Wunschsätze.
Käme die Mutter! Entfernte sich die Krankheit! Besserte sich der Sohn J
Aenderte sich das Wetter! Wäre er zufrieden! Wäre der Vater gesund!
Befehls- oder Heischesätze.
Kind, gehorche! Betet! Arbeitet! Schweige! Sei bescheiden! Seid
ehrlich! Freund, sprich! Sei kein Prahler! Seid keine Betrüger!
Fragesätze:
Freust du dich? Kommt der Vater? Weint die Mutter? Wird die
Eisenbahn gebaut? Sind die Vögel giftig-? Ist die Lust elastisch? Zst der
Schatten ein Körper? Ist der Mond ein Fixstern? — Nach Urtheilssätzen
macht man einen Punkt, nach Wunsch- und Befehlssätzen ein Ausrufzeichen,
nach Fragesätzen ein Fragezeichen.
13. An dem Zeitworte werden verschiedene Zeiten bezeich-
net, nämlich die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zu-
kunft.
Der Schüler lernt. Der Schüler hat gelernt. Der Schüler wird ler-
nen. Der Taglöhner arbeitet. Der Taglöhner hat gearbeitet. Der Tag-
löhner wird arbeiten. Der Vogel singt. Der Vogel hat gesungen. Der
Vogel wird singen.
Die Zeit vergeht. Die Zeit ist vergangen. Die Zeit wird vergehen.
Das Gebäude zerfällt. Das Gebäude ist zerfallen. Das Gebäude wird
zerfallen. Das Kind fällt. Das Kind ist gefallen. Das Kind wird fallen.
Ich gehe. Ich bin gegangen. Zch werde gehen.
Du gehst. Du bist gegangen. Du wirst gehen.
Er, sie, es geht. Er, sie, es ist gegangen. Er, sie, es wird gehen.
Wir gehen. Wir sind gegangen. Wir werden gehen.
Zhr gehet. Zhr seid gegangen. Ihr werdet gehen.
Sie gehen. Sie sind gegangen. Sie werden gehen.
Welche Sätze stehen in der Gegenwart, Vergangenheit und Zu-
kunft ?
14. Sätze, worin am Zeitworte die drei Hauptzeiten in der
Leideform bezeichnet sind.
Die Schülerin wird gelobt. Die Schülerin. ist gelobt worden. Die
Schülerin wird gelobt werden. Die Fische werden gefangen. Die Fische
find gefangen worden. Die Fische werden gefangen werden. Der Geschickte
wird geachtet. Der Geschickte ist geachtet worden. Der Geschickte wird
geachtet werden.
Zch werde empfohlen. Zch bin empfohlen worden.
Du wirst empfohlen. Du bist empfohlen worden.
Zch werde empfohlen werden.
Du wirst empfohlen werden.
Er, sie, cs wird empfohlen werden.
Wir werden empfohlen werden.
Zhr werdet empfohlen werden.
Sie werden empfohlen werden.
15. Die durch das Zeitwort ausgedrückte Thätigkeit wurde seit-
her als wirklich ausgesagt. — Sätze, worin durch das Zeitwort
die Thätigkeit auch als möglich und nothwendig ausgesagt wird.
Er, sie, es wird empfohlen.
Er, sie, es ist empfohlen worden.
Wir werden empfohlen.
Zhr werdet empfohlen.
Sie werden empfohlen.
Wir sind empfohlen worden.
Zhr seid empfohlen worden.
Sie find empfohlen worden.
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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12
Der Plam'glob.
nicht gleich den ersten Tag übersättigen, und vertröstete sie
auf morgen. Ludwig studirte indeß, so oft er einen freien
Augenblick hatte, ander aufgehängten Charte. Erbemerkte
auf derselben eine Menge Linien und Zahlen, deren Bedeu-
tung er nicht errathen konnte. Er war daher sehr begierig
auf die nächste Lehrstunde, wo ihm hoffentlich alles würde
erklärt werden. Ludwig fühlte außerordentliche Lehrbegier-
de; nur Schade, daß er nicht früher gutemunterricht genos-
sen hatte. Manches war ihm zwar aus Büchern geblieben,
woran sein Vater es ihm nicht fehlen ließ; aber alles, was
er wußte, war Stückwerk; es hatte keinen Zusammenhang,
und vieles hatte er falsch verstanden.
