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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 31

1906 - München : Oldenbourg
8. Ausbreitung des Christentums in den bayerischen Landen. 31 unterstellt sowie das Bistum Neuburg a. D., das jeboch von nur kurzer Dauer war und balb wieber zu Augsburg und bannt zur Mainzer Kirchenprovinz kam. Die neuen Kirchen nnb Abteien in Ungarn nnb Karantanien gehen zumeist von Salzburg aus. Die letzten Karolinger resibieren am liebsten in der alten Donaustabt Reganesbnrg; Karlmann nennt sich mit Vorliebe „König der Bayern" nnb haust in der Pfalz zu Ötting am Inn neben beut von ihm gestifteten Benebiktinerkloster des Apostels Philippus, das bnrch die Kapelle der Hl. Mutter Gottes eine so große Berühmtheit erlangt hat. Die Selbstäubigkeit Bayerns ist untergegangen und die Versuche sie wieber zu erringen, welche der sächsische Lehensherzog Heinrich der Zänker im Verein mit Bischof Abraham von Freising unternahm, scheiterten. Die Ungarn hatten inzwischen das Land mit den Trümmern der auf ihren Raubzügen zerstörten Kirchen nnb Klöster bebeckt nnb der eble Markgraf Lnitpolb war mit den Besten des Laubes im Kampfe gegen sie gefallen. Aber die Bistümer haben biefcrt und cmbere Stürme überlebt. Die Klöster blühten wieber empor und es ist zum ehrenvollen Ruhmestitel der einheimischen Schyrenfürsten geworben, daß sie fromme, eifrige Gönner und Beschützer, feine habgierigen Minberer des Kirchengutes waren. Schenkten sie boch ihr Stammschloß zu Scheyern den Söhnen des hl. Benediktns zum Preise der hl. Jungfrau Maria, die in der Burgkapelle verehrt würde, in welcher des „Zänkers" tugenbreiches Töchterlein Gisela dem Könige und Apostel der Ungarn die Hand zum Ehe-Iiunbe gereicht hatte. Als ihr gleich frommer Bruder, Heinrich der Heilige, noch ein weiteres Bistum grünbete, warb es keinem von den beftehenben Verbänben angegliebert, sonbern dem Hl. Stuhle unmittelbar untergeben. Als Abzeichen dieser Ausnahme erhielt der Bischof von Bamberg das Pallium und der römische Stuhl behielt sich das Recht vor ihm Bestätigung und bischöfliche Weihe zu erteilen. Unter Kaiser Heinrich Iii. erlebte dann die bayerische Kirche ihre ruhmreichsten Tage; beim aus ihrem Schoße bestiegen brei hochangesehene Bischöfe den Stuhl des Hl. Petrus: Suibger von Bamberg nannte sich Klemens Ii. (1046—1047), Poppo von Brixen (natione Bojus) Danmsus Ii. (1047—1048), Gebhard von Eichstätt Viktor Ii. (1054—1057). Der Mittelpunkt des geistigen Lebens blieb Regensburg, wo der Eifer des großen Bischofs St. Wolfgang, der einst das Evangelium über Böhmen hinaus bis nach Ungarn getragen, noch lange nachwirkte, wo von Geistlichen und Mönchen alle schönen Künste gepflegt würden, so daß ein Zeitgenosse diese Stadt „das zweite Athen" nennt. Zur geistlichen Macht gesellt sich aber auch die weltliche; seit dem Ende des zehnten Jahrhnnberts entwickelt sich schrittweise die politische Unabhängigkeit und Landeshoheit der Bischöfe, die ihren gesetzlichen Ausb ruck sinbet in dem großen Frankfurter Privilegium des Kaisers Friedrich Ii. vom Jahre 1228. Seitbem erscheint das Schwert neben dem Krummstabe über dem bischöflichen Wappen.

