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1. Teil 2 - S. 145

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
1 § 65. Die Gesteinsarten der Erde. Formationen._145 § 65. Die Gesteinsarten der Erde. Formationen. Diejenigen Gesteine, welche die ältesten uns bekannten Bestand- teile der Erdkruste sind, nennen wir Urgesteine (Gneis, Glimmer- schiefer usw.). Sie haben, wenn sie aus glühendflüssigen Massen er- starrt sind, kristallinische Form (Granit, Syenit). Diese Gesteine bilden gewissermaßen den Grundstock der Erdrinde. Über ihnen haben sich durch Zersetzungen der festen Gesteine und durch Ablagerungen aus dem Wasser die Sedimentgesteine als jüngere Schichten gebildet, zu ihnen gehören Kreide, Sandstein, Steinsalz und als Verwitterungsprodukte Sand, Mergel, Ton. In- folge der vielfachen Verschiebungen und Veränderungen der Erdrinde sind jedoch diese Schichtungen selten in der Reihenfolge übereinander- liegend zu finden, wie sie einst entstanden sind. Vielmehr sind durch Schollenbildung. Spaltungen, Faltungen und Verwerfungen die ein- zelnen Schichten häufig gegeneinander verschoben, ja völlig umgekehrt. In den Gebirgen tritt oft das Urgebirge der Erde nackt zutage. Außerdem sind die Schichtungen des Ur- und Sedimentgesteins häufig durch spätere Ausbrüche des glühendflüssigen Erdinneren wieder durch- Krochen und überdeckt; zu den aus solchen jüngeren Ausbrüchen ent- standenen Eruptivgesteinen gehört der Basalt. Es ist klar, daß Überreste des Pflanzen- und Tierreichs der Erde sich nur in den Sedimentgesteinen finden können. Solche Über- reste nennt man Fossilien (fossa = Graben, fossil = aus der Erde gegraben). Nur auf Grund der in den einzelnen Schichten gefundenen Fossilien läßt sich ein sicherer Schluß aus das geologische Alter einer bestimmten Formation der Erde ziehen. (Paläontologiedie Lehre von der Entwicklungsgeschichte der Erde auf Grund derjenigen ihrer pflanzlichen und tierischen Bewohner.) Man unterscheidet folgende Hauptformationen der Erde, die je nach Jahrmillionen anzunehmen sind: I. Die Urzeit, Urgebirge, keine Spuren von lebenden Orga- nismen. Il Die Primärzeit, das Altertum der Erde. Vorkommen der als Steinkohlenlager erhaltenen Pflanzenwelt der Farne, Kalamiten, Lepidodendren. Niedere Seetiere. Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 10

2. Teil 2 - S. 146

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
146 § 66. Die Erdrinde. Der Vulkanismus. Erdbeben. Iii. Die Sekundärzeit, das Mittelalter der Erde, die Trias- (Muschelkalk, Buntsandstein), Jura- und Kreideformation. Er- scheinen gewaltiger Amphibien (Ichthyosaurus), Übergang zu den Vögeln: Archaeopterix. Iv. Die Tertiärzeit, die Neuzeit der Erde. Vorkommen der Braun- kohle, des Petroleums und des Bernsteins. Gewaltige Säuge- tiere erscheinen auf dem Festlande (Palaeotherium, Dinotherium). Das Vorkommen des Menschen ist mit Sicherheit erst erwiesen in der Y. Quartär- oder Jetztzeit der Erde. Sie zerfällt in das ältere aus Schwemmgebilden entstandene Diluvium und das aus Anschwemmungen der Jetztzeit entstandene und immer weiter ent- stehende Alluvium. In den Anfang der Diluvialzeit fällt eine jedenfalls die n. Erd- Hälfte überziehende Kälteperiode, die Eiszeit, in welcher riesige Gletscher- ströme, z. B. von den Alpen und den Skandinavischen Gebirgen herab, Gesteinsmassen beförderten und damit das nordeuropäische Tiefland füllten (Findlinge, erratische Blöcke). Das Mammut, der Höhlenbär, der Niesen Hirsch traten hier als Genossen des Menschen auf. § 66. Die Erdrinde. Der Vulkanismus. Erdbeben. Die Wärme der Erde wird zum Teil von der Sonne bewirkt, zum Teil ist sie Eigenwärme. Der Einfluß der Außentemperatur der Erde macht sich im Erdinneren höchstens bis zu einer Tiefe von 20 in wahrnehmbar. Von da an wirkt lediglich die Eigenwärme, und zwar (s. § 64) mit einer Steigerung von 1° C. für die geothermifche Tiefen- stufe. Das würde freilich schon bei einer Tiefe von etwa 40 km den Schmelzpunkt des Eisens bedeuten und würde für die Erdrinde eine so geringe Stärke voraussetzen, wie etwa die Schale des Eies. Allein diese Vermutung wäre deshalb eine vorschnelle, weil der Schmelzpunkt fester Körper unter dem ungeheuren Druck sich ebenso verschieben dürfte, wie der Siedepunkt der Flüssigkeiten. Jedenfalls ergibt sich aus der Annahme mit glühendflüssigem Magma gefüllter Herde im Erdinneren die beste Erklärung der vul- kanischen Erscheinungen der Erde. Die Vulkane sind Stellen der Erdrinde, die mit dem glühend- flüssigen Inneren in Verbindung stehen. Alle tätigen Vulkane liegen auf großen Bruchlinien der Erdrinde an den Küsten der Kontinente oder

