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1. Teil 2 - S. 197

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 98. Wirtschaftliche Verhältnisse im Deutschen Reiche. 197 der Nordsee, Mecklenburg und Vorpommern, die Weichselniederung, ein großer Teil Ostpreußens, Warthe-, Netze- und Oderbruch, Mittelschlesien, Gebiete links der Elbe von Dresden abwärts bis Magdeburg und w. bis zur Saale, die Münstersche und die Kölner Bucht, das fränkische Hügelland und Niederbayern, das Neckartal, die Oberrheinische Tief- ebene mit Rhein- und Maingau. Zu den unfruchtbarsten Gegenden gehören: die Geest- und Moor- ländereien des westdeutschen Tieflandes, der Baltische Landrücken, die Lausitz, der Fläming und die Lüneburger Heide, Oberbayern, die Hoch- flächen des Jura, des Rheinischen Schiefergebirges und der Rhön. Der Getreidebau (Roggen, Weizen, Gerste, Hafer) deckt nicht den Bedarf, es muß daher aus Rußland, Ungarn, Nord- und Süd- amerika eingeführt werden (Getreidezölle!). Unter allen Ländern der Erde erzeugt Deutschland am meisten Kartoffeln (Spiritusindustrie), ebenso steht die Zuckerrübenpro- duktion an erster Stelle (wo?). Im Weinbau kommt Deutschland erst hinter Frankreich, Italien, Spanien und Österreich-Ungarn. Weingegenden? In Obstbau und Ob st Verwertung (Keltereien usw.) stehen Baden und Württemberg, ferner die Rheingegenden obenan. Der Obst- bedarf kann im N. nur durch starke Einfuhr (Böhmen!) gedeckt werden. Der Hopfenbau ist im Sw., in Posen (Neutomischl) und Pommern von Bedeutung. Gemüse- und Blumenzucht treffen wir in Sachsen (Erfurt), Brandenburg, um Hamburg und in Schlesien (Liegnitz). Tabak wird am meisten in der Pfalz und in Baden gebaut. Viehzucht. Für die Pferdezucht kommt in erster Linie Ostpreußen (Remontedepots für die Armee), dann aber auch Mecklenburg und Hol- stein in Betracht. Rind Viehzucht ist in Bayern und Schleswig- Holstein von Bedeutung, Schweinezucht in Niederdeutschland (West- falen, Hannover). Die Schafzucht hat unter der Konkurrenz der australischen und südamerikanischen Wolle gelitten. 2. Waldkultur; ein Viertel des deutschen Bodens ist mit Wald (überwiegend Nadelwald) bestanden, besonders waldreich sind die deutschen Gebirge und dte sandigen Landrücken Niederschlesiens. 3. Bergbau. Unter allen Bodenschätzen steht die Kohle obenan. Wichtigste Kohlenlager? Unter den Kohlenländern kommt Deutschland an 3. Stelle. Daneben steht das Eisen; auch hier folgt Deutschland hinter den Vereinigten Staaten und England. Gebiete: Ruhr- und Sieggebiet, lothringisch-luxemburgisches Gebiet, Oberschlesien, Fichtel- und Erzgebirge.