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 101

1906 - München : Oldenbourg
24. Die Residenzen der bayerischen Herzoge. 101 burgs Mauern leistete Herzog Arnulf den Königen Konrad I. und Heinrich I. Widerstand. Mit der Erstarkung der Macht des deutschen Königtums verschwindet wie in den übrigen deutschen Herzogtümern auch in Bayern das Volksherzogtum. Fürsten ans sächsischem und fränkischem Geschlecht, meist nahe Verwandte des jeweiligen Königs, zum Teil dessen Söhne, werden mit Bayern belehnt. Sie stehen dem Volke, über das sie gesetzt sind, mehr oder weniger als Fremde gegenüber; über ihre Tätigkeit in und für Bayern haben sich denn auch sehr wenige Nachrichten erhalten. Mit den Welfen erhält 1070 wieder ein süddeutsches, wenn auch nicht einheimisches Geschlecht die Herrschaft über Bayern, die sie mit einer kurzen Unterbrechung über ein Jahrhundert innehaben. Heinrich der Stolze erbaut zu Regensburg die berühmte steinerne Brücke. Eben dieser Herzog wird aber von Kaiser Lothar auch mit dem Herzogtum Sachsen belehnt und sein Sohn Heinrich der Löwe widmet seine Sorgfalt vorzugsweise diesem Herzogtum, während er in Bayern nur vorübergehend sich aufhält. Im Jahre 1180 kam endlich wieder ein einheimisches Herrschergeschlecht zur Regierung, die Wittelsbacher, die Nachkommen der alten Volksherzoge. Regensburg war damals durch seinen Handel und seine Gewerbtätigkeit nicht bloß die erste Stadt Bayerns sondern eine der bedeutendsten Städte ganz Deutschlands. Im Bewußtsein ihres Ansehens und Reichtums strebten die Bürger der Stadt mehr und mehr nach Selbständigkeit; es beginnt die allmähliche Entwicklung Regensbnrgs zur reichsunmittelbaren Stadt. Die ersten Freiheiten scheint die Stadt von Kaiser Friedrich Barbarossa erhalten zu haben. Die Urkunde hierüber ist nicht mehr erhalten, doch nimmt das Privileg König Philipps vom Jahre 1207 darauf Bezug. Die Bürger erhalten das Recht der Selbstverwaltung und Selbstbesteuerung. Allerdings besaßen auch die bayerischen Herzoge noch verschiedene Rechte in der Stadt: die oberste Gerichtsbarkeit, Münze, Zölle gehörten ihnen; sie hatten dort auch ihren eigenen Hof. Daneben machte aber auch der Bischof von Regensburg manche Liechte geltend. Zwischen ihm und dem zweiten wittelsbachischen Herzog, Ludwig I. (dem Kelheimer), kam es sogar zum Krieg; in den Friedensverträgen von 1205 und 1213 wurde unter andern bestimmt, daß Bischof und Herzog verschiedene Rechte in Regensbnrg gemeinsam ausüben sollten. In der Folgezeit aber wußten die Bürger Regensbnrgs mit kluger Benützung der Geldverlegenheiten der Herzoge und Bischöfe immer mehr Rechte, meist auf dem Wege der Verpfändung, an sich zu bringen. Außerdem begünstigten die deutschen Kaiser, besonders Friedrich Ii. und später Ludwig der Bayer, die aufstrebende Stadt und erteilten ihr wichtige Privilegs. So erscheint denn im 14. Jahrhundert die Entwicklung Regensbnrgs zur freien Reichsstadt bereits vollendet. Nur vorübergehend (von 1486 bis 1492) stellte sich die Stadt freiwillig nochmals unter die Regierung Herzog Albrechts Iv. von Bayern, in der Erwartung hierdurch einen neuen Aufschwung ihres damals darniederliegeubeu

