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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

2. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

3. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

4. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

5. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte

6. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 74

1877 - Mainz : Kunze
74 schiffte er sich in Apulien ein, kehrte aber wegen Unwohlsein, wie er angab, gleich zurck. Der Papst hielt seine Krankheit fr Verstellung und that ihn in den Bann. Im folgenden Jahre 1228 (fnfter Kreuzzug 12281229) fuhr Friedrich wirklich nach Palstina ab und hatte, obgleich der Pspst ihm alle Unter-sttzungen abschnitt, guten Erfolg; Nazareth und Jerusalem, sowie das Land zwischen der letzteren Stadt und der Meereskste wurde den Christen abgetreten. Darauf kehrte er nach Italien zurck, zwang den Papst, der in Apulien eingefallen war, zum Frieden und zur Lsung des Bannes. < Friedrich kam 1235 nach Deutschland, wo sich sein Sohn Heinrich im Anschlsse an die lombardischen Städte unabhngig zu machen gesucht hatte, setzte diesen ab und schickte ihn ins Gefngni, wo er starb. Dann hielt er (1235) einen glnzenden Reichstag zu Mainz; es wurde auf demselben der Streit der Ghibellinen und Welsen dadurch geschlichtet, da Friedrich Otto dem Jngeren das Herzogthum Braunschweig-Lneburg als Lehen gab; zweitens wurde ein umfassender Landfriede festgestellt. Alle Selbsthlfe, Nothwehr ausgenommen, wurde verboten; ein Hofrichter zur Schlichtung der Streitigkeiten ernannt; Streitigkeiten zwischen Fürsten und andern Groen sollten der Entscheidung des Kaisers anheimgegeben werden. Kampf mit den lombardischen Stdten 1236 1239. Diese hatten wieder einen Bund geschlossen und wollten sich der kaiserlichen Oberhoheit entledigen. Friedrich schlug sie im Jahre 1237 bei Cortenuova (unweit Bergamo); aber nicht alle Städte, darunter Mailand, wollten sich unterwerfen. Der Kaiser wies die Vermittlung des Papstes zurck; dieser bannte ihn wieder und machte mit den Lombarden gemein-schaftliche Sache. Der Kampf setzte sich fort und verwstete Oberitalien. Um diese Zeit wurde Europa von einer groen Gefahr bedroht; wilde Mongolenhorden hatten Rußland und Ungarn berfallen und drangen durch Polen in Schlesien ein. Bei Liegnitz besiegten sie 1241 den Herzog Heinrich von Schlesien,