3. Teil 2 - S. 164

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
^ 64 §80. Die deutschen Mittelgebirgslandschaften. den Schwarzwald, im S. von Freiburg aus die Höllentalbahn, von ihr aus erreicht man den Titisee, Schluchsee, weiterhin St. Blasien. Weiter n. durch das Kinzigtal die Schwarzwaldbahn von Offen- bürg nach Villingen über das vielbesuchte Triberg. Der Glanz- punkt des n. Schwarzwaldes ist der Kurort Baden. Die Bewohner des Schwarzwaldes, die vielfach noch ihre charakteristische Tracht behalten haben, finden ihren Unterhalt, wie die der Alpenländer, in Viehzucht, Waldwirtschaft, Fremdenverkehr. Sehr ausgedehnt ist die Schwarzwälder Uhrenfabrikation. An den s. und siv. Abhängen gedeiht Weinbau. Nach N. senkt sich der Schwarzwald zum Neckarbergland herab, dessen letzte Erhebung, der Königstuhl, über Heidelberg emporragt. Jenseits des Neckar beginnt der Odenwald, der mit dem im Mainviereck gleichsam ihn fortsetzenden Spessart ein niedrigeres, viel- kuppiges Waldgebirge bildet. Besonders den Spessart zieren herrliche Laub- wälder, während der Odenwald von der Rheinebene aus, zu der er steiler abfällt, einen stattlichen Anblick gewährt. Seine höchste Er- Hebung ist der Katzenbuckel (630 m). Der aus der Ebene auf- steigende Melibocus 520 m. 4. Die Oberrheinische Tiefebene ist die einzige Tiefebene im sw. Deutschland. Sie ist geologisch als ein etwa 300 km langes und 38—45 km breites Einbruchsgebiet aufzufassen, dessen Schollen in der Urzeit in die Tiefe gesunken sind, während die Ab- bruchstellen an seinen w. und ö. Rändern, also hier Schwarzwald und Odenwald, dort Wasgenwald und Hart, das zutage tretende Urgestein, Granit, Porphyr und die darauf lagernden Schichten, z. B. Buntsandstein, Jura aufweisen. Daraus erklärt sich der Steilabfall der Gebirge nach der Rheinebene. Die Einbruchstelle selbst hat sich dann mit diluvialen und alluvialen Gebilden, hauptsächlich aus dem Alpengebiet, gefüllt. Gegenüber dieser gewaltigen Einsenkung ist, vielleicht infolge des Druckes, aus der Ebene das glühende Erdinnere an einigen Stellen wieder zutage getreten, so im Vulkankegel des Kaiserstuhls bei Freiburg i. B. Durch diese Ebene strömt anfangs in vielen Armen zwischen sumpfigen, moorigen Ufern hin in starkem Gefälle der Rhein (über seinen Lauf bis Basel s. § 52). Er tritt bei Basel in die Ebene ein und nimmt links die Jll (Straßburg), rechts Kinzig, Murg und Neckar (Mannheim) aus. Während die Ufer des Stromes selbst zum Anbau wenig verlockend sind (alle größeren Orte liegen seitab vom Strom.'), nimmt die Fruchtbarkeit und Schönheit des Landes nach dem Rande der Gebirge hin zu. Zu der Fruchtbarkeit des Bodens kommt das milde Klima (das günstigste Deutschlands!), um die Kultur von Tabak, Mais, Obst,