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 245

1906 - München : Oldenbourg
45. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. 245 Geschichte sich vorbereitet, wo auch hier wie anderswo vor allem die ernstesten Versuche gemacht werden die schweren Schäden des unheilvollen Dreißigjährigen Krieges wieder gutzumachen, die Ordnung wieder herzustellen, den tief darniederliegenden Wohlstand des Volkes wieder aufzurichten, den zerrütteten Finanzen des Landes aus die verschiedenste Weise wieder aufzuhelfen. Wenn dieses am besten wohl der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg und Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz verstanden haben, so dürfen neben diesen doch auch andere deutsche Fürsten, wie Ernst der Fromme von Gotha, Georg Ii. von Hessen und besonders unser Kurfürst Ferdinand Maria hier gleichfalls rühmlich erwähnt werden; denn sie alle waren in gleicher Weise ans das Eifrigste um das Wohl ihrer Untertanen bemüht. Wie sehr man auch die auswärtige Politik Ferdinand Marias beklagen mag, welche unter dem Einflüsse von dessen ehrgeiziger Gemahlin Adelheid, der französisch erzogenen Prinzessin von Savoyen, die verhängnisvolle Schwenkung zu Frankreich einleitete —- jedenfalls unbestreitbar sind die Verdienste, welche Ferdinand Maria und seine Gemahlin sich um die wirtschaftliche, geistige und kulturelle Hebung Bayerns erworben haben. Die geistvolle, lebenslustige Kurfürstin, begeistert für das Schöne, voll Sinn und Verständnis für alle Künste, in welchen, besonders in der Literatur, sie sich auch selbständig versuchte, hat nicht bloß das damalige Hofleben in französisch-italienischem Geiste umgestaltet sondern auch in mannigfachster Beziehung durch die Fremden, welche mit ihr und durch sie nach München kamen, durch industrielle und wirtschaftliche Unternehmungen, die sie begünstigte, durch Bauten wie die Theatinerkirche und Schloß Nymphenburg, auf die ganze Bevölkerung und auf lange Zeit hinaus im Vereine mit ihrem Gemahl befruchtend und segensreich gewirkt. Ferdinand Maria und Adelheid liebten den Glanz und den Prunk; und wenn auch diese Prachtliebe ein Ausfluß ihres absolutistischen Selbstherrlichkeitsgefühles war, so galt sie ihnen doch zugleich als Mittel zum Zweck: sie wollten auch hierdurch dazu beitragen den Wohlstand ihres Volkes zu erhöhen-So stillt ein Abglanz der mit großer Verschwendung gefeierten Feste aus die Zeit ihrer Regierung selbst, nach deren fast 28 jähriger Dauer Ferdinand Maria seinem Sohne Max Emannel eine gefüllte Schatzkammer, eine stattliche Armee von 20000 Mann und ein aufblühendes Land hinterlassen konnte. Eine Zeit, in welcher bayerische Truppen in Ungarn und in venezianischen Diensten ans der Insel Kandia gegen die Türken gekämpft haben, wo man an die Gründung einer bayerischen Kolonie in Südamerika dachte, in der in München eine Seidenmanufaktur und in Schleißheim eine Ackerbauschule errichtet wurde, die hier in München ein italienisches Opernhaus und auf dem Starnberger See eine Nachbildung des venezianischen Bucintoro erstehen sah, bietet gewiß des Interessanten und Wissenswerten eine reiche Fülle.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 467

1906 - München : Oldenbourg
93. Ludwig I. von Bayern als Erzieher seines Volkes. 467 und so verlangte er auch eisernen Fleiß, Pflichttreue und Pünktlichkeit von jedem, der sich in den Dienst des Staates stellte. Mit der Vetternwirtschaft, dem Schlendrian, dem teeren Formelwesen, der alten Bureaukratie hat er gründlich gebrochen! — Alles in allem: Ludwig erkannte und erfüllte die Pflichten des Königtums. Auch ihm galt als erste Sorge das Fridericianische: Alles für Gott und das Volk! Erst in jüngster Zeit erfuhr man in weiteren Kreisen, welch bedeutsamen Anteil Ludwig als Kronprinz am bayerischen Verfassungswerk nahm und daß in der Stunde der Gefahr ihm die Rettung dieses Palladiums zu danken war. Später freilich, als er, der sich freudig in den gemeinsamen Dienst mit dem Volke gestellt hatte, seinen Eifer durch Lahmheit oder Übelwollen in manchen Kreisen gehemmt glaubte, empfand er die Beschränkung seiner Machtbefugnisse mit Unbehagen. Dann mochte er wohl wünschen: Alles für das Volk, nichts durch das Volk! Doch wie stark die Versuchung war, niemals erlaubte er sich entert Verfassungsbruch. Die Begrenzung der Gewalt ist auch eine Verringerung der Verantwortlichkeit. Ludwig war zu lebendig vom Bewußtsein seiner Pflicht durchdrungen, als daß er nicht darin eine Wohltat erblickt hätte! „Herrlich, über freies Volk zu malten, Nicht nach Willkür grenzenlos zu schalten, Sondern in den Schranken, die bestehn; In dem Edelen sein Volk erhöh'n!" Immerhin läßt sich nicht verkennen, daß Ludwig feit 1831 den Anteil des Volkes au der Regierung mit wachsender Eifersucht betrachtete und lieber vermindert als vergrößert wünschte. Er faßte den Fürftenberuf mehr und mehr in selbstherrlichem Sinne ans, doch niemals im vermessenen des Roi soleil. Die Gewalt — dies ist feine Auffassung, feine felsenfeste Überzeugung — ist den Fürsten von Gott selbst übertragen, doch nur zur Förderung des Gemeinwohls, der res publica. In jenen Tagen, da von namhaften Lehrern des Staatsrechts noch das persönliche Eigentumsrecht der deutschen Fürsten an Land und Leuten verfochten ward, erkannte er selbstlos an, was die Völker von den Fürsten zu beanspruchen haben. Deshalb konnten unter ihm trotz Beschränkung der Presse und des Vereinswesens die politischen Tugenden des Volkes für eine freiere Zukunft heranreifen. Diese glückliche Fortentwicklung des politischen Sinnes in Bayern wurde noch dadurch begünstigt, daß Ludwig in allen Lebenslagen ernst und treu zum deutschen Vaterlande hielt. Davon zeugen die Jugendgedichte, die Worte und Taten des Regenten, die großen, dem ganzen deutschen Volke gewidmeten Bauwerke. In verblendeter Selbstgenügsamkeit wiegte man steh in Bayern, da Kronprinz Ludwig schon mit Herz und Geist aufseiten der Befreiungskämpfer stand. 30*

