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1. Deutsche Kulturgeographie - S. 43

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
11. Die Landschaften des Baltischen Höhenrückens mit der Ostseeküste. 43 finden wir anstehendes Gestein. In „Ostelbien" sind die Rüdersdorfer Kalkberge mit ihren großartigen Brüchen bemerkenswert. Auch an der obern Netze tritt Kalkgestein zu Tage. Die obere Kreideformation steht in den Vorgebirgen Arkona und Stubbenkammer (112 m) der Insel Rügen an. Wapno unweit Exin im Posnischen hat bedeutende Gips- und Steinsalzlager. Letztere treten in großem Umfang bei Hohensalza, dem alten Jnowrazlaw, auf und zwar in Tiefen von 140—255 m. Wasserschwierigkeiten haben teilweise den Ab- bau lahm gelegt. Bei Cammin in Pommern und bei Ribnitz in Mecklenburg hat man Solquellen erschlossen. Das nord- deutsche Tiefland ist der Fundort eines begehrten, wertvollen fossilen Harzes, des Bernsteins. Überall, auch an der Nordsee- küste, in Posen etc. findet man Bernstein, am reichlichsten jedoch an der Nordwestküste des Samlandes, wo es, wie in Palm- nicken, bergmännisch gewonnen wird. Der Wert der Ausbeute beträgt jährlich etwa 4 Millionen M. Palmnicken deckt im wesentlichen den Bedarf der ganzen Welt an Bernstein. Da der Norden und Süden des Baltischen Höhenrückens in jeder Beziehung die von der Natur bevorzugtesten Gebiete sind, so haben sich in beiden auch die größern und bedeutendsten Ansiedelungen eingenistet; dort ist es der Küstensaum mit den Häfen und küstennahen Orten Memel (21000 E.), Königsberg (246 000 E.). Elbing (60000 E.), Danzig (170000 (£.), Kolberg (25000 (£.), Stettin (236000 ©.), Greifswald (25 000 E.), Stralsund (34 000 (£.), Rostock (65 000 (£.), Wismar (24 000 E.), Lübeck (100 000 E.), Kiel (211000 E.) und Flensburg (61000 E.), hier ist es das für die Anlage von Verkehrsstraßen besonders begabte Urstromtalgebiet, das zu größern Ansiedelungen hindrängte, Thorn (46000 (£.), Bromberg (58000 (£.), Schneidemühl (26000 E.), Landsberg (40000 (£.), Küstrin (18000 E.), Frankfurt ct. d. O. (68000 (£.), Berlin (2071000 E.), Spandau (85000 E.), Potsdam (62 000 E.) und Brandenburg (54000 E.). Kiel verdankt seinen Aufschwung der Fürsorge unsers Kaisers, der es zum ersten Kriegshafen unfers Reichs erhob. Aber auch als Handelsstadt ist es im deutschen Vinnenlande und über Deutschlands Grenzen hinaus durch seine Sprotten und Bücklinge berühmt. Lübeck erobert dank der Tatkraft seiner Bürger und dem Verständnis für die zeitgemäßen Forderungen des Verkehrs wieder einen Teil seiner Berühmtheit als alte Hansestadt zurück. Stettin ist der Hafen einer industrie- reichen und^ wohlhabenden Gegend. Die Nähe Berlins übt auf seine Entwicklung den größten Einfluß aus. Danzig ist der Hafen eines hauptsächlich ackerbautreibenden Hinterlandes, das wirtschaftlich sowohl wie in seiner Kaufkraft noch sehr entwicklungs- fähig ist. Da der größte Teil des Handelsgebietes von Königs- berg in Rußland liegt, so ist es als Hafen- und Handelsplatz im _ hohen Maße von diesem Lande abhängig. Die Einfuhr russischer Roherzeugnisse nach Königsberg ist nicht so schwankend

