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1. Geschichte des Alterthums - S. 38

1852 - Weimar : Albrecht
38 Ceylon. Naturerzeug- niffe. Der Name des Landes und der Bewoh- ner. Auch das östliche Hindostan ist durchgängig ein Tiefland, mit üppig fruchtbaren, gutangebauten und viel erzeugenden Gegenden. Ganz nahe an der südlichsten Spitze vvn Indien liegt die In- sel Ceylon; sie erscheint wie ein losgerissener Theil des Festlandes; ihre Zustände sind durchaus indisch, und ihre Geschichte ist ganz mit der indischen verschlungen. Ceylon ist für den Handel höchst gün- stig gelegen, durch sein Klima ein gesunder und schöner Wohnort für die Menschen und reich an Schätzen der Natur. Das Meer nährt die geschätzten Perlenaustern und Seemuscheln und lagert das schönste Salz an den Ufern ab; die Berge sind reich an Eisen; die Menge und Mannigfaltigkeit der edlen Steine hat nirgends ihres Gleichen. Die Insel ist reich an Wild, das Meer an Fischen; das Pflanzenreich bildet aber Ceylons Hauptreichthum; nirgends zeigt sich die üppig wuchernde Fülle des tropischen Wachsthumes reicher ent- faltet; Ceylon ist vor allen die Palmen- und Gewürzinsel; sie hat drei Aussaaten und Ernten im Jahre. So bildet diese Insel gleich- sam die Krone der indischen Lande; sie ist aber auch in historischer und antiquarischer Beziehung außerordentlich wichtig. Eine der äl- testen Heldendichtungen läßt den göttlichen Helden Rama sie der Gewalt der Niesen und Unholde entreißen und einem frommen Kö- nig anvertrauen. Man kann darin die Erinnerung eines früheren Versuchs, die Insel von Indien aus zu kolonisiren nicht verkennen. Ceylon besitzt nicht nur große Denkmale der Baukunst, sondern ist auch ein Hauptsitz des sonst in Indien, mit Ausnahme Nepals, ver- schwundenen Buddhismus geblieben, der Mittelpunkt der südöstlichen Verbreitung dieser Lehre. Die Literatur der Insel endlich füllt eine große Lücke der indischen Literatur aus. Ueber die außerordentliche Fruchtbarkeit und den unermeßlichen Reichthum an Produkten aller Art war schon bei den Alten nur eine Stimme. Die Thierwelt Indiens umfaßt namentlich Elephanten von seltener Größe, Nashorne, Löwen, Tiger, Panther, Luchse und an- dere Raubthiere, Kameele, Affen der verschiedensten Arten, Buckel- ochsen, Büffel, kleine aber sehr schnelle Pferde, Maulesel, Esel, Schaafe mit Fettschwänzen, Ziegen, gute Jagdhunde, Krokodile, Schildkröten, Papageien und andere Vögel mit herrlichem Gefieder, Perlenmuscheln, Scorpione und Seidenwürmer. Aus dem Pflan- zenreiche werden erwähnt: alle Arten von Getreide, besonders Wei- zen und Gerste, Flachs, Hirse, Reis, Sesam, woraus ein treffli- ches Oel bereitet wird, Feigen und andere Südfrüchte, Wein, je- doch in geringer Menge, Bananenbäume von ungeheuerer Größe, Palmen, Burbaum, eine Menge Bauholz aller Art, Ebenholz, Fruchtbäume, Bambus, Baumwollenstauden, Papyrusstaudcn, Pfef- fer, Zimmt und andere Gewürze, Myrrhen, Kardamomen, Sandel- holz, Kostus, Narde, Kampfer, Indigo. Das Mineralreich end- lich liefert: Gold, Edelsteine, Silber, Eisen, Zinn und Steinsalz. Die alten indischen Schriften nennen das Land Gambudvipa, Bharatakhanda oder Arjavarta, Bezirk der Arja, sie theilen es in das nördliche, mittlere und südliche Land und betrachten den nörd-