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 501

1906 - München : Oldenbourg
105. König Maximilian Ii. von Bayern und die Wissenschaft. 501 noch weit Größeres zu leisten; unter ihm wurde das päpstliche Rom, was es nie vorher, nie mehr nachher gewesen, ein blühender Sitz klassischer Gelehrsamkeit und umfassender wissenschaftlicher Studien und so ist seine Regierung in den Augen der Nachwelt in den Nimbus eines hellstrahlenden Glanzes gehüllt. Das Beispiel Italiens und der Medicis hatte damals auf Frankreich und dessen König gewirkt. Unter dem Schutze Franz' I. kam zwar nicht gerade ein bedeutendes wissenschaftliches Werk zustande, aber Künstler und gelehrte Humanisten erfreuten sich seiner Gnnst und die Wirkung reichte weit über feine Zeit und sein Land hinaus. Nach ihm hat das Jahrhuudert der kirchlichen Kämpfe kein Bild eines die Wissenschaften ernstlich pflegenden Fürsten aufzuweisen, doch wird es unter den deutscheu Kaisern späterer Zeit dem milden, schwachen Rudolf Ii. stets als Ehre angerechnet werden, daß die Gründer der neuen Astronomie, Tycho Brahe und Kepler, au seinem Hose Schutz und Gunst fanden, wiewohl dieser Monarch, allzusehr wissenschaftlicher Dilettant, am Schmelzofen über seinen alchimistischen Hoffnungen und auf der Sternwarte bettn Mitberechnen astronomischer Tafeln der Kaiferpflichten und der Reichsgefchäfte vergaß. Bis in die zweite Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts müssen wir herabsteigen um eine Regierung zu finden, welche endlich den Gedanken faßte und ausführte, die Wissenschaft im großen, in ihrem damaligen Umfange, durch systematische Pflege auf eine höhere Stnfe zu erheben. Zum ersten Male geschah dies in Frankreich unter Ludwig Xiv. nicht sowohl durch diesen persönlich allzu ungebildet gebliebenen König, der nur eben dem Kranze seines Ruhmes auch dieses Blatt einslechten wollte, als dnrch den einsichtsvollen Minister Colbert. Damals wurden jene Akademien gestiftet, jene Einrichtungen geschaffen, die, wenn auch mit veränderten Namen und Formen, heute noch fortbestehen, die reiche Früchte getragen und Frankreich zu einer gebietenden Weltmacht auch im Reiche der Geister gemacht haben. Zum ersten Male in Europa kamen jetzt wissenschaftliche Unternehmungen von größerem Umfange mit Beihilfe des Staates zustande. Fremde Gelehrte, wie Cassini, Huygheus, Römer, wurden nach Paris gezogen, andere empfingen Jahresgehalte und Belohnungen, ohne daß mau sie ihrem bisherigen Kreise entrückt oder besondere Anforderungen an sie gestellt hätte. Seitdem, in anderthalb Jahrhunderten, ist kein Monarch mehr zu nennen, der sich die Pflege der Wissenschaften zur persönlichen Lebensaufgabe gemacht hätte. Friedrich Ii. von Preußen, von dessen hoher Geistesbildung derartiges 5n erwarten gewesen wäre, war zu sehr dem damaligen französischen Literatentum ergeben und in Boltairefchen Anschauungen befangen, als daß deutsche Bildung und Wissenschaft, die er im Grunde verachtete, auf feinen Schutz hätten hoffen dürfen. In neuester Zeit haben einzelne Regierungen, die französische, die englische, zeitweilig auch die österreichische und preußische, für die Herausgabe bedeutender

