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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 3

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Der Heimatort. 3 4. Die Umgebung des Schnlhauses. An dem Schulgebäude liegt der Schulhof. 'Er ist eiu freier, eingefriedigter Platz. Beschreibe seine Gestalt, gib die Art seiner Umgrenzung an und miß nach Metern seine Ausdehnung von O. nach W. und von S. nach N.! — Der Boden des Schulhofes ist ganz eben. Beobachte, ob sich die Ebene des Schulhofes nach einer bestimmten Richtung hin senkt, oder ob sie wagerecht liegt! Die ganze Hoffläche ist mit grobem Sand beschüttet. — Gegen die heißen Strahlen der Sommersonne schützt der Schatten der angepflanzten Bäume. Zähle und benenne sie! Was weißt du über das Aussehen der Baumkronen zu den verschiedenen Jahreszeiten zu erzählen? — Wir stellten aus dem Schulhofe gemeinsame Schatten beobachtungen an. Auch daheim haben wir zu verschiedenen Tageszeiten die Schattenbilder beobachtet. Morgens und abends wirft mein Körper einen sehr langen Schatten. Je höher die Sonne steigt, desto kürzer werden die Schattenbilder, und mittags, wenn sie am höchsten steht, sind sie am kürzesten. Die ver- schiedene Schattengröße eines Gegenstandes richtet sich nach dem Stande der Sonne. Wenn die Sonne morgens im 0. aufgeht, fällt mein Schatten nach W.; wohin fällt er vormittags, wenn die Sonne am Südosthimmel steht, des Mittags, wo die Sonne am Südhimmel steht, nachmittags und abends bei Sonnenuntergang? Nach 8. fällt unser Schatten nie. Warum nicht? Der Schatten eiu es Gegenstandes liegt also stets der Sonne (oder einem anderen Lichte) in gerader Linie gegen über. Jedes Haus hat seine Sonnen- und seine Schattenseite. Die Nordseite wird nur morgens und abends im Sommerhalbjahr von den schrägen Sonnenstrahlen getroffen. Die liegt daher größtenteils im kühlen Schatten. Dagegen ist die Südseite des Hauses die warme Sonnenseite. An welcher Seite des Hauses legt man mitunter Weinspaliere an? An welcher Dachseite hängen im Winter die Eiszapfen am längsten? Welche Straßen führen zur Schule? In welcher Richtung ziehen sie sich hin? Bestimme die beiden Straßenseiten nach ihrer Lage zu den Himmelsgegenden! Vergleiche den Boden der Straße mit dem Kiesboden des Schulhofes! Neune hervorragende Bauten in der Nähe des Schul- Hauses! — Planzeichnnng vom Schulhause und seiner Umgebung auf der Schulwandtafel! 5. Wanderungen im Heimatorte, a) Wir haben kürzlich das Leben und Treiben in einer nahen Hauptstraße unseres Heimatortes be- obachtet. Welchen Namen führt sie? Wie gelange ich vom Schulhause dort- hin? In welcher Richtung zieht sie sich hin? Vergleiche sie ihrer Breite und anderweitigen Beschaffenheit nach mit der Schulstraße! — Nenne öffent- liche Gebäude in der Hauptstraße und gib kurz ihre Bedeutung an! Welche sind königlich, welche städtisch? Welche Gebäude sind unter- den Privathäusern merkwürdig? — In einer Hauptstraße herrscht am Tage reges Verkehrsleben. Erzähle davon! Welche Parkanlagen schmücken uusre Stadt? Wie sind sie entstanden? d) Beschreibe den Weg von der Schule nach dem Marktplätze! Sprich über seine Gestalt und Größe im Vergleich zu unserm Schulhofe! Welche Straßen führen auf den Marktplatz? — Fast jedes Haus am Markte enthält einen Kaufladen. 1*

