Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 563

1858 - Weimar : Böhlau
563 fanden, als die Holländer erwarten konnten. Der Grund lag darin, daß man in Frankreich auf die Kriegsflotte Mühe und Kosten verwen- det, die Handelsmarine dagegen vernachlässigt hatte. Die Holländer blieben noch längere Zeit im Besitz der nordischen Einfuhren; erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts nahmen die directen Verbindungen zu zwischen französischen und baltischen Häfen. Gegen Ende des Zeitraums neigte sich die Handelsbilanz ansehnlich gegen Holland. In Spanien wurden nach dem westphälischen Frieden die hollän- dischen Schiffe auf gleichem Fuß wie die der übrigen Staaten zuge- laffen. Der ganze äußere Handel von Spanien, soweit er nicht Kolo- nialhandel war, kam in die Hände der Holländer. In Spanien war die Landwirthschaft verwahrlost und die einst blühende Industrie zerstört. Holland führte der Halbinsel das Getraide zu und die Stoffe zur Be- kleidung. Spanien dagegen lieferte den Holländern besonders Wolle und erhielt als Fabrikat seinen Rohstoff zurück. Die großen Summen der holländischen Einfuhren in spanische Häfen waren theils für den Verbrauch des Binnenlandes bestimmt, theils gingen sie als Kommis- sionsartikel spanischer Kaufleute in die Kolonien. Mit den spanischen Kolonien führten die Holländer auch einen sehr einträglichen Schmug- gelhandel. Als ein bourbonischer Prinz den spanischen Thron bestieg, verloren die Holländer alle zeither genossenen Vortheile, und die Fran- zosen wurden nun die in Spanien am meisten begünstigte Nation. Gegen das Ende unseres Zeitraums erhielt Spanien eine Regierung, welche die lange vernachlässigten materiellen Interessen des Landes beachtete und nicht ohne Erfolg förderte. Unter solchen Umständen sank der hol- ländisch-spanische Handel tief herab von seiner Höhe; den meisten Vor- theil brachte noch die Kontrebande nach Westindien. Auch der Zwischen- Handel nahm ab, je mehr die nordischen Staaten, besonders Dänemark und Schweden, Aus- und Einfuhr auf ihren eignen Schiffen besorgten. Mit Portugal schlossen die Holländer 1661 einen Allianz- und Handelsvertrag, welcher den freien Verkehr zwischen beiden Reichen mit vollständiger Gegenseitigkeit herstellen sollte. Die Holländer führten in Portugal ein: Manufakturen, Getraide, Holz und Fische, dagegen führ- ten sie aus: Südfrüchte, Weine und von den brasilischen Produkten Zucker und Farbholz. Die holländischen Schiffe in Portugal nahmen ab, als die nordischen Völker ihre Produkte selbst nach Portugal brach- ten. Die Engländer schlossen 1703 einen vortheilhaften Handelsvertrag mit Portugal, durch welchen sie das herrschende Handelsvolk in Por- tugal wurden. Der Handel der Holländer mit Italien, den Län- dern am Mittelmeer und der Levante wurde durch Frankreich beschränkt, als dieses (1669) Marseille mit dem Monopol oder Stapel- recht desselben ausstattete. Wie herabgekommen auch der holländische Handel am Ende der Periode erscheint, auf dem deutschen Markte hatten die Holländer nichts verloren. Die Bilanz des Rh ein Handels mochte zur Zeit von Hollands Blüthe gleichstehen, allein als diese zu welken begann, neigte sie sich zum Nachtheil der Deutschen. Denn so lange auf den hollän- dischen Werften der Schiffsbau für die halbe Welt betrieben wurde, so lange der Zwischenhandel nach dem Norden im Zuge war, da waren Holz und Wein der Deutschen ein Tauschmittel für die Kolonialwaren 36*

