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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 177

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
3. Friedrich Ii. 177 aber die Fluth riß ihn mit fort, und nur feine Leiche brachte man ans Ufer. Groß war die Bestürzung, die das Heer ergriff, das [1190 feinen bewährten Führer verloren hatte, groß war die Trauer des ganzen beutfchen Volkes, das ihn wie einen Vater beweinte. Seine Regierungszeit ist ein glänzenber Abschnitt in der Geschichte unsres Vaterlaubes. Das Ansehn des Reiches war unter ihm zu einer Hohe gelangt, auf der es feit bcr Zeit bcr sächsischen Kaiser nicht gestanden hatte. Trotz bcr vielfachen Kriege in Italien hatte Deutschland selbst mit wenigen Unterbrechungen Frieden, und der Wohlstaub des Volkes erhob sich zu einer nie geahnten Blüthe. Zn Antiochien wurde die theure Leiche in feierlicher Stille beigesetzt. Doch in Sagen und Liebern lebt Barbarossa noch immer fort. 3. Friedrich Ii. Auf Fricbrich Barbarossa folgte fein schon früher zum König gekrönter Sohn Heinrich Ti. Bald nach feiner Throubc- [1190—1197 fteigung zog er nach Unteritalien, um das Erbe feiner Gemahlin Constantia einzunehmen, in bessen Besitz er sich durch blutige Strenge zu befestigen wußte. Jetzt, wo feine Herrschaft von bcr Nordsee bis Sieilicu reichte, erachtete Heinrich den Zeitpunkt für gekommen, die großartigen Plane auszuführen, welche feine Seele erfüllten. Die Herrlichkeit und Macht der alten Cäsaren, als bereit Erbe und Nachfolger er sich betrachtete, sollte erneuert werben, und alle Könige sollten in das Verhältniß kaiserlicher Vasallen zurückkehren. Da raffte ihn ein früher Tod hinweg. Bald darauf bestieg Jnnocen; Iii., ein Manu, rein in feinen Sitten, einfach und mäßig in feiner Lebensweise, stark im Glauben, ein tiefernster Prediger, ein kundiger Rechtsgelehrter, ein Herrscher und Staatsmann von altrömifcher Kraft und Besonnenheit, im Alter von 37 Jahren den apostolischen Stuhl. Durch ihn wurde das Papstthum auf den Gipsei feiner Macht erhoben. Er sicherte die Unabhängigkeit des Kirchenstaates und vergrößerte ihn durch Erwerbung von Spoleto, Ravenna und Ancona. Heinrichs Witwe Constantia mußte ihn als Vormund für ihren Sohn Friedrich und als Oberlehnsherr über Neapel und ©teilten anerkennen. Den Thronstreit in Deutschland benutzte er, um als höchster Schiedsrichter über Kaiser und Reich aufzutreten. Die Könige von Frankreich und En glaub mußten sich feinem Machtfpruche fügen, und die Beherrscher Spaniens, Portugals, Norwegens, Polens, Ungarns und selbst die fernen Armeniens nahmen ihre Länder von ihm zu Lehen. Da Heinrichs Sohn, Friedrich, beim Tode des Vaters erst drei Jahre alt war, so wählten die Anhänger der Hohenstaufen Barbarossas jüngsten Sohn, Philipp von Schwaben, die Anhänger der Welfen dagegen den Sohn Heinrichs des Löwen, Otto It., Schmelzer, Leitfaden. 1‘2

