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Erweiterung der sächsischen Nordmark zur Mark Brandenburg durch Albrecht.
1147—1149 Zweiter Kreuzzug (Bernhard von Clairvaux Kreuzprediger) unternommen von Ludwig Vii. von Frankreich und Konrad Iii.
1152—1190 Friedrich Barbarossa.
1154—1155 Erste Romfahrt. Opferung Arnolds von Brescia; Kaiserkrönung.
1156 Heinrich dei> Löwe erhält auch Baiern zurück,
Heinrich Jasomirgott als Herzog Oesterreich. 1158—1162 Zweiter Römerzug. Papst Alexander Iii. Gegenpäpste.
Mailands Uebergabe und Zerstörung.
1163—1168 Dritter und vierter Zug.
1167 Stiftung des lombardischen Städtebundes. Grün-
dung Alessandrias.
1174—1177 Fünfter Römerzug.
1176 Des Kaisers Niederlage bei Legnano.
1177 Vertrag mit Alexander Iii. zu Venedig.
1180 Heinrich der Löwe wird geächtet.
1183 Friede zu Kostnitz.
1184 Prachtvoller Reichstag zu Mainz.
1186, Friedlicher sechster Zug des Kaisers nach
Italien: Vermählung seines Sohnes Heinrich mit Constantia, der normannischen Erbin von Apulien und Sicilien.
1189—1192 Dritter Kreuzzug. Friedrich I., Philipp Ii.
August von Frankreich und Richard Löwenherz, König von England.
1190 Friedrichs Tod im Flusse Seleph. — Vor Ptole-
mais Gründung des Ordens der Deutschritter durch Friedrich von Schwaben.
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1190—1197 Heinrich Vi. Sein Reichserbfolgegesetz. 1192—1193 Bewältigung eines allgemeinen Fürstenaufstandes
in Deutschland.
11^5 Tod Heinrichs des Löwen in Braunschweig.
1197—1208 Philipp von. Sehwaben und
1197—1215 Otto Iv., sein Gegenkönig.
1198—1216 Inno centius Iii. der Kirche grösstes Oberhaupt.
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Extrahierte Personennamen: Albrecht Albrecht Bernhard_von_Clairvaux_Kreuzprediger Ludwig_Vii Ludwig Konrad_Iii Konrad Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Heinrich_dei>_Löwe Heinrich Heinrich_Jasomirgott Heinrich Alexander_Iii Alexander Alexander_Iii Alexander Heinrich Heinrich_mit_Constantia Heinrich Friedrich_I. Friedrich_I. Philipp_Ii Philipp August Richard_Löwenherz Friedrichs Friedrich_von_Schwaben Friedrich Heinrich_Vi Heinrich Heinrichs Philipp Philipp Otto_Iv. Otto_Iv.
Extrahierte Ortsnamen: Brandenburg Frankreich Brescia Baiern Oesterreich Mailands Legnano Mainz Italien Apulien Sicilien Frankreich England Friedrichs Deutschland Braunschweig
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Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Heinrichs_I. Alfons_Iii Enrico_Dandolo Kamps Heinrich_Vii Heinrich Matteo_Visconti Franz_Sforza Franz Philipp_Ii Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Italien Spanien Portugal Portugal Lissabon Spanien Republik_Venedig Konstantinopel Genua Genua Genua Amerikas Eroberuna_Konstantinopels Mailand Mailand
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Zeittafel. Dritte Periode.
Ims Gottfried vou Bouillon leitet den erste,, Kreuzzug,mch de», Orient.
Peter von Amiens.
1099 Eroberung Jerusalems durch die Kreuzfahrer.
1106 Kaiser Heinrich Iv. stirbt in Lüttich.
1125 Das fränkische Kaiserhaus erlischt mit Heinrich V., welchem der Sachsenherzog Lothar folgt.
1137 Mit Konrad Iii. beginnt das Hohenstaufische oder Schwäbische Kaiserhans. 1140 Arnold von Brescia predigt wider das Papsttum.
1147 Konrad Iii. und Ludwig Vii. von Frankreich unternehmen den zweiten
Kreuzzug. Bernhard von Clairvaux.
1152 Friedrich I. Barbarossa folgt seinem Oheim in der Regierung.
1155 Der Ketzerei angeklagt wird Arnold von Brescia gehängt und fein
Leichnam verbrannt.
