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1. Geschichte für sächsische Schulen - S. 164

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Lt — 164 — sein Werk fortsetzen. Großes haben seine Luftkreuzer im Weltkriege geleistet. Nach dem Kriege konnte die Luftschiffahrt in den Dienst des öffentlichen Ver-kehrs gestellt werden, Fahrgäste, Gepäck und Post befördern. Am 24. August 1919 stieg das Lustschiff Bodensee, das erste, das diesem friedlichen Zwecke diente, in Friedrichshafen auf. 20 Fahrgäste hatten in schmucken Kabinen Platz genommen und betrachteten durch die' Zelluloidfenster die im Sonnenschein unter ihnen liegende Landschaft. Während der Fahrt reichten Kellner warme Speisen und Getränke. Vier Aiotoren von 260 Pferde-träften brachten das 120 m lange Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 130 bei Rückenwind sogar 200 km, in sechs Stunden nach Berlin, wo es in der großen Luftschiffhalle glücklich geborgen wurde. Wenige ^ahre vor dem Kriege lernten die Meufcheu auch auf fogenannten Tauben und Zweideckern fliegen. Ein eingebauter Motor treibt auch hier einen Propeller, der ähnlich wie eine Schiffsschraube das Fahrzeug mit großer Schuellig-feit fortbewegt. Zunächst war das Fliegen nur ein gefährlicher Sport kühner junger Leute, die ihr Leben aufs Spiel setzten. Der Krieg hat aber die Flugmaschine zu solcher Vollendung und Sicherheit gebracht, daß sich ihr jetzt Reisende getrost anvertrauen können. Die Flugmaschine übertrifft das Luftschiff an Schnelligkeit, dies aber kann größere Lasten befördern und bietet den Fahrgästen größere Bequemlichkeit und Sicherheit. 8. Wirtschaftlicher Aufschwung. Die deutsche Industrie und der deutsche Handel hatten bis zum Weltkriege einen ungeahnten Aufschwung genommen. Die Fortschritte der Naturwissenschaften und Technik, die Tüchtigkeit und der Wagemut der Unternehmer und die Geschicklichkeit und der Fleiß der Arbeiter haben in gleicher Weise dazu beigetragen. In allen Erdteilen setzte der Kaufmann seine Waren ab, und nur der englische Welthandel war noch bedeutender als der deutsche. Auch unsere Handelsflotte stand nur der englischen an Größe nach, an Schnelligkeit und Sicherheit der Schiffe und an Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit der Besatzung kam sie dieser mindestens gleich. Infolge dieses wirtschaftlichen Aufschwunges war der Wohlstand der Bevölkerung gewachsen, ctb;r auch die Bedürfnisse hatten zugenommen, und die Preise der Waren wß.en gestieger. Die Industrie hatte eine Menge Menschen in die Städte gezogen und das Land entvölkert. 1871 wohnte etwa y3 der Bevölkerung des Deutschen Reiches in Städten, jetzt lebt dort über die Hälfte. 1871 gab es in Deutschland nur 3 Statte mit mehr als 100000 Einwohnern, jetzt 50. Um jo vielen Menschen das Beieinanderwohnen zu ermöglichen und ihre Gesundheit zu schützen, haben die schnell wachsenden Städte große und kostspielige Ausgaben zu lösen. Ein Netz von Kanälen führt die Abwässer fort, Wasserleitungen bringen gesundes Trinkwasser bis in die Wohnungen. Gasanstalten und Elektrizitätswerke sorgen für Beleuchtung. Schlachthäuser, Badeanstalten, Krankenhäuser, Parkanlagen sind unentbehrlich. Eine der wichtigsten aber auch schwersten Aufgaben ist es, gesunde, angenehme und nicht zu teure Wohnungen zu schaffen. Die Landwirtschaft aber muß den Mangel an Arbeitskräften durch allerlei Maschinen ersetzen und auch den Dampf in ihren Dienst nehmen.

