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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Theil 2 - S. 501

1832 - Cassel : Bohné
India. 501 aufnahrä, in den sich der Ityphasis, “Y(pagug (gegenw. Baypasha), Arrian. 6, g. oder Hypanis, Ynctvcg, de* Str. 15. und Diod. Sic. 2, 37. ergoss, Uebrigens ist hier noch zu bemerken, dass alle Nachrichten der Alten, sowohl über den Indus als den Ganges, und über ganz Indien überhaupt, fast durchgängig un- sicher und oft übertrieben sind. Von Westen ge- gen Osten, bis zum Ganges, werden von den Alten folgende Flüsse, die ins Meer fallen, angegeben, als 1) Betula, oder Binda, Blvdce; Pt. 7, 1. 2) Mo- phis, Mcocpig (gegenw. Myhie), beide in den Meer- busen Kanlhi, Kccvb't, dessen Inneres Syrastrene iiiess und die Küste des heutigen Guzurate andentet. 3) Silas, ; Arrian. Ind. 6. Str. 15. 4) Mais (Ma- in). 5) Namadus, Nocuaftogg Pt. 7, 1. Jlamnaeus, nach Arrian. Peripl. 1,25. 5) Goaris, roapig (ge- gen w. Tapti), unterhalb Surate. Diese 3 Flüsse fal- len in den Sinus Jßaiygazeniis; die folgenden drei in das Mare Indicum auf der Westseite. 7) Jsagutia, Nccyovvct (gegenw. der Dewgur). 8) Pseudosto- mum, Psvdoörogov, unbedeutender Fluss bei der Str Onor, den aber die Alten für einen grossen Strom nahmen. 9) Baris, Bccpig (gegenw. Peraru). — In den Sinus Colchicus floss. 10) Solen, gegenw. Vaygaru. In den Sinus Gangeticus ergossen sich 11) Chaberi, Xaß/jqog (gegenw. Cavery), 12) Tynna, Tvvva. 13) Maesolus, Muiöcoxogi^der grosse Fj. Kistna od. Krishna), 14) Manda, Mccvbcc, Küstenfluss über der heut, St. Kalingapatam. 15) Tyndis, Pvvbtjg, wahrschein- lich die südliche Mündung des Manda. 16) Dosa- ron, A oocxqcov ; eine der nördlichen Mündungen des Manda. 17) Adamas, Ada/uceg; der Diamantenfluss (gegenw. Soank und am Ausflüsse Brammi). Ganges, Payyrig, dessen Name, den Deutun- gen der Neuern zufolge, aus dem ind, Worte Gan~ ga, „Gewässer überhauptu stammen soll; wobei je- doch auffällt, daher der hehr. Name des grossen Stro- mes Gichon und das Stammw. Giach- Guach „her- ■vorbrechen, hervor strömen“ nicht allein in Hinsicht auf Laut- und Bedeutung viel Analogie zeigt, son-

2. Theil 2 - S. 504

1832 - Cassel : Bohné
504 asia maior orientaus. Er annaboas, oder vielm. Sarabus, 'Zar>aßog\ Pt. 7, 1; ein grosser schiffbarer Strom, der Palibothra ge- gen über in den Ganges fiel, f) Cacuthis (Gumty) ; g) Omalisfel^akig (unbest.); Arr. Ind. 4- h) Ma- gan etc. Umfang. Die India intra Gangem grenzte Östlich an den Ganges, nördlich an die Emodi M., südwestlich an den M. Paropamisus, westl. an Ara- chosia und Gedrosia, südlich an das Mare Indicum. Demnach umfasste sie, nach der neueren Geographie, den Süden von Multan, Kaschmir, Sindi, Guzürate, die Marattenstaaten, Malabar, Mysore, Travancor, Carnatikjcoromandel, Circars,Bengalen, Orissa, Bhouns- la, Berar, Nizzam, Oude, Delhi und Almora. Die Eintheilung in India intra und extra Gan- gem findet sich nur bei den Geographen, besonders bei Ptolemaeus, aus dem fast allein eine genauere Kenntniss der alten India geschöpft werden kann; indem den übrigen alten Classikern höchstens nur das Land disseitsdes Ganges etwas bekannt geworden ist, was übrigens erst nach dem Heerzug Alexanders d. Gr. dahin der Fall ward. Den auf diesem Wege erhalte- nen Nachrichten zufolge waren die Bewohner dieses diesseitigen Indiens schon damals in sieben Kasten getheilt; sie kannten die Sklaverei nicht; waren von schlankem, leichtem Körperbau; trugen Kleidungen aus weisser Baumwolle nebst Sonnenschirmen; bebau- ten ihre Felder sorgfältig mit Reis, Hirse und Se- sam, obwohl sie auch den Krieg nicht scheuten, in welchem sie sich sehr hoher Bogen und grosser Schwer- ter bedienten und Elephanten mit sich führten. Schon damals war es bekannt, dass die Weiber in Indien bei dem Tode ihrer Männer sich mit deren Leich- namen verbrannten, und dass es daselbst eine blaue Farbe (Indigo) gebe, die Plin. Ii. N. Indiens nennt. Niemals aber scheinen die Bewohner Indiens unter einer Herrschaft gestanden zu haben, obwohl das Reich der Prasii sich am weitesten erstreckt haben mag, das aber durch die Herrschaft des in Bactriana ge- gründeten griechischen Satrapenreicks vernichtet ward,