2. Teil 2 - S. 193

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 93. Das Königreich Sachsen. — § 94. Die thüringischen Staaten. 193 Die norddeutschen Staatett (außer Preußen). § 93. Das Königreich Sachsen. Ein dreieckiges Gebiet, das im N. der Leipziger Bucht, im S. dem Lausitzer, Elbsandstein- und Erzgebirge angehört. Sachsen besitzt bedeutenden Reichtum an Mineralschätzen, daraus hat sich im w. Teil des Königreichs ein Jndustriebezirk entwickelt, der zu den am dichtesten bevölkerten Gebieten der Erde gehört. Das Land wird in vier Kreishauptmannschaften eingeteilt. An der Elbe: Dresden (515000 Einw.), „Elb-Florenz", durch seine herrliche Lage, seine Kunstschätze und seine Bauten (Schloß, Zwinger, Kreuzkirche, Brühlsche Terrasse) wohl die schönste Stadt Deutschlands. Elbaufwärts die „sächsische Schweiz" mit dem Königstein, einst die stärkste Festung Mitteleuropas. Dampferverkehr Dresden — Schandau, Mittelpunkt der sächsischen Schweiz. Im Bereich des sächsischen Silberbergbaues die berühmte Bergakademie Freiberg an der Mulde (30000 Einw.). Die größte Stadt Sachsens nächst Dresden ist Leipzig (502000 Einw.), an Elster und Pleiße gelegen. Einst Mittelpunkt des Handels von Mitteleuropa (Messe). Auch heute noch außerordentliche Handels- und auch industrielle Tätigkeit. Leipzigs Buchhandel der erste in Europa. Reichsgericht. Universität. (Völkerschlacht 18. Oktober 1813.) Im W. der sächsische Jndustriebezirk: Zwickau, Mittelpunkt des Steinkohlenbergbaues, Porzellan- und Glasindustrie, Chemnitz (244000 Einw.), Glauchau, Reichenbach (Bahnknotenpunkt für den Verkehr nach Hof und Eger). Hier überall Baumwollverarbeitung, Band- und Spitzenfabriken, Herstellung sog. Konfektionswaren, be- sonders in Plauen. In dem Gebiete r. der Elbe Bautzen an der Spree, Zittau an der Neisse (Leinenfabrikation). § 94. Die thüringischen Staaten. 1. Großherzogtum Sachsen-Weimar. Weimar an der Ilm (31000 Einw.), seine Glanzzeit unter Karl August, Goethe und Schiller. Jena an der Saale, Universität (Schlacht am 14. Ok- tober 1806). An der No.-Ecke des Thüringer Waldes Eisenach mit der Wartburg. Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 1z

3. Teil 2 - S. 194

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
194 § 95. Die Staaten an der Seeküste. 2. Herzogtum Sachsen-Meiningen, im Gebiet der Werra, an ihr die Hauptstadt Meiningen. Im Gebirge Sonnenberg, Mittelpunkt der Hausindustrie in Holz- und Spielwaren. 3. Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha besteht aus einem s. nahe an den oberen Main reichenden Teile mit Kobürg und einem n. Teile, zwischen preußischem (Erfurt) und weimarischem (Eisenach) Gebiet; über Weimar—erfurt—gotha—eisenach geht die Bahn Berlin —Halle—frankfurt (f. § 87). Gotha (36000 Einw.), Geographische Anstalt von Perthes. Erste deutsche Feuer- und Lebensversicherungs- gesellschaft. 4. Herzogtum Sachsen - Altenburg, an das Königreich Sachsen grenzend. Reicher Bauernstand mit charakteristischen Trachten. Hauptstadt Altenburg an der Pleiße. 5./6. Die Fürstentümer Schwarzburg - Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen, im s. Teile im Schwarzatal die Stammburg Schwarzburg, hier auch an der Saale Rudolstadt; im n. Teile, im thüringischen Hügellande, Sondershausen. 7./8. Die Fürstentümer Reuß jüngere und Reuß ältere Linie. An der Elster Gera, Fabrikation von Musikinstrumenten, und Greiz. § 95. Die Staaten an der Seeküste. 1. Großherzogtum Oldenburg, vom Jadebusen als Streifen nach S. sich erstreckend. Die Bewohner sind auf Ackerbau und die mit der See zusammenhängenden Gewerbe angewiesen. Hauptstadt Oldenburg (28000 Einw.) an der Hunte. Zum Großherzogtum gehören: das Fürstentum Lübeck mit Eutin und das Fürstentum Birkenfeld an der Nahe mit Ober- stein (Achatschleifereien). 2./3. Die Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz; fruchtbarer Boden, daher Landwirtschaft; Handel und Gewerbe nicht von Bedeutung. Hauptstadt Schwerin (41000 Einw.), am gleichen See. Rostock, Universität, nahe der Mündung der Warnow, Geburtsort Blüchers. Wismar, Hafenplatz. Parchim, Geburtsort Moltkes. Hauptstadt von Mecklenburg-Strelitz Neu-Strelitz. Die drei freien Reichsstädte: 4. Die Freie und Hansestadt Hamburg, an der bis hier- her für Seeschiffe zugänglichen unteren Elbe (802 000 Einw.). Der