2. Geschichte für sächsische Schulen - S. 164

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Lt — 164 — sein Werk fortsetzen. Großes haben seine Luftkreuzer im Weltkriege geleistet. Nach dem Kriege konnte die Luftschiffahrt in den Dienst des öffentlichen Ver-kehrs gestellt werden, Fahrgäste, Gepäck und Post befördern. Am 24. August 1919 stieg das Lustschiff Bodensee, das erste, das diesem friedlichen Zwecke diente, in Friedrichshafen auf. 20 Fahrgäste hatten in schmucken Kabinen Platz genommen und betrachteten durch die' Zelluloidfenster die im Sonnenschein unter ihnen liegende Landschaft. Während der Fahrt reichten Kellner warme Speisen und Getränke. Vier Aiotoren von 260 Pferde-träften brachten das 120 m lange Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 130 bei Rückenwind sogar 200 km, in sechs Stunden nach Berlin, wo es in der großen Luftschiffhalle glücklich geborgen wurde. Wenige ^ahre vor dem Kriege lernten die Meufcheu auch auf fogenannten Tauben und Zweideckern fliegen. Ein eingebauter Motor treibt auch hier einen Propeller, der ähnlich wie eine Schiffsschraube das Fahrzeug mit großer Schuellig-feit fortbewegt. Zunächst war das Fliegen nur ein gefährlicher Sport kühner junger Leute, die ihr Leben aufs Spiel setzten. Der Krieg hat aber die Flugmaschine zu solcher Vollendung und Sicherheit gebracht, daß sich ihr jetzt Reisende getrost anvertrauen können. Die Flugmaschine übertrifft das Luftschiff an Schnelligkeit, dies aber kann größere Lasten befördern und bietet den Fahrgästen größere Bequemlichkeit und Sicherheit. 8. Wirtschaftlicher Aufschwung. Die deutsche Industrie und der deutsche Handel hatten bis zum Weltkriege einen ungeahnten Aufschwung genommen. Die Fortschritte der Naturwissenschaften und Technik, die Tüchtigkeit und der Wagemut der Unternehmer und die Geschicklichkeit und der Fleiß der Arbeiter haben in gleicher Weise dazu beigetragen. In allen Erdteilen setzte der Kaufmann seine Waren ab, und nur der englische Welthandel war noch bedeutender als der deutsche. Auch unsere Handelsflotte stand nur der englischen an Größe nach, an Schnelligkeit und Sicherheit der Schiffe und an Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit der Besatzung kam sie dieser mindestens gleich. Infolge dieses wirtschaftlichen Aufschwunges war der Wohlstand der Bevölkerung gewachsen, ctb;r auch die Bedürfnisse hatten zugenommen, und die Preise der Waren wß.en gestieger. Die Industrie hatte eine Menge Menschen in die Städte gezogen und das Land entvölkert. 1871 wohnte etwa y3 der Bevölkerung des Deutschen Reiches in Städten, jetzt lebt dort über die Hälfte. 1871 gab es in Deutschland nur 3 Statte mit mehr als 100000 Einwohnern, jetzt 50. Um jo vielen Menschen das Beieinanderwohnen zu ermöglichen und ihre Gesundheit zu schützen, haben die schnell wachsenden Städte große und kostspielige Ausgaben zu lösen. Ein Netz von Kanälen führt die Abwässer fort, Wasserleitungen bringen gesundes Trinkwasser bis in die Wohnungen. Gasanstalten und Elektrizitätswerke sorgen für Beleuchtung. Schlachthäuser, Badeanstalten, Krankenhäuser, Parkanlagen sind unentbehrlich. Eine der wichtigsten aber auch schwersten Aufgaben ist es, gesunde, angenehme und nicht zu teure Wohnungen zu schaffen. Die Landwirtschaft aber muß den Mangel an Arbeitskräften durch allerlei Maschinen ersetzen und auch den Dampf in ihren Dienst nehmen.