Kaum dämmerte der folgende Tag, so pochten schon völlig
angekleidet, die drei Geschwister nieder an Herrn Kinder-
manns Thür. Auch er saß bereits an seinem Schreibtisch.
Er erwiederte freundlich den guten Morgen, den die Kinder
ihm brachten, und nun ging es, ehe er mit der Erklärung
der Weltcharte weiter fortfuhr, erst an eine kleine Prüfung,
ob sie auch alles, was gestern vorgekommen war, wohl be-
halten hätten? Zu seinem Vergnügen fand er, daß sie nock-
alles wußten.
Bester Herr Kindermann, hub Ludwig jetzt an, erklären
Sie uns doch heute ein wenig, was diese Menge Linien und
Zahlen hier auf der Weltcharte bedeuten. Da geht zum
Beispiel eine lange gerade Linie durch die beiden Halbkugeln;
sie ist schwarz und weiß gesprenkelt, und oben und unten
stehen eine Mege Ziffern.
Diese Linie, antwortete Herr Kindermann, nennt man
den Aequator, oder schlechtweg die Linie. Sie theilt,
wie ihr seht, die Erdkugel in zwei gleiche Hälften, die südliche
und die nördliche Hälfte. Sie wird eingetheilt in 560 Grade,
jedes schwarze und jedes weiße Fleckchen auf derselben stellt
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Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Kindermann Ludwig Ludwig Kindermann
314
Himmelsrichtungen. Wir sehen sie nicht immer vereinzelt, sondern
bisweilen in ganzen Schwärmen zu vielen Tausenden erscheinen.
Was aber noch auffallender ist, diese Schwärme scheinen an gewisse
Nächte des Jahres gebunden zu sein und periodisch wiederzukehren.
Der ungeheure Sternschnuppenregen, der sich in der Nacht vom
12.—13. November 1833 ereignete, in welchem innerhalb 9 Stunden
wenigstens 240,000 Sternschnuppen herniederfielen, brachte zuerst
zwei Nordamerikaner, Olmstedt und Palmer, auf den kühnen
Gedanken, dass solche Sternschnuppenschwärme an bestimmte Tage
geknüpft seien. Die folgenden Beobachtungen bestätigten ihn; denn
schon im nächsten Jahre wiederholte sich jenes wunderbare Schau-
spiel in der Nacht vom 13.—14. November. Eine gewisse Regel-
mässigkeit der Sternschnuppenfälle in den Tagen vom 10. —14.
August zeigte sich, und aus andere periodische Schwärme wurde man
aufmerksam, ln der Regel gehen den Sternschnuppenfällen mächtige
Feuerkugeln voran, und wir sehen darin einen Beweis, dass Leucht-
kugeln und Sternschnuppen trotz ihrer verschiedenen Grösse zu
einander gehören.
Diese Gesetzlichkeit in der Wiederkehr der Sternschnuppenfälle
deutet darauf hin — so schliessen die Astronomen — dass gewisse
Ströme von Millionen kleiner Weltkörper existiren, deren Bahnen
mit der Bahn unserer Erde zu gewissen Zeiten des Jahres zusammen-
treffen. Sind aber die Sternschnuppen in der That Weltenschwärme,
die in gesetzmäßigen Bahnen die Sonne umkreisen, so müssen sie
auch in entsprechenden Perioden vor der Sonne vorüberziehen. Be-
rechnungen haben nun ergeben, dass die Augustschwärme um die
Zeit des 7. Februar, die Novemberschwärme am 12. Mai in ihrer
Bahn an der Sonne vorübergehen müssten. Die letzte Periode steht
in einem bedeutsamen Zusammenhange mit den allgemein verrufenen
kalten Tagen des Mai: Pankratius und Servatius. Gewiss hat die
Annahme Manches für sich, dass die Temperaturerniedrigung jener
Tage durch das Vorüberziehen kleiner Welten verursacht werde,
welche den Sonneneinfluss auf unsere Erde schwächen.
