Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte - S. 11

1835 - Mainz : Kupferberg
Biblische Geschichte. 11 Schöpfung. Erste Menschen in Eden, — Paradies. Sündenfall. Kain, Abel; Landbau, Hirtenleben. Opfer. Seth — fromm. Kain flieht ins Land Nod gegen Morgen, — Hanoch; von ihm Lamech, der Vater der Erfindungen: Ja bal — Zelten; Jubal —Muflk; T hu b a lk ain — Metallbereitung; Naama — Spinnen, Weben; Ausbildung des Nomaden- Lebens. Seth's Nachkommen fortdauernd fromm, von Jehovah geliebt: Enos, Henoch, Methusalah, Lamech, Noah; ihr hohes Alter. Die Israeliten dachten sich die Erde bald als eine runde Scheibe, bald als einen breiten Mantel mit vier Säumen oder Ecken, umflossen von einem Meere, überdeckt von einem feststehenden, krystall - oder saphirartig glanzenden Himmelsgewölbe, gleich einer Halbkugel, und über diesem Gewölbe schwebte der Himmelsocean, aus dem der Regen auf die Erde herabfiel. Aus Eden, dem Garten der Wonne, wo die ersten Menschen wohnten, ging ein Strom aus, und theilte sich in die vier Hauptflüsse, welche sich über die Erde ergossen: der Pischon, der Gichon, Chiddekel und Phrat. Ii. Von Noah bis Mose, von 2300 bis 1550 v. Ch. G. * Wunderbare Fügungen der Gottheit zur Rettung der Menschen und zur Erhaltung der Israeliten. Patriarcha- lisches Nomadenleben derselben in Kanaan wie in Aegypten. Durch die Kainiten allgemeine Entartung der Menschen. Geringachtung des Göttlichen, — Sündflnth. Noah mit seiner Familie (Sem, Cham, Japhet) in der Arche gerettet,— Ararat in Armenien. Ebene Schinear am Euphrat; Thurm zu Babel; Sprachverwirrung. Die Semiten wählen sich das Hochland der Quellen des Euphrat und Tigris (Elam, Assur, Aram rc.), bleiben die Günstlinge Jehovah's, und ihnen sollte es vorzugsweise vergönnt seyn, die Erde zu beherrschen, und ihre Brüder, die Chamiten, aus ihrer Nähe südwärts nach Afrika, die Japhetiten nach Westen hin (Europa) zu ver- drängen. \

2. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 114

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 114 — stimmung über die Geschäfte, die ich übernehmen, und über die Per- sonen, mit denen ich verhandeln soll. Sobald ich von der Krankheil genesen bin, reise ich zu Ew. Majestät!" Als diese Antwort am königlichen Hofe bekannt wurde, war Freude überall. — Die Königin Louise schrieb an ihren Vater! „Stein kommt, und mit ihm kehrt meine Hoffnung wieder!" Schon im September des Jahres 1807, zwei Monate nach dem unglücklichen Frieden von Tilsit, war Stein beim Könige. Und beide gewannen mit jedem Tage mehr Vertrauen zu einander. Sie arbeiteten mit einander und setzten ihre ganze Kraft daran, das Preußenland wieder stark und mächtig zu machen, damit es dereinst das Joch der Knechtschaft abschütteln könne. Der König erließ nun die von Stein verfaßte Verordnung, daß die Leibeigenschaft oder Erbnnterthänigkeit der Bauern, die bis dahin noch in vielen Teilen des Landes bestanden hatte, völlig aufhören solle. Auch der geringste Unterthan solle frei sein und nicht mehr mit Leib und Leben, mit Weib und Kind einem anderen zu eigen gehören. Schon im Jahre 1808 erschien die preußische Städteordnung. Darin war vorgeschrieben, wie es in Zukunft mit der Verwaltung der städtischen Angelegenheiten gehalten werden solle. Auch dieses wichtige Gesetz zeigte bald seine heilsamen Fol- gen. Mit der Zeit ist manches an demselben geändert worden: die Hauptbestimmungen aber sind bis auf den heutigen Tag beibe- halten. Noch viel Segen hätte der große Mann in der schweren Prü- fungszeit stiften können; aber — er mußte vor den Franzosen fliehen,, zuerst nach Wien, dann nach Petersburg. Denn er hatte an einen Freund einen Brief geschrieben, in dem er sein Herz ausschüttete und seiner Feindschaft gegen den fremden Unterdrücker freien Lauf ließ. Aber der Brief fiel auf seiner weiten Reise an die mecklen- burgische Ostseeküste ein ein französischen Marschall in die Hände. Der sah nun zwar, daß er nicht an ihn gerichtet sei; weil er aber wußte, daß er von Stein kam, so war er doch begierig, seinen Inhalt zu erfahren. Und kaum hatte er ihn gelesen, so schickte er ihn dem Kaiser Napoleon. Ter entbrannte vor Zorn. „Stein

3. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 234

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 234 — Tocha slafes sliumo, weinon sar lazzes Püppchen, schlaf bald! Weinen gleich laß! Triwa werit kraftlicho, themo wolfa wurgiantemo Treue wehret kräftiglich, daß kein Wolf kann würgen Dich> Liafes unra morgane, maiies trut sunilo Schlafe bis zum Morgen, Mannes trautes Kind! Ostara stellet chinde honak, egir, suozzin Ostara bringt dem Kinde Honig, Eier, Süßigkeiten. Hera stellst chinde pluomun, plobun, rotiu. Hera pflückt dem Kinde Blumen, blaue, rote. Zanfana sentit morgane, feizin scaf, kleiniu Tanfana fchickt morgen friste Schafe, kleine, Unta Einouga, herra hurt, horsca, asca harta. Und Einange, herra hurt, Pferde, Spere viele. Die feinere Übersetzung, die jetzt im Gebrauche ist, hat folgend? Fassung: Herra, hurt! Mein kleiner Mann, Gieb nur gleich das Weinen dran! Triwa wehrt in treuer Hut Von dir bösen Wolfes Wut. Bis zu Sünnas gold'nem Schein Schlafe, herzig Bnbelein. Honig, Zucker, Ei'r geschwind Bringt Ostara unserm Kind, Blümelein auch, rot und blau, Holt dir Hera von der An'; Tanfana bringt nach dem Schlaf Manches runde Lockenschaf, Und Wodan dem kleinen Mann Pferde, Pfeil und Bogen dann. Herra hurt! Das Heiligtum der Tanfana, templum Tanfanae, wie Tacitus sagt, kann übrigens verschieden gedeutet werden, als ein heiliger Hain, ein Heiliges Gebäude, ein heiliges Bild.

4. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 443

1900 - Minden i. W. : Volkening
In dem Mittelbau soll ein einziger Saal so groß ge- Wesen sein, daß ein vierspänniger Wagen in ihm nm- wenden konnte. Der sah dann die üppigen Festgelage der erregten Anhänger und Feinde des Kurfürsten Gebhard Trnchseß> der die Reformation einführte. Er wurde abgesetzt, und sein Nach- folger Ernst von Baiern unterdrückte ihn und seine Bestrebungen, konnte es aber nicht hindern, daß die Niederländer einfielen und schreckliche Verwüstungen anrichteten. Dazu brach die Pest aus, und am Trinitatisfeste 1600 ging fast die ganze Stadt in Flammen auf. Der Landesfürst bekümmerte sich wenig um die Not und lag in feinem Lieblingsschlosse Arnsberg und dem nahen Jagdschlosse Hirschberg vor allem der Jagd ob; soll auch mit Jungfer Gertrud von Plettenberg, der er in Arnsberg den Landsberger Hof baute, als mit seiner Hofdame und Geliebten, gern vergnügten Verkehr gehabt haben. Im dreißigjährigen Kriege war Stadt und Schloß zweimal dem Verderben nahe. Am Hirschberger Thor meldet eine Tafel: „Durch Blitz und Regen hat Gottes Segen in St. Norberti Nacht den Becker- mann verjagt." Beckermann, ein geborener Arnsberger, hatte die Hessen zum Angriff aus seine Vaterstadt geführt. Da wurde ihm eines Abends, als er am Grabe seines Vaters stand, zu Wedding- hausen durch eine feindliche Kugel der Hut vom Kopse gerissen. Ent- setzt nahm er nun ein bald ausbrechendes schweres Gewitter zum Vorwande, um seine Truppen angeblich wegen der anschwellenden Ruhr ins Hauptquartier zurückzuführen. Diese Errettung wird noch am Norbertitage durch eine Prozession zum Schloßberge gefeiert. Sonst hat das Herzogtum in dem Kriege entsetzlich gelitten. Kamen die Hessen, die Braunschweiger, die Weimaraner und nament- lich die Schweden als Feinde des katholischen Ländchens, brannten, verwüsteten, mordeten und raubten, so erschienen die Kaiserlichen als Freunde, wollten aber ebensogut wie jene unterhalten sein, trieben unermeßliche Summen ein und marterten, erschossen und vertrieben, wenn sie nicht bezahlt werden konnten. Aus den gleichzeitigen Be- richten nur einen Notschrei: „Wir wichen mit Weib und Kindern ins Gewäld, lagen darin wiederumb 5 Wochen, im Walde brach unter uns die Pest aus; der Feind siel in die nackten Mauern ein,

5. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 534

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 534 — emporrankt. An diesen Wänden und Decken scheint es, als hätten unsichtbare Hände den Stein mit Stickereien bedeckt, oder ihn wie einen Teppich gewebt, wie die feinsten Spitzen gehäkelt. Und dort, — wie rosig schimmert das Licht durch die durchsichtigen Vorhänge, als müßte sich uns da ein neues, noch schöneres Zauber- gemach enthüllen. Besonders schön ist die Orgel mit ihren Pfeifen, welche zu tönen beginnen, sobald sie mit einem Stabe gestrichen werden. Nicht weniger fesselnd sind die gewaltige „Kanzel", sowie ein die sitzende Figur eines alten Ritters darstellender Block, unter welchem man sich in dieser Umgebung leicht einen „alten Barba- rossa" vorstellen mag. In einer etwas höher gelegenen Nebengrotte erblicken wir das mit klarem, rheingrünem Wasser gefüllte „Bassin". — Alles dieses strahlt in blendender Helle wieder, wenn an die Stelle der gewöhnlichen Beleuchtung das Magnesiumlicht tritt, und es gewährt einen zauberhaften Anblick, wenn fliegende Strahlen um die seltsame Welt aus- und niederspielen, bis alles wieder jäh in die Nacht versinkt. — Ihren Namen trägt die Höhle nach dem verdienten Ober-Berghauptmann von Dechen zu Bonn. In dem Dorfe Elsey wirkte einst höchst segensreich Johann Friedrich Möller. Er wurde am 6. Dezember 1750 geboren, wo sein ausgezeichneter Vater 62 Jahre lang als Prediger im Segen wirkte. Auch seine Mutter, eine geborene Harkort, war eine treff- liche Frau, voll herzlicher Menschenliebe. Zwei jüngere Brüder Johann Friedrichs starben, als er das achte Jahr erreicht hatte, und nur eine Schwester blieb ihm, die jedoch zu jung war, als daß sie seine Gespielin hätte sein können. In der Schule zu Elsey, sowie später unter Leitung des Vaters und eines Haus- lehrers entwickelten sich Kopf und Herz des Knaben aufs trefflichste; namentlich erfüllten ihn die herrlichen Umgebungen von Limburg schon in früher Jugend mit hoher Bewunderung und stimmten ihn zum Preise Gottes, der ihm eine solche Heimat gegeben. Nach- dem er kurze Zeit das Gymnasium in Dortmund und das Pädago- gium in Halle besucht hatte, studierte er weiter auf der dortigen Universität mit großem Fleiße und kehrte alsdann zu den Seinigen zurück. Die Gemeinde zu Elsey erwählte ihn schon im Jahre 1774

6. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 160

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 160 — mit finstern Blicken an, und der mit dem blutigen Kopftuche sprach: „Ich meine, wir sind unter Christen gekommen, unter Abtrünnige vom Glanben der Väter; denn unsere Wirte machten ein Zeichen, das ich von sterbenden Franken oft habe machen sehen." — „Ich glaube es auch," erwiderte der andere, „und wir werden hier wohl noch ein Nachspiel der Schlacht halten müssen." Darüber wurde die Frau sehr blaß und sprach: „Ihr lieben Herrn, thut uns und unserem Hause kein Unrecht an! Das Zeichen, welches ihr gesehen habt, soll nur den Hammer des großen Asathor bedeuten." Sie wußte nämlich um das Heidentum nur noch allzugut Bescheid, weil sie erst vor wenigen Jahren daraus bekehrt worden war. Tie Gäste beruhigten sich damit und tranken den Met, während der Knabe die Mutter heimlich zupfte und ihr zuflüsterte: „Mutter, was soll denn das Hammerzeichen? Ich weiß ja von keinem .Hammer." Sie aber gebot ihm zu schweigen und suchte die furcht- baren Fremden auf andere Gedanken zu bringen. Unterdeß war Berthulf, der einstweilen mit dem Pferde be- schästigt gewesen war, an den Herd zurückgekommen, und als er- sah, daß die Gäste nur aus einem Kruge tranken, hielt er es ihrem ritterlichen Ansehen nicht für ehrenvoll genug. Er ging nach einem Wandschranke, um ein altes schönes Trinkhorn zu holen, das der Schatz seines Hauses war. Dabei kam er an einem Kreuzesbild des Heilandes vorbei und neigte sich nach seiner Gewohnheit ehrerbietig davor. In demselben Augenblicke hatte der Knabe Reisig in das Feuer geworfen, so daß es höher emporschlug und mit seinem Scheine eben die Stelle des Bildes erleuchtete. „Halt!" rief der eine Kriegs- mann, „was ist das für ein Bild, vor dem du den Nacken beugtest?" — „Ihr lieben Herren," fiel schnell das kleine Mädchen ein, da es seine Mutter von neuem erbleichen sah, „es ist ja nur wieder der Hammer Asathors und weiter nichts!" Da trat Berthulf kräftigen Schrittes an das Feuer und sprach: „Davor sei Gott, daß unter meinem Dache irgend eine Lüge laut werde, die nicht sogleich ihren ehrlichen Widerruf fände! Das da an der Wand ist nicht Asathors Hammer, es ist ein Christusbild am Kreuze!" — „Gottlob, Vater," sagte der Knabe, „daß du den Hammergeschichten ein Ende machst.