4. Teil 1 = Grundstufe B - S. 24

1905 - Halle a.S. : Schroedel
24 Aus der Länderkunde der Erdteile. Mittelgebirge. Insonderheit ist der St, Gotthard als wichtiges Quell- gebiet zu nennen (Rhone, Rhein). Der großen Nordabdachung gehören die deutschen Ströme an. Zur Nordsee fließen Rhein, Weser und Elbe, zur Ostsee Oder und Weichsel. Die Donau folgt der Ost- abdachuug und führt ihre Wassermassen dem Schwarzen Meer zu. Der West- abdachung gehören die meisten französischen Ströme an, so die Seine (ßähu'), Loire (todr) und die Rhone, Diese ist der wichtigste Strom des Mittelmeergebiets und der reißendste unter den europäischen Hauptflüssen. — Entsprechend der Bodengestaltung Mitteleuropas, haben die meisten der Flüsse ein stärkeres Gefälle, als die osteuropäischen Tieflandströme. Doch find anch sie zur Schiffahrt geeignet und vielfach durch Kanäle mit einander der- bnnden. — Das Alpengebiet ist reich an Seen. Nenne Beispiele! Erklärungen. Bei größeren Flüssen unterscheidet man einen Ober- lauf, einen Mittellauf und einen Unterlauf. Genau genommen, soll der Oberlauf der Flüffe sich im Hochgebirge oder Hochlande, der Mittellauf im Berglande, der Unterlauf im Tieflande entwickeln. Doch zeigen nur wenige Flüffe diesen regelmäßigen Lauf. Manche Flüsse sind reine Tieflandsströme (Weichsel, Oder); andere zeigen nur die Merkmale des Mittel- und Unter- lanfs (Elbe, Weser). Alle drei Stufen zeigt in trefflicher Weise der Rhein. Bei jedem Flusse spricht man indes von einem obern, mittleren und untern Lauf. — Kanäle werden von Menschenhand angelegt. Es sind künstliche Wasserstraßen, die benachbarte Flüsse (oder anch Meere) miteinander verbinden. — Seen im Gebirge nennt man Gebirgsseen. Sie find in der Regel tiefer, als die im Flachlande gelegenen Tieflandseen. c) Die Glieder des Erdteils sind vorwiegend gebirgig mit größeren oder kleineren selbständigen Gebirgssystemen. Im nordwestlichen Europa sind die skandinavischen, eng- lischen und schottischen Gebirge zu nennen. Der bedeutendste Fluß in diesem Teil Europas ist die Themse. — Auf der Insel Island gibt es zahlreiche feuerspeiende Berge oder Vulkane. Im südlichen Europa erhebt sich zwischen Spanien und Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen, dem die Garonne entströmt. Die Hoch- flächen Spaniens werden von drei Hochlandsflüffen, Dnero, Tajo und Gnadiäna durchfurcht. Ebro und Guadalquivir durchfließen dagegen kleine Tiefländer. — Italien hat im N. die Lombardische Tief- ebene um den Po, auf der eigentlichen Halbinsel den Apennin und die Tiber, im 8. den Vesuv bei Neapel und den Ätna auf Sizilien. — Unter den Gebirgen der Balkanhalbinsel sind der Balkan und der sagen- reiche Olymp zu ueuueu. Vulkane sind Berge, aus denen oben aus einem Schlünde, Krater genannt, mit ungeheurer Kraft Dampf und vulkanische Asche himmelhoch geblasen wird. Dabei ist ein Getöse, vielmals stärker, als wenn die Loko- motive überschüssigen Damps entläßt. Erdbeben begleiten den Ausbruch. Zuletzt tritt aus dem Berg eine flüssige, rotglühende Steinmasfe, Lava genannt. 6. Das Klima. Zu welchen Zonen gehört Europa? Es bestehen zwischen den einzelnen Teilen hinsichtlich des Klimas beträchtliche Unterschiede. Im allgemeinen zeigt sich eine Zunahme der Jahreswärme in der Richtuug