4. Teil 1 = Grundstufe B - S. 82

1905 - Halle a.S. : Schroedel
82 Landeskunde. Dache die Tenne, die Stallungen für das Vieh und die Wohnräume für die Menschen. — Die Bucht von Köln, zwischen Eifel und Sauerland, wird von Bonn bis zur holländischen Grenze vom Rhein durchströmt. Sie ist fast durchweg sehr fruchtbar. Die Bewohner treiben ausgedehnten Ge- treide- und Obstbau und lohnende Viehzucht. Der Niederrhein ist die Zugangsstraße vom rheinischen Industriegebiet zum Meere und deshalb als Schiffahrtsweg sehr belebt. Um Überschwemmungen vorzubeugen, sind die Rheinufer eingedeicht. An den beiden Tieflandsbuchten haben die Provinzen Westfalen und Rheinland Anteil. a) In Westfalen: Münster, mitten im Münsterlande, altertümliche Bischossstadt; wichtiger Getreidemarkt. — Hamm, Fabrikstadt an der mittleren Lippe; alte Hst. der eisenreichen „Grafschaft Mark". b) In der Rheinprovinz: Köln, wichtige Handelsstadt und Festung ersten Ranges am linken Rheinufer. Berühmt.sind der Dom, das großartigste Denkmal deutscher Baukunst (160 m hoch), und das Kölnische Wasser. Köln gegenüber liegt die Festung Deutz. — Düsseldorf, Rheinhafen für das gewerbreiche Wuppertal. — Krefeld, links vom Rhein, Mittelpunkt der deutschen Seide- und Samtiudustrie. — Duisburg, (düsburg), Industriestadt am Rhein. — W esel, Festung der Lippemündung. 2. Das Klima. Das Klima des westdeutschen Tieflandes ist im allgemeinen milder als das des ostdeutschen. Die Küstengebiete stehen in klimatischer Hinsicht mehr unter dem Einfluß des Meeres, haben Seeklima mit reichlichen Niederschlägen und genügen Wärmegegensätzen der Jahreszeiten, mit kühlen Sommern und milden Wintern. An Wäldern ist das westdeutsche Tiefland viel ärmer, als das ostdeutsche. 3. Die Bewohner. a) Abstammung. Die Bewohner des westdeutschen Tieflandes sind mit Ausnahme der wenigen Dänen im N. von Schleswig und der kleinen Anzahl vou Wallonen im W. des Rbz. Aachen durchweg kerndeutsch, und zwar ebenfalls Niederdeutsche. An der Meeresküste und auf den Inseln lebt der Volksstamm der Friesen, arbeitsame wetterfeste Gestalten vom reinsten deutschen Aussehen. Im Binnenlande bis gegen den Rhein hin wohnen die Sachsen, und in der Kölner Tieflandsbucht Rhein* franken, die aber auch die niederdeutsche Mundart reden. b) Religion. Die Bewohner des Küstengebietes und des östlichen und mittleren Binnenlandes sind durchweg evangelisch; in der nieder- rheinischen Tiefebene, dem Münsterlande und im mittleren Ostfriesland herrscht die katholische Konfession. c) Nahrungsquellen: Wie im ostdeutschen Tieflande, so ist auch hier der hauptsächlichste Erwerbszweig die Landwirtschaft. Sehr ertragreich sind die Marschen, die Tieflandsbuchten von Münster und Köln und die Gegenden vor dem Gebirgsfuß, unfruchtbar die Geestländer und Moorflächen. In den Marschländern von Schleswig-Holstein, Oldenburg und Friesland werden ausgezeichnete Rinder gezüchtet; Westfalen und Braunschweig liesern viele Schweine. Die Torfgewinnung blüht in den Moorgegenden. —

