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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 215

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
215 in den Händen der Engländer. Ausgeführt werden besonders Seidenzeuge, Baumwollenstoffe, Shawls, Teppiche, Diamanten und Edelsteine, Gewürze, Apothekerwaaren, Elfenbein, Perlen und Vogelnester. Dampfboote befahren bereits den Indus und Ganges, und die Auffindung von Steinkohlen hat die Anlegung von Eisenbahnen nicht nur ermöglicht, sondern bereits ins Leben gerufen. Seiner geographischen Lage nach gehört Hindostan dem tropischen und subtropischen Klima an; Winde, zahlreicbe Flüsse und Sumpfflächen, das Himalayagebirge wirken mäßigend aus die Hitze ein. Die Monsune (vergl. § 126) mit den sie begleitenden Regen sind eine Eigenthümlichkeit des indischen Oceans, werden durch die eigenthümliche Vertheilung der Länder- massen in der tropischen Zone hervorgerufen und üben aus Pflanzen- und Thierleben einen großen Einfluß aus. Der S.-W.-Monsun ist regnerisch, der N.-O.-Monsun trocken. Sobald der erstere Ende Juni zu wehen an- fängt, entladen sich unter fürchterlichen Donnerschlägen gewaltige Regengüsse, welche die versengten Gefilde in lachendes Grün umschaffen. Bäche werden zu reißenden Strömen und verbreiten Schrecken und Untergang allenthalben. Fast überall folgen auf die Regenzeit ansteckende Krankheiten, besonders Fieber, Cholera, Aussatz, Elephantiasis, Augenleiden und Blattern. Ins- besondere wirkt das tropische Klima sehr nachthcilig auf die Europäer ein, und hat Manchen zur Rückkehr gezwungen. In neuester Zeit hat man Ge- sundheitsstationen in einigen hochgelegenen, gesunden Gegenden angelegt, wo sich Kranke in kurzer Zeit wieder erholen können. Eine solche Gesundheits- station befindet sich für Madras auf dem Rilgherriberg in einer Höhe von 7700) wo eine mittlere Temperatur von 16° 0. herrscht; eine andere liegt nördlich von Kalkutta in den Bergen von Sikkim zu Dargiling (7000') und eine dritte zu Landur im Lande Gherwal (8000'), wo ein angenehmes Klima und die hier angebauten europäischen Obst- und Gemüsearten die Gesundheit oft wieder schenken. Das britische Indien zerfällt in mittelbare und unmittelbare Besitzungen; jene bilden eine Art von Schutz- und Bundesstaaten, diese dagegen voll- ständige Unterthanenlande. Die Letzteren werden in vier Präsidentschaften eingetheilt. 1) Die Präsident sch äst Bengalen oder Kalkutta, die volkreichste, um- faßt das untere Tiefland des Ganges und sämmtliche Besitzungen der Eng- länder in Hinterindien, im Ganzen mit einer Bevölkerung von 40 Mill. Die Hauptstadt Kalkutta mit Fort William besteht aus drei Municipali- täten: dem eigentlichen Kalkutta, der „Stadt"; den vielen Vorstädten, welche mit ihr auf derselben Seite des Flusses Hughly liegen und in denen die Europäer und die Mehrzahl der Muhamcdaner wohnen, und drittens dem Stadttheil Haurah. Die Bevölkerung ist im höchsten Grade buntscheckig, beläuft sich aber wenigstens auf 1 Mill., darunter etwa 20,000 Europäer. Murschedabad (150,000 E.). Patna am Ganges (300,000 E.). Kuttak am Mahanaddy. Südlich von Kuttak liegt der berühmte Wallfahrtsort Dschaggernat mit einer ungeheuren Pagode, welche nach der Sage 10,000 Jahre alt sein soll, und jährlich 1 Mill. Wallfahrer herbeizog. Die Pa- gode besteht auö vielen Tempeln und geräumigen Wohnungen für mehrere Tausend Braminen und Tempeldiener sammt Familien. Die hinterindischen