5. Für Präparandenanstalten - S. 19

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 19 — Bei der beträchtlichen Höhenlage ist die Luft rauh, der Acker- bau daher wenig ergiebig und vorzugsweise auf Hafer, Kar- toffeln und Flachs beschränkt. Daher ist die Bevölkerung auf andere Erwerbszweige, wie Weberei und Spinnerei, angewiesen und im ganzen nicht wohlhabend. Der srüher lebhast betriebene Bergbau ist erloschen, und nur auf Eisen beschränkt sich gegen- wärtig der Bergbau und Hüttenbetrieb. Eine Eisenquelle sprudelt bei Wunsiedel, dem Hauptorte des Innern, und malerisch schöne Felsgruppen zieren die Granitkuppen in nächster Nähe. An der Saale liegt Hof O, wo sich die aus dem No und O Deutsch- lands nach Süddeutschland ziehenden Eisenbahnlinien vereinigen. Staatenkundliches. Gib die staatliche Zugehörigkeit der Land- schaften an! Ordne die Orte nach den Staaten, denen sie zugehören, und gib ihre Lage und Bedeutung an! Das Südwestdeutsche Becken. Der Sw Deutschlands bildet ein von Gebirgen rings um- schlossenes Becken, das seine tiefste Stelle im Tiesland des Rheins hat. An die diefes Tiefland begrenzenden Gebirge schließen sich Stufenlandschaften mit erhöhtem Außenrande an: das Fränkisch- schwäbische Stusenland mit dem deutschen Jura im O, das Lothringische Stusenland mit dem französischen Jura im W. Alle Flüsse dieses Gebietes sammeln sich in einer einzigen tiessten Mittelrinne, dem Rhein. Das Südwestdeutsche Becken hat also einen symmetrischen Aufbau. Der Umriß des Beckens hat etwa die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks. Der Scheitelpunkt des rechten Winkels liegt bei Basel: die Hypotenuse fällt mit dem 50. Parallelkreise zusammen; die kleinere Kathete ist die Wasserscheide zwischen Mosel und Maas, die größere der deutsche Jura. Oer deutsche )ura. Er bildet die Grenze der Süddeutschen Hochebene im N und W und ist die Fortsetzung des Schweizer Juras vom Rheintale zwischen Waldshut und Schasfhausen bis s von Eoburg. Gib Lage und Streichungsrichtung des deutschen Juras an! Welche Staaten durchzieht er? Welches sind die beiden Hauptabschnitte desselben? Wodurch werden beide voneinander geschieden? Welche Flüsse begleiten ihn im S und O, welche im N und W? Welche durchbrechen ihn? Welche Vorberge begleiten ihn am N-Rande? Bestimme deren Höhe! Welchen Schluß lassen sie bezüglich der Höhe des Juras von W nach O zu? Lies die durchschnittliche Wärme und die Regenmengen auf dem Jura von der Karte ab! Der deutsche Jura ist eine 15 bis 20 km breite Kalkstein- platte und im sw-en Teile, der Schwäbischen Alb*, höher als im nö-en, dem Fränkischen Jura; darum ist auch die Schwäbische Alb rauher und unfreundlicher auf ihrer Oberfläche als der Fränkische Jura. Langsam steigt das Gebirge von der Donau aus, und es erscheint von S gesehen als eine breite, reizlose Hoch- 1 Gewöhnlich Schwäbischer Jura genannt; dieser Name wird aber im Lande selbst nicht gebraucht. Geistbecks Typenbild und Lehmanns geoar. Charakterbild: Die Rauhe Alb.