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 564

1858 - Weimar : Böhlau
564 der Holländer. Als aber die holländischen Werften verödeten und der deutsche Wein nicht mehr nach dem Norden ausgeführt wurde, da blie- den wohl die holländischen Einfuhren von Kolonialwaren, aber von deutschem Holz und Wein war keine Rede mehr. Die südlichen Provinzen der Niederlande blieben unter spani- scher Herrschaft. Ihr alter Weltmarkt ging verloren. Der westphälische Friede entzog den spanischen Niederlanden die natürlichste Bedingung für den Wiederaufbau der gesunkenen Größe, unterband durch die Sperrung der Sckelde die Ader ihres Verkehrs mit dem Ausland und verbot ihnen jeden Handel mit den spanischen Kolonien. Eine bessere Zeit kam für die südlichen Niederlande, als sie durch den rastadter Frie- den (1714) von Spanien an Oestreich übergingen. Es hob sich der Wohlstand durch Industrie und Ackerbau. Getraide fand in Eng- land stets einen Markt, und die ausgezeichnete Kultur des Flachses be- förderte die Linnenfabrikation, besonders in den feinen Geweben und Spitzen. Die Tuchmanufakturen hoben sich wieder, die Verarbeitung der Baumwolle nahm zu; es entstanden Papier- und Lederfabriken, Bierbrauereien und Zuckerraffinerien. Dagegen glückten nicht die Ver- suche Handel und Schifffahrt emporzubringen. Um sich einen Antheil an dem ostindischen Handel zu verschaffen, gründete Kaiser Karl Vi. (1722) die Kompagnie von Ostende, aber diese wurde von der engli- schen und holländischen Eifersucht im Entstehen erdrückt. Vorüberge- hende Vortheile brachte den östreichischen Niederlanden der nordameri- kanische Freiheitskrieg. Holland wurde zu seinein Schaden in denselben verwickelt, während die östreichischen Niederlande neutral blieben. Es fiel diesen die Frachtschifffahrt zu und sie machten Unternehmungen nach Westindien. Flandern und Brabant waren auf dem besten Weg zur Wiedererlangung der alten Größe, da störte der Ausbruch der Empö- rung gegeri die östreichische Herrschaft den Entwickelungsgang. Die holländische Frachtschifffahrt hatte einen außerordentlichen Um- fang erreicht, als ihr durch die englische Navigationßakte ein empfind- licher Schaden zugefügt wurde. Das Beispiel Englands ahmten andere Staaten nach. Dazu kam die Konkurrenz der nordischen Staaten und der Hansestädte, welche gleich billige Frachten stellten. Auch der hol- ländische Heringsfang, diese Goldgrube Hollands, verminderte sich da- durch, daß seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts Deutsche, Franzosen und Engländer denselben mit Eifer betrieben. Noch früher, als der Verfall des holländischen Handels erfolgte der Verfall der holländischen Industrie. Colberts Merkantilsystem traf Holland empfindlich. Der neue Tarif belegte die Einfuhren holländischer Fabrikate mit unmäßigen Zöllen, verbot einige geradezu. Ueberall zeig- ten die Regierungen das Streben eine nationale Staats > und Volks- wirlhschaft zu führen, die einheimische Industrie durch Schutzmaßregeln zu heben und die fremde von dem innern Markt auszuschließen. Der innere Markt war ein zu kleines Feld für die holländische Gewerbsthä- tigkeit. Die große Schuldenlast des Landes, die Folge langwieriger Kriege, machte hohe Abgaben nöthig. Die Konsumtionssteueru ver- theuerten die nöthigsten Nahrungsmittel und erhöhtem die Arbeitslöhne. Die meisten Rohstoffe mußten vom Ausland bezogen werden, welches, als es selbst sie zu verarbeiten anfing, deren Ausfuhr erschwerte, oft

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 635

1858 - Weimar : Böhlau
635 Vieh, Holz, Wachs, Blei und Salz, welche nach Deutschland gingen, und eben so für die deutschen und levantiner Produkte, welche in Polen eingeführt wurden. Schlesische Leinwand, Tuche und Eisenwaren hatten in Polen eine ansehnliche Kundschaft und gingen über Krakau in die südöstlichen Länder an der Donau. Für Polen konzentrirte sich der Handel in Krakau, der bevölkertsten und reichsten Stadt des Landes, welcher die Lage auf der Grenzscheide zwischen Norden und Süden förderlich war. Den bedeutendsten Verkehr hatte Polen schon in früher Zeit mit Un. gärn. Aus Ungarn kamen Weine, gedörrtes Obst, Wolle, Hanf, Sal- peter, Potasche, Häute, Kupfer, Bauholz, Zwetschgenbranntwein und anderes nach Polen, und Polen gab dagegen besonders Salz aus den Werken von Wilicka. Mit Rußland trieb Polen schon Handel, als die Großfürsten noch in Kiew residirten. Der Einbruch der Mongolen und die Zerstörung Kiews unterbrachen diesen Handel; doch nach der Abschüttelung deß mongolischen Joches brachten die polnischen Juden den Handel mit Rußland wieder in Aufnahme,; und Moskau war der Markt deffelben. Zum Einkauf von Manufakturwaren besuchten die pol- nischen Juden die leipziger Messen, Die polnischen Erzeugnisse, namentlich das wichtigste Erzeugniß, Getraide, holten sich die Ausländer, die Engländer und Holländer, in Polen selbst. Eine regelmäßige und großartige Ausfuhr von Getraide fand über Danzig und theilweise auch über Riga statt. Danzig war auch die Hauptniederlage für die nach Polen einge- führten englischen Waren. Je mehr sich die westlichen Länder bevölker- ten und durch Industrie bereicherten, desto mehr bedurften sie fremdes Getraide. Die baltischen Zufuhren waren fast die einzigen, die in den großen Seehandel kamen, und polnischer Waizen wurde in Spanien wie in Schweden verbraucht. Erst gegen das Ende dieses Zeitraums, nach- dem Rußland die Kcimm erobert hatte, erhielten die Länder am schwar- zen Meer wieder ihre frühere Bedeutung, eine Kornkammer Europas zu sein. Außer dem Getraide wurde besonders Holz über Danzig aus Po- len ausgeführt. Zur Einfuhr kamen Kolonialwaren, Weine, Südfrüchte, Fabrikate und Seesalz. Von dem allerwärts üblichen Merkantilsystem war in Polen keine Rede; aber die polnische Handelsfreiheit beschränkte sich nur auf den Adel, der für seine Getraideausfuhr nach Danzig so- wie für die dagegen empfangenen Retouren keine Zölle zahlte. Der Kaufmann dagegen war Zöllen unterworfen. Unter diesen Umständen waren Handel und Industrie unmöglich, da der Edelmann alles billiger bekam als der Kaufmann, und der Adel es unter seiner Würde hielt, Handel zu treiben. Der Verfall des osmanischen Reiches, die Verweichlichung Dievsmancn. der Sultane, die Entartung der Janitscharen und die allgemeine Er- schlaffung der vormaligen Spannkraft traten immer mehr hervor. Außer den Kriegen mit den christlichen Völkern Europas kämpften die Türken wiederholt auch gegen Persien, wo Ismael Sofi, ein Abkömmling Ali's, des gepriesenen Vetters und Schwiegersohnes des Propheten, 1500 ein neues persisches Reich gegründet hatte. Der Sultan Osman Ii. wurde 1621 von den Janitscharen entthront, in die sieben Thürme geführt und von dem Großvezier erwürgt. Seitdem gewöhnten sich die Janitscharen, die Schneide ihres Schwertes, wie einst die Prä-

