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1. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 82

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
82 Zweites Buch. Wir merken noch zum Schluß einige Inseln und Inselgruppen: An der Küste Malabar liegen die Lakediven, eine Menge von Jnselchen (keine über V* M. groß), arm und nur zum Theil von Muhamedanern unter Häuptlingen bewohnt. Weiter südlich liegen die Malediven, über 12,000 Inselchen und Klippen, aber nur 40 — 50 etwas größer; Heimath der Kokos- nuß, ebenfalls von Muhamedanern bewohnt. Ueber sie herrscht ein Sultan, der auf der Hauptinsel Male residirt. Beide Inselgrup- pen sind durch Korallenriffe geschützt, beide der Fundort der Ka uris, kleiner Muscheln, deren man sich in I. als Scheidemünze bedient. Weit wichtiger ist Cellon, das Taprobnne der Alten, 1200 Om., 1'/2 Mill. E., einstmals zusammenhängend mit Coromandel. Jetzt trennt im Sw. die Bai von Manaar (wo wichtige Perlen- fischern), im No. die Palks-Straße die Insel vom Festlande; doch tritt das alte Berhältniß in einer verbindenden Sandbank, der Adams-Brücke, hervor. An Adam erinnert auch der höchste Berg der gebirgigen Insel, der Adams-Pi c. Auf dem höchsten Gipfel, nur durch Leitern zugänglich, zeigt man den Fußtapfen Buddha's, der hier zum Himmel fuhr; von C. aus hat sich der Buddhaismus (34.) verbreitet. Die Insel wurde Anfangs auch von den Portugiesen beherrscht, dann von Holländern, die den Anbau des hier köstlich gedeihenden Zimmts verbreiteten, seit 1795 von den Engländern, welche die noch übrigen einheimischen Fürsten bekämpften und neuerlich auch den Anbau des Kaffe mit Glück ver- breitet haben. C. ist unmittelbares Eigcnthum der Krone. Im un- gesunden Innern liegt die alte Residenz der Sultane, Candy, im W. die jetzige Hauptstadt Colombo, im No- Trinconomale mit trefflichem Hafen. tz. 51 Die H i n t e r i n d i f ä) e Halbinsel. Sie ist an 50,000 om. groß, aber noch sehr unbekannt. So viel ist gewiß, daß ihre Natur von der Vorderindiens verschieden ist. Der östliche Himalaya sendet Seitenäste nach S., und zwischen ihnen laufen gewaltige Ströme, wie der Jrawaddy im W. und der Menam Korn im O- Ferner ist das Land mehr vom Meere eingerifsen. Die Busen von Bengalen, von Martaban, von Siam, von Tun- kin bilden die äußere Gestalt; zwischen dem zweiten und drit- ten zieht sich die Halbinsel Malacca weit in das Meer. Die Natur ist überaus reich: der Mensch lebt gedrückt in Despoten- staaten. Im W. ist die Bevölkerung mehr malaiischer, im O- mehr chinesischer Menschenschlag. Die am meisten verbrei- tete Religion ist die des Buddha.

2. Erdkunde - S. 199

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 199 stehen die Völker Afrikas noch ans niedriger Bildungsstufe. Vielfach herrscht Sklavenhandel; einzelne Stämme sind noch Menschen- fresser. Von einheimischer Gewerbthätigkeit kann kaum die Rede sein (Bild 70). Der Handel beschränkt sich vornehmlich auf den Austausch der heimatlichen Produkte gegen europäische Waren. e) R e g i e r u n g s f o r m. Der größere Teil Afrikas ist im Besitze wilder Völker, welche meist unter Stammeshäuptlingen leben. Bild 71. Karawanenführer im ägyptischen Sudan. Die europäischen Besitzungen dehnen sich immer mehr von den Küsten in das Innere aus. tlordafrika. Ägypten. Ägypten bildet dem Namen nach einen türkischen Vasallen- staat, der unter einem Vicekönig steht, welcher den Titel „Khedive" führt. In Wirklichkeit aber ist Ägypten unter englischer Herrschaft. ^ Das Reich besteht 1. aus dem eigentlichen Ägypten und 2. aus dem durch Besiegung des Mahdi wiedergewonnenen ägyp- tischen Sudan (.Bild 71). Dessen wichtigster Ort ist das der