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 217

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
217 und hohe Berge, namentlich der Adams Pick (5775'), auf dessen Spitze die heilige Fußstapfe des Buddha unter einem schützenden Dache gezeigt wird. Wie bekannt, breitete sich von Ceylon Gautamas Lehre, der Bud- dhismus, aus. Der britische Gouverneur wohnt in Colombo. In Kandy beschützt die englische Krone eine heilige Reliquie des Buddhismus, einen Zahn des Gautama. Nach der Meinung der Singhalesen hängt der Besitz der Insel vom Besitze der Reliquie ab. Anmerkung. Außer Ceylon besitzt England in Asien noch die arabische Stadt Aden am gleichnamigen Golf (seit 1838). 4. Die Besitzungen Frankreichs (30 Q.-M. 150,000 E.), welche von einer französischen Handelsgesellschaft herrühren, liegen theils in Bengalen, theils auf Coromandel und Malabar, und sind in Bezug auf Ausdehnung und Ausbeute unbedeutend. Pondichery, 45,000 E., Sitz des Gouverneuers. Mähe, 6000 E. In Chandernagor hat es nur eine Nieder- lassung (Faktorei); die Stadt steht unter englischer Hoheit. 5. Die Besitzungen der Portugiesen, welche an Größe und Seelenzahl den französischen gleich sind, bezeugen den Verfall der portugiesischen Macht auch in der Ferne. Goa soll früher 200,000 E. gezahlt haben; jetzt leben daselbst 500. Wichtiger ist Diu für den portugiesischen Handel; unbedeutend die Seestadt Damum. Unter dem Gouverneur von Goa steht auch die chinesische Insel Makao und der portu- giesische Antheil an der Insel Timor. 8 87. Die Malayenstaaten und europäischen Besitzungen im indischen Archipel. Im indischen Ocean liegen zu beiden Seiten des Aequators drei große Inselgruppen: die großen und kleinen Sunda-Inseln (§ 27), die Molucken und Philippinen, welche, wenn der Schein nicht trügt, in unbekannter Vor- zeit Asien und Australien mit einander verbanden, bis die Fluthen und unterirdischen vulkanischen Kräfte diesen Zusammenhang zertrümmerten. Die Küsten fallen in der Regel steil nach S. ab, im R. und gegen No. sind sie flach. Ihre vulkanische Natur haben sie bis zur Stunde behalten. Sie sind äußerst fruchtbar, und sollen durch die Nähe des Meeres, die Winde und Regengüsse trotz ihrer nahen Lage am Aequator im Allge- meinen ein ganz angenehmes Klima haben. Tie einheimische Bevölkerung gehört zur malayischen Race; hier und da finden sich auch Australneger vor, z. B. auf Borneo, den Philippinen re. Tie Reiche der Malayen sind für uns von keiner Bedeutung; die meisten geben und nehmen Geschenke von den Holländern, d. h. sie erkennen dadurch die Oberherrschaft der Hol- länder an. Tie Mehrzahl jener Inseln gehört den Holländern, nur wenige den Spaniern. 1. Die Besitzungen der Holländer. Das Königreich Holland (§ 65) hatte früher bedeutend größere Co- lonien als jetzt; in den französischen Kriegen, als Holland eine Provinz