2. Deutsche Kulturgeographie - S. 46

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
46 H. Deutschlands Klima, Wirtschafts- und Kulturlandschaften. Bucht". In keinem engern Raum Deutschlands laufen so mannig- fache Verkehrsströme wie in der Leipziger Bucht zusammen, und von keinem engern Raum aus nehmen so vielseitige geistige und materielle Güter ihren Lauf in alle Welt hinaus. Wie es in der deutschen Herzlandschaft nicht anders zu erwarten ist, haben sich hier Handel und Industrie verdichtet und üben eine starke Wirkung auf das gesamte Reich aus. Das stark pulsierende industrielle Leben wird durch reiche Bodenschätze gefördert, die sich zunächst in schier unerschöpflichen Braunkohlenlagern offen- baren. Zwischen Harzrand und Saale treten mehrere Braun- kohlenmulden auf, sodann zwischen Bernburg und Halle und im Mansfelder Becken, an das sich im Südwesten das Thüringer Becken anschließt. Von größter Wichtigkeit für die Entwicklung der industriellen Unternehmungen in Leipzig und Halle a. S. (181000 E.), in Gera (50000 E.) und Zeitz (33000 E.) sind die Braunkohlenablagerunaen Zwischen Halle, Weißenfels (34000 E.). Zeitz, Meuselwitz und Leipzig. Mit den reichen Braunkohlenmulden ist jedoch die eigene Wirtschaftskraft der sächsischen Bucht nicht erschöpft. Ausgedehnte Salzschichten unterlagern den eiszeitlichen Deckmassen. Die Salz- lager reichen bis in das Vorland des Harzes hinein. Das ganze Gebiet ist so recht zum Salzkammergut des preußischen Staates geworden. Außer durch Sole, die vielbegehrte Kur- gelegenheiten bietet, wie in den Solbädern Dürrenberg, unweit Leipzigs, Kösen u. a., wird das Salz bergmännisch gewonnen. Das Zentrum der Salzgewinnung ist Staßfurt (17000 E.), welt- berühmt durch seine Abraum-(Kali-)Salze. Weit über die Grenzen Deutschlands hinaus blüht der Versand von Kalisalzen zu Dung- zwecken. Unsere gesamten europäischen Nachbarn sind eifrige Ab- nehmer von Abraumsalzen, insbesondere jedoch die Vereinigten Staaten von Amerika, die jährlich für nahezu 10 Millionen M. kaufen und sogar ihre Ananasplantagen auf Hawaii im Großen Ozean mit deutschen Kalisalzen düngen. In der Entwicklung der chemischen Industrie Deutschlands spielen die Salz- und Kalilager von Staßfurt eine große Bedeutung, denn sie haben nicht bloß eine ansehnliche chemische Industrie in Staßfurt, Leopoldshall, Schönebeck (18000 E.), Dessau (57000 E.), Aschersleben (29000 E.) und Braunfchweig hervorgerufen, sondern sind auch auf die ge- samte deutsche chemische Industrie von großem Einfluß geworden*). Die Braunkohlenfelder am nördlichen Bergrand zwischen Elbe und Neiße und zwischen Neiße und Oder haben trotz der Nähe Berlins das Emporblühen einer Anzahl Jndustrieorte be- günstigt, in denen das Tuchgewerbe an erster Stelle steht, wie in Guben (38000 E.), Forst (34000 E.), Kottbus (49000 E.), Sprem- berg (12000 E.), Lübbenau und Luckenwalde (23000 E.). Die *) Vgl. Kleiner Atlas der Wirtschafts- und Verkehrsgeographie. Nr. 20. Schätze unter der Erde.

