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1. Alte Geschichte - S. 102

1869 - Mainz : Kunze
Iii. Cult u r. Veränderter Charakter der Zeit. Die politische Rolle der Griechen ist ausgespielt, dagegen durchdringt die von ihnen geschaffene Cultur mehr mib mehr beit ganzen Länderraum, ans welchem die alte Geschichte spielt. Die schöpferische Thätigkeit macht der wissenschaftlichen Platz; Alexanders Lehrer Aristoteles, der alles Wissen seiner Zeit in sich zusammenfaßt, ist für die wichtigsten Zweige der Wissenschaft (Naturgeschichte, Logik, Psycho- logie, Ethik, Poetik, Politik u. s. w.) bahnbrechend geworden. Alexanders eigenes Interesse an wissenschaftlichen Dingen und geistigem Leben; was bei ihm noch reines Interesse, wird bei seinen Nachfolgern Regierungsmittel. An der Stelle der in ihrer Beschränkung großartigen griechischen Nationalität der kosmo- politische Hellenismus; griechische Kolonieen im fernsten Osten; während Griechenland selbst entvölkert, liefert es dem ganzen Osten die Söldner, Gelehrten, Baumeister, Künstler, Lehrer. Mittelpunkte dieser hellenistischen Kultur die Residenzen, daher ihr höfischer Charakter: neben zahlreichen andern ganz be- sonders Alexandria, unter den Ptolemäern Hauptsitz der Ge- lehrsamkeit dieser Zeiten; die große Bibliothek und das Mu- seion (Akademie): andere Schulen zu Athen, Rhodos, Pergamum, wo gleichfalls Bibliothek von angeblich 200000 Bänden; andere Sammlungen, zoologische, botanische; Ausbreitung und Abschleisuug der griechischen Sprache (y.oivtj d'dxi-xrog), welche Vermittlerin des Weltverkehrs wird: Pflege der Grammatik und der Phi- lologie (Textrecensionen der Klassiker, Homer durch Aristarch). Poesie eifrig, aber geistlos getrieben: gelehrte astronomische, medicinische Gedichte; glücklich noch im Epigramm und (ver- einzelt) der Idylle (Theokrit). Sv auch die Kunst ohne Be- geisterung, aber mit großen technischen und ungeheuren materiellen

2. Erdkunde - S. 67

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 67 — Westdeutschlands, am geringsten im Norden. So kommen im Königreich Sachsen auf 1 qkm fast 253, in Mecklenburg- Strelitz nur 35 Einwohner (vgl. die „Übersicht" S. 69). In 28 Städten Deutschlands wohnten 1895 über 100 000 Menschen. b) Der weitaus größte Teil der Bevölkerung (47*72 Mill.) ist deutscher Abkunft. Von Nichtdeutschen wohnen 3,1 Mill. Tschechen und Polen in den östlichen Provinzen Preußens, Litauer in Ostpreußen, 120 000 Wenden im Königreich Sachsen und in Brandenburg, 140 000 Dänen in Nordschleswig und 220 000 Franzosen zumeist im Reichslande. c) Mit Ausnahme von 570 000 Juden ist die Bevölkerung Deutschlands christlich, und zwar bekennen sich an 2/3 (vor- zugsweise im Norden und in der Mitte) zum Protestantismus, über 1i3 (vorherrschend in Süd-, West- und Ostdeutschland) zum Katholicismus. d) Das deutsche Volk steht an geistiger Bildung sicher hinter keinem andern der Erde zurück. Infolge des Schulzwanges giebt es nur mehr wenige Deutsche, welche des Lesens und Schreibens unkundig sind. Für Mittelschulen ist vortrefflich gesorgt: die Gymnasien bereiten für die Ausbildung in der Wissenschaft, zahl- reiche Real- und Gewerbeschulen für den Handels- und Gewerbe- stand vor. Kein Land hat eine so bedeutende Zahl (20) vollstän- diger Universitäten; dazu kommen noch die Akademie in Münster, 10 technische Hochschulen, 3 Bergakademien und eine große Anzahl anderer Fachschulen. Einer liebevollen Pflege erfreuen sich auch die schönen Künste. Deutsche Wissenschaft und Kunst finden denn auch überall auf der Erde gerechte Anerkennung. Von den 20 deutschen Universitäten sind: 9 in Preußen: Berlin, Bonn, Breslau, Göttingen, Greifs- wald, Halle, Kiel, Königsberg und Marburg — 3 in Bayern: München, Würzburg, Erlangen — 2 in Baden: Heidelberg und Freiburg — je eine in Sachsen: Leipzig, in Württemberg: Tübingen, in Hessen: Gießen, in Thüringen: Jena, in Mecklen- bürg: Rostock, im Reichsland: Straßburg.