4. Geschichte des Mittelalters - S. 371

1854 - Weimar : Böhlau
371 zenden Abhänge des Dattellandes spendeten dem geringen Fleiß der Menschen die ganze Fülle ihres Segens. Aus den Gebirgen kam Holz und Wolle, und in ihrem Inneren offenbarten sich reiche Erz- lager von Silber, Eisen und Kupfer. In der prächtigen Hauptstadt Kairowan trafen die Straßen zusammen; hier harten die Fürsten des Landes ihre Hofhaltung, hier war die erste Moschee des Lan- des, nach der Beschreibung ein zauberhafter Bau, und an sie schloß sich ein Bazar, wo Kaufleute aus den entferntesten Grenzmarken ihre Waaren auslegten. In der Nähe der Hauptstadt entstanden bald neue Orte, die meisten an der Meeresküste. Bedeutend war der innere Verkehr und der überseeische Handel nach der gegenüber- liegenden Küste Europa's, besonders mit den Glaubensgenossen in Spanien und Sicilien. Mauretanien hatte fruchtbare Küsten und fruchtbare Thäler zwischen den emporsteigenden Gipfeln des Atlas. Drei vortreffliche Häfen, Oran, Ceuta, Tanger, versahen den Seehandel und dienten als Waffenplätze. In der Hauptstadt Fez fanden politische Flüchtlinge eine Freistätte und brachten aus Spanien neue Kennt- nisse und Gewerbszweige und mildere Sitten in das halbwilde Land, und bald blühte ein reges Leben auf. Für den Landhandel wurde Fez ein Stapelplatz; dessen Färbereien, Seifen und Essenzen waren berühmt; auch in Metallwaaren zeichnete es sich aus. Von Sus, der äußersten Stadt Mauretaniens am atlantischen Ocean bis zum Nil ging eine gut unterhaltene, alle Hauptstädte des Binnenlandes berührende Straße, von welcher Seitenwege nach den nahgelegenen Seehäfen führten. Der wißbegierige Eifer und der energische Thä- tigkeitstrieb des Arabers begnügten sich aber nicht mit der bekann- ten Straße. Es trieb ihn, selbst zu sehen was jenseits der Schnee- gipfel des Atlas und der Schrecknisse der Sahara an dem großen fabelhaften Strome lag, von dessen Schätzen er in den Denkmälern des Alterthums Beweise fand. Die Religion und der Handel der Araber sind bis tief in das Innere Afrika's gedrungen. Karawa- nen durchzogen von allen Seiten die Wüste, die alten Wege wur- den aufgefunden, neue hinzugefügt, unter den schwarzen Völkern Moscheen gebaut und um die Moscheen Bazare eingerichtet. Den blühenden Zustand der Provinzen Afrika und Mauretanien übertraf noch der von Aegypten. Bei seiner Lage und natürlichen Beschaffenheit mußte dieses Land bis zur Entdeckung Amerika's der Durchgangspunkt des Welthandels sein und bleiben und eine Reihe von Kulturepochen erleben, die es inmitten allgemeiner Zerstörung aufrecht erhielten. Die arabische Herrschaft überschritt nur wenig die Grenzen des alten Aegyptens; Assuan in der Nähe der In- seln Elephantine und Philä war die letzte Besitzung; allein der Is- lam war viel weiter nach Süden verbreitet, und die arabischen Han- delszüge lassen sich bis tief nach Abyssinien, bis zur Meeresküste ver- folgen, wo sie mit den Seefahrern zusammentrafen. Elfenbein, Gold, Sklaven, Leopardenfelle, Ambra, Schildpatt, Honig, Wachs und andere Erzeugnisse des Landes wurden gegen Spezereien, Gewürze und Fabrikate umgesetzt. Die Verbindung der Seeplätze mit dem Binnenland war schon durch die Nothwendigkeit geboten, ihre ge- wöhnlichsten Lebensbedürfnisse von daher zu beziehen. Denn so san- (24 *