6. Für Präparandenanstalten - S. 29

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 29 — Erwerbszweigen steht die Landwirtschaft obenan, besonders in Nieder-- bayern s der Donau, im Ries, im Maintal und in der Vorderpfalz; außer Getreide werden Flachs und Hanf, Hopfen, Obft und Gemüse, Wein und Tabak gebaut. Der Wald bedeckt fast V8 des Landes. Arm ist Bayern an Bergwerksprodukten: von Bedeutung sind nur Eisen im Fichtel- gebirge und bei Amberg, Steinkohle in der Westpfalz, Torf in den Mosern, Salz in den Berchtesgadener Alpen, Lithographieschiefer bei Solnhofen. Industrie und Gewerbe ernähren etwa den vierten Teil der Be- wohner. Hervorragend sind die Bierbereitung, die Baumwoll-, Kurzwaren- und Glasindustrie. Neben den ow gerichteten Straßen, die durch Main und Donau vorgezeichnet sind, sind'die Wege aus Italien für Bayern von großer Bedeutung. Bayern ist wie Preußen eine konstitutionelle Monarchie. 8 Re- Hierungsbezirke (s. Karte!). B. hat 3 Großstädte: München, Nürnberg und Augsburgs. Orte: a) in den Alpen und am Bodensee: Berchtesgaden, Garmisch- Partenkirchen, Lindau. b) r. der Donau: München, Augsburg. c?) an der Donau: Donauwörth, Ingolstadt, Regensburg, Siraubing, Passau. d) l. der Donau und in ihrem Gebiet: Amberg, Solnhofen. 6) am Main und in seinem Gebiet: Bamberg, Würzburg, Aschaffenburg, Nürnberg, Fürth, Erlangen, Kissingen. f) am und im Fichtelgebirge: Hof, Wunsiedel. g) in der Rheinpfalz: Speyer, Ludwigshafen, Kaiserslautern. Das Königreich Württemberg. Bestimme Württembergs Lage, die Gestalt seines Umrisses, die Grenzen! Welche Bodenabschnitte Deutsch- lands bilden das Land? Nenne die wichtigsten Berge, die Flüsse! W. hat eine Größe von 19 500 qkm und 2,4 Mill. Einwohner, so daß aus I qkm 125 kommen. Etwa 2/g der Bevölkerung sind evangelisch, 1j3 ist katholisch. Die Schwaben bilden den Hauptteil der Bevölkerung; die Franken machen nur V« der Einwohnerzahl aus und bewohnen die Gegend um Heilbronn und den No. Am dichtesten bevölkert ist der Neckarkreis (244), während aus der ö-en Hochebene und im S nur gegen 80 auf 1 qkm kommen. Die Befchäftigung der Bewohner ist vor allem der Boden- anbau; fast die Häfte der Oberfläche ist Ackerland. Der Obstbau ist von größter Ausdehnung; Weinbau wird am Bodensee und in den Fluß- tälern betrieben. Sehr bedeutend ist auch Württembergs Salzbergbau sowie seine Holz-, Metall- und Gewebeindustrie. Württemberg ist ein konstitutionelles Königreich. 4 Kreise -(siehe Karte!). W. hat nur 1 Großstadt: Stuttgart. Orte: a) am Neckar und in seinem Gebiet: Eßlingen, Cannstatt Heilbronn — Stuttgart — Hall. b) an der Donau: Ulm. c) am Bodensee: Friedrichshafen. Das Großherzogtum Baden. Wie weit reichr Baden nach N, S, W? Bestimme die natürliche Lage B.! Welches sind die Grenzen B. ? An welchen Landschaften hat B. Anteil? Nenne die Flüsse, die Ubergänge nach O! B. ist 15000 qkm groß und hat 2,2 Mill. Einwohner, 143 auf 1 qkm. Nur der N hat überwiegend evangelische Bevölkerung, die etwa der gesamten Einwohnerzahl ausmacht; fast 2/s sind katholisch. Der Ab- stammung nach sind die Bewohner Alemannen, Schwaben und Franken, deren Stammesgegensätze sich von Jahr zu Jahr immer mehr ausgleichen. Da nur ein verschwindend kleiner Teil der Bodenfläche nicht 1 Fortgesetzt ist das Ortskundliche zu wiederholen und zwar im An- ffchlusse an die gegebene Ordnung der Städte.