2. Geschichte des Alterthums - S. 40

1852 - Weimar : Albrecht
40 also in der Mitte von Indien, erscheinen als eme besondere Nace, welche sich den Negern nähern, ohne es zu sein, ein wenig begab- tes, der Rohheit oder der Erniedrigung oder der Verdrängung un- terworfenes Geschlecht; wahrscheinlich die ältesten Bewohner Indiens. Die an die Arier grenzenden Stämme haben arische Bildung und Sprache angenommen; die im innern Lande haben ihre eigenthüm- lichen Zustände bewahrt. Wahrscheinlich kamen die arischen Inder zu den rohen dekhanischen Völkern nur in geringerer Anzahl als be- kehrende und bildende Ansiedler; sie konnten ihre ^Bildung, nicht ihre Sprache verbreiten. Zn den Vindhjavölkern aber kamen sie nicht als einzelne Boten eines gebildeteren Volkes, sondern als Eroberer in Masse und verdrängten oder unterwarfen sich die frühe- ren Bewohner. , Obgleich die Inder zu den ältesten Völkern gehören und der ^ L ' Anfang der indischen Bildung in sehr frühe Zeit fällt, ist Indien doch erst 327 v. Chr., als Alexander d. Gr. einen Theil dieses Landes unterwarf, den Griechen etwas näher bekannt geworden. Allein diese Kenntniß ist sehr dürftig. Erst seitdem die Engländer in der zweiten Hälfte des verflossenen Jahrhunderts sich die Ufer- lande des Ganges unterworfen haben, sind die literarischen Schätze Indiens den europäischen Gelehrten zugänglich und Gegenstand ihres Fleißes geworden. Kenntniß von dem alten Indien erhalten wir aber nicht nur durch die in ein hohes Alterthum hinaufreichenden indischen Quel- len, sondern auch durch die alten Tempel und Bildwerke, Rui- nen von Städten, Inschriften und Münzen, endlich auch durch die Beobachtung der Sitten und Einrichtungen des heutigen Indiens. Denn alles, was wir über das alte und über das heutige Indien wissen, läßt uns schließen, daß Indien auf einer in sehr alter Zeit erlangten Stufe im Allgemeinen stehen geblieben ist. Geschichte in unserem Sinne haben die Inder nicht. Der histo- rische Kern ihrer Sagen ist viel versteckter und verschleierter als bei anderen Völkern. Die poetische Sage hat sich nie zu einer gewis- sen, von Zeitgenossen geschriebenen Geschichte entwickelt, und eine Ueberlieferung der Begebenheiten in ihrer objektiven Wahrheit hat für den Inder keinen Werth. Die Inder haben keine kritische und pragmatische Geschichte, keine allgemeine des ganzen Landes, keine Kulturgeschichte. Die Brahmanen haben nur Chroniken der einzel- nen Länder, die bloß die Geschichte der Könige enthalten und über die Zustände in der Regel keine Belehrungen darbieten. Für die ältesten Zeiten sind die Angaben überdies unzuverlässig. Die Buddhi- sten dagegen haben historische Werke, in welchen auch die Geschichte ihrer Religion erzählt wird, und viel vollständigere Berichte über die Könige gegeben werden, welche dieser Religion zugethan waren. Sie bieten uns außerdem sehr werthvolle Nachrichten über die Sit- ten und Gebräuche der älteren Zeit dar. Ihre zuverlässige Ge- schichte beginnt erst mit der ihrer Religion. ñr?ndischen Kenntniß der indischen Verhältnisse ist von großer Wich- Kuttur. tigkeit. Die mit großen Anlagen ausgerüsteten arischen Inder haben

3. Geschichte des Alterthums - S. 44

1852 - Weimar : Albrecht
44 und Mustag. In diesen Gegenden, in dem äußersten östlichen hohen Iran waren wohl auch die ältesten Sitze der arischen Inder. Die Einwanderung nach Indien geschah durch das westliche Kabulistan und das Pengab, sie war eine friedliche und allmälige, so lange die Arier vom Ertrage ihrer Heerden lebten und wenig Ackerbau hat- ten. Als sich die Stämme an Ackerbau und feste Wohnsitze gewöhnt hatten, wichen sie nicht mehr freiwillig, es entstanden Kämpfe und gewaltsame Verdrängungen. Bei weiterer Verbreitung stießen die Arier auch auf nicht verwandte Völker, die auch nur der Gewalt wichen. Die arischen Inder erscheinen in den Hymnen der Veda's als ein kriegerisches, in viele kleine Stämme getheiltes Hirtenvolk, welches sich kämpfend vorwärts drängte und dessen Stämme im be- ständigen Kampfe mit einander begriffen waren. Bereits im vier- zehnten Jahrhunderte scheinen sie sich im Jnduslande niedergelassen zu haben. Als die arischen Stämme das Gebiet der fünf Flüsse erfüllt hatten, scheinen sich ihre weiteren Wanderungen getheilt und theils nach Osten in das offene, große Gebiet der Jamuna und Ganga, theils längst dem Flusse nach dem Süden gegangen zu sein. Denn sowohl an der Indus-Mündung als im Flußgebiete der Jamuna und der Ganga werden alte Reiche erwähnt. Haupt- sitze der Herrschaft in letzterem Gebiete, in Madhjadeea, waren Ajodhja, Mithila, Pratisbthaua, Hastinapura und Magadha. Die Inder führen ihre ersten Könige auf die zwei großen Dynastien von Ajodhja und Pratishthaua zurück. Nach Osten sind die Arier nicht weiter als in das untere Gebiet des Brahmaputra vorgedrungen. Der Ausbreitung im Norden setzte der Himalaja eine Grenze. Das westlichste seiner Thäler, Kaymira, war einer der ältesten Sitze der brahmanischen Lehre. Der Süden von Indien war ursprünglich eine große Waldwildniß, und die brahmanische Kultur verbreitete sich zuerst dahin durch Missionen, durch brahmanische Ansiedelungen. Die Sage von dem ersten Versuche der Arier sich erobernd nach dem Süden zu verbreiten, erzählt das Epos Ramajana. Ob die ursprüngliche Sage den Zug des Rama bis nach Lanka (Ceylon) ausdehnt, läßt sich bezweifeln. Das erste arische Reich des Südens soll an der Ostküste das der Stadt Madhura oder der Pandja-Könige gewesen sein. Die Ansiedelungen der Arier erreichten zuerst die Küsten und zwar wie es scheint, die südlichsten. Das läßt vermuthen, daß sie zur See unternommen wurden. Dafür spricht auch, daß die periodischen Winde (die Monsune), welche im indischen Meere vom April bis Oktober aus Südwcst, vom Oktober bis April aus Nordost wehen, die Schifffahrt erleichterten, während das innere Land damals ganz unwegsam und ungastlich war. Schon vor dem Jahre 1000 vor Chr. scheinen die nördlichen Inder mit ihren südlichen Landesgenos- sen in Verbindung gestanden und Schifffahrt zwischen der Indus- Mündung und der Malabarküste stattgefunden zu haben. An der Westküste von Indien ist auch das Land Ophir zu suchen, von wel- chem die Phönicier indische Erzeugnisse nach dem Westen brachten. Man meint den Namen Ophir in dem der Abhira wiederzuerken- nen, welches Volk indische Schriften und griechische Geographen an die Indus-Mündung setzen. Man nimmt an, daß die Phönicier

