecht stehend und ent-
weder durch den Erdmittelpunkt gelegt (Mittelebene) oder die Erd-
obersläche berührend (Tangentialebene). Im letzteren Falle wird stets
eine Berührungsebene angenommen, aus welche die Punkte der Erd-
obersläche durch nicht perspektivische Strahlen übertragen werden.
Diese Entwürfe nennt man auch azimutale, weil bei ihnen jede vom
Kartenmittelpunkte aus bestimmte Richtung mit dem Mittelmeridian
denselben Winkel bildet, dasselbe Azimut hat wie auf der Kugel.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
— 74 —
ist der Grenzkreis, alle Meridiane und Parallelkreise zeigen sich als
Ellipsen oder elliptische Bogen mit Ausnahme des Mittelmeridians,
der als senkrechte Gerade erscheint.
Die nach diesen Entwürfen gezeichneten Kartenbilder kommen
in ihrer Mitte der Wahrheit am nächsten, erscheinen dagegen nach
dem Rande hin stark verzerrt (verschmälert) und „obgleich diese
Projektionsart die einzige ist, die uns die Erde zeigt, wie sie wirk-
lich, z. B. vom Monde aus gesehen werden kann, so wird sie doch
ihrer Mängel wegen zu Erdkarten nur wenig verwandt, etwa zur
Darstellung der Beleuchtungsverhältnisse der Erde. Dagegen eignet
sie sich gut sür Mondkarten, weil der Mond uns stets dieselbe
Seite zukehrt und diese uns (fast) immer gleich erscheint." (Die
Karten sind im Atlas auszusuchen!)
2. D ie stereo graphisch en Entwürfe.
„Bei diesen denkt man sich das Auge in einem Punkte der
Oberfläche der als durchsichtig gedachten Erdkugel, so daß ihm gerade
gegenüber der Mittelpunkt des abzubildenden Teiles der Kugelsläche
steht." Als Bildsläche wird entweder die Mittelebene oder die
Tangentialebene angenommen (Fig. 36, rechts).
Fig. 40 zeigt den polständigen, Fig. 41 links den äquator-
ständigen, rechts den zwischenständgen Entwurf für einen
Ort unter 45 0 n. Br. Durch was für Linien sind im polständigen
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