7. Das Großherzogthum Baden - S. 27

1861 - Freiburg im Breisgau : Herder
27 der Fischerordnung hiesür festgesetzten 13 Nächte gefangen werden. Letztere kommen geräuchert in den Handel. Aber es gibt im See auch Hechte bis zu 40 Pfund; Seeforellen bei Constanz und Lachs-' forellen bei Lindau bis zu 30 Pfund. Außerdem werde>a 73 Vögel- arten, worunter 36 Arten Schwimm- und 30 Arten Sumpfvögel an demselben aufgezählt. 5 Eisenbahnen münden am Bodensee: 1) die baye- rische Staatsbahn in Lindau, 2) die Schweizerbahn von Winterthur nach St. Gallen, 3) die Schweizerbahn von Winterthur nach Romanshorn, 4) die württembergische Staatsbahn bei Friedrichshasen, 5) die badische bei Constanz. Vom Bodensee 3/4 Stunden entfernt, doch mit demselben durch den bei Constanz abfließenden Rhein verbunden, ist der Zetter- oder Untersee — ein selbständiges Seebecken von mehr als 1 Om. Umfang, von Gottlieben bis zur Zeller Aach 3% Stunden, bis Stein Vj2 Stunden lang; die Breite beträgt 1—iy2 Stunden. Die größte Tiefe zwischen Hornstaad und Berlingen beträgt 148'. Er um- schließt die Insel Reichenau, die °/4 Stunden lang und gegen % Stunden breit ist. Die vom irländischen Bischof Pirmin 724 gegründete, 1538 mit dem Hochstift Constanz vereinigte Benediktinerabtei Reichenau war eine der wichtigsten Bildungsstätten Süddeutschlands. Die Kirche von Oberzell (unfern der Ruinen der 1370 zerstörten Burg Scho- pfeln), wurde 888 von dem später zum Erzbischof von Mainz er- nannten Abt Hatto von Köln erbaut. Auf dieser Insel liegt der als Heerführer sagenberühmte Schwager Carls des Großen, Gerold, damals Herr des ganzen Linz- und Argengaues, der im Kampfe wider die Avaren fiel, begraben. In Mittelzell ist die Grabstätte Kaiser Carls des Dicken, f 888. Der Seearm zwischen der Reichenau und Allensbach heißt auch der Gnadensee. Von Constanz bis in die Nähe von Gottlieben ist der Rhein ganz badisch; von da an bildet der Thalweg, der am Schweizer User hinzieht, die Landesgrenze, so daß fast der ganze Unterscc zu Baden gehört. Dieser See gefriert beinahe alljährlich zu, so daß er von der Reichenau in die Schweiz oft mit Magen befahren werden kann. Der Bodensee dagegen gefriert seiner bewegten Wellen wegen höchst selten zu. Doch fand dieß statt in den Jah- ren 1277, 1560, 1573, 1587, 1695 und 1830. Besonders hoch (10'/2‘ über den Nullpunkt des Lindauer Pegels, der den niedersten Stand des Wassers bezeichnet, während der Con- stanzer Pegel den höchsten angibt) war der Wafferstand in den Jahren 1343, 1511. Nahezu gleich hoch in den Jahren 1640, 1770, < 1785. Auch in den Jahren 1817, 1821, 1822, 1857, 1858 er- reichte der See eine bedeutende Höhe. Sehr niedrig war der Wasser- stand 1672, 1725, 1779, 1784, 1797 und 1859. Am höchsten steht