3. Deutsche Kulturgeographie - S. 39

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
10. Die Landschaften des Nordseeklimas. 39 die Kultivierung der großen Moore mehr als bisher in Angriff zu nehmen, wird z. V. von Aschendorf in Hannover die Erschließung und Besiedlung des Vurtanger Moores angestrebt. Die moderne Technik und Industrie rückt dem Moor aber noch anders zu Leibe. Man hat gefunden, daß sich die Torffaser für gröbere Webstoffe eignet, auch zu Papier. Eine Papierfabrik beutet diese Erfindung bereits aus. Größere Bedeutung ^ hat die Faserschicht, die zur Gewinnung von Material für die Textil- industrie dient; sie beginnt 30 bis 50 cm unter der Moorfläche und hat eine Mächtigkeit von 21/2 bis 3 m. Nach angestellten Ver- suchen lassen sich von Ida. etwa 40000 kg gereinigte Faser ge- winnen. Diese Angaben beziehen sich auf das Torfmoor von Diepholz am Dümmer und Osterkappeln, das über 1000 da groß ist. Die Hoffnungen, die man den neuesten Errungenschaften auf diesem Gebiete entgegenbringt, lassen sich in weitem Umfange verwirklichen, sie bedeuten zugleich einen erfreulichen Ausblick auf die wirtschaftliche Zukunft unserer deutschen Moorgebiete. Sie werden bei der Erschließung der in ihnen ruhenden Kraftquellen eine Heimstätte für Industrie und schließlich auch für die Land- Wirtschaft. Die jetzt noch vielfach verödeten Landstrecken werden noch einen ungeahnten Aufschwung erfahren und sich zu Plätzen des Wohlstandes umbilden, wozu sie schon einen verheißungs- vollen Anfang genommen haben. So reich an Torf, so arm an andern natürlichen Boden- schätzen ist unser Gebiet. Bei Ibbenbüren wird Steinkohle gewonnen. Die Steinkohle am Nordabhange des Wesergebirges und im Deister kommt der Industrie zugute. Die Lüneburger Heide birgt Petroleumschätze, und Kieselgur zur Porzellanlasur versendet man weithin. Salz- und Gipslager bringen für Lüneburg Gewinn, auch für Segeberg im Holsteinischen; hier hat man wegen Wasserschwierigkeiten den Abbau des Steinsalzes aufgegeben; Segeberg ist jetzt Solbad. Bei Neuengamme, im Süden von Harburg, haben sich Naturgasquellen geöffnet. Die Meeresküste und das Meer bieten mancherlei Schätze dar und geben Gelegenheit zu den mannigfachsten Gewerben und Industrien. An der Küste finden sich darum auch eine größere Anzahl An- siedelungen. Ja, die Zweitgrößte Stadt des Deutschen Reichs ist in Hamburg (932000 E.) entstanden, die mit Altona (173000 E.) und Harburg (67 000 E.) weit über 1 Million Bewohner ernährt. Hamburg ist nicht bloß Deutschlands erster Seehafen, sondern überhaupt der größte Seehafen des europäischen Festlandes und einer der ersten Welthandelshäfen. Es liegt da, wo die Nordsee am tiefsten (90 km) in den europäischen Rumpf hineingreift. Hamburg steht durch seine Schiffahrt mit allen Welthäfen in Verbindung. Weit über 20 Millionen Tonnen Güter werden jährlich hier umgeschlagen. Auf die Einfuhr entfallen zwei Drittel dieser Güter, auf die Ausfuhr ein Drittel. Während sich bei der Ausfuhr der Anteil der außereuropäischen und europäischen

4. Deutsche Kulturgeographie - S. 103

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
21. Die deutsche Industrie. 103 und eine Reihe bekannter Heilmittel wie Salicylsäure, Antipyrin und Phenazetin sind Erzeugnisse aus Steinkohlenteer, die von einer großen Industrie hergestellt werden. Für diese Erzeugnisse kommen in der Hauptsache die Fabriken in Höchst, Ludwigs- Hafen und Leverkusen bei Mühlheim a. Rh.^ in Betracht. In ätherischen Ölen sind Leipzig und Verlin berühmt. Industrien, die wiederum ganz auf heimatliche Roherzeug- nisse angewiesen sind und dabei einen Weltruf erlangt haben, sino die deutsche Zuckerfabrikation und die deutsche Vier- brauerei. Uber 70 Mill. hl Vier werden das Jahr über gebraut. Davon werden 110000 Tonnen für reichlich 20 Mill. M. nach den Nachbarländern, den Vereinigten Staaten, Indien und Afrika ausgeführt, dagegen etwa 60 000 Tonnen für 7 Mill. M. in der Hauptsache aus Böhmen eingeführt. Deutschlands Viere, besonders die aus Bayern, werden auf dem ganzen Erden- rund gern getrunken. Deutschland ist das erste Zucker land der Erde und übertrifft in der Erzeugung selbst die wichtigsten tropischen Rohrzuckerländer; denn es liefert annähernd ein Drittel (gegen 2 Mill. Tonnen) des gesamten Rübenzuckers der Erde (6v2 Mill. Tonnen). Von den rund 400 deutschen Zuckerfabriken entfallen über 100 allein auf die Provinz Sachsen. Der Zucker- pol befindet sich in Magdeburg. Jährlich werden für reich- lich 200 Mill. M. Zucker ausgeführt, besonders nach Großbritan- nien, Norwegen, den Niederlanden, der Schweiz, Dänemark, Ar- gentinien und Chile. Das mag die große Bedeutung unserer Zuckerindustrie ermessen, deren Blüte auch für die Landwirtschaft von hoher Wichtigkeit ist. Der Zuckerverbrauch ist über- dies ein zuverlässiger Gradmesser für den Wohlstand des Volkes, dessen Entwicklung in der Tatsache zum Ausdruck gelangt, daß der Zuckerverbrauch auf den Kopf der Bevölkerung sich seit fünf- zig Jahren annähernd verdreifacht hat. Selbst wenn man in Erwägung zieht, daß dieses Ergebnis zum Teil auf die Ver- billigung des Zuckers zurückzuführen ist, ist doch nicht zu bestreiten, daß eine große Zunahme des Verbrauchs in den minderbemittel- ten Klassen auf eine hocherfreuliche Zunahme des allgemeinen Wohlstandes schließen läßt. An dieser Erscheinung hat unsere Industrie einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Sie kann mit begründetem Stolze auf ihre technischen Leistungen blicken, sie kann dies umsomehr, als die fortgesetzte Verbesserung der Lage der deutschen Arbeiter- schaft eine glänzende Widerlegung der Irrlehre bildet, daß bei uns die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer würden, und daß die Vlüte unserer Industrie der Ausbeutung der Arbeiter- schaft beizumessen sei. Hohe Anerkennung verdient die Arbeit unserer führenden industriellen Kreise, besonders auch aus dem Grunde, weil sie die für jedermann sichtbaren Erfolge erzielt hat, obwohl die deutsche Industrie neben der Last steigender Löhne Opfer für die gesetzliche Sozialpolitik zu tragen hat, wie sie in keinem