7. Alte Geschichte - S. 189

1872 - Mainz : Kunze
189 der ^ßrätoren gufamntengefektes bürgerlidje§ ©efepurf), üerbefferte er die fftecfjtgpflege. @3 folgt fein Slboptiofo^n 3(ntoninu3 ^tuä (138—161). Sebt mit der (Sinfacpeit eines ^ßriuatmanneä und regiert fegenäreicf). ©erbot der (Stiften? oerfolgung. (Sr aboptirt den ftoifdjen ^ßfjitofopfjen 2lureliu3 Stntoninus (161—180), foroie den root* luftigen 2. 3seru3 (f 169), die gemeinfdjaftlicf) regieren. Sdie 9ser=^ folgungen der (Sfjriften werben raieber aufgenommen, Befonbers ttt ^Xeinafien und ©atfien (Styon und Vienne). ^uftin un^ ^ßoltyfarp Öbifcf)of Bon Smyrna) und anbere sjftariprer. Unter if)m roerben. die ©rennen be§ O^etdjeä überflutet, die £>onau oon den 3j^arfo= mannen (der 9ftarfomannenfrieg 166—180), der Sflfiein oon den (Ratten überfcfjritten sc.; im Often brangen die ^art^er über die ©mt^en. 3ttj£ttcr 3u)frtjnitt. $om £obe be^^arcuä 2lureliu3 bis> auf den Slnfang. der Regierung £>iodetianä. 35erfalt beä 3fteicf)e§ 180—284. $lit (Sommobuä (180—192), 9ttarc 2turel§ ©o§n, Beginnt raieber maf^ofe ©raufamfeit und 2mitar§errfd)aft. Sie Regierung in den £mnben der Sßräfeften der ©arbe; er fetbft überbot at§ leibenfdjaftlicfjer ©labiator den iftero. 2lls> feine ©raufamfeit feine üertrauteften $reunbe bebro^te, rourbe er erbroffelt. 9racj) der furzen Regierung be3 rao^Imeinenben ^ßertinajr und bes £)ibius ^ulianus fam der 2infüf)rer der illgrif djen ßegionen, der 9lfrifaner @eptimius> @eoerus> (193—211) §ur Regierung. 2k>n Ssebeutung ist e§, baft feine Sdgnaftie, freiltdf) nidjt o^ne Unters Brechung, Big jum 3a^re 235 regiert. §elbgug gegen die ^ßart^er und 23ritannier. 2luf iljn folgte fein graufamer ©ofjn 2lntoninu3 (Saracaua (211—217). @r ermorbet feinen: Ssruber in den 2frmen der Butter und Diele £aufenbe Männer, die biefem an^ingen; um ©elb gu erraerben, üerfaufte er an die $ro= Dinciaten baä romifc^e Bürgerrecht Der möge der constitutio Anto-niniana decivitate. '3jlacrtnu3 (217), ^etiogabalus (217 Big 222). (Sinfü^rung eineg orientalifdjen Sdeäpotiämuä. Slleranber 8eoeru§ (222—235). (Sr führte unter 2ei= tung feiner eblen Butter üdiammäa eine georbnete ©erraaltung.