3. Erdkunde - S. 109

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 109 — am schwächsten das Gebirgsland, besonders die Alpen und Pyrenäen. Zwölf Städte haben mehr als 100 000 Einwohner. d) Die Franzosen gehören dem romanischen Stamme an. Sie sind ein Mischvolk aus keltischen, römischen und germanischen Ele- menten. Außer den eigentlichen Franzosen finden sich in der Be- völkerung als Überreste des alten keltischen Stammes Bretonen in der Bretagne, ferner Basken in den Pyrenäen. Die Bewohner Corsicas und der Alpenlandschaften sind größtenteils Italiener. c) Vorherrschend ist die römisch-katholische Religion mit mehr als 37 Millionen Bekennern. Außerdem zählt man un- gefähr 2/3 Millionen Protestanten und etwa 50 000 Juden. d) Die Volksschulbildung ist seit Einführung des Schul- zwanges wesentlich besser geworden als früher. Für höhere Bildung ist durch zahlreiche Mittel- und Hochschulen gut gesorgt. 6) Seit dem Sturze des Kaiserreiches (4. September 1870) ist Frankreich wieder eine Republik. Die gesetzgebende Gewalt wird von dem Senate und der Deputiertenkammer ausgeübt, die vollziehende Gewalt hat der auf sieben Jahre gewühlte Präsident. — Das Land wird in 87 Departements eingeteilt. Seit 1872 besteht allgemeine Wehrpflicht, die vom 21. bis 45. Lebensjahre dauert. Wer nicht waffenfähig ist, zahlt eine Wehrsteuer. Wordfrankreich. Paris (Bild 34) mit 2 830 000 E., auf beiden Seiten der Seine, ist die erste Industrie- und Handelsstadt Frankreichs, hat viele herrliche Bauten, großartige Sammlungen und berühmte wissen- schaftliche Institute. Es ist nicht nur die politische, gewerbliche und wissenschaftliche Hauptstadt, sondern als „das Herz Frankreichs" in jeder Beziehung für das ganze Land tonangebend. „Die Geschichte von Paris ist zugleich die Geschichte von Frankreich." Durch einen Kranz schützender Forts ist es stark befestigt. Belagerung durch die Deutschen i. I. 1870/71. In der Umgebung von Paris: Versailles (55 000 E.) mit großartigem, von Ludwig Xiv. erbautem Königspalast, in welchem

4. Erdkunde - S. 179

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 179 — das Königreich Siam (630 000 qkm, 5 Millionen E.). Die Hauptstadt Bangkok am Menam (200 000 E.) ist zum Teil auf Pfählen im Flusse erbaut. Großartige Buddhatempel. Lebhafter Handel. Europäische Besitzungen. 1. Britische: a) Birma (Barma), der westliche Teil Hinter- iudiens, ein überaus fruchtbares Reislaud (415 000 qkm und 8 Millionen E.) — Rangun (180 000 E.) an der Jrawadi- münduug ist der Haupthandelsplatz. b) Niederlassungen an den Meerengen (Malakka und Singa- pur). Von besonderer Bedeutung ist der Freihafen Singapur (184 000 E.) auf einer kleinen Küsteninsel, infolge der glücklichen Lage Mittelpunkt des Handels zwischen Indien, Ostasien und Australien. 2. Französische: Jndochina (705 000 qkm, 25 Millionen E.), Gesamtname für die im Osten und Südosten der Halbinsel liegenden Gebiete: a) Schutzstaat Kambodscha, b) Cochinchina mit der Haupt- stadt Saigon (65000 E.), e) Schutzstaat Anuam mit Hnü (30 000 E.) und d) Tongking, eine sehr fruchtbare Landschaft, auch als Durchgaugslaud nach Südchina wichtig. Hauptort Hanoi (Kescho) 150 000 E. Vorderindien. Es umfaßt das Hochland Dekhan sowie die vorgelagerte hindo- stanische Tiefebene, welche sich nordwärts bis zum Himalaja erstreckt und aus zwei sehr verschiedenen Teilen besteht: a) der vorwiegend dürren Ebene des Indus, b) dem reich bewässerten und außerordent- lich fruchtbaren Tieflande des Ganges, welcher in seinem Unterlaufe sich mit dem Brahmaputra vereinigt. Vorderindien bringt fast alle Produkte der heißen Zone in größter Fülle hervor, besonders Reis, Weizen, Baumwolle, Ba- nanen (Banianen, eine Feigenart), Thee, Kaffee, Zuckerrohr, Gewürze, feine Farbstoffe, Tabak, Mohn (zur Opiumbereitung), Jute (zu Ge- weben), Seide, viele Arten von Palmen. — Die Tierwelt zeigt die größten und kräftigsten Formen im Elefanten, Nashorn, Tiger u. f. w.—>