5. Deutsche Kulturgeographie - S. 78

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
78 Hi. Die materiellen Grundlagen der deutschen Kultur. besonders nach Großbritannien, Holland, der Schweiz, Dänemark, Argentinien und Chile. Keine andere Frucht wird der Beschaffenheit und der Menge nach so vom Klima beeinflußt wie das Obst. Darum findet sich der Obstbau vielfach nur als Nebenbetrieb der Landwirtschaft. Gelände, die wegen ihrer Steilheit nicht mehr beackert werden können, werden gern mit Obstbäumen bepflanzt; Landstraßen und Gemeindewege werden von Obstbaumalleen geschmückt. Allerorts gibt es wohl Obstgärten, aber der intensive Anbau von Obst findet sich vorzugsweise in Mittel- und Süddeutschland, wo sich Württemberg auszeichnet; hier werden vielfach zwei oder mehrere Kulturen zu gleicher Zeit auf gleichem Gelände betrieben, zwischen den Obstbäumen wird vielfach Getreide, mehr noch die Kartoffel angebaut (siehe S. 66). Obstbauländer sind ferner die preußischen Provinzen Rheinland, Sachsen, Schlesien und Branden- bürg. Hier sind die Werderschen Obstanlagen an der Havel, die Verlin mit Obst versorgen, berühmt. Dieselbe Bedeutung haben für Hamburg das Alteland, die Vierlanden und die Hamburger Marsch. Auch das Königreich Sachsen hat eine ansehnliche Obstbaumpflege (bei Leipzig, Dresden und in der Lausitz). Im Jahre 1900 zählte man im Deutschen Reiche 168 Mill. Obstbäume (299 Stück auf je 100 Einwohner), darunter 52 Mill. Apfel-, 25 Mill. Birn-, 69 Mill. Pflaumen- (Zwetschen-) und 22 Mill. Kirschbäume. Die deutschen Obsternten sind sehr schwer abzuschätzen, da auch viel Spalierobst geerntet wird. Trotz der nahezu 170 Mill. Obstbäume des Deutschen Reichs wird der einheimische Bedarf an Obst nicht gedeckt. Jährlich werden für 30—40 Mill. M. frisches Obst aus Italien, der Schweiz, Österreich-Ungarn und den Vereinigten Staaten einge- führt und für ebensoviel Geld getrocknetes und eingekochtes Obst aus Serbien, Österreich-Ungarn, Frankreich und San Franziska. Veerenfrüchte liefert besonders Schweden. Die reiche Obstkultur im Rheingau, in der Wetterau und im Württembergischen hat die Ob st weinbereitung begünstigt. Frankfurt a. M. hat hierin eine führende Stellung gewonnen. Das, was für den Obstbau in seiner Abhängigkeit vom Klima gesagt ist, gilt in erhöhterm Maße von dem Weinbau*). Darum verweist uns der umfangreiche deutsche Weinbau noch mehr nach dem südwestlichen Deutschland, wenn auch im Saale- und Unstruttals (Naumburg, Freiburg), bei Meißen, bei Grünberg noch Wein gekeltert wird. Die Täler des Rheins, der Mosel, Nahe, Ahr, des Mains und Neckars sind die hervorragendsten Weinbaugegenden. Liebliche und weinfröhliche Orte durchziehen die Täler. In dem vielgewundenen Moseltale lagern sich bald am rechten, bald am linken rebenbekränzten Ufer traute Orte, *) Vgl. Kleiner Atlas für Wirtschafts- und Verkehrsgeographie Sftr. 8. Mais, Reis, Wein und Tabak.