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 211

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
211 südlichen Theil der Bogdo Lama, die zweite Verkörperung des Buddha auf Erden. Tübet, „die asiatische Schweiz" (vergl. S. 198), zerfällt in 3 Theile: 1) das eigentliche Tübet mit der Hauptstadt Hlassa, Residenz des Dalai (80,000 E.), soll über 60 Städte zählen; 2) Butan, ein Gebirgsland des Himalaya mit 1 Mill. E., steht unter einem Priester, Dharma Lama, der im Kloster Tassisudon (28° N. B., 98° Ö. L.) wohnt; 3) Klein-Tübet ist der westliche Theil von Tübet und theils fruchtbares Land an den Quellen des Indus, theils arme Hochebene. Es umfaßt mehrere kleine unabhängige Landschaften mit gemischter Bevölkerung, von denen die Mehrzahl dem Islam zugethan ist, und das buddhistische König- reich Ladackh mit der Hauprstadt Leh. Sie hat einen sehr bedeutenden Woll- markt, welchen Handelsleute aus Hlassa, Aarkand und Kaschmir besuchen. Der König von Ladackh ist an China und an Lahore zinspflichtig. d) Das Königreich Korea (4128 Q.-M., 9 Mill. E.) ist eine gebirgige Halbinsel, welche Buddhisten bewohnen. Sie reden und schreiben die chine- sische Sprache, sind ein fleißiges Ackervolk, geschickte Erwerbs- und unter- nehmende Seeleute. Auch sie gestatten den Europäern keinen Eintritt ins Reich. Der an China und Japan zinspslchtige König residirt in Kingkitao. Das Land soll 150 Städte zählen. o) Das Königreich der Lutschn oder Lien Khieu Inseln ist eine Colonie von China und Japan und an beide tributpflichtig. Die Zugehörigkeit zu China ist zweifelhaft. 8 85. Die 5 Staatengruppen auf der Halbinsel Hinterindien. Unsere Kenntniß von der östlichsten südasiatischen Halbinsel, welche man gewöhnlich Hinterindien nennt, beschränkt sich im Allgemeinen auf die Existenz mehrerer Gebirgsketten und Ströme, die große Fruchtbarkeit und die politische Eintheilung des Landes. Man erzählt von großen, weißen Elephanten, von mächtigen Bambus- und Palmenarten, von Tikholzwäldern, von merkwürdi- gen Schlingpflanzen, von Gewürzarten und kostbaren Mineralien, welche da- selbst in großem Ueberflusse angetroffen werden. Die Bewohner der Halb- insel, welche vorzugsweise zur mongolischen und malayischen Race gehören und theils dem Islam, theils dem Buddhismus anhängen, stehen auf einer sehr niedrigen Stufe geistiger Entwicklung. Sie werden als abergläubische, wilde, räuberische und rachsüchtige Menschen geschildert, welche despotischen Herrschern gehorchen. 1. Das Kaiserthum Birma, 8961 Q.-M. und 4 Mill. Einwohner, zerfällt in 2 Hauptlandschaften, Ava und Pegu, deren Fruchtbarkeit sehr bedeutend ist. Aber aus Unkenntniß und Trägheit vernachlässigen die Bir- manen den Anbau und treiben lieber Handel, welcher jedoch ausschließlich vom König ausgeht. Dieser führt den Titel Boa oder König mit den gol- denen Füßen und den weißen Elephanten. Auf welcher Stufe der Bildung der König und sein Land stehen, mag die Thatsache beweisen, daß im Jahre 1847 vier desertirte französische Matrosen die Minister des Boa waren. 14---

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 212

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
212 Die Birmanen sind, wie die Kriege mit den Engländern darthun, jetzt gut einexercirte tapfere Krieger. Die wichtigsten Städte sind Ava und Umera- pnra am Irawaddi, 100,000 E. Rangun, 40,000 E. 2. Das Königreich Siam, an Flächeninhalt und Seelenzahl dem vorigen gleich, hat seinen bessern An- bau den Chinesen zu verdanken, welche vor allen Fremden und sogar den Siamesen bedeutende Vorrechte genießen. Der König von Siam ist ein vollendeter Despot; ihm gehört ausschließlich der Handel, aller Grund und Boden und das Eigenthum der Unterthanen. Diese müssen vier Monate jährlich dem König, ohne Lohn und Kost zu erhalten, Frohndienste thun; in der andern Zeit müssen sie ihren Unterhalt erwerben. Hauptstadt ist Bangkok, 500,000 E. 3. Die malayischen Staaten auf der Halbinsel sind seit dem Falle der Hauptstadt Malacka (sie kam 1512 in die Hände der Portugiesen, dann in die der Holländer und 1824 durch Tausch in die der Engländer) nur noch dadurch berüchtigt, daß die Bewohner derselben freche und gefährliche Seeleute sind. 4. Das Königreich Anam, 9930 Q.-M. und 11 Mill. Einw., umfaßt drei Hauptprovinzen: Tonkin, Kochinchina und Kambodscha. Es ähnelt in jeder Beziehung dem kaiserlichen Nachbarstaate China, welchem es auch zinspslichtig zu sein scheint. Von allen hinterindischen Reichen zählt es die meisten Christen (über 500,000); auch ist in dem Heere und in den Festungen des Kaisers europäischer Einfluß sehr ersichtlich, denn in allen andern Dingen stehen die Anamesen selbst den Japanesen nach. Hauptstadt ist Hue, 100,000 E. Noch größer soll Saigun sein. 5. Die Besitzungen der Engländer, siehe § 86, 3. 8 86. Die 5 Staatengruppen von Vorderindien. (65,000 Q.-M. und 130 Mill. Einw.) Mit wenigen Ausnahmen gehört die ganze Halbinsel Dekan oder Vor- derindien jetzt der englischen Krone; ausgenommen sind nämlich der kleine Staat der Sikh in der Landschaft Kaschmir, das Königreich der Ghorkas, Nepal, die Besitzungen der Franzosen und Portugiesen.*) Betrachten wir zuerst die Staaten einheimischer Nationalität. 1. Der Sikh-Staat Kaschmir ist ein Ueberrest des Königreichs Lahore, welches die Engländer 1849 größten- *) Die 2 Q.-M. große Besitzung Trankebar haben die Danen 1846 an Eng- land verkauft. Sie beanspruchen noch den Besitz der Andamanen und Nikobaren, welche von Australnegern und Malayen bewohnt werden.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 213