2. Teil 1 = Grundstufe B - S. 9

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Die Umgebung des Heimatortes. 9 Heimatortes, als Mühlen, Ziegeleien u. bergt.! Welches ist die nächst- gelegene Stadt vom Heimatorte aus? Die ländlichen Wohnhäuser sind in der Regel kleiner als die in einer Stadt und bestehen nur aus einem Stockwerk. Auch sind sie gesondert ge- legen und vielfach mit Gartenanlagen umgeben. Einzelgelegene Landhäuser mit Landwirtschaftsbetrieb nennt man Gehöfte. Ein Bauerngehöft besteht aus dem Wohnhause mit Garten, der Hofanlage und den nötigen Wirtschafts- gebändelt, als Scheune, Stall und Schuppen. Ein Rittergut hat bereits einen umfangreicheren Wirtschaftsbetrieb. Außer dem wohnlichen Guts- und Herrenhause mit schönem, großem Garten, dem geräumigen Hof und den zahlreichen Wirtschaftsgebäuden finden wir hier noch Wohnhäuser für Beamte und Arbeiter. Nicht selten gehören anch noch Vorwerke dazu, die aus Wirtschaftsgebäuden und Arbeiterwohnungen bestehen und vom Hauptgute aus bewirtschaftet werden. Ein Dorf besteht aus mehreren Bauerngehöften, kleineren Hausgrundstücken und Arbeiterhäusern. Die Grenzen der eiuzeluen Feldmarken sind durch Grenzsteine gekennzeichnet. 3. Berkehrsstraszen. Welche Bahnlinien und Chausseen führen von deinem Heimatorte aus? Verfolge ihre Richtung auf dem Kartenbilde! Beschreibe den Reiseweg vom Heimatorte nach diesem oder jenem benachbarten Orte! Nenne zwei Ortschaften, die nur durch einen Landweg mit einander verbunden sind! Wanderungen auf der Karte! Die verschiedenen Verkehrswege sind dazu da, Handel und Verkehr zu fördern. Die Landwege dienen in erster Linie dem örtlichen Verkehr zwischen den einzelnen Dörfern und Gütern. In der Regel sind die beiden Wegseiten der Chausseen und Landstraßen mit Baumreihen bepflanzt. 3. Dimmelskundlickes *). 1. Die jährliche Bewegung der Sonne. Am 21. März geht die Sonne um 6 Uhr im 0. auf und um 6 Uhr im W. unter. Der Tag ist also 12 Stunden lang, Tag und Nacht sind gleich, wir haben Frühlings- Tag- und Nachtgleiche. Am 21. Juni liegt der Aufgangspunkt in No., der Untergangspunkt in Nw. Die Sonne scheint von vor 4 bis fast um 1/26. Die Taglänge beträgt fast 17 Stunden. Wir haben den längsten Tag, die kürzeste Nacht. Die Sonne steht mittags hoch am Himmel. Der Tag heißt Sommersonnenwende. Warnm? Am 23. September ist Herbsttagnndnachtgleiche. Was kannst dn darüber sagen? Am 21. Dezember scheint die Sonne von früh nach 8 bis nachmittags vor 4 Uhr. Wie lang ist der Tag, die Nacht? Die Sonne geht im 80. anf, im Sw. unter. Sie steht mittags sehr niedrig. Es ist der kürzeste Tag, die längste Nacht. Wintersonnenwende. Von wann bis wann nehmen die Tage ab, zu? Zwischen welchen Himmelsrichtungen geht die Sonne auf (Morgenweite), unter (Abendweite)? Zwischen welchen Grenzen schwankt Anf- und Untergangszeit der Sonne? Nach einem Jahr, 365 Tagen, wiederholen sich alle diese Erscheinungen. Das Schaltjahr hat 366 Tage. *) Dieser Teil kann auch auf die Behandlung der heimatlichen Provinz folgen.

