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1. Die deutschen Landschaften - S. 91

1896 - Trier : Lintz
Die Schweizer Hochebene. 91 Graubünden ein. — Das Seidengewerbe, das namentlich im Bezirke der Städte Zürich und Basel seinen Sitz hat, beschäftigt zwar nicht so viele Tausend Men- schen áls das Baumwollengewerbe, verschaf ftaber lohnendem Verdienst. An mineralischen Schätzen, deren Ausnutzung beson- dere Zweige der gewerblichen Thätigkeit ins Leben riefen, ist die Schweizer Hochebene a r m. Wichtig ist für die Bewohner das Vor- kommen des Steinsalzes in ziemlich mächtigen Lagern. Man gewinnt dasselbe als Sole, die man in grossen Pfannen zum Ver- sieden bringt. — Salinenbetrieb im Kanton Aar g au in der Nordwestschweiz (Saline Schweizerhall) und im Kan- ton Waadt. (In letztem Gebiet nur geringer Betrieb und zwar Gewinnung des Salzes durch Auslaugen aus Thongestein). Die Steinsalzlag er, die in verschiedenen Erdformationen, besonders in der Dyas- und Triasformation (letzere wurde früher Salzgebirge genannt) vorkommen, hat man bisher für die Salzablagerungen ausgetrockneter Meere gehalten. In jüngster Zeit hat sich eine andere Ansicht Bahn gebrochen. Da das Meerwasser durchschnittlich nur etwa 3'/¡¡ °/o Salz enthält, konnten durch die Verdunstung der Wassermasse seichter Meere keine so mächtigen Lager ge- bildet werden, wie sie auf Erden vorkommen. Auch weist die schichtenweise Lagerung des Salzes auf eine andere Entstehungsart seiner Lager hin. Man nimmt jetzt an, dass sich die Salzlager in solchen Meeresbuchten, die nur durch eine scbmale Oeffnung mit einem grössern Meere in Verbindung standen, in sehr langer Zeitdauer nach und nach abgesetzt haben. In der Bucht von Kara- bugas am Kaspischen Meer ist noch in der Gegenwart eine solche Ent- stehung eines Salzlagers im Gange. Die Bucht ist durch zwei Nehrungen abge- trennt, die nur eine schmale Oeffnung lassen; in diese spült das salzhaltige Meerwasser hinein. Da die Luft am Kaspischen Meere sehr trocken ist, ver- dunstet jährlich soviel Wasser, als auch zufliesst. Das zurückbleibende Salz setzt sich aber auf dem Meeresboden ab, und so bildet sich Schicht auf Schicht eines neuen Salzlagers, dessen Mächtigkeit von der Zeitdauer dieses Vorganges ab- hängen wird. An mehreren Küsten (z. B. von Südfrankreich, von Spanien und Sicilien) findet die Gewinnung des Salzes in grosser Masse in der Weise statt, wie es durch natürliche Ereignisse in unermesslichen Vorräten für den menschlichen Gebrauch bereit gelegt wurde. Die Hochflut füllt von Zeit zu Zeit die am Strande angelegten und mit Schleussen versehenen Salzgärten, und die heiss brennende Sonne übernimmt die Verdunstung des Meerwassers. Das Absetzen einer Salz- kruste kann auch im Toten Meere, sowie in den Salzseen des südlichen Russ- lands und von Nordamerika beobachtet werden. Manche Salzlager können bergmännisch abgebaut werden. Meistens aber wird das Salz, wie in den-Schweizer Salinen, als Salzwasser, Sole genannt, aus der Erde gepumpt, falls dieses nicht von selbst als Quelle zu tage tritt, und dann das Wasser zum Verdunsten gebracht. Für letztern Zweck giebt es verschiedene Einrich- tungen. Das Salzwasser wird entweder sogleich in grossen Pfannen zum Ver- sieden gebracht oder zuerst, wenn es nicht salzhaltig genug ist, mehrmals über künstlich angelegte hohe Dornhecken, Gradierwerke genannt, geleitet, von denen es langsam herabsickert. Ausser der Gewinnung von Salz ist noch die von von wert- vollen Steinen, besonders von Sand- und Kalksteinen zu nennen, die vorzügliche Baustoffe liefern. — Betrieb von Steinbrüchen. An Eisen ist die Landschaft arm. (Nur bei Delemont i. Jura wird solches gewonnen, etwa 150 000 Ctr. jährl.) Die geringe Aus- beute genügt nicht, um den Bedarf der Eisenindustrie zu decken ;