5. Teil 1 = Grundstufe B - S. 83

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 83 Die Industrie ist besonders in den Städten des niederrheinischen Tieflandes vertreten. — Der Handel knüpft sich als Seehandel an die großen See- Häsen, als Binnenhandel an die großen Städte des Binnenlandes. d) Die Bevölkerungsdichtigkeit übertrifft in den Marschländern und Rheingegenden die des 'ostdeutschen Tieflandes, ist dagegen sehr gering in den Moorgegenden und in der Lünebnrger Heide. f. Rückblick auf die Ztaaten llorddeutschlands. I. Königreich Preußen. (350000 qkm, 35 Mill. Einw,, 100 auf 1 qkm, 2/3 evangelisch.) 1. Provinz Brandenburg, a) Das Land. Es nimmt ungefähr die Mitte der ganzen Monarchie ein und breitet sich zwischen den beiden Landrücken im Gebiete der mittleren Oder und der Havel-Spree aus. Im N. greift es auf den Baltischen, im S. auf den südlichen Land- rücken (Fläming) über und erreicht im äußersten Nw. die Elbe. Die ge- nannten Flüsse sind durch Kanäle verbunden, die den Schiffsverkehr zwischen Oder und Elbe ermöglichen. — Fruchtbarkeit ist nicht bedeutend. Sand- land und schattenarme Kiefernwälder sind vorherrschend, fruchtbare Niede- ruugen oder Brüche an den Flüssen (Oder- und Warthebruch, Spreewald. Havelland). b) Die Bewohner sind bis aus den kleinen Rest von Wenden im Spreewalde deutscher Abstammuug und fast ausschließlich evangelisch. Hauptnahrungsquelle ist die Landwirtschaft. Die Industrie ist in der Hauptstadt Berlin nach jeder Richtung hin großartig entwickelt. Der Ge- werbefleiß blüht auch besonders im s. Landesteile. Handel und Verkehr haben ihren Knotenpunkt in dem Berliner Eisenbahnstern. c) Einteilung und Ortskunde: Stadtbezirk Berlin, Rbz. Potsdam und Rbz. Frankfurt a. d. O. S. 76: Berlin. Charlottenburg, Spaudau, Potsdam, Brandenburg a. H., Frauk- furt a. O., Küstrin. 2. Provinz Pommern, a) Das Land. Es ist ein schmales Küstenland zwischen Mecklenburg und Westpreußen und im Gebiete des Baltischen Laudrückens. Das breite Odertal teilt es in das größere östliche Hinterpommern und das kleine westliche Vorpommern. Welche 3 Inseln? Die Ostsee, die Oder, zahlreiche Küstenflüsse und Seeu bilden die Bewässerung des Landes. — Pommern ist ein fruchtbares Land, Lehmboden tritt häufig auf, daher hat u. a. diese Provinz am meisten Laubwald aller östlichen preußischen Provinzen. ])) Die Bewohner sind mit Ausnahme der Kassnben im nord- östlichen Teile Hinterpommerns Deutsche und fast ausschließlich evau- gelisch. Hauptnahrungsquelle ist die Landwirtschaft. Besonders stark ist der Großgrundbesitz in der Provinz vertreten. Bezüglich der Schaf- zu cht ist Pommern das erste Land Deutschlands. Die Groß- industrie und der Handel knüpfen sich besonders an die große Küsten- stadt Stettin. An der Küste liegen besuchte Seebäder. 6*