2. Heimatkunde der Provinz Westfalen - S. 54

1901 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 54 — 1. Geschichtliches über Wergbau und Industrie. Der Bergbau im südlichen Gebirgsdreieck kann auf eine bald tausend- jährige Vergangenheit zurückblicken. In den Gruben hat man alte Gänge aufgefunden, in denen früher mit Holz, welches man durch Wasser zum Anschwellen brachte, die Felfeu zum Sprengen gebracht worden waren. Also ist der Bergbau im südlichen Gebirgsdreieck älter als die Erfindung des Schießpulvers. Im Jahre 1150 erteilte Kaiser Konrad Iii. dem Abte von Corvey das Recht, zu Eresberg (Obermarsberg) alle Metall- aderu, namentlich von Gold, Silber und Kupfer, zu graben und zu ver- arbeiten, und im Jahre 1298 belehnte Kaiser Adolf von Nassau die Grafen von Nassau mit einem Bergwerk im Kreise Siegen. Die Grube Stahlberg bei Müsen ist nachweislich seit 1313 im Betrieb. Der Bergbau im Siegerlaude verdankt seine Blüte der im Jahre 1559 von deni Grafen von Nassau erlassenen Bergordnung. Durch dieselbe wurde jedem Uuterthaueu das Recht gegebeu, gegeu Lösung eines Schürf- scheius zu seinem Nutzen nach Erzen zu graben und Bergwerke anzulegen. Im Gegeusatz zu dieser wirklich wohlwollenden Weise nahmen in andern Gegenden die Fürsten den Bergbau als ihr alleiniges Vorrecht in An- fprnch oder erschwerten ihn doch durch starke Abgabeulasten. Der dreißigjährige Krieg schlug dem Bergbau schwere Wunden. In dem „Gründlichen Bericht, was es in jetziger Zeit mit den Bergwerken im Erzstifte Collen (Herzogtum Westfalen gehörte dazu) vor eine Beschaffenheit hat", beklagt der Bergmeister Engelhard (1668) den durch den Krieg verursachten gewaltigen Niedergang des Bergbaues, deu Verfall der Gruben und Anlagen. Der Betrieb der Gruben war in früheren Zeiten ganz anders wie jetzt. Da kannte man die großartigen Wasserhebungsmaschinen und Fördereinrichtungen der Gegenwart noch nicht. Infolgedessen vermochte man die Erze nicht aus deu größern Tiefen zu gewinnen und begnügte sich mit einfachen Stollen. Die Zahl der Gruben war sehr groß, die Zahl der Arbeiter und die gewonnenen Mengen der Erze im Vergleich dazu gering. So bliebe» die Verhältnisse bis zur Mitte des ueun- zehnten Jahrhunderts, von da an trat ein großer Umschwung ein, wie nach- folgende Zusammenstellung zeigt: Siegeu: iqm Odo ru r. aüq elf r 15593 t Eisenstein, Wert 150000 J&. 1836: 383 Gruben, 993 Arbeiter: . . ' ' os/innn 1177 t Erze, „ 234000 „ iqoq O/I ™ u -ßq7 w u •+ 969954 t Eisenstein, Wert 10520000 1899^ 94 Gruben, 7637 3tr&etter: 236401 @rje, „ 2403473,, Während die Zahl der Bergwerke abnahm, vermehrte sich die Beleg- schaft und die Forderung. In früherer Zeit waren die Gruben meist im Besitz einzelner Einwohner der Umgegend, die man Gewerke nannte. Heute, wo die zahlreichen maschinellen Anlagen und Gebäude eines Berg- >

3. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 120

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
120 Unsere wichtigsten Verkehrsländer, zeitig der Phosphorgehalr dieser Erze gestiegen ist, ergeben sich erheblich größere Kosten bei ihrer Verwertung, so daß andere Eisenbezirke, die bisher als unwirtschaftlich nicht aus- gebeutet wurden, demnächst auch Bedeutung erlangen dürften; besonders kommen die Lager in Michigan hierfür in Frage. Daß neben der Montanindustrie (Verwertung der Bergwerks-Produkte) auch die Textilindustrie, die Lederindustrie, Bierbrauerei, Brennerei, Müllerei, Zucker- und Tabakfabrikation große Bedeutung besitzen, braucht kaum besonders 1 hervorgehoben zu werden. Alles in allem sehen wir in den Vereinigten Staaten ' ein Land vor uns, das von der Natur reicher mit Schätzen über und unter der Erde ausgestattet ist als irgend ein Staat in Europa. B. Die Bevölkerung. Immerhin würde dieses Land nicht zu seiner heutigen Bedeutung gelangt sein, wenn nicht eine Bevölkerung darin vorhanden wäre, die es verstanden hat, die vorhandenen Schätze zu heben und auszunutzen. Die heutigen Amerikaner stammen aus fast aller Herren Länder, aus denen sie ursprünglich als Einwanderer in das menschenleere Gebiet gelangten. Noch jetzt ist der Einwanderungsstrom sehr erheblich und umfaßte z. B. 1909 750000 Menschen, von denen 170000 aus Italien, 100000 aus Polen und Kroatien stammten. Meist sind es unternehmungslustige, tatkräftige Menschen, die die Heimat verlassen, um in der neuen Welt ihr Glück zu versuchen, und dieser Charakterzug hat sich auf das ganze amerikanische Volk übertragen. Der Bewohner der Vereinigten Staaten ist wagemutig, erfinderisch, großzügig, besitzt eine Reihe der Eigenschaften, die dem Engländer eigentümlich sind und die er mit der Sprache von ihm übernommen hat, anderseits ist er aber wenig wählerisch in den Mitteln, um seine nur auf Gelderwerb gerichteten Bestrebungen durchzusetzen und geht dabei äußerst rücksichtslos zu Werke. Seine Unter- nehmungen sind vielfach sprunghaft und führen'daher zu den großen Wirtschafts- frifen, die durch seine Neigung zum Spekulieren noch verschärst werden. Der Durst nach Geld ist dem Amerikaner mehr als jeder anderen Rasse eigentümlich. Der Reichste nimmt auch gesellschaftlich die erste Stellung ein, und daraus erklärt sich mit das rastlose Schaffen und Streben nach Geld. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Entwicklung i>er Vereinigten Staaten liegt in der Raj^senverschiebung, die immer mehr Platz greift. Während sich die ein- heimischen Germanen 'Mm vermehren und auch die Einwanderung aus germanischen Ländern stark zurücktritt hinter die der Slawen und Romanen, vermehren sich die letztge- nannten Völker und die Neger viel stärker, so daß allmählich ein Überwiegen dieser auf niederer Kulturstufe stehenden Völkerschaften eintreten und dadurch die Konkurrenzfähigkeit der Vereinigten Staaten gegenüber West- und Mitteleuropa geschwächt werden muß. Die Einwanderung der Chinesen ist aus diesem Grunde bereits untersagt worden. Da die Bevölkerung der Vereinigten Staaten nur 92 Millionen Einwohner beträgt, kommen auf 1 qkm nur 10 gegen 120 in Deutschland, so daß das Land trotz großer unwirtschaftlicher Flächen noch Platz für viele Millionen Menschen haben dürfte. C. Das Verkehrswesen. Bei den großen Entfernungen, die zu überwinden sind, mußten die Verkehrswege zu Lande für die Erschließung des Landes von größter Bedeutung werden. (Die Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt 2600 km, von Ost nach West sogar 4300 1<m, die Eisenbahnstrecke Metz-Berlin-

4. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 1

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Einleitung. „Mein Feld ist die Welt!", so lautet der Wahlspruch des Kausmanns. Da aber ein jeder, der etwas Tüchtiges leisten will, sein Arbeitsfeld kennen muß, so wird auch nur der Kaufmann den vollen Nutzen aus seiner Tätigkeit ziehen können, der einen Überblick über die Erde und ihre für ihn bedeutungs- vollen Erzeugnisse hat. Denn nur die Produkte der Erde, die als Ware um- gesetzt werden, erregen das Interesse des Kausmanns, wie ihm für seinen Beruf nur die Eigenschaften des Landes und Wassers wissenswert erscheinen, die Warenerzeugung, Handel und Verkehr vorteilhaft oder nachteilig beeinflussen. Im Mittelpunkte unserer Betrachtungen werden demnach die für den Welt- Handel wichtigsten Waren stehen.*) Um jedoch den Zusammenhang zwischen Natur und menschlicher Tätigkeit zu verstehen, müssen wir uns zunächst ein allgemeines Bild von den Natur- und Kultur-Verhältnissen der Erde verschaffen, bevor wir aus die einzelnen Waren näher eingehen können. Ein Überblick über die wichtigsten Gebiete der Rohstofferzeugung und des Rohstoffverbrauchs wird uns die gewonnenen Ergebnisse am Schluß noch ein- mal in örtlichem Zusammenhange vorführen und uns einen Einblick in die Stellung Deutschlands unter den übrigen Ländern ermöglichen. Allgemeiner Ceil. i. Die natur=Faktoren. A. Land und Wasser. a) Jbre Verteilung. Der Mensch ist von Natur ein Landlebewesen; aus dem Wasser kann er sich über größere Strecken nur mittels besonderer Ein- richtungen (Floß, Boot, Schiff) bewegen. Es ist daher sür ihn von großer Bedeutung, welchen Teil des Erdballes ihm die Natur zur Wohnstätte über- *) Die Darstellung der Waren-Erzeugung und -Verwertung Deutschlands ist ein- gehend in der „Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde für Handelsschulen" von Osbahr-Eckardt (im gleichen Verlage erschienen) ersolgt. Eckardt, Weltwirtschaftskunde. , 1

5. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 186

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
102 ü. Chr. 101 v. Chr. 186 Das Altertum. Wege noch vier konsularische Heere, so daß Schrecken und Entsetzen in Nom herrschte. Dieser schrecken wurde erhöht, da noch ein anderer germanischer Volksstamm, die Teutonen, vom Rhein her durch Gallien zogen und ihre Richtung nach Italien nahmen. In dieser Not wurde Marius, obwohl er noch abwesend war, gegen Gesetz und Herkommen und zwar wiederholt zum Kousul erwählt. Er schlug die Teutonen bei Aix in einem furchtbaren Treffen. Das Jahr darauf unterlagen bei Ver-cellä auch die Cimbern, welche durch Tirol in Oberitalien eingefallen waren, der römischen Kriegskunst und der Ungunst der italischen Sonne. Die Cimbern sowohl als die Teutonen waren vernichtet. Anmerkungen. 1. Noreja, alte Stadt im heutigen Kärnten. Vercellä in Oberitalien an der Sesia, h. Vercelli. 2. Der Konsul Galba, welcher die Lusitauer hinterlistig in die Falle gelockt und sie wehrlos hatte niedermetzeln lassen, wurde dieses Treubruchs wegen von dem ältern Cato in Rom angeklagt. Aber das römische Volk sprach den Konsul frei und zeigte dadurch, wie tief es schon gesunken war. Der Kousul Cäpio, welcher eigennützige Freunde des Viriathns durch Versprechen bewogen hatte, den Häuptling zu töten, verweigerte den Mördern gleichwohl nach der That die verheißene Belohnung. Dessenungeachtet scheute er sich nicht, um die Ehre des Triumphes anzuhalten. Der römische Senat schlug es aber ab. 3. Nachdem der Senat den vom Konsul Mancinns mit den Nu-mantinern geschlossenen Frieden nicht genehmigt halte, hätte er den Konsul mit samt dem Heere an die Nnmantiner auslieferu müssen. Er ließ aber nur deu Kousul, bis auf den Gürtel entblößt, vor die Thore von Nu-mautia bringen und den Einwohnern zur Strafe überliefern, weil er sie durch falschen Frieden und unrechtmäßigen Eid betrogen habe. Aber die Barbaren waren edler als die Römer. Sie »ahmen den Mauciuus garnicht an, denn, sagten sie, das Blut eines einzelnen Mannes ist keine Genugthuung für deu Bruch eines Vertrages. 4. Bezeichnend für deu Grad, in dem die Bestechlichkeit und die Geldgier bei römischen Beamten eingerissen war, sind die Worte Jugurthas. Als diesem nach der Ermordung seines Vetters in Nom nichts geschah, als daß er die Stadt verlassen mußte, rief er vor den Thoren Roms aus: „Ganz Nom ist feil, wenn sich nur ein Käufer dazu fände." Und er. hatte recht. 5. Die Cimbern sowohl als die Teutonen erschreckten zuerst die Römer durch ihre ungewöhnliche Größe, das kriegerische Aussehen, die rauhe Sprache und das wilde Geschrei und das Getöse der Massen, womit sie ihre Angriffe zu begleiten pflegten. Sie führten ihre Habe, ihre Weiber und Kinder auf Wagen mit sich, die sie hinter der Schlachtliuie aufstellten. Von der Wagenburg herab riefen die Frauen den Männern Mut zu und ermunterten sie zum Kampfe. Wenn die Römer eine Schlacht gewonnen hatten, so setzten die Weiber den Widerstand fort und die Wagenburg mußte erstürmt werden. Die Weiber gaben, sich und

6. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 174

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
174 Das Altertum. Hilfe bitten ließ, sich rühmen, daß er in sechs Schlachten 200 000 Römer erschlagen und 50 000 zu Gefangenen gemacht habe. Dessenungeachtet mußte Hannibal unterliegen, weil Rom von auswärts unterstützt wurde, während er auf sich selbst angewiesen war. So erhielt Rom nach der Schlacht am Trasimenischen See vom Könige Hiero von Sizilien 300 000 Scheffel Weizen und 200 000 Scheffel Gerste nebst 300 Pfund Gold. In Karthago aber wußte eine dem Hannibal feindliche Partei, die des Hanno, alle Beschlüsse zu dessen Gunsten wirkungslos zu machen. Hannibal erfuhr den unglückseligen Ausgang, den das Unternehmen seines Bruders Hasdrubal gesunden, erst, als dessen Kopf von den Römern in sein Lager geworfen wurde. „Ruit erkenne ich dein Geschick, unglückseliges Karthago!" rief Hannibal schmerzlich ans. Als er nach Afrika zurückgekehrt war, hatte er vor der Schlacht bei Zama mit Scipio eine Unterredung, in der er diesem Frieden anbot, aber Scipio stellte so harte Bedingungen, daß nur das Schwert entscheiden konnte. 3. Karthago wäre auch nach der Schlacht bei Zama nicht verloren gewesen; aber während in Rom zur Zeit der Not die Parteien sich einigten, war Karthago uneinig. So mußte es denn nach der Schlacht von Zama alle Kriegsschiffe ausliefern, bis auf zehn, und alle gezähmten Elefanten. Alle römischen Überläufer, Sklaven, Kriegsgefangenen und Bundesgenossen mußte es ohne Lösegeld herausgeben. Innerhalb 50 Jahren mußte es 10000 Talente bezahlen. Den Mafirttffa mußte es als König von Numidien anerkennen, durfte keinen Krieg führen ohne Einwilligung der Römer, mußte die nichtafrifanifchen Besitzungen an Rom abtreten und 100 Geiseln stellen. Scipio verbrannte 500 Kriegsschiffe auf offenem Meer. Nach geschlossenem Frieden beteiligte sich Hannibal als Suffet am Staatsleben. Er suchte hauptsächlich die Macht uttd Willkür des Senats zu brechen und die Staatseinnahmen zit regeln. Dadurch ward er bei den Vornehmen verhaßt, und man klagte ihn an, daß er das Volk in Karthago wieder gegen Rom aufwiegle und zu diesem Behufe auch mit dem König Anti och ns von Syrien unterhandle. Eine römische Gesandtschaft verlangte deshalb die- Entfernung Hannibals von den Staatsgeschäften und im Weigerungsfälle die Auslieferung. Hannibal floh zu Antiochus (195 v. Chr.) und, als dieser ihn nicht mehr schützen konnte, zum Könige Prusias nach Bithynien. Aber auch dort ließen ihm die Römer keine Ruhe, und da Hannibal dem Prusias selbst nicht traute, nahm er Gift. Er starb (183 v. Chr.) im Alter von 64 Jahren. An ihm wird nicht nur fein Felbherrntäleut gerühmt, sondern auch das wird mit Recht hervorgehoben, wie er bei den Soldaten so beliebt war, daß ungeachtet der strengsten Mannszucht und der unerhörtesten Anstrengungen, die er ihnen zumutete, doch nie eine Meuterei, weder gegen ihn, noch einen feiner llnterfeldherren, entstand. 4. Archimedes, geb. 286 v. Chr., war ein Verwandter des Königs Hiero. Ihm verdanken wir viele mathematische Sätze, namentlich in betreff des gegenseitigen Verhältnisses der Kugel, des Kegels, Halbkegels, Cylinders und des Kreises. Er ist der eigentliche Begründer der Mechanik und der Hydrostatik (Wasserstandslehre, d. i. die Lehre vom Gleichgewichte der tropfbar-flüssigen Körper). Er kannte schon die Kraft des heißen Wasserdampfes und machte den Versuch, ihn bei Geschützen anzuwenden. Seine Maschinen, mit denen Steinmassen in weite Entfernung geschleudert wurden, fügten bei der Belagerung von Syrakus den Römern großen Schaden zu. Daß er durch einen Brennspiegel die römischen Schiffe in Brand gesteckt haben soll, ist zweifelhaft. Mar-