5. Geschichte des Mittelalters - S. 372

1854 - Weimar : Böhlau
372 big und unfruchtbar das Ufer war, so fruchtbar und gesegnet das Innere. Die Karawanen fanden daher außer den erwähnten Lan- desprodukten auch in Getraide und Früchten eine ergiebige Ladung, um sie den Bewohnern der Küste zu verkaufen. Auch die herrlichen Pferde Abyssiniens scheinen ein Gegenstand des Handels gewesen zu sein. Es scheint jetzt kein Zweifel mehr obzuwalten, daß die Araber das alte Meroe unter dem Namen Alluah an der Grenze des heutigen Sennaar gekannt und des Handels wegen besucht haben. Stand auch die Stadt Meroe nicht mehr, so war es ein andrer Platz nicht weit davon, mit Namen Suba, welcher die Re- sidenz mächtiger Fürsten und zugleich der Stapelplatz für den Nil- handel und für den arabisch-abyssinisch-indischen Verkehr war. Der arabische Handel so wenig, als der der Ptolemäer würde den Umfang und Einfluß gehabt haben, wäre nicht das eigentliche Aegypten zugleich ein so hervorragender Sitz allgemeiner Kultur und ein Mittelpunkt des Weltverkehrs gewesen. In Aegypten zeig- ten die Araber ihre Meisterschaft im Feldbau, indem sie durch sinnreiche Wasserwerke und Kanäle einen bedeutenden Umfang zeither unfruchtbaren Landes für den Anbau gewannen und Aegyp- ten zur Kornkammer Arabiens machten. Behufs leichterer Zufuhr wurde der alte Kanal der Ptolemäer zwischen Suez und dem Nil wieder aufgegraben. In Oberägypten gab der Bergbau reiche Ausbeute an Edelsteinen, Eisen, Kupfer und Asbest. Die In- dustrie blühte vorzüglich in Unterägypten; man verfertigte die feinsten Gewebe in Seide, Baumwolle und Linnen, kunstvoll mit Gold durch- wirkt, Teppiche, Zelte, Pferdedecken, Mäntel aus Ziegenhaaren, Reitzeug und andere Gegenstände des Luxus. In Spanien haben die Araber einen höchst wohlthätigen Ein- fluß auf Handel, Gewerbe und Ackerbau, auf geistige und materielle Kultur ausgeübt. Spanien hat später die Welt beherrscht, aber größeren Wohlstand, mehr politische und religiöse Toleranz, reicheren Anbau seines herrlichen Bodens, als unter den Arabern, hat man nicht wieder gesehen. Spanien lag zerstört und entvölkert als die Araber Besitz ergriffen; aber nach hundert Jahren bot das Land ein anziehendes Bild des Gedeihens und des Ueberflusses dar. Den Arabern verdankt Spanien das Zuckerrohr, die Baumwollen- staude und die Seide. Die Bergwerke lieferten wieder, wie zur Zeit der Phönicier, reichen Ertrag an Silber, Quecksilber und Edelsteinen. In hohem Grade entwickelte sich die Industrie, Tücher von Murcia, Seidenzeuge von Granada und Muieria, Waffen aus Toledo, Baumwollenpapier von Laliba hatten Absatz durch die ganze Welt. Von der Pracht und Herrlichkeit der Hauptstädte erzählen noch jetzt die Bauw erke. Auch Sicilien hob sich unter der Herrschaft der Araber (826 — 1072) rasch zu der alten Blüthe und Wohlhabenheit empor. Die einheimischen Produkte wurden durch Zucker, Baumwolle, Manna vermehrt. Syrakus und Marsala wurden die Hauptplätze ei- nes lebhaften Handels. Wir wollen zuletzt auch von der Schifffahrt und dem See- handel der Araber berichten. Schon die Lage Arabiens zwischen zwei großen Meerbusen mußte den Sinn des Volkes früh der See

