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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 26

1906 - München : Oldenbourg
26 6. Das Land unter der Herrschaft der Römer. rührend, während ein anderer Straßenzug, der von Pons Aeni über Turum und Jovisura mich Castra (wahrscheinlicher Regensburg als Passau) führte, sich nicht bestimmen läßt. Reginum, Castra Regina wird auch einfach als legio oder castra bezeichnet; neben diesen lateinischen aber muß auch der keltische Name des Ortes, Radasbona, Ratispona, fortgelebt haben, da ihn noch die mittelalterlichen Schriftsteller gebrauchen. Seit Mark Anrel war Regensburg das Standquartier einer Legion und der Hauptwaffenplatz im bayerischen Rätien. Von Regensburg zog eine Straße über Abusina, Vallatum (wohl Oberstimm bei Manching), Summontorium nach Augsburg und weiter über Guntia (Güuzburg) und Celio Monte uach Cambodunum (Kempten). Abusina lag sicher bei Eining, wo das Lager jetzt aufgedeckt ist. In Abusina zweigte die Straße ab, die zwischen dem Grenzwall und der Donau nach Westen führte, über Celeusum (wahrscheinlich Psöring), wo man noch eine römische Befestigung sieht, Germanicum, Vetoniana (wahrscheinlich Nassen-fels), Biriciana (Weißenburg i. B., wo ebenfalls jetzt das Lager aufgedeckt ist), Iciniacum (Jtziug, nördlich der Lechmündung). Römische Inschriften finden sich in dieser Gegend ebenso wie um den Chiemsee und im Salzburgischen ziemlich zahlreich, während das Gebiet zwischen Inn und Lech an solchen arm ist. Donanabwärts führte die Straße von Regensbnrg über Augusta, das wenig oberhalb, und Sorviodurum (oder Serviodurump), das bei Straubiug zu suchen ist; ferner über Quintana (Künzing mit Lager) und Pons Rensibus am Vilsübergang bei Bilshofen nach Castellum Boiodurum, der Innstadt bei Passau. Der Ort hieß auch Batavis nach einer hier liegenden Kohorte der Bataver und daraus ist Passau entstanden. Von Boiodurum folgte die Straße dem Laufe der Donau über Stanagum oder Stanacum, das bei Engelhardszell, und Joviacum, das bei Schlügen unweit Haibach gesucht werden muß. Über das Kastell Lentia (Linz) erreichte sie dann Lauriacum (Lorch bei Enns), einen bedeutenden Platz, wiewohl er sich gleich Regeusburg wahrscheinlich nie zur Stadt aufschwang. Südwestlich von Lauriacum lag an der Traun die Colonia Aurelia Antoni-niana Ovilava (das heutige Wels). Von dort nach Juvavum war die Straße geführt wie heute und berührte die Stationen Tergolape (vielleicht Schwanstadt), Laciaca (Frankenmarkt) und Tarnanto, wenig unterhalb Neumarkt beim Wallersee. Sehr bevölkert war das Salzkammergut. Neben diesen Hauptstraßen fehlte es nicht an Verbindungen von mehr-örtlicher Bedeutung, wie denn von dem Municipium Teurnia oder Tiburnia aus (St. Peter im Holz) sogar über die Kroutaueru ein Weg nach Gastein führte, von dem man noch heute in einer „Heidenstraße" bei Malnitz unzweideutige Spuren erkennt. Unter Mark Anrel trat in der Verwaltung beider Provinzen eine Änderung ein: jede erhielt nun eine Legion, Rätien die dritte, Concordia

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 479

1906 - München : Oldenbourg
100. Burg Hohenschwangau. 479 und so ist die schöne Landschaft gleichsam erfüllt von schönen Gestalten, von jenem Reichtum der Begebenheiten, der sie in vollem Maße zur historischen Lanbschast macht. Den feinen nnb nachhaltigen Reiz, bett dieser Umstand verleiht, wirb kein Gebildeter verkennen; dadurch allein gewinnt die Betrachtung immer wieder neue Seiten; die geistige Beleuchtung, in der wir eine Örtlichkeit erblicken, ist ja nicht minder wirksam als die Beleuchtung, die vom Himmel auf sie füllt. Wer zum erstenmal in jene Gebiete kommt, wirb überrascht bitrch die mächtigsten Gegensätze. Es ist die Grenze, wo bayerisches uttb schwäbisches Volkstum feit uralter Zeit ineinander greifen; alamamtische Art, die bedächtiger, kühler, berechnender ist, hat schon das rauhere, sühne Wesen des bayerischen Gebirgscharakters gedämpft. Und wie die Völkerstämme — grundverschieden — hier ineinandergreifen, so stößt ebenda die breite, volle Ebene an die gewaltige Bergeswildnis. Wer den Blick hinaussendet, sieht weit in niederes, fruchtschweres Land; wer ihn bergwärts wendet, sieht hart vor sich die himmel-ragenden Wände, grüne Tannenwälder und, zu ihren Füßen eingeschlossen, zwei blaue Seen, die den Burgselsen bespülen. Den eigentlichen Schlüssel der Landschaft aber, den mächtigen Angelpunkt derselben bildet der Durchbruch des Lech bei Füssen (Fauces Alpium), der einen der ältesten Wege und Engpässe zwischen Deutschlaub und Welschlanb bezeichnet. Seine Bebeutung war schon dem großen Gotenkönige Theodorich bewußt, der die strengste Bewachung besselben befahl; an bett Namen Füssen knüpfen sich auch die Taten des Mannes, der als geistiger Held dieses Land dem Christentum gewann. Es war der heilige Magnus, dessen Kelch und Stab noch heute daselbst verwahrt werden. Wie eine holde Idylle lag waldversteckt und abseits von dem mächtigen Heerwege die Burg Hohenschwangau. Es war nicht bloß eine, es waren mehrere Burgen, die übereinander standen, und es scheint kaum zweifelhaft, daß ehedem ein römischer und ein gotischer Wartturm daselbst gewesen. Aber mehr und mehr streift bald die Weltgeschichte das waldumsäumte Idyll; seine Schönheit mag der Pinsel des Malers schildern; wir aber wollen erzählen von den Taten, die sich unvergeßlich mit dieser Scholle verbinden. Ans ihrer dämmernden Einsamkeit treten uns bereits im 10. Jahrhundert die ersten Urkunden entgegen. Als Kaiser Otto Iii. im Jahre 997 nach Italien zog, hielt er hier seine Rast; auf Hohenschwangau empfing Anno 1004 Kaiser Heinrich Ii., der Heilige, die Gesandten des Ungarnkönigs Stephan. Als gebietender Name tritt uns in den vergilbten Pergamenten jener Zeit das uralte Welsenhans entgegen, das in diesen Gauen vor allem begütert war, und als Urkundszeugen finden wir die Schwangauer unterzeichnet, die den berühmten Bischof Wicterp von Augsburg (750) unter ihre Ahnherren zählten. Am berühmtesten