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1. Kleine Schulgeographie - S. 6

1841 - Mainz : Kunze
6 Einleitung. Meile ist etwa eben so groß. Die französische Liöh (lieiie) hält 14173' rheinisch; englische und Seemeilen sind weit kleiner. In Rußland wird nach Wersten gemessen; auf 1 deutsche Meile gehen 7 Werste. Man lerne nicht bloß mit dem Maßstab umgehen; man übe sich auch im Abschätzen nach dem bloßen Augenmaß. §. 12. Flächenmaß. Man mißt die Flächen nach Qua- draten. Quadratzvll d", Ouadratfuß □ Quadratruthe [H0, Quadratmeile oder Geviertmeile dm. Beim Abschätzender Aecker werden die Benennungen gebraucht: Morgen, Joch, Juchart, Tag- werk. — Ein Berliner Morgen hat 180, ein Frankfurter 160 Quadratruthen; ein großherzogl. Hessischer hält 400 Quadr. Klafter; ein Bairisch Tagwerk 400 Quadr. Ruthen. Wie Entfernungen, Höhen und Flächen gemessen werden, lehrt die Geometrie; bei sehr großen Entfernungen wird astronomische Berechnung angewandt. Was man gemessen, läßt sich in gleichen Verhältnissen durch den verjüngten Maßstab aufs Papier bringen. Was ist ein verjüngter Maßstab? §. 13. Die Heimatskarte. — Was in den vorigen Paragrafen gelernt ist, und die damit verbundenen Uebungen im Bergschraffiren sind nun zunächst auf die Karte der Umgegend anzuwenden. Weiß man die Entfernung benachbarter Dörfer, Städte und Höhen, achtet man auf den Strich der Berge und Lauf der Flüsse, und bemerkt sich die Weltgegenden, so läßt sich schon ungefähr eine Karte der Heimat entwerfen. Leichter wird es, wenn die einzelnen Theile derselben auf der großen Schul- tafel vorgezeichnet werden, und die Schüler nachzeichnen. Im Nothfall reicht auch das Einüben auf einer Wandkarte hin, die das Heimatland darstellt. Anmerkung. Der Verfasser hat in seinem größeren Lehrbuche, dritte Auflage pag. 47 ff. eine Anleitung gegeben, wie dies am zweckmäßigsten geschehen könne. **>*w%^Q<*i

2. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. uncounted

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Vorrede. land, den Lauf des vxvina. Flusses. Man hat sich darbey einer besoudern §harte von laekianä , und auch einer gantz neuen und unpublicirten Kharte von Aurland bedienet. Die 4. Aharte Heist: Nofeovia- Oubernium, cum adjacentibus Regio- nibus. Dieselbe stellet hauptsächlich das Gouvernement Vvn Mofcau Und alle diejenigen Provintzen vor, so daran stoffen. Sie hat ihr Fundament in einem Triangel, si) zwischen Petersburg, Ar- changel, Mofcau, Afof Und Kafan bfä rechnet worden. Die Ströhme Occa, Ama und Twerza , sind nach den Nachrichten beobachtet, so die Acade. mietit ihrem Geographischen Depar-! tement davon gehabt. Die Aharte Heist; Tabula Geo— graphica , Gubernium Smolencenfe ,, cum partibus Kiovienfis, Bielgoroden- fis & Voronicenüs Gubernii, complec- tens. Den

3. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 46

1855 - Mainz : Kunze
44 Vorbegriffe. bereit jede 1000 Schritt enthielt. Ein Schritt aber bestand ans dem Vorschrei- ten beider Füße des Menschen, also eigentlich ans einem Doppelschritt von 5 Fnß. 1000 römische Schritt sind demnach 5000' die man in einer kleinen halben Stunde gehen kann. Ein kleineres altrömisches Längenmaß war das Stadium von 125 Schritt oder 625 Fuß. Das griechische Stadium war etwas klei- ner; ihrer 10 etwa % deutsche Meile. §. 22. Anleitung, das Augenmaß zu üben. Die Schulklasse muß außer Cirkel und Winkelmaß (Transpor- teur) auch einen Maßstab besitzen, der auf der einen Seite geo- metrisch, auf der andern in Werkschuhe, Zolle und Linien abgemarkt ist. Man lasse die Schüler damit Länge, Breite und Höhe des Zim- mers , der Tische, Thüren und Fenster messen, damit sie das Ver- fahren lernen und eine Anschauung von der Länge der Maßtheile bekommen. Wer Lust und Zeit hat, seine Schüler im Augenmaß der Linien und Winkel zu üben, kann unter andern in Herbarts Abc der Anschauung, einem Buche, woraus sonst noch viel zu lernen ist, und in der trefflichen Terrainlehre von O'etzel gute Anleitung finden. Folgende Uebungen lassen sich wenigstens vornehmen: 1) Nachdem jeder Schüler sich aus Holz, Pappe oder Papier einen Maßstab von mindestens 1 Fuß, in gehörige Zolle und Li- nien getheilt, gemacht hat, läßt man sie auf ihrem Schiefer Linien von verschiedener Länge nach ihrem Maßstab ziehen. 2) Man zieht Linien an der Schultafel und fordert die Schüler auf, sie nach dem Augenmaß zu schätzen, und hält hernach den Maß- stock daran, um zu sehen, wer am besten getroffen hat. 3) Man läßt die Länge und Breite verschiedener Gegenstände (z. B. Thür, Fenster, Bank) schätzen und mißt ebenfalls nach. — Solche Uebungen vielfach wiederholt, erfreuen die Jugend, und setzen Aug' und Urtheilskraft in Thätigkeit. Zugleich müssen grade, horizontale, perpendiculäre, diagonale Striche, gleichlaufende, im rechten Winkel sich durchschneidende rc. aus freier Hand gezogen, und dies möglichst zur Fertigkeit gebracht werden. 4) Haben die Schüler selbst ein Winkelmaß, so verfährt man mit Winkeln, wie zuvor mit den Linien. Man läßt erst auf dem Schiefer aufgegebene Winkel ziehen, macht dann beliebige Winkel auf der großen Tafel und läßt deren Grade schätzen. 5) Bei den Linien ist besonders wichtig, daß sich das Auge die Länge eines Fußes und Zolls einpräge. Bei den Winkeln ist darauf zu sehen, daß man den rechten, den von 45 Grad (das Zeichen Grad ist wie das Zeichen Ruthe eine kleine Null, also 45°) d. h.

4. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 47

1855 - Mainz : Kunze
Planzeichnen und Messen. 45 den halben rechten, die von 30° und 60° d. h. drittel und zweidrittel rechte erkennen lernt, wonach sich dann die Größe der andern leichter beurtheilen läßt. Die Schüler mögen sehen, wie sich ihr eigner Fuß oder Schuh zum Maß- stabe verhält, um wieviel also ihr eigner Schritt kleiner als ein Maßschritt ist, der aus zwei Fuß besteht. Daran knüpft sich das ungefähre Ausmessen größerer Längen, z. B. einer Hecke, eines Stück Wegs, u. f. w. Man messe nämlich die Länge eines gewissen Wegs mit der Schnur, gehe ihn dann in gewöhnlichem Gange hin und zähle seine Schritte. Geschieht dies öfters, so kann man ziem- lich genau wissen, wie viel rheinische oder Werkschritte ein längerer Weg beträgt, den man gemacht hat. — Auch läßt sich das Auge im Schätzen von Entfernun- gen üben. Mau sei nur aufmerksam darauf, in welchem Abstande man die Fen- ster oder Thüren eines Hauses, das Schreiten eines Menschen, Kleiderfarben, Gesichtszüge u. a. m. erkennen kann. Haben wir darüber gehörige Erfahrung, so werden wir leicht beim Anblick eines entfernten Gegenstandes seine Weite von uns schätzen können. Augen von niittlerer Schärfe unterscheiden z. B. auf 1000 Schritt die Beine einer Kompagnie Soldaten, auf 300 Schritt die Gesichter und auf 150 die Augen darin. §. 23. Don der Linienmessung. Auf dem Papier werden die geraden Linien mittelst Maßstab und dem Hand oder Stangenzirkel gemessen. Auf dem Felde mißt man sie mit Hülfe der einfachen oder der doppelten Klafter, oder auch mit der Meßleine oder Meßkette. Dem Messen der Linie geht das Bezeichnen ihrer Endpunkte mit- telst senkrecht in den Boden eingesteckter Visirstäbe *) voraus, zwischen die man nöthigenfalls noch mehrere Visirstäbe einpflanzt, um die Richtung der Linie gehörig einhalten zu können. Ist die Linie gehörig ausgesteckt, so wird ihre Länge mit Hülse der Meßstange, deren man in der Regel sich zwei anschafft und beide mit verschiede- nem Oelfarbanstrich versieht, auf folgende Art bestimmt. Die eine Meßstange legt man, nach dem Augenmaße, in die Rich- tung der zu messenden Grade, bei dem einen ihrer Endpunkte begin- nend, und bringt das Ende der Meßstange, durch Vor- oder Rück- wärtsschieben in der ihr gegebenen anfänglichen Richtung, über den Endpunkt der graden Linie oder an die Mitte des diesen Endpunkt bezeichnenden Absteckstabes. Hieraus wird die zweite Meßstange vor die *) Die Bisirstäbe sind 8 — 12' laug, 1 — 1v2 Zoll dick und in der Regel mit abwechseludeu Farben, z. B. weiß und roth angestrichen. Das untere Ende des Stabes ist mit einer eisernen Spitze versehen, um ihn sicherer in den Boden stecken zu können.

5. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 32

1855 - Mainz : Kunze
30 Vor begriffe und gen; bei m wird ein Winkel von 10° angetragen und die Linie m„ gezogen; es wird dieses Verfahren bei einer Zunahme des Winkels von 5°, so lange fortgesetzt, bis man ans den Winkel von 45° also bis t gekommen ist. Oberhalb dieser Coustrnction wird das Rechteck wxyz, dessen Breite übrigens ganz beliebig ist, constrnirt und auf solches die Eintheilung mittelst gestrichelter Linien über- tragen. Die hiedurch erhaltene Eintheilung des Rechtecks wird hierauf nach Vorschrift des bereits mitgetheilten Mischungsverhältnisses und der demselben entsprechenden Schraffirungen ausgefüllt, wodurch die Böschungsscala vollendet ist. Will man alsdann einen Berg ausschraffiren, so nimmt nian diese Böschungsscala, vergleicht den Abstand je zwei zunächst liegender Horizontalen mit der Böschnngs- scala und füllt deren Abstand mit einer Schraffirnng ans, die der Böschnngsscala entspricht. Das Schraffiren beginnt zunächst bei der Kuppe des Berges und geht, nachdem die der Kuppe zunächst liegende Horizontale durchaus schraffirt ist, auf die folgende über. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis der ganze Berg schraffirt ist. Sämmtliche Schraffirstriche müssen aus den Horizontalen senkrecht stehen. Zur Erleichterung dieser Arbeit kann sich der Anfänger Bleilinien, von der Kuppe ausgehend, durch den Grundriß des Berges legen, damit die Schraffir- striche ihre richtige Stellung erhalten. Die Fig. 21 bis 24 sind mit Rücksicht auf die Bergscala Fig. 20 angefertigt und können zu fernerer Uebung im Ausschraffiren dienen. §. 10. Don der Luft auf den Berghohen. swährend die Schüler im Bergzeichnen sich üben und mit Aufgaben dieser Art beschäftigt sind, ist mit ihnen Folgendes zu besprechen, was sich auf Gebirgsnatnr, besonders auf Luft, Klima und Pflanzenwnchs bezieht, und nichts zu zeichnen gibt.s Der Gebirge in einzelnen Gruppen, oder in Ketten und mannig- facher Verzweigllng gibt es im deutschen Vaterland viele. Sie sind dem Boderl zur Zierde, dem Menschen zum Nutzen und Vergnügeil. Reizlos und ermüdend für das Auge ist eine Haidefläche, erfreulicher eine frucht-, körn- und baumreiche Ebene; mannichfaltiger und des- halb noch reizender anzuschauen ist ein Land, wo nicht blos Felder, Gärten, Wiesen und Wälder, sondern auch kleine Ebenen, Hügel, Niederungen und Berge abwechseln, verschönt durch rieselnde Bäche und strömende Wasser. Vielfacher sind auch vie Erzeugnisse eines solchen Bodens. Gebirgländer sind reicher all Waldungen und Steinakten; auch liefern sie Metalle und Kohlen, um sie zu schmelzen. Der dortige Bewohner athmet gesundere Luft, als der der Ebene, und fühlt sich desto rüstiger und stärker. Der Reisende merkt dies bald, wenn er einige Zeit in Berggegenden gewandert ist. Bald stcigenv, bald abwärts gehend, ermüdet der Fuß weniger, als in der gleichmäßigen Bewegung auf der Ebene. Tausend oder einige 1000 Fuß über der niederen Fläche er- haben, fühlt er, daß seine Brust leichter athmet. Nach langem Steigen

6. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 30

1831 - Mainz : Kunze
30 kleiner als ein Maaßschritt ist, der aus 2 Fuß besteht. Daran knüpft sich das ungefehre Ausmessen größerer Längen, z. B. einer Hecke, eines Stück Wegs u. si w. Man messe nemlich die Lange eines gewissen Wegs mit der Schnur, gehe ihn dann in gewöhn- lichem Gange hin und zähle seine Schritte. Geschieht dies öfters, fo kann man ziemlich genau wissen, wie viel rheinische oder Werk- schritte ein längerer Weg beträgt, den man gemacht hat. 7) Auch läßt sich das Auge im Schätzen von Entfernungen üben. Man sei nur aufmerksam darauf, in welchem Abstande man die Fenster oder Thüren eines Hanfes, Wetterfahnen, das Schrei- ten eines Menschen, Kleiderfarben, Gesichtszüge u. a. m. erkennen kann. Haben wir darüber gehörige Erfahrung, so werden wir leicht beim Anblick eines entfernten Gegenstands seine Weite von uns schätzen können. Augen von mittlerer Schärfe unterscheiden z. B. auf 1000 Schritt die Beine einer Kompanie Soldaten, auf 300 Schritt die Gesichter und auf 150 die Augen darin. — sda- rum soll man beim Unterricht im deutschen Styl sehr darauf sehen, daß Gegenstände genau beschrieben werden. Fertigkeit in lebhaf- ten Vorstellungen, im Denken und schriftlichen Entwerfen erlangt man am besten, wenn man sich übt, erst Gesehenes, dann Gehör- tes und Gelesenes, zuletzt Gedachtes niederzuschreiben. ] §. 23. Vom Flächenmaaß. Wie die Linien nach dem Längenmaaße, so werden die Flächen nach dem Flächcnmaaße bestimmt. Dazu hat man das gleichseitig - gleichwinklige Viereck, d. h..das Quadrat, gewählt. 2st jede Seite des Quadrats einen Zoll lang, so heißt dies Maaß ein Quadratzvll □ Was ist nun ein Quadrat- fuß , eine Quadratruthe Q0, eine Quadratmeile. Man zeichne an der Tafel ein Quadrat, wo jede Seite 1 Fuß lang ist; man theile jede in 12 Zoll und ziehe die sich durchkreüzeu- den Parallelen, um den Schülern zu zeigen, wie viel Quadratzoll auf 1 Quadratfuß gehen. Danach werden sie leicht begreifen, wie viel Quadratfuß 1 Quadratruthe enthält. Da gewöhnlich die Felder nach Aeckern oder Morgen Lan- des geschätzt werden, so müssen Aufgaben darüber folgen, wie viel Qnadratruthen auf einen ganzen, halben und Viertelmvrgen