6. Geschichte des Mittelalters - S. 336

1854 - Weimar : Böhlau
336 wohner sich leichter zusammenhielten, um ihre gemeinschaftlichen Zwecke und Rechte gegen die Eingriffe der Machthaber zu ver- theidigen. Während die Befestigung der Städte eine äußerliche Trennung von Stadt und Land bewirkte und die Ausbildung des städti- schen Lebens beförderte, fand durch die Theilung der Graf- schaft in verschiedene, selbständige Herrschaften auch eine politischetrennung statt. Dazu kam es durch die Erblichkeit der Reichs- ämter und Lehen und durch die Erweiterung der Jmmunirätsrechte während der fortdauernden Thronstreitigkeiten und Parteikämpfe der Großen. Die politischen Zustände gestalteten sich in den verschiede- nen Theilen Italiens verschieden. Theils brachten mächtige Mark- grafen, wie die von Tuscien, Spoleto und Camerino, ausgedehnte Herrschaften zusammen, theils kam, wie in der Lombardei, die Ohnmacht der Könige vorzugsweise den Bischöfen zu Statten. Die Bischöfe gaben bei der Königswahl in der Regel den Ausschlag und hatten einen großen Einfluß auf alle Staatssachen. Daher suchten die Thronbewerber sie vor allem zu gewinnen, indem sie theils ihre Anhänger und Verwandten auf die wichtigsten Bischofsstühle beförderten, theils die Hoheitsrechte von den ordentlichen Beamten auf die Bischöfe übertrugen. So gelang es den Bischöfen, die Reichsbeamten nach und nach zu verdrängen und ihre eigene Im- munität sowohl räumlich, als auch in Beziehung auf ihre Rechte immer mehr zu erweitern. Von der gewöhnlichen Immunität der Kirchen stiegen einzelne Bischöfe bis zu den eigentlichen Hoheitsrech- ten empor. Manche dieser geistlichen Herrn gelangten zum Besitze der ganzen ehemaligen Grafschaft, so daß ihre geistliche und welt- liche Herrschaft die gleiche Ausdehnung erhielt und die Diöcese und die Grafschaft in sich begriff. Wir haben nun die Bildung der städtischen Gemeinde der Bür- ger und den Uebergang von der Schöffenverfassung der Gemeinde und von der Gerichtsbarkeit der Bischöfe, Grafen und Markgrafen zu der späteren freien Städteverfassung zu betrachten. — Die Ge- meinde der Freien in der Civitas wurde, wie diese selbst, unter verschiedene Herrschaften zersplittert. Die öffentlichen Abgaben, Lei- stungen und Dienste, zu welchen die Arimannen ehemals den Gra- fen für das Gemeinwesen verpflichtet waren, wurden, gleichwie al- les öffentliche Recht, ein Gegenstand besonderer Verleihung, also des Privatbesitzes. Das hatte auch eine gewisse Abhängigkeit der Personen, deren Dienste verliehen wurden, zur Folge. So werden in manchen Schenkungen die Arimannen selbst, Männer und Frauen, als Gegenstand der Verleihung aufgeführt, obgleich eigentlich nur deren öffentliche Leistungen gemeint find. Anfänglich war dieser Zustand derselbe in den Städten wie auf dem Lande; er gestaltete sich aber verschieden bei der Auflösung des Grafensprengels. Während die zerstreuten kleinen Freisassen sich von der Willkür der Großen nur durch Schutzergebung retten konnten, fanden die Arimannen der Städte Schutz in eben densel- den Verhältnissen, durch welche die Stadt ein selbständiges Beste- hen erhielt. Aus den Freien der Städte ging der Bürgerstand hervor, welcher durch den Betrieb von Handel und Gewerbe Reich-

7. Geschichte des Mittelalters - S. 338

1854 - Weimar : Böhlau
durch Entwickelung der Standesverhältnisse die Einrichtung einer republikanischen Verfassung veranlaßt. Die ritterlichen Lehnsleute wurde» im 10. Jahrhundert ins- gesammt als Milites bezeichnet, die nicht lehntragenden Freien als Arimannen, Cives, Populus. Doch bedeuteten Cives im weiteren Sinne auch die freien Bewohner einer Civitas überhaupt. Und in diesem Sinne gehörten zu den Civcs auch die Milites und bildeten den ersten Stand derselben. Man unterschied ferner zwei Klassen der Milites als Valvassores majores oder Capitanei und Valvassores minores, die auch schlechtweg Valvassores hießen. Beide Klassen des Ritterstandes werden im 11. Jahrhundert als Adel bezeichnet, welchem das Volk gegenüber gestellt wird. Im Volke entwickelte sich dann noch ein Unterschied, indem die Kauf- leute als angesehenere Bürger unterschieden wurden. Durch die beständigen Parteikampfe und die kirchlichen Strei- tigkeiten traten die Standesunterschiede zurück, indem Leute der ver- schiedenen Stände auf beiden Parteien und gegen einander standen. Die verschiedenen Stände erkannten ihre Rechte gegenseitig an, die Stände näherten sich einander und die Parteistellung der Stände hörte auf. Die Parteikämpfe hatten aber auch weiter den Erfolg, daß die Regierung von den Bischöfen und deren Capitanen an die mächtigen Parteiführer überging. So war z. B. in Mailand die Regierung von den Grafen an den Erzbischof und dessen Capitane übergegangen und von diesen gelangte sie nach langen Parteikämpfen an die Consuln. Die Cvnsuln sind eine neue Würde, deren Ur- sprung und Bedeutung mit dem Entstehen der Stadtgemeinde aus der Vereinigung der Stände zusammenhängt. Die Schöffen waren Vertreter der Gemeinde der Freien gewesen und hatten für die Freien im Gericht des Grafen das Recht gefunden. Der Unterschied der Freiheit und Unfreiheit war immer mehr zurückgetreten, Be- rufsstände hatten sich gebildet, in welchen sich freie und minderfreie Standesgenossen aneinander schlossen. Die Consuln vertraten die besonderen Stände, während die Schöffen die Freien vertreten hat- ten. Das Schöffenthum wurde ebenso durch die Vorsteher der be- sonderen Stände bei Seite geschoben wie das Amt der Grafen durch die Obrigkeit, welche die Consuln in ihrer Vereinigung ausmach- ten. Häupter und Anführer hatten die Stände schon lange; doch kam gegen das Ende des Ii. Jahrhunderts die Neuerung hinzu (und das bezeichnete eben der Name der Consuln), daß jene nun auch zu einer gemeinschaftlichen Regierung zusammentraten. Und hiermit entstand zugleich die Gesammtgemeinde der Stadt, das so- genannte Commune Civitatis, welches zuerst nur wie eine äußer- liche, vertragsmäßige Verbindung der Stände erscheint, dann aber ein lebendiges Gemeinwesen aus sich herausbildete. Bei der Ungleichheit des Ansehens und der Macht unter den Ständen, bei dem Uebergewicht, welches der kriegerische Adel, be- sonders die mächtigen Capitane noch lange Zeit behaupteten, ist wohl eine ganz gleiche Theilnahme der Stände an der städtischen Regierung von vornherein nicht anzunehmen. Aber allmälig ge- wöhnte man sich daran, in dem Streben für die allgemeine Wohl- fahrt der Stadt, sich gegenseitig als Mitbürger zu betrachten und