4. Geschichte des Alterthums - S. 45

1852 - Weimar : Albrecht
45 ihre frühesten Reisen nach Indien bereits nn ^zwölften Jahrhundert unternommen haben. An der Westküste war Surashtra ein arisches Reich. Die zwei Hauptvölker Madhjadepas waren die Kuru und die Pankala. Von' den Kuru wurde die Stadt Hastinapura ge- grüudet. Der Herrschersitz eines großen Reiches war Magadha, dessen König Garasandha viele Könige überwunden und viele Stämme des arischen Volkes aus ihren Sitzen vertrieben hatte. Die weitere Verbreitung der arischen Religion und Herrschaft und das letzte Drängen der arischen Stämme unter einander schildert ein zweites episches Gedicht, Mahabharata. Es erscheinen darin die westliche- ren Völker am Indus und der fünf Ströme mit den östlicheren im Kampfe. Das mächtige Geschleckt der Pandava, an der Spitze der östlicheren Völker, besiegt die Könige der Kuru und verdrängt sie vom Throne. Die Sage hat eine ganze Periode der Geschichte in den Verlauf von wenigen Jahren und das letzte Drängen der ari- schen Stämme unter einander in eine einzige große Schlackt von achtzehn Tagen zusammengefaßt. Ein für die indische Geschichte höchst wichtiges Ereigniß ist das Auftreten Buddha's. Von den sehr abweichenden Angaben über das Jahr seines Todes hat die der südlichen Buddhisten, der Singhalesen, die größte Wahrscheinlichkeit für sich. Nach dieser Angabe starb Buddha 543 vor Ch. Er hieß nach seinem Familien- namen H'akjamuni, der Einsiedler aus dem Geschlecht der H'akja; er nannte sich selbst ^iramana-Gautama oder den Einsiedler aus der Familie des Gotama. Er war der Sohn eines Königs und be- stimmt der Nachfolger in der Regierung zu werden; er erhielt nicht nur Unterricht in dem Gebrauche der Waffen, sondern auch in den Künsten und Wissenschaften. Als er sechzehn Jahre alt war, wurde er mit drei Frauen verheirathet und verlebte die ersten 28 Jahre seines Lebens in den drei ihm von seinem Vater erbauten Palästen, den Genüssen ganz hingegeben. Im neun und zwanzigsten Jahre erwachte in ihm das Nachdenken über die Vergänglichkeit und den ewigen Wechsel der Dinge, und er beschloß, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen, um über die Mittel nachzusinnen, durch welche die Welt von den Uebeln befreit werben könne. Er führte den Ent- schluß gegen den Willen seines Vaters aus, verließ seine Frauen und seine Paläste, schnitt sich die Haare ab, zog seine kostbare Klei- dung aus und ein gelbes Kleid an und wanderte, von Almosen lebend, zu den Einsiedeleien berühmter Brahmanen. Bald eignete er sich deren ganze Wipenschaft an, und es sammelten sich Schüler um ihn. Er erkannte aber, daß die Lehren und ascetischen Uebun- gen der Brahmanen nicht zur Befreiung führen könnten. Er ver- ließ mit seinen fünf Schülern die Einsiedelei und zog sich zurück nach einem Dorfe, wo er sich sechs Jahre den härtesten Kasteiungen und der Entsagung der Nahrung unterwarf und ununterbrochenem Nachdenken hingab. Er sah jedoch zuletzt ein, daß die zu weit ge- triebene Enthaltsamkeit von Nahrung auch die Geisteskräfte schwäche und beschloß wieder etwas Nahrung zu sich zu nehmen. Als er dieses that, verließen ihn seine Schüler, weil er dadurch sein Ge- lübde gebrochen hatte, ^akjamuni versenkte sich nun unter einem Buddha.