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

8. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 11

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
B2. Deutschlands Größe und Gestalt, 11 Ii. Gestalt. a) Deuttcblands horizontale Gliederung. Sie ist keine günstige zu nennen. Die Küsten betragen im großen gemessen 1900 km, also nur ein Viertel der Länge der Gesamtgrenzen. Es gibt Plätze in Deutschland, die in gerader Linie von dem nächsten Hafen 700 km entfernt sind, während z. B. in Italien die größte Entfernung nur 240 km beträgt. Dazu kommt, daß die Küsten selbst wenig zugänglich sind. Sie sind größtenteils Flachküsten. An der Nordsee werden Ein- und Ausfahrt durch die sie umrandende Inselkette und das mir nur wenig Fahrrinnen versehene Wattenmeer erschwert. An der Ostsee treten die Haffe mit ihren Inseln und Nehrungen als Hemmnisse auf; nur die Küste Ostjütlands ist durch ihren Buchtenreichtum günstiger gestaltet. b) Deuttcblands vertikale Gliederung. 1. Abfall nach Norden. Der hervorragendste Zug in der vertikalen Gliederung Deutschlands ist der allmähliche Absall nach Norden, dem Meere zu. Dadurch wird zwischen der Temperatur von Nord- und Süddeutschland ein Ausgleich geschaffen. Denn das Mehr, das Süddeutschland insolge seiner südlicheren Lage haben müßte, wird wieder ausgeglichen durch seine höhere Lage. Am bedeutungsvollsten aber ist, daß den deutschen Flüssen der Weg nach Norden zum Meere gewiesen und unser Vater- land schon dadurch zu einem Seehandelsstaate gestempelt wird. Die gleich- förmige Abdachung nach Norden erleidet in der Süddeutschen Hochebene eine Ausnahme. Diese senkt sich auch nach Osten. Daher erhält der Hauptfluß dieses Gebietes, die Donau, eine östliche Laufrichtung. 2. Vorherrschaft des Tieflandes. Für Deutschlands Wirtschaft ist weiter das Vorherrschen des Tieflandes von größter Bedeutung. Das Tief- land nimmt ^/? der Fläche des Reiches in Anspruch. Es erreicht seine größte Ausdehnung nördlich vom Fuße der Mittelgebirge und in der Oberrheinischen Senke. In die Mittelgebirge schneidet es mit mehreren Buchten tief ein. Diese Tieflandsbuchten haben für den Verkehr eine ähnliche Bedeutung wie die Meeresbuchten. Sie sammeln den Verkehr, um ihn auf neue Wege im Gebirgslande zu leiten. Hier konnten daher ähnliche Verkehrsmittelpunkte ent- stehen, wie sie die Hafenstädte bilden. Breslau, Dresden, Leipzig, Braunschweig, Hannover, Köln sind solche Plätze, von denen die Verkehrslinien gesammelt und wieder ausgestrahlt werden. Durch den großen Tieflandsanteil ist Deutschland für eine ausgedehnte Verkehrsentwicklung besonders geeignet, und auch seiner Landwirtschaft sind dadurch die günstigsten Grundlagen gegeben. In den Tieflandgebieten liegen daher die größten Städte. 3. Wegsamkeit der Gebirge. Es ist von großer Wichtigkeit, daß die deutschen Gebirge durchweg leicht zu überschreiten sind. Diese Wegsamkeit ist auf die geologische Vergangenheit Deutschlands zurückzuführen (f. S. 21), die eine außerordentliche Vielgestaltigkeit des Bodens entstehen ließ. „Hohe und niedrige Gebirgszüge, kleine und große Hochebenen, Stufenländer und regellose Berglandschaften, abgeschnürte und offene Tiefebenen wechseln mannigfaltig mit- einander ab." Wie wenig die deutschen Gebirge den Verkehr hemmen, sehen wir an dem engen Eisenbahnnetz, das überall ohne große Schwierigkeit angelegt werden konnte und fast nur die unwirtlichen, wirtschaftlich unwichtigen Höhen

9. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 127

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Die Landwirtschaft und die mit ihr zusammenhängenden Industrien. 127 3. Der Getreidehandel. Der Gesamtbedarf Deutschlands an Getreide läßt sich auf über 32 Mill. t berechnen. Wie findet die Verteilung dieser großen Menge an die Stätten des Verbrauches statt? Während früher der Getreidehandel über das ganze Land in ziemlich gleicher Weise verbreitet war, haben sich im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts besondere Mittelpunkte des Getreidehandels gebildet. Königsberg, Elbing, Danzig, Stettin und Hamburg wurden Stapelplätze für die Getreideausfuhr, welche damals noch in großem Umfange möglich war. Nachdem aber seit Mitte des vorigen Jahrhunderts infolge des Wachstums der industriellen Bevölkerung die Einfuhr immer notwendiger wurde, der Absatz sich immer mehr nach dem Westen Deutschlands verschob, traten Hamburg, Bremen, Köln, Mannheim, Magdeburg und Berlin als Vermittlerplätze in den Vordergrund In neuerer Zeit hat eine derartige Zu- sammenziehung stattgefunden, daß für den deutschen Getreidehandel nur noch Mannheim, das den Handel Südwestdeutschlands, Duisburg, das den des rheinisch-westfälischen Industriegebiets, Berlin, das den Handel Mittel- und Ostdeutschlands beherrscht, aus- schlaggebende Bedeutung behielten. Die Hafenstädte, namentlich Hamburg und Stettin, haben ihren Eigenhandel größtenteils abgegeben und sind zu bloßen Speditionsplätzen geworden. Im Rahmen des Weltgetreidehandels betrachtet, hat der deutsche Getreidehandel seinen Mittelpunkt in Mannheim (nicht in Berlin!), das mit London, Paris, Buda- pest und Odessa zu den großen europäischen Produktenbörsen gehört. Die maßgebendsten Getreidemärkte der ganzen Welt sind New Jork und Chicago. a2. Getreidemiillerei. 1. Begriff und Arten. Die Getreidemüllerei ist das Getreide- Veredelungsgewerbe. Sie macht das Getreide durch Reinigung, Ver- mahlung und Sortie- rung für Menfchen und Tiere verbrauchs- fähig und bildet somit eine notwendige Er- gänzung der land- wirtschaftlichen Pro- duktion. Man unterscheidet nach den zur Verarbei- tung gelangenden Stos- fen Weizen- und Roggen- mühlen, Graupenmüh- len, welche Gerste zu Graupen zermahlen, Grützmühlen, die Hafer verarbeiten, sowie Reis- und Maismühlen. Die erstgenannten sind die weitaus wichtigsten. In technischer Beziehung kennt man heute noch die Wasser-, Wind- und Dampfmüh- len. Ist der Betrieb so eingerichtet, daß der ganze Mahlprozeß un- unterbrochen stattfindet. Oberschlägiges Rad. Unter schlägiges Nad. Wasser-Turbine. irundrib dazu. Erklärung zu der Turbine: Das Wasser tritt von oben in das fest- stehende Leitrad mit den Leitschaufeln A und treibt das Laufrad L in der Pfeilrichtung voran, indem es gegen die Schaufeln drückt. Abb. 14. Wasserräder. lunter Zugrundelegung einer Vorlage aus Meyers Kleinem Konversations- Lexikon in 6 Bänden.)

10. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 131

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Die Landwirtschaft und die mit ihr zusammenhängenden Industrien, 131 Mehlspeisen, Nudeln, Makkaroni, Biskuiten und dergleichen ausgedehnte Verwendung. Es wird außerdem als Appreturmittel in der Weberei und Papierfabrikation, zum Stärken und Glänzen der Wäsche, sowie zur Gewinnung von Stärkesirup, Stärkezucker und Dextrin, den sogenannten Stärkeprodukten, benutzt. Eine besonders wichtige Rolle spielt die Stärke in der Spiritusbrennerei und Bier- brauerei (f. das.). 2. Die Rohstoffe der Stärkefabrikation. Die Stärke ist fast in allen Pflanzen enthalten, in größeren Mengen jedoch nur in der Kartoffel, in Weizen, Roggen, Gerste, Reis, Mais, verschiedenen Hülsenfrüchten, den Wurzeln mehrerer Pflanzen (Arrowroot) und in der Sagopalme, aus deren Mark der echte Sago gewonnen wird. Künstlichen Sago stellt man aus Kartoffelstärke her. Für die deutsche Stärkefabrikation kommen als Rohstoffe nur die Kartoffel mit 20 %, der Weizen mit 68 %, der Reis mit 76 °/0 und der Mais mit 59 °/o Stärkegehalt in Betracht. Am wichtigsten von allen ist trotz des geringen Stärkegehalts die Kartoffel, denn sie liefert auf gleicher Bodenfläche einen acht- mal fo großen Ertrag als z. B. der Weizen, so daß von der gleichen Fläche auch mehr Stärke gewonnen werden kann. 3. Gewinnung der Stärke, Da die Stärke in den Pflanzen bereits fertig vor- handen ist, besteht die Gewinnung nur in der Trennung derselben von den übrigen Pslanzenstoffen. Das geschieht bei der Darstellung aus Kartoffeln durch Zerreißung der Gewebezelle mittels der Kartoffelreibe, bei der Darstellung aus Weizen durch Herstellung eines Mehlteiges, bei der Gewinnung aus Reis und Mais durch Anwendung einer dünnen Lösung von Alkalien (Atznatron usw.), um die die Stärkekörner umgebenden Eiweißstoffe zu lösen. In allen Fällen wird sodann die Stärke aus der entstandenen Masse mit Wasser herausgewaschen. Aus _ der sich ergebenden milchigen Flüssigkeit wird durch ein Reinigungsverfahren (Ab- setzenlassen,Schlämmen usw.), sowiedurch Ausschleudern in einer Zentrifuge und durch Trocknen das Stärkemehl gewonnen. An wertvollen Nebenprodukten lie- sert die Weizenstärkefabrikation Kleber und Treber, die Kartoffelstärkefabrika- tion Pülpe, die alle als Viehfutter für die Landwirtschaft von Bedeutung sind. Das zurückbleibende Waschwasser wird zur Berieselung von Wiesen benutzt. 4. Verbreitung. Die Stärke- fabrikation ist, wie schon erwähnt, ein landwirtschaftliches Nebengewerbe und findet sich daher hauptsächlich im Osten Deutschlands, wo in den Pro- vinzen Ost- und Westpreußen, Pommern,Posen, Schlesien und Brandenburg zusammen ungefähr 3u sämtlicher Betriebe vorhanden sind. Erklärlicherweise tritt sie hier auch meist als Klein- und Mittelbetrieb auf. Im übrigen Deutschland hat sie sich mehr zu einem selbständigen Gewerbe erhoben. Hier sind daher auch größere und Großbetriebe vertreten (zum Teil v///////////////////////////////////^ Erklärung: Der innere Zylinder A wird schnell ge- dreht (1000 mal in einer Minute); dadurch fliegt die Flüssigkeit durch die feinen Öffnungen in den Mantel B und fließt ab. Die festen Stoffe setzen sich an den Rändern des Zylinders an und werden dann herausgeschaufelt. Abb. is. Zentrifuge im Durchschnitt.
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