3. Theil 2 - S. 505

1832 - Cassel : Bohné
India. 505 welches die Parther stürmten und somit ihre Macht weit über den Indus, bis zum Ganges, verbreiteten. Vergh hierüber vorzüglich Jjeeren's Ideen» Th. 1, 3to Abth. vierte Auflage. Provinzen oder Landschaften, Völker und Städte. Nach Ptolemaeus 7, 1, wo man, wie schon bemerkt worden ist, unter allen Alten die ausführlichsten Nach- richten über beide Indien, so wie überhaupt über alle südöstlichen Länder in Asien trifft, fanden sich die Völ- ker der India intra Gangem nebst deren Wohnsitzen in folgender Lage: A) Im inneren Lande, im Norden. Un- ter den Quellen des Fl Coas, Choas oder Choaspes die Lampagaf., Aapnuyai und deren Gebirge bis zu den Geb. der Comedi. Unter den Quellen des Fl. Suastus die Landsch. Suastene, Sovaarijn]. Unter den Quellen des Fl. Indus die Deka Du Ae, Aequsqui. Unter den Quel- len der Fl. Bidaspes od. Hydaspes, Sandabalus u. lihoäs die Landsch. Caspiria. Unter den Quellen der Fl. Bibasis oder Hyphasis, Zadarus, Diamuna und Ganges die Landschaft Ctylindrine, Kxvhvbqivr\. Unter den Lampagae und der Suastene die Landsch. Goryaea, l 'io- Qvdia. f Folglich die Länder von Kaschmir, Oude und Westnepaul). Als Städte dieser Länder werden genannt, von Westen nach Osten: Caesana oder Carsana, Kai- aava. Barborana oder Bandobene (Str. 15), Bunßoquvct. Gorya oder Gorydales (Sir. 15), Koiavu, Nagara, auch Jjionysopohs genannt, Nuyuqa x) v.di Aiorvuonoxn;. J)rasto- ca, Aydoxoy.a. Zwischen dem Fl. Suastus und Indus, in dem Gebiete der Gandarae, I'uvöaqat,: Broclais oder Pencolaitis, (Arrian. Peripl.) ilooxxuiq. Naulibe, Nctvxlßij (Isaulibis bei Amin. M. 23, 6.). (Folglich alle in Nord- Kaschmir und Westtibet. Zwischen den Flüssen Indus und Bidaspes oder Hydaspes in der Landsch, Arsa: Isagurus oder lilia gurus ladyovooc. Taxila, Ti'gixa; Haupt- stadt'der Taxilae. Vergl. Str. i5. Pl 0, 17. 20r Sleph. B. (R.eich Kaschmir). Zunächst um den Fl. Bidaspes oder Hydaspes in der Landschaft Panbous, wohin an- dere Alte die Reiche der K, Porus I. und Borns il. sc* tzen: Labaca, Außav.a. Sagala, bei Arrian. Sangala, -uyuxa •>; xul Kvdopsdsik, Boucephala, 7) Eov/dcpala, nach Pt. 7, u. Diodor. S. 17, 95.; bei Arrian. 5. x« Bovy.iyu- Xa\ bei Pi. Bucephala, ae, bei Curt. 9, 3. Bucephalus, nach Arrian. Peripl, 7] Bovxtyuxo; 3a.xe$Kvöqeia. Hauptst. der Malli im Reiche Borns I. (Lahore im Lande Seiks; nach And. Multan). Nördlich von ihr lag ihr sehr nah