So möge also der Leser, wenn ihn das Schauspiel der Stern-
schnuppen ergötzt, sich des Gedankens erinnern: „Dort ziehen Welt-
körper auf ihren Bahnen dahin, welche, gleich den Planeten und Ko-
meten, die Sonne umkreisen und feurig erglühen, wenn der mäch-
tige Zug der Schwere sie in die Nähe unserer Erde führt.“ Welche
neue Fülle der Schöpfung ist uns aufgegangen in jenen mikroskopi-
schen Welten des Himmelsraumes I —
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280
Tie Erde als Weltkörper.
sie sich erstreckt, worauf sie dort ruht, und was noch weiter unten hinter
dem Fundamente vorhanden ist, wer kann das ergründen? Selbst den Rand
der Scheibe aufzusuchen, mag gefährlich sein; wer weiß auch, ob es über-
Haupt möglich ist, sich ihm zu nähern? Vielleicht stützt sich grade dort auf
den Kreisrand der Erde das ungeheure Gewölbe des Himmels, woran
Sonne, Mond und Sterne ihre Bahnen ziehen. Wo freilich diese leuchten-
den Körper beim Aufgang herkommen, wo sie beim Untergang hingehen,
das ist ein Räthsel; aber daß sie kommen und gehen, ist gewiß.'
So oder ähnlich lautet sicher noch jetzt die Meinung vieler Millionen,
und so hat sie vor alters unter den Völkern der Erde gelautet, ehe man
durch vielfältige Erfahrungen auf andere Ansichten und, durch Fortschritte
in mathematischer Wissenschaft, zu Ueberzengnngen kam, die man trotz aller
Phantasie und Erfindungskraft früher nicht haben konnte.
Der Dichter Homer — etwa 1000 Jahre vor Chr. — dachte sich die Erdscheibe
vom Oceamis, einem Strome, umflossen, und dahinter Säulen als Stützen des Him-
mels. Bei den Hebräern, z. B. in Jesaias Zeit, 750 vor Chr. Geb., war man
zweifelhaft, ob sie eine kreisartige oder viereckige Platte sei, doch floß das Meer herum;
und wie dem Homer seiu Griechenland, so war ihnen die Stadt Jerusalem die Mitte
derselben; nur glaubten sie nicht, wie jener Dichter, daß die Sonne ein Gott sei, der
abends mit seinen Strahlen in den Oceanns tauche undvon W. nach O. die Erde
umfahrend, morgens am Himmel wieder aufsteige. Auf der Mitte der Erde zu wohnen,
war übrigens ein Vorzug, den sich nicht leicht ein Volk nehmen ließ. So hielten die
Hindu oder Jndier den Götterberg Mern (ihren Olymp) für das Centrum der
von Gebirgen eingefaßten, anf dem Weltmeer schwimmenden Erdscheibe. Schwimmend
dachte sie auch der Philosoph Thal es aus Milet, einer der 7 Weisen Griechen-
lauds; er sah in der Erde eine walzenförmige Masse, lehrte indes schon die wahre Ur-
fache der Sonnen- und Mondfinsternisse und wußte die Sounenverfinsterung vom
30. Sept. 610 vorherzubestimmen. Sein Schüler Pythagoras aus Samos (um
550 v. Chr.) studirte auch in Indien und Aegypten und lehrte schon die doppelte Bewegung
der Erde um sich und die Sonne, sowie die Kugelgestalt der Erde und wird deshalb
der „Großvater der Kopernikaner" genannt. Zwar wollten nur wenige daran glauben,
denn noch 100 Jahre später lächelte der völkerkundige Herodot darüber; aber Nu-
stoteles aus Stagira (um 350), indem er zuerst auf die runde Begrenzung des Erd-
fchatteus bei Mondfinsternissen hinwies, pflichtete bei und dachte sich die Kngel frei schwe-
bend, obwohl an gleicher Stelle und unbeweglich, rings von der Luft, inmitten der
Himmelskugel, umgeben.