6. Deutsche Kulturgeographie - S. 145

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
27. Volksdichte, Volkswachstum, Berufs arten it. in Deutschland. 145 Elberfeld, Varmen, Crefeld, Aachen, Saarbrücken, Mülheim a. R. und die jüngste deutsche Großstadt, Hamborn {s. auch S. 48). An Ortschaften mit 50 000 bis 100000 Ein- wohnern zählen beide Provinzen zusammen vierzehn. Von den übrigen deutschen Großstädten beansprucht das Königreich Sachsen allein vier, nämlich Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen. In den preußischen Provinzen Schlesien, Posen, Pommern, Hannover, Ost- und West- vreußen sind außer den Provinzialhauptstädten keine zu finden, die mehr als 100000 Bewohner haben. Berlin mit reichlich 2 Millionen Bewohnern bildet mit den es umgebenden Groß- städten Charlottenburg, Schöneberg, Neukölln (Rixdorf) und den andern bedeutenden Nachbarorten ein einziges gewaltiges Stadtgebiet. In Schleswig-Holstein sind Kiel und Altona, die preußische Schwester Hamburgs, Großstädte. Von den Groß- städten des Mittlern Deutschlands sind noch hervorzuheben Braun- schweig, Magdeburg, Cassel und Erfurt. Straßburg, Karlsruhe, Stuttgart, Augsburg und München bilden die südlichste Großstadtreihe, der sich eine nördlich davon gelegene, Nürnberg, Frankfurt a. M., Wiesbaden, Mainz und Mannheim, anschließt. Unter den Hansestädten zählen Bremen und Hamburg zu den Großstädten; letzteres ist nahe daran, eine Millionenstadt zu werden. Bemerkenswert ist noch, daß jetzt acht Großstädte (Bremen, Hamburg, Altona, Kiel, Stettin, Danzig, Königsberg, Lübeck 1910 99000 E.) an den deutschen Küsten liegen, gewiß ein glänzendes Zeichen für den Einfluß, den der Uberseeverkehr auf das Wachstum unserer Hafenstädte ausübt; 1871 waren es nur zwei Großstädte, Königsberg und Hamburg; Kiel zählte damals erst 32000 Bewohner. Die Ursache zu dem vielfach anscheinend unnatürlich schnellen Wachstum der Städte und der anscheinend unnatürlich schnellen Volks- Verdichtung liegt, wie schon oben angedeutet wurde, einmal in den Ver- kehrsverhältnissen, sodann in den Bodenschätzen. Stettin, Hamburg, Duisburg, Oberhausen, Mainz, Mannheim, Frankfurt a. M., Leipzig sind für die Wirkung der Verkehrsverhältnisse wichtige Beispiele. Eisenerze und Kohlenschätze haben in Rheinland-West- falen ganz besonders als Faktoren der Bevölkerungsverdichtung gewirkt. Die gleiche Erscheinung tritt uns in jedem Bergwerks-, Hütten- und Jndustriedistrikt entgegen, wie in Oberschlesien, im Königreich Sachsen. Geht man Einzelheiten nach, so öffnen sich höchst interessante Einblicke in die Kultur- und Wirtschafts- entwicklung einzelner Striche. In der Lausitz hat die aus- gebreitete Hausindustrie der Weberei auf die Bevölkerung?- dichtigkeit eingewirkt. Der Erzreichtum des Erzgebirges hatte zur Gründung der Bergbaustädte Annaberg, Buchholz, Marien- berg, Scheibenberg, Eibenstock, Johann-Georgenstadt geführt. Nachdem die Erze erschöpft waren, war die dichte Bevölkerung des Erzgebirges, um den täglichen Lebensunterhalt zu erwerben, Eckert, Deutsche Kulturgeographte. 10