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 197

1874 - Mainz : Kunze
Der Rhein. 197 letzten Athemzuge ward gefochten. — Es geschah dies am 26. August 1444, und ist dieser Heldenkampf nicht mit Unrecht selbst von ausländischen Historikern dem bei Ther- mopylä gleich, ja noch höher geschätzt worden; denn die Ritter und Armagnaks waren nicht weichliche Perser; auch hielten den Xerxes die Leichen der Sparter und Thespier nicht vom weiteren Eindringen in Hellas ab, während der Dauphin und sein Marschall nicht rathsam fanden, sich nach einem solchen Tage noch mit einer stärkeren Schweizer- schaar zu messen. „Auf Ehre! — sagte der Dauphin — ich habe nie härteres Volk gesehen, und will sie nicht weiter versuchen"*). Bald darauf war er von Basel abgezogen, ließ sein verkleinertes Heer sich im Elsaß an Plünderung und Ausschweifungen aller Art erholen und beeilte sich, Friede (zu Ensisheim 28. Oct. 1444), wo möglich Freundschaft, mit den Schweizern zu schließen. §♦ 3. Ter Lauf des Rheins von Basel bis ans Meer. Wir theilen so ab: a. Oberrbein, 58 Mln. bis in die Nähe von Mainz. Städte daran: Alt- und Neubreisach, Straßburg-Kehl. Germersheim, Speier, Mannheim, Worms und Oppenheim. Auf der ganzen Strecke tritt nur anfangs nördlich von Breisach ein vom Schwarzwald getrennter Berg, der Kaiserstuhl, rechtsher an den Rhein, und ebenso fällt am Ende bei Oppenheim und Mainz ein Hügellaud 'dicht ans linke Ufer des Stromes ab. Dies abgerechnet, fließt der Oberrhein in sehr breiter Thalung, dem Boden eines ehemaligen Seebeckens, wo die Gebirge mehrere Stunden weit ab- stehen. Die Ufer sind niedrig, Windungen (Serpentinen), wie in der Regel bei dem durch Becken erfolgenden Mittellans der Flüsse, häufig, theilweise regulirt (wie z. B. zwischen Lauterburg und Mannheim, wodurch die Fahrstrecke von 31 auf 17 Stunden abgekürzt), und die Zahl der Werder oder Inseln im Flusse sehr groß. — b. Mittelrhein, 24 Mln. von oberhalb Mainz bis Bonn. Städte: Mainz-Kastel, Bingen, Bacharach, Kaub, St. Goar, Coblenz-Ehrenbreitenstein, Neuwied, Andernach, Bonn. Nur von Mainz bis Bingen ändert der Strom seine Richtung und zwar westlich, hernach nimmt er nordwestl, Lauf, und fortwährend zwischen Uferbergen. Bei Bingen hat der vor- historische oberrheinische See, unterstützt dnrch vulkanische Gewalten, den schieferigen Uferrand durchbrochen, so daß die Berge des Taunus rechts und die des Hunsrück links unmittelbar an den Fluten des Stromes aufsteigen und ihn aus dem ganzen Wege bis Coblenz so stark einengen, daß er in einer fortwährenden Gebirgsschlucht Isich durchzudrängen scheint und schmal genug ist, daß man hinüberrufen und Antwort hören kann, was auf der Strecke zwischen Mainz und Bingen nicht angeht, wo er 450, ja 650 m. breit ist. Eine Stelle bei Bingen, vor 300 Jahren für Schiffe noch nicht be- fahrbar, wo Klippen 'im Rheinbette ein rauschendes Gestrndel verursachen, heißt das Bing er Loch. Zwischen Bacharach und Kaub ist an der Seite eine Klippengruppe, wildes Gefährt genannt, und bei St. Goar ein Felsendamm, die Bank; man kann sie leicht umschiffen. Nördlich von Coblenz gehören rechts die Uferberge zum ferner liegenden Westerwald?; zuletzt aber, wenn der Strom sich Bonn nähert, steigt dicht *) Wie im Alterthumepyrrhus: Noch ein solcher Sieg, und wir sind verloren! •

