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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 97

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 97 - Hand gewannen, tourben die Sachsen erschlagen und das Land bis in unsere Zeit hinein von den Slawen besessen. Jetzt aber sinb, weil Gott unserem Herzoge und den mtberen Fürsten Heil und Sieg in reichem Mae spenbete, die Slawen aller Orten vernichtet und verjagt. 55. Die ronkalischen Beschlsse. 1158. Quelle: Rahewin, Die Taten Friebrichs (Lateinisch)^). Iv, 69. bersetzung: Horst Kohl, Rahewins Fortsetzung der Taten Friedrichs von Bischof Otto von Freising. Leipzig 1894. (Sesch. d. d. Si. 2. Ausg. Bd. 60.) S. 94-96, 6. An den folgenben Tagen2) war der Kaiser vom frhen Morgen bis zum Abenb vor dem reichbesuchten und feierlichen Reichstage mit Gericht und Gerechtigkeit beschftigt und hrte achtsam auf die Klagen und Appellationen sowohl der Reichen, als auch der Armen. Er hatte bei sich vier Richter, nmlich Bulgarus, Martinas, Jakobus und Hugo, rebegewanbte, fromme und gesetzesknnbige Männer, Doktoren der Rechte in der Stadt Bologna und Lehrer vieler Zuhrer; mit ihnen und anberen rechtsknnbigen Mnnern, welche der eine aus dieser, der andere aus jener Stadt anwesenb waren, hrte, beriet und entschieb er die Geschfte .... 7. Als der Kaiser barauf der die Gerechtsame des Reiches und der die Regalien3), welche schon seit langer Zeit entweber durch die Frechheit der Usurpatoren ober durch die Nachlssigkeit der Könige dem Reiche verloren gegangen waren, eingehende Untersuchungen anstellte, gaben sowohl die Bischfe, als die Groen und Stbte, ba sie keinen Entschulbigungsgrund zu ihrer Rechtfertigung vorbringen konnten, einstimmig und einmtig die Regalien in die Hand des Fürsten zurck, und die ersten von denen, welche Verzicht leisteten, waren die Mailnder. Und befragt, worin dies Recht bestnde, sprachen sie ihm zu: Herzog-tmer, Markgrafschaften, Grafschaften, Konsulate, Mnzen, Zlle, Fodrum*), Mauten, Hfen, Geleite, Mhlen, Fischteiche, Brcken und alle Nutzung vom Flulaufe und die Zahlung eines jhrlichen Zinses nicht nur vom Grunb und Boben, sonbern auch von ihren eigenen Kpfen. 8. Als alles bies dem Fiskus zugesprochen worben war, zeigte der Kaiser gegen die frheren Besitzer so groen Ebelsinn, ba, wer durch gesetzmige Ur-kunben nachzuweisen vermochte, ba er etwas von biesen Regalien auf Grunb der Schenkung von Knigen besitze, dasselbe auch fernerhin durch kaiserliche Belehnung J) Der Notar Rahewin war ein treuer Begleiter des Bischofs Otto von Freising, des Oheims Barbarossas, und hat mit seinem Gnner an allen groen Ereignissen unter dem jungen Kaiser teilgenommen. Sterbend berreichte Otto dem Freunde die Handschrift semer bis 1156 reichenden Geschichte der Taten Barbarossas. Dieses Werk hat Rahewin bls zum Jahre 1160 in musterhafter Weise fortgesetzt. 2) Der Reichstag wurde am 11. November 1158 erffnet. 3) Der junge Kaiser wollte Herr und Gebieter sein, wie Karl der Groe und Otto der Groe es gewesen waren. Hatte Otto besonders aus der geistlichen Seite seines Kaiser-tums dem Knigtum in Deutschland neue Machtmittel gewonnen, so benutzte er die kaiser-che Wrde zur Strkung seiner Stellung, indem er sich als Rechtsnachfolger der alten Imperatoren hinstellte und sich auf Grund des damals zu neuer Wirksamkeit erwachenden und rn Bologna besonders studierten rmischen Rechtes die zahlreichen Rechte und Ein-kunfte zusprechen lie, die jene einst inne gehabt hatten. *) Das Fodrum ist eine ihrem Sinne nach viel umstrittene Steuer in Italien. Sb. u, O, Heinze-Kinghorst, Quellenlesebuch. I. 7

2. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 100

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 100 - geben. Sie aber besttigten, da jenes nach den Gesetzen wahr sei, wnschten aber, im Hinblick auf die gttliche Barmherzigkeit mchte das letztere eintreten. Der Kaiser befahl nun, da alle Konsuln und gewesenen Konsuln, Hauptleute und Ritter, Rechtskundigen und Richter als Geiseln behalten, das Volk aber als weniger schuldig nur nach Ablegung eines Eides in die Stadt zurckgeschickt werde. Hierauf sandte er Bevollmchtigte in die Stadt und befahl, da alle, die zwlf-jhrig oder darber waren, die Huldigung leisteten, was auch geschah. Er befahl ferner, da die einzelnen Stadttore und um die Tore Graben und Mauer ein-gerissen wurden, damit zu jedem Tore fr eine Heeresabteilung in breiter Front-stellung und bei gleichem Schritte der Eingang 'offen stehe, und so geschah es. Und da ihnen von zweitausend Burgen nur vier noch brig geblieben waren, so muten sie auch diese bergeben, und zwar nach Richterspruch. Nachdem aber der Kaiser Mailand besiegt hatte, siegte bei ihm das Erbarmen, und damit er nicht durch die Gemeinschaft mit Gechteten sndige, sondern dem Erbarmen genugtue, sprach er die Mailnder fr ihre Personen los vom kaiserlichen Banne. Darauf wurden die Stadtmauern, Grben , und Trme allmhlich zerstrt und so die ganze Stadt von Tag zu Tag mehr und mehr dem Verfall und der Verdung anheimgegeben1). Die Mailnder erhielten den Befehl, sich smtlich auf die Drfer und in ihre Landhuser zurckzubegeben und als Landleute mit Ackerbau sich zu beschftigen. In der Stadt selbst wurde keinem zu wohnen erlaubt. 57. Friedrich Barbarossa wird von Heinrich dem Lwen im Stich gelassen. 1176. Quelle: Arnold von Lbeck, Chronik der Slawen (Lateinisch)?). Ii, 1. bersetzung: Dr. I, C, M Laurent, Die Chronik Arnolds von Lbeck. Berlin 1853. (Gesch. d. d. $8. Xhi. Jahry. 3. Bv.) 6. 34 unv 35. Um diese Seit3) befand sich der Kaiser, mit vielen Kriegen beschftigt, in Italien. Die Langobarden hatten sich nmlich allesamt gegen ihn emprt, und jener Teil des Reiches war gar sehr in Verwirrung und Unruhe, vielleicht zur Strafe fr die Snde der Kirchenspaltung, welche bereits viele Jahre gewhrt hatte; denn viele gingen nicht durch die Tre hinein in den Schafstall zu den Schafen, sondern stiegen von anderen Seiten in denselben und suchten die Kirche heim mit schismatischem Irrglauben. So hatte der Kaiser in diesen Kmpfen nicht das erwnschte Kriegsglck, sondern verlie, schwer bedrngt und besorgt, jenes Land und kam der die Alpen nach Deutschland. Hierauf berief er die Fürsten, schilderte ihnen die Verwirrung des Reiches und forderte sie auf, mit ihm zur berwltigung der Emprer nach Italien zu ziehen. Auch den Herzog Heinrich suchte er durch die dringendsten Bitten zur bernahme dieser Mhe zu bewegen4). x) Bis hierher der Brief Burchards. 2) Der Abt Arnold, der um 1200 das Lbecker Johannisstift leitete, wollte in den sieben Bchern seiner bis zum Jahre 1209 reichenden Chronik eine Fortsetzung von Helmolds Slawenchronik liefern. Das Werk wuchs sich indessen aus zu einer Geschichte seiner Zeit, aus der vor allem die Gestalt Heinrichs des Lwen scharf entgegentritt. Im ganzen ist das Buch wahrheitsliebend, zuverlssig und unparteiisch. 3) d. h. 1175. ..... *) Ob eine Zusammenkunft stattgefunden hat, ist zweifelhaft.^ Unsicher bleibt auch fr die, die sie behaupten, der Ort. Genannt werden Chiavenna (sdlich von den Alpen) und Parteskirchen (nrdlich von den Alpen).