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 294

1906 - München : Oldenbourg
294 56. Würzburg, die alte Bischofsstadt am Main. lieferung hat Walther von der Vogelweide hier den Abend seines vielbewegten Sängerlebens verbracht und sein Grab im Kreuzgang von Neumünster gefunden. Mit all diesem Glanz nach außen ging eine bedeutsame innere Entwicklung Haud iu Hand. Unter den schützenden und fördernden Einwirkungen kaiserlicher Privilegien wie auch des bischöflichen Stadtregiments reifte allmählich ein kraftvoll selbstbewußtes städtisches Bürgertum heran. Aber wie es mehr oder weniger überall in diesen Bischofsstädten zu gehen pflegte, kam auch hier bald die Zeit, da die Interessen und Ansprüche des bischöflichen Stadtherrn und der emporstrebenden Bürgerschaft auseinandergingen und in feindlichen Gegensatz zueinander gerieten, zum erstenmal unter dem gewaltigen Bischof Hermann I. von Lobdeburg im Jahre 1254. Seitdem zogen sich die Bischöfe auf ihr Bergschloß, die Marienburg, zurück um von dort aus den Trotz bürgerlicher Selbstherrlichkeit leichter bündigen zu können und nur allzuoft waren die beiden gegenüberliegenden Stadtseiten wie feindliche Heerlager geschieden, wobei die Bürgerschaft dann gerne bei den Kaisern Anlehnung und Rückhalt suchte. Mit wechselvollem Erfolg hin und her wogend zogen sich diese Kämpfe bis zum Jahre 1400 hin, wo es der fürstbischöflichen Streitmacht schließlich gelang in der Schlacht bei Bergtheim einen entscheidenden Sieg über die Bürgerschaft zu erringen. Zertrümmert lagen damit nun die lange genährten Hoffnungen auf reichsfreie Stellung und Selbstherrlichkeit zu Boden und mehrfach entschlossen sich bürgerliche Geschlechter zur Auswanderung, wovon besonders Nürnberg Vorteil gezogen haben soll. Die Herrschaft des Bischofs war damit für die weitere Folge besiegelt und Würzburg zu einer landsässigen Stadt geworden. Trotz dieser vielfach so sturmbewegten Zeitläufte nahm das Wachstum und die Verschönerung der Stadt doch ungestörten Fortgang. Auch das Zeitalter der Gotik hat hier hochbedeutende Denkmäler geschaffen; so die Kirche der Mtnoritm in den herben, strengen Formen der Frühgotik; dann die wundervolle, leider jetzt so ruinenhcist gewordene Kirche der Deutschherren, vor allem aber die dem Würzburger tief ins Herz gewachsene Marienkapelle am Markt, eine Dichtung in Steinen im schönsten Sinne des Wortes; bald nach einer grausamen Judenverfolgung hatte man sie auf dem früheren Judenplatz gewissermaßen zur Sühne dafür erstehen lassen. Dazu dann die stattlichen Kurien der Domherren mit ihren weiten Hofräumen und zierlichen Kapellen, deren noch erhaltene Reste vielfach von so malerischer Wirkung sind. Allerdings ist vieles davon späteren Umgestaltungen, besonders im vorigen Jahrhundert, zum Opfer gefallen. In Bamberg blieb weit mehr von solchen alten Höfen erhalten. Auch in der Plastik hatte mau sich in Würzburg allmählich zu achtungswerter Höhe emporgearbeitet. Sprechende Belege dafür sind die zahlreichen Grabdenkmäler der Bischöfe im Dom seit Ende des 12. Jahrhunderts; wie

