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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe - S. 110

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
11^ Die fremden Erdteile. in Besitz genommen wurden. Weder die spanische Herrschast noch die Befreiung von derselben hat den Ländern viel Segen gebracht. Die neuen Republiken leiden an Parteihader und Rassenhaß der Bevölkerung. Burgerkriege und nachlässige Bodenkultur sind einer günstigen Knltnrent- Wickelung der Länder äußerst hinderlich. In diesen Staaten der Freiheit herrscht oft die ärgste Willkür, Mißachtung der Gesetze, Bestechlichkeit und Grausamkeit. — c) Das Andengebiet umfaßt die Republiken Venezuela (den w- Teil), Columbia, Quito, Peru, Bolivia und Chile, (im ganzen ein Gebiet vom 10fachen Umfange des Deutschen Reichs mit nur etwa 14 Mill. E-). Ahrer Natur und kulturellen Bedeutung nach gliedern sich die Republiken in zwei Gruppen. Die 3 nördlichen, Venezuela, Columbia und Quito, sind hauptsächlich Länder der Plantagenwirtfchaft- Sie er- zeugen Tabak, Baumwolle, Kaffee, Cacao, Zücker, Vanille und andere Kolonialwaren- Eine örtliche Industrie von Bedeutung ist die Anfertigung von Panamahüten. — Unter den Städten ist Quito, die Hst. des gleich- namigen Landes, wohl die bedeutendste und am schönsten gelegene- Die drei südlichen Republiken, Peru, Bolivia und Chile, sind durch einen bedeutenden Mineralreichtum ausgezeichnet, namentlich an Silber, Gold, Kupfer und Salpeter. Dazukommt die Ausfuhr von Fieberrinde (vom Kina- oder Fieberrindenbaum) und von Guano (erhärteter, im Laufe von Jahrtausenden angesammelter Seevögelkot, ein vorzügliches Düngemittel), der vou den Guanoiuseln an der peruanischen Küste kommt. Chile ist derjenige Staat unter den südamerikanischen Republiken, der am weitesten in der Kultur fortgeschritten ist. Hier macht auch die Anzahl der Weißen fast die Hälfte der Bevölkerung aus. — Von dem f. Lande Südamerikas, Pata- gonien und Feuerlaud, besitzt Chile die westlichen Küstenländer. — Santiago Hst. in der Mitte des Landes, größte Stadt des Andengebiets. — Valp a- r a i s o (Paradiesthal) bedeutendste Hafenstadt- 2. Die großen Tiefebenen und östlichen Lergländer. a) Ö. von den Cordilleren breiten sich drei große Tiefländer aus: die L lanas(ljänos-Ebenen) des Orinoco, weite, hügellose Steppengebiete, welche den großen Bogen des Stromes an seiner ^.-Seite begleiten, das U r w a l d g e b i e t des Amazonas und die P a m p a s (= Ebenen) des R i o de l a P l a t a. Letztere sind wellenförmige Grasebenen, der Weideplatz ungeheurer Herden von Pferden und Rindern. — Von den Bergländern, welche nach der O.-Küste zu diesen Tiefländern vorgelagert find, ist das B e r g l a n d von Brasilien das bedeutendste. Das Urwaldgebiet des Amazonas (Bild20) breitet sich im Stromgebiete des Maranon (maranjon) oder A m a z o n e n st r o m e s aus und ist etwa 7 mal so groß als das Deutsche Reich. Der Oberlauf des Maranon liegt im Hochgebirge der Anden. Hier fließt der Strom in einem nach N. gerichteten Längsthal, durchbricht das Gebirge in einer Reihe von Felsen- thoren und tritt dann in die große, mit Urwald bedeckte Ebene ein. In langsamem, ruhigem Laufe, fortwährend durch große Nebenflüsse verstärkt, wälzt er seiue Fluten nach dem Meere. Seine Mündung macht den Ein- druck, als ob sich hier ein Süßwassermeer mit dem Ozean verbindet. Von der Mitte des Stromes erblickt man im Mündungsgebiet kaum die Ufer. — Obgleich der Amazonas an Länge von andern Strömen übertroffen wird, so hat er doch den größten Wasserreichtum und das um- fangreichste Stromgebiet der Erde. Die Menge der Niederschläge, der Reichtum des Wassergeäders und die tropische Wärme bringen die wundersame Üppigkeit des Pflanzenwuchses hervor. Das Urwaldgebiet zeigt eine übergroße Mannigfaltigkeit blütenreicher Waldgewächse. Dicke Banmriesen, starke schling-