3. Theil 3, Abth. 1 - S. uncounted

1794 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
147* Vom Gebrauch doppelter Cousonanten. r) ^. ^ärker. cre von rinem Zeitworts herko.timen, ess.. Infinitiv f£*>J (s V 4.9. a.) ein«-» Doppelten Cvnsonanten hat. beyatte» denselben gewöhnlich in den meisten Ableitungen bei. Man schreibt also: ich kann, soll, will, von können, sollen, wollen, 2) Das or wird für r oder D in solchen Wörtern gebraucht. wo es in D t Verlängerung geth- ilet (doppelt hörbar) werden kann ; als rodt, tdi>; re ^ beredt, bered - re; bekunde, bekand/te; Stadt, Stad re; Drodt, Brod-te, u s w. z) Wo ein f, rh or er ht z>; setzen sei, muß lediglich aus dem Gebraut che gelernt werden. Man schreibt Thal, Tbalcr, Tdar, Thau, Thee. Tb er. Tb.eil, thesten. rheuer, Thür. Thon, Thron; und Kllorb, roch, Rarb, Shub, Unrnatb, bewach, o terato rc. In zweifelhaften Fällen e>klärt man sich lieber für r als rh 4) h und ck stehen n;e nach ernem Confonantsn. Man schreibt also n>cht Herr;. Sermaln, sondern Heiz, Schmalz; nicht Danck, Schalck, sondern Dank, Schalk rc. Nach einem kurzen Vocal aber d rf man beide nicht mir dem einfachen z und k verwechseln; nicht schreiben Bliz, Bll*, Schaz, sondern Blitz, Blick, Schatz rc. manchen Fällen muß bald ein doppelter, bald ein einfa- chec Consonant gesetzt werden, nach der verschiedenen Aus- sprache und Bedeutung des Worts. Z. B. ein Haken zum An- hängen ist etwas anderes als Hacken, z. B. Holz hacken, eine Hacke rc. Der Schlaf ist etwas anderes als schlaff, abge- spannt; ein Höcker oder Auswuchs ist verschieden vom Höker, der Lebensmittel verkauft. Eben so werden durch die Ausspra- che und durch doppelte Buchstaben unterschieden: Mus von Pflaumen gekocht, und, man muß; die Rose, eine Blume, und die Rosse oder Pferde. Ein Rleß (Papier), und ein Rlese; die Maaße, und die Masse rc. ti. s w. 148. Fortsetzung.

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der Erdkunde - S. 293

1885 - Halle : Anton
Indien. haben, so nisten sie sich zur Heimkehr, verfehlen aber nie, etwas Walser aus dem heiligen Flusse mitzunehmen, es sorgsam verwahrend, um bei feierlichen Gelegenheiten davon Gebrauch zu machen. Denn das Wasser des Ganges, namentlich das bei Benares geschöpfte, ist von höchstem Werte iu deu Augen der Hindus, so daß viele indische Große tagtäglich, unter Auswand bedeutender Kosten, sich Wasser von hier bringen lassen, und bis nach den entferntesten Gegenden Indiens Gangeswasser von den Pilgern getragen wird. Nach Ritter und v. Schönberg. 6. Kalkutta. 1. Die Lage. 2. Der Stadtteil der Europäer. 3. Der Stadtteil der Eingeborenen. 4. Die Bedeutung der Stadt. 1) Kalkutta wurde 1717 auf der Stelle zweier Hindudörfer mit der Bestimmung gegründet, ein Haupt - Ausfuhrplatz für das Gangesgebiet zu werden. Ein für Asieu beispielloser Aufschwung bestätigte die bei Gründung der Stadt gehegten Erwartungen: an Stelle der ehemaligen Hindudörfer erhebt sich jetzt eine Großhandelsstcrdt von etwa 800 000 Einwohnern. Am linken Ufer des 2 Kilometer breiten schiffbaren Hugli, eines Ganges- armes , dehnt sich 12 Kilometer weit ein dichtes Straßengewühl, das sich nach Süden und Norden in ein reizvolles Gemisch von Gärten, Land- Häusern und Bambushütten auflöst. — 2) Die englischen Stadtteile liegen im Süden. Hier erhebt sich Fort William, die Citadelle mit ihren wenig über die Ebene aufsteigenden, aber festen Wällen, die ein Ber- teidignngsheer von 25 000 Mann aufnehmen können. Gegen die Stadt hin scheidet die Esplanade, deren verbrannte Rasenplätze hier und da mit den Zelten biwakierender Hindu besetzt sind. Nach Norden öffnen sich die Straßen der weißen Stadt, von den Hindu als „Stadt der Paläste" gepriesen. Die Straßen sind breit und gerade. Neben groß- artigen Warenspeichern erheben sich stellenweis palastartige Marmorbauten, unter denen das Stadthaus sowie der Gouverneurspalast besouders hervor- treten; es siudeu sich Kirchen und Kapellen für die meisten christlichen Konsessionen. — 3) Nördlich legt sich an die weiße Stadt die schwarze Stadt, die ausschließlich von Eingeborenen bewohnt wird. Hier bilden Bambus- und Palmhütten enge, unregelmäßige, zum teil 3 bis 4 Meter tief eingesunkene Straßen; stellenweis erheben sich ärmliche Hindntempel; in zahlreichen, äußerst einfachen Basars werden getrocknete Früchte, Betel, Mehl und hunderterlei Backwerk aus Mehl und Zucker, als Haupt- Delikatesse der Hindu, feilgehalten. Der Hugli, der mit fast stockendem Wasser an diesem Hüttengewirr vorüberflutet, trägt das Getümmel des Seelebens mitten in die Binnenstadt. Ein Mastenwald von Handels- schissen aller Flaggen bedeckt feinen breiten Spiegel; Tausende kleiner Böte fliegen von einem Ufer zum anderen; fast alle seefahrenden Völker der alten und neuen Welt treffen hier zusammen. — 4) Denn Kalkutta ist der größte Handelsplatz Indiens, das „indische London". Jährlich lausen etwa 2000 Schisse ein. Haupt-Ausfuhrartikel sind Baumwolle und Indigo; für letztere Ware ist Kalkutta der erste Markt der Erde. Auch für die Geistesbildung im europäischen Sinne ist die Stadt der Vorort Indiens. Eine Universität und mehrere höhere Schulen sind auch den Hindu zu-