8. Alte Geschichte - S. uncounted

1872 - Mainz : Kunze
Sit itcrfjer Seimig $u dem ((§iftorifdjen £ülf3f>udj“ von $rof. Dr. £ertift fielen: ^eograpfjifdje ^lepefiftotten für die öftere« Pfaffen von ^mnctßen nttb fteaffdjufen. $on Sßrof. Dr. ©o’^C (Dberletjrer om ^abagogium be§ tfofter§ „Utt^ fer Sieben grauen" in Sftagbeburg.) 1871. 6 33ogen. 12 (Sgr. $ie Sbrauipatfeit Set „©eogramifdjenolejietitumett" luuttof »on fadj* betftän'dtgen Sdjultnännetn attfeiltg anetfannt. $te Ms jeijt unssugefommeneit öffcnttidicit Sfetyreifiunpen lauten üfecraus Riinfliß. — 2bir nennen ^ier: tyitfätift f. b. ©^ntnafialtwefen 25. ftafjrgq., <3. 762, besprochen von director Dr. ©o§per. — Stätter f. b. baör. ©t)tnnafiata>efen 8. Saqrgg., @. 136, beurtljeift von Dr. 9ttar!haufer. — $er „allgemeine liter. tetger brachte fttnei burdjtreq anerlennenbe Siecenftonen, von benen totr bte Türjere (Oftoberfjeft 1871) hier folgen laffen: „($ine böcbft qetunqene geogra^ifdie (?cf)ilberung der eurofcäifdjfm Sänber für den aefd&id&tti'd&en Unterricht der Dberftaffen von ©tjmnatien. »ejonbere ©eograp’fjieftuubeit fallen bo befannttid) meq, und e§ Ijanbelt fidj um Sieber* betebuno, 2iuffrirdjung und Sbertiefuna entfcbttmnbener geograpbtfdier ftennt* niffe. Sbir boben, fo grofi auch die ftafit der neueren qeogr. Sejrbüffler tft, bodi !eine§ gelefen, too mit folder $rifcbe, fo anffcredienb und qn^tebenb von den Sä'nbern und ihren qeogr.=gefd)idjtiichen Sserftattniffen gebrochen mirb und metd)e§ gerabe für tyracbfitnbige ©t)mnafiai=Ober!Iaffen fo fad)= funbiqe, betebrenbe und aufftärenbe Sftadhmeife über alle tnojrftaje topoqra= bbifebe Benennungen, über ba§ entfielen von Staaten und Städten, über die Ssebölferunqen von Sanbfdjaften u. f f. aegeben werben. $te größte ßenntnift der geogr. Siteratur und die gefdjidtefte 93enufcung der beften qeoqr. Sserfe, aber' auch die richtige päbagogifdie ©rfenntnifj be§ toabren, für biefe ©bbären qettenben Sbebürfniffe§, foitne die getftbotte und aufethge Bt* friebiaunq beffeiben empfebten ba§ 93udj fo febr, baft e§ %u ttmnfdjen märe, baft alle (Schüler der ®t)mnafioi=0berhaffen e§ in die ftanb nähmen und fetne cenuftbohe Sectüre mit dem aufoef^Iagenen 9ttla§ iebe 2öod)e nur einmal bornäbmen. $iefe geoqr. «Repetition mürbe if>retn fonfttgen ©tubtum und ibrem fünftiqen botitifdjen Seben gerabe in unferer ^eit aufterorbentlt* ju gut fommen und, ma§ befonber§ ^erborjuljeben ist, nadjfjalttge patnottfdje Sbitfung t^un. Sson @r. ©jcetlenj dem Äönigl. ^reufj. 9d^irtifter der geiftlicfjett Unterricf)t§- und 9ttebicinat= Singe* tegeu feiten erhielten tt>ir ant 25. 9ttai 1871 naef)' fteljenbe gufcfyrift: „Huf die ©ttgabe bom 26. b. 9rt«. erttnebere der Sunae’fäen Sertafl«* banblunq, tote ich nidit jtbeifle, daß ba8 habet borgefegte g?oflta*W*c tittousbud) bott «ßrof. Dr. St. @ö^e im Äreife der f)öfjete« S^ranffatten ge» bühvettbe Seadjtung finben tuirb........... <Drud ton felr. Scßik in Tannftatit.

9. Alte Geschichte - S. 151

1872 - Mainz : Kunze
151 Urfacfien beg erften macebonifd)en £'riegeg: l)©as 33ünbnib Wlippg V. mit £>annibal im §n>eiten punifdjen Kriege; 2) die Eroberung der ägt)ptifc^en ®efi|ungen in Meinafien und auf den (Sqclaben und die ftd) baraug entroicfefnben Kriege mit Sfthobug und ^ergamum, rceldje Söunbeggenoffen der Corner roaren. 23eranlaffung §um Kriege gibt ein £üffegefudj der Sttyener, in beren (gebiet die von den »ceboniern untersten Slfarnanier einge= fallen maren. £)ie erften ^rieggjahre ohne (Srfolg für die Körner; ^^ilipp bringt fogar in 6'ptrug ein. Cgrft die ^riegsfü^rung beg %. Ouintiug $Iamininu§ bringt die ©ntfreibung; er oertreibt den ^^ilipp aug (Spirug und beenbigt den itrieg burd) den großen ©ieg bei (Sqnogcepfjalae in der üftähe t>on ©cotuffa 197. griebengbebingungen: Philipp gibt alle griecfjifcf)en ©täbte in Stfien und (Suropa frei, liefert feine ^rieggfcfjiffe aug big auf 5, barf nidjt mehr alg 5000 ©olbaten und feine (Stephanien flatten und ofjne ©rlaubnifs der Körner feinen Ä'rieg außerhalb feineg ßanbeg führen. ^^itipp §og feine 23efaljung aug den griecf)ifchen ©tdbten, und glamininug (griei)ifc^> gebilbet) erflärte unter ungeheurem ^ubef bei den ifthmifcfjen ©pielen ©rtedjenlanb für frei 196. (Sin jröeifet= ^afteg ©efdjenf; die Körner Ratten non nun an bei alten griedjifdjen 2tngelegen|eiten die §anb im ©piele, nährten die 3rt)ietrad)t der Parteien, um bag Sanb §u fdjraächen und §ur "Unterjochung reif ju machen. Sdieg mar um fo leichter, raeit eg den griediifd^en Staaten an ißerbinbung fehlte; die Sbünbniffe, der adjäifdje und ätolijd^e, waren locfer, ftanben ftd^ feinbfelig gegenüber und roaren ju nacf)s faltigem 2biberftanbe unfähig. 2. $er ftrieg gegen Jmntindjus tooit Serien (192—189). 2>te Slctoler. Sfntiodjug Iii. hotte in ^feinafien und in (Europa große (Sr= oberungen gemalt, ohne bafi die Körner, melche mit 5ßh^Pp &e= fd^äftigt maren, gegen ihn eingefdjritten rcaren. 21b sie ihn fpäter aufforberten, die griecf)ifd)en ©täbte in Ä'ieinaften und auf dem thracifcfjen (Sfierfoneg frei gu geben, lief; er jid) burdf) die Sfetoter ermuthigen, naef) ©riedjenlanb §u fommen und ihr Oberfelbherr gu merben (192); er nahm (Suböa und üiele ©täbte in Sl^effalien und befei^te, alg die Corner oon korben her gegen ihn rücften, den (Sngpafs der Xhermop9^n, roo er 191 üom (Sonful 'ift1. 2lciliug ©labrio gän^ich befiegt imtrbe.