Die meisten dieser Kenntnisse haben die Griechen uns nur überliefert, ohne sie
selbst durch Beobachtungen erworben zu haben; dieselben stammen vielmehr von den
Babyloniern und noch weit mehr von den Aegyptern, die durch das Fallen und Stei-
gen des Nils zu Himmelsbeobachtuugen genöthigt wurden. Sie waren es auch, welche
die Sterne in Sternbilder abtheilten, und im Tempel zu Denderah am Nil sogar eine
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304
die Zeit der Ruhe für alles Handelsleben. Die Fische haben Frieden;
der schmutzige Seelappe und der nordische Fischer liegen in Erdhütten
am qualmenden Feuer und warten dort in trägem Winterschlafe,
bis der neue Tag erscheint. Die Kaufleute in Hammerfest bringen
ihre Bücher in Ordnung, dann sitzen sie die meiste Zeit am Karten-
tische, halten Bälle und Schmausereien, spielen sogar Theater und
sehnen sich endlich unruhig nach der Zeit, da im Osten ein Lichtstreif
hervorbricht. Außer den Kaufleuten wohnt in Hammerfest kaum
noch ein anderer gebildeter Mensch als der Pastor und der Arzt.
Die Zeit der langen Nacht ist aber doch nicht ganz so, wie
wir sie uns vorstellen. Die Sonne ist freilich acht Wochen ganz
unter dem Horizont, und vier Wochen lang — von Mitte Dezember
bis Mitte Januar — ist so tiefe Finsternis, daß beständig Licht
gebrannt werden muß. Indes tritt bei hellem Wetter um die Mittags-
stunde eine Art Dämmerung ein, so daß man am Fenster ungefähr
eine halbe Stunde lesen kann. Die Sterne stehen dabei glänzend am
Himmel; nicht selten leuchten auch Nordlichter. Ist trübes Wetter, so
herrscht die finsterste, ununterbrochene Nacht. Mitte Januar wird die
Dämmerung lichter, und ist der Tag erst einmal angebrochen, so wächst
er auch rasch. Nun gleicht die Natur den Unterschied aus. Von
Mitte Mai bis Ende Juli verschwindet die Sonne nicht mehr unter
dem Horizonte. Der ganze Unterschied zwischen Mittag und Mitter-
nacht ist dann der, daß die Strahlen um die letzte Zeit etwas
bleicher und matter werden, ohne jedoch die belebende Wärme zu
verlieren. Eigentümlich ist, daß während der tageshellen Nachtzeit
der Wind schweigt und eine feierliche Ruhe in der Natur herrscht,
als wolle diese dadurch die Zeit des Schlafes ankündigen. Die
Sonne scheint aber in der Nacht oft so heiß, daß sie lästig wird.
Ein Bekannter erzählte mir, die Sonne habe, als er um Mitter-
nacht von Hammerfest auf das Schiff zurückkehrte, so heiß geschienen,
daß er den Rock auszog; das Thermometer zeigte im Schatten 18 o.
Dieser über zwei Monate währende Sonnenschein macht es wohl
allein möglich, daß bei Hammerfest noch Ernten gedeihen.
Wie seltsam ist aber der Mensch! Es wohnen hier reiche Handels-
Herren, die, wenn sie wollten, im schönen Süden leben könnten.
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Vom Pjaniglobio“, 41
nemlict> praefentircn den Nervlichen Pvlar-Cl'r-
cul oder Oiiculumuoiarem Arlticum; die zwey Un-
tere aber den Güvlicbcn Polgr-Lircul oder uireu-
lum Polarem Antardiicum.
