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1. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 513

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
_______________von Ost-Indien. _____________________ niß, sind dabey arbeitsam, höflich und friedfertig, auch im Handel und Wandel viel ehelicher als die Chinefer, vor de- rer Betrügercy man sich nicht gnug buten kan. Die Hol- länder gehen deswegen mit diefer Nation aus der Massen gerne um , und haben auch sehr vorcheilhaffte Commerden- Tratfaten mit ihnen geschlossen. Ihre Studia sind die Gesetze des Landes, die Mathemati- schen Wissenschafften, die Astronomie, die Music, und son- derlich die Poesie, worinnen die Tunquinefer vor allen In. dianern ein Grosses voraus haben: Sw legen sich siarck aus die Mebicin, und wissen trefliche Artzney aus Kräutern und Wurtzeln zu machen. Ihre Schulen haben Classen, die muß ein jeder durch- studiren, und darzu gebraucht er i;. Jahre: Darnach müj- sen sie 4. Jahre zu gründlicher Erlernung der Chinesischen Sprache anwenden. Wenn kxamina gehalten werden, so kömmt der König selber in die Schule, und es werden 6f* festliche Schaubühnen darzu ausg.rrchtet. Wer nun wohl bestehet, der wird nicht nur beschenckel, sondern auch in Ver- schickungen an andere Höfe gebraucht. Die Tunquinefer sind Heyden von dreyerley Arten. Die ersten folgen dem bekannten Confucio nach, der fünff Elemente : i. Feuer, r. Wasser, ;. Erde, 4. Hvltz, und 5. die Crealuren, ttawiret hat. Seine Anhänger beten die sieben Planeten an. Die andere Secte t)Qtriu Einsiedler, Rahmens Cha- Cabut, gest:fftet > dem hänget das^gememe Volck an. Sie ttatuiren die War verschafft der Seelen, und haben in ihrem Catechismo folgende Zehn Gebote : i. Du sollt nich tödten. 2. Du sollt nicht stehlen. Du sollt dei- nen Leib nicht verunretuigeu. 4- Du sollt nicht lügen. 5. Du sollt niemand schelten. 6. Du sollt nicht zweyer- ley Rede führen. 7. Du sollt keine unordentliche Begier- den haben. 8. Du sollt kern Großsprecher seya. Du sollt im Zorn nicht zu viel lhun. >0. Du sollt möglichen Fleiß anwenden , dich aus der Unwissenheit zu retten. Welche dawider sündigen , die müssen nach ihrem Tode )oo. Jahr in andern Cörpern herum wandern, welcyes Der Ii. Theil. K k dem

2. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 551

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Don China oder Sin,a. y?r der Pcovintz Quang -Tong lieget Sie hat aber sehr ungesundes Wasser; sonst aber hat sie Gold, Azur-Stein, der in grosser Menge nach Quang- Theou oder Canton gebracht, und das blaue Porcelain damit gemahlet wird. Auf den Ber- gen wachst ein wohlriechendes Holtz, davon sich die Kayserzu Peking ein Maufoleum bauen lassen. Sie tragt auch Zucker, Toback, Indigo, und die Haupt-Stadtheist Kiang-Tcheöu mit ei- nem guten Hafen. 2. F0em08aoder Tai-Ouan, über den Philippinischen Insuln, gleich unter dem Aequa- tore : Sie gehörte vor diesem den Portugiesen, darnach den Hollandern/Und seit A. 1661. den Chi- nesern Siebesitzen aber nur den Westlichen Tbeil dieser Insul, als den fruchtbarsten, und den Oest- lichen hnlgegen die Barbaren , welcher durch ein langes Gebürge von etuanber unterschieden wird. Die Haupt-Stadt darauf heist Tai-Ovan, darinne rcsidirt der Chinesifche Gouverneur, und hat l oooo. Mann Garnison. Er steht unter dem Vice-P.o^V0n der Provintz Fokien. Anno 1721. wolten die Einwohner das Joch der Chtneser ab- schütteln, indcrn sie die Holländer aufgewiegelt, sie wurden aber bald wieder zu Chore getrieben. Z. Macao, eine kleine Insul zwischen Hai- nan und Formofa oder Tai-Ouan, gehöret den Portugiesen , sie ist aber so unfruchtbar, daß alle Lebens-Mittel aue China dahin müssen abgehohlet werden. D?e Stadt rst sehr fct>ön befestiget, und auf Europäische Art gebanet : der Hafen ist sehr sicherund bequem; die Garnisonaber sehr kleine. 4. Chang-Tchuen oder San-Cian, Mm 4 eine

3. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 550

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
- Das Ix. Buch von A§l^ t>ca Grantzen des Königreichs Sie ist voller Silber und Ertz-Minen ^ die aber nicht alle angebauet sind. Es giebt auch darinnen die schönsten Papagoyen , Stachel - Schweine und Rhinozeros ; auch ist hier der Canehl von wert scdö- nerm Geruch, als auf der Jrrful Ceylon. Sie hat i '. grosse und 99. kleine Städte. Quel-Llng, ist die beste Stadt darinn, und ivegen der Chinesischen Dinte bekannt, die da aus einem Stein gemachet wird. Sin-Tcheou hat gute Manufacturen. Xiv. Dèe Laudschafft Yun - Nan ist die äußerste Pro>nntz gegen Westen, und stößt so wohl an die Tartareo, als jenseitige Halb-J'nsul ; kste ist reich an Gold-und Kupffer-Mineu, und hat auch vortrcflichen Marmor. Sie hat 12. grosse und 84. kleine Städte. Yun-Nan Heist die Haupt-Stadt, und da wird viel Handel mit seidenen Glossen getrieben. Tch1n-Kiang, ist wegen der guten Tapeten zu mer- ckeu / die da gmiachet werden. X V. Die Landschafft Koei-Tcheou, liegt auch gegen Westen , und ist sehr bcrgicht, hat aber die besten Pferde; sie hat 8. grosse und »o. kleine Städte. Koei-Chang ist die Hauvt-Stadt. Wenn mau das alles zusammen rechnet, so fin- det sichs, daß in China 14z. grosse, -229. kleine Städte sind. Anhang. Von den Irrsulu, die zu China gehören. 7. Hai-Nan, ist eine grosse Insul, die 40. Deutsche Merlen im Umkreise hat , uudohmvcit der

4. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 629

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Egmen. 629 rem Dienste haben, so kan man wol dencken, daß ein grosser Handel in diesem Lande muß getrieben werderr. Daß vor diesem alle Ost-Indische Speeereyen über das Rothe Meer nach Europa sind gebracht worden , haben wir allbereit oben erinnert Sie wurden erstlich bis nach Suez, von dar nach Cairo, Von dar nach Alexandria, und von dar nach Venedig gebracht. Ob nun zwar dieser Speeerey -Handel durch die Ost-Indische Compagnie ist ruiniret worden, darbey niemand mehr Schaden gelitten hat, als die Venetianer: so ist er doch deswegen nicht gany aufgehoben, und man sagt, daß nnr aus Franckreich, und insonderheit aus der Provence, Wrlich zrun wenigsten ico Kauffardey-Schiffe nach Alexandria fahren, und dase-bst ein grosses Negotium treiben. Ja es lassen fast alle Euro- päische Nationes ihre Consules daselbst re- staren, und g össe Verkehrungen nicht nur mit den Egyptiern , sondern auch mit den Nubiern und mit den Abißiniern machen. Wir wollen von den Egyptischen Maaren nur die vor- n hwsten fpeciftciren: i. Gelreyde, 2. Zucker, Caffee, 4. Speeereyen, Baumwolle, 6. Flachs, 7. Leinwand, 8. Cattun , 9* Seidene Zeuge, ic>. rare Tapeten, n. Häute und Leder in grosser Menge, 12. ungeschliffene Diamm-te, r;. Smaragde, 14. Perlen, i;. Corallen , j6. Sapeter, 17 Arabisch Gummi, i8. Melonen, 19. Caro- e;, ro. Caßia, 21. schwartzer Zimmer, 22. Zibeth, 2;. Moschus oder Bisam, 24. Senes, Blätter, und 2?. vul andere Apothecken. Kräuter, 26. unendliche Dat- teln , 27. Zähne vom Hippopotamo , »8. Rögen Rr ; vom

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 754

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
754 Das Xi. Buch, von America , die Werber verzweifelt wehrten ; mafeu denn eine Jungfer von 18. Jahren acht Spanier mit ihrer Hand erlegte, bis sie endlich übermannet wurde. Das Land ist reich an Golde, Smaragden, an Balsam, an Pfeffer und andern kostbaren Waa- ren: Z. E- Balsam, Gummi, Hartz, Drachen- Blut, und andere rare Farben. Die Einwohner sind auch sehr geschickt die Perlen zu bohren, die auf den benachbarten Jnsuln gesischet werden. Carthagena, die Hauptstadt, lieget aus der Cüste, und hat einen schönen Hafen , der von einer kleinen In- sul , mit Namen Carex, bedecket wird. Die Sttuatjorr des Orts hat eine Gleichheit mit dem Hafen Carthagena in Spanien, und daher hat die Stadt und das gantze Gouvernement den Namen bekommen. Es wohnen 40000 gebohrne Spanier an diesem Orte, und die An- zahl der Indianer ist noch viel grösser. Die Fortification bestehet in hohen Mauern, starckm Thürmen, festen Boll- wercken, tiefen Graben, und wohlangelegten halben Mon. den und Hornwercken. Es find zwey Fortresten dabey, uemlich Bocca Chica und Bocca Skrada , und der Ha. fen kan mit einer Kette geschlossen werden. Der Platz ist ein Viereck, mit steinernen Häusern und breiten Gassen. Der Bischof hat einen herrlichen Pallast, ingleichen der Gouverneur ; und die Klöster geben den schönsten in Eu- ropa nichts nach. Alle Flotten, die aus Europa nach bor, to Beüo segeln, halten allhier ihre Rendezvous. Auf dem Flusse 8. Magdalena werden auch viel kostbare Maaren hierher gebracht, inqleichen von den kleinen^Jnsuln, die da herum gelegen sind. Dreymal hat diese Stadt ein gros, ses Unglück gehabt: Das erstemal An. 158;. da ste von dem Engländischen Admiral, Francifco Draco, erobert, geplündert, und endlich verbrannt wurde, nachdem sie 2?o. Canonen erbeutet hatten ; das andremal A. 1697. da ste von den Frantzosen mit Sturm erobert, rein aus- geplündert, und endlich angesteckec wurde. Die Beute belief sich auf viel Millionen ; das drittemal An 1740. als der Engländifche Admiral Vcmon dieselbe bombardi- ren und dir herumliegenden Fons ruiniren ließ. S. Se-
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