10. Alte Geschichte - S. 91

1872 - Mainz : Kunze
I. 3ue£(Utiiers öea ©rolktt Uneinige. 336—323 t». 1. 2tle>*anber3 Regierungsantritt. Vorbereitungen gum 3u9e 9e9en ^erferi Bereite Gruppen auf afiatifd)em23oben; auc§ in ©riecfjenlanb aufgeregte (Srraartung: plo^Ii^e ^atfjridjt t>on der (Srmorbung ^3l)itippä burd) einen ©ffoier feiner Seibroacfje bei einer £odpgeitfeier §u 2iega (336). Sofort aufftänbifc£)e Regungen in ©riedejenlanb. Sder „^nabe Sileyanbroä", fein Radf)folger, erft 20 3alre a^i 1301:1 ^em erf*en njiffenfd(jaftlid)en Talent feiner 3e^/ meueid^t aller 3e^en/ ^ern ©tagiriten Slriftoteleä erlogen, burd^aug fjeßenifd) gebilbet, früfj= reif, fiat fdjon bei (Sljaroneia mit 2iu3$eicf)nung befehligt; corüber= gebeub mit feinem Sbater oerfeinbet. Rafcf) der inneren ©d)tt)ierig= feiten .Sperr geraorben, fteljt er 2 -äftonate nad§ ^p^itippö 5tobe bieö-feits> der Shjermopglen; rafcfje Unterwerfung: ein neuer ^ongre^ gu j^orintf) erfenntifin al§ (Srben der 3ttad§tftellung feine§ 23ater3 an. Allein raafjrenb er gegen die nörblicfjen ^Barbaren jie^t, die Sdonau überfdjreitet: neuer Slufftanb in ©riecfjenlanb, burcf) ein ©erüc§t oon feinem S£obe und perftfdfje £>ülfs>gelber er= mutljigt, an der ©pi^e Streben. 2hej:anber3 rafcf)e£> (Srfcfjeinen, (Sinnaljme und 3erf*orun9 £ lj e b e,n 3 (335). ©cfirecf en in ^ ©riecfyenlanb, in $ttfjen die antimafebonifdfjen Rebner geftüqt, im Uebrigen auc(j biefjmal die ©tabt glimpflich Beljanbelt. Sllejranbers Ijegemonifdfje Stellung §ur ©riedjentdelt burd§ ein ausführliches) 3tt; ftrument, die (Sonoention uon ^orintf), feftgefteut, der fiel) alle griecf)ifc§en Staaten, mit Slusnafjme con ©parta, fügen; 3sor= Bereitungen $um 3u9e 9e9en ^ ^ßerferreide) toieber aufgenommen. Sden inneren Verfall biefeä 3fteicf)§ feit Slrta^eryes Ii. (f 362) te^rt uns der 3ug ^ jüngeren (Sgrus und der Rücfjug der
   bis 10 von 100 weiter»  »»
100 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 100 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 7
1 2
2 2
3 2
4 3
5 30
6 3
7 27
8 0
9 4
10 14
11 8
12 1
13 0
14 2
15 10
16 4
17 6
18 0
19 9
20 5
21 4
22 4
23 1
24 1
25 1
26 12
27 0
28 0
29 4
30 6
31 1
32 7
33 25
34 0
35 1
36 3
37 34
38 5
39 5
40 3
41 1
42 1
43 4
44 0
45 6
46 3
47 2
48 0
49 3