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 315

1906 - München : Oldenbourg
59. Kulturelle Zustände während der Regierung des Kurfürsten Max Iii. Joseph. 315 treffliche Abhandlungen hervor über die Brache, den Hopsen-, Reps-, Maisund Rübenbau, über Stallfütterung und Viehzucht, Wiesenbau, Gipsdüu-guug 2c. Zur Pflege und Verbreitung der Bienenzucht wurden Bieneumeister angestellt und Schriften über Bienenzucht herausgegeben. Die von der Akademie gestellten Preisfragen über deu Getreidehandel, Vorsorge gegen Teuerung und die beste Obstbaumzucht wurden zur allgemeinen Befriedigung gelöst. Den Abhandlungen war auch ein belehrender Kalender über alle in der Landwirtschaft aus jeden Monat treffenden Verrichtungen beigefügt und in der akademischen Zeitschrift „Bayerisch-ökonomischer Hausvater" auf wichtige wiffen-fchaftliche Arbeiten des Auslandes und landwirtschaftliche Erfindungen, namentlich die neuen, verbesserten Ackerbaugeräte'und Maschinen, aufmerksam gemacht. Die Burghauseuer Akademie erfreute sich besonders der Gunst des Kouserenz-ministers Grafen von Berchem, der sie über die Münchener Akademie stellte, weil sie, wie er in einem Briese an Freiherrn v. Hartmann bemerkte, dem Lande %u größerem Nutzen gereiche. Während der napoleonischen Kriegszeit mußte der Verein (1802) seine ersprießliche Tätigkeit aussetzen, unter König Max I. gingen (1810) aus demselben die landwirtschaftlichen Vereine hervor. Während die Naturwiffenschasten mit immer größerem Eifer und Erfolge gepflegt wurden, beherrschte die deutsche Literatur mit wachsender Macht das geistige Lebeu. Wie in Frankreich unter Ludwig Xv. und in England unter Karl Ii. der Widerstand des Bürgertums gegen die Despotie der Regierung und die privilegierten Klassen und die Anhänglichkeit an das häusliche und familiäre Leben in der Literatur lebhaften Ausdruck fand, so nahm auch die deutsche Literatur zu gleicher Zeit eine neue Richtung, welche in der Leipziger und Hallenser Dichterschule durch Reibener, Gellert, Gleim, Uz, Kleist und Klopstock vertreten war. Rabener sprach in seinen vertrauten Briefen mit Hohn und Schmerz von der Verschwendung der Höfe, dem Steuerdruck und Elend der Untertanen. Mit seinen eifrig gelesenen und in viele Sprachen übersetzten Satiren regte er bei den Deutschen das Selbstbewußtsein und die Erkenntnis des eigenen Wertes au und geißelte die Ungerechtigkeit im Handel und Wandel und im Richteramte. Auch Gellert begann seine schriftstellerische Tätigkeit mit der Satire, inbein er in feinen „Fabeln" und „Erzählungen" die Gebrechen der Gesellschaft und die Mißstünbc bcs öffentlichen Lebens schilberte. Als Lehrer an der Universität Leipzig (1744—1769) wirkte er auf das sittliche Gefühl und die Erhöhung der Frömmigkeit besonbers unter bcn bürgerlichen Klassen. Seine geistlichen Lieber würden in die lutherischen und reformierten Gesangbücher aufgenommen und selbst in katholischen Ländern mit Beifall gelesen. Auch in den Kirchen Bayerns fand (1772) der Volksgesang allmählich Eingang; doch ward er vom Landesherrn nicht begünstigt; Kurfürsten Max Iii. gab der figurierten Musik den Vorzug mit der Erklärung, die Figuralmusik stimme auch zur Andacht und durch den allgemeinen Gesang verlerne das Volk das Beten. Durch Gellerts vielseitige Wirksamkeit

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 404

1906 - München : Oldenbourg
404 74. Des Kurfürsten und Königs Max I. Joseph innere und äußere Politik. wichtigste Vorbedingung erfüllt, erst durch die Verschmelzung der schwer beweglichen altbayerischen Bevölkerung mit den regeren und lebhafteren Volkselementen der neuen Provinzen hatte die selbstgenügsame, schädliche Absperrung Bayerns gegen das übrige Deutschland ein Ende. Denn dieses Ziel strebte Max Joseph an: Bayern den besten Kultur-staaten ebenbürtig zu machen, das Staatswesen den Anforderungen der neuen Zeit entsprechend zu reformieren und sogar ihre überschäumenden Ideen dev herrschenden Gewalt dienstbar zu machen. Die Seele dieser Bestrebungen war Minister Gras Montgelas. Bis zu seiner 1817 auf Betreiben des Thronfolgers erfolgten Entlassung genoß der Gras das unbedingte Vertrauen des Monarchen, in seinen Händen liefen alle Fäden der inneren und auswärtigen Politik Bayerns zusammen. Eiue Menge von Edikten namentlich auf kircheupolitischem Gebiet wurde erlassen, das wichtigste brachte Gleichstellung aller christlichen Konfessionen. Der Volkserziehung wurde ernsteste Sorgfalt zugewandt, die Zensur für politische Schriften ausgehoben. Der Kampf zwischen einem absterbenden Alten und einem werdenden Neuen mußte Mißgriffe und Mißstände mit sich bringen und die schonungslose Härte, womit Montgelas und die Vollstrecker seines Willens die Vernichtung alles historisch Gewordenen in Szene setzten, ist nicht zu rechtfertigen. Insbesondere bei Aufhebung der Klöster zeigte sich, daß die sogenannten Aufkläruugsmänner nicht immer als die wahren Lichtfreunde sich erwiesen; denn durch den Vandalismus, den sie bei diesem Anlaß betätigten, ging der Staat der erhofften Vorteile gänzlich verlustig und noch schmerzlichere Verluste erlitten Kunst und Wissenschaft. „Gleichwohl aber," sagt Häusser, „war die Auflösung des Alten wirklich unvermeidlich und selbst diese gewalttätige Periode hat eine Menge Fesseln gesprengt und eine Fülle von Lebens-keimen zu wecken angefangen." Bedeutender Fortschritt wurde auf dem Gebiet der Landeskultur erzielt; am 31. August 1808 priesen Hunderttausende von freien Staatsbürgern den einsichtsvollen Monarchen, der die Leibeigenschaft in feinen Staaten aufgehoben hatte. Für den Handel wurde durch Erleichterung des Verkehrs gesorgt, für das Gewerbe durch Lösung von drückenden Zuuftfesseln, gemeinnützige Anstalten aller Art wurden durch die Regierung ins Leben gerufen. Ebenso aus der persönlichen Vorliebe des Kurfürsten wie aus der drohenden Zeitlage erklärt es sich, daß dem Militärwesen ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet ward. Kleine, undisziplinierte Soldatenhansen bildeten unter Karl Theodor die fragwürdige bayerische Armee. Binnen wenig Jahren stand ein stattliches Heer unter der weißblauen Fahne. Die tapferen Taten desselben trugen wesentlich dazu bei, daß der Staat, der nur noch ein Wrack schien, nur noch als Strandbeute galt, bald eine Achtung gebietende Stellung unter den europäischen Staaten einnahm. Beim drohenden Wiederausbruch des Krieges zwischen Frankreich und Esterreich war es Max Josephs Wunsch neutral zu bleiben, doch das war