2. Die Landschaften Europas - S. 429

1900 - Trier : Lintz
Das nordwestliche Küstengebiet. 429 kork. Dieser ist viel elastischer. Mit dem weitern Wachstum des Baumes dehnt sich die Korkschicht gleichmässig aus. Die erste Korkbildung, die nach der Ablösung des Jungfernkorkes entsteht, ist aber ebenfalls noch minderwertig. Den besten Kork liefern die Bäume im Alter von 100—150 Jahren. Die erste Abschälung des Korkes findet im Alter von etwa 15 Jahren statt. Dann wartet man 8—12 oder noch mehr Jahre, je nach der Schnellig- keit des Wachstums, ehe man eine neue Schälung vornimmt. Der beste Kork wächst auf magerem und nicht zu feuchtem Boden, während der auf gutem und sehr feuchtem wachsende zu porös wird. Die Gewinnung des Korks geschieht durch Gürtelschnitte und dann durch Querschnitte. Die Korkschicht lässt sich leicht ablösen. Man beschwert die Korkplatten, damit sie sich gerade strecken. Dann kocht man sie, um alle im Wasser löslichen Stoffe zu entfernen. Die durchschnitt- liche Ernte eines Korkeichenbaumes beträgt etwa 100 kg Kork. Die beste Ware ■wird mit 80—100 M., die schlechteste mit 12—16 M. für 100 kg bezahlt. Im J. 1896 führte Spanien für 25 Mill. M. Kork aus. An der Meeresküste, günstig für Ein- unci Ausfuhr, liegt die blühende und reiche Industriestadt ßarzelona (spr. bar- sselöna), die fast 300000, mit den Vororten aber über 400000 E. zählt. Sie ist ein Hauptsitz der Textilindustrie, der W o 11 -, Seiden- und Leinenindustrie, sowie der Eisengiesserei und des Maschinenbaues. In der Textilindustrie sind auch manche kleinere Städte Kataloniens thätig. Desgleichen ist Zaragoza (75 000 E.) am mittlem Ebro etwas gewerbthätig. Barzelona ist zugleich ein Hauptstützpunkt der Fischerei. Die Fischer wohnen in der Fischervorstadt Barceloneta. 2. Das nordwestliche Küstengebiet. a. Das Landschaftsbild. Das Baskenland, das wir schon S. 25 als das westliche Glied der Pyrenäen betrachteten, setzt sich nach W noch weiter fort, mit demselben Landschaftsgepräge, als ein freundliches Bergland, prangend im üppigen Grün von Wäldern und Wiesen. Mit dem Namen „Kantabrisches Gebirge" hat man diese west- liche Fortsetzung der Pyrenäen bezeichnet. Dieses nimmt noch weiter nach W wieder die Form einer mächtigen, geschlossenen Gebirgskette an, in der kein Pass mehr tiefer als 1200 m ein- gesenkt ist, und die in den Picos de Europa zu 2678 m ansteigt. Asturisches Gebirge nennt man dieses Gebirgsland noch insbesondere. Es besteht aus Kohlenkalk und ist von engen und tiefen Thalschluchten durchzogen, in denen muntere Gewässer rauschen. An den westlich gerichteten Zug des Kantabrischen Gebirges setzt sich das Bergland von Galizien und Nordportugal an,