4. Theil 2 - S. 506

1832 - Cassel : Bohné
506 Asia Maior Orientalis. Nicaea, Colon, des Alexander, wo er den Porus I. am Fl. Hydaspes schlug. Curt. 9, 4. Diod. S. 17. Arrian.e.. A^. 5. Justin. 12, 8. Steph. B. Jomusay ’lo'tpovoa. Das Land der Caspiraei, Kvuymgvuoi (iin östlichen Kasch- mir),, östlich bis zum M. Vindius : Salagisa, Zalüyuoa. Astrassus, ‘'/iainaaaoq. Labocla, Außoxln. Catanagra, Ka- 'lavayqa, oder Baranagra. Arippara oder Arispara, \4oin- txuqu. Amacastis oder Amacatis, Apaxaimg. Stobalasara oder Ostobalasaray 2xoßaluaaga. Caspiray Käonsiqa (von Einigen, wiewohl mit Unrecht, nach Kaschemir gesetzt, da sie innepaul gesucht werden muss). Pasicana, llaai- xava. E)aedalay /lulöcdu. Ardone, ’dysovr], bei Arrian. 4, 28. Str. 15. und Curt. 8, 11. wahrscheinlich Aornos und Aornospetra, am Indus; ein hoher, befestigter und von Alexander eroberter Felsen. Indabara, ßyöußüqa. Li~ ganirciy yhyüreiqu. Chonnabarara, Xovvaßuqüquy nach And. Chonna/nagara. Modura, Modovqa -i) тогу &£ыу/ Modnsa, bei Plin. 6, 23. (Madura, ?). Gagasmlra, ruycuiyiqa, od. auch Gagaemira (Asmer, ?)* Cragausa, Kqayuvaa [xpxqo- 7toxig (bei Zudpur); oder auch Herarassa oder Rarassa genannt; Hauptst. der Caspiraei. Cognabara, Koyvaßa- qu , oder auch Cognaudava, Weiter gegen Osten von diesen St. wohnten die sogenannten Gyivinosophistae, rvuvoaotpiatul (wahrscheinlich im Distr. Sirhind, Prov. Delphi), und neben diesen, weiter gegen Norden die Da Tichae, zlaxlyui. Städte derselben waren: Congay Koyyu. Шаг gar а, Manyüqix. Baelancacsara , Bcuxavxtueä- qu. Auf der Ostseite des Fl. Passala, Пиооихи. Orzay ^Оога. Unter diesen sassen die An1chae, Avt/m, oder Nanichae in folgenden St.: Persacra, neqoaxqa. San- naba, Xavvaßa; und an der Ostseite des Fl. Toana Той- va. Unter ihnen oder gegen Süden lag die Landschaft Prasiace, Tiquoiuxri (westl. Theil von Berar und Al- lahabad), mit den St.: Sambalaca, Xapßaküxa. Adisdaray 'Лдихдапи. Canagora, Kavuyöna. Cindiay Kivöia. Auf der Ostseite des Fl.: Aninacha , zavivuyu. Coancay Koävxa. Unter dieser befand sich die Laudsch. Savarabatis, 2avuoaßu.xiq y mit den folg. St.: Empelathra, Epnrßa&Qu. Nandubandagar, Navdovßavöüyuq. Tamasisy Tupaoig. Gu~ raporina, Kovqunoqxiva. Nun folgt die Indoscythia, ’Ivöoaxv&ia (westlicher Theil des Landes des Rasbutten und Multan). Von ihr Iness, nach Ptolemaeus, der Theil um die Theilungsge- gend der Mündungen des Indus Patalene, naxuh]vv\y der darüber liegende nördliche Theil Sabiria, Xaßeiqiu; endlich der Theil um den Ausfluss der Mündungen und um dten Busen Canthi Kav&l хохтход (Meerb. Kutsch)