3. Heimatkunde der Provinz Westfalen - S. 54

1901 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 54 — 1. Geschichtliches über Wergbau und Industrie. Der Bergbau im südlichen Gebirgsdreieck kann auf eine bald tausend- jährige Vergangenheit zurückblicken. In den Gruben hat man alte Gänge aufgefunden, in denen früher mit Holz, welches man durch Wasser zum Anschwellen brachte, die Felfeu zum Sprengen gebracht worden waren. Also ist der Bergbau im südlichen Gebirgsdreieck älter als die Erfindung des Schießpulvers. Im Jahre 1150 erteilte Kaiser Konrad Iii. dem Abte von Corvey das Recht, zu Eresberg (Obermarsberg) alle Metall- aderu, namentlich von Gold, Silber und Kupfer, zu graben und zu ver- arbeiten, und im Jahre 1298 belehnte Kaiser Adolf von Nassau die Grafen von Nassau mit einem Bergwerk im Kreise Siegen. Die Grube Stahlberg bei Müsen ist nachweislich seit 1313 im Betrieb. Der Bergbau im Siegerlaude verdankt seine Blüte der im Jahre 1559 von deni Grafen von Nassau erlassenen Bergordnung. Durch dieselbe wurde jedem Uuterthaueu das Recht gegebeu, gegeu Lösung eines Schürf- scheius zu seinem Nutzen nach Erzen zu graben und Bergwerke anzulegen. Im Gegeusatz zu dieser wirklich wohlwollenden Weise nahmen in andern Gegenden die Fürsten den Bergbau als ihr alleiniges Vorrecht in An- fprnch oder erschwerten ihn doch durch starke Abgabeulasten. Der dreißigjährige Krieg schlug dem Bergbau schwere Wunden. In dem „Gründlichen Bericht, was es in jetziger Zeit mit den Bergwerken im Erzstifte Collen (Herzogtum Westfalen gehörte dazu) vor eine Beschaffenheit hat", beklagt der Bergmeister Engelhard (1668) den durch den Krieg verursachten gewaltigen Niedergang des Bergbaues, deu Verfall der Gruben und Anlagen. Der Betrieb der Gruben war in früheren Zeiten ganz anders wie jetzt. Da kannte man die großartigen Wasserhebungsmaschinen und Fördereinrichtungen der Gegenwart noch nicht. Infolgedessen vermochte man die Erze nicht aus deu größern Tiefen zu gewinnen und begnügte sich mit einfachen Stollen. Die Zahl der Gruben war sehr groß, die Zahl der Arbeiter und die gewonnenen Mengen der Erze im Vergleich dazu gering. So bliebe» die Verhältnisse bis zur Mitte des ueun- zehnten Jahrhunderts, von da an trat ein großer Umschwung ein, wie nach- folgende Zusammenstellung zeigt: Siegeu: iqm Odo ru r. aüq elf r 15593 t Eisenstein, Wert 150000 J&. 1836: 383 Gruben, 993 Arbeiter: . . ' ' os/innn 1177 t Erze, „ 234000 „ iqoq O/I ™ u -ßq7 w u •+ 969954 t Eisenstein, Wert 10520000 1899^ 94 Gruben, 7637 3tr&etter: 236401 @rje, „ 2403473,, Während die Zahl der Bergwerke abnahm, vermehrte sich die Beleg- schaft und die Forderung. In früherer Zeit waren die Gruben meist im Besitz einzelner Einwohner der Umgegend, die man Gewerke nannte. Heute, wo die zahlreichen maschinellen Anlagen und Gebäude eines Berg- >