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 769

1874 - Mainz : Kunze
Deutsches Reich — Natur des Bodens. 769 setzt sich übrigens fast ununterbrochen im Werra-, Fulda- und Wesergebiet bis zumbe- ginne des Tieflandes bei Osnabrück, Minden und Hannover fort und auch der Raum zwischen Harz, Thüringen- und Frankenwald bis zum Altenburg-Leipziger Tertiär- becken hin ist größtentheils damit ausgefüllt, so daß die Formationen des Harzes (s. n.) inselartig, die des Thüringer-und Frankenwaldes halbinselförmig daraus emporsteigen.— Der Odenwald, ein flachkuppiges von Thälern durchfurchtes Plateau, ist im S. und O. die Fortsetzung des Buntsandsteins (z. B. Königsstnhl bei Heidelberg), während er im Nw. ans krystallinischem Gestein (z.b. Melibokns) besteht. — Dem Odenwald gegen- über , also jenseit des Rheins, gehört die Höheneinsafsnng zum Mainzer Tertiär- becken, hinter welchem das große von Porphyr und Melaphyr durchbrochene Kohlen- gebiet zur Saar hinzieht. Porphyr und Basalt findet sich überhaupt hin und wieder; so ist der vom Schwarzwald getrennte, nordwestlich von Freiburg am Rhein liegende Kaiserstuhl (er bat 10 Stunden im Umfang) Basalt von (Konglomerat umgeben. Ver- gleicht man die Höhe dieser Gebirge mit den ostdeutschen und den Karpathen, so steigt sie, was die «Gipfel betrifft, von W. nach O. so: Der Sulzer Belchen im Elsaß hat 1435, der Feldberg im Schwarzwald 1495, der Araber im Böhmerwald 1479, die Schneekoppe im Riesengebirg 1611, und die Gerlsdorfer Spitze im Tatra 2720 rn. — Ilebrigens macht ein jurassisches breites Kalkband eine Querverbindung des Schwarzwaldes mit dem böhmischen Gebirgsring; es zieht dieses Band vom Schweizer Jura und aus dem Kanton Schaffhausen (Randen) herüber und setzt sich links der Donau als Schwäbischer und Fränkischer Jura bis an die Abdachung des Fichtelgebirgs fort. Auf der südlichen Seite, wo die Donau bis Regensburg hinzieht, geht das Juragestein in die oberschwäbisch-baierische Hochebene über, die sich bis zu den Kalkalpen sanft hinaufstreckt, und ans jüngerem Tertiär (Molasse) mit Anschwemmun- gen der Alpenflüsse besteht. Die Seehöhe von München ist 529 und die von Regensburg 340 m. Auf der andern Seite fällt das Jurabaud etwas tiefer herab, auf die weitaus- gedehnten Triasgebilde des mittleren Deutschlands, am meisten natürlich von der höheren Rauhalp in das fruchtbare Neckarland. c. Das mittelrheinische Schiefergebirg. Eine Linie, die links von der Maas beginnt, gegen Coblenz und von dort bis über die mittlere Eder zur Diemel zieht, bezeichnet die Ausdehnung des großen Granwackengebietes, worin der Tannus und Huusrück, Eifel, Veen und Arbennen, Westerwald mit dem Sieben- gebirg, und das Roth lag er nebst den andern südwestfälischen Bergen liegen. Das Ganze ist ein im Durchschnitt 400 rn. hohes großes Plateau, durchzogen von tief ein- schneidenden Flüssen, deren Thalseiten wie aufsteigendes Gebirg erscheinen; durch die Flußthäler des Rheins, der Mosel und der Lahn wird es in 4 Hauptflügel zerschnitten. An manchen Stellen ist es an Erzen reich, namentlich an der Sieg, und vielfach von vulkanischem Gestein durchbrochen, hauptsächlich im Westerwald und in der Eifel, deren Basaltkegel, Krater und Maare wir oben im rheinischen Stromgebiete erwähnt haben. Im Norden wird die Grenze der Schiefergebirge von dem westfälischen Kohlenzuge an der Ruhr, und von dem belgischen an der Maas und Sambre gebildet, die auf der an- dern Seite wieder mit einem Kreidebande eingefaßt sind, das sich in das nordische Tief- land verliert. Merkwürdig ist es, daß auch im Süden ein Kohlenbecken sich anlagert, das an der Nahe und Saar; und daß man von der Saar bis nach Paris erst die

10. Das Mittelalter - S. 171

1884 - Mainz : Kirchheim
Kampf gegen Mailand. 1*1 stellt. Der Schrecken wirkte heilsam. Personen und Eigentum waren sicher, Handel und Verkehr blühten wieder. Man pries Friedrich als Vater des Vaterlandes. 3. Friedrich im Kampfe mit Mailand. Weit schwerer als die republikanischen Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen Lie Oberherrschaft beanspruchte. Diese waren seit Heinrich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Übergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder gezwungen, und bekleidete in der Regel die wichtigsten Ämter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche thuen streitige Bischosswahleu darboten; mancher Bischos schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkanften ihnen dieselben, so daß die Städte wirklich Republiken waren. Unter ihnen waren Genna, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mächtigste; aber auch Pavia, Tortoua, Cremona, Bologna, Verona u. a. waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft bewohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können, allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte lombardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren, reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Übermute. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach; sie aber verspotteten das kaiserliche Handschreiben, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf feinem ersten Römerznge konnte Friedrich nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt,
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