5. Ausser den noch übrigen Theilen von Europa, ganz Asien, Afrika, Amerika und Südindien - S. 636

1782 - Halle : Gebauer
Schaafe, Ziegen rc. zum Anfang ihrer Wirthschaft. Diese merkwürdige Begebenheit hat der Kaiser durch ein öffentliches Denkmal mit einer Aufschrift in Sinesischer, Mandschuischer, Mongolischer und Tatarischer Sprache verewigt. c) Tibet oder Trmgut, (s. 2. Th. S. 284. 28;.) (obgleich bisweilen zwischen beiden ein Unterschied gemacht wird,) bey den Sinesern das weltli- che Dszan oder Doeftindreu, grunzt g. O. an Sina, g. S. Bengalen, Assen, und Ava; g. W. an Indostan; g. N. an die Bucbarey und an die Wüste Goby. Dieses weitläufige und volkreiche Land liegt in einem gemäßigten Klima, so daß die Ströme nur im nördlichen Theile gefrieren, und auch nur da, wo der Schnee liegen bleibt. Es wird in 4 Theile getheilt: i)Wci, 2) Djzau, 3)2\em/ 4) Ali. Nach Georgr sind aber 11 Provinzen: 1) Lata, 2) Nyari, z) Tzhang, 4) Bregiong, 5) U, 6) Klang, 7) Takpo, 8) Combo, 9) Ka- hang, io) Andón, ii)Hor. Das Alkäische Gebürge an der Mungalischen Gränze, eines der beträchtlichsten, hat hier, so wie auch cm benachbarten Königreiche Raschemik, seine höchste Gipfel. Aus diesem Mittelpunkt verbreitet sich diese Gebürgskette, doch unter andren Namen, g. W. nach Persten, g. S. nach Ink en, g. O. nach Sina. Der Mittelpunkt von allen diesen ist eine ungeheure, erhabne, kalte und ebne Wüste, mit der man keine als etwa die von Tkttito vergleichen kann, nur daß diese hier weit kälter und wüster ist, als die Amerikani- sche. Reis, Weizen, Rocken, Gerste, Hafer und Hanf wird in Tibet gebaut. In der nördlichen Gegend sind Zobel. Seide wird nicht gezogen, dagegen herrliche Wolle. Man findet hier auch Düffel nur Pfeidefchwecfen; der Schweif davon ist ein beträchtlicher Handelsartikel. Die Regierung ist in den Händen des Dalñi Lama, (unter Sinesischer Oberherrschaft) der von den Tanguten jtfc Nía Eremburschln genenm wird. Seit dem Jahre 1752, da ¿0 - sang i Kel - sang - kram - tzho Dalar Lama wurde, wird ec von den Sinesern eingesetzt; die untern Geist- liche sind weltliche Mandarinen. Ec wird von allen Anhängern des Schtgemumschen oder Lamaischen Glaubens in Nordasien als das Oberhaupt aller Geistlichkeit und als ein ein- gefleischter Gott erkannt, deffen Geist, wenn er einen veralteten Körper verläßt, sich wieder in einem andern reinen und ausge-
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