4. Geschichte des Mittelalters - S. 85

1870 - Mainz : Kunze
85 Heinrich f unter Vorbereitungen zu einem Kriegszug gegen Neapel. Doppelwahl. 5. Ludwigs des Bayern (1314-—1347) und Friedrichs des Schönen von Oesterreich (1314—1330); der erstere war von der luxemburgischen Partei ausgestellt, die keine Aussicht hatte, den unruhigen und abenteuerlichen Johann von Böhmen auf den Thron zu heben, der andere, König Albrechts ältester Sohn, der Candidat der Habsburger; beide 'Fürsten edel und milde, doch keine großen Charaktere, mit einander verwandt und zuvor enge befreundet. Deutschland in zwei Lager getheilt, arge Zerrüttung des Reichs. a. Deutscher Bürgerkrieg 1315 —1325: Besonders Süd- und Westdeutschland der Schauplatz des Kampfes; Fried- rich, reicher an Mitteln und durch seinen kriegstüchtigen Bruder, Herzog Leopold, gestützt, anfangs überlegen (doch Niederlage Leo- polds gegen die Schweizer am Morgarten 1315; Erneurung des ewigen Bundes zu Brunnen 1316, von König Ludwig be- stätigt), bis seine Niederlage bei Mühldorf um Inn (Ampfing) 1322 ihn um Krone und Freiheit bringt. — Fortdauer des 132s Kampfes der meist glücklichen Habsburger (unter dem mit Frank- reich verbündeten Leopold gegen König Ludwig; Entlassung Fried- richs aus der Haft gegen Verzichtleistung auf den Thron und gegen das Versprechen, seine Brüder zum Frieden zu bewegen. Freiwillige Rückkehr Friedrichs nach der Trausnitz, da die Be- dingungen sich als unerfüllbar erweisen. Gemeinsame Reichs- regierung beider Könige im Transnitzer Vertrag 1325. — 183ft Doch Friedrich, nach seines Bruders Leopold baldigem Tod ohne Stütze, bleibt ohne Ansehen und Bedeutung. Keiner der beiden Könige ist je nach Norddeutschland gekommen, überhaupt war ihre Autorität gering. Friedrichs Tod 1330. b. König und Pabst: Mit dem Pabst Johann Xxii ge- riet!) Ludwig in Streit, als er die antipäbstliche Ghibellinenpartei in Italien unterstützt 1323. Bannstuch und Interdikt einer-, 1333 Absetzung und Verurtheilung des Pabstes bald andrerseits. Die , ^L^^Minoriten aus Seite des König gegen den Pabst. — Ludwigs ^ Römerzug (1327 — 1330) und Kaiserkrönung (1328) ohne den Pabst, der vergebens das mit sich selbst und mit England be- schäftigte Frankreich um Beistand angeht. — Ludwig der letzte deutsche König, dessen Regierung durch den Kampf der beiden Gewalten in Reich und Kirche erschüttert wurde.

5. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 120

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
120 Unsere wichtigsten Verkehrsländer, zeitig der Phosphorgehalr dieser Erze gestiegen ist, ergeben sich erheblich größere Kosten bei ihrer Verwertung, so daß andere Eisenbezirke, die bisher als unwirtschaftlich nicht aus- gebeutet wurden, demnächst auch Bedeutung erlangen dürften; besonders kommen die Lager in Michigan hierfür in Frage. Daß neben der Montanindustrie (Verwertung der Bergwerks-Produkte) auch die Textilindustrie, die Lederindustrie, Bierbrauerei, Brennerei, Müllerei, Zucker- und Tabakfabrikation große Bedeutung besitzen, braucht kaum besonders 1 hervorgehoben zu werden. Alles in allem sehen wir in den Vereinigten Staaten ' ein Land vor uns, das von der Natur reicher mit Schätzen über und unter der Erde ausgestattet ist als irgend ein Staat in Europa. B. Die Bevölkerung. Immerhin würde dieses Land nicht zu seiner heutigen Bedeutung gelangt sein, wenn nicht eine Bevölkerung darin vorhanden wäre, die es verstanden hat, die vorhandenen Schätze zu heben und auszunutzen. Die heutigen Amerikaner stammen aus fast aller Herren Länder, aus denen sie ursprünglich als Einwanderer in das menschenleere Gebiet gelangten. Noch jetzt ist der Einwanderungsstrom sehr erheblich und umfaßte z. B. 1909 750000 Menschen, von denen 170000 aus Italien, 100000 aus Polen und Kroatien stammten. Meist sind es unternehmungslustige, tatkräftige Menschen, die die Heimat verlassen, um in der neuen Welt ihr Glück zu versuchen, und dieser Charakterzug hat sich auf das ganze amerikanische Volk übertragen. Der Bewohner der Vereinigten Staaten ist wagemutig, erfinderisch, großzügig, besitzt eine Reihe der Eigenschaften, die dem Engländer eigentümlich sind und die er mit der Sprache von ihm übernommen hat, anderseits ist er aber wenig wählerisch in den Mitteln, um seine nur auf Gelderwerb gerichteten Bestrebungen durchzusetzen und geht dabei äußerst rücksichtslos zu Werke. Seine Unter- nehmungen sind vielfach sprunghaft und führen'daher zu den großen Wirtschafts- frifen, die durch seine Neigung zum Spekulieren noch verschärst werden. Der Durst nach Geld ist dem Amerikaner mehr als jeder anderen Rasse eigentümlich. Der Reichste nimmt auch gesellschaftlich die erste Stellung ein, und daraus erklärt sich mit das rastlose Schaffen und Streben nach Geld. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Entwicklung i>er Vereinigten Staaten liegt in der Raj^senverschiebung, die immer mehr Platz greift. Während sich die ein- heimischen Germanen 'Mm vermehren und auch die Einwanderung aus germanischen Ländern stark zurücktritt hinter die der Slawen und Romanen, vermehren sich die letztge- nannten Völker und die Neger viel stärker, so daß allmählich ein Überwiegen dieser auf niederer Kulturstufe stehenden Völkerschaften eintreten und dadurch die Konkurrenzfähigkeit der Vereinigten Staaten gegenüber West- und Mitteleuropa geschwächt werden muß. Die Einwanderung der Chinesen ist aus diesem Grunde bereits untersagt worden. Da die Bevölkerung der Vereinigten Staaten nur 92 Millionen Einwohner beträgt, kommen auf 1 qkm nur 10 gegen 120 in Deutschland, so daß das Land trotz großer unwirtschaftlicher Flächen noch Platz für viele Millionen Menschen haben dürfte. C. Das Verkehrswesen. Bei den großen Entfernungen, die zu überwinden sind, mußten die Verkehrswege zu Lande für die Erschließung des Landes von größter Bedeutung werden. (Die Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt 2600 km, von Ost nach West sogar 4300 1<m, die Eisenbahnstrecke Metz-Berlin-

6. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 1

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Einleitung. „Mein Feld ist die Welt!", so lautet der Wahlspruch des Kausmanns. Da aber ein jeder, der etwas Tüchtiges leisten will, sein Arbeitsfeld kennen muß, so wird auch nur der Kaufmann den vollen Nutzen aus seiner Tätigkeit ziehen können, der einen Überblick über die Erde und ihre für ihn bedeutungs- vollen Erzeugnisse hat. Denn nur die Produkte der Erde, die als Ware um- gesetzt werden, erregen das Interesse des Kausmanns, wie ihm für seinen Beruf nur die Eigenschaften des Landes und Wassers wissenswert erscheinen, die Warenerzeugung, Handel und Verkehr vorteilhaft oder nachteilig beeinflussen. Im Mittelpunkte unserer Betrachtungen werden demnach die für den Welt- Handel wichtigsten Waren stehen.*) Um jedoch den Zusammenhang zwischen Natur und menschlicher Tätigkeit zu verstehen, müssen wir uns zunächst ein allgemeines Bild von den Natur- und Kultur-Verhältnissen der Erde verschaffen, bevor wir aus die einzelnen Waren näher eingehen können. Ein Überblick über die wichtigsten Gebiete der Rohstofferzeugung und des Rohstoffverbrauchs wird uns die gewonnenen Ergebnisse am Schluß noch ein- mal in örtlichem Zusammenhange vorführen und uns einen Einblick in die Stellung Deutschlands unter den übrigen Ländern ermöglichen. Allgemeiner Ceil. i. Die natur=Faktoren. A. Land und Wasser. a) Jbre Verteilung. Der Mensch ist von Natur ein Landlebewesen; aus dem Wasser kann er sich über größere Strecken nur mittels besonderer Ein- richtungen (Floß, Boot, Schiff) bewegen. Es ist daher sür ihn von großer Bedeutung, welchen Teil des Erdballes ihm die Natur zur Wohnstätte über- *) Die Darstellung der Waren-Erzeugung und -Verwertung Deutschlands ist ein- gehend in der „Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde für Handelsschulen" von Osbahr-Eckardt (im gleichen Verlage erschienen) ersolgt. Eckardt, Weltwirtschaftskunde. , 1