6. Teil 1 = Grundstufe B - S. 86

1905 - Halle a.S. : Schroedel
86 Landeskunde. c) Einteilung und Ortskunde. 3 R.-B.: Breslau, Oppeln, Liegnitz. S. 73: Hirschberg, Warmbrunn, Waldenburg, Salzbruuu, .Peterswaldau und Langenbielan, Glatz, Reinerz. <5. 78: Breslau, Oppeln, Kölligshütte, Gleiwitz, Tarnowitz, Lieg - nitz, Glogau. 7. Probinz Sachsen, a) Das Land. Der nördliche und östliche Teil der Provinz gehört zum deutschen Tiefland. Der 8. umfaßt den östlichen Teil des Harzes und den nördlichen Teil des Thüringer Hügellandes. Mit einzelnen losgetrennt gelegenen Gebieten hat die Provinz auch Anteil an Südthüringen und dem Thüringer Walde. Fast die ganze Provinz gehört zum Flußgebiet der Elbe. In den Tälern der Unstrut und Saale Weinbau. Die Fruchtbarkeit ist in einzelnen Strichen (Magdeburger Börde, Goldene Aue, Saaletal und Gegend um Erfurt) sehr bedeutend. Unfruchtbar siud das Eichsfeld, das Saudland rechts der Elbe und einzelne Striche des Nordens. Bezüglich mineralischer Bodenschätze ist der Silber- und Erzreichtum des Harzes und der Braunkohlen- und der Salz reich tum des Landes zu erwähnen. b) Die Bewohner sind fast ausschließlich deutsch und überwiegend evangelisch. Sie gehöreu den Stämmen der Thüringer und Niedersachseu an. Die wichtigsten Nahrungsquellen sind Landwirtschaft (Zuckerrüben- bau, Gartenbau) Bergbau und Hüttenwesen. Bezüglich des Handels ist die Provinz ein wichtiges Durchgangsland im Austausch der Güter zwischen dem O. und W. Mittelpunkt des Handels ist Magdeburg. c) Einteilung und Ortskunde. 3 R-B.: Magdeburg, Merseburg, Erfurt. S. 68: Erfurt, Nordhausen, Eisleben, Merseburg, Halle, Suhl. S. 78: Magdeburg, Wittenberg, Torgau, Staßfurt. 8. Provinz Hessen-Nassau. a) Das Land. Der W. gehört mit Taunus und Westerwald zum Rheinischen Schiefergebirge, der 0. zum Hessischen Berglande. Bewässert wird das Land vom Rhein, Main, der Lahn und Fulda. Zeige die Laufstrecken der Flüsse, die der Provinz angehören! Sehr milde ist das Klima im Rhein- und Maintal. Diese Täler sind auch die fruchtbarsten Gebiete der Provinz. Westerwald und Hessen sind wenig ergiebig. An nutzbaren Mineralien liefert die Provinz Dachschiefer und das Lahntal Eisenerze. Die Provinz ist die wald- reichste aller preußischen Provinzen. b) Die Bewohner, 3/4 Evangelische, sind durchweg Deutsche (Main- franken und Hessen). Hauptnahrungsquelle ist die Landwirtschaft; besonders sind Wein- und Obstbau sehr hoch entwickelt (Rheingau!), aber auch die Viehzucht ist nicht unbedeutend. Der Handel ist hoch entwickelt und hat in Frankfurt a. M. seinen Mittelpunkt. Berühmte Bäder an den Heilquellen. e) Einteilung und Ortskuude. 2 R.-B.: Kassel und Wiesbaden. S. 57: Frankfurt a. M. S. 65: Wiesbaden, Ems, Selters, Soden, Homburg. — Johannis- berg, Rüdesheim. S. 63: Kassel, Marburg. 9. Rheinprovinz. a) Das Land umfaßt deu Westflügel des Rheinischen Schiefergebirges, Ausläufer des Ostflügels und

7. Teil 1 = Grundstufe B - S. 88

1905 - Halle a.S. : Schroedel
88 Landeskunde. (Lüneburger Heide) und Mooren. Erzlager im Oberharz. Waldreichtum im Harz und den Weserketten, Waldarmut iu den Marschen und Mooren. d) Die Bewohner sind durchweg Deutsche, und zwar nieder- sächsischer Abstammung. Weitaus die Mehrzahl (7/8) ist evangelisch. Hauptnahrungsquellen sind Ackerbau und Viehzucht. In den Marschen steht Vieh- und Pferdezucht auf hoher Stufe. Bergbau und Forst- Wirtschaft im Harze. c) Einteilung und Ortskunde. 6 R.-B.: Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Osnabrück und Aurich. S. 66: Hildes heim, Göttingen, Osnabrück. S. 69: Klausthal, Zellerfeld. S. 80: Wilhelmshaven, Emden. S. 80: Hannover, Lüneburg, Stade, Aurich. 12. Provinz Schleswig-Holstein. a) Das Land ist das deutsche Gebiet zwischen Ostsee und Nordsee. Es umfaßt die Ausläufer des Baltischen Landrückens und die daran sich lehnenden Küsten- strecken der Ostsee und Nordsee mit ihren Meerbusen und Inseln (Alfen, Sylt). Der Eiderkanal und der „Kaiser Wilhelm-Kanal" verbinden die beiden Meere. — Die Mitte des Landes wird von sandigem Geestland, die Strecke an der Ostseeküste von fruchtbarem Hügellande, das Küstenland der Nordsee von fetten Marschen eingenommen. Die Provinz ist die waldärmste aller Provinzen Preußens. b) Die Bewohner sind der Hauptmasse nach friesischer und angelsächsischer Abstammung und fast durchweg evangelisch. Haupt- nahrungsquellen fiud Ackerbau und Viehzucht, sodann Küstenschiffahrt, Fischerei und Seehandel. c) Einteilung und Ortskunde. 1 R.-B.: Schleswig. S. 75: Kiel. S. 76: Schleswig, Flensburg. S. 80: Altona. Ii. ssönigreick Sacksen. a) Das Land umfaßt deu größten Teil der n. Abdachung des Sächsischen Berglandes und den dem Fuß des Berglandes vor- gelagerten Tieflands st reifen mit der Leipziger Bucht. Mit Ausnahme der östlichen Striche gehört das ganze Königreich zum Fluß- gebiet der Elbe. Infolge des nach 8. ansteigenden Bodens haben die südlichen Gegenden kälteres Klima als der N. Hügel und Tiefland sind recht fruchtbar; dürftig ist die Dresdener Heide. Infolge der reichen mineralischen Bodenschätze zählt Sachsen zu den ersten Industrie- ländern der Erde (Eisen, Steinkohlen, Silber, Zinn). b) Die Bewohner sind, bis auf einen kleinen Rest Wenden in der Lausitz, durchweg deutscher Abstammung, und zwar Obersachseu und Thüringer. Die evangelische Kirche ist fast ausschließlich vertreten; doch ist das Herrscherhaus katholisch. Sachseu ist der volksdichteste Staat Deutschlands. Bei gleicher Volksdichtigkeit würde das Deutsche Reich fast 3 x so stark bevölkert sein. — Hauptnahrungsquelle ist Großindustrie, und zwar in Eisen, Baumwollenstoffen und Leinwand.