3. Teil 1 = Grundstufe B - S. 57

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 57 bearbeitung im Elsaß) und Handel sind wichtige Nahrungsquellen. Seit der frühesten Zeit war der Rhein eine wichtige Verkehrsader. Alte Verkehrs- straßen begleiten den Strom auf beiden Seiten. Heute treffen wir auf beiden Stromseiten die wichtigsten Schienenwege des südwestlichen Deutschlauds an. —■ Die Bewohner sind im Reichsland und im s. Baden größtenteils katholisch. 5. Ortskunde, a) Im Großherzogtum Baden: Karlsruhe, Hst., erst am Anfange des 18. Jahrhunderts gegründet, heute eine blühende In- dustriestadt. — Heidelberg, alte Universitätsstadt in reizender Lage am Ausgange des Neckartales. Großartige Schloßruine. — Mannheim, größter Rheinhafen Süddeutschlands, das „süddeutsche Hamburg". — Baden-Baden, berühmtes Weltbad. — Freiburg, Universitätsstadt, in herrlicher Lage am Ausgauge eines Schwarzwaldtales. d) Im Reichslande: Strasburg, Hst. in fruchtbarer Gegend, an? Sitz des kaiserlichen Statthalters, starke Reichsfestung, Kaiser Wilhelms- Universität. Weltberühmt ist das herrliche Münster. — Die Stadt ist der Haupthandelsplatz der linken Rheinseite in der Ebene. — Mülhausen, Mittelpunkt des elsässischeu Judustriebezirks, hat die größten Webereien (Baum- wolle) Süddeutschlands. c) In der bayrischen Rheinpfalz: Speyer, alte Stadt am? Im Mittelalter eine der berühmtesten Städte des Reichs; herrlicher Dom mit vielen Kaisergräbern. d) Im Großherzogtum Hessen: Darmstadt, Hanpt- und Residenz- stadt am Nordende der schönen „Bergstraße", die sich von hier nach Heidel- berg hinzieht. — Worms, alte, sagenreiche Stadt am? Im Mittelalter hatte sie die dreifache Größe, und zahlreiche Reichstage wurden in ihren Mauern abgehalten. — Mainz, am? Starke Festung. — Bingen, Wein- Städtchen, am? e) Im preußischen Gebiet: Frankfurt a. M., große Handelsstadt in der Provinz Hessen-Nassau, größte Stadt der Oberrheinischen Tiefebene. Sie ist nicht nur der Mittelpunkt der gesamten rheinischen Verkehrsstraßen, sondern auch Mündnngspunkt alter Handelsstraßen aus dem Weser- und Elbegebiet. Große Geldmärkte und Messen. — Ehemals war Frankfurt Krönungsstadt der deutschen Kaiser. 2. Die (Zrenzgebirge der Oberrheinischen üiefebene. 1. Bodenform. Die Umwallung der Oberrheinischen Tiefebene bilden r. Schwarzwald, Odenwald und Spessart, l Wasgenwald und die Haardt. Die beiden Grenzgebirgszüge sind hinsichtlich ihres Aufbaues im allgemeinen ausfallend ähnlich: a) Beide steigen in steilen Böschungen aus der Rheinebene empor und verstachen sich in entgegengesetzter Richtung nach den angrenzenden Stufen- und Berglandschaften, b) Beide haben im 8. die bedeutendsten Erhebungen. In der Mitte des ganzen Zuges zeigt sich bei beiden eine breite Einsenknng, die auf der linksrheinischen Seite der Stadt Straßburg gegenüber beginnt, rechts aus den niedrigen Hochflächen des Neckarberglandes besteht. N. vou dieser Bodensenkung steigen die Talränder wieder höher empor, und zwar r. im Odenwalds und Spessart, l. im Berg- lande der Haardt. Doch erreichen diese Erhebungen nicht die Höhe der s. Gebirge.