3. Die Landschaften Europas - S. 80

1900 - Trier : Lintz
80 Das Karpatenland und die Ungarische Tiefebene. Der östliche Abhang- der Karpaten birgt ferner einen grossen Reichtum an Erdwachs und Erdöl, also Petroleum. Die Erdölzone zieht sich vom Dunajec, einem rechten Neben- fluss der Weichsel, durch das karpatische Sandsteingebirge nach S bis nach Rumänien. Eingeschlossene tierische Reste sind wohl der Ursprung des Erdölgehaltes einzelner Sandsteinschichten. Die Erbohrung der Quellen muss sicli auf das Studium des Ver- laufs dieser Gesteinsbänke stützen. Die Erfahrung hat gelehrt, dass auf der Höhe der Schichtensättel ') mehr Aussicht ist, dieselben zu fassen, als in der Tiefe der Schichtenmulden. Die Gründlich- keit der Bohrungen lässt aber in dem Erdölgebiete der Karpaten noch viel zu wünschen übrig. Eine höhere Bedeutung haben bis- her nur die bei Berislaw in der Nähe von Drohobycz erbohrten Quellen erlangt. Dort findet auch die gross te Ausbeute von Erdwachs statt, worunter man das Umwandlungsprodukt des Erdöls versteht. Obschon die Erdölgewinnung noch in der ersten Entwicklung steht, stellte sie doch schon in den 80er Jahren einen Wert von etwa 12 Millionen Mark dar. Hinter ihr und der Salzgewinnung stellt die Ausbeute an anderen mineralischen Schätzen weit zurück. Erze und Braunkohle werden in dein Hügel- lande bei Krakau gewonnen. Wir lernten in dem Lande, das den Ostsaum der Karpaten bildet, mancherlei Naturschätze kennen, die als Grundlage des wirtschaftlichen Lebens der Bewohner dienen können. Die Besiedelungsfähigkeit desselben war auch gesichert durch einen fruchtbaren Boden. An den unteren Abhang des Kar- patenzuges schliesst sich zunächst ein etwa 15 km breiter Löss- gürtel an. Dann folgen die Alluvialthäler der parallel nach N und S fliessenden Gewässer, und an sie setzten sich die Flächen niedriger Landrücken an. Die Erträge des Bodens werden aber nicht wenig geschmälert sowohl durch die Schärfen eines rauhen und kalten Klimas als auch durch die schlechte Bewirtschaftung der Felder. Immerhin dürften aber die in Erörterung gezogenen Eigenschaften des Landes schon zur Erklä- rung der Thatsache hinreichen, dass der Ostrand des Karpaten- zuges eine grössere Zahl bedeutender Ansiedelungen be- sitzt, als wir selbst in der Ungarischen Tiefebene in der nämlichen Nähe des Westrandes finden. Die wichtigsten Städte, deren starkes Anwachsen ausserdem noch auf die Einführung einiger Industrien, besonders der Leinen-, Leder- und Maschinenin- dustrie zurückgeführt werden muss, sind: Lemberg (130000 E.), Krakau (75 000 E.) und Czernowitz (spr. tschérnowitz) (52 000 E.) 1) Unter Sattel versteht man den gehobenen Rücken einer Gebirgsfalte.