7. Deutsche Kulturgeographie - S. 148

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
148 Iv. Die geistigen Grundlagen der deutschen Kultur. bevölkerung in rascher Folge wechseln. In dem Industriegebiet von Rheinland-Westfalen kann man von einer ländlichen Bevölkerung kaum noch reden. Zu bedauern ist das starke Abwandern der ländlichen Bevölkerung nach der Stadt. Das flache Land büßt dadurch viele seiner besten Kräfte ein; und gewöhnlich ist das, was der Landarbeiter in der Stadt eintauscht, nicht gleichwertig, wenigstens in gesundheitlicher Beziehung, mit dem, was er durch seinen Wegzug vom Lande preisgibt. Zu den Gebieten, wo außer den Sterbefällen das Abwandern auf die Abnahme der Bevölkerung einwirkt, gehört vor allem Ostdeutschland, ferner- hin Mitteldeutschland mit Ausnahme der sächsischen Kreis- hauptmannschaften Leipzig und Zwickau. Auch Süddeutschland stellt hierzu größere Gebiete. Die hauptsächlichsten Landesteile, die ein Mehr durch Zuwanderung erhalten, sind das lothringische und rheinisch-westfälische Industriegebiet, namentlich auch Berlin und alle die Orte seiner nächsten Umgebung. Hier ist die Zuwanderung so stark, daß man für den ganzen Regierungsbezirk Potsdam eine durchschnittliche jährliche Zu- nähme durch Wanderung von über 8 Köpfen auf 1000 Köpfe der Bevölkerung festgestellt hat. Ein ähnliches Verhältnis zeigen nur noch der Hamburgische Staat und der Regierungsbezirk Münster in Westfalen. Berlin und die andern Groß- und Industriestädte des Reichs saugen die Landbevölkerung an sich. Die Landbevölkerung wird insonderheit durch die Großstädte „verstadtlicht". Indessen geht die Umschichtung der Bevölkerung nicht plötzlich vor sich. In der Vorstadt, wo der Landbewohner sich gewöhnlich zuerst niederläßt, vollzieht sich ein An- und Ausgleichsvorgang iassimilationsprozeß), der die Land-, beziehentlich Vorstadt- oevölkerung allmählich zur reinen Stadtbevölkerung umwandelt. Die Anzahl der ländlichen Bevölkerung deckt sich nicht ganz mit der, die in der Landwirtschaft ihren täglichen Unterhalt findet. Aber auch bei letzterer Gruppe nehmen wir ähnliche Erscheinungen im Vergleich zur Jndustriebevölkerung wahr wie zwischen Land- und Stadtbevölkerung. Von der Gesamtbevölkerung entfielen auf den landwirtschaftlichen Beruf 1882 rund 43°/o der Gesamtbevölkerung, nach der letzten Berufszählung vom Jahre 1907 nur noch 29%, die Anzahl ist während dieses Vierteljahrhunderts von 19 auf unter 18 Millionen Seelen gesunken (vgl. stat. Anh. Xxxii). Die Jndustriebevöl- kerung ist während dieses Zeitraumes von 16 auf 26% Millionen Köpfe gestiegen und die im Handel und Verkehr Beschäftigten von 4% auf 8% Millionen. Im Jahre 1882 war die Anzahl der in Industrie und Handel Beschäftigten der in der Landwirtschaft nahezu gleich. Im Laufe der Jahre hat sich das Verhältnis zu Ungunsten der Landwirtschaft verschoben, und die Beschäftigten in Industrie und Handel beanspruchen jetzt über die