4. Für Präparandenanstalten - S. 29

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 29 — Erwerbszweigen steht die Landwirtschaft obenan, besonders in Nieder-- bayern s der Donau, im Ries, im Maintal und in der Vorderpfalz; außer Getreide werden Flachs und Hanf, Hopfen, Obft und Gemüse, Wein und Tabak gebaut. Der Wald bedeckt fast V8 des Landes. Arm ist Bayern an Bergwerksprodukten: von Bedeutung sind nur Eisen im Fichtel- gebirge und bei Amberg, Steinkohle in der Westpfalz, Torf in den Mosern, Salz in den Berchtesgadener Alpen, Lithographieschiefer bei Solnhofen. Industrie und Gewerbe ernähren etwa den vierten Teil der Be- wohner. Hervorragend sind die Bierbereitung, die Baumwoll-, Kurzwaren- und Glasindustrie. Neben den ow gerichteten Straßen, die durch Main und Donau vorgezeichnet sind, sind'die Wege aus Italien für Bayern von großer Bedeutung. Bayern ist wie Preußen eine konstitutionelle Monarchie. 8 Re- Hierungsbezirke (s. Karte!). B. hat 3 Großstädte: München, Nürnberg und Augsburgs. Orte: a) in den Alpen und am Bodensee: Berchtesgaden, Garmisch- Partenkirchen, Lindau. b) r. der Donau: München, Augsburg. c?) an der Donau: Donauwörth, Ingolstadt, Regensburg, Siraubing, Passau. d) l. der Donau und in ihrem Gebiet: Amberg, Solnhofen. 6) am Main und in seinem Gebiet: Bamberg, Würzburg, Aschaffenburg, Nürnberg, Fürth, Erlangen, Kissingen. f) am und im Fichtelgebirge: Hof, Wunsiedel. g) in der Rheinpfalz: Speyer, Ludwigshafen, Kaiserslautern. Das Königreich Württemberg. Bestimme Württembergs Lage, die Gestalt seines Umrisses, die Grenzen! Welche Bodenabschnitte Deutsch- lands bilden das Land? Nenne die wichtigsten Berge, die Flüsse! W. hat eine Größe von 19 500 qkm und 2,4 Mill. Einwohner, so daß aus I qkm 125 kommen. Etwa 2/g der Bevölkerung sind evangelisch, 1j3 ist katholisch. Die Schwaben bilden den Hauptteil der Bevölkerung; die Franken machen nur V« der Einwohnerzahl aus und bewohnen die Gegend um Heilbronn und den No. Am dichtesten bevölkert ist der Neckarkreis (244), während aus der ö-en Hochebene und im S nur gegen 80 auf 1 qkm kommen. Die Befchäftigung der Bewohner ist vor allem der Boden- anbau; fast die Häfte der Oberfläche ist Ackerland. Der Obstbau ist von größter Ausdehnung; Weinbau wird am Bodensee und in den Fluß- tälern betrieben. Sehr bedeutend ist auch Württembergs Salzbergbau sowie seine Holz-, Metall- und Gewebeindustrie. Württemberg ist ein konstitutionelles Königreich. 4 Kreise -(siehe Karte!). W. hat nur 1 Großstadt: Stuttgart. Orte: a) am Neckar und in seinem Gebiet: Eßlingen, Cannstatt Heilbronn — Stuttgart — Hall. b) an der Donau: Ulm. c) am Bodensee: Friedrichshafen. Das Großherzogtum Baden. Wie weit reichr Baden nach N, S, W? Bestimme die natürliche Lage B.! Welches sind die Grenzen B. ? An welchen Landschaften hat B. Anteil? Nenne die Flüsse, die Ubergänge nach O! B. ist 15000 qkm groß und hat 2,2 Mill. Einwohner, 143 auf 1 qkm. Nur der N hat überwiegend evangelische Bevölkerung, die etwa der gesamten Einwohnerzahl ausmacht; fast 2/s sind katholisch. Der Ab- stammung nach sind die Bewohner Alemannen, Schwaben und Franken, deren Stammesgegensätze sich von Jahr zu Jahr immer mehr ausgleichen. Da nur ein verschwindend kleiner Teil der Bodenfläche nicht 1 Fortgesetzt ist das Ortskundliche zu wiederholen und zwar im An- ffchlusse an die gegebene Ordnung der Städte.

5. Für Präparandenanstalten - S. 8

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 8 — Ist die Küste ohne nennenswerte Einbrüche des Meeres in das Land, so heißt sie glatt, im andern Falle gebuchtet. Überall, wo das Meer tief in das Land eingreift, haben wir eine Bucht oder Bai oder einen Golf. Bietet die Bucht Schutz gegen Wind und Wellen, so führt sie den Namen Hafen. Ein ins Meer ausspringender Teil des Festlandes, der sich von dem in seinem Zusammenhang nicht unterbrochenen „Rumpf" scharf absetzt, heißt Halbinsel. Kleinere, schmale Halbinseln nennt man Landzungen. Ein bloßer Vorsprung der Küste wird, wenn er flach ist, Landspitze, wenn er hoch ist, Vorgebirge (Kap) genannt. Ein schmaler Streifen Landes, der die Ver- bindung zwischen zwei Landmassen herstellt, heißt Landenge (Isthmus). Meerenge, Straße, Kanal, Sund nennt man einen schmalen Meeresstreifen, der zwei Meere oder Meeresteile miteinander verbindet. Ein ganz von Wasser umgebenes Stück Land heißt Insel. Ein Meeresbecken mit mehreren nahe bei- einander liegenden Inseln heißt Archipel. Die Halbinseln und die küstennahen Inseln, die meist vom Rumpf sich abgelöst haben, bilden die Glieder des Festlandes; sie greifen oft wie Arme nach den benachbarten Erdräumen hinüber. Das Verhältnis der Glieder zum Rumpfe ist in Europa 1 : 2, in Asien 1 : 3, in Amerika 1 : 12, in Nordamerika 1 : 4, in Südamerika 1 : 89, in Australien 1 : 36, in Afrika 1 : 47. Somit haben die Land- masfen der n-en Halbkugel eine reichere Gliederung als die der s-en Halbkugel, und während jene vom Äquator aus einander zustreben und dadurch den Verkehr der Gegenküsten erleichtern, scheinen diese sich in demselben Maße zu fliehen. t Unter der senkrechten., (vertikalen) Gliederung eines Länder- raumes versteht man die Übersicht über seine Gestalt mit Rücksicht auf seine Erhebung. Die Höhe eines Punktes der Erdoberfläche wird entweder vom Meeresspiegel, oder von einem andern, höher oder tiefer ge- legenen Orte gerechnet, und zwar nennt man die Größe seines senkrechten Abstandes von der Meeresoberfläche ^ seine absolute, die von einem beliebigen andern Punkte seine relative Höhe. c Fig. 3. Ab bezeichnet den Meeresspiegel, C D eine Ebene, a c ist die absolute, b c die relative Höhe. 1 In Preußen beziehen sich alle neueren Angaben der absoluten Höhe auf den Normal-Nullpunkt (abgekürzt N. N. Normal-Null), der mit dem Mittelwasser der Ostsee zusammenfällt. Er liegt genau 37 m unter dem am Nordpfeiler der Berliner Sternwarte etwa 1 m über dem Erd- boden angebrachten Normalhöhenpunkt.