5. Theil 2 - S. 510

1832 - Cassel : Bohné
\ 510 Asia Maior. Orientalis. Als Inseln im Sinus Canthi giebt Ptolemaeus an: 4) Bar Ace, Jbuquxt] (Diu). 2) Am Ufer, bis zum Sinus Colchicus: Miliz1ger1s, Mdicr/vcdg (Arnaul). Hf.pta- 1nesia, 1emavrioia (um Bombay und Salsette). Trica- Diba, Tqtxuönßa. Pepertna, ntntgivv (Insel Goa) Tri- Nesia, Tqlvrjaia. Leuce, Asvy.i]. Panigeris, nan/7]- qi?' 3) Im Sinus Argaricus: Cor.y, Kwqv, bei Mela, 3, 7 Colis, und bei Plin. 6, 22 Insula Solis (Ramanatha), B. India Extra Gangem. Gebirge. 1) Emoclus, s. oben. 2) Bepyrrum, ro Btjtivyyov (ein west-südlicher Zweig des Himelaya- gebirges); eine von dein Emodus oder vielmehr von dem Imaus südlich herabsteigende Bergkette, durch welche die Länder Morung und Nepaul der neuern Geogra- phie von Bengalen getrennt werden. 3) Maeandrus, d Mcciavdqog’, Fortsetzung des Bepyrrum, die sich um das Reich Arrakan zieht. 5) Jdamasi, od. Da- bassi , ra /loßaööa Oqrj; die Bergkette zwischen dem Ava und Pegufluss, gegen Süden hin. 5) Sema7i- thinus Mons, o Jftj/uccv&ivog; die Grenzgebirge zwi- schen der Chinesischen Prov. Yunnan und den Län- dern Mien und Laotschua. Flüsse. Hauptstrüme bei Ptolemaeus. 1) Doa- nas, Joavag (Ava); der in dem M. Bepyrum ent- springt und in den Sabaracus Sinus durch die Fl. Sadus, seinen eigenen Hauptstrom, den Besynga und Sypa in 7 Mündungen sich ergiesst. 2) Donas, z1o- Qiog, der heut. Fl. Pegu, der in den Damasis Mont, entspr. 3) Serus, 'Erjqog, der heut. Menam, der in den Semanthinis Mont, entspr. 4) Sobannus, "Eojßav- vog, der heut. Fl. Tenasserim. oder Menen, der nach And., ebenfalls in den Semanthinis Montibus ent- sprang. Küsten fl üsse waren nach des Ptolemaeus Angabe vier in den Sinus Gangeticus, als: 1) Ca- tabeta, Katccßrjra, gegenw. Currumfully. 2) To- cosanna, Toxoöavvag, gegenw. Aracan. 3) Sadus, Hotdog (Rajoo). 4) Temala, Trgxccha, auf welchen der Sabaricus Sinus folgt. Von der Aurea Cherso- nesus (Malayische Halbinsel) aus bis zur Grenze von