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
213 theils an sich gezogen haben. Die Streitigkeiten, in welche die Sikhs mit den Moslemin und den Großmoguln geriethen, machten sie wild und krie- gerisch. Aus Kriegern wurden sie Räuber und Eroberer und stifteten das Königreich Lahore, kehrten aber 1839 die Waffen auch gegen einander, so daß die Engländer sich genöthigt sahen, diesen Händeln an ihren Grenzen ein Ende zu machen, und den größten Theil des Königreichs Lahore an sich zu ziehen. Die ungemein schöne Landschaft Kaschmir soll äußerst mild und ergiebig sein; sie war der Hauptplatz für die berühmten Kaschmir-Webereien, welche ehedem 16,000 Webstühle beschäftigten. Jetzt sollen nur noch 6000 im Gange sein, das Land der Arbeitskräfte entbehren und das Volk, durch Lug und Trug geächtet, vielfach Mangel leiden. Kaschmir am Dschilum, 40,000 E. 2. Das Königreich Nepal ist ebenfalls ein hochgelegenes Alpenthal am Himalaya, wo der Dhawala- giri sich erhebt, und hat ebenfalls einen bedeutenden Theil seines Gebietes an England (1815) abgetreten. Der König residirt in Kathmandu, 40,000 Einw. Da die königliche Familie dem kriegerischen Stamme der Ghorkas daselbst entsprossen ist, so nennt man in Indien Nepal häufig nur das Königreich der Ghorkas. 3. Das britische Indien. Zu Anfang des 17. Jahrhunderts trat in London eine Handelsgesell- schaft zusammen, welche allmählich zu 2000 Mitgliedern herangewachsen war, die englisch-ostindische Compagnie. Sie hatte zuerst um das Privilegium des ausschließlichen Handels mit Ostindien und China nachgesucht, dasselbe auf 20 Jahre erhalten, Colonien angelegt und ihren Besitzungen allmählich die Ausdehnung gegeben, welche sie gegenwärtig daselbst haben. Alle 20 Jahre wurde bisher dieser Freibrief erneuert; die Besitzungen der Compagnie waren von der Regierung jeder Zeit genau beaufsichtigt. 24 Mitglieder der indischen Compagnie bildeten das Direktorium. Dieses wählte den General- Gouverneur für Ostindien; er entschied über Krieg und Frieden, schloß Ver- träge, erließ Verordnungen, übte das Begnadigungsrecht rc. 4 Beamte, der Obergeneral des Heeres und noch 2 Staatssekretäre standen ihm rathend zur Seite. Rief das Direktorium der Compagnie in London den General- Gouverneur ab, so hatte er unverzüglich zu gehorchen. Um aber tüchtige Offiziere und Beamte für Indien heranzubilden, hatte das Direktorium für Indien eigene Civil- und Militärschulen in London errichtet. Die Krone, welche alle Schritte des Direktoriums genau überwachte, hatte auch das Be- stimmungsrecht. Tie britische Kriegsmacht in Indien betrug bisher 300,000 Mann, worunter aber nur 35,000 Europäer waren. Rur die oberen Offi- ziere waren Engländer, Subalternoffiziere und Aerzte aber Inder, wie denn überhaupt die Eingebornen möglichst auch im Civildienst verwendet werden, um sie der englischen Herrschaft geneigt zu machen und zu erhalten. Seit 1857 hat die englische Krone die Besitzungen der englisch-ostindischen Han- delscompagnie selbst übernommen, und das derselben'ertheilte Privilegium zurückgezogen. Der Hauptgrund, daß überhaupt die englischen Colonieen ganz andern Erfolg hatten, als die spanischen und portugiesischen, ist ohne Zweifel der:

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 216

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
216 Besitzungen umfassen die Provinzen Arracan, Pegu und Tenasserim, sowie die Städte Malacca und Sincapore. 2) Die Präsidentschaft Agra oder Aiiahàd am Oberlauf des Ganges und zu beiden Seiten des Dschumna, die jetzt zu der Präsidentschaft Ben- galen gerechnet wird. Darin: Allahabad, 200,000 E. Benares, der hei- ligste Wallfahrtsort und die Priesterstadt der Hindus, 640,000 E. Agra und Delhi am Dschumna waren die Residenzen des Großmoguls, welcher noch 1857 in seinem Palaste zu Delhi lebte und von der Compagnie erhalten wurde; allein cha er den Aufstand der Cingebornen begünstigte, wurden seine Söhne hingerichtet, er selbst 1858 verbannt. Luknow, 300,000 Einw., Residenz eines muselmännischen Rabob. Lahore im Pendschab, 100.000 E. Amretsir und Multan. Attok am Indus „der Schlüssel von Vorderindien." 3) Die Präsidentschaft van Madras im Süden der Halbinsel (Ma- labar und Coromandel). Darin: Madras, 600,000 Einw., Universität. 2. Hauptstadt des britischen Indiens. Tranquebar, 25,000 E. Calicut, 25.000 Einw. (Vasto di Gama 1498.) Die Hafenstadt Masnlipatam, 160.000 Einw. 4) Die Präsidentschaft Bombay umfaßt das Mündungsland des In- dus und das Land um und südlich vom Golf von Cambay. Darin: Bombay, 360,000 E. (15,000 Feueranbeter.) Punah, 120,000 Einw. Curate, 450,000 E>, Festung. (15,000 Perser, fleißige Arbeiter.) Ahme- dabad 120,000 E. Ani Indus liegt Haidrabad (Hyderabad), nicht zu ver- wechseln mit dem gleichlautenden (17° R. B., 96° D. L.). Die mittelbaren Besitzungen zahlen meistens Tribut, haben jetzt noch eigne Fürsten, welche das Land verwalten, müssen aber ein Contingent stellen, und dürfen ohne Erlaubniß des Generalgouverneurs kein Bündniß schließen. Sie scheinen nach und nach den unmittelbaren einverleibt zu werden, wie das mit Lahore, Sind am untern Indus, Oude (Lucknow) re. bereits ge- schehen ist. Wir heben von den mittelbaren nur folgende hervor: 1) Die Mahratten-Staaten (8 Mill. E.), seit 1618 besiegt; Baroda, 100,000 E. 2) Die Radschpnten-Staaten, südlich von Lahore (15 Mill. E.); Jeypur 70,000 E. 3) Der Staat des Nizam von Golkonda oder Haidrabad (Hyderabad), 10 Mill. C.) 4) Der Staat von Mysore; Mysore und Seringapatam. 5) Der Staat von Cotschin an der Sw.-Küste mit dem trefflichen Hafen Cotschin. 6) Die Sultanate auf den Lakediven und Malediven. Diese Korallen-Jnseln werden von Moslemin arabischen Ursprungs bewohnt, welche Reis und Kokos bauen, Fischerei und Schifffahrt treiben und Muscheln ausführen. Letztere werden in Indien unter dem Namen Kauris als kleinste Münze gebraucht. Vollständiges Eigenthum der englischen Krone ist schon lange die Insel Ceylon (1200 Q.-M. 1 '/2 Mill. E.), welche durch die Palks- straße von Coromandel getrennt, durch die sogenannte Adamsbrücke aber so mit der Halbinsel verbunden ist, daß man zur Zeit der Ebbe hinüber waten kann. Cevlons Zimmt, Kokosnüsse, Brotfruchtbäume, Kasseeplantagen, Ele- phanten, wilde Büffel, Eber, Perlen, Rubine rc. geben den malayischen Singbalesen und der aus Europäern, Arabern, Chinesen und Hindus gemisch- ten Bevölkerung reichlichen Unterhalt. Im Innern der Insel sind Urwälder