5. Geschichte des Alterthums - S. 658

1852 - Weimar : Albrecht
658 Die Literatur, Kunst immer mehr im Sinken und zeigte Schwulst und Manier, und diese gingen noch später in Dürftigkeit und Armuth über. — Am höchsten stand von den Künsten und am meisten geübt wurde die Architektur. In der ersten Kaiserzeit bildete sich der prächtige und große Charakter der römischen Baukunst aus, und von Augu- stus wurde auf dem Marsfclde gleichsam eine neue prachtvolle Stadt gegründet. Die gewaltigen Bauten des Trajan und Hadrian und einzelne Bauwerke aus der Zeit der Antonine zeigen die letzte Blü- thezeit der Baukunst. Sie war sowohl noch edel und groß als auch reich und geschmückt, nur in einzelnen Werken zeigte sie Ueberla- dung und Anhäufung von Verzierungen. Diese Fehler traten noch mehr nach der Zeit von Marcus Aurelios hervor. Seit Diocletian ging der Schwulst und die Ueppigkeit in Rohheit über und alle Gesetze und Grundformen wurden vernachlässigt. Die Zeit des Augustos war die Blüthezeit der römischen Lite- ratur. Aus Eitelkeit und Staacsklugheit beförderte Angustus die Wissenschaft und begünstigte die Dichtkunst. Die Literatur wurde ein Bedürfniß des feineren Lebens und der vornehmen Welt. Das Interesse am öffentlichen Leben verminderte sich, seitdem Augustus in Gemeinschaft mit seinen vertrautesten Freunden die frühere Macht der Magistrate geschwächt und die letzten Entscheidungen in sein Ka- binet gezogen hatte. Dem freien Manne blieb zur patriotischen Thätigkeit und zur unbcfangeüen Aeußerung seines Willens wenig Gelegenheit. .Die Geschichtschreiber begannen zum Fürsten aufzubli- cken und den Ausdruck der Freisinnigkeit nach der Rücksicht auf den Regenten abzumessen, sie fürchteten die Gefahren des Freimuths und versteckten ihr politisches Urtheil. Noch empfindlicher litt durch die neue Ordnung der Dinge die Beredtsamkeit, welche auf die sehr ge- zügelten Staatshändel im Senat und auf Privatprocesse beschränkt wurde. Es entstand in dieser Zeit eine ängstliche Kritik, welche zwar die Sprache zur größten Feinheit des Ausdruck entwickelte, aber auch die Aufmerksamkeit vorzugsweise auf die Form lenkte und dem freischaffenden Genie die Schwingen beschnitt. Auch erlangte die griechische Sprache und Literatur einen immer größeren Einstuß auf die vornehme römische Welt; die Unterhaltung wurde in guten Häusern griechisch geführt und griechische Worte und Wendungen in die Konversation gemischt. Die eigentliche Gelehrsamkeit, wie sie in Alexandria aufgekommen war, hatte schon vor Augustus bei den practischen und kriegerischen Römern Eingang gefunden, und nach dem Untergange der Republik begann das eigentliche Zeitalter der Gelehrsam- keit. Eine Menge Gelehrte und viele Gebildete beschäftigten sich mit den Wissenschaften nur zum Zeitvertreib oder um ihren Scharfsinn an gelehr- ten Gegenständen zuzeigen. Das Büchersammeln wurde eine Sache der Mode, in jedem vornehmen Hause wurde ein Bibliothekzimmer einge- richtet und in jeder großen Stadt eine Bibliothek angelegt. Tie öffentlichen Bibliotheken dienten zugleich als Vereinigungsort der Gelehrten. Die römische Literatur nahm damals auch die Rich- tung auf den Nutzen des äußeren Lebens. Die Schriftsteller hatten nur das Leben und den Nutzen, den Ruhm der Gelehrsamkeit, den Vortrag und die Form im Auge; Die römische Literatur erhielt einen