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 409

1906 - München : Oldenbourg
74. Des Kurfürsten und Königs Max I. Joseph innere und äußere Politik. 409 Fruchtbarkeit und vorteilhafte Handelslage des Landes verhießen dem Fleiß der Bewohner sichere Erfolge. Noch aber war die Bevölkerung der alten und neuen Gebiete dnrch Einzelverfassungen und verschiedenes Gesetz in disharmonische Massengruppen geschieden. Dieser^Sondernng machte Max Joseph vorerst durch eine neue Landeseinteilung ein Ende, wobei nach französischem Vorbild nur auf natürliche, nicht ans historische Grenzen der einzelnen Provinzen Rücksicht genommen wurde. Nachdem solchermaßen die Staatsverwaltung erleichtert und vereinfacht worden war, löste Max Joseph zuerst von allen Fürsten, welche die Wiener Verträge unterzeichnet hatten, sein Wort ein und gab Bayern eine Verfassung. Freiwillig schloß der gute König mit seinem Volke einen Vertrag, kraft dessen es fürderhin an der Regierung wahren und wesentlichen Anteil haben sollte, fräst dessen sich die herrschenden humanen Regierungsgrundsätze den Rachfolgent auf dem Throne nicht nur als fromme Wünsche sondern als Pflicht vererben sollten. Indem der hochsinnige Monarch freiwillig des absolutistischen Charakters seiner Herrschaft sich entäußerte, beseitigte er mit eins alle Schwierigkeiten, die der Verschmelzung der verschiedenen Stammescharaktere entgegenstanden, und schus ein wahrhaft einiges, starkes und freies Volk. Am 26. Mai 1818 wurde die Verfaffungsurkunde proklamiert, welche Bayern für einen souveränen, monarchischen Staat erklärt, der mit allen seinen Bestandteilen an Land und Leuten, Gütern, Regalien und Reuten eine unveräußerliche Gesamtmasse bildet. Sie regelt die Thronfolge, gewährt Freiheit" der Gewissen, völlige Gleichstellung der christlichen Konfessionen, sichert die Unantastbarkeit der geistlichen Gewalt in kirchlichen Dingen, gewährt Sicherheit der Personen und des Eigentums, Unanshaltbarkeit der Rechtspflege und Gleichheit der Gesetze und vor den Gesetzen mit Ausschluß aller Spezialgerichtshöfe. Sie verbürgt gleiches Recht jedes Bürgers zu allen Graden des Staatsdienstes, aber auch gleiche Verpflichtung zur Ehre der Waffen. Endlich verfügt sie den gleichen Anteil aller an den Lasten des Staates, aber auch einen geregelten Haushalt in demselben und gesicherte Verwendung der bewilligten Mittel. Eine Standschaft hervorgehend ans allen Klassen der ansässigen Staatsbürger mit dem Rechte des Beirats, der Zustimmung und Willigung, des Wunsches und der Beschwerde, ward zum Wächter der Verfassung eingesetzt um sie gegen willkürlichen Wechsel zu schützen, aber im Fortschritt zum Besseren nicht zu hindern. Nie erschien das Königtum ehrwürdiger, als da Max Joseph von seinen Kindern und den Kronbeamten begleitet in die Versammlung der Stände trat und jene freiwillig übernommenen Pflichten des Monarchen gegen seine Untertanen beschwor. Nichts vermochte die Gewalt und das Vermächtnis jenes Maientages zu beeinträchtigen und König und Volk in ihrer Treue zueinander zu erschüttern. Davon gab der 16. Februar 1824 das beredteste Zeugnis, als Bayern die Gedächtnisfeier des vor 25 Jahren erfolgten Regierungsantritts seines Herrschers