8. Geschichte des Mittelalters - S. 368

1854 - Weimar : Böhlau
368 Die Seestädte des südlichen Arabiens waren die Zwi- schenplätze für den Verkehr Indiens, Aegyptens und Abyssiniens. Mekka war der Wallfahrtsort für alle Anhänger des Propheten, der Markt für die Produkte dreier Welttheile und der Stapelplatz für die arabischen Erzeugnisse. Jemen hatte ansehnliche Manufak- turen in Wolle, auch beschäftigten sich die Bewohner mit dem Ger- den von Fellen, mit dem Trocknen von Weintrauben und dem Han- del mit Räucherwerk. Das Innere Arabiens wurde von Kara- wanen durchzogen, welche auf gewissen Marktplätzen zusammentra- fen. — Aus der glühenden Wüste, welche Arabien im Norden be- grenzt, gelangt man in die fruchtbaren Gefilde Syriens. Damas- kus, unter den Ommaijaden (661 — 750) die Residenz, hat sich bis auf unsre Tage als eine der Hauptstädte Asiens erhalten. Die Er- zeugnisse ihres Kunst- und Gewerbfleißes, ihre Metallarbeiten und Waffen, Sättel und Pferdegeschirre, Sammet und Seidenzeuge gin- gen nach allen Weltgegenden. Günstig auf die Belebung des Bin- nenverkehrs wirkte der Umstand, daß die meisten wandernden Pil- gerschaaren ihren Weg über Syrien nahmen. Noch andere Städte Syriens erstanden unter den Arabern zu alter Macht und Herrlich- keit: Tarsus, Emesa, Jerusalem und die phönicischen Häfen Tyrus (Thur), Sidon (Saida), Berytus (Beirut). Sie wur- den die Stützpunkte der arabischen Seemacht im Mittelmeer. — Nördlich von Mesopotamien bis zum Kaukasus bildete die Statt- halterei Armenien die Grenze gegen das griechische Kaiserlhum. Die Thäler dieses Gebirgslandes lieferten Getraide, Obst, Wein, Bauholz und Metalle. Die armenische Wolle war ein gesuchter Handelsartikel und wurde zu Teppichen verarbeitet. Trapezunt am schwarzen Meere wurde der Stapelplatz der nördlichen und west- lichen Völker. — Oestlich von Armenien bis zum kaspischen Meer lag die Provinz Ran (Schirwan), das heutige Georgien mit der Hauptstadt Tiflis; hier wurde Reis und Baumwolle gebaut und Seidenzucht betrieben. — In dem alten Medien und Persien, Irak Adschemi nannten die Araber diese Länder, brachten die fruchtbareren Ebenen Oliven, Zucker und Safran hervor; der Ge- werbfleiß der Bewohner lieferte die feinste Leinwand, kostbare Shawls, Pferdedecken, Sättel, wohlriechende Essenzen und geschmackvolle Ge- fäße von Thon. — In dem zwischen dem kaspischen Meere und dem Aralsee gelegenen Chowaresmien, wo jetzt nur Nomaden die Steppen durchstreifen, haben einst ansehnliche Städte gestanden, welche durch die Einfuhr der nordischen Waaren das öde Land be- lebten. — In Ehorasan, welches die Länder von der östlichen Grenze Persiens bis zu den Pässen des Belur und Himalaja um- faßte, gab der Bergbau eine ergiebige Ausbeute an Edelsteinen, Sil- der, Gold und anderen Erzen und mineralischen Produkten. In den Städten, welche an belebten Handelsstraßen lagen, wurden Ge- webe in Linnen, Seide und Baumwolle verfertigt. Auch fehlten Wissenschaften und Künste nicht. Merv war ein vorzüglicher Sitz derselben und seine Akademie gehörte zu den ersten des Reiches. Andere berühmte Städte waren Herat, Kabul, Ghasna und Balk; die letztere Stadt, im alten Baktrien, gelangte durch die Fruchtbarkeit des Bodens und als Stapelplatz des nordindischen Han-