6. Geschichte des Alterthums - S. 37

1852 - Weimar : Albrecht
37 flächen mittlerer Höhe und flache heiße Küstensäume, Hindostán hin- gegen große niedrige Ebenen. Die Menge und die Vertheilung der Gewässer, die Verschie- denheiten in der Natur des Bodens begründen weitere Unterschiede. So wird Indien zu einem in seinem Innern mannigfaltig gestal- teten Lande im Gegensatze zu den gleichförmigen Knlturgebieten des Nilthals und des untern Euphrat. Indien erscheint in Beziehung auf Fruchtbarkeit als ein aus- gezeichnet begünstigtes Land. Nur die Indus-Wüste ist ein eigent- lich unfruchtbares Gebiet; das östliche Plateau des Deckhan, ein Theil der Koromandel-Küste, einzelne Striche des Nord-Vindhja- Landes sind im Allgemeinen weniger fruchtbar, als die übrigen Theile; des ganz unfruchtbaren Landes ist nur sehr wenig; große Gebiete sind noch nie der Cultur gewonnen worben, würden aber sehr fruchtbar sein. Das Delta des Indus, obwohl ein angeschwemm- tes und reich bewässertes Land, ist viel weniger von der Natur be- günstigt als das des Ganges. Das Pengab, das Fünfstromland, tritt in der Geschichte viel bedeutender hervor, als die Gebiete am untern Flusse. Seine fünf Flusse sind wie der Indus schiffbar und bieten große Erleichterungen des innern Verkehrs dar, so wie sie ebenso viele Hauptpunkte der Landesvertheidigung bilden. Dieses Land mit seinen fruchtbaren Thälern ist zum Ackerbau sehr geeignet und günstig gelegen für den Handel zwischen Indien und dem We- sten, nur war es bei Angriffen auf Indien vom Westen her diesen zuerst ausgesetzt. Ein Strich unfruchtbaren Bodens durchzieht den Südosttheil des Laubes, und ist der Sitz schwer zu bändigender Wanderstamme. Diese Hirtenstämme so wie die Bewohner der im Nordgebirge bestehenden kleinen Fürstenthümer bedrohen die Ruhe des Pengab. Alexander fand in der nordwestlichen Hälfte des Pen- gab kleinere Staaten unter Königen, in der südöstlichen freie Völ- ker mit beinahe republikanischer Verfassung. Den Gangesanwohnern gelten die Pengabvölker als halbunreine Geschlechter. Das weite Tiefland des mittleren Indiens, das Flußgebiet der Iamuna und Ganga, ist ein großer Fruchtbodcn, von vielen Flüssen durchströmt und fruchtbar gemacht. Da ist das Mittelland (Madhjade^a), die reichste Vorrathskammer unter den Einflüssen des indischen, subtro- pischen Klima's, ein Land geringen Wechsels und geringer Uebcr- gänge, wo jeder Theil eng mit dem Ganzen zusammenhängt. Das verknüpfende Band, gleichsam die Lebensader dieser Gesammtwir- kung ist die Ganga, , auf weiter Strecke schiffbar, alle andern Ströme vom Süden und Norden in sich vereinigend. Die großen Ebenen dieses Stromgebietes sind die unerschöpflichen Gruben des Reich- thums indischer Erzeugnisse. Der Boden bringt jährlich doppelte Ernten hervor. In diesem Tieflande ist die indische Cultur ganz eigentlich zu Hause, hier hatte sie sich am frühesten und vollstän- digsten entwickelt, ein alter Hanptsitz der Herrschaft, des Unterrichts und der religiösen Verehrung, des gesetzlichen und verfeinerten Le- bens, der Kunst, des Gewerbfleißes und des Handels drängte den andern^ Hier lagen im Alterthume an der Iamuna die Haupt- städte Jndraprastha und Mathura, an der Ganga Hastinapura und Kanjakubga und am Zusammenflüsse beider Pratishthana.

