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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 8

1911 - Halle a.S. : Gesenius
— 8 — 21. Welche Folgen hatte die Vervollkommnung des Buchdruckes? 1. Sie hob den geistigen Verkehr im Volke: Nachrichten und F orschungsergebnisse fanden allseitige, schnelle Verbreitung. 2. Sie verallgemeinerte die Bildung im Volke: a) die Bücher konnten bedeutend billiger hergestellt werden, so daß sie auch der weniger Bemittelte kaufen konnte, b) die Bücher konnten in kurzer Zeit in viel größerer Zahl gedruckt werden, so daß sie einem weit größeren Kreise gleichzeitig zugänglich waren. 3. Sie ermöglichte das ungeahnte Aufblühen der W issen-schaften: a) zahlreiche wertvolle Werke wurden der Vergessenheit entrissen und der Allgemeinheit bekannt gegeben, b) zahlreiche Geisteserzeugnisse blieben der Nachwelt erhalten, die sonst verloren gegangen wären, c) zahlreiche Studierende konnten durch Bücherstudium den Forschungen bedeutender Gelehrten folgen, ohne sie in ihren Hörsälen aufsuchen zu müssen, d) zahlreiche Gelehrte wurden zu neuen Veröffentlichungen angeregt, da mit dem Leserkreise auch das Verantwortlichkeitsgefühl und die Lust und Freude an erfolgreicherem Schaffen geweckt wurde. 22. Was veranlaßte die großen Entdeckungen im Xv. und Xvi. Jahrhundert? 1. Die Notwendigkeit der Auffindung eines kürzeren Seeweges nach Indien und Ostasien: a) der Handel mit Asien hatte seit den Kreuzzügen einen großen Aufschwung genommen [I, 358—361], b) die Handelsgegenstände mußten größtenteils auf dem Landwege nach Europa gebracht werden [I, 359], der a) sehr langwierig und daher kostspielig war, ß) vielfach durch unsichere Gebiete führte und deshalb oft große Verluste zur Folge hatte. 2. Die Möglichkeit der Ausführung langer Seefahrten ins offene Meer hinaus durch Anwendung des Schiffskompasses [17]. 3. Die Aussicht auf unmittelbare Inbesitznahme der sagenhaften Schätze des reichen Indien. 28. Mit welchem Erfolge versuchte man auf dem Seewege nach Indien zu gelangen? 1. Die Portugiesen suchten einen östlichen Seeweg nach Indien: dadurch glückte ihnen die Umsegelung Afrikas: a) Prinz Heinrich der Seefahrer

2. Deutsche Geschichte für die mittleren Klassen - S. 63

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
63 in seinem ganzen ueren Wesen ein Bild edler Mnnlichkeit; aus seinem Antlitz leuchtete eine ruhige Heiterkeit, scharf blickten seine Augen, sest war fein Gang. Wie er in allen ritterlichen Tugenden erfahren war, so besa er auch hohe geistige Fhigkeiten, einen hochstrebenden Sinn, einen klaren Ver-stand, eine natrliche Beredsamkeit und dazu bei aller Freude an ritterlichem Treiben eine herzliche Frmmigkeit. Seine Gestalt hat sich dem deutschen Volke tief eingeprgt; feine Regierung bedeutet einen der Hhepunkte der deutschen Kaiserzeit. Da seine Mutter eine Welfin war, so war er der Vetter Heinrichs des Lwen. Mit ihm trat er in nahe Beziehungen, gab ihm das Herzog-tum Bayern zurck, und beide sind lange gute Freunde gewesen. Seine kaiserliche Macht sttzte er auf ausgedehnten Landbesitz, er begrndete zuerst eine Hausmacht; 1156 heiratete er Beatrix, die Erbtochter von Burgund, und schob seine Macht bis zur Jsre vor. Seinem Halbbruder Konrad verlieh er die rheinischepfalzgraffchaft,di ihren Sitz in der alten Krnungsstadt srofftfmft. Aachen gehabt hat. Da dieser in dem Erblande der Salier begtert war, so verlegte er seine Residenz dahin; Heidelberg wurde spter der Mittelpunkt dieses Gebietes, es sind die Ansnge des spteren Kurfrstentums der Pfalz.*) Der Kaiser selbst hatte im sdlichen Teile des Oberrheintals reiches Gut an Burgen und Vogteien; Hagenau im alten Reichsforst des Elsa war eine Schatz-kammer der Stauser, der Trifels in der Pfalz eine Reichsfeste inmitten eines Grtels von Burgen, der von den Hhen die Ebene beherrschte und die Tler, die nach dem Westen führen. Friedrich zog es vornehmlich nach Italien, nicht nur um die Kaiser-krne zu geraumen, sondern um im Lande die kaiserliche Macht wieder-herzustellen und besonders, um die Städte der lombardischen Ebene ^buchen unter seine Gewalt zu beugen. Diese waren nmlich vornehmlich infolge <Stiibte-des Handels mit dem Orient, der unter dem Einflu der Kreuzzge sich hoch entwickelt hatte, zu groem Wohlstand gelangt; das Gewerbe war empor-geblht, der Geldverkehr hatte groen Umfang angenommen, schon entstanden Banken. Die Städte, unter denen neben den Seestdten Pisa, Venedig und Genua als wichtigster Handelsplatz des Binnenlandes Mailand hervorragte, hatten die unruhvollen letzten Jahrzehnte benutzt, um sich vom Knigtum fast - unabhngig zu machen; ste whlten ihre Beamten selbst, sie erhoben Zlle und prgten Mnzen. Ja, die Mailnder suchten sich bereits die kleineren Nachbarstdte untertnig zu machen. *) 1214 gelangte die Psaszgrasenwrde durch Kaiser Friedrich Ii. an den Wittels-bacher Ludwig und dessen Sohn Otto den Erlauchten. Bei diesem Geschlechte blieb Amt und Land bis zum Jahre 1803.

3. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 30

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
30 Die ältesten Völker bis zur Gründung der Persermonarchie. Hispanien; sie wagten sich selbst über die Säulen des Herkules (Meerenge von Gibraltar) hinaus und besuchten England, vielleicht selbst das baltische Meer. Von Aegypten brachten sie Byssus, Elfenbein und Getreide, aus Nordafrika Goldstaub, Elfenbein, Wolle und Sklaven, aus Griechenland Wein und Getreide, in Spanien tauschten sie Silber und Eisen, von Eng- land brachten sie Zinn und von der Ostsee den Bernstein, welcher damals den Werth des Goldes hatte. Eine Waare, damals eine der allerwich- tigsten, so daß sie als allgemeines Tauschmittel galt, waren die Sklaven, und die Phönicier trieben Handel damit im Großen; sie raubten und stahlen auch Kinder, was sie bei den Griechen in üblen Nus brachte. Die Phönicier waren aber nicht bloß Kaufleute, sondern trieben auch mannigfaltiges Gewerbe, dessen Erzeugnisse sie weithin ausführten. Von den Hirten Arabiens und Palästinas kauften sie Wolle (wozu hätten sonst den Patriarchen ihre zahllosen Schafe viel genützt?), ver- woben sie zu Tüchern und gaben diesen eine prachtvolle und dauerhafte Färbung (Purpur), deren Bereitung wahrscheinlich verloren ist, wenn man sie nicht bei den Färbern Jnnerasiens wieder findet. Die Erfindung des Glases wird ihnen zugeschrieben; doch war dasselbe in alter Zeit nicht so wichtig wie jetzt, weil man es weder zu Fenstern noch zu Ge- fäßen brauchte, sondern zur Ausschmückung der Paläste benutzte oder zu Glaskorallen und ähnlichem Zierrathe verwendete. Besonders berühmt waren sie als Metallarbeiter; sie lieferten Waffen, kupferne Kessel und Becken, Gegenstände, welche bei rohen Völkern besonders geschätzt sind. Aus Gold und Silber machten sie Trinkgefäße und Tafelgeschirr, Hals- bänder und anderen Schmuck. Als Baumeister bezeichnet sie die Bibel; Salomo ließ durch sie den Tempel bauen und schmücken und bezahlte sie mit Korn, Wein und Oel, denn es ist leicht begreiflich, daß der schmale Küstenstrich Phöniciens bei weitem nicht hinreichend Lebensmittel für die große Volksmenge der phönicischen Städte liefern konnte. Gewöhnlich wird ihnen auch die Erfindung der Buchstabenschrift nachgerühmt und Thaut als Erfinder genannt; Thaut ist aber der Name eines Gottes, der dem griechischen Hermes (auch Kadmus genannt) entspricht, also ist die ganze Sage von seiner Erfindung ein Mythus; daß aber durch die Phönicier die Buchstabenschrift nach Griechenland gebracht wurde, scheint durch die Sage, die Form sowie durch die Namen der Schrift- zeichen erwiesen. Große Eroberungen machten die Phönicier nicht; sie scheinen sich begnügt zu haben, wenn ihnen an den fremden Küsten freier Ver- kehr gestattet wurde und sie einen Hafenort als Marktplatz gründen durften; auch bequemten sie sich zu den Gebräuchen und Sitten anderer Völker, selbst zu denen der abstoßenden Aegypter. Ihre bedeutendste Kolonie wurde Karthago in Nordafrika, wo ihnen auch Utika und Leptis