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 12
1 100
2 61
3 79
4 60
5 10
6 37
7 53
8 99
9 136
10 5
11 18
12 82
13 58
14 40
15 38
16 388
17 536
18 16
19 91
20 48
21 166
22 42
23 144
24 28
25 64
26 48
27 55
28 66
29 51
30 35
31 46
32 17
33 34
34 35
35 39
36 65
37 31
38 8
39 59
40 16
41 232
42 82
43 151
44 16
45 130
46 17
47 19
48 16
49 18
50 21
51 26
52 94
53 68
54 91
55 132
56 69
57 15
58 51
59 92
60 38
61 25
62 15
63 186
64 30
65 91
66 29
67 46
68 215
69 67
70 32
71 124
72 211
73 63
74 54
75 85
76 87
77 327
78 42
79 22
80 19
81 204
82 131
83 86
84 52
85 48
86 42
87 94
88 58
89 37
90 45
91 114
92 586
93 15
94 178
95 61
96 56
97 35
98 417
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 48
1 43
2 26
3 26
4 20
5 28
6 119
7 6
8 7
9 15
10 17
11 26
12 49
13 48
14 25
15 3
16 32
17 5
18 3
19 14
20 88
21 3
22 11
23 5
24 35
25 36
26 22
27 5
28 62
29 13
30 15
31 12
32 63
33 274
34 63
35 6
36 6
37 2
38 5
39 50
40 23
41 44
42 43
43 141
44 7
45 8
46 24
47 30
48 51
49 68
50 145
51 194
52 32
53 11
54 12
55 17
56 6
57 5
58 20
59 331
60 3
61 64
62 16
63 7
64 131
65 75
66 21
67 5
68 10
69 6
70 10
71 7
72 56
73 26
74 20
75 27
76 19
77 24
78 64
79 22
80 9
81 438
82 21
83 79
84 19
85 34
86 11
87 85
88 16
89 40
90 8
91 40
92 17
93 10
94 21
95 22
96 10
97 38
98 8
99 8
100 314
101 93
102 91
103 12
104 206
105 8
106 82
107 48
108 4
109 83
110 46
111 210
112 30
113 202
114 132
115 59
116 230
117 7
118 8
119 99
120 30
121 32
122 23
123 61
124 57
125 48
126 46
127 116
128 16
129 35
130 7
131 74
132 24
133 82
134 297
135 4
136 174
137 63
138 31
139 15
140 10
141 3
142 61
143 87
144 12
145 20
146 14
147 12
148 6
149 47
150 13
151 18
152 128
153 9
154 37
155 27
156 10
157 11
158 17
159 94
160 14
161 30
162 17
163 15
164 14
165 27
166 72
167 25
168 52
169 22
170 0
171 43
172 53
173 106
174 8
175 242
176 8
177 123
178 51
179 86
180 19
181 15
182 41
183 187
184 88
185 38
186 74
187 48
188 60
189 120
190 11
191 66
192 19
193 127
194 8
195 81
196 190
197 14
198 1
199 32