6. Theil 2 - S. 576

1832 - Cassel : Bohné
576 Asia Maior Meridionalis. gehenden Volkes eingenommen hatte. Hauptst. Saphar, in welcher ein König mit dem Titel Chcifibael, Xagißar]X, d. i. der ,,Schwertfürst,u residirte. Peripl. Mar. Erythr. 13. Pi. 6, 23. Gegernv. heissen die Piuinen noch Uhafar. 4) Chatkamo11tae oder Adramidae, Xaxga^xü- xca oder 'Aögufixai, in der dem heut. Yemen östlich liegen- den Landschaft Hadramaut. Hauptstädte: Sabatha, Xaß- ßa&a, und Keine, Kan'], mit einem König, der den Titel -Eleazur, fua^ovg, trug. Hier wuchs die köstliche Myr- rhe, Peripl. und Ptol. Strabo 16, Plin. 6, 23. 5) Mi- Naei, Mivcuoi /¿¿ya l'i9vog, ein grosses und durch seinen Handel mit Spezereien (Weihrauch und Myrrhen), die es aus dem innern Lande an die Nordküste des arab. Meerb. brachte; ein sehr berühmtes Volk. Es sass um das heutige Mecca und noch südlicher. Agatharchides de Mar. Eryth. p. 57. Diodor. Sic. 3, 42. Strabo 16. Hauptst. Karna oder Karcma, Kügva ij Kagava. Wahr- scheinlich gehörten zu ihnen die kleineren Völker Ma- coretae, die Bewohner von Macoraba od. dem heutigen Mec- ca1); die Manu Al und die Dosarp;Nae od. Dusare- N1, die ihren Namen von der Bergfestung Dusare und dem Berge Dusare erhalten haben sollen, wo der Gott Dusares, od. der Dionysos der Griechen, vorzüglich verehrt worden seyn soll. Vergl. Steph. Byz. s. v. Dusares. S. Thebae am Baetis. 6) Gerrhaeni, rsggdivoi-, an der Küste des Per- sischen Meerbus., mit der Hauptst. Gerrjia, riggu, einst einer überaus wichtigen Handelsstadt, zwischen India, Arabia und den Küsten des mittelländischen Meeres. Diod. Sic. 3, 42. Str. 16. Wahrscheinlich war ihr Gebiet das Land Daden des Propli. Ezechiel 27, 15. und hier zu- gleich der Hauptsitz des Handels der Phönicier in die Südmeere. 7) Aettaei. 8) Macai; beide weniger bekannte Völker. B. In der Arabia Petraea und in der Arabia De~ serta. 1) Nabataei, Txaßaxdioi; welcher Name nach Steph. Byz. im Arab.- einen im Ehebruch erzeugten Mann bedeuten soll. Nach 1 Mos. 26, 13. ff. war Nabajoth Ismaels ältester Sohn. Gegenw. heisst die von ihnen be- wohnte Landschaft Hegiaz. Ihre Hauptstadt war Petra, r] nixga 2), die auf einem hohen Felsen lag, zur Haupt- festung des Landes diente und von welcher die Benen- nung des ganzen Landes stammt. Sie war die wört- liche Uebersetzung des semitischen Wortes Ricmah „die Stein- oder Felsenhöhe,ei bei den Kirchenvätern Psxip 1) Eckh. D. N. P. I. V. Iii, 503. 2) D. N. P. I. V. Iii, 503. i

7. Theil 2 - S. 507

1832 - Cassel : Bohné
India. 507 Syrastene, Xvgaaz'iyl]. St. entfernter auf der West- seite des Fi. Indus: Artoartar oder Arloarta, Agxoagzug. Andrapana, Avöganüva. Nasbana oder Sabanna, Naaßavu. Banagara, Bavayaga. Codrana, Kodgotva. Näher am Fl.: Embolima, Tußuuyu. Pentagramma, üsvzaygayya. Asi- grammet) Aaiygtxyya. Tiauspa oder Tiaasa, Tiavana. Ari- stobathra, Agiozoßad-ga. Axica, Agiy.a. Paradabathra, 7/m- gasaßüdgu. Pisca, Ijloxa. Pasipeda, llaalnrfia. Susicana, Zovoiy.ava, oder Musicani Terra. Bonis, Bwng. Colala od. Colaca, Kakay.u. St. auf den Inseln, die vom Indus ge- bildet werden: Palala oder Pattala, Haxtxka, auf der In- sel Pallalene. Barbari, Bagßugi. St. an der Ostseite des Fl. Indus, etwas entfernter: Xodrace, Zuöguxr). Sardana, 2’agdüva. Anxn/nis, A^ovyig. Asinda, ’Aoivsu. Orbadariy ’Ogßadtxgov. Theophüay Otoyilu. Astacapra , *Acnaxängu. St. naher am Fl. Indus: Panasa, llavaoa. Budaea Bov- öaiix. Naagramma, Nauygayyu. Camigaray Kaytyaga. Bi- nagaray Bivuyügu. Parabali, Ilagäßah. Sydrus, —üögoc. Epilausa, Enizuvaa. Xoana, Zoava. St. in der Ostgegend von der Indoscythia, aus oder in der Landsch. Larice, Aaglxrj, am Meere hin (in der Halbinsel Guzerat). St. im Inneren des Landes, westl. vom Fl. Namadus: Ba- rygaza,) Bugvyuc,a (Baruth), an der Ostseite desselben Fl. Agrinagara, Aygivcryuga. Siripala, 2figmüla. Bammagura, Sazanliuin, 2'u^avziov. Zerogerey Zrjgoyigij. Ozene , ’0£t] vr\ ßuallfiov Taazuvov. Minaguray Mtvuyovgu. Tiagura, Tia- yovga. Nasica, Naalxa. Ueber diesen St. sassen die Pu- L1ndae Agriophag1, novxivdcu Aygiotpoiyoi, und über diesen die Chair.aei, Xazgatot, auch Chatari und Cha- tei genannt (in dem südlichen Theil der Provinz Oude). Bei diesen, die westl. vom Fl. Namadus wohnten, zählt Ptolemaeus auf der West- und Ostseite des Fl. Indus folgende Städte: Nigrammay Tsfiygay.ua. Antacharay Av- zuyugu. Sudasannay Tnovsaauwa. Syrnisy 2’vgvlq. Patista- ma, Ijaziazaya. Sinapatingay ’Ztvutzaziyya. —• Zwischen den M. Sardotiyx und Betligo sassen die Tabassi, Tu- ßuaaoi (in Nepaul, ?); ein grosses Volk; über diesen aber, bis zum Vindiam M. am Nabandesy an der Ostseite des Fl. die Prapiotae, Jlgamtazai, nebst den Siramnae, 2igä~ yvai, mit folgenden Städten:. Cognabanda, Koyvußuvöccf Ozoamisy 5o'qoayig, oder Ozoabis. Oslha, "Oaxa. Cossa, Kua- oa (Kotta, Hauptst. in der Prov. Aschmir), wo die Dia- manten sich linden. Um Nanaguna sassen die Philli- Tae, fbvlxizai (in Berar), und die Bitti, Blxzol (in Be- rar); und zwischen diesen und dem Fl. die Candali, Ktxvöaxoi (in Berar); zwischen dem M. Beitigo aber und. der gleichnamigen Völkerschaft sassen die Ambatae,