4. Die Landschaften Europas - S. 23

1900 - Trier : Lintz
Die nördlichen Kalkalpen östlich vom Rhein. 23 Jahre reichen. Die Ausbeute findet schon seit 3000 Jahren statt. Am Sockel der Dietrichsteinschen Säule, die auf dem Erzberge in der Nähe des alten Berghauses steht, lesen wir die Inschrift: „Als Man Zählte Nach Christi Geburth 712 hat man diessen Edlen Erzberg zu bauen An- gefangen". Jedoch bedeutet dieses „Angefangen" nur eine Wiederaufnahme des alten Bergbaues. Meistens wurde und wird auch heute noch Tag bau be- trieben, und nur im Winter findet auch Grubenbau statt. Auf den ungefähr 28 Etagen von 12—13 m Höhe laufen überall Schienenwege, und zahlreiche Knappenhütten, Werksgebäude u. s. w. liegen zerstreut auf dem Abhänge des Berges. Im Sommer sind 2000—3000 Bergleute beschäftigt, im Winter halb so viel. Der ungeheure Wert des Erzberges liegt aber nicht bloss in seinem Reichtum an Erzen und in den bequemen Abbauverhältnissen begründet, sondern auch in der vorzüglichen Beschaffenheit der Erze. Diese sind Spat- eisensteine, deren Eisengehalt 35 — 45 % beträgt. Hieraus erklärt sich der Weltruf des steirischen Eisens. Die Verhüttung desselben fand früher hauptsächlich in dem in der Nähe gelegenen Orte Vordernberg statt, wo schon vor 400—500 Jahren viele Hochöfen im Betrieb standen, im 16. Jahrhundert z. B. 14. In neuerer Zeit gingen die meisten Gewerkschaften und Anlagen in den Besitz der Österr. Alpinen Montangesellschaft über, die mehrere der Hochöfen ausblies und bei der Stadt Leoben, in deren Nähe sowohl Stein- als auch Braukohlenlager zur Verfügung stehen, neue Anlagen schuf, die grossartigsten in ganz Österreich. Im Mittelalter hatte der alpine Erzbergbau einen grösseren Umfang als heute. Besonders wurde die Gold- und Silbergewinnung an zahlreichen Orten betrieben. Bis in die Schneezone drang der Mensch vor, und manche Stellen, die er durchwühlte, liegen jetzt unter Schnee und Eis begraben. Den Höhepunkt der bergbaulichen Entwicklung, die schon mit den Tauri s kern und Römern begann, bildeten das 15. und 16. Jahrhundert. Die Entdeckung des ffoldreichen Amerika und die beginnenden Religionsstreitigkeiten lenkten den Strom der Bergknappen ab. Heute könnte der Bergbau auf Edelmetalle nur mehr mit grossen Geldopfern wieder eröffnet werden. Es liegt der Metall- reichtum der Alpen im allgemeinen in den grossartigen Schichtenstörungen der Alpen begründet, indem dadurch Spalten und Adern, die sich mit Erz füllen konnten, zahlreich entstanden ; er hängt also enge mit dem Aufbau des Alpengebäudes selbst zusammen. Im Anschluss an den Erzreichtum müssen wir das Kohlen- vorkommen betrachten. Es handelt sich meist um jungter- tiäre Kohle, also um Braunkohle. In geringeren Mengen kommt auch eine mesozoische Steinkohle aus der Trias- und Kreidezeit vor, die von guter Beschaffenheit ist. Fast überall sind aber infolge der gestörten Lagerungsverhältnisse die Kohlenflöze von geringerer Ausdehnung. Für die Eisenindustrie ist schon das häufige Vorkommen von Kohle wichtig. Die Hauptstätte der Salzgewinnung ist das Salzkam- mergut, das im Flussgebiete der Traun einen Ungeheuern Salzreichtum besitzt. F erner wird Salz im Gebiete der S a 1 z - burgischen Alpen und in Tirol bei Hall gewonnen. Überall findet die Salzgewinnung durch Salinenbetrieb aus Salz- sohle statt. Die alpinen Salzlager liegen in der unteren Abteilung der obern 1 rias. Die tiefen, reinem Schichten des Salzes hat man noch nirgendwo erreicht; aus diesem Grunde ist überall der Salinenbetrieb nötig. Die drei