8. Teil 1 = Grundstufe B - S. 89

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 89 Damit eng zusammen hängen Bergbau und Hütten betrieb. Auch die Landwirtschaft steht auf hoher Stufe. c) Ortskunde. S. 71: Dresden, Meißen, Bautzen, Annaberg, Freiberg, Plauen, Chemnitz, Zwickau, Leipzig. Iii. Die thüringischen Staaten. a) Das Land umfaßt den Thüringer Wald, den s. Teil des Thüringer Flachlandes und die nordwestlichen Flächen des Sächsischen Berglandes. Nenne die 3 größten Flüsse! Das Klima ist mit Aus- nähme einiger rauher Striche im Thüringer Walde recht günstig, die Frucht- barkeit besonders im Thüringer Flachlande bedeutend. Thüringen gehört zu den waldreichsten Gebieten des Reichs. b) Die Bewohner sind Deutsche vom Stamm der Thüringer und evangelisch. Hauptnahrungsquellen sind Ackerbau, Vieh- zucht, Gebirgsiudustrie und Fremdenverkehr. Für den Handel ist Thüringen ein wichtiges Durchgangsland im Warenaustausch zwischen dem 0. und W. Deutschlands. c) Einteilung und Ortsknn-de s. Seite 68 und 71. Iv. vie übrigen Staaten Tzorddeutscklands. 1. Die Großherzogtümer Mecklenburg, a) Das Land umfaßt das Gebiet der mecklenburgischen Seenplatte von Pommern bis zur Lübecker Bucht und der Elbe. Zahlreiche Seen (Müritzsee) und viele kleine Flüsse. Durchschnittlich guter Ackerboden. b) Die Bewohner sind Deutsche, evangelisch, und reden eine niederdeutsche Mundart. Die Volksdichtigkeit ist geringer, als in allen Staaten des Reichs und Provinzen des preußischen Staats. Hauptbeschäftigung ist Landwirtschaft. Die Viehzucht liefert gute Schafe und Pferde. An der Küste Seehandel. e) Einteilung und Ortskunde. Großherzogtümer M.-Schwerin und M.-Strelitz. S. 75: Rostock. S. 76: Neustrelitz, Schwerin. 2. Großherzogtum Oldenburg, a) Das Land. 1. Das Haupt- land liegt im nordwestdeutschen Tieflande, umschlossen von? — Torfmoore, Geestländer und Marschen. 2. Das Fürstentum Lübeck gehört zu den holsteinischen Küstenländern der Ostsee. 3. Das Fürstentum Birkenfeld am 8.-Abhange des Huusrück. b) Die Bewohner (4/ö Evangelische) sind im Hauptlande und dem in Holstein gelegenen Gebiet Landbauer und Viehzüchter; im Fürstentum Birken- feld wird neben Landwirtschaft auch mancherlei Industrie (Achatschleifereien) betrieben. — Hst. Oldenburg im Hauptland, an? 3. Herzogtum Braunschweig, a) Das Land besteht aus mehreren getrennt liegenden Teilen, die von den Provinzen Sachsen und Hannover umschlossen werden. Zeige die 3 Teile! 1. Das Hauptland ist ein fruchtbares Gebiet im deutschen Tieflande um die Hauptstadt Braunschweig. 2. Das Weser gebiet ist ein nach W. bis zur Weser sich erstreckender schmaler Landstrich, der den 8. Hannovers vom Hauptgebiet trennt. 3. Das Harzgebiet.