1162 Mailand wird von Friedrich Barbarossa zerstört.
1170 Petrus Waldus stiftet die Sekte der Waldenser.
1176 Niederlage Barbarossa's bei Leguauo. Heinrich der Löwe.
1183 Friede zu Costnitz.
1189 Der dritte Kreuzzug. Friedrich Barbarossa, Philipp August vou Frankreich, Richard Löwenherz von England. Wilhelm von Tyrus. Der deutsche Orden.
1197 Heinrich Vi. stirbt zu Messiua. Philipp von Schwaben und Otto Iv. 1204 Der vierte Kreuzzug. Fulko vou Neuilly. Gründung des lateinischen Kaisertums.
1206 Kreuzzug wider die Albigenser.
1208 Ermordung Philipps von Schwaben durch Otto von Wittelsbach.
1212 Der unglückliche Kinder-Kreuzzug. Innocenz Iii. (1198—1216).
1215 Friedrich Ii. Gegenkaiser Ottos Iv. In England stellt Johann ohne Land den großen Freiheitsbries aus. (Magna charta.)
1218 Otto Iv. stirbt aus der Harzburg.
1228 Friedrich Ii. unternimmt den fünften Kreuzzug
1229 Das Jnquisitionsgericht zu Toulouse.
1230 Der deutsche Orden in Preußen.
1241 Mongolenschlacht bei Liegnitz. Beginn der deutschen Hansa.
1247 Ludwig Ix. von Frankreich unternimmt den sechsten Kreuzzug.
1249 Heinrich Raspe, Gegenkaiser Friedrichs Ii., stirbt.
1250 Friedrichs Ii. Tod.
1254 Mit Konrad Iv. erlischt die Kaiserwürde im Geschlechte der Hohenstausen. 1256 Anfang des Interregnums in Deutschland. Die Zeit des Faustrechts. 1266 Manfrei) bei Benevent von Carl von Anjou geschlagen.
1268 Konradin von Schwaben, der letzte Hohenstause, wird in Neapel ans Besehl Carls von Anjou hingerichtet.
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Extrahierte Personennamen: Gottfried Peter_von_Amiens Heinrich_Iv Heinrich Heinrich_V. Heinrich_V. Lothar Konrad_Iii Konrad Arnold_von_Brescia Konrad_Iii Konrad Ludwig_Vii Ludwig Bernhard_von_Clairvaux Friedrich_I. Barbarossa Barbarossa Arnold_von_Brescia Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Petrus_Waldus Leguauo Heinrich Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Philipp_August Philipp August Richard_Löwenherz Wilhelm Heinrich_Vi Heinrich Messiua Philipp_von_Schwaben Philipp Otto Fulko Philipps_von_Schwaben_durch_Otto_von_Wittelsbach Philipps Otto Innocenz_Iii Innocenz Friedrich_Ii Friedrich Ottos Johann Johann Otto Friedrich_Ii Friedrich Ludwig_Ix Ludwig Heinrich_Raspe Heinrich Friedrichs Friedrichs Konrad_Iv Konrad Carl_von_Anjou Konradin_von_Schwaben Konradin Carls_von_Anjou
Extrahierte Ortsnamen: Orient Lüttich Frankreich Mailand Frankreich England Tyrus Neuilly Ottos England Harzburg Toulouse Liegnitz Frankreich Friedrichs Friedrichs Hohenstausen Deutschland Neapel
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Dritte Periode des Mittelalters.
Dritte Periode des Mittelalters.
Von der Begründung des päpstlichen Übergewichtes durch
Gregör Vii. bis zu Rudolph von Habsburg 1073 — 1273.
< §. 24. Uebersicht der Ereignisse.
Die Haupt- 1) Das Uebergewicht des Papstes in Rom über die gesammre
^dieftszcm" abendländische Christenheit zeigt sich namentlich in der Abhängigkeit ver
raumes sind Fürsten und Völker von Rom und in den Kreuzzügen nach dem Orient
di-Kreuzzüqe, ^ Befreiung des heiligen Grabes aus den Händen der Ungläubigen;
von 1096 bis 1270 ziehen von Zeit zu Zeit bewaffnete Heeresmassen
aus, den Ausfordernngen des Papstes und der Geistlichkeit und eignem
inneren Drange zu genügen.
die Bcwe- 2) Gegen die beginnende Verweltlichung der römischen Kirche wer-
^di'/rbnusche" ^ bereits Bestrebungen laut, welche die Kirche als ketzerische bezeichnete
Hierarchie; und grausam verfolgte. Es sind die Bewegungen in Italien, welche die
Predigten des Arnold von Brescia (1139) hervorriefen, und die Be-
strebungen ver Waldenser und Albigenser im südlichen Frankreich (1206).
die Slusbil- 3) Durch die Kreuzzüge wird der Geist des Rltterthnms ausge-
Rutcrchums; bildet und veredelt; die Bildung des Morgenlandes wirkt Vortheilhast
aus das Abendland ein. Künste und Wissenschaften heben sich wieder.