5. Die Landschaften Europas - S. 219

1900 - Trier : Lintz
Das Gebirgsland des nordwestlichen England. 219 Kaolin, wurde auf der Halbinsel Cornwall gefunden. Sie ent- steht dort noch fortwährend durch Verwitterung' des Feld- spats im Granit. Da sie noch am Orte ihrer Entstehung- lagert, ist sie von völliger Reinheit, nicht im geringsten durch andere Beimischungen verunreinigt, sowie ungefärbt, also weiss. Die Gewinnung des Kaolins findet in der Weise satt, dass man das Granitgestein dort, wo es genügend verwittert erscheint, aufreisst und zertrüm- mert und das feine pulverartige Kaolin durch einen starken Wasserstrahl fort- schlemmt. Das milchig gefärbte Wasser fliesst in mehrere Behälter ab, in denen sich weisser Schlamm absetzt. Das feinste Kaolin wird vom Wasser am weitesten mitgetragen und also im letzten Behälter abgesetzt. Die englische Thon war en indus trie oder Keramik ist nicht dort, wo sich die besten Thone und die feine Por- zellanerde vorfinden, sondern in Gegenden, die nur über ziemlich geringwertige Rohstoffe verfügen, wo aber das gleichzeitige Vor- kommen von Steinkohle ihren Betrieb zu fördern versprach, aufgeblüht. Besonders entwickelte sie sich im Becken des mittlem Severn, in dem Pottery-Bezirk (Potteries = Töpfe- reien). Den Mittelpunkt desselben bildet die Stadt Stoke-on- Trent (sstök ön trënt). Weniger bedeutend hat sich die Thon- warenindustrie am untern Severn entwickelt, wo Worcester (spr. wüsst01') ein Hauptsitz derselben ist. Zu dem Pottery-Bezirk gehören noch 5 andere Städte. Auf einer Strecke von etwa 12 km Länge und 3 — 4 km Breite wohnen gegen 200000 Menschen, die fast sämtlich in der Thonwarenindustrie beschäftigt sind. Über 230 grössere Werke werden gezählt. Es findet sich kein zweiter Bezirk auf Erden, wo jene Industrie so viele Hände beschäftigt und so viele und verschie- denartige Erzeugnisse auf den Markt bringt. Das Hauptgewicht wird auf die Herstellung von Porzellan und Steingut gelegt. Doch auch fast alle anderen Zweige der Keramik werden gepflegt. Diese grossartige Entwickelung einer menschlichen Kunstfertigkeit lässt sich aus der Naturbeschaffenheit des Pottery-Bezirks, aus dem Zusammenvorkommen von Thon und Kohle, allein nicht erklären. Sie knüpft sich vielmehr an den Namen eines Mannes, der zu den grössten Männern Englands gezählt zu werden verdient, zu Josiah Wedg- word (spr. wédschwud). Er wurde der Böttgerenglands, ja sein Wirken war viel verdienstvoller und erfolgreicher als das des Meissener Meisters. Sehr richtig sagt eine Inschrift, die sich auf seinem Gr ab d e n k m al in einer Kirche in Stoke befindet: Er, der „die keramische Industrie nur als rohes Handwerk vorfand, verwandelte sie in eine g e - fällige Kunst und einen wichtigen Teil des nationalen Handels." Wedgword war ein Genie in der Kunsttöpferei, wie in der Geschichte kein zweites genannt wird. In seinem arbeitsreichen Leben schuf er zusammen mit seinem Freund und Mitarbeiter, dem Künstler F lax m an (spr. fläkssmän) Formen und V er z i e run g e n von unübertroffener Schönheit. Auch für die Behandlung des Materials zeigte er neue Bahnen. Er begründete die Herstellung des harten Steinzeugs, das jetzt auch in deutschen Fa- briken (z. B. in Mettlach, Saarlouis und Bonn) nachgeahmt wird. Etruskische Top fer fun de dienten ihm vorzugsweise als Vorbilder. Berühmt sind die schwarze Basaltware, die blaue und grünliche Jaspis- und die marmorierte Achatware und vor allem die „Queen's Ware" (spr. kwln's wär) Wedgwords, welch letztere ihm den Ehrentitel „Queen's Pott er" (Töpfer der Königin) eintrug. Neben der Eisen- und Thonwarenindustrie entwickelten sich