6. Für Präparandenanstalten - S. 12

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 12 — zu bedecken. Auf der Karte von Nord- und der von Süddeutsch- land ist das Verhältnis wie 1 : 2 250000; 1 mm auf der Karte ist gleich 2*/4 km in Wirklichkeit. Die direkte Entfernung von Berlin nach Cöln beträgt auf der Karte etwas mehr als 210 mm; diese würden rund 500 km gleich sein. Die kürzeste Eisenbahnstrecke von Berlin nach Cöln beträgt jedoch ca. 600 km. Noch weniger als Eisenbahnstrecken kann man bei der Verallgemeinerung der Linienführung auf unseren gewöhnlichen Karten die wirkliche Länge von Fluß- und Küstenlinien, politischen Grenzen, Gebirgs- kämmen usw. ausmessen. Die Flächengrößen werden am besten durch Vergleich mit bekannten Größen von der Karte abgelesen. Da die Karte uns ein Bild eines Teiles der Erdoberfläche vermitteln will, so enthält sie eine Reihe von Grundrißfiguren und Zeichen, die man den Lageplan nennt. Dahin gehören nicht nur die Grenz-, Küsten- und Flußlinien, die Ortszeichen und das Wegenetz, sondern auch die Andeutung über die Art des Bodens, des Anbaus des Landes, die Arten der Verkehrs- wege, die Arten der Besiedelung, der Bewaldung u. a. m. Welches sind die im Schulatlas verwendeten Zeichen des Lageplans? Daneben bringt die Karte auch die Unebenheiten der Erdober- fläche — das Gelände oder Terrain — zur Darstellung. Höhenzissern geben nicht nur die absoluten Höhen von Berg- gipfeln und Pässen, sondern auch von Ortschaften, wichtigen Punkten eines Flußlaufs und Seespiegeln an. Linien, welche alle Punkte gleicher Höhe miteinander verbinden, heißen Höhen- kurven oder Isohypsen^ (Schulatlas). Um die Verschieden- heiten der Höhen dem Auge noch deutlicher zu machen, versieht man die Flächen zwischen den Höhenkurven mit verschiedenen Farben. In unserm Atlas sind die Höhen von 0—100 m, 100 bis 200 m, 200-500 m, 500—1500 m und über 1500 m zu- sammengefaßt und mit gleichen Farbentönen von Hell zum Dunkel fortschreitend bezeichnet; Senken, die unter den Meeres- spiegel hinabreichen, haben eine dunkelgrüne Farbe. Ebenso sind die Tiefen des Weltmeeres durch verschiedene Farbentöne ange- deutet, wobei Gebiete gleichertiefe vontiefenlinien, Jsobathen^, begrenzt sind. Als ferneres Hilfsmittel der Geländedarstellung benutzt man die Schraffen. Sie dienen dazu, die verschiedene Steilheit der Abhänge anzudeuten und aus der Stärke der Schraffen den ungefähren Neigungswinkel erkennen zu lassen nach dem Grundsatz: Je steiler, desto dunkler. Er- kläre hiernach die verschiedenen Bergzeichnungen aus S. 1 von Dierckes Schulatlas! Das richtigste Bild einer Geländeform gibt das Relief; denn es läßt die Erhabenheiten der Erdoberfläche, wenn auch oft bedeutend überhöht, wirklich als solche hervortreten. Ein aus Grund von Isohypsen oder von Höhenschichten leicht herstellbares Hilfsmittel zur Verdeutlichung der Oberflächengestalt eines Erdraumes ist das Profil. 1 hypsos — Höhe. 2 bäthos — Tiefe.