9. Geschichte des Mittelalters - S. 475

1854 - Weimar : Böhlau
475 In Frankreich gelingt es in dieser Zeit dem König sich von den Banden eines übermächtigen Feudaladels einigermaßen zu be- freien und in den Städten einen dritten Stand, den Bürgerstand, als Gegengewicht gegen die Aristokratie, hervorzurufen. Aus der Be- kanntschaft mit dem Morgenlande und dessen Produkten entstehen neue Bedürfnisse, durch deren Befriedigung der Handel emporkömmt und die Städte sich mehr und mehr bereichern. Unmittelbare Ver- bindungen mit dem Morgenlande unterhielt wohl nur Marseille. Ein großer Theil der Kreuzfahrer nahm aus seinem Hafen den Weg nach Palästina; in dem christlichen Königreich Jerusalem erhielt Marseille gleiche Vorrechte mit den italienischen Staaten und grün- dete in den syrischen Küstenplätzen blühende Niederlassungen. Von dort machte es direkte Einfuhren der levantiner Produkte. Dag Geschäft war in gedeihlicher Entwickelung, als die Stadt gegen das Ende der Kreuzzüge von dem Grafen der Provence, Karl von An- jou (S. 421), in Besttz genommen und ihrer zeitherigen politischen Selbständigkeit beraubt wurde. Marseille verlor die Herrschaft über die westlichen Theile des Mittelmeers an Genua, und wäh- rend zwei Jahrhunderten standen ihm Montpellier, Aigues Mor- tes und Avignon an Umfang der Geschäfte wie an Reichthum und Macht weit voraus. Auf das nördliche Frankreich wirkte die Nähe Flanderns Vortheilhaft ein. Die Wollenmanufakturen des nördlichen Frankreichs stammen aus dieser Zeit. Die westlichen Seestädte führ- ten Weine aus. In England kam in dieser Periode der Handel nicht über die ersten Anfänge hinaus. England, dessen Fabrikate jetzt alle Weltmärkte ausbeuten, war damals der flandrischen Industrie tri- butpflichtig, indem es dieser die Rohprodukte, vornehmlich Wolle, lieferte und dagegen die aus derselben verfertigten Stoffe zurück- empfing. Der englische Seehandel war zum Theil in fremden Hän- den; nur der Verkehr mit Frankreich wurde von Engländern be- trieben; von dort holten sie hauptsächlich Wein und führten Wolle dahin aus. Die Magna Charta war auch wichtig für den Handel, indem sie Gleichheit des Maßes und Gewichtes vorschrieb, gewis- sen Städten ihre Privilegien bestätigte und dem Handel Erleichte- rung gewährte. i ñ >?? 'Wi- r: U