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 106

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 106 - Von da brachen wir am nchsten Sonntage auf und zogen geradeswegs nach Laranda, wo wir am ersten Juni rasteten. Hier ward inmitten der tiefen, schweigenden Nacht die Erde von einer solchen Erschtterung heimgesucht, da wir glaubten, es seien die Scharen der Trken der uns gekommen. Wir meinen aber, es sei dies ein Vorzeichen gewesen fr das Schicksal, das den Herrn Kaiser treffen sollte. Da wir nun von da vorrckten, zogen wir nach dem Saleph, wo wir solche Wildheit und Schwierigkeit des Weges beim berschreiten des Gebirges fanden, da wir nur unter dem grten Verlust an Gepck den Saleph an einem Sonntage erreichen konnten. An demselben Tage durchschritt der Herr Kaiser zur Abkrzung des Weges ein reiendes Wasser in den Tlern des Gebirges.....1), und er kam wohlbehalten an das andere Ufer. Als er hier gespeist hatte, gedachte er nach den unzhligen und unertrglichen Mhen, die er schon einen Monat lang erduldet hatte, in jenem Flusse zu baden und durch Schwimmen sich zu erfrischen. Hierbei ertrank er nach Gottes Ratschlu. Ein beweinenswertes, unerwartetes Unglck! Wir trugen seine irdischen berreste mit uns hinweg unter gebhrender Verehrung und ge-langten so nach der weitberhmten Stadt Tarsus. Von da zogen wir weiter gen Antiochia und erlitten groen Verlust an unserer Habe. Sechs Wochen lang hatten wir Mangel an Lebensmitteln, weil nichts Kufliches gefunden wurde. So viel der die Menge unserer Fhrlichkeiten, wiewohl wir nur weniges an Euch zu schreiben unternommen haben. Fr die Zukunft erwarten wir Trost von Gottes Barmherzigkeit. 60. Kaiser und Papst. Die Theorie von den zwei Schwertern. Um 1230. Quelle: Sachsenspiegel (mittel und niederdeutsch)2). I, 1. bertragung aus dem Abdruck der ltesten (mitteldeutschen) Leipziger Handschrift bei Julius Weiske, Der Sachsenspiegel. Leipzig 1895. S. 14. Zwei Schwerter lie Gott auf Erden, um die Christenheit zu beschirmen. Dem Papst ist das geistliche gesetzt, dem Kaiser das weltliche. Dem Papst ist auch gesetzt, zu bestimmter Zeit auf einem weien Rosse zu reiten, und der Kaiser soll ihm den Stegreif halten, auf da der Sattel sich nicht wende. Das bedeutet: was dem Papste widersteht und er mit geistlichem Gerichte nicht bezwingen kann, das mge der Kaiser mit weltlichem Gerichte zwingen, dem Papste gehorsam zu sein. So soll auch seine geistliche Gewalt helfen dem weltlichen Gerichte, wenn es deren bedarf. x) An dieser Stelle weist der Text des Briefes eine Lcke auf. $) Der Sachsenspiegel ist die lteste und vorzglichste Aufzeichnung des _ schsischen Rechtes. Spiegel der Sachsen sal diz buch sin genant, wen Sachsen recht ist hie an bekant, als in eyme spigele die vrowen sich beginnen schowen." Der Schffe Eike von Repkow, ein Mann ritterlichen Standes ans der Gegend von Magdeburg, schrieb das Buch um 1230 in lateinischer Sprache nieder und bertrug es auf Anregung des Quedlin-burger Stiftsvogts Hoyer von Falkenstein in die Mundart seiner Gegend. Das Werk eines Privatmannes erlangte in einem groen Teile Deutschlands die Geltung eines Gesetzbuches.

4. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 50

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 50 - ihm, wie es bei den alten Kaisern der Brauch war, von dem Papst gehuldigt und er fortan mit Weglassung des Titels eines Patrizius^) Kaiser und Augustus ge-nannt. Wenige Tage nachher wurden auf seinen Befehl diejenigen, welche den Papst im vorigen Jahr abgesetzt hatten, vor Gericht gefhrt und nach der gegen sie angestellten Untersuchung nach rmischem Recht als Majesttsverbrecher zum Tode verurteilt. Der Papst legte jedoch milden Sinnes Frbitte fr sie ein bei dem Kaiser, und so wurde ihnen das Leben und Sicherheit des Leibes gewhrt; um der Gre ihres Vergehens willen aber wurden sie in die Verbannung ge-schickt. 26. Karls des Groen Reichsregierung. Quelle: Allgemeine Anweisung der Knigsboten (Capitulare missorum generale)2). bersetzung: Erler a. a. O. Bd. 2. S. 5358. der die vom Herrn Kaiser abgeschickte Gesandtschaft. Der erhabenste und christlichste Herr, Kaiser Karl, hat die erfahrensten und wrdigsten Männer unter seinen Groen, Erzbischfe wie Bischfe, ehrwrdige bte und fromme Laien, auserwhlt und sie durch sein' ganzes Reich entsendet, und durch sie allen Untertanen gewhrt, gem dem rechten Gesetz zu leben. Wo aber in dem Gesetze etwas nicht recht und billig angeordnet wre, befahl er, dies mit grter Sorgfalt zu erforschen und ihm davon Kenntnis zu geben, weil er solches mit Gottes Beistand zu bessern wnscht..... ......Und es sollen die Sendboten sorgfltig Untersuchung führen, wenn einer Klage erhebt, da ihm von einem anderen Unrecht zugefgt worden sei, so wahr sie selbst des allmchtigen Gottes Huld sich zu bewahren und die dem Kaiser zugeschworene Treue zu halten wnschen dergestalt, da sie jederzeit gegen alle und an allen Orten den heiligen Wohnungen Gottes, den Armen, Unmndigen und Witwen und dem ganzen Volke unverkrzt Gesetz und Gerechtigkeit gem dem Willen und der Furcht Gottes gewhren. Und wenn der Fall derart wre, x) Ursprnglich fhrte der ostrmische Exarch den Titel eines Patrizius. Papst Stephan bertrug ihn (ohne Berechtigung freilich) im Jahre 754 an Pippin und seine Shne; damit gingen zugleich die Amtsbefugnisse der Exarchen, nmlich die Herrschaft der das rmische Italien und der Schutz der Kirche, auf die Karolinger der. Es ist verstand-lich, da dieser Titel, der doch eigentlich einen ostrmischen Beamten charakterisierte, bei der Erlangung der Kaiserwrde fortfiel. 2) Das Kapitulare, das im Jahre 802 zu Aachen gegeben ist, gehrt zu den wich-tigsten Gesetzen, die Karl erlassen hat. Es enthlt zunchst die gesetzliche Regelung der Stellung der Knigsboten. Ferner fhrt Karl, abweichend von der germanischen Deutung, in diesem Gesetz, das ja kurz nach der Kaiserkrnung erschien, zum ersten Male seine Macht auf Gott zurck. Er fhlt sich als das Oberhaupt des irdischen Gottesstaates. Die Verbindung mit der alten germanischen Auffassung sucht er dadurch zu gewinnen, da er die Treue, wie sie ihm (im Jahre 789), seinem Vater und fast allen Merowingern ge-schworen war, durch ein System von Pflichten ergnzt, deren Vernachlssigung den Tat-bestand der Treuverletzung ergibt und als Majesttsverbrechen aufgefat werden kann. Interessant ist es endlich, zu sehen, wie sich Karl bemht, die altgermanische Gewohnheit der Blutrache und die hieraus entspringenden Streitigkeiten zwischen der Sippe des Geschdigten und der des Verbrechers zu beseitigen, nachdem er den fr leichtere Flle schon bestehenden Zwang, wonach der Verletzte und seine Sippe sich mit einer Bue be-gngen muten, gesetzlich auch auf die schweren Flle ausdehnt.

5. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 98

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 98 - und im Namen des Reiches besitzen sollte. Von denen aber, welche unberechtigt und blo aus Anmaung der Regalien sich bemchtigt hatten, flssen den Staats-einknften jhrlich ungefhr 30 000 Talentes zu. 9. Auerdem wurde ihm auch von allen das Recht zugestanden und zuerkannt, in den einzelnen Stdten die Podest^), Konsuln und anderen Obrigkeiten mit Zustimmung des Volkes selbst zu whlen, und zwar Männer zu ernennen, welche treu zugleich und klug dem Fürsten seine Ehre, den Brgern und dem Vater-lande die gebhrenden Gerechtsame zu wahren verstnden. 56. Die Zerstrung Mailands. 1162. Quelle: Die Klner Knigschronik (Lateinisch)^). Zu 1162. bersetzung: Dr. Karl Platner, Die groen Klnischen Jahrbcher. Berlin 1867. (Gesch. d. d. V. 13. Jahrh. 3. Bd.) S. 68 -72. 1162. Mailand wurde unterworfen und zerstrt. Wie dies geschah, ist kurz zu berichten. Als infolge des Winters die Straen unzugnglich waren und die Mai-lnder sich schon stark einschrnken muten, suchten sie die Gemter der Fürsten mit schlauen Vorschlgen zu gewinnen, um sie auf irgendeine Art, als sei schon alles erreicht, sicher zu machen und selbst unterdessen aus Brescia oder Piacenza mit vereinten Krften Zufuhr zu holen. Sie richteten jedoch nichts aus und kamen sowohl an Mut als an Krften sehr herunter. Nach vielen Fristen und sehr vielen Rnken, von der uersten Hungersnot und Entbehrung gezwungen. f... ergaben sie sich aus Gnade und Ungnade. Am ersten Tage des Monats Mrz erschienen demnach die Konsuln der Mailnder mit anderen Edlen, gegen zwanzig an der Zahl, kniend, mit bloen Schwertern auf dem Nacken, ffentlich vor dem ganzen Hofe, ergaben ohne jegliche Hinterlist, durch welche sie bei der ersten Unter-werfung den Kaiser getuscht hatten, und ohne jede Verzgerung oder Bedingung sich und ihre Stadt mit Sachen und Personen ihrem Herrn, dem Kaiser, und leisteten die Eide, die ihnen vorgeschrieben wurden, fr sich und fr alle brigen Mailnder. Wiederum am darauffolgenden Sonntag, an welchem passend ge-sungen wurde: Gedenke deiner Milde, o Herr!" (Reminiscere) kamen mehr denn dreihundert ganz auserlesene Ritter der Mailnder mit den erwhnten Konsuln, fielen vor dem Kaiser, der auf seinem Throne sa, nieder, flehten in ebenso schner, wie klagender Rede nur um sein Erbarmen, bergaben die Schlssel der Stadt und von allen Toren und Abteilungen die Hauptfahnen, deren sechs-unddreiig an der Zahl waren, und leisteten selbst die gleichen Eide wie die Kon-suln. Hierauf am Dienstag kam das Volk mit dem Earrocium, was bei uns Standarte genannt wird, und mit der brigen Ritterschar und berbrachte die x) d. s. etwa 16 Millionen Mark. S) Die Podest waren Männer von unzweifelhafter Gesinnung, die als Stellvertreter des Kaisers die Oberaufsicht der die stdtische Verwaltung fhrten. 3) Die Klner Knigschronik, auch wohl die grten Klner Jahrbcher genannt, ist eins der wichtigsten Annalenwerke; jie bringt neben Ortsnachrichten auch Reichsgeschichte von grerem Umfange. Zum Jahre 1162 ist ein Brief des Notars Buchard an den Abt Nikolaus von Siegburg eingefgt. In diesem Briefe schildert der Schreiber, der Augen-zeuge des denkwrdigen Ereignisses war, die Zerstrung Mailands in ausfhrlichster Weise.

6. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 173

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 173 - Und mancher deutsche Reitersmann Hat dort den Trunk sich abgetan. Den Pferden war's so schwachem Magen, Fast mute der Reiter die Mhre tragen. In der kalten Zeit gegen 11 Uhr, in der heien schon gegen 9 Uhr morgens, mu der Hitze wegen zur Ruhe bergegangen werden. Der Platz dazu mu an einer Wasserstelle liegen, während man die Nachtruhe nicht ans Wasser, sondern an mglichst gute Weide verlegt; denn in der khlen Nacht fressen die Tiere am besten. Nun an der Wasserstelle angelangt, laben sich Menschen und Tiere; die Leute fangen an zu kochen; Strauchwerk zum Feuermachen findet sich berall. Was die Leute kochen? Entweder frisches Fleisch von tags zuvor geschlachteten Ochsen oder Hammeln, dazu Reis oder Erbswurst mit Kornedbeef; auch Speck, getrocknetes Gemse, Kohl usw. wird geliefert. Falls Mehl da ist, backen sich die Leute ein schmackhaftes Brot; sonst mu der vorzgliche Konservenzwieback als Brot dienen. Unsere Reiter haben es schnell gelernt, Abwechslung in das Einerlei ihrer Kost zu bringen. So z. B. gibt es Cornedbeef, das man in der Heimat nur als kalten Aufschnitt kennt, dort gekocht, gebraten und als Salat zurechtgemacht. Immer wird so ppig, wie ich es eben beschrieben habe, nicht gelebt. Mit-unter, namentlich, wenn man lngere Zeit dem Feinde scharf auf den Fersen gefolgt ist, tritt Mangel ein, weil die Ochsenwagen mit dem Proviant der Truppe nicht so schnell folgen knnen, und weil der Nachschub von hinten stockt. Aber der Mangel ist doch immer nur ein zeitweiser; verhungern kann in Afrika niemand, schon weil immer Schlachtvieh da ist. Unseren Leuten macht das ungebundene Lagerleben entschieden Freude. Drei oder vier tun sich zum Kochen zusammen. Nach dem Essen lagern sie sich im Schatten; ist kein Baum oder Strauch da, der Schatten spendet, so wird eine Zeltbahn ausgespannt. Dann rauchen sie ihre Pfeife mit Plattentabak, der ent-fetzlich beit, aber wegen seines geringen Umfanges praktisch ist und erzählen sich etwas meist von der Heimat, oder sie singen wohl auch Lieder. Nachmittags etwa 5 Uhr, sobald die rgste Hitze vorber, wird gesattelt und weitermarschiert. Vor diesem Weitermarsch mssen die Tiere noch einmal tchtig getrnkt, Wasserscke und Feldflaschen noch einmal gefllt werden; denn erst am anderen Mittag kommt man wieder ans Wasser. Meist wird bis gegen 10 Uhr abends marschiert, alsdann Biwak auf einem guten, vorher erkundeten Weideplatz bezogen. Ist aber die Wasserstelle, die man am anderen Tage erreichen will, noch weit entfernt, dann mu nach einer Ruhe von einigen Stunden noch in der Nacht aufgebrochen und weitermarschiert werden. Der klare Sternenhimmel und der viel heller als bei uns scheinende Mond erleichtern den Nachlmarsch." Ende September umspannten die deutschen Truppen die Omaheke (int Sdwesten). Weit vorgeschoben hielten Offizierspatrouillen die Fhlung am Feind..... Die Verfolgung der Hereros ... war ein Wagnis, das von der Khnheit der deutschen Fhrung, ihrer Tatkraft und verantwortungsfreudigen Selbstttigkeit ein beredtes Zeugnis ablegte, und dessen Gelingen nur durch grndlichste, bis ins kleinste vorher durchdachte Vorbereitung und eine ebenso kraftvolle Durchfhrung ermglicht wurde. Diese khne Unternehmung zeigt die rcksichtslose Energie der deutschen Fhrung bei der Verfolgung des geschlagenen Feindes in glnzendem Lichte. Keine Mhen, keine Entbehrungen wurden gescheut, um dem Feinde den

7. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 231

1893 - Hannover : Hahn
231 so wird der Fehler im Abstand der Meridiane um so größer, je näher man den Polen kommt. (Am Pol selbst ist er auf der Kugel = 0, auf dem Cylinder ebenso groß wie am Äquator.) Um ihn auszu- gleichen, legt man nach den Polen hin einen verhältnismäßig größern Maßstab zu Grunde, so daß der größere Abstand zwischen den Meri- dianen gerechtfertigt wird. Demgemäß muß dann natürlich auch in entsprechender Weise der Abstand der Parallelkreise sich vergrößern und der Umfang der Länder für das Auge ungeheuer wachsen. Der Anschauung liefert die Projektion demnach ein falsches Bild; sie ist aber dem Schiffer sehr wichtig, weil er die Richtung, welche er einzuschlagen hat, genau unter dem Winkel findet, den eine gerade Linie mit den Linien des Gradnetzes bildet. Auch zum Überblick über die Welthandelsstraßen ist sie wichtig, sowie für andere Fälle, wo die Gesamtdarstellung der Erde auf einer Fläche wünschenswert erscheint. B. Die Atmosphäre. §. 89. 23) Die Erde ist von einer Gashülle umgeben, die eben- falls die Gestalt eines Sphäroids hat; wir nennen sie Atmosphäre. Die hauptsächlichsten Bestandteile derselben sind Stickstoff und Sauerstoff; in verhältnismäßig geringer Menge ist dann Wasser- dampf, Kohlensäure u. a. vertreten. Bei abnehmender Dichtigkeit der Luft vermindert sich der Gehalt an Sauerstoff (Bergkrankheit auf bedeutenden Höhen). Staub, gasförmige Fäulnisprodukte und mikroskopische Organismen, die häufig ansteckende Krankheiten bringen, verunreinigen die Luft. Daher die Wichtigkeit des Regens, der die Luft reinigt. 24) Wärmeverteilung. Der Weltraum, in welchem sich die Erde bewegt, hat eine sehr niedrige Temperatur, sie ist geringer als die tiefsten Temperaturen der Erde, die um —60° liegen.1) — Die Wärme der Erdoberfläche hat ihre Hauptquelle in der Sonne. Die Erwärmung durch den Mond ist unbedeutend; die Fixsterne spenden nur indirekt Wärme, indem sie die Temperatur des Welt- raumes erhöhen. Die Eigenwärme des Erdinnern macht sich auf der Oberfläche lange nicht mehr geltend. Die Sonnenstrahlen wirken direkt auf die Erde ein, und erst von dieser wird die auf ihr lagernde Luft erwärmt. Die obern Luftschichten werden demnach kälter bleiben als die auf der Erdoberfläche ruhenden; die niedrige Temperatur auf den Pouillet nimmt —140° C. an.

8. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 262

1893 - Hannover : Hahn
262 Die Staaten Europas (nach der Dichtigkeit des Eisenbahn- netzes geordnet). Auf je 10000 qkm haben Eisenbahnkilom.: 1. Belgien 1605 7. Dänemark 542 13. Griechenland 122 2. Großbritannien 8. Italien 469 14. Skandinavien 107 mit Irland 1033 9. Österr.-Ung. 15. Serbien 112 3. Niederlande 891 mit Bosnien 429 16. Europ. Türkei 86 4. Deutschland 859 10. Portugal 232 17. Bulgarien 84 5. Schweiz 809 11. Spanien 201 18. Rußland 58 6. Frankreich 722 12. Rumänien 195 (j. Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart. §. 99. Der Wunsch nach Austausch von Waren macht sich bei steigender Kultur geltend. Sobald bei einem Volk die Möglichkeit und Neigung vorhanden ist, mehr zu erarbeiten, als die notwendigen Bedürf- nisse für den Lebensunterhalt verlangen, wird es den Überfluß in der bestmöglichsten Weise zu verwenden suchen und bestrebt sein, begehrens- wertere Dinge, auch wenn sie ihm ferner liegen, dafür zu erwerben. Ein solches Volk wird dann die niedriger stehenden Völkerschaften, falls es jene Dinge bei ihnen antrifft, mit in den Bereich des Handels ziehen, doch so, daß es zunächst selbst den belebenden Mittelpunkt bildet und aktiv auftritt, während die andern mehr ein passives Ver- halten beobachten (vergl. die Europäer und Neger in Afrika). Naturgemäß muß der Handel schwunghafter werden, je höher die Kultur steigt, und je mehr sich die Kenntnis von den Produkten fernerer Landstriche erweitert. Damit im Zusammenhange steht dann das Suchen nach den bequemsten Verbindungen und der Ausbau von Straßen, da wo der Handel derartig ist, daß es sich dessen verlohnt. I. Periode (bis zum Hervortreten der Griechen). §. 100. Das älteste Kulturcentrum bilden die Länder im s.-w. Asien (Mesopotamien, Indien, Syrien, Klein-Asien) und Ägypten. — Naturgemäß war der Austausch der Waren zwischen ihnen selbst am lebhaftesten; aber die Strahlen gingen auch uach den Nachbarländern, die die Natur mit erstrebenswerten Schätzen bedacht hatte: Arabien (Weihrauch, Salben; Pferde, Wolle), die afrikanische O.-Küste (Gold, Elfenbein, Sklaven), Griechenland (Holz, Erz). Der Handel war zunächst Landhandel (Bildung von Karawanen wegen der Gefahren), und uralte Straßen durchzogen die oben

9. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 94

1832 - Hannover : Hahn
94 Königreich Hannover. pen, Birkhühner, selbst Adler. An Fischen sind Meere, Flüsse und Seen reich; bekannt sind die Lachse der Elbe und Weser, Neunaugen in der Elbe und Ilmenau (Lüneburg), Schellfische, Schollen, Stinte, Hummer in der Nordsee, Stör und Wels in der Elbe. Häringe holen die Ostfrielen von den Schottischen Küsten, man fangt sie jedoch auch vor der Mündung der Elbe. Die Bienenzucht blüht besonders in den Heidgegenden. Perlenmuscheln finden sich in der Ilmenau und in kleineren Heidflüssen. — Getreide viel in den Marsch- ländern und südlichen Provinzen; in den Heidgegenden viel Buch- weizen. An der Elbe in Bremen wird viel Meerrettig ge- zogen. Der Obstbau wird immer mehr befördert; das meiste Obst liefern Kalenberg, Göttingen und die Elbgegcnden. Heide und Wälder sind reich an wilden nutzbaren Beeren, so z. B. die Heidelbeere und Kronsbeere auf dem Harze'und in Lüne- burg, Wachholderbeeren in Osnabrück. Holz findet sich reichlich in den gebirgigen Provinzen, auch Lüneburg hat große Waldungen, die Raub kämme r, Göhrde, den Süsing, in den nördlichen Ebenen große Torfmoore. Ein Hauptproduct des Landes ist -Flachs; Hanf, Taback und Hopfen weniger. Der Harz liefert zwar wenig Gold, aber desto mehr Silber, Eisen, Kupfer, Zink und Blei, auch Vitriol und Schwe- fel. Porzellan- und Pfeifenthon in Göttingen (Münden und Uslar), Töpferthvn in Kalenberg (Amt Lauenstein) und in den übrigen Provinzen; Marmor am Harze und in Osna- brück; Gips besonders bei Lüneburg. Salz ist in Überfluß vor- handen (Lüneburg, Salzgitter, Salzderhelden, Sülbeck, Rothen- felde u. a. m.) Steinkohlen in Kalenberg und Osnabrück. Erdölquellen im Fürstenth. Lüneburg (Amt Meinersen). — Die vornehmste Beschäftigung der Einwohner bleibt Landbau und Viehzucht. Bedeutende Fischerei wird nur an den Ufern der Nordsee, Elbe und Weser getrieben. Die Bienenzucht ist für alle Heidgegenden wichtig. Die Einwohner des Harzes beschäf- tigen sich mit dem Bergbau. Ein eigener Erwerbszweig in Osnabrück, Bentheim, Lingcn, Diepholz und Hoya ist das Hol- landsgehen. Fabriken sind im Lande nur wenig; nur einige Städte, als Osterode, Münden, Göttingen, Hannover, Emden, Leer und Osnabrück haben bedeutende Fabrikanstalten. Desto all- gemeiner, besonders auf dem Lande, ist Spinnerei und Lin- nenweberei, ein Hauptgeschäft des Königreichs, und der Handel mit Leinen ist sehr bedeutend und durch die Linnenleggen befördert. Töpferei ist vorzüglich in Kalenberg zu Hause, Ziegelbren- nerei in Bremen und Ostfriesland. Seehandel wird nur von Ostfriesland aus betrieben. Sehr wichtig ist die Spedition, besonders in Harburg, Lüneburg und Münden. Die meisten Han- noveraner sind Protestanten; nur in Hildesheim, Osnabrück, Lingen und Göttingen giebt cs Katholiken, deren Zahl sich auf 300,000 belaufen mag. Juden leben allethalben, jedoch im gan-

10. Neuere Geschichte - S. 24

1869 - Mainz : Kunze
24 krieg vereitelt. Sie blieben in verschiedenen geistlichen Funktionen in Italien und gaben sich als soeielns Jesu eine Regel. Nach mannigfachen Schwierigkeiten erfolgt die bedingte Be- stätigung des Ordens dllrch Pabst Paul Iii 1540, die unbedingte 1543. Im Jahre 1541 Ignatius Ordensgeneral; bei seinem Tode (1556 zu Rom) hatte der Orden über 100 Collegien in 72 Provinzen, mehr als 1000 Mitglieder und in 3 Welttheilen Missionen. (Xaver im portugiesischen Ostindien). ■—
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