7. Für Präparandenanstalten - S. 25

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 25 — Die ertragreichsten und landschaftlich schönsten Strecken ziehen sich am Fuße der Berge hin. An den Abhängen wechseln Weingärten und Obst- Haine in üppigster Fülle miteinander, und zwischen Walnutz- und Kastanien- bäumen schaut alles Burggemäuer, oft efeuumkränzt, von den Höhen herab. Der reichste landschaftliche Zauber ist jedoch über die Talbuchten ausgegossen, durch welche Flüsse und Bäche aus den die Ebene begleiten- den Gebirgen heraustreten. Am Austritte der Dreisam liegt die Universitätsstadt Frei- bürg O1, der Hauptort des Breisgaus, zugleich Ausgangspunkt der Straße, welche das Dreisamtal aufwärts zur Donau zieht. An der Kinzig Offenburg O, Ausgangspunkt der vielbewunderten Schwarzwaldbahn nach Donaueschingen. In einem Neben- tale der Murg Baden-Baden, schon srühzeitig bekannt durch seine heilkräftigen Quellen, und heute noch durch seine Bäder sowie durch seine milde Lust und herrliche Lage am Eingang des Schwarzwaldes das Ziel von vielen Tausenden. Am Neckar die Universitätsstadt Heidelberg O, die alte Residenzstadt der Kurfürsten von der Rheinpfalz. Die schmalen Gassen der Stadt ziehen sich V« Stunde zwischen dem Königsstuhl und dem Neckar hin, über den die stattliche, 290 Schritt lange alte Brücke und weiter unterhalb eine schöne neue Brücke führt. Die Stadt wird überragt von den vielgerühmten und vielbesuchten Trümmern des 1689 von den französischen Mordbrennern zerstörten Schlosses. In öder Umgebung liegt Karlsruhe □ (133), die Haupt- stadt Badens. Eigentümlich ist dem älteren Teile der Stadt die sächer- förmige Anlage, da alle Straßen strahlenförmig nach dem Schloß zu- sammenlausen. Als Verkehrsknoten und Industriezentrum ist Karlsruhe heute zur Großstadt herangewachsen. Auch die Lage von Darmstadt^G (86), der Hauptstadt des Großherzogtums Hessen, ist reizlos; unfrucht- bares Sandland herrscht in dem Grade vor, daß man sich in die Umgegend von Berlin versetzt glauben kann, wenn man die dürren Kiefernwälder zwischen Frankfurt, Darmstadt und Mainz durchreist. Aus der l. Rheinseite half die Jll die Lage der bedeutendsten Orte bestimmen. Mülhausen O ist die gewerbreichste Stadt des Reichslandes (Baumwollindustrie). Weiter abwärts Colmar O, die Hauptstadt des Ober-Elsaß. Straßburgs Lage und Bedeutung s. S. 27. In der bayrischen Rheinpfalz Speyer O mit den Kaiser- gräbern im prächtigen romanischen Dom. In Hessen Worms O mit seinen geschichtlichen Erinnerungen, seinem Dom und seinen wohlbekannten Weinen. Mainz □ (113), hessisch, gegenüber der Mündung des Mains, Festung und Wassenplatz ersten Ranges, mit lebhaftem Schiffs-, Handels- und Jndustrieverkehr. Am Einflüsse des Neckars erblühte Mannheim □ (193), der Handels- und Verkehrsmittelpunkt Badens, und ihr gegenüber als Hasen- platz und zugleich größte Stadt der bayrischen Rheinpfalz Ludwigshafen O. 1 Es ist hier und fortgesetzt nach der Karte anzugeben, in welchem Staate oder welcher Provinz die Orte liegen. * Darmundestadt.