7. Für Präparandenanstalten - S. 40

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 40 — und Hausindustrie. Besuchte Badeorte siud Wildungen und Nauheim. Der Hauptfluß des ganzen Gebietes ist die Weser. Beschreibe den Lauf der Weser! Welche Staatsgebiete durchfließt sie? Zwischen welchen bildet sie die Grenze? Welche liegen auf dem r., welche auf dem I. Ufer? Wo greift die Provinz Hannover auf das l. Ufer über? Wie verläuft die Wasserscheide zwischen dem Gebiet der Weser einerseits, dem des Mains und des Rheins anderseits? Von welchen Punkten läuft das Wasser so- wohl nach der Weser, als auch nach dem Main und Rhein, nach der Weser und der Elbe? Der Oberlauf (zwei nach W geöffnete Bogen, nö-er und nw-er Lauf) reicht bis Münden, wo ober- und niederdeutsche Mundart sich scheiden und der Fluß, der bisher den Namen Werra geführt hat, deu Namen Weser1 annimmt. Durch ein enges Felsental strömt die Weser in einem flachen, nach W offenen Bogen bis Karls Hafen, wo sie die Diemel aufnimmt, darauf in anmutigem Wiesentale nach N bis zu dem braunschweigischen gemerbtütigen Städtchen Holzminden. Auf der I. Seite be- gleitet den Fluß das Paderborn er Plateau; auf der rechten Seite fallen die waldreichen Gehänge des Solling allmählich zur Talsohle ab. Mit dem Eintritt des Flusses in die Provinz Hannover weitet sich das Land; die Weser durchfließt in einem Bogen eine lachende Wiesen- und Feldflur. Hameln O ist der Hauptort dieses Talbeckens (Rattensängersage!). Durch das Felsentor der Porta Westfalika, die „Weserscharte", tritt die Weser oberhalb Minden O in das Tiefland ein. Die Grenze des Berglandes gegen Thüringen und den Harz bildet das Tal der Leine. Die Leine entspringt auf dem Eichsfelde und nimmt erst ihre Richtung nach W, als wollte sie der Weser zufließen. Kamn eine Meile von dieser entfernt, wendet sie sich nach N und fließt in einem breiten Talabschnitt an der Universitätsstadt Göttingen O vorbei. Mit der Einmündung der Innerste (an ihr der Bischofssitz Hildes heim G mit be- rühmtem Dom) erreicht sie die Tiefebene. Wo sie schiffbar wird, liegt Ha n n o v er2 Q] (302). Hannover, Hauptstadt des ehemaligen Königreichs H., hat unter dem Regiment der Hohenzollern einen steten Aufschwung erfahren und zählt nebst den mit der Stadt in wirtschaftlicher Gemeinschaft stehenden Ortschaften heute über 300000 Einwohner. Durch seine öffentlichen Anlagen und seine Wasserflächen, durch manche alter- tümliche und hervorragende neuere Bauten gehört H. zu den anziehendsten Großstädten. Das fünftürmige Welsenschloß ist Sitz einer Technischen Hochschule. Das Weser-Bergland. Welche Berglandschaften stellen dieverbindung zwischen Harz und der Weserkette her? Verfolge die Richtung des Deister über den Harz bis zur Mährischen Pforte; ebenso die Richtung des Teuto- burger Waldes bis zur Donau! Welches sind die Teile dieser beiden Ge- birgszüge? Durch welche Gebirge und Höhenrücken werden sie verbunden? Welche Beckenlandschaften werden dadurch gebildet? 1 „Weser" ist die niederdeutsche Form für die oberdeutsche „Werra"; beide bedeuten soviel als Weststrom. Oberhalb des Zusammenflusses mit der Fulda liegt Witzenhausen mit einer Koloniulschule. ! Iwn uvere = Hohes Ufer.

8. Für Präparandenanstalten - S. 103

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 103 — Festung Olmütz O, und wo diese Straßenlinie mit der von N aus Böhmen her zusammentrifft, die Hauptstadt Brünn □ (126). Böhmen und Mähren sind das Einfallstor aus Deutschland nach Österreich. ^ Wie in Böhmen, so ist in Mähren das tief gelegene Becken des Hauptflusses der Sitz der Landwirtschaft (Weizen und Mais) und des Weinbaus. Auf den höher gelegenen Stufen werden Waldwirtschaft sowie Bergbau aus Eisen und Kohle getrieben. Die beiden großen Kohlenlager im S bei Brünn und im N bei Ostrau sind die Veranlassung zu lebhafter Webeindustrie geworden, bei Brünn der.woll- und Baumwoll-, im N der Leinenindustrie. Auch in Österreichisch Schlesien herrscht neben dem hoch- entwickelten Bergbau auf Steinkohle im Ostrauer Becken eine leb- haste, vielseitige Industrie. Hauptort der Gewebeindustrie ist die Hauptstadt Troppau O. Die Bevölkerung besteht aus Deutschen und Tschechen. Die Deutschen sitzen geschlossen in den gebirgigen Randgebieten und in den großen Städten; die Hauptfläche Böhmens und Mährens ist tschechisch. Den äußersten O in Schlesien nehmen Polen ein. Die Karpatenländer. Die Karpaten. Sie bilden die Fortsetzung des No-Flügels der Alpen und ziehen in einem nach Sw geöffneten Bogen von der March- mündung bis zur So-Ecke Siebenbürgens, biegen dann nach W um und reichen bis zum Durchbruchstal der Donau. Man vergleicht die Karpaten gern mit einer Hantel; die beiden kugel- förmigen Enden bilden die Westkarpaten und die das Hochland von Siebenbürgen einschließenden Ostkarpaten, den Handgriff die Mittel- oder Waldkarpaten. Wie unterscheidet sich der Abfall nach außen von dem nach innen? Welche Flüsse entströmen der Außen-, welche der Innenseite? Was lehren Temperatur- und Regenkarte über die Zu- nähme der Wärme und die Abnahme der Niederschläge von den Rand- gebirgen nach dem Innern? Die Westkarpaten sind ein herrliches Bergland mit grünen Tälern und Wäldern, reichen Bodenschätzen und warmen Quellen (Trentschin- oder ungar. Teplitz). Den s-en Abschnitt bildet das Ungarische Erzgebirge mit reichen Schätzen von gold-, silber-, blei- und kupferhaltigen Erzen im W, ausgedehnten Eisenerzlagern im O. Umsäumt wird es im So von den vulkanischen Rebengeländen der H egy alja (hedf —) mit Tokaj, im N überragt von der in die Wolken ragenden Hohen Tatra. Diese steigt als eine von Flutztälern allseitig umschlossene Felsenburg bis sast zur Höhe der Zugspitze auf. Die Gipfel sind turmartige (vom Volke auch Türme genannt), schroffe, zersplitterte Felsen, zwischen denen malerische Bergseen mit grünlichem oder schwärzlichem Wasser liegen, die „Meeraugen". Von den Flüssen, die zur Donau gehen, leitet die Waag den wichtigen Verkehrsweg von Schlesien über den Jablunka- paß her nach Ofen-Pest.