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

8. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 364

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
364 X. Europa von der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches jc. bat er an die Kaiserin Augusta schrieb: Ich habe in meinem ganzen Leben me etwas Ahnliches gesehen." .k nchste Sorge des Kaisers war auf die neu gewonnenen 1872 Reichslande Elsa-Lothringen gerichtet. Schon am 1. Mai 1872 wurde m Straburg die Kaiser-Wilhelms-Universitt erffnet und nn folgenden Jahre in den Volksschulen aller deutsch-redenden Gemeinden die deutsche Unterrichtssprache eingefhrt. Alle Schulen aber, welche sich der Aufsicht des Staates nicht unterwerfen wollten, wurden geschlossen und dadurch der Einflu der französisch gesinnten katholischen Geistlichkeit auf die heranwachsende Jugend vermindert. Die Bewohner der Reichs lande muten sich am 1. Oktober 1872 erklären, ob sie zu Deutschland oder zu Frankreich gehren wollten. Infolge davon wanderten etwa 5000 Personen nach 1874frankreich aus. Die ersten Reichstagswahlen 1874 brachten deutschfeindliche Abgeordnete, welche sich im Reichstag der fran-zosischen Sprache bedienen wollten und beantragten, da die Zu-gehrigkeit der Reichslande zu Deutschland nachtrglich von einer allgemeinen Abstimmung der Bevlkerung abhngig gemacht wrde Da Frankreich jede Gelegenheit und jedes Mittel benutzte, seinen Einflu in den Reichslanden zu erhalten, so nderte das Vertrauen 1879welches General-Feldmarschall von Mantenffel (seit 1879 kaiserlicher Statthalter in Elsa-Lothringen) der Bevlkerung anfangs ent-gegenbrachte, die Lage nicht. Erst als sich Deutschland mit sterreich und Italien verbndet hatte (S. 369), und dadurch die Hoffnung der Franzosen auf baldige Wiedergewinnung der Reichslaude schwand, begann sich die Bevlkerung auch innerlich an Deutschland auzu-schlieen. Nach dem Tode Mantenffels (1885) wurde Fürst Hohen-1885lohe-Schillingsfrst Statthalter. Fr die innere Entwickelung Deutschlands war es von Be-dentnng, da Papst Pius Ix. am 8. Dezember 1864 die Freiheit des Glaubens und der Wissenschaft, sowie die Unabhngigkeit des Staates und seiner Gesetzgebung von der Kirche verdammt hatte, 1870und da ein allgemeines Konzil in Rom am 18. Juli 1870 die Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubenssachen zu einem Glaubenssatz der katholischen Kirche erhob. Die meisten deutschen Bischfe waren zwar anfnglich gegen diesen Glaubenssatz, unter-warfen sich aber spter dem Papst und forderten denselben Gehorsam auch von ihren Untergebenen. Gegen diesen Glaubenszwang, welcher an die Zeiten Gregors Vii. erinnerte und Deutschland um die Er-rungenschaft des westflischen Friedens zu bringen drohte, trat zuerst Professor von Dllinger in Mnchen auf. Er faud bald so viele Anhnger, da sich besonders in Sddeutschland und der Schweiz zahlreiche sogenannte altkatholische Gemeinden bildeten,

9. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 355

1867 - Rostock : Hirsch
355 Väter erduldet haben, da sie mit ihrem Blute Deutschlands Ehre retteten. 98. Eroberung von Paris. Nach der Schlacht bei Leipzig eilten die Trümmer der franzö- sischen Armee, so rasch sie nur konnten, dem Rheine zu. Die Ver- bündeten saßen ihnen beständig auf den Fersen und brachten ihnen noch viele Verluste bei. Als der König von Baiern die Erfolge der Verbündeten sah, sagte er sich vom Rheinbünde los und trat gegen Napoleon auf. Bis zum 1. December folgten alle übrigen deutschen Fürsten. Wäre es nach Blüchers Willen gegangen, so wäre man gleich in Frankreich eingedrungen und gerade auf Paris marschirt, um dem Kriege ein Ende zu machen, bevor Napoleon Zeit hätte, ein'neues Heer zu sammeln. Nach dem großen Siege entstanden aber mancherlei Zwistigkeiten unter den Verbündeten. Die Östreicher wurden eifersüchtig auf den Ruhm der Preußen; die Preußen, schien es, wollten die ersten in Deutschland werden; die Russen und die Engländer meinten, man müsse Frankreich nicht zu sehr schwächen, sonst würden die Deutschen zu mächtig. Solch kläglicher und kleinlicher Neid griff immer weiter Platz und brachte es richtig dahin, daß an Napoleon der Vorschlag gemacht wurde, wenn er jetzt Frieden machen wolle, solle er Herrscher in Frankreich bleiben und alles Land bis an den Rhein behalten. Aber der stolze Kaiser selbst wollte von Frieden nichts wissen. Er ließ neue 300,000 Mann ausheben und vermaß sich den Franzosen gegenüber, die des Krieges müde waren, er wolle in einem Vierteljahre alles wieder erobern, was er verloren hatte. Da mußten die Verbün- deten wohl den Krieg fortsetzen, sie mochten wollen oder nicht. Es war ein Fest für alle deutschen Herzen, als am 1. Januar 1814 Blücher mit seiner Armee über den Rhein ging. In einem weiten Bogen von Holland bis zur Schweiz hin überschritten die Verbündeten die Grenze und nahmen von allen Seiten ihre Rich- tung auf Paris. Ihre Zahl wurde noch durch gute Freunde ver- stärkt, die von den Pyrenäen her schon vor ihnen den französischen Boden betreten hatten. In der Zeit nämlich, als ganz Deutschland dem Eroberer zu Füßen lag, hatten die Engländer, die unversöhnlichen Gegner Na- poleons, ihren Herzog von Wellington nach der pyrenäischen Halb- insel geschickt, um den Spaniern und Portugiesen in ihrem Kampfe gegen den Feind der europäischen Menschheit beizustehen. Die vereinigten Heere hatten glücklich die Franzosen über die Pyrenäen gejagt und waren im Laufe des Jahres 1813 ihnen in ihr eigenes Vaterland gefolgt. Es war mitten im Winter, als der Krieg von neuem seinen Anfang nahm. __ Trotz der Winterkälte gab es heiße Tage in Frankreich zu bestehen. Mancher Kampf wurde gekämpft, mancher Sieg errungen, aber auch manche Niederlage erduldet. Ein volles Vierteljahr dauerte der Krieg noch auf französischem Boden. End- lich am 29. März standen die Verbündeten vor Paris. Sie hatten keine Zeit zu verlieren; denn Napoleon kam in Eilmärschen heran, ihnen in den Rücken zu fallen. Am 30. März begann der Kampf mit aller Macht. Die Stadt sollte in einem Tage genommen werden. Die Franzosen wehrten sich tapfer, wurden aber aus 23*

10. Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde Deutschlands - S. 11

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
B2. Deutschlands Größe und Gestalt, 11 Ii. Gestalt. a) Deuttcblands horizontale Gliederung. Sie ist keine günstige zu nennen. Die Küsten betragen im großen gemessen 1900 km, also nur ein Viertel der Länge der Gesamtgrenzen. Es gibt Plätze in Deutschland, die in gerader Linie von dem nächsten Hafen 700 km entfernt sind, während z. B. in Italien die größte Entfernung nur 240 km beträgt. Dazu kommt, daß die Küsten selbst wenig zugänglich sind. Sie sind größtenteils Flachküsten. An der Nordsee werden Ein- und Ausfahrt durch die sie umrandende Inselkette und das mir nur wenig Fahrrinnen versehene Wattenmeer erschwert. An der Ostsee treten die Haffe mit ihren Inseln und Nehrungen als Hemmnisse auf; nur die Küste Ostjütlands ist durch ihren Buchtenreichtum günstiger gestaltet. b) Deuttcblands vertikale Gliederung. 1. Abfall nach Norden. Der hervorragendste Zug in der vertikalen Gliederung Deutschlands ist der allmähliche Absall nach Norden, dem Meere zu. Dadurch wird zwischen der Temperatur von Nord- und Süddeutschland ein Ausgleich geschaffen. Denn das Mehr, das Süddeutschland insolge seiner südlicheren Lage haben müßte, wird wieder ausgeglichen durch seine höhere Lage. Am bedeutungsvollsten aber ist, daß den deutschen Flüssen der Weg nach Norden zum Meere gewiesen und unser Vater- land schon dadurch zu einem Seehandelsstaate gestempelt wird. Die gleich- förmige Abdachung nach Norden erleidet in der Süddeutschen Hochebene eine Ausnahme. Diese senkt sich auch nach Osten. Daher erhält der Hauptfluß dieses Gebietes, die Donau, eine östliche Laufrichtung. 2. Vorherrschaft des Tieflandes. Für Deutschlands Wirtschaft ist weiter das Vorherrschen des Tieflandes von größter Bedeutung. Das Tief- land nimmt ^/? der Fläche des Reiches in Anspruch. Es erreicht seine größte Ausdehnung nördlich vom Fuße der Mittelgebirge und in der Oberrheinischen Senke. In die Mittelgebirge schneidet es mit mehreren Buchten tief ein. Diese Tieflandsbuchten haben für den Verkehr eine ähnliche Bedeutung wie die Meeresbuchten. Sie sammeln den Verkehr, um ihn auf neue Wege im Gebirgslande zu leiten. Hier konnten daher ähnliche Verkehrsmittelpunkte ent- stehen, wie sie die Hafenstädte bilden. Breslau, Dresden, Leipzig, Braunschweig, Hannover, Köln sind solche Plätze, von denen die Verkehrslinien gesammelt und wieder ausgestrahlt werden. Durch den großen Tieflandsanteil ist Deutschland für eine ausgedehnte Verkehrsentwicklung besonders geeignet, und auch seiner Landwirtschaft sind dadurch die günstigsten Grundlagen gegeben. In den Tieflandgebieten liegen daher die größten Städte. 3. Wegsamkeit der Gebirge. Es ist von großer Wichtigkeit, daß die deutschen Gebirge durchweg leicht zu überschreiten sind. Diese Wegsamkeit ist auf die geologische Vergangenheit Deutschlands zurückzuführen (f. S. 21), die eine außerordentliche Vielgestaltigkeit des Bodens entstehen ließ. „Hohe und niedrige Gebirgszüge, kleine und große Hochebenen, Stufenländer und regellose Berglandschaften, abgeschnürte und offene Tiefebenen wechseln mannigfaltig mit- einander ab." Wie wenig die deutschen Gebirge den Verkehr hemmen, sehen wir an dem engen Eisenbahnnetz, das überall ohne große Schwierigkeit angelegt werden konnte und fast nur die unwirtlichen, wirtschaftlich unwichtigen Höhen
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