8. Theil 2 - S. 508

1832 - Cassel : Bohné
508 Asia Maior Orientalis. Afißaxai (in Berar) in don Städten: ligara,Ayctga (Agra). Adisathra, ’asigú&qcí. Soara, Bo úna. Nygdosa, Niiydooa. Anara, ’Avaqu, Zwischen dem M. Bettigo und dem M. Adisathrus oder Jjisathrus (Geb. Gates, Ghauts oder Ga- tam, an der westl. Küste) sass das Nomadenvolk, die Sorae (östlich vom Bombay im Marattenlande), mit den Städten: Sangamarta, Sayyápagxu, und Sora, Bosga, der Hauptst. oder dem ßaalxsiov *Aqxutov. An der Ostseite des M. Vindius sassen die Bolingae, Boxiyyui (in Be- rar), in den Städten: Tagabaza, Tayaßa^a. Baramaiis, liaqctfiatíg* Unter diesen wohnten die Pqruarii, Ijoqov- aqioi (in Berar), in den Städten: Birdama, Bloöu/ia. l'holuhana, Qolovßuva. Mallaeta, Mallalxa. Unter diesen, . am M. Vxentum, sassen die Adisathri, Asdoodtgoi (in Golkonda) in folgenden Städten: Maliba, Muuißu. Aspa- thesis, ’Aonaxhalsy oder Aspalhis. Panassa, Ilávaoaa. Dio Hauptst. Sagida, xúycsa urjxqonohg. Balantipyrgum, Bu- lavilnvqyov. Oestlich von diesen sassen die Mandra- Lae, Muvdqulcu (im Marattenstaate und in Bengalen) bis zum Fl. Ganges, mit den Städten: Asthagura, Aa&áyov- Qa. Sambalaca, Buußaluy.a. Sígala, Biyálu. Die Haupt- stadt Palfbothra, Ilahßo&Qa ßuailsiov (Piuinen Patelputer, bei Patna, am Ganges), Str. t5. Stepli. ßyz. Tamalites, ,Tu[ia).itt]g. Oreophanta, ’Oqsoffsúvia. —- Die Gegenden un- ter dem Iyi, Bettigo bis zu den Bali bewohnten die Bra- Chmani Magi, Bqaypuvoi Máyoi (in Berar) in der St. Drachme, Boúyur¡ (vicll. Seringapatnam, in der Prov. Mysore, ?). Unter dem Adisathrus bis zu den Arnaeisas- sen die B Adía Mae I, Budiixpaioi (in Golkonda), mit der St, Tathilba, Tu&ü.ßa. Unter dem M. Uxentum wohnten die Drílophylítae, /¡Qlloxpvxlxtu (in Karnatik, Reich.?), in den St.: Sibrium, Btßqiov. Opolnra, 3onoxovqct. Ozo- ana,"‘O'ioávy. Nördlich von diesen sassen aber bis zum Fl. Ganges die Cocconagae, Koy.xovuycu (Berar und Westbengalen), mit den St : Dosara, Acóaaqa', und an dein Westufer des Fl. Carlinaga, Kaqxryáya, und Carta- syna, Kuqxmvva. Neben den M. Aruraei, unter den 1maesoli, Maiod&oi (in Dekan) sassen die Salaceni, Buhrnryoi, in den St.: Benagorum , Biyáyovqov. Castra, Kúütqu. Magaris, Muyaqi?. Am Fluss Ganges wohnten darauf die Sabarae, Baß ¿1 neu nun otc nluaxoc ¿Sáfxag ; wo viele Diamanten gefunden wurden, in den St.: Ta- sopium, Taaomov, Car ¿car dama, Aanixagsauu. Endlich folgt die Gegend um die Mündungen des Fl. Ganges, welche die Gángaridae, l'uyyúgidcu (Bengalen) allein bewohnen, worin die Hauptst. Gange, ráyyx¡ ßnaihiov sich auszcichnet. Im Innern des Landes gegen Westen