9. Für Präparandenanstalten - S. 120

1913 - Halle a.S. : Schroedel
-- 120 — Ca stillen schließt sich das Tiefland von Andalusien an, das im S von einem Hochgebirge ebenso abgeschlossen wird wie das n-e Tiefland von dem Hochgebirge der Pyrenäen. Gegen W senkt sich der zentrale Kern in seiner Hauptmasse dem Atlantischen Qzean zu, so daß die Hauptströme meist nach dieser Seite fließen. Die Flüsse haben einen langen, dem Hochlande ungehörigen und lies eingesenkten Mittel- und einen kurzen Unterlauf. Der Durchbruch durch das Randgebirge geschieht in Stromschnellen und Katarakten; deshalb und wegen der teils geringen, teils ungleichmäßigen Wassermengen sind sie zur Schiffahrt gar nicht oder nur auf kurze Strecken geeignet. Ordne die Flüsse a) nach den Meeren, in die sie münden, b) nach ihren Quellgebieten! Stelle ihre Länge in geraden Linien dar! Duero 720 km, Tajo 910 km, Guadiana 720 km, Guadalquivir 500 km, Ebro 760 km. Die Pyrenäen ^ erheben sich ohne Zusammenhang mit den Cevennen frei und selbständig aus der sonnigen, wein- und öl- baumreichen Ebene Frankreichs; ein Steigen des Mittelländischen Meeres um 160 m würde Mittelmeer und Aquitanischen Meer> busen verbinden und die Halbinsel zur Insel machen. In einer Länge, die gleich ist der Entfernung von Frankfurt a. M. bis Prag, ziehen sie von Meer zu Meer. Von S her erheben sie sich gleich den Alpen in sehr steilen Stufen. Gegen N fallen sie minder steil ab; da sie sich aber hier zu größeren Tiefen senken, so erscheinen sie von N aus gesehen gewaltiger als von S. Den erhabensten Teil bilden, die Mittel-Pyrenäen, die schöne Krone des ganzen Gebirges. Bleibt auch die Gipfelhöhe hinter der der Alpen zurück (Pic d' Anethou 3404 m), so steigt doch die Kaminhöhe noch 300 m höher als die der Alpen empor, so daß das Verhältnis der mittleren Kammhöhe zur Gipfelhöhe 2 : 3 ist (in den Alpen 2 : 4). Darum gehören auch die Pyrenäen zu den unwegsamsten Gebirgen und bilden eine wahre Grenzmauer zwischen Frankreich und Spanien. Die Hauptstraßen umgehen das Gebirge an seinem ö-en und w-en Ende. Den schmalen Küstensaum zwischen dem befestigten und durch seine landschaftliche Schönheit berühmten San Sebastian und dem spanischen Grenzort Jrun am W-Ende der Pyrenäen benutzt die Bahnlinie, welche den Atlantischen ' Ozean von Lissabon aus über Paris, Berlin, Moskau mit dem Großen Ozean verbindet. Im S lehnt sich an die Pyrenäen das vom wasserarmen Ebro durchflossene Aragonische Tiefland an, das infolge geringer Befeuchtung mit Ausnahme der Uferstriche des Ebro und besonders der Umgebung seiner Hauptstadt Zaragoza (ßaragößa) □ (112) den Stempel trauriger, wüstenhaster Ode trägt. Abgeschlossen wird es gegen das Meer durch das Küstenge- birge von Kataloniens das von den O-Pyrenäen s-wärts streicht und mit dem O-Rande der zentralen Hochebene verwächst. Es 1 Pyrene ist der uralte Name dieser Gebirgskette. Wahrscheinlich ist Pyrene der alte keltische Name, verwandt mit Berg, Byren, zusammen- gezogen Brin, Bren, den wir in den Alpen z. B. als Brenner wiederfinden. 2 Früher Gotalunia, nach den Westgoten benannt.