5. Die beyden großen breiten grün illummirten Cir-
cul, von welchen beyde Hemispunrls umgeben sind,
die zwar eigentlich nur einen einigen Cireul zusam-
men ausmachen, der aber hier drey verschiedene
Circul verstellet,ncmlich i)den Mittags-Citculoder
^ericllsnum und zwar den Meridiar.um prmum;
1) den Horizontem rationalem; 3) bcncolurum
^quino&iorum, übrigens aber auch in seine Z60.
6raäu8 eingetheilrt ist
$. Sichet man noch viele andere halbe Circul odex
Circul-Bogech welche in beyden Hemifphaerü.s un-
ten und oben bet) einem Punct zusammen lausten,
welche alle so viel Mmags- Lucul oder Meridia-
nos vorstellen.
7. Trifft man noch viele andere Circul-Bogen, wel-
che vorgcdachte Mittags-Circul durchschuetdcn und
Parallel-Circul genennet werden.
? Die beyden Puueten, bey welchen die viele Mit-
tags -Cücul oder Mertdiani zusammen lausten, heis-
sen die ?ou, deren zwen sind, ncmlich oben der Norv-
po! (?olu8 ^r5iieu8) und unten der Güver-pol
(ko!u8 Antarliicus).
In der Charte scheinet es zwar, als ob vier Poll wa-
ren, als nemlich zwey oben, und zwey unten; allein
es machen die zyicy ober» nur einen aus, wie d-e un-
tern auch nur für einen zu halten sind. Denn
wenn man sich die Erd-Kugel, wie sie hier abge-
schildert ist, unter zwey halben Kuglen vorstcllet,
welche muffen auftinander gesetzet werden; so ist es
leicht zu begreiffen,daß diese Puncten nur gleichsam
als vier halbe Puncten anzunehmen sind, welche im
Lusarnmensetzen zwey gantze ausmachen.
C 5
9*.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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)46 Von btt grossen Tatarch. _
6, jdcr Gihun und) Sihun, welche beyde unten in deli
Seearall fallen.
/. 30. Es wird aber die grosse Tatarey in
drey Thetle füglich eingetheilet, welche sind
r.dic Rüßiscbe Tätarey }( Tataria Rußca) welche
theüs qantz vornen unter Rußland,Lheils zur Sei-
ten gegen Mitternacht und Morgen an dem Eis-
Meei her lreget, undbelt- gelb iitminmrer, aber
mit Zinober-roth eingefaßt ist.
Ii.die Smests'be 1£atatcy (Tataria Sintnfts') welche
hinten über dem Smefischen Kai)serthum lieget /
und dunckel-gclb illuminiret, aber mit hell - grü-
ner Farbe eingefaßt ist.
' Iii. Dw sre^e Tatare^ ( Tatariaf, Juris %>elindepen*
^-welche unter der Rußischen Tatarey her lie*
get , und auch dunckel - gelb illuminirt, aber mit
bünckel-grüner Farbe eingefaßtist.
§ Zii Die Rüßtsthe Tararey ist dem Rußi-
schen Reich unterworffen-und lieget, wie schon
gedacht, theils Vornen gegen Abend und Mittag
unter Rußlands theilö neben erstgedachtem Reich
gegen Morgen und Mitternacht, und wird daher
in den Westlichen oder Güdlichett und in den
Nördlichen oder Östlichen Theil eingetheilet.
I. Der westliche oder Südliche Theil ( Pars occiden-
taiis / mtridionaits) hat allezeit zu Rußland ge-
höret , und bestehet aus drey Thcilen, welche
sind
A. Das Königreich Gasan' Regnum Cafanum fl
Cajjia> -gleichoben unter Rußland, welches wie-
der aus zwey Provintzen bestehet, so da sind
r) Cafan an.sich selbst ( Cajfi* propria,) darinn
Cafan
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See]]
TM Hauptwörter (200): [T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]