6. Die Methodik des erdkundlichen Unterrichts - S. 35

1902 - Trier : Lintz
Die leitenden Gedanken. 3-5 Für das Verhältnis des Menschengeschlechtes zur Natur ist der einzelne Mensch fast völlig bedeutungslos. Sowohl für ein erfolgreiches tätiges Eingreifen in das Naturleben als auch für eine wirksame Abwehr der durch die Naturgewalten drohenden Gefahren ist ein gemeinsames Vorgehen der Menschen erforderlich. Die staatliche Vereinigung der Völker ist deshalb eine wirtschaftliche Notwendigkeit und soll zur Förderung der menschlichen Wohlfahrt dienen. I. Züge aus dem Naturbilde der Erde. (Physische Erdkunde.) a) Von der Erdrinde. aa) Vom Bau der Erdrinde und allgemeinen Gepräge ihrer Oberfläche. § 7. Man nimmt an*), dass die Erde gleich den übrigen Welt- körpern einst einen ungeheuren, stark überhitzten Ball feuriger Gase bildete, dessen Nebelmasse sich durch die Schnelligkeit der Drehung um sich selbst stark verdichtet hatte. Die grosse Erd- hitze strahlte allmählich in den Weltenraum aus, und dadurch ver- dichtete und verkleinerte sich der Erdkörper noch mehr. Der gasförmige Zustand seiner Stoffe ging dabei zuerst in einen flüs- sigen und dieser später bei den meisten Stoffen in einen festen über. Es bildete sich eine kalte, feste Schale um den feurigen und, wie man annimmt, noch heute feurigen Erdkern, die Erd- rinde, die anfangs sehr dünn war und allmählich an Dicke zu- nahm. Um den Erdkörper, der nun seine feste Gestalt erhalten hatte, schwebte ein ungeheurer Dunstkreis, in welchen die jetzige Wasserhülle der Erde aufgelöst war. Mit der weitern Er- kaltung des Erdkörpers ging auch ein immer grösserer Teil des Wassers aus dem gasförmigen in den flüssigen Zustand über. Es bildete sich der zunächst noch heisse Urozean, der die Erd- rinde wahrscheinlich ziemlich gleichmässig umgab. Die Gebirgs- bildung, die Herausbildung von Höhen und Tiefen, war ein spä- teres Ergebnis einer schon starken Abkühlung der Erde. Nach dem Naturgesetze, dass kalte Körper einen kleineren Raum als warme einnehmen, schrumpfte der Erdkörper immer mehr zusammen. Da dieses Zusammenschrumpfen sich im Innern der Erde, wo noch hohe Hitzegrade vorhanden waren, in stärkerem Masse vollzog als auf der Oberfläche, wo die Abkühlung schon fast zum Abschluss gelangt war, musste sich die Erdrinde, weil sie zu gross für den Erdkern wurde, in Falten legen**). Diese *) Nach der Kant-Laplaceschen Theorie. **) An einem gebratenen Apfel lässt sich der Vorgang anschaulich vor- führen; solange derselbe warm ist, erscheint seine Schale glatt; je mehr er aber erkaltet, wirft sie sich in Falten. 3*

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

8. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

9. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 229

1893 - Trier : Schaar & Dathe
229 Maschinenraspeln zerkleinert, mit Wasser gemischt und nun zum Gären gebracht, wodurch erst der Farbstoff gewonnen wird. Von den blaue Farbe liefernden Pflanzen war früher der Waid, auch deutscher Indigo genannt, die am meisten kultivierte. Namentlich wurde sehr viel Waid in Deutschland gezogen. Überall bei den Dörfern in Thüringen, Sachsen, Franken, Schlesien re. sah man die mächtigen, von Pferden in Bewegung zu setzenden, in auf- rechter Stellung sich herumwälzenden Mahlsteine, mit denen der Waid, eine in niedrigen Büscheln wachsende Pflanze, zu Brei zer- quetscht wurde, um aus diesem, nachdem er in Haufen gesetzt, eine faulige Gärung durchgemacht, kleine Ballen zu formen und sie in offenen Schuppen auf Hürden zu trocknen. Es wurde daraus eine schöne blaue Farbe gewonnen, die dann freilich von dem noch schöneren Blau des Indigo fast ganz verdrängt worden ist, so daß Waid nur noch wenig angebaut wird. Der wichtigste aller Farbstoffe aus dem Pflanzenreich ist der Indigo, der aus in Ostindien kultivierten Gewächsen, den der Familie der Schmetterlingsblütler angehörenden Jndigoferen gewonnen wird. Auch der Indigo war bereits in uralten Zeiten als Farbepflanze bekannt. Gegenwärtig verbraucht Europa für über 200 Millionen Mark Indigo für die Färberei in Tuch, Wolle, Baumwolle, Leinen und Seide. Der Farbstoff, das Jndigoblau, wird durch Auspressen und Gärenlassen des Saftes der Pflanzen gewonnen. Der Verbrauch des natürlichen Indigo geht heute jedoch immer mehr zurück, um dem künstlichen Farbstoff Platz zu machen. Eine sehr wichtige Nolle spielen in der Gegenwart die chemi- schen Farbstoffe. Die meisten derselben werden aus einer ganz geringwertigen Materie, nämlich aus Holz- und Steinkohlenteer, hergestellt. Viele davon führen den Namen Anilinfarben. In dem Teer sind mannigfache Stoffe enthalten, die als Grundlage zur Verarbeitung dienen. Sie werden durch Destillation aus dem Teer gewonnen; mit Zugrundelegung des einen oder des andern jener Stoffe lassen sich die verschiedensten Farben: Not, Blau, Grün, Braun, Schwarz und viele andere herstellen. — So viel Können und Wissen dazu gehört, soweit es die Vorbereitung zum Färben, die Farbenbereitung und manches andere anlangt, ein guter und tüchtiger Färber zu sein, so einfach ist die Färberei, d. h. das Färben an und für sich. In Kufen aus Holz, Kupfer, Messing oder Gußeisen wird der Farbstoff, der den Namen Flotte oder auch Färberflotte führt, gebracht. Diese kann durch ein Dampfrohr beliebig erwärmt, durch ein Kaltwasserrohr nach Erfordernis abgekühlt werden. Die Herstellung der Flotte zum Färben dieser oder jener Stoffe ist ganz außerordentlich mannigfaltig. Die Natur der zu färbenden Stoffe ist sehr verschieden; die von tierischen Fasern stammenden