2. Teil 1 = Grundstufe - S. 111

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Amerika. 111 gewächfe und ein überaus dichtes Unterholz bringen jene Undurchdringlich- keit des Waldes und ein dämmergleiches Waldesdunkel hervor, une dies nur der brasilische Urwald auszuweisen hat. — Reichhaltig ist auch die Tierwelt- Das meterlange W a ssersch w ein wird tm Flusse vom Krokodil, auf der Erde vom Jaguar verfolgt- Gleißende Schlangen, unter ihnen die große Boa und die gefährliche Klapperschlange, schießen durchs Dickicht oder ringeln Beute suchend an den Bäumen empor. Die Welt der I n s e k t e n ist durch zahlreiche, farbenprächtige und auch große Formen vertreten. Ein Heer von Papageien, Kolibris und fasanenartigen Vögeln flattert in den Kronen der Bäume. Zu den Tierformen des Urwaldgebietes gehören auch G ü r t e l t i e r und A m e i f e n f r e s s e r- ^. In diesem großen Jagdgebiet haben indianische Jägervölker ihre Heimat- b) Der größte Staat des ganzen Gebietes ist B r a s i l i e n. Diese große Buudes-Republik umfaßt die Ebene des Amazonas und das brasilische Bergland. Obgleich wenig kleiner als die Vereinigten Staaten, ist das Gebiet doch viel weniger bevölkert (15 Mill.) als diese. Fast nur die Küstenprovinzen sind seßhaft bewohnt, und zwar vorwiegend von Negern und Mulatten; nur % der Bevölkerung besteht ans Weißen. terrschend ist die p 0 r t u g i e s i s ch e S P r a ch e und die k a t h 0 l i s ch e 0 n s e s s i 0 n. — In den Südprovinzen haben sich etwa 130 000 Deutsche augesiedelt, deren Kolonien bei redlicher Arbeit gut gedeihen. Da aber die brasilische Regierung in sehr vielen Fällen die Einwanderer im Elend verkommen läßt und ihnen ihre Versprechungen nicht hält, so hat das Deutsche Reich die Beförderung von Auswanderern nach Brasilien allen Agenten untersagt. Brasilien ist ein von der Natur sehr reich begabtes Land, dessen Schäle aber nur znm geringen Teil verwertet werden. Großartig ist die Ausfuhr von Kaffee (fast die Hälfte der ganzen Kaffee- ernte auf der Erde kommt aus Brasilien), Tabak und Brasilien- holz (Färbeholz), bedeutend auch die an Zucker, Baumwolle, Kakao und Kautschuk. Das brasilische Bergland birgt Platina, Diamanten und Gold. Rio de Janeiro (---Januarfluß; so von den Entdeckern nach dem engen Eingang zu der wundervollen Bai genannt, die sie für die Mündung eines Flusses hielten — entdeckt 1. Januar 1501), Hst. und größter Kaffee- aussuhrhafen, — Andere Küstenstädte: B a h i a und Pernambnco, D i e 3 s ü d l i ch e n R e p n b l i k e n Paraguay, Uruguay und Argentinien (zusammen mal so groß als das Deutsche Reich mit kaum 5 Mill. E.> sind sehr reich an Viehherden und unterhalten eine starke Ausfuhr von Wolle, Häuten, Fleisch, Fleischextrakt, Talg, Hörnern, Roßhaaren und Knochenmehl. t In Argentinien finden sich Ansiedelungen von Deutschen, die hier aber von der Regierung ebenso vernachlässigt werden, als die in Brasilien. Buenos Aires (= gute Lüfte, so genannt wegen des schönen Klimas), Hst. von Argentinien, größte Stadt Südamerikas (540 Tsd. E-), für den See-Handel vorzüglich gelegen, mit den wichtigsten Plätzen des Innern durch Eisenbahnlinien verbunden. — Zu Argentinien gehört auch P a t a- go n 1 e n bis t zu den Anden und die Osthälfte von F e n e r l a n d. — Montevideo, feste Hst. von Uruguay. Im N. liegt a u s dem w. H 0 ch l a u d das k 0 l 0 u i a l e G u- ha na, an der Küste sehr ungesund, obgleich von ergiebiger Fruchtbarkeit. Hier haben Engländer, Franzosen (Eayenne) und Niederländer Besitzungen. — ~die Tiefebenen des Orin 0 c 0 gehören größtenteils zu Venezuela.

3. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 72

1911 - Trier : Lintz
72 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. Sagopalme), Manilahanf (von einer Bananenart), Chinarinde (zur Bereitung des Chinins) und Kampfer (vom Kampferbaum). Reis wird vorwiegend in Hinterindien angebaut; die übrigen Erzeugnisse aber werden hauptsächlich auf den Inseln gewonnen und zwar Kaffee auf Java und Sumatra, Gewürze auf den Molnkken (den Gewürzinseln), Kokosnuß (Kopra) und Sago auf den meisten Inseln, Zucker auf Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den Philippinen, Manilahanf auf den Philippinen, Chinarinde anf Java und Kampfer auf Börueo. b) Die Viehzucht und Fischerei. Aus deu gleichen Gründen wie in Vorderindien spielt die Viehzucht auch in Hinterindien und auf den Malaiischen Inseln nur eine geringe Rolle. Ziemlich viel ver- breitet ist die Seidenraupenzucht. Die Fischerei ist für die Jufel- bewohuer sehr wichtig, liefert aber keine Erzeuguisse für den Handel. c) Der Bergbau. Auch der Bergbau ist im Vergleich zum Pflanzenbau unbedeutend. Auf der Halbinsel Malaka und der kleinen Insel Bangka werden wertvolle, weil selten vorkommende Zinnlager ausgebeutet. d) Die Gewerbtätigkeit. Auf Hinterindien, namentlich in Siam, hat sich ein einheimisches Handwerk und Kunstgewerbe entwickelt, das mit dem vorderindischen verwandt ist. Die Bewohner der Malaiischen Inseln befanden sich vor der Besitznahme durch die Europäer meist noch anf niederer Kulturstufe. Als Kolouialbesitzungen aber werden die Inseln vorwiegend zur Gewinnung wertvoller Rohstoffe benutzt, so daß die Gewerbtätigkeit nicht aufblühen kann. § 32. s) Die Beteiligung am Welthandel. Während hohe Gebirge, namentlich anf Hinterindien, die Entwicklung des Landverkehrs und den Ausbau des Eisenbahnnetzes hemmen, ist der Güteraustausch auf dem Seewege sehr erleichtert, weil das Ländergebiet meist aus Inseln besteht. Handel und Schiffahrt haben die Aufgabe, die Laudeserzeugnisse zu sammeln und auf die großen Linien des Welthandels zu leiten. Namentlich Reis, Zucker, Kaffee, Sago, Kopra, Gewürze, Tabak, Manilahanf, Chinarinde, Kampfer und Ziuu gelangen zur Ausfuhr, im Austausch mit allerlei Gebrauchsgegenständen, Als Stapel- und Seehandelsplätze haben besonders der englische Hasen Singapore (Bilderanh. 11) auf der Südspitze der Halbinsel Malaka, der holländische Hasen Batavia auf der Insel Java, der amerikanische Hafen Manila auf den Philippinen und die siame- sische Hauptstadt Bangkok Bedeutung.

4. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 74

1911 - Trier : Lintz
Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. (eine Fläche etwas größer als die Rheinprovinz) ist bisher in Anbau genommen. Das Hauptgetreide ist der Weizen. Für einzelne Bezirke sind auch Zuckerrohr- und Weinbau wichtig. b) Die Viehzucht. Eine viel größere Bedeutung als der Ackerbau hat für Australien die Viehzucht. Zwei Fünftel des Erdteils können von ihr ausgenutzt werden. Das trockne Klima ließ die Schafzucht in deu Vordergrund treten. Von Erzeugnissen der Viehzucht steht daher die Schafwolle an erster Stelle. Ferner findet eine bedeutende Ausfuhr von Hammelfleisch in gefrorenem Zustande nach England statt. Am reichsten an Rindvieh sind die südöstlichen Gebiete, die viel Butter nach Europa ausführen. c) Der Bergbau. Bedeutende Schätze liefert in Australien der Bergbau, nämlich große Mengen Gold, besonders in Viktoria, West- australieu und auf Neu-Seelaud, Silber, Blei und Kupfer iu Neu- südwales (uels) und Südaustralien, ferner Kohlen in Südaustralieu. ä) Die Gewerbtätigkeit. Das Vorkommen von Kohlenlagern macht zwar in Australien das Aufblühen der Industrie möglich. Da aber für fertige Ware nicht genügend Absatz vorhanden wäre (nur 4 Mill. E.), werden die meisten Erzeugnisse als Rohstoffe aus deu Weltmarkt gebracht. § 34. e) Die Beteiligung am Welthandel. Australien liefert sehr wichtige Erzeugnisse auf den Weltmarkt. In erster Linie sind Wolle und Gold zu ueuueu. Ferner gelangt Fleisch (gefrorenes), Butter und Weizen in ziemlich großen Mengen zum Versand, besonders nach England, da Australien (der Australische Bund) eine englische Kolonie ist. Die wichtigsten Handelsplätze Australiens sind Melbourne (melbörn) und Sidney (ßidne). f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Obschon Deutschland auf dem australischen Festlande keine Besitzungen hat, sind seine Handelsbeziehungen zu Australien ziemlich beden^ tend. Durch deutsche Kolonisten wurden die Handelsbeziehungen gefördert. Die Deutschen stehen zwar an Zahl hinter den Briten, die 9/io der Bevölkerung ausmachen, weit zurück, fiud aber zahlreicher als andere Nationalitäten. Im wirtschaftlichen Leben sind sie nicht ohne Bedeutung. Deutsche Kolonisten haben z. B- den Weinbau iu Südaustralien eingeführt. Im I. 1908 bezog Deutschland aus dem Gebiet des Australischen Bundes Waren im Werte von 185 Mill. M., hauptsächlich Wolle (für 130 Mill. M.), Bleierze und andere Erze, ferner Edelmetalle im Werte von 115 Mill. M.; die Ausfuhr nach Australien betrug fast 60 Mill. M, so daß der Gesamthandel (ohne Edelmetalle) einen Wert von fast 250 Mill. M. darstellte.

5. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 84

1911 - Trier : Lintz
84 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. zu einer Höhe von 700, die tierra templada bis zu einer Höhe von 2000 m gerechnet. Das feuchtheiße Tropenklima der tierra caliente rief besonders auf vulkanischem Boden, der eine große Verbreitung hat, einen äußerst üppigen Pflanzenwuchs hervor. Es gibt wohl kaum ein Gebiet auf Erden, das in der Gunst des Klimas und Bodens Mittelamerika übertrifft. Mit den Großen und Kleinen Antillen können hinsichtlich der Üppigkeit des Pflanzenwuchses höchstens die Snnda- Inseln verglichen werden. Die tropischen Kulturen finden ein fast beispielloses Gedeihen. In der tierra ealiente erntet man dreimal, und auf Euba geben die Tabakpflanzungen in sehr günstigen Jahren einen Ertrag, der dreimal so hoch als der Wert des Bodens ist. Trotz ungünstiger politischer Verhältnisse und vielfach recht schlechter Verwaltung liefert Mittelamerika durch die Erzeugnisse des Pflanzenbaues große Reichtümer, gleich den Monsunländern. Die wichtigsten Kulturgewächse sind Zuckerrohr, das am meisten auf Euba angebaut wird, wo es am besten auf der berühmten roten Erde im N gedeiht, Tabak, für den das wichtigste Land ebenfalls Euba ist, das in seinen südlichen und südwestlichen Tälern den besten Tabak der Welt liefert, Kaffee, deffen Anbau sich auf Haiti, Puertorico und dem Festlande von Mittel- amerika sehr verbreitet hat, Bananen, deren Früchte von Jamaica und den Bahama-Jnseln in großer Menge nach den Vereinigten Staaten, wo sie Volksnahrung geworden sind, ausgeführt werden, ferner Kakao, Vanille, Indigo n. a. Selbst manche der Kleinen Antillen liefern reiche Ernten. Auch die Ausbeute der Wälder an wertvollen Hölzern, z. B. Mahagoni, Farbhölzern, Kautschuk usw. ist bedeutend. Zur Ernährung baut man Mais, der die Hauptnahrung liefert, Reis und andere Gewächse. Auch Mexiko, das den südlichsten Teil von Nordamerika umfaßt, hat in den beiden heißen und regenreichen Küstenstreifen im W und 0 Gebiete, die für alle tropischen Kulturen hervorragend geeignet sind. Auf dem kühleren und trockneren Hochlande von Mexiko wird vorwiegend Weizen und Mais angebaut. b) Die Viehzucht und Fischerei. Die Viehzucht hat nur auf dem Hochland von Mexiko eine größere Bedeutung; sie wird ferner aus den Inseln Euba und Jamaica betrieben. — Der Fischfang ist für die Küsten- und Inselbewohner wichtig. c) Der Bergbau. Die Cordilleren sind auch in diesem Teile Amerikas reich an Erzen, besonders an Edelmetallen. Namentlich Mexiko hatte früher eine ungeheure Ausbeute au Gold und Silber. In der Zeit von 1821 — 1875 soll der Ertrag der Gold- und Silber-

6. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 90

1911 - Trier : Lintz
Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. baren Prairieerde. Für den Pflanzenbau sind somit recht günstige Verhältnisse gegeben. Vor allem für den Getreidebau ist das süd- liche Südamerika hervorragend geeignet, und Argentinien ist schon jetzt eines der wichtigsten Getreideländer der Erde. Große Flächen dieses Staates sind mit Weizen, ferner mit Mais, Flachs und Luzern- klee bestellt, und Obst und Wein gedeihen gut. Die Wald gebiete Paraguays liefern den Paraguaytee (Mate oder Aerba), der in Südamerika den chinesischen Tee ersetzt. In dem mittleren Abschnitte des großen Längstales von Chile werden die Winterregen zu einem ausgedehnten Anbau von Weizen, der wegen seiner hervorragenden Güte eine gesuchte Ware ist und viel ausgeführt wird, benutzt. Desgleichen werden Obst- und Weinbau eifrig betrieben. Chile, insbesondere die Insel Chilos gilt serner als die Heimat der Kartoffel. d) Die Viehzucht. Fast noch wichtiger als der Pflanzenbau ist im südlichen Südamerika die Viehzucht. Die weiten Grasfluren des Gran Chaco und der Pampas luden zu ihrem Betriebe ein. Sie sind jetzt der Tummelplatz großer Viehherden, und große Schlachthäuser sind für die Ausfuhr tätig, so iu Fray Bentos zur Herstellung von Fleischextrakt. Die beiden viehreichsten Staaten sind Argentinien und Uruguay. Argentinien vermag jährlich für etwa 250 Mill. Mark Erzeugnisfeder Viehzucht auszuführen, und Uruguay schlachtet 700—800000 Rindvieh für die Ausfuhr. Auch der Staat Rio Grande do Sul von Brasilien ist reich an Vieh. c) Der Bergbau. Der Mineralreichtum wird noch wenig aus- gebeutet. Argentinien ist reich an Silber, Südbrasilien an Kohlen, und Chile besitzt reiche Kupferlager und in den nördlichen Gebieten, die früher zu Peru gehörten, große Salpeterlager, die aber gleich den Guanolagern Perus bald ausgebeutet fein werden. d) Die Gewerbtätigkeit. Die Industrie befindet sich wie im übrigen Südamerika noch in den Anfängen der Entwicklung; am weitesten ist sie in Argentinien und Chile fortgeschritten. § 45. e) Die Beteiligung am Welthandel. Für die Teilnahme am Welthandelsverkehr sind die La Plata-Staaten von der Natur mit einem großartigen Verkehrsnetze ausgestattet worden. Der breite Mündungstrichter des Rio de la Plata ist den größten Seeschiffen zugänglich, und Parana und Paraguay sind bis weit hinauf schiffbar, wenn auch Saudbänke die Schiffahrt gefährden. Im Ausbau des Eisen- bahnnetzes ist Argentinien am weitesten vorgeschritten. Für eine tr an sandinische Bahn von Buenos-Aires über die Anden nach Valparaiso wurde in jüngster Zeit der Durchstich beendet. Die bedeutendsten

7. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 46

1911 - Trier : Lintz
4f> Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. b) Die Viehzucht, Jagd und Fischerei. Sowohl in der feuch- teren und kühleren Waldzone Nordrußlands als auch in den trockneren und wärmeren Gebieten der einstigen Grassteppe Südrußlands ist die Viehzucht stets sehr in den Vordergrund getreten. In Finnland ist sie viel wichtiger als der Ackerbau, und die Wolgasteppe dient ausschließlich der Viehzucht. Besonders Rinder-, Schaf- und Pferdezucht werden in Rußland stark betrieben, obfchon sie im Rückgang begriffen sind. Großes Gewicht wird ferner auf die Geflügelzucht gelegt. Auch Sibirien ist bereits ein viehreiches Land. Wie in Rußland ist sowohl die kühle nördliche Waldzone als auch die südliche Steppe dem Betrieb der Viehzucht günstig. Die au Sibirien nach 8 sich an- schließende Kirgisensteppe ist von viehzuchttreibenden Nomaden Völkern bewohnt. — Im nördlichen Rußland und mehr noch im nörd- lichen Sibirien liefert die Jagd auf Pelztiere eine wertvolle Aus- beute. — Die Fischerei ist nur iu der untern Wolga und im Kaspifchen Meere wichtig; sie erstreckt sich dort hauptfächlich auf Störe und ver- wandte Fischarten, die den teuren Kaviar lieferu. e) Der Bergbau. Sowohl Rußland als auch Sibirien siud reich au Mineralschätzen, so daß der Bergbau einer großen Ent- Wickelung fähig ist. Die Ha uptb er gbaugebiete in Rußland sind der Ural und das Donezgebiet (Abb 14); letzteres liegt im süd- lichen Rußland. Im Ural wird Eisen, Gold und das seltene Platina gewonnen. Das Donezgebiet enthält das größte Steinkohlenlager Rußlands und liefert auch viele andere Schätze. Ein kleineres Kohlen- lager ist das von Tula. In der Nähe von beiden Kohlenlagern wird auch Eisen gewonnen. Sibirien ist an Gold und an fast allen andern Metallen reich. d) Die Gewerbtätigkeit. Die Industrie ist im allgemeinen in Rußland uoch wenig entwickelt. Ihre Entwicklung steht mit dem Vorkommen von Steinkohlen in naher Beziehung. Es können drei Jndustriebezirke unterschieden werden, das Donezgebiet, der Bezirk um Tula und Rnfsisch-Poleu. Charkow, Tula und Lodz siud iu ihueu die bedeutendsten Industriestädte. Auch die großen Städte, besonders Moskau und Warschau, und die Hafenstädte, wie Riga, Petersburg und Odessa, wurden Sitz der Industrie. Gewerbtätig sind ferner die Wolga st ädte, die für den Bezug der Rohstoffe und deu Versand der fertigen Waren einen großen Strom zur Verfügung haben. § 17. e) Die Beteiligung am Welthandel. Auf eine rege. Betei- liguug am Welthandel ist das osteuropäische und nordasiatische Wirt- schaftsreich nicht in dem Maße wie das mittel- und uordwesteuropäische

8. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 57

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. 57 Hanfplantagen wurden in Deutsch-Ostafrika im Gebiet der Usambara- Berge und in einigen anderen Bezirken angelegt. b) Die Biehzucht. Die trockneu Steppengebiete Ostafrikas sind für den Betrieb der Viehzucht im allgemeinen Keffer geeignet als für den des Ackerbaues. Vor Ausbruch der Rinderpest (1891) hatten einige Völkerschaften, wie die Massai, schon einen bedeutenden Viehstand. Für den Betrieb der Viehzucht kommt ferner noch die oberste Höhenzone der dem Hochlande von Ostafrika aufgefetzten Erhebungen in Betracht. Sie wird namentlich auf dem Hochlande von Abeffinien stark betrieben und spielt in diesem Lande eine viel größere Rolle als der Ackerbau. c) Der Bergbau. Für den Bergbau hat Ostafrika noch keine Bedeutung erlangt, obfchon wohl mineralische Schätze nicht fehlen. ä) Die Beteiligung am Welthandel. Zur Angliederung § Ostafrikas an den Weltverkehr konnte der Nil wenig beitragen, weil Katarakte diesen Wasserweg sperren und auch die Wüste abschreckte. Günstige Windverhältnisse machten es aber den Arabern möglich, eine Schiffahrtslinie nach der Küste Ostafrikas einzurichten, und Sansibar wurde ein Stützpunkt des arabischen Handels, ein Sitz arabischer Kultur. Die Fahrt dorthin wurde im Nordwinter mit Hülfe des Nordostmonsuns gemacht, und sobald zu Anfang des Nordsommers der Südwestmonsun einsetzte, fand die Rückreise statt. Die Dürre der Steppen erschwerte das Vordringen des arabischen Einflusses nach dem Innern sehr. In jüngster Zeit hat England durch den Bau der Ugandabahn das wertvolle Seengebiet erschlossen, und auch im N uähert sich die Nilbahn und macht die Nilschiffahrt Fortschritte. In die Abgeschlossenheit Abessiniens hat die französische Bahn von Djibuti nach Harar die erste Bresche gelegt. Unter den Städten Ostafrikas steht Sansibar, das Sitz eines Sultans ist, sich aber jetzt unter englischer Herrschaft be- findet, an erster Stelle. Es ist ein wichtiger Handelsplatz, besonders für den Handel nach Indien hin. Ihm gegenüber liegt an der Küste Dentsch-Ostafrikas Daressalg.nl (— Friedenshafen). Mombofa (mon- boffa) ist Ausgangspunkt der englischen Ugandabahn. Auf den Welt- markt liefert Ostafrika besonders Kautschuk, Gewürznelken, Kopra, Sisalhans, Elfenbein, Wachs, Kaffee und Baumwolle; als Baumwollgebiet dürfte es noch eine Bedeutung erlangen, da die geerntete Baumwollfaser von hervorragender Güte ist. k) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Der Besitz einer großen Kolonie in Ostafrika, nämlich Deutsch- ^stasrikas, gibt Deutschland die Möglichkeit, sich an dem Waren- austausch mit dem Wirtschaftsreiche in immer stärkerem Maße zu

9. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 65

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. 65 Besonders blühte das Baumwollgewerbe auf, in der Umgegend von Calcntta ferner das Jutegewerbe (warum dort?). Aus Persien stammen die kostbareu persischen Teppiche, während in Arabien die Waffenschmiedekunst schon früh eine bedeutende Blüte erreichte. Die Beteiligung am Welthandel. Durch hohe Randgebirge und § durch große Wüsten und Halbwüsten wird die Teilnahme am Welt- Handel erschwert, durch tief eingreifende Meeresbuchten aber erleichtert. Die Araber benutzten die regelmäßig eintretenden Monsnnwinde für die Schiffahrt nach den benachbarten Küsten Afrikas, wo sie wichtige Handelsplätze, wie Sansibar, gründeten. Während das Eisenbahn- Wesen in Arabien (dieses besitzt nur die Mekkabahn, die hauptsächlich dem Pilgerverkehr dient) und Persien noch am ersten Anfange der Entwicklung steht, hat das vorwiegend ebene, dicht bevölkerte Vorder- indien durch die Engländer bereits ein sehr verzweigtes Eisenbahnnetz erhalten. Ein großes Ländergebiet, namentlich das einst so blühende Mesopotamien, wird durch die im Bau begriffene Bagdadbahn der Kultur und dem Handel erschlossen werden. Auf den Weltmarkt liefert heute Indien hauptsächlich Tee (von Ceylon und aus Asfam), Reis (aus Birma), Kaffee (ebenfalls von Ceylon), Jute (aus Ben- galen), Kopra (von Ceylon und den Keelings- oder Kokosnußinseln), Baumwolle (vom Hochland von Dekan), Opium (ebenfalls vom Hochland von Dekan) und Graphit (von Ceylon), Persien Tabak, Opium, Baumwolle, Teppiche und Perlen (aus dem Persischen Meerbusen), das Mündungsland des Euphrat und Tigris Datteln und Arabien Datteln und Kaffee (Mocca). Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches sür Deutschland. Kolonien oder Stützpunkte für die Flotte besitzt Deutschland in dem Wirtschaftsreiche nicht. Trotzdem unterhält es mit ihm rege Handels- beziehnngen, und durch den Bau der Bagdadbahn, an dem Haupt- sächlich deutsches Geld beteiligt ist, wird Deutschlands wirtschaftliche Stellung noch wesentlich gefestigt werden; denn diese Bahn ist eine Fortsetzung der Orientbahn und der ebenfalls mit deutschem Gelde erbauten Auatolischen Bahn und wird mit diesen zusammen eine durch- gehende Verkehrslinie aus Mitteleuropa bis zum Persischen Meerbusen bilden. Einen regen Warenaustausch unterhält Deutschland besonders mit Britisch- Indien; er betrug i. I. 1908 fast 305 Mill. Mark in der Einfuhr (Jute, Reis, Baumwolle, Rindshäute, Raps, Kopra) und 95 Mill. Mark in der Ausfuhr, zusammen also nicht weniger als 400 Mill. Mark. Hierzu kam die Einfuhr aus Ceylon im Werte von 18 Mill. Mark und die Ausfuhr dorthin im Werte von 2 Mill. Mark, Der Handel mit Persien ist noch unbedeutend (Einfuhr 4, Ausfuhr 1 Mill. Mark), Kerp, Lehrbuch der Erdkunde, Ausgabe <2111, 5

10. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 68

1911 - Trier : Lintz
68 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. Opiumbereitung und in den Küstenstrichen Südchinas und aus Formosa viel Zuckerrohr gezogen. Die Wälder liefern wertvolle Hölzer und der Lackbaum Japans den Rohstoff für die berühmten japanischen Lackarbeiten. Eine dichte Besiedelnng zwang in China und Japan zu einer sehr sorg, fältigen Bebauung des Bodens, umso mehr als durch Gebirge viel Raum sür den Anbau verloren geht. (In Japan entfallen 50% der Bodenfläche auf Wälder und nur 40% auf Kulturland). Der Anbau ist gartenmäßig, und fast nur beim Reisbau werden Pflug und Egge, die von Büffeln gezogen werden, benutzt. Alles anbaufähige Land ist in Kultur genommen. Im nordwestlichen China ist der chinesische Bauer der Verbreitung des Lößes bis zur Höhe von 2000 m gefolgt. Räch dem ältesten chinesischen Geschichtswerke, das der Philosoph Confucius im 6. Jahrh. v. Chr. verfaßte, erfand ein chinesischer Herrscher etwa ums Jahr 2700 v. Chr. den Pflug. Roch heute muß alljährlich der Kaiser von China durch Vorgeschriebeue Zeremonien die hohe Bedeutung des Ackerbaues für das Land ausdrücken und dem Erfinder des Pfluges, der unter die Götter versetzt wurde, Opfer bringen. Der Bauernstand ist sowohl in China als auch in Japan und Korea ein Ehrenstand, der eine höhere Rangordnung als der Handwerker- und Kaufmannsstand hat. b) Die Viehzucht nebst Fischfang und Fischzucht. Die Vieh- zncht spielt in Ostasien eine ebenso geringe Rolle wie in Indien- Alle für deu Wiesenbau geeigneten Täler und Niederungen werden zum Reisbau benutzt. Auch auf religiöse Vorstellungen, besonders auf den Glauben an die Seelenwanderung, ist die untergeordnete Stellung der Viehzucht zurückzuführen. Das wichtigste Haustier, das die gewöhnliche Fleischnahrung liefert, ist das Schwein. — Große Bedeutung haben sür die Volkseruähruug auch Fischfang und Fischzucht. Millionen Menschen in China und Japan ernähren sich vorwiegend von Fischen. Der Fischreichtnm in den chinesischen und japanischen Meeresgebieten ist auf das Zusammentreffen zweier Meeresströmungen, des warmen Kuro-Siwo, der von 8 kommt, und einer kalten nördlichen zurückzuführen. — Für die Erzeugung von Handelswerten, als Quelle des Reichtums, hat in Ostasien die Seidenraupenzucht eine größere Bedeutung als in irgend einem andern Lande. Nach dem ältesteu chinesischen Geschichtswerke (s. oben) hat eine chinesische Kaiserin um 2600 v. Chr. die Seidenzucht in Schantnng eingeführt. Die jeweilige Kaiserin von China gilt darum als Beschützerin dieser wichtigen Nährquelle, wie der Kaiser der Beschützer des Ackerbaues ist. China erzeugte in den 90er Jahren jährlich 11 Mill. kg Rohseide, Japan 6, Europa 4—5. c) Der Bergbau. Der große Reichtum Ostasieus, besonders Chinas, an mineralischen Schätzen spielt auf dem Weltmarkt noch keine Rolle. Reich an Erzen ist namentlich die südchinesische Provinz Jünan, wo ein sehr alter Bergbau stattfindet. Die großen Kohlen- Vorräte Chinas werden noch fast gar nicht ausgebeutet, weil die
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