8. Deutsche Kulturgeographie - S. 48

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
48 Ii- Deutschlands Klima, Wirtschafts- und Kulturlandschaften. Die westdeutschen Landschaften am Nordfuße der Mittelgebirgsschwelle gehören ihrem Klima und den davon ab- hängigen Wirtschaftsbetrieben nach in die Landschaften des Nord- Seeklimas; die Vodenzusammensetzung verweist sie jedoch zu den östlichen Zentrallandschaften. Fernerhin greifen sie durch ihre am Nordrand des Gebirges lagernden Bodenschätze in das industrielle Leben der westdeutschen Mittelgebirgslandschaften hinein, so daß sie auch von diesem Gesichtspunkte aus als interessante Übergangs- gebiete erscheinen. Das nordwestdeutsche Tiefland leitet mit zwei großen Buchten nach dem mitteldeutschen Gebiet über, einmal mit der Cölner Tieflandsbucht, die bis an die Vorhöhen der Eifel (des Hohen Venns) reicht und im Rheintal bis über Bonn hinaus nach Süden greift, sodann mit der M ü n st e r e r Bucht, die sich Zwischen Teutoburger Wald und dem nördlichen Sauerland aus- breitet und das gesamte nördliche Westfalen umfaßt. Nirgends im Deutschen Reiche zeigt sich eine so auffällige Verfchwisterung der beiden Quellen deutscher Kraft und Kultur, nämlich des Ackerbaus und der Industrie, als in der Cölner Bucht und im Münsterland. Im Norden und in der Mitte dieser Buchten bedecken goldene Ahrenfelder und üppige Wiesen weithin das Land. Viele Gegenden sind wegen ihrer Fruchtbarkeit sprich- wörtlich geworden, so die Soester Börde, die Lößland- schaften im Westen von Cöln. In dem Berührungssaum der Buchten mit der mitteldeutschen Gebirgsschwelle entwickelt sich ein Industriezentrum nach dem andern. Den Neigen der Industrie- orte eröffnen im Osten Hamm (44000 E.) und Unna (17000 ©.); in unheimlich rascher Folge schließen sich an Hörde (33000 E.), Dortmund (214000 E.), Bochum (137000 E.), Herne (60000 E>), Recklinghausen (54000 E.), Wanne (39000 E.), Gelsenkirchen (170000 E.), Essen (300000 E.), Mülheim a. d. Ruhr (112000 E.), Oberhausen (90000 E.), Hamborn, die jüngste Großstadt (103000e.), Duisburg (230000 E.). Am Rhein entlang geht es nach dem mit aller Gewalt emporblühenden Düsseldorf (360000 E.), dem altehrwürdigen Cöln (516000e., die sechstgrößte Stadt Deutsch- lands), und von da wieder nach Westen nach Düren (33000 E.), Eschweiler-Stolberg (25000 + 15000 E.) und Aachen (156000 E.). Inmitten des linksrheinischen Teils der Cölner Bucht entwickelte sich in Crefeld (130000 E.) der Mittelpunkt der deutschen Seiden- und Samtfabrikation und Seidenfärberei und in München-Gladbach {66000 E.) der Hauptsitz der rheinischen Textilindustrie, an deren Entwicklung sich Rheydt (44000 E.) und Viersen (30000 E.) mit beteiligen. Aachen und andere der genannten Orte ragen wohl schon in die deutsche Mittelgebirgszone hinein, sind aber doch im wesentlichen von den Kohlenschätzen abhängig, die die nahen Tief- landsmulden bergen. Kohle und Eisen sind in Rheinland- Westfalen in glücklichster Weise benachbart. Während die Eisen- erze aber mehr in das Mittelgebirge verweisen, ist der Norden

9. Deutsche Kulturgeographie - S. 40

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
40 Ii- Deutschlands Klima, Wirtschafts- und Kulturlandschaften. Länder nahezu gleich ist, beherrschen diese bei der Einfuhr reichlich drei Fünftel und jene knapp zwei Fünftel. Der auffällig große Anteil der Einfuhr von europäischen Häfen ist damit zu erklären, daß in Hamburg große Mengen von Massengütern (englische Kohlen, russisches Getreide, skandinavisches Holz) eingeführt werden. Von außereuropäischen Gebieten unterhält Hamburg mit Nord- und Südamerika die meisten Handelsbeziehungen. In der küstennahen Region liegen außerdem Tondern, Husum, Glückstadt, Bremen (247 000 E.), Oldenburg (30000 E.), Wilhelms- Häven (35000 E.), Emden. Bremen ist der Wichtigste deutsche Stapelplatz für Tabak, Petroleum, Baumwolle und Reis und der erste deutsche Auswandererhafen. Eine andere Ansiedelungs- reihe liegt am Außenrand der küstenfernen Region: Hannover (302000 E.), Minden (26000 E.), Bielefeld (78000 E.), Osnabrück (66000 E.), Ibbenbüren, Rheine (14000 E.), Münster (90000 E.), Bocholt (26000 E.). Diese Siedelungszüge stehen untereinander in regem Verkehr, der teilweise westöstlich flutet, in der Haupt- fache jedoch nordsüdlich, in dieser Richtung wesentlich unterstützt durch schiffbare Flüsse und Kanäle. Den größten Verkehr der Binnenlandsiedlungsreihe hat H a n n o v e r an sich gezogen. Trotz- dem der Glanz einer alten Residenz von ihm genommen, hat es sich infolge der Tatkraft seiner Einwohner und der Ausnutzung der benachbarten vortrefflichen Kraftquellen (der Kohlenlager in Bückeberg, Deister- und Osterwald) mit dem am linken Leine- ufer gegenüberliegenden Linden (73000 E.) zu einer kaum ge- ahnten industriellen Blüte emporgehoben. 11. Die Landschaften des Baltischen Höhenrückens mit der Ostseeküste. Wohl bilden der Elbstrom und mit ihm klimatische Eigen- tümlichkeiten die Scheidelinie zwischen den westlichen und östlichen Landschaften Norddeutschlands; bezüglich der Entstehung jedoch haben beide viele gemeinsame Züge. Auch die östlichen sind von der Eiszeit geschaffen. Der Baltischehöhenrückenistder nördliche, bedeutendste und zusammenhängendste Moränenzug, den uns die Gletscher der Eiszeit aufgebaut haben. Nach den einzelnen deutschen Ostseegebieten hat er seine Sondernamen empfangen: Preußischer, Pommerscher, Mecklenburger und Schleswig-Holsteiner Landrücken. Im Turmberg bei Danzig gipfelt der Moränenzug mit 330 m, erreicht im Mecklenburgischen noch Höhen bis 170 m und im Schleswig- Holsteinischen bis 100 in und darüber (Skamlings Bänke 113 m, nördlich von Hadersleben, bereits auf dänischem Boden). Der Land- rücken ist mit lieblichen Seen, alten Überbleibseln der Staugewässer der Eiszeit (Moränenseen), geschmückt, am reichsten in Mecklenburg und Ostpreußen. Herrliche Laubwälder, in denen Buche und Birke vorherrschen, umgrenzen die Seen und schaffen Landschaftsbilder von