9. Theil 2 - S. 509

1832 - Cassel : Bohné
I N D I A. 509 folgte nun die Gegend Ariace, Aqiuxt} ; in dieser be- fanden sich von dem Fl. Benda an, auf der Westseite, die St. Malippala, Maxinnuxu, Serisabis, Zsgioußig. Tagara, Tixyaga. Balhana, Büdanx ßaoixftov ’Zigonoxxpiov. Beopale, /leonaxi]. Gamaliba, ru/jaxlßu. Ormenogara, ‘Oouivoyaoa. Zwischen den Fl. Benda und Pseudostomus lagen die St. Natarura, Neixagovga. Tabasso, Taßäaoio. Jude, .Irdjj* Tripangada, Tgmavyötöa. Jlippocura, ltntoy.ovga ßaoixsiov Btxeoxovqov. Subuttum, Bovßovnov. Syrimalaga, Zvoiut*- Xuya. Calligeris, Kuxxiyiqig, Modogulla, Mosoyovv.u. Pe- trigala, Ibxqiyaxa. Banaausi, Bavaaian. Die St. im in- nern Lande der Piratae, uvdqdv Jbiguxcov, waren: Ü/o- c/ioera, ’O/oyoiqu, und die Hauptstadt Musopale, Movoonu• Xrj pi]xqonoxiq. Ln innern Lande von Limyrice, Aifivgi- yijq fibooyaioi (Malabar, um Goa -etc.) vom Westen des Fl. Pseudostomos befanden sich folgende St: Narulla, Nagovxxa. Cuba, Kovßu. Pallura, Haxxovqu. Zwischen den Fl. Pseudostomus und Baris waren die St.: Pasage, Jlaoäyr}. Manganur, Mayyavovq. Scurellur oder Gurellur, Z'xovntxxovg. Purata, wo der Beryll gefunden ward, 77or- ^«ra er jl Brjqvxxoq. Aloe, Axorj. Carura, Kagovqu ßaoi- Xnov Krjgoßodgov. Arernbur, * Aqipßovq. Bideris, Bidsgig, Pantipolis, Ilavxinoxiq. Adarima , 3 Asuqipa. Coreur, Ä o- qeovq. Mgrunda, Moqovvba, im Lande der Aif, ’Aiwr /ut- ooyuoq. Mendela, Msvsrjxa. Selur, Zr/Xovg. Tiltua, 7vr- toü«. Mantiltui•; Mavxixxovq; alle im inneren. Lande der Carei, Kagüon Im inneren Lande der Candioni, Kar* Slovoi (in Ostmalabar und Westcarnalik) lagen die St.: Taenur, Taivovq. Perincari, Usglvxagi. Corindiur, Koqiv- Ölovq. Tangalay Tuyyaxa. Modura, Hauptstadt, Afoi5ore« /?«ö/A«ov (Mandura, nach Mann.') Acut, "Axovq. Im innern Lande der Bati, Bäxoi, lagen die St.: Calin- doea, Knxlvsota. Bata, Baxu. Talara, Tuxuga. An der Meeresküste der Sorigi oder Soretan1, woraus An- dere Toriingi machten, zoqlyoi, lagen die St. i Caliur, Kaxiovq. Tennagora, Tevvuyoqu. Icur, Kixovg, Ort/iura, Hauptstadt, ‘ Oqdovqa ßaoixsiov 2wgvuyog. Bere, Bigt], Abur, Aßovg. Carmara. Kaqpaqa. Nargur, Nagyovg. Im innern Lande der Aruarni, 3 Agovagvoi, lagen die St.: Cerange, Kigaygij. Das feste Schloss Phrurium, ftqovqiov. Gärige, Kyiyr], Poleur, Uoxiovq. Picendaca, ilixerdaxa. Iatur, Iaxovg. Scopolura, Yxotxoxovqcc. Icarta Txugxa. Die Haupt- stadt Malango, Maxayyö), ßcusixuov Baoagavuyog. Candipat- Kavslnaxva. Im innern Lande der Maesoli, Mouooi- Xoi, befanden sich die St.: Calliga, Kaxtiya. Bardama- na, Bagsa/iava, Coruncala, Kogovrxaxu. Phagytra, <l>ayv- xgu, 1itynda oder Pityndra, Hauptstadt, ruxwdu p^xgoixoxig, /