8. Für Präparandenanstalten - S. 33

1913 - Halle a.S. : Schroedel
-- 33 — Feste Ehrenbreitstein. Nun wechseln Einengungen und kleine Talkessel bis dahin, wo zwischen den vulkanischen (Trachyt-)Kegeln des Siebe ngebirges^ und dem No-Vorsprunge der Eisel, dem Rolandselsen, der Rhein ins Tiefland eintritt. Der Blick vom Bahnhose Rolandseck auf den grünen, belebten Strom, die von ihm bespülte Insel Nonnenwerth, das gegenüber^ liegende.siebengebirge, welches in den Strahlen der sinkenden Sonne in wunderbarer Beleuchtung prangt, die weite Ebene mit der alten Universitätsstadt Bonn ©2, wo vom „alten Zoll" Arndts Denkmal auf deu Strom hinabschaut, gehört zu den herrlichsten, welche die deutschen Lande gewähren. Mit dem Eintritt des Rheins in die Niederrheinische Tief- landsbucht werden seine Ufer flach; sie sind daher vielfach Über- schwemmungen und Veränderuugeu ausgesetzt gewesen (Kaisers- werth am rechten User lag einst auf einer Rheininsel; Duisburg (düsburg) und Tanten lagen einst dicht am Strome). Nachdem die Ufer festgelegt worden sind, begleiten weite Wiesen und Acker- flächen den Strom. Der fruchtbare, lehmige Boden und das ozeanische, milde Klima sind dem Ackerbau und der Viehzucht in hohem Grade günstig. In einzelnen Bezirken ist auch die Industrie zu großer Bedeutung gelangt. Wo die am N-Rande des w-en Teiles des Berglandes herziehende Straße den Rhein erreicht, liegt auf dem l. hohen Ufer Cöln ^ (477)3. göin ^ au§ eincr römischen Militärkolonie entstanden. Im Mittelalter war Cöln Residenz eines geistlichen Kurfürsten, darum auch die Stadt zahlreicher Kirchen und Kapellen. Deshalb und wegen der hervorragenden Stellung der Erzbischöse führt die Stadt den Namen das „deutsche Rom". Der Dom* ist unstreitig das herrlichste kirchliche Bauwerk Deutschlands. Die ältesten Teile stammen aus dem 13. Jahrhundert. Nachdem der Bau länger als 300 Jahre gestockt hatte, wurde er gegen die Mitte des vorigen Jahrhunderts durch die Gunst der preußischen Könige weitergeführt und mit der Krönung der 156 m hoben Türme5 i. I. 1880 vollendet. Bei der günstigen Verkehrslnge hat sich Cöln zu der bedeutendsten Handelsstadt am Rhein erhoben; auch seine Industrie ist vielseitig und ausgedehnt, und seine Einwohnerzahl übersteigt mit der der Vorstädte bereits die halbe Million. Die Festungswerke mußten bis 6 km weit hinausgeschoben werden: acht starke Forts decken das linke Rheinufer. Weiter abwärts folgen als Hafenorte für die Jndustriebezirke des „Bergischen Landes" auf dem rechten Ufer: Düsseldorf"^ (356), die „rheinische Künstlerstadt", deren Malerakademie mit denen von Berlin und München wetteifert (unterhalb Düsseldorf Kaisers- werth mit den Anstalten für innere Mission), das industriereiche Duisburg und der Hafenort Ruhrorn (rurört) mit dem größten Binnenhafen des Festlandes. Duisburg und Ruhrort sind heute zu eiuer Großstadt ^ (227) verbunden. An der Lippemünduug die ehemalige Festung Wesel O. 1 Lehmanns Charakterbild: Siebengebirge. 2 Keltisch, bona = Furt. 3 Erweitertes Stadtgebiet 511 T. 4 Lehmanns geogr. Charakterbild. 6 Das Ulmer Münster steigt bis 161 m empor. 6 Dorf an der Düssel. 7 Ort ist eine alte Bezeichnung für Ecke (vorstehende Spitze), Ende. Wulle, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten I. 3