9. Teil 1 = Grundstufe B - S. 71

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 71 Lausitz ist die Leinenweberei sehr verbreitet. In den höher gelegenen Ge- bieten des Erzgebirges findet man Spitzenklöppelei, Spinnerei und Weberei, Strohflechten, Holzschnitzerei und dgl. Der Bergbau liefert Ausbeute an Metallen und Kohlen. Landwirtschaft wird im niederen Hügel- und Flach- lande getrieben. Für Handel und Verkehr ist durch zahlreiche Bahnen gesorgt, deren Mittelpunkte die Städte Leipzig und Dresden sind. 5. Staatliche Gliederung und Ortskunde. Fast das ganze Gebiet des Sächsischen Berglandes wird vom Königreich Sachsen eingenommen, nur im W. haben das Herzogtum Sachseu-Altenbnrg und die reußischeu Fürstentümer daran Anteil. a) Im Herzogtum Sachsen-Altenburg: Altenburg, Hst, in fruchtbarer Gegend. b) Im Fürstentum Reuß j. L.: Gera, Hst., an? Sehr gewerb- tätig, „Klein-Leipzig" genannt. c) Im Fürstentum Reuß ä. L. (kleinstes deutsches Fürstentum): Greiz, Hst., oberhalb Gera, an? d) Im Königreich Sachsen: Dresden, Hst., zu beiden Seiten der Elbe, nach Lage und Bauart eine der schönsten Städte Deutschlands; groß- artige Kunstsammlungen. — Meißen, an? älteste Porzellanfabrik in Deutsch- land. — Bautzen, Fabrikstadt, an? — Annaberg, Mittelpunkt der groß- artigen Spitzenklöppelei im Erzgebirge. — Freiberg, Silbergrubeu und berühmte Bergakademie. — Plauen, Fabrikstadt, an? — Chemnitz, Industriestadt für Weberei und Maschinenbau. — Zwickau, Kohlengruben. — Leipzig, wichtigste Handelsstadt des mittleren Deutschland, große Messen, großartiger Buchhandel, Universität. Reichsgericht. 2. Die Sudeten. 1* Die Sudeten ziehen sich auf der Grenze zwischen Schlesien und Böhmen hin und reichen vom Lausitzer Gebirge bis zur Mährischen Pforte. Welche Richtung hat der Zug? Er beginnt mit dem wald- und moorreichen Jsergebirge, das in der T a f e l s i ch t e die Höhe des Brockens erreicht. Die längere und höhere Fortsetzung des Jserkammes ist das Riesengebirge. Es bildet den Kern des ganzen Sudetenzuges, besteht in seiner Hauptmasse aus Granit und bildet zwei gleichlaufende Gebirgskämme, einen auf schlesischer, den andern auf böhmischer Seite. In jenem liegt die höchste Erhebung des Gebirges, die 1600 in hohe Schneekoppe. Sie ist die höchste Erhebung der deutschen Mittelgebirge. Die Natur des Riesengebirges erinnert in mancher Hinsicht an die Alpen. Der Riesenkamm (1300 m) ragt über die Grenzen des Fichten- Wuchses empor und ist mit Knieholz, Bergwiesen und Granitblöcken bedeckt. Noch höher erheben sich gleich Riesengemäuer die kahlen, grauen Granit- klippen aus dem Grün der Matten und dem niedrigen Knieholzgebüsch. Die flachen Berge (s. Abbildung!) des Kammes gleichen großen Trümmer- Haufen von Steinen, die Riesen zusammengetragen haben. Der höchste, steilste und pflauzenärmste dieser Berge ist die Schneekoppe, auf die ein Zickzack- weg führt. — An dem steilen ^.-Abfall des Kammes befinden sich mehrere kesselförmige Vertiefungen, von fast senkrechten Wänden nach der Kammseite eingeschlossen. Hierher bläst der Sw.-Sturm im Winter den lockeren Schnee und häuft ihn zu gewaltigen Lagen zusammen, sodaß in diesen „Schnee-