10. Für Präparandenanstalten - S. 242

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 242 — erreichende, bis in die Nähe des Kilima-Ndscharo hinziehende Bergland von Usambara^, wohl der für die Entwicklung günstigste Abschnitt der ganzen Kolonie. Fast nach allen Seiten von steilen Bruchrändern begrenzt, ist das Gebirge einer gewaltigen Berginsel gleich. Die südlicheren Vergländer schließen sich mehr dem inneren Hochlande an. Gebirgslandschaften, wie die an Mitteldeutschland erinnernden Berge von Ussagara, wechseln mit Steppenlandschasten ab, wie die Landschaft Uhehe, die zum Teil schon den Charakter des inneren Hochlandes trägt. Diese letztere, mit den Quellflüssen des Rufiji, lehnt sich an den bis 3600 m hohen No-Rand des Njassasees, das Livingstonegebirge (liwingst'n—), das den sw-en Eckpfeiler von Deutsch-Ostafrika bildet. Das von diesen Gebirgen und den großen Seen im W und N eingeschlossene Hochland hat in der Landschaft Uniamwesi eine Meereshöhe von 1100—1400 m und ist ein Steppenland, das in Pflanzendecke und Tierwelt dem inneren äquatorialen Afrika gleicht. Es senkt sich nach W zu dem tief zwischen hohen Ufern eingesenkten, 40000 qkm großen Tangan- jikasee, dessen Länge etwa gleich der vom Bodensee bis zur Wesermündung und dessen Breite gleich der Entfernung vom Bodensee bis zum Schwarzwald ist. Von O empfängt er den Mlagarasi (— ßt); bei hohem Wasserstande sendet er sein Wasser durch den Lukuga zum Kongo. Der 68000 qkm große, dem Königreich Bayern an Fläche fast gleiche Viktoriasee empfängt als bedeutendsten Zufluß von Sw her den Kagera; sein süd- lichster Quellarm, der somit auch als der Hauptquellfluß des Nils gelten kann, liegt in einem baumarmen Hochlande, das sehr steil zum No-Rande des Tanganjikasees abfällt. Zwischen Viktoria- und Tanganjikafee breitet sich das wald-, wasser- und weiderreiche Hochland von Ruanda aus. Es wird vom Kagera durchflössen, dem am weitesten nach S reichenden Quellfluß des Nils (f. oben!). Den gewaltigen Hintergrund bildet, „wie eine Riefenwacht an der Nordwestecke unseres Schutzgebiets", das vulkanische Kirungamassiv, in dem noch mehrere Vulkane tätig sind. Mitten durch das Schutzgebiet zieht ein bis 1000 in Seehöhe eingesenkter Gürtel, der eine Anzahl abflußloser Seen und Sümpfe enthält, der Ost afrikanische Grabens Er scheidet die zum Atlantischen Ozean und Mittelländischen Meere gehenden Ge- wässer von denen, die zum Indischen Ozean ziehen. An dem O-Rande, etwa ö von dem S-Rande des Viktoriasees, erhebt sich der Kilima-Ndscharo, ein doppelgipsliger, _ heute erloschener Vulkanberg. Er deckt eine Fläche, die größer ist als die unseres Harzes und steigt in der Kaiser Wilhelm-Spitze des Hauptgipfels 1 Die Vorsilbe U bezeichnet das Land, einen Menschen, Wa das Volk, Ki die Sprache. 2 S. 216.
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