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 287

1893 - Trier : Schaar & Dathe
287 in konzentrierter Schwefelsäure. Wollte man den Indigo des Handels in einem der angeführten Lösungsmittel zum Färben von Holz benutzen, so würde man recht ungenügende Resultate damit erzielen, weil nach Verdunsten der Lösungsmittel der Indigo auf der Holzfaser nur aufgelagert, aber nicht chemisch mit der Faser verbunden ist. Aus demselben Grunde kann z. B. der Zeugfärber den Indigo in dieser Weise nicht benutzen. Die Lösung des Indigo in konzentrierter Schwefelsäure ist in der Holzbeizerei deshalb nicht anwendbar, weil durch die stark zersetzbaren Eigenschaften der Schwefel- säure das Holz leiden würde. Durch die heutige künstliche Herstellung des Indigo ist in Indien eine blühende Industrie vernichtet worden. Der Rückgang der Jndigokultur in Ostindien machr sich von Tag zu Tag mehr- bemerkbar. Erst kürzlich ist nachgewiesen morden, daß die ostindische Indigo-Ausfuhr in der Zeit von 1895—1904 um 75 Prozent zurückgegangen ist. 1895 betrug der Wert des aus Indien aus- geführten Indigos noch 3,6 Millionen Sterling, 1904 dagegen nur eine halbe Million. In dem Verlauf der ermähnten zehn Jahre ist die Vebauungssiache der Indigopflanzen um die Hälfte zurück- gegangen. Andererseits steigert sich die deutsche Ausfuhr für künst- lichen Indigo in ganz erstaunlicher Weise. Der Wert betrug im Jahre 1896 bereits 6,4 Millionen, steigerte sich aber bis auf 25 Millionen Mark im Jahre 1904. Es ist anzunehmen und mit Gewißheit zu erwarten, daß der künstliche Indigo den natürlichen ganz aus dem Felde schlagen wird. Ist es doch dem Krapprot ebenso ergangen, seit man gefunden, daß jener rote Farbstoff sich auf chemischem Wege besser und billiger darstellen läßt. Auch in unseren heimischen.gefilden wächst eine Pflanze, welche Jndikan enthält und deshalb zur Jndigoherstellung — allerdings in geringer Menge -— benutzt wird, der Waid. Im 13. Jahrhundert gab es fünf Waidstädte, Erfurt, Gotha, Arnstadt, Langensalza und Tennstädt, deren angesehenste Bürger auf den Titel eines „Waid- junkers" sehr stolz waren. Im Lause der nächsten Jahrhunderte dehnte sich der Waidbau über ganz Thüringen aus, wurde aber im 17. Jahrhundert wieder eingeschränkt, als durch das Anwachsen der englischen Seemacht ostindischer Indigo billiger geliefert wurde als die einheimische Ware. Fast schien es damals, als sollten die deutschen Waidbauern dem englischen Kaufmann erliegen, aber noch einmal kam dieser Zweig der deutschen Landwirtschaft zur Blüte, als Napoleon durch die Kontinentalsperre versuchte, Europa zu isolieren. Heute hat sich das Blatt gewendet. Der Einfluß des Engländers auf dem Jndigomarkt muß immer mehr dem deutschen künstlichen Indigo weichen. Nach Di'. H. Braun.
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