7. Geschichte des Alterthums - S. 385

1852 - Weimar : Albrecht
385 Begründer von Macedoniens weltgeschichtlicher Größe. Anfangs regierte er als Vormund seines jungen Neffen Amyntas, bald aber, nachdem er die Freiheit der Macedonier gerettet hatte, wurde er von dem Volke als König anerkannt. Philipp war von Pelopidas als Geisel mit nach Theben ge- nommen worden und hatte dort in täglichem Verkehr mit Epami- tritt, sem nondas und dessen Freunden drei Jahre gelebt. Von Theben aus feiñveinri* hatte er andere griechische Staaten besucht, war mit Plato und Zungen. Aristoteles und anderen großen Männern bekannt geworden, hatte Kunst und Wissenschaft, bürgerliche Einrichtungen und das Kriegs- wesen der Griechen kennen gelernt und so die geistige Anregung und Entwickelung gefunden, welche ihn zu einem der größten Kö- nige des Alterthums machten. Schon bei Lebzeiten seines Bruders war er nach Macedonien zurückgekehrt und hatte wahrscheinlich ein Fürstenthum zur Verwaltung erhalten. Nach dem Tode des Per- dikkas hatte er das nächste Recht zur Vormundschaft über seinen Neffen Amyntas und ergriff deshalb die Zügel der Regierung. Durch Geld bewog er den thraeischen König, daß er den Pausanias nicht länger unterstützte. Daun besiegte er den Argäus in einer Schlacht, in welcher dieser das Leben verlor. Die gefangenen Athe- ner behandelte er sehr freundlich, bewirthete und beschenkte ste und schickte sie mit Freundschaftsversicherungen nach Hause. Dann griff Philipp die Päonier an und unterwarf sie. Endlich schlug er auch die Illyrier in einem mörderischen Treffen und zwang sic zum Frie- den und zur Herausgabe der besetzten macedonischen Städte. Philipp besaß die Talente des Feldherrn, Staatsmannes und Alleinherrschers. Das Endziel seiner Pläne war die Ausdehnung der macedonischen Macht über ganz Griechenland, wenn auch nicht in der Form einer absoluten Herrschaft, doch in der einer Hegemo- nie, und die Vereinigung der bisher durch stete innere Kriege ge- schwächten Kräfte des griechischen Volkes zur Eroberung des persi- schen Reiches. Diesen Plan verfolgte er mit der größten Beharr- lichkeit und Schlauheit. Die griechischen Staaten erleichterten ihm die Ausführung durch Zersplitterung ihrer Kräfte und durch fort- währende gegenseitige Befehdung. Mit feiner Berechnung benutzte Philipp die Zeitverhältnisse, gewann das Vertrauen der griechischen Staaten, schürte unbemerkt das Feuer und mischte sich hier vermit- telnd, dort dem Schwächeren beistehend ein. Ueberall unsichtbare Fäden anspinnend, umgarnte er allmälig Griechenland, welches ihm endlich innerlich und äußerlich aufgerieben als Beute zufiel, während er bei aller Perfidie jedesmal den Schein des Rechts zu retten und durch milde Behandlung der Unterdrückten den Schein der Gewalt zu entfernen wußte. Philipp besaß Sinn für Wisseuschaft und Kunst, er ehrte Dichter und Künstler und suchte griechische Sitten und griechische Bildung in seinem Lande zu verbreiten. Das Vor- bild des Königs und seines Hofes war hier von der größten Wich- tigkeit, und bald war der Adel der gebildetste Theil der Nation. Den Philosophen Aristoteles, welcher alle Kenntnisse seiner Zeit in stch vereinigte, bat Philipp auf eine feine Art und Weise die Er- ziehung seines Sobnes Alexander zu übernehmen. Philipp war 25

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 378

1858 - Weimar : Böhlau
378 Regierung allen Zoll von den Einfuhren des Mutterlandes in die Kolo- nien aufhob und den Zoll von den Einfuhren der Kolonien in das Mutterland ansehnlich ermäßigte. Die drei Hauptinseln waren Marti- nique, Guadeloupe und St. Domingo. In Südamerika ließen sich Franzosen in Cayenne nieder. Das ungesunde Klima und die drückende Nachbarschaft der Holländer hinder- ten aber den Aufschwung der Kolonie. Mit der Westküste von Afrika haben französische Kaufleute aus der Normandie und der Bretagne sehr frühzeitig Handel getrieben. In Folge der Bürgerkriege unter Karl Ix. (1560—1574) hörten diese Fahr- ten auf. Später lebte dieser Handel wieder auf, und namentlich wurde Sklavenhandel mit Westindien getrieben. Während der Kriege Lud- wigs Xiv. mit der holländischen Republik nahmen die Franzosen den Holländern alle ihre Beschungen zwischen dem weißen Vorgebirge und dem Gambia weg. Einen Handel mit Indien anzuknüpfen, hatten bereits einzelne Privatpersonen und Gesellschaften versucht, als Ludwig Xiv. 1664 zu diesem Zweck eine Gesellschaft gründete. Man wählte Madagaskar zur ersten Station; aber diese Niederlassung scheiterte durch schlechte Ver- waltung und Mißgriffe aller Art. Nun suchte die französische Kompagnie in Surace sich festzusetzen und eroberte später auch St. Thomas an der Küste von Tranquebar; allein die französische Kolonisation wollte nicht glücken. Erst als Dumas (1730) in Pondichery eintraf und die Leitung der Geschäfte übernahm, gelang es, das gute Einvernehmen mit den indischen Fürsten herzustellen und durch geschickte Verwaltung mit geringen Mitteln Großes zu leisten. Die Inseln Bourbon und Jsle de France wurden zu Zwischenstationen bestimmt und der in Handelsgeschäften wie im Seedienst gleich ausgezeichnete La Bourdon- nais nach den Inseln gesandt, um sie zu den geeigneten Stationen zu machen. Um in Indien den Geschäftskreis zu erweitern, wurde durch Dupleix in Chandernagor am Ganges noch eine Faktorei angelegt. Dupleix dehnte den Handel durch das ganze Stromgebiet deß Ganges aus und richtete einen Zwischenverkehr der indischen Länder ein. Die mit Erfolg gekrönten Anstalten machten die Engländer, die sich bereits im Alleinbesitz des vorderindischen Handels glaubten, eifersüchtig aus die Franzosen und legten den Keim zu den Feindseligkeiten, die im Zusammenhang mit den Kriegserklärungen des Mutterlandes auch auf diesem Schauplatz ausbrachen. La Bourdonnais bewaffnete auf eigne Kosten neun Schiffe, schlug die englische Flotte und eroberte den Haupt- hanvelsplatz der Koromandel-Küste, Madras. Allein die Eifersucht von Dupleix auf La Bourdonnais war Ursache, daß die Franzosen ihren Sieg nicht verfolgten. La Bourdonnais wurde nach Frankreich zurück- gerufen und Dupleix blieb Meister des Feldes. Der Friede von Aachen (1748) gab zwar den Engländern Madras zrirück, aber ihr Ansehen bei den indischen Völkerschaften war durch die erlittene Niederlage sehe ge- schwächt worden. Dupleix erkannte die Vortheile der Lage, und sein thatkräftiger Geist bildete den Gedanken aus, Frankreich zur herrschenden Macht in Indien zu erheben. Die Gründung einer territorialen Macht theils durch unmittelbare Besetzung von Land, theils durch Ernennung abhängiger Nabobs war das Ziel, nach dem Dupleix strebte. Die Zer- \