10. Geschichte des Alterthums - S. 68

1852 - Weimar : Albrecht
«» Einrichtungen des Staates gehemmt. Das Haupterzeugniß der in- dischen Industrie waren gewebte Stoffe von bewundernswürdiger Feinheit, besonders feine Baumwollengewebe. Auch der kunstreichen Metallarbeiten, namentlich ihrer Kunst in Erz zu gießen, geschieht Erwähnung. Mit diesen Erzeugnissen der Industrie, weit mehr aber noch mit den Naturprodukten ihres so reich gesegneten Landes trieben die Inder schon seit den ältesten Zeiten einen lebhaften Han- del. Die früher ausgedehnte Schifffahrt der Inder scheint nach und nach sich bedeutend vermindert zu haben, als sich erst die Phönicier, dann die Araber zu Vermittlern des indischen Handels aufgeworfen hatten. Zu dem Seehandcl gesellte sich später, als Perser und Syrer nähere Verbindungen mit Indien angeknüpft hatten, auch ein blühender Landhandel von den nördlichen Gegenden des Landes aus. Die Ausfuhrartikel waren Edelsteine, Perlen, Elfenbein, Schildpat, rohe Seide, seidene und baumwollene Stoffe, Pfeffer, Narben, Sesamöl, Zucker, Indigo u. s. w. Dagegen wurden Silberwaaren, ungefärbte Wollenzeuge, Kupfer, Zinn, Blei, Ko- rallen, griechische und italiänische Weine, Schmucksachen, Salben und Essenzen eingeführt. Die Jranier. Das Land. Das Hochland, welches sich westlich von Indien ausbreitet, er- hielt von dem Namen des bewohnenden Volkes (Airja in derzend- sprache) den Namen Airjana, und wurde von den mittleren Per- sern Airan, von den neueren Iran genannt. Dieser Name wurde in der ältesten Zeit auf die Länder im Osten der großen Wüste be- schränkt, aber schon seit den Zeiten des altpersischen Reiches auf die nächstverwandten westlichen Stämme der Meder, Perser u. s. w. ausgedehnt. Im Gegensatze zu Iran wird schon in ältester Zeit das nördlich gelegene Land, sowohl die weiten caspischen und Orus- Ebenen, als die östlichen Bergländer, die Heimath nomadischer Hir- ten- und Kriegerstämme, von den Ariern Turan genannt. Iran, viel kleiner als Indien, ist von Randgebirgen umgeben, durch welche nur wenige Engpässe und schmale Schluchten einen Zugang gestat- ten. Die Randgebirge bilden Stufenländer, deren mehrere durch eine üppige Vegetation und ein heißes Klima ausgezeichnet sind, während das Innere größtentheils die Natur der Wüste und ein kühles und trockenes Klima hat, arm an Bäumen und Flüssen ist, und nur durch künstliche Bewässerung zu ergiebiger Fruchtbarkeit gebracht werden kann. Adstnmmung Das Volk, welches dieses Land bewohnte, gehörte zu^ dem indogermanischen Stamme und ist von allen Völkern dieses Stam- mes den arischen Indern am nächsten verwandt. Es nannte sich selbst Arier; dieser Name, sowie ein anderer alle Jranier umfassen- der, kömmt aber in dem späteren Alterthume nickt mehr vor. Die
   bis 10 von 151 weiter»  »»
151 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 151 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 4
4 36
5 2
6 21
7 1
8 8
9 0
10 12
11 4
12 0
13 4
14 1
15 45
16 3
17 9
18 0
19 7
20 0
21 0
22 14
23 0
24 4
25 5
26 5
27 12
28 0
29 73
30 0
31 3
32 4
33 0
34 6
35 2
36 2
37 11
38 5
39 5
40 5
41 12
42 29
43 0
44 4
45 17
46 5
47 1
48 1
49 11

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 30
1 21
2 58
3 101
4 369
5 69
6 64
7 20
8 50
9 195
10 69
11 89
12 8
13 29
14 44
15 19
16 71
17 259
18 62
19 8
20 52
21 33
22 15
23 33
24 1
25 70
26 30
27 18
28 29
29 9
30 12
31 36
32 8
33 53
34 22
35 32
36 60
37 35
38 22
39 30
40 95
41 262
42 20
43 289
44 60
45 74
46 49
47 39
48 35
49 21
50 45
51 3
52 90
53 47
54 21
55 46
56 49
57 68
58 70
59 30
60 56
61 107
62 80
63 48
64 68
65 41
66 27
67 13
68 59
69 51
70 67
71 65
72 63
73 186
74 54
75 5
76 105
77 46
78 46
79 96
80 69
81 2
82 12
83 24
84 4
85 6
86 39
87 12
88 13
89 47
90 182
91 4
92 410
93 21
94 71
95 93
96 35
97 68
98 255
99 29

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 54
1 30
2 16
3 23
4 47
5 24
6 55
7 24
8 5
9 22
10 20
11 30
12 84
13 22
14 5
15 5
16 160
17 2
18 27
19 94
20 26
21 3
22 3
23 2
24 141
25 33
26 124
27 8
28 27
29 7
30 2
31 23
32 21
33 141
34 70
35 3
36 9
37 4
38 5
39 63
40 30
41 6
42 18
43 44
44 6
45 15
46 22
47 78
48 48
49 17
50 23
51 31
52 22
53 19
54 44
55 11
56 0
57 7
58 61
59 168
60 1
61 2
62 44
63 10
64 71
65 11
66 7
67 5
68 26
69 15
70 15
71 13
72 53
73 22
74 16
75 44
76 28
77 423
78 45
79 13
80 144
81 197
82 11
83 83
84 11
85 5
86 18
87 39
88 22
89 57
90 15
91 24
92 35
93 16
94 32
95 42
96 10
97 88
98 22
99 13
100 117
101 111
102 39
103 30
104 59
105 4
106 9
107 73
108 2
109 40
110 28
111 3
112 6
113 373
114 116
115 15
116 15
117 8
118 20
119 47
120 7
121 25
122 25
123 24
124 78
125 19
126 34
127 56
128 24
129 29
130 13
131 103
132 145
133 75
134 60
135 7
136 133
137 45
138 24
139 8
140 20
141 4
142 69
143 36
144 22
145 25
146 5
147 11
148 104
149 135
150 8
151 18
152 46
153 24
154 10
155 19
156 21
157 21
158 324
159 74
160 51
161 6
162 5
163 1
164 34
165 23
166 38
167 15
168 19
169 23
170 2
171 213
172 12
173 76
174 6
175 172
176 18
177 229
178 69
179 58
180 35
181 3
182 129
183 104
184 107
185 21
186 43
187 30
188 97
189 19
190 0
191 66
192 15
193 56
194 47
195 70
196 40
197 151
198 3
199 17