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 35

1831 - Mainz : Kunze
55 Z. 25. Die Charte der Heimat. Auf Grund und Boden, auf seine Unebenheiten, Richtung der Höhen und Flüsse, und Lage der nächsten Ortschaften unter einander, sind die Schüler bereits mehrfach aufmerksam gemacht. Für Fertig- keit in den Anfangsgründen des Plan- und Chartenzeichnens und für sonstige geografische Vorkenntnisse ist gleichfalls hinlänglich ge- sorgt. Sie können jetzt füglich mit der Umgegend des Schulortö (mit ihrem Heimatlande) geografisch beschäftigt werden. Hiezu ist Zeichnung der Charte unumgänglich und von wesent- lichstem Nutzen. Um dies zu bewerkstelligen, braucht der Lehrer eine gute Specialcharte, worauf dasjenige Stück des größeren Va- terlandes, das er bedarf, mit einiger Ausführlichkeit stch befindet. Dies Stück theilt er (und zwar mit Bleistift, damit es wieder aus- gelöscht werden kann) in kleine Quadrate; mit andern Worten: er überzieht den Landstrich, so groß er ihn auswählt, mit einem quadrirten Netze. Des richtigen Begriffs der Entfernungen halber nimmt er zum Maaß der Quadrate eine oder zwei oder nur eine halbe Meile des auf der Charte befindlichen Meilenmaaßstabs, je nach dem Bedürfniß und der Größe des Landstrichs. Eben so viel Quadrate, als er auf der Landcharte gezogen hat, trägt er (natürlich im Großen) auf die Schultafel, jedoch vorher, eh die Lehrstunde beginnt. In der Lehrstunde selbst geht er nun so zu Werke: 1. Die Schüler müssen auf ihren Schiefern oder auf Papier eben so viel Quadrate ziehen als an der Tafel. Wer keinen Zirkel und Maaßstab hat, hilft stch mit andern Meßarten, z. B. mit ein- geknickten Streifen Papier. 2. Der Raum zwischen den im rechten Winkel sich durchschnei- denden, gleich weit von einander laufenden, Parallellinien (so sagt er) soll diesmal 1 (oder 2 oder '/2) Meile bedeuten. Jede Seite der Quadrate ist also von dieser Länge. Die Ausdrücke oben und unten gelten nicht; hier ist Nord, dort Süd, also hier Ost und dort West. 3. Er bemerkt nun die Stelle seiner Stadt oder seines Dorfes so: hier im zweiten oder dritten (oder vierten rc.) Quadrate von West nach Ost, und in dem und dem Quadrate von Nord nach Süd 3 *

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 31

1831 - Mainz : Kunze
Si gehen; versteht sich, daß der Lehrer sein übliches Landesmaaß ange- den und mit andern vergleichen muß, denn sie sind sehr verschieden. Ein berliner oder Magdeburger Morgen z. B. ist — 180 Q. R. Badischer Morgen — 160 Q. R. Hannovrischer und braunschweigischer — 120 Q. R. Sächsischer = 150 Q. R. (das doppelte od. 300 ist ein sächsischer Acker.) Schlesischer Morgen — 394'/2 Q. R. Wirtembergischer — 384 Q. R. Ein bairisch Tagwerk — 400 Q. R. Ein östreichisch Joch — 1600 Quadrat Klafter. Aufgaben: Ein berliner Morgen, wie viel Quadratfuß? — Wie viel Ruthen enthält jede Seite einer Quadratmeile, einer vier- tel Quadratmeile? Wie viel Quadratrnthen wird also '/4 Qua- dratnieile enthalten? Wie viel Magdeburger Morgen gehen auf y2 Quadratmeile? Uebrigens ist zu bemerken, daß man kein quadrirtes Flächen- maaß aus Holz oder Metall hat, das etwa, um den Flächeninhalt eines Ackers zu erfahren, darauf herum gelegt würde. Es wurde bei der Unebenheit des Bodens nicht wohl gehen und überdem un- behülflich und langweilig sein. Es ist aber auch unnöthig, da man nur die Seiten einer Fläche und die daran liegenden Winkel zu mes- sen braucht, woraus ihr Inhalt zu berechnen ist. §. 25. Begriff von der Flächenmessung (nur für Schüler, die noch keinen geometrischen Unterricht gehabt haben). Bei der Betrachtung, wie viel gewisse kleinere Quadrate in einem gewissen größeren enthalten seien, stellt sich die Regel her- aus, daß jede Quadratfläche leicht berechnet ist, wenn man die Länge der einen Seite mit der einer andern multiplizirt. Ich kann auch die eine Seite des Quadrats die Höhe, die andre die Grund- linie nennen und sage dann: Höhe mit Grundlinie werden nu:l- tiplicirt. Theil' ich das Quadrat durch eine schräge grade Linie, die von einem Winkel in den andern läuft, in 2 Theile, so sind dieses ge- nau die beiden Hälften des Quadrats. An obigem Quadratfuße läßt sich dies anschaulich zeigen, indem auf jede Hälfte 66 ganze und 12 halbe Quadratzoll kommen.
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