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 536

1858 - Weimar : Böhlau
536 drangen. Als Sultan Baber, ein Urenkel Tamerlans, an der Spitze der Mongolen, den afghanischen Sultan Ibrahim überwunden hatte, entstand 1526 das Reich der Mongolen. Delhi war dessen Haupt- stadt, die Einkünfte so groß, daß der Reichthum des Großmoguls zum Sprichworts wurde. Unter Aurengzeb, der 1707 starb, hatte daß Reich der Mongolen in Indien die größte Ausdehnung. Die Verwal- tung der verschiedenen Provinzen war Beamten (Subahs, Nabobs) an- vertraut, welche in ihren Statthalterschaften eine fast unumschränkte Macht übten. So lange die mongolischen Kaiser die Kraft und Tapfer- keit ihrer Vorfahren besaßen, so lange vermochten sie die verschiedenen Theile des großen Reiches in Unterwürfigkeit zu halten, und die Nabobs leisteten den aus Delhi ergehenden Befehlen den schuldigen Gehorsam. Aber die Kaiser versanken in Unthätigkeit und Schwäche, und ihre Re- gierung war eine Reihe von Lastern und Treulosigkeiten. Kuli Chan, der sich des persischen Thrones bemächtigt hatte und sich Schah Nadir nannte, unternahm 1739 einen Zug nach Indien, eroberte Delhi, ließ hunderttausend Menschen ermorden und gewährte den Frieden nur gegen Abtretung aller vom Indus westlich gelegenen Länder. Dies gab das Signal zum Verfall des Reiches. Die Nabobs kündigten dem Kaiser die Lehnspflicht auf oder vollzogen nur scheinbar dessen Befehle. Der angemaßten Unabhängigkeit der Nabobs folgten bald Kriege derselben gegen einander, und da sie die Ueberlegenheit der europäischen Kriegskunst kannten, so bemühten sie sich mit der englischen und fran- zösischen Kompagnie ein Bündniß zu schließen und deren Hülfe zu er- langen. Die Kompagnien benutzten diese Anarchie; sie waren nicht zu- frieden, einzelne befestigte Seehäfen und Handelsplätze inne zu haben, sie strebten nach dem Besitz ganzer Provinzen, und es entspann sich bald ein Kampf darum, ob Engländer oder Franzosen die Herren der indi- schen Königreiche sein sollten. Eine Zeitlang standen die Aussichten für die französische Oberherr- schaft in Indien besser, als für die der Engländer (S, 378). Erst als der als Feldherr und Staatsmann ausgezeichnete Lord Clive den Oberbefehl übernommen hatte, erlangten die Engländer die Ueberlegen- heit. Indem sie ihre Truppen durch indische Rekruten (Seapoys) ec- gänzten und diesen letzteren europäische Zucht und Abrichtung beibrach- ten, ohne ihnen die Kenntniß europäischer Kriegskunst mitzutheilen, fan- den sie die Grundlage, auf welcher bald ein großes Reich der Kompagnie erbaut wurde. Zur Gründung einer Territorialherrschaft in Indien war der Besitz der Gangesländer, besonders Bengalens, nothwendig. Durch Kampf, aber auch durch List und Verrath, mit welchem die einheimi- schen Fürsten sich gegenseitig selbst opferten, vollbrachten die Engländer bis 1765 die Unterwerfung Bengalens. Sie erhielten die Einkünfte und Verwaltung des Landes, obgleich sie dem mongolischen Kaiser und den indischen Fürsten einen Schatten von Herrschaft ließen und ihnen einen Jahrgehalt zahlten. In der Kompagnie, welche ein großes und reiches Land beherrschte, entstand ein getheiltes Interesse zwischen den Aktionären und zwischen den Direktoren und den Beamten in Indien. Den Aktionären blieb nur der mäßige Gewinn des Handels zwischen Indien und Europa, während der Ertrag des ausgedehnten Reiches in