Der dritte Stand kommt auf.
die Blüthe 4) Der Ritterdienst und die Sucht auf Abenteuer auszuziehen
^Mumeg?-^ist der Entwicklung der Dichtkunst günstig. Der Minuegesang des
san>rs; 12. und 13. Jahrhunderts trägt herrliche Früchte und schafft großartige
Epen und süße Minnelieder.
der Unter- 5) Der Kampf der hohenstaufischen Kaiser mit den lombardischen
Hohenstaufen Städten unv dem Papste endete mit dem Untergänge des erlauchten
tn Italien. Kaiserhauses, da Konradin auf dem Blutgerüste zll Neapel sein junges
Leben aushauchen mußte.
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288 Die Kreuzzüge und der Osten im zwölften Jahrhundert
Gewinn. Wie jene Städte im Großen, verfuhren Tausende im Kleinen.
Diejenigen, die in der Heimath ihre Verhältnisse zerrüttet sahen, die-
jenigen, die von Gewinnsucht in die Fremde getrieben wurden, diejenigen,
die sich durch Verbrechen mit der staatlichen Ordnung entzweit hatten,
füllten das heilige Land mit einer Bevölkerung, die der christlichen Sache
so wenig Hülfe als dem christlichen Namen Ehre brachte.
4. Unter der Menge von Kreuzzügen treten sieben als so bedeutend
hervor, daß sie die Hauptglieder in der langen vielgliedrigen Kette der
Unternehmungen genannt werden können. Der erste hatte die Begrün-
dung eines christlichen Reiches in Syrien zum Ergebnisse. Der zweite
und dritte entsprangen dem Verlangen, dasselbe vor drohendem Sturze
zu bewahren, aber der zweite konnte den Verlust, um dessentwillen er
unternommen worden war, nicht ersetzen, und der dritte rettete nur einen
Theil des hart bedrängten christlichen Gebietes. Der vierte ward von
seinem Ziele abgelenkt und brachte eine Umgestaltung des oströmischen
Reiches hervor, durch welche sich hier in ähnlicher Weise, wie es durch
den ersten in Syrien geschehen war, abendländische Staatseinrichtungen
in die Fremde verpflanzten. Während sich die Geschichte dieser vier
Züge leicht aus der Geschichte der abendländischen Reiche als ein Ganzes
aussondert, sind die drei übrigen tiefer in die Geschicke des Abendlandes
verflochten, stehen mit den Bestrebungen der Fürsten, von denen sie aus-
gingen, im engsten Zusammenhänge und bezeichnen durch die Verhältnisse,
unter denen, und die Art, in welcher sie vor sich gingen, einen zweiten
Abschnitt in der Geschichte dieser Unternehmungen. Der in Clermont
entzündete Eifer hatte zunächst Frankreich und von Deutschland die
Rheingegenden ergriffen. Keiner der weltlichen Regenten stellte sich an
die Spitze des Zuges, und Papst Urban Ii., dem die Verhältnisse eben-
falls das Mitziehen nicht gestatteten, ernannte den Bischof Ademar von
Puy, der zuerst sich in Clermont mit dem Kreuze bezeichnet hatte, zu
seinem Legaten bei dem Zuge. Unter den Fürsten, welche sich zur
Theilnahme anschickten, ragten hervor Graf Raimund von Toulouse,
Graf Robert von Flandern, Herzog Robert von der Normandie, der
Sohn Wilhelms des Eroberers, und Hugo von Vermandois, der Bruder
König Philipps, und der Herzog von Niederlothringen, Gottfried von
Bouillon. Zwei Glieder des Hauses Robert Guiskardö schlossen sich
an, Boemund, der nach des Vaters Tode seinem jüngeren von dem
sicilischen Roger unterstützten Bruder Roger Bursa den größeren Theil
des Landes hatte überlassen müssen und von Tarent aus ein Gebiet im
Südosten Italiens beherrschte, sowie sein Neffe Tankred. Die Fürsten
gedachten theils durch Ungarn und Bulgarien, theils durch Italien und
über das adriatische Meer gegen Constantinopel zu ziehen, wo sie sich
vereinigen wollten. Ehe sie aufbrachen, wälzten sich im Jahre 1096
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