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 546

1906 - München : Oldenbourg
546 115. Kriegserklärung, Kräfteverhältnisse, Feldzugsplan, Aufmarsch. Ließ so die Qualität der Armee viel zu wünschen übrig, so war anderseits auch ihre numerische Stärke der Bevölkerungszahl und Machtstellung des Landes nicht entsprechend. Die Armee bestand aus der aktiven Armee, deren schwachen Reserven und aus der Mobilgarde (garde nationale mobile). Da aber die letztere militärisch nicht ausgebildet war, Ausrüstung und Bekleidung völlig fehlten, so kann sie nicht zu den sofort mobilisierbaren Streitkräften Frankreichs gerechnet werden. Nach Abzug der zur Bildung eines Beobachtungskorps gegen Spanien, zur Besetzthaltung Algiers und Roms sowie als Be-satzuugs- und Ersatztruppen im Innern Frankreichs erforderlichen Kräfte ergibt sich als Gesamtleistung Frankreichs an sogleich nach außen verfügbaren Feldtruppen die überraschend geringe Zahl von 300 000 Mann. Eine nennenswerte Reservearmee ist bei Ausbruch des Krieges weder vorhanden noch kann sie in den ersten Wochen ins Leben gerufen werden. Aber selbst diese schwache Armee war zum schnellen Übergang auf den Kriegsfuß keineswegs bereit. Die getrennte Unterbringung der Regimenter und ihrer Depots, die Anhäufung der notwendigsten Feldausrüstungsgegen-stände an wenigen Orten, weiterhin eine übertriebene Zentralisation des Kommandos und der Verwaltung in dem Kriegsministerium, welche der selbsttätigen Mitwirkung der Unterführer keinen Spielraum ließ, mußten den Gang der Mobilmachung in hohem Grade erschweren; vor allem aber war die gründliche Vorbereitung der Mobilmachungsgeschäfte und des Massentransportes durchaus versäumt, vielmehr alles der Selbsthilfe der Truppen wie des Personals der Eisenbahnen überlassen. Im lebendigen Gegensatze dazu war in Preußen und in den mit ihm durch geheime Bündnisverträge verbundenen süddeutschen Staaten seit dem Jahre 1866 in erfolgreichem Wetteifer danach gestrebt worden die Armee zahlreich, kriegstüchtig und kriegsfertig zu machen. Aufgebaut auf dem Grundsätze der allgemeinen Wehrpflicht umfaßte sie alle Kreise der Bevölkerung; ein pflichttreues, vortrefflich geschultes Unterossizierkorps und ein durchaus gleichartiges Ofsizierkorps von hoher allgemeiner und militärischer Bildung, von kameradschaftlicher Gesinnung und charakterfester Selbständigkeit hatten die Armee mit dem Geiste wahrer Manneszucht, lebendiger Treue und Vaterlandsliebe zu erfüllen gewußt. In gemeinsamer, hingebender Arbeit der Kriegsministerien und des Generalstabs waren die reichen Erfahrungen der Feldzüge von 1864 und 1866 zu Verbesserungen auf allen Gebieten des Heerwesens verwertet worden; die Taktik der drei Waffen, insbesondere der Kavallerie und der Artillerie, war den Anforderungen des großen Krieges angepaßt, die letztere durchweg mit gezogenen Hinterladern bewaffnet, die ganze Armee aber in dem Geiste energischer Offensive erzogen worden. In der Verwaltung herrschten mustergültige Ordnung und planvolle Dezentralisation; das Ver-pfleguugs-, Etappen- und Lazarettwesen waren aus großer Grundlage neu geregelt. Namentlich aber war die schnelle Überführung des Heeres auf den
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