10. Deutsche Kulturgeographie - S. 90

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
90 Iii. Die materiellen Grundlagen der deutschen Kultur. gefähr in südnördlicher Richtung verläuft. Neben der 480 m langen und 20 m breiten Auktionshalle befinden sich Eisschuppen, Marinierhäuser, Räuchereien, Klippfisch-, Fischmehl- und Leber- tranfabriken, Unterkunftsräume für die Fischer und ein besonderer Bahnhof. 1892 wurden in Geestemünde 16,4 Mill. Pfund Fische für 1,8 Mill. M. verauktioniert, 1910 hingegen 68 Mill. Pfund im Werte von 7,6 Mill. M. Die Hochseefischerei hat uns immer mehr zum Bewußtsein geführt, daß die Ozeane mit ihren Nebenmeeren, die früher als „Wüsten" verschrieen waren, durch ihre Erzeugnisse ausschlug- gebende Faktoren der Weltwirtschaft sind. Nicht bloß darin, daß sie direkt Nahrungsmittel liefern, besteht ihre wirtschaftliche Be- deutung, sondern auch in der Schaffung von Grundlagen zu großen Industrien. Auf deutschem Boden sind hauptsächlich in Geestemünde, wie oben schon erwähnt, verschiedene Fischin- dustrien emporgeblüht. Die Klippfischfabrik ist die neueste dieser Unternehmungen; ihre Erzeugnisse sind weit gesucht, in- sonderheit werden sie von dem lateinischen Amerika den nor- we^ischen Klippfischen vorgezogen. In Geestemünde, auch an einigen Ostseeplätzen, besonders aber in Kiel und in dessen Nähe ieckernförde) befinden sich große Fischräuchereien und Marinier- anstalten. Gegen 25 Mill. M. beträgt der Wert der jährlich in Deutschland zu Räucherwaren und Marinaden verarbeiteten Fische. K-"*- 20. Die natürlichen Schatzkammern und die Werkstätten 7 des deutschen Bergbaues. Schätze des Bodens sind ein wichtiger Nationalreichtum. Kein Land verfügt über alle mineralischen Schätze, die _ durch die menschliche Wirtschaft ausgenutzt werden. Das Mineral- reichste Land, das wir bis jetzt kennen, sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Doch ist zu bedenken, daß dieses Land eine siebzehnmal größere Fläche als das Deutsche Reich einnimmt; und im Hinblick auf seine Flächenausdehnung kann Deutschland mit seinen Bodenschätzen sehr zufrieden sein und steht da- mit unter den Staaten Europas an erster Stelle. Die Boden- schätze haben großen Einfluß auf unsere geistige und sinnliche ^materielle) Kulturentwicklung ausgeübt, und unser^ Vormarsch in der industriellen Leistung andern europäischen Ländern gegen- über ist wesentlich ein Ergebnis dieses Einflusses. Viele geistige Kräfte, die nach Betätigung drängen, werden durch den Bergbau beschäftigt. Gewaltige Aufgaben sind dem modernen Bergbau erwach- sen und zu ihrer Lösung bedarf es einer großen Summe geistiger Arbeit. Die Kräfte, die den modernen Bergbau und das moderne Hüttenwesen leiten, werden in den Hochschulen zu Clausthal, Freiberg i. Sa., Berlin, Aachen und Breslau ausgebildet. Die Erde läßt sich ihre Schätze nicht kampflos entringen, und frischer Wagemut und Unternehmungsgeist, seltene Ausdauer und
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