10. Theil 2 - S. 511

1832 - Cassel : Bohné
India. 511 Thina oder Sina setzt Ptolemaeus folgende drei Flüs- se, als 1) Chrysoanas, X.qvc)Octvag\ gegenw. Racha- da. 2) Palanda, Iiccxavdocq ; gegenw. Falco. 3) At- tabas, \'Arrccßai;; gegenw. Soeng. Diese drei Flüsse sind von Ptolemaeus irrig nur für drei Arme eines einzigen grösseren ausg'egeben worden. Umfang und Grenzen. Die India extra Gangem der Alten grenzte östlich an die Regio Si- narum, nördlich an Serien und Scythia (Emodi M.), westlich an den Fl. Ganges, südlich an das Mare Indicum, und zwar an die darin befindlichen vier grossen Meerb., als : 1) den Sin. Gangeticus, Tayyrjrt- xoq x. (Meerb. von Bengalen) ; 2) Sin. Sabaracus, Jzcc- ßaqaxog x. (Meerb. von Aracan); 3) Sin. Magnus, Msyccq x. (Meerb. vonmartabanod. von Siam); 4) Sin. Theriodes, Orjqccobrjg x. (Meerb. von Tonkin). Diese beiden letzteren Meerbusen waren von den Sin. Sina- rum oder Maximus (Chinesisches Meer) umgeben. Dem gemäss umfasste diese India extra Gangem Nepaul, Südtibet, Bulan, Ostbengalen, Asham, Birman, Ava und Siam zum Theil, nebst den Inseln Sumatra, Java, Borneo, den Philippinen etc. Provinzen oder Landschaften, Volker und Städte. Der Schilderung des Ptolemaeus B. 7, 2. zufolge wohnten hier folgende Völkerschaften mit ihren Städten. A. Zuerst im Sinus Gangeticus, nach der Mündung des Ganges, Antibolum: die Aerradae, Ji^asou(Birmanen). Städte : Pentapo/is, Hwranohg, nördlich von der Mün- dung des Fl. Catabeda, in der Lect. Vulg. bei Ptol. 7, 2 Aaiufiriöa. Baracura, Baguxovga ¿[mogiov (Bangola). Auf die Mündung des Fl. l'ocosanna} Toxoeuvva nox. ¿y.ß.y in der sogenannten Regio Argenlea, Aqyvqdg %wgag, folgen die zwei St.: Sambra, 2'd/u.ßqct, am Meere und der west- lichsten und ersten Mündung der Fl. Daonas durch den Fl. Sadus, 2usov not. ¿xß., und tiefer im Lande oder nord- östlich Sada, Z(x8a, in der Gegend, wo der Fl. Daonas sich westlich in den Fl. Sadus theilt. Nördlicher am Sadus liegt Berabonna, Brjgaßovva ipnoqiov. Darauf folgt östlich die zweite Mündung des Fl. Daonas durch den Fl. Temala, Trjfiulu nox. ex/3., und daran die St. Temala, Tr]fiala, Oestlicher, tief im Sinus Sabaracus liegt die St. Sabara} Saßaga, im Lande der Besyngetae Anthro-
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