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 15

1858 - Weimar : Böhlau
15 Anfangs hatte Vasco de Gama die beste Aussicht ein vortheilhaftes Handelsbündniß mit dem Fürsten von Calicut (Samorin oder eigentlich Samudriya-Räja d. h. der König am Ocean) zu Stande zu bringen, als der Neid der Mohammedaner, die im alleinigen Besitz des indischen Handels waren, das gute Vernehmen schnell zerstörte. Gama war für seine Sicherheit besorgt; er ging wieder unter Segel und lief am 29. August 1499 in den Tajo ein. Der König Emanuel sandte 1500 eine Flotte von dreizehn Schiffen unter dem Admiral Cabrai ab, mit dem Auftrag, wenn gütliche Unterhandlungen nichts fruchteten, durch die Waffen festen Fuß in Indien zu fasten. .Cabrai hielt sich auf dieser Fahrt westlicher als seine Vorgänger und entdeckte Brasilien. Er nahm das Land mit den gewöhnlichen Feierlichkeiten für den König von Portugal in Besitz. Nach seiner Ankunft in Indien sah er das anfangs angeknüpfte freund- liche Vernehmen mit dem Fürsten von Calicut durch die Ränke der Mohammedaner gestört und ließ Calicut beschießen. Jedoch bei den kleineren, dem Samorin zinspflichtigen Fürsten fand Cabral freundliche Ausnahme und kam 1501 mit einer reichen Ladung von Pfeffer und Ingber wieder in Portugal an. Die Portugiesen mußten sich ihre Niederlassungen in Indien mit den Waffen erkämpfen. Sie fanden besonders an dem Sultan von Aegypten einen Gegner, weil dieser durch Ausbreitung des Handels der Portugiesen und durch die von den Portugiesen beabsichtigte Sper- rung des arabischen und persischen Meerbusens großen Schaden zu erleiden befürchtete. Der Sultan wurde von den Venetianern unter- stützt, die ihren ergiebigsten Handelszweig durch die Entdeckung des neuen Handelsweges bedroht sahen. Auch das Benehmen der Portu- giesen war nicht geeignet ihnen die indischen Fürsten geneigt zu machen. Die Portugiesen verlangten bei ihren Verträgen mit den indischen Für- sten, daß diese die Oberhoheit des Königs von Portugal und ihre Zins- pflichtigkeit anerkennen und die Anlage von Faktoreien, selbst von Cita- dellen, in ihren Hauptstädten zulasten sollten. Die Portugiesen bestimmten den Preis, den sie für die Waren zahlen wollten, und zwangen die Inder, keinem Andern zu verkaufen, bis sie nach ihrem Gutdünken mit Waren versehen waren. Dennoch gelang es den von Begeisterung für den Ruhm ihres Volkes, von Bekehrungseifer und von Gewinnsucht angeregten Portugiesen durch Thaten der ruhmvollsten Tapferkeit ihren Zweck zu erreichen. Don Francesco de Almeida (1505 — 1509), welcher den Titel eines Vieekönigs erhielt, vernichtete durch einen glän- zenden Sieg fast gänzlich die Flotte des Sultans von Aegypten. Sein Nachfolger Alfons von Alboquerque (1509 — 1515) war einer der größten Männer seines Jahrhunderts. Er machte die Portugiesen zum herrschenden Volke an den Küsten und in den Gewässern von Indien, obgleich ihm das Mißtrauen des portugiesischen Hofes, der einen Mann nicht zu mächtig werden lasten wollte, und der Neid, die Eifersucht und der böse Wille seiner Untergebenen viele Hindernisse in den Weg legten. Alboquerque überwand durch seine Klugheit und Standhaftigkeit alle Schwierigkeiten. Almeida hatte sein Augenmerk hauptsächlich auf die Herrschaft auf der See gerichtet; Alboquerque hielt die Behauptung derselben für unmöglich, wenn sie nicht in befestigten Besitzungen auf
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