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 235

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
235 Wohnorten, was von den Mongolen zu sagen? 29. Welche Städte, Leute, und Erzeugnisse finden wir in der kleinen Bucharei? 30. Zu welchem Stromgebiete gehört diese? 31. Wie liegen Hami und Kaschgar von Yar- kand? 32. Was für ein Staat ist Tübet? 33. In welche 3 Theile zer- fällt es? 34. Welcher Religion gehören die Tübetaner an? 35. Welches sind die Haupteigenthümlichkeiten dieser Lehre? 36. Was ist vom Dalai Lama zu merken? 37. Wo refidirt er? 38. Was ist vom Königreich Korea in Bezug auf seine Lage, seine Bodenbeschafsenheit und Abhängigkeit von China zu erwähnen? 39. Wie heißt die Hauptstadt desselben? 40. Mit welcher chinesischen Stadt haben die Lieu Khieu Inseln gleiche nördliche Breite? Zur Wiederholung von § 85—87. 1. Welche Busen schneiden in die hinterindische Halbinsel ein? 2. Was ist von den oro- und hydrographischen Verhältnissen zu wiederholen? 3. Welche Kenntniß haben wir vom Innern? 4. Welche 5 Staatengruppen liegen auf derselben? 5. Welche Racen bewohnen sie? 6. Wie unterscheiden sich die einzelnen Staaten in Bezug auf Lage und Kultur? 7. Welche Pro- dukte kommen zur Ausfuhr? 8. Wie liegt Ava von Rangun, Rangun von Saigun, Bangkok von Hue? 9. Wonach ist die Lage von Tonkin, Cochin- china, Cambodscha, Ava und Pegu zu beschreiben? Io. Wodurch sind die Malayen berüchtigt? 11. Welche Bodenbeschasfenheit und welches Klima zeigt die vorderindische Halbinsel? 12. Was liegt zwischen dem Himalaya und dem Plateau von Dekan? 13. Welche Flüsse münden aus Koroman- del? 14. Was ist von den vorderindischen Strömen zu wiederholen? 15. Welche Flüsse bilden das Duab und welche das Pendschab? 16. Was ist von der Religion und der Bildung der Hindus bekannt? 17. Welcher Race gehören sie an? 18. Welche Staatengruppen sind in Vorderindien zu unterscheiden? 19. Was für eine Sekte sind die Sikhs? 20. Wodurch war Kaschmir früher berühmter als jetzt? 21. Wo liegt das Königreich Nepal? 22. Welche Bedeutung und innere Einrichtung hatte die englisch- ostindische Handelskompagnie? 23. Wie steht es mit der Ertragsfähigkeit und der Kultur des Bodens? 24. Welche Artikel werden ausgeführt? 25. In welche 4 Präsidentschaften zerfallen die englischen Besitzungen? 26. Wo liegen die einzelnen? 27. Wie liegt Kalkutta von Singapore? 28. Allahabad von Madras? 29. Tranquebar von Bombay? 30. Delhi von Calicut? 31. Lahore von Hydrabad und Hyderahbad? 32. Welche Gesundheitsstationen hat England angelegt? 33. Welcher Unterschied ist zwischen den englischen und spanischen Colonieen? 34. Wem gehört die Insel Ceylon? 35. Welche Straße trennt Ceylon von Dekan? 36. Welche Schätze birgt Ceylon? 37. Wie liegt Aden von Ceylon? 38. Was ist von den Besitzungen der Franzosen, Dänen und Portugiesen zu merken? 39. Wo liegen diese? 40. Welche Natur haben die ostindischen Inseln? 41. Welche Staatengruppen müssen auf denselben unterschieden werden? 42. Welcher Macht gebührt der erste Platz? 43. Welche Besitzungen hat Spanien im indischen Archipelagus? 44. Wodurch zeichnen sich dieselben aus? 45. Welche Inseln nimmt Holland in Anspruch? 46. Wie folgen dieselben von D. nach W.? 47. Welche großen Städte liegen darin? 48. Welche Produkte werden ausgeführt? 49. Wie groß sind Java, Su-

8. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 63

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Hinterindien. §. 21. 63 dem übrigen Europa mittheilten: so hat auch Südasien drei große, vom indischen Ocean umspülte Halbinseln: Hinterindien, Vor- derindien, Arabien. „Diese beiden Gruppen der merkwürdigsten Halbinselländer des Morgen- und Abendlandes sind die größten Bereicherungen beider Erd- geftalten; es sind ihre am schönsten und mannichfaltigsten ausgerüsteten, ihre am meisten entwickelten Glieder und Organe des Verkehrs, die von Ost gegen West ein Drittheil der Erde umlagern und auf ganz verschiedene Oceane angewiesen sind. Zu ihnen gehören sechs der verschiedensten Länder- systeme, deren jedes mit seinen Bewohnern eine Welt für sich bildet." l) 8. 21. Hinterindien. Die tropische Halbinsel Hinterindien, zwischen der süd- chinesischen See und dem bengalischen Busen, steht im N. unter dem Wendekreise des Krebses mit dem centralen Hochlande in un- mittelbarer Verbindung und enthält dessen südlichste Gliederungen in Berg- und Stromsystemen. Eines dieser Glieder, das mittlere und schmälste, die Halbinsel Malüka, erstreckt sich bis in den Sunda- Arckipelagus und in die Nähe des Aequatorö. Dadurch entsteht eine bedeutende Küstenentwickelung der ganzen Halbinsel (1500 M. oder 1:27, wie in Europa). Fünf große Meridian-Gebirgsketten durchziehen die mit einem fast übermäßigen Wasserreichthum gesegnete Halbinsel von N nach S. und scheiden sie in vier Längenthäler, deren jedes von einem Strome (ebenfalls von N. nach S.) durchflossen wird: a. das choch in-ch inefische Küstengebirge; d. das ostsiamesische Scheidegebirge (zwischen dem Cambodja-Fluß und Siam); c. das westsiamesische Scheidegebirge (zwischen Siam und Birma); ck. das birmanische Scheidegebirge; e. die Küstenketten von Ara- kan. Die bedeutendsten der vier Haupt ströme sind der Cambodja und der Jrawadi. Dieser Gleichförmigkeit der Gebirgs- und Fluß- systeme entspricht die des Klimas (ein tropisches mit Monsoons und regelmäßigen Regenzeiten) und der Producte, in deren Reichthum die hintere Halbinsel mit der vordem (§. 22) wetteifert. Eigen- thümlich hat sie edle Metalle und zahlreiche Elephanten, namentlich ist in Siam die Abart der als göttlich verehrten weißen Elephanten zu Hause. ‘) Vgl. Ritt er's Erdkunde von Asien, I. S. 63 ff.

9. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 68

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
68 Bevölkerung Vorderindiens. Das Britische Indien. § 22. Bevölkerung. *) Wie mannigfache Verschiedenheiten auch bei einer Bevölkerung von 185 Mill. (im Mittlern Hindostan etwa 9000 auf 1 Ihm.) Vorkommen mögen, so unterscheidet man doch heute noch, wie vor dreitausend Jahren, neben den Resten der Urbevölkerung, vorzugs- weise zwei große Völkerstämme in Indien, den arischen, welcher das eigentliche Culturland Indiens, den Norden des ganzen Landes, vom Himalaya bis zur Vindhjakette, nur mit Ausnahme des eigent- lichen Bengalen, eingenommen hat, und den dekhanischen Stamm, südlich von jenem. Die arischen Inder sind das äußerste Glied des großen indo-ger- manischen Völkerftammes gegen O. und gehören, wie dieser überhaupt, zur caucasischen Rasse; ihre dunklere Hautfarbe läßt sich aus klimatischen Einflüssen erklären; sie reden Sprachen, welche auf dem Sanskrit be- ruhen oder doch mit diesem nahe verwandt sind. Auch die dekhanischen Inder haben das caucasische Gepräge, ihre Hautfarbe ist noch dunkler, als die der Arier, ihre Sprachen aber gehören alle einer, vom Sanskrit wesentlich verschiedenen Familie an, deren ausgebildetster Zweig das Tamil genannt wird. Reste der Urbevölkerung finden sich noch zu beiden Seiten des Vin- dhja-Gebirgcs, welcke als eine besondere Nasse erscheinen und, ohne Neger zu sein, sich diesen nähern; sie stehen noch auf der tiefsten Stufe der Cultur. Zu diesen drei verschiedenen Völkerstämmen kommen dann noch die Grenzvölker, welche aus Hinterindien in das östliche Indien, vom nördlichen Hochlande in die Himalayagebiete hineinragen und die, welche auf der Grenze zwischen der irani- schen und indischen Welt wohnen. Die vorherrschende Religion ist die buddhaistische (150 Mill.), nur etwa 7is, höchstens Vio der Einwohner sind Mohamedaner, vor- zugsweise im Pendjab; dazu kommen noch zahlreiche Stämme, namentlich im Osten, welche ohne alle Cultur leben und Religionsgebräuche haben, die von denen der Hindus wesentlich abweichen. Das Christenthum hat in Indien, trotz zahlreicher Missions-Stationen, namentlich im süd- lichen Dekhan und an der Ostküste dieser Halbinsel, noch wenig Verbrei- tung gefunden, hauptsächlich weil die starren Religionssatzungen der Hindus mit ihren Lebensverhältnissen aufs innigste verschmolzen sind. I. Das Britische Indien. Das britische Indien („die Perle in der Krone Großbritan- niens") zerfällt in: 1. Unmittelbare Besitzungen unter den drei Präsidentschaften von Bengalen, Madras und Bombay und den beiden Viceprä- sidentschaften a. der nordwestlichen Provinzen und von Audh, und b. des Pendjab; im Ganzen 40,000 Ihm. mit 135 Mill. E. 9 S. Petermann's Mittheilungen, 1657, Tafel 15.

10. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 73

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Insel Ceylon. §. 22. 78 Daher müssen diese in weitem Umwege bis zum Aequator und darüber hinaus steuern, wenn sie sicher gehen wollen. Der größte Theil des Innern besteht aus einem höchst malerischen, reich bewässerten und frucht- baren Berglande mit Wäldern riesenhafter Bäume (Kokus- und andere Palmen, Brodfruchtbäume, Bananen, indische Feigenbäume, neben der Baumwollenstaude der mächtige Baumwollenbaum); hauptsächlich aber ist Ceylon die eigentliche Gewürzinsel, und der ächte Zimmtbanm war bis vor wenigen Jahren ihr allein eigenrhümlich. Zugleich ist die Insel ein Tummelplatz für die mannichsaltigste Thierwelt „von den flatternden Papageien und glänzenden Pagoden-Dögeln, den springenden Affen- heerden, lauernden Leoparden, einhertrabenden Büffeln, fliehenden An- tilopen und stampfenden Elepbanten bis zu den schwärmenden Leucht- käfern, quakenden Fröschen, schwirrenden Cicaden und sich ringelnden Schlangen." Der Boden enthält Eisen in Fülle und eine außerordent- liche Menge und Mannichfaltigkeit edler Steine, während das Meer die kostbaren Perlenaustern und großen Seemuscheln (zu Gefäßen, Instru- menten , Schmucksachen dienend) nährt und das reinste Salz an den Ufern ablagert. Daher hat man die Insel die „Krone der indischen Lande" genannt, ja sogar hier das Paradies gesucht. Sie ist ein Hauptsitz des Buddhaismns und wird von den buddhistischen Völkern Hinterin- diens als der Hauptsitz ihrer Religion betrachtet. Der (6950' hohe) Adams Pie wird alljährlich von Tausenden opfernder und büßender Pilger besucht, denn die Mohamedaner glauben, von hier aus habe Adam das letzte Mal das im 7. Himmel gelegene Paradies, aus dem er verstoßen war, gesehen, die Malabaren und andere Hindus verehren hier die Fußstapfe Siwa's, und für die Buddhisten ist hier Gautama Buddha vom Himmel zur Erde gestiegen. Die jetzige Hauptstadt ist Colombo; ein trefflicher Hafen aber und gleichsam der Schlüssel In- diens Trinkonomali im N.-O. Außerdem gehören noch einige unbedeutende Inselgruppen zu Indien: die. Lakkadiven und Malediven im W. der Küste Malabar, eigentlich Gipfel einer vom Meere bedeckten Fortsetzung der Ghattakette, von Korallenriffen um- geben und schwer zugänglich. Ii. Die noch unabhängigen Alpenlandschaften im Norden. 1. Nipal auf den südlichen Terrassen des Mittlern Himalaya, in jeder Beziehung eine Uebergangsstufe zwischen indischer und tibe- tanischer Natur und Bevölkerung (namentlich auch zwischen den Be- kennern des Brahma und Buddha), hat seiner abgeschlossenen Lage eine gewisse Selbständigkeit zu verdanken, denn nachdem der west- liche Theil (1815) an die Briten verloren gegangen, hat sich in dem übrigen Nipal die Dynastie der Gorkhas erhalten. Keinem Engländer ist es gestattet, ohne ausdrückliche Erlaubniß des Landes- herrn Nipal zu betreten. 2. Bhotan oder Butan, ein kleines Gebiet in der Ostgruppe des Himalaya, bildet eine Mittelstufe zwischen dem hohen Ost-Tibet
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