4. Geschichte - S. 122

1871 - Freiburg im Breisgau : Herder
122 vierzehnten Jahrhunderts, zu^uoch andere behaupten, sie sei schon im zwölften Jahrhundert gemacht worden; es ist aber gewiß, daß die Chinesen den Compaß lange vorher* kannten, und die Araber ihn zuerst aus dem Mittelmeere gebrauchten. Diese mit Magnet bestrichene Nadel wurde über ein spitzes Stäbchen gelegt, so daß sie sich nach allen Seiten frei bewegen konnte. Ein so eingerichtetes Kästchen nannte man einen Compaß. Dieser wurde immer mehr vervollkommnet und ward der getreueste Gefährte des Seefahrers. Seitdem blieb der große Ocean kein verschlossenes Heiligthum mehr. Fortan war es möglich, weite Seefahrten zu unternehmen, neue, früher noch völlig unbekannte Länder und Völker zu entdecken und mit diesen in vielfachen Verkehr zu treten. 2. Erfindung des Schießpulvers. — Wie der Compaß in das Getriebe des Handels, so griff die Erfindung des Schießpulvers in das Kriegswesen ein. Die Chinesen geben das Pulver für eine alte Erfindung ihres Volkes aus und wollen es schon vor sechszehnhundert Jahren gekannt haben. Auch die Araber tit Spanien kannten es und bedienten sich häufig desselben zu Feuerwerken. Wahrscheinlich brachten sie die Kenntniß davon, wie die des Compasses, aus dem Morgenlande mit. Im zwölften Jahrhundert bereits soll Pulver auch in den Bergwerken des Harzes zur Sprengung des Gesteins gebraucht worden sein. So läßt sich wenigstens nicht läugnen, daß die Europäer schon vor dem Jahre 1350 das Pulver gekannt und gebraucht haben. Damit war es aber noch nicht für den Krieg erfunden und also eigentlich auch noch nicht Schieß-pulver zu nennen. Als solches findet es sich erst um die Mitte des vierzehnten Jahrhunderts, und die gewöhnliche Meinung schreibt diese Erfindung einem Franziskaner-Mönche zu Freiburg in Baden, Berthold Schwarz, zu. Dieser, heißt es, stampfte einst Schwefel, Kohlen und Salpeter in einem Mörser und legte hierüber einen Stein. Zufällig entzündete ein Funke diese Masse, und augenblicklich flog der ©teilt mit einem fürchterlichen Knalle gegen die Decke. Erschrocken stand der Scheideknnstler da und stauute über das wunderbare Ereigniß. Er wiederholte seine Versuche und immer zeigte sich derselbe Erfolg. Jetzt machte er seine Erfindung weiter bekannt und zeigte, welchen Nutzen man aus derselben im Kriege zur Zerstörung

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. uncounted

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Vorrede. land, den Lauf des vxvina. Flusses. Man hat sich darbey einer besoudern §harte von laekianä , und auch einer gantz neuen und unpublicirten Kharte von Aurland bedienet. Die 4. Aharte Heist: Nofeovia- Oubernium, cum adjacentibus Regio- nibus. Dieselbe stellet hauptsächlich das Gouvernement Vvn Mofcau Und alle diejenigen Provintzen vor, so daran stoffen. Sie hat ihr Fundament in einem Triangel, si) zwischen Petersburg, Ar- changel, Mofcau, Afof Und Kafan bfä rechnet worden. Die Ströhme Occa, Ama und Twerza , sind nach den Nachrichten beobachtet, so die Acade. mietit ihrem Geographischen Depar-! tement davon gehabt. Die Aharte Heist; Tabula Geo— graphica , Gubernium Smolencenfe ,, cum partibus Kiovienfis, Bielgoroden- fis & Voronicenüs Gubernii, complec- tens. Den
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