5. Erdkunde - S. 181

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 181 — dunkelfarbige Urbewohner. Verhältnismäßig sehr gering ist die Zahl der Europäer (etwa 200 000). Ungefähr 3/4 aller Bewohner Indiens sind noch Heiden (An- Hänger des Brahmaismus, Buddhismus u. a.), 57 Millionen bekennen sich zum Islam, 21/2 Millionen zum Christentum. Die ehemalige Einteilung der Hindu in vier Gesellschaftsklassen oder Kasten (Priester, Krieger, Ackerbauer und Gewerbetreibende, Dienende) ist in Anpassung an die modernen Erwerbszweige um- gestaltet, indem sich die beiden unteren in mehrere neue Kasten auf- gelöst haben. Die außerhalb der Kasten stehenden P a r i a s werden als rechtlos mit Verachtung behandelt. A. Die Kimataja-Länder. Am obern Indus liegt der britische Schutzstaat Kaschmir, eine herrliche Alpenlandschaft, mit der Hauptstadt Srinagar (120 000 E.), wo die feinen Kaschmir-Shawls gefertigt werden. B. Das Tiefland des Indus. La höre (177 000 E.) im obern Jndusgebiet, dem fruchtbaren Pandschab, ist ein wichtiger Handelsplatz. — Peschawer (Peschauer, 84 000 E.) ist als „Thor Indiens" eine wichtige Grenzfestung gegen Afghanistan. C. Das Tieftand des Ganges. Es ist außerordentlich dicht bevölkert und hat viele große Städte. — Delhi (193 000 E.) an der Dschamna, dem großen rechten Nebenfluß des Ganges, soll früher als Residenz des Großmoguls 2 Millionen Einwohner gehabt haben. Aus der Glanzzeit sind noch viele herrliche Tempel und Paläste erhalten. — Allahabad am Zusammenflusse des Ganges und der Dschamna hat 175 000 E. Benares (220 000 E.) ist eine den Indern heilige Stadt mit vielen Badeplätzen in dem göttlich verehrten Ganges. - Patna (165000 E.) ist der Hauptmarkt für Opium, welches besonders nach China ge- liefert wird. — Kalkutta an dem auch Seeschiffen zugänglichen westlichen Mündungsarme des Ganges (862 000 E.) ist der Sitz der indischen Regierung und der zweite Seehandelsplatz.

6. Erdkunde - S. 81

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 81 — Lechfeld. — Lindau, in lieblichster Lage auf einer Insel im Bodensee, treibt lebhaften Handel mit der Schweiz. — Kempten (18 000 E.) an der Jller vermittelt die Ausfuhr von Käse und Butter des dnrch treffliche Rindviehzucht be- kauuteu Algäues. Das Königreich Sachsen (15000 qkm, 3 788000 E.) breitet sich vom Nord- abhange des Erz- und Lan- sitzer-Gebirges bis in die norddeutsche Tiefebeue aus und gehört fast ganz zum Stromgebiete der Elbe. Die Bewohner sind größten- teils protestantisch. Sachsen wird in vier Kreishauptmannschaften eingeteilt. 1. Die Dresdener Kreishauptmaunschaft. Dresden, in schöner Lage an der Elbe (390 000 E.), ist Haupt- und Resi- denzstadt. Seiner prächtigen Bauten wie auch der reicheu Kunst- sammlungen (weltberühmte Gemäldegalerie) wegen wird es „Elb- Florenz" genannt. Technische Hochschule. — Meißen an der Elbe (19 000 E.) hat die älteste Porzellanfabrik Europas. — Frei- berg an der Mulde (30 000 E.), inmitten des großen Bergwerk- bezirkes gelegen, hat eine Bergakademie. 2. Die Leipziger Kreishauptmaunschaft. Die Univer- fitätsstadt Leipzig am Zusammenfluß der Pleiße und Weißen Elster (430 000 E.) liegt in einer Ebene, auf welcher schon wieder- holt entscheidende Schlachten geschlagen wurdeu (Völkerschlacht iiu Bild 26. Nürnberg: Dürerhaus.