10. Für Präparandenanstalten - S. 71

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 71 — Die Oftsee oder das Baltische Meer. Bestimme die Lage und die Grenzen der Ostsee! Gib die Verbindungen mit der Nordsee an! Welches sind die Teile der Ostsee? Durch welche Inseln und Inselgruppen sind sie abgegrenzt? Wie unterscheidet sich der W von dem O des s-en Beckens? Welche Flüsse münden in die Ostsee? Ordne sie nach den Ländern, denen sie angehören! Die Ostsee ist etwa so groß wie das Königreich Preußen. Wegen des starken Zuflusses von süßem Wasser hat die Ostsee nur einen geringen Salzgehalt (0,66°/« gegen 3,5°/0 der Nord- see und 3,8 °/'o des Mittelländischen Meeres). Darum friert sie an den Küsten auch leichter zu, und zwar am meisten in dem sö-en Teile. Sie wird durch Ebbe und Flut kaum bewegt. Wenn aber starke Nw-Winde das im Belt und Snnd abfließende Ostseewasser stauen und dann in N- und No-Winde umsetzen, so drängen die Wellen mit großer Gewalt gegen die deutschen Küsten und rufen Sturmfluten hervor, welche die Höhe des gewöhnlichen Wasserspiegels meterhoch übersteigen. An Fischen besitzt die Ostsee den Aal, Dorsch, Butt und den durch den Kleinen Belt unregelmäßig erscheinenden Hering. Staatenkunbliches. Welche Staaten und preußischen Provinzen liegen im Gebiete der Baltischen Seenplatte und an der Ostsee? Die Freie Stadt Lübeck. 300 qkm, iigooo sast durchweg evang. Einwohner, 388 auf 1 qkm. Bestimme die Lage des Gebiets von Lübeck! Nenne die angrenzenden Länder! Die Bewohner sind überwiegend niederdeutsch und beschäftigen sich in der Stadt vorzugsweise mit Händel, auf dem Lande mit Landwirtschaft. Die Hauptgegenftände des Handels sind Holz aus Schweden, Finnland und Rußland, Getreide aus Rußland, Eisen und Zündhölzer aus Schweden, Weine aus Frankreich und Spanien. Die Verfassung ist republikanisch. Die gesetzgebende Gewalt ist in den Händen des Senats und der Bürgerschaft. Der Senat übt die vollziehende Gewalt aus; er wühlt den Bürgermeister, der auf 2 Jahre die oberste Leitung des Staats in Händen hat. Die Großherzogtümer Mecklenburg. Gib die Lage der beiden Großherzogtümer an! Beschreibe die Küste, das Innere! M.-Schwerin: 13000 qkm, 640000 fast durchweg evangelische Ein- wohner, 49 auf 1 qkm. M.-Strelitz: 3000 qkm, 106000 evangelische Bewohner, 36 auf 1 qkm. Die Bevölkerung, die dem niedersächsischen Stamme angehört, be- schästigt sich zur größeren Hülste mit Ackerbau, etwa nur 1/4 mit Industrie, und die Küstenbewohner treiben vorwiegend Handel und Schiffahrt. In beiden Mecklenburg besteht noch die landständisch e Ver- fassung. Der von beiden Großherzogtümern gemeinsam beschickte Land- tag wird gebildet aus der Ritterschaft, den Besitzern der Rittergüter, und der Landschaft, den Vertretern der Landstädte (mit Ausnahme von Neuftrelitz) und der Seestädte Rostock und Wismar. Orte: Schwerin, Wismar, Rostock; Neustrelitz. Die preußische Provinz Pommern. Gib die Lage und die Grenzen der Provinz an! Beschreibe die Küste! Wie unterscheiden sich in Boden- gestalt und Bodenbeschaffenheit Vor- und Hinterpommern? Welche Flüsse und Seen gehören der Provinz an? P. ist 30110 qkm groß und hat 1,7 Mill. Einwohner, 57 aus 1 qkm. die überwiegende Mehrzahl ist evangelisch. Die Bewohner sind auch hier fast ausschließlich Niederdeutsche; ein kleiner wendischer Rest, die K assub en, hat sich noch im O erhalten. Von den Pefchäftigungszweigen nimmt die
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