9. Deutsche Sozialgeschichte - S. 33

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Stadtentwicklung. Marktrecht. 33 Vierter Abschnitt. Aufkommen und erste Machtentfaltung des Bürgertums. In der Völkerwanderung zerstörten die Germanen die römi- Stadtentwick-schen Städte, die sie als Gräber der Freiheit haßten, und ließen sich Iumj' außerhalb der Trümmer zum Wohnen nieder. Da die Plätze aber für Handel und Verkehr geeignet waren, besonders wenn sie an Rhein oder Donau lagen, so entstanden allmählich neue Ansiedlungen und geschlossene Wohnsitze. In solche, die sich zu Mittelpunkten besonders eigneten, wurden Bistümer verlegt. Die hohen Kirchenfeste boten dann vielfach Anlaß zu lebhaftem Verkehr (die doppelte Bedeutung des Wortes „Messe" beweist es auch). Und gerade dieser ist als Ausgangspunkt für die Stadtentwicklung anzusehen. Stadt bedeutet soviel als Stätte, zum Kaufen nämlich. Für Marktrecht, den Handelsverkehr nun bedarf ein Ort durchaus des Schutzes und Friedens; ihn zu erteilen und zu gewährleisten besaß allein der König das Recht und die Macht, er erhob dafür aber eine Abgabe. Zoll- und Marktrecht waren also verbunden. Hatte der König das Abhalten von Märkten erlaubt, so wurde ein Platz zur Marktzeit abgegrenzt und, als Zeichen, daß die Störung des vom Könige gewährleisteten Marktfriedens geahndet würde, ein steinernes Kreuz errichtet. An ihm hingen für die Dauer des Marktes Schwert und Handschuh als königliche Zeichen. Daraus entwickelten sich die mit der Figur eines Schwertträgers gekrönten steinernen Säulen. Man nannte sie nach dem durch die Sage als Schwertträger Karls des Großen verherrlichten Roland später die Rolanbssäulen: das Volk deutet gern abstrakte Sinnbilber durch Anknüpfung an bekannte Persönlichkeiten. Stutzer, Sozialgeschichte. 3

10. Mathematische Erdkunde und Kartenentwurfslehre - S. 15

1911 - Halle a.S. : Schroedel
— 15 — durch die bis in jene Höhen emporgeschleuderten Auswurfsprodukte des Krakatau (1883) und des Mont Pelee auf Martinique, die um die Erde herumgeführt wurden und durch die Brechung der Sonnen- strahlen jene wunderbaren Farbenerscheinungen hervorriefen, die man als leuchtende Nachtwolken bezeichnet. Das Zurückweichen der polaren Luftströmungen ruft an den Polen die herrschenden Westwinde hervor. Ein von großer Höhe herabfallender Körper weicht von der Lotrichtung nach O ab, wie Benzenberg durch seine Versuche im Michaelisturm in Hamburg nachgewiesen hat. Der gewichtigste Beweis jedoch ist der Foucaultsche Pendelversuch. Da die Schwingungsebene eines Pendels,- auf welches andre Kräfte als die Schwere nicht einwirken, unveränderlich bleibt, so muß es in einer bestimmten Zeit seine Stellung gegen die unter ihm rotierende Erde ändern. An jedem Pol beträgt die Richtungsänderung in einer Stunde 15°; zwischen Pol und Äquator hängt ihre Größe von der geographischen Breite ab. Folgen der Rotation. Die Folgen der Rotation der Erde sind die scheinbare tag- liche Bewegung der Gestirne um die Erde und der tägliche Licht- und Wärmewechsel auf der Erde. Die scheinbare tägliche Bewegung der Gestirne findet in der Achsendrehung unserer Erde die einfachste Erklärung. Tritt ein Ge- ftirn in den ö-en Horizont des Beobachters, so geht es für ihn ausi. Sinkt bei der fortgesetzten Drehung der Erde von W nach O der ö-e Horizont unter das Gestirn, so steigt es scheinbar empor, bis der Meridian es passiert, der Stern also seine obere Kulmination erreicht. Darauf nähert sich ihm der w-e Horizont; das Gestirn sinkt am W-Himmel, bis es in den w-en Horizont tritt, also unter- geht. Bei der weiteren Drehung der Erde nähert sich ihm wieder der Meridian, passiert es (untere Kulmination), und endlich tritt es wieder in den ö-en Horizont. In der Zeit von einer Kulmination eines Fixsternes bis zu derselben nächsten hat die Erde eine volle Umdrehung zurückgelegt. Diese Zeit nennt man einen Sterntag. Er ist das einzige, von der Natur selbst gegebene Zeitmaß, das sich immer gleich bleibt und das daher auch in der Astronomie als Grund- maß der Zeit dient. Er wird gerechnet von einer Kulmination des Frühlingspunktes bis zur nächsten. Die Länge dieses Tages, also auch der Rotationsdauer der Erde, hat sich seit den frühesten Zeiten astronomischer Berechnung noch nicht um Vio Sekunde geändert. Da die Sonne scheinbar (S. 10) während einer Umdrehung der Erde um ihre Achse sich 1° weiter nach O unter den Fixsternen bewegt 1 An einer Armillarsphäre zu veranschaulichen.
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