7. Erdkunde - S. 199

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 199 stehen die Völker Afrikas noch ans niedriger Bildungsstufe. Vielfach herrscht Sklavenhandel; einzelne Stämme sind noch Menschen- fresser. Von einheimischer Gewerbthätigkeit kann kaum die Rede sein (Bild 70). Der Handel beschränkt sich vornehmlich auf den Austausch der heimatlichen Produkte gegen europäische Waren. e) R e g i e r u n g s f o r m. Der größere Teil Afrikas ist im Besitze wilder Völker, welche meist unter Stammeshäuptlingen leben. Bild 71. Karawanenführer im ägyptischen Sudan. Die europäischen Besitzungen dehnen sich immer mehr von den Küsten in das Innere aus. tlordafrika. Ägypten. Ägypten bildet dem Namen nach einen türkischen Vasallen- staat, der unter einem Vicekönig steht, welcher den Titel „Khedive" führt. In Wirklichkeit aber ist Ägypten unter englischer Herrschaft. ^ Das Reich besteht 1. aus dem eigentlichen Ägypten und 2. aus dem durch Besiegung des Mahdi wiedergewonnenen ägyp- tischen Sudan (.Bild 71). Dessen wichtigster Ort ist das der

8. Erdkunde - S. 178

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 178 — Herrschende Religion ist zur Zeit noch eine Art Bnddhis- mns. Das Christentum war schon um die Mitte des 16. Jahr- Hunderts vom hl. Franziskus Xaverius eingeführt worden und hatte sich weit ausgebreitet. Im 17. Jahrhundert wurde es aber durch heftige Verfolgungen ganz ausgerottet. Nunmehr dringt es wieder mit unaufhaltsamer Kraft vor. Japan ist seit 1889 eine konstitutionelle Monarchie. Der Kaiser (Mikado) ist weltliches und geistliches Oberhaupt. Die wichtigsten Städte sind: Tokio (Mddo) auf der Jusel Nippon mit 1300 000 ©., die Hauptstadt Japans. Da bis Tokio größere Seeschiffe nicht ge- langen können, entstand der Vorhafen Iokohama (180 000 (£.), der wichtigste Handelsplatz Japans. — Kioto (340000 E.) ist Hauptsitz der japanischen Industrie. — Osaka (510000 E.), die Seehandelsstadt für Kioto. —- Ein wichtiger Ausfuhrhafen ist Kobe (Hiogo), 185 000 E. — Nagasaki (72 000 E.) auf Kiuschiu ver- mittelt hauptsächlich deu Verkehr mit Chiua. Z ü d a s i e n. Hinterindien. Die reich gegliederte Halbinsel wird von mehrereu parallelen Gebirgen in nordsüdlicher Richtuug durchzogen, zwischen denen tief eingeschnittene Längsthäler liegen, die von mächtigen Strömen bewässert sind: dem Mekong, Menam, Saluen und Jrawadi. Das Klima der ganz in der heißen Zone liegenden Halbinsel ist feuchtwarm. Tier- und Pflanzenwelt sind im allgemeinen wie in Vorder- indien (siehe S. 179). Von besonderer Wichtigkeit ist der Teak(tik)- bäum, der das beste Schiffsbauholz giebt, und der Guttaperchabaum. Das Mineralreich liefert gutes Zinn und herrliche Edelsteine. Der größte Teil der Bevölkerung, die sogen. Jndochinesen, ist mongolischer Rasse. Von sämtlichen Ländern der Halbinsel ist gegenwärtig nur noch unabhängig

9. Alte Geschichte - S. 91

1872 - Mainz : Kunze
I. 3ue£(Utiiers öea ©rolktt Uneinige. 336—323 t». 1. 2tle>*anber3 Regierungsantritt. Vorbereitungen gum 3u9e 9e9en ^erferi Bereite Gruppen auf afiatifd)em23oben; auc§ in ©riecfjenlanb aufgeregte (Srraartung: plo^Ii^e ^atfjridjt t>on der (Srmorbung ^3l)itippä burd) einen ©ffoier feiner Seibroacfje bei einer £odpgeitfeier §u 2iega (336). Sofort aufftänbifc£)e Regungen in ©riedejenlanb. Sder „^nabe Sileyanbroä", fein Radf)folger, erft 20 3alre a^i 1301:1 ^em erf*en njiffenfd(jaftlid)en Talent feiner 3e^/ meueid^t aller 3e^en/ ^ern ©tagiriten Slriftoteleä erlogen, burd^aug fjeßenifd) gebilbet, früfj= reif, fiat fdjon bei (Sljaroneia mit 2iu3$eicf)nung befehligt; corüber= gebeub mit feinem Sbater oerfeinbet. Rafcf) der inneren ©d)tt)ierig= feiten .Sperr geraorben, fteljt er 2 -äftonate nad§ ^p^itippö 5tobe bieö-feits> der Shjermopglen; rafcfje Unterwerfung: ein neuer ^ongre^ gu j^orintf) erfenntifin al§ (Srben der 3ttad§tftellung feine§ 23ater3 an. Allein raafjrenb er gegen die nörblicfjen ^Barbaren jie^t, die Sdonau überfdjreitet: neuer Slufftanb in ©riecfjenlanb, burcf) ein ©erüc§t oon feinem S£obe und perftfdfje £>ülfs>gelber er= mutljigt, an der ©pi^e Streben. 2hej:anber3 rafcf)e£> (Srfcfjeinen, (Sinnaljme und 3erf*orun9 £ lj e b e,n 3 (335). ©cfirecf en in ^ ©riecfyenlanb, in $ttfjen die antimafebonifdfjen Rebner geftüqt, im Uebrigen auc(j biefjmal die ©tabt glimpflich Beljanbelt. Sllejranbers Ijegemonifdfje Stellung §ur ©riedjentdelt burd§ ein ausführliches) 3tt; ftrument, die (Sonoention uon ^orintf), feftgefteut, der fiel) alle griecf)ifc§en Staaten, mit Slusnafjme con ©parta, fügen; 3sor= Bereitungen $um 3u9e 9e9en ^ ^ßerferreide) toieber aufgenommen. Sden inneren Verfall biefeä 3fteicf)§ feit Slrta^eryes Ii. (f 362) te^rt uns der 3ug ^ jüngeren (Sgrus und der Rücfjug der

10. Alte Geschichte - S. 94

1870 - Mainz : Kunze
ni. € u 11 n r. Veränderter Charakter der Zeit. Die politische Rolle der Griechen ist ausgespielt, dagegen durchdringt die von ihnen geschaffene Cultur mehr und mehr den ganzen Länderraum, auf welchem die alte Geschichte spielt. Die schöpferische Thätigkeit macht der wissenschaftlichen Platz; Alexanders Lehrer Aristoteles, der alles Wissen seiner Zeit in sich zusammenfaßt, ist für die wichtigsten Zweige der Wissenschaft (Naturgeschichte, Logik, Psycho- logie, Ethik, Poetik, Politik u. s. w.) bahnbrechend geworden. Alexanders eigenes Interesse an wissenschaftlichen Dingen und geistigem Leben; was bei ihm noch reines Interesse, wird bei seinen Nachfolgern Regierungsmittel. An der Stelle der in ihrer Beschränkung großartigen griechischen Nationalität der kosmo- politische Hellenismus; griechische Kolonien im fernsten Osten; während Griechenland selbst entvölkert wird, liefert es dem ganzen Osten die Söldner, Gelehrten, Baumeister, Künstler, Leh- rer. Mittelpunkte dieser hellenistischen Kultur sind die Residenzen, daher ihr höfischer Charakter: neben zahlreichen andern ganz be- sonders Alexandria, unter den Ptolemäern Hauptsitz der Ge- lehrsamkeit dieser Zeiten; die große Bibliothek und das Mu- se i o n (Akademie): andere Schulen zu Athen, Rhodus, Pergamum, wo gleichfalls Bibliothek von angeblich 200000 Bünden; andere Sammlungen, zoologische, botanische; Ausbreitung der griechi- schen Sprache, welche Vermittlerin des Weltverkehrs wird: Pflege der Grammatik und der Philologie. Poesie eifrig, aber geistlos getrieben: gelehrte astronomische, medici- nische Gedichte; glücklich noch im Epigramm und (vereinzelt) der Idylle (Theokrit). So wirkt auch die Kunst ohne Be- geisterung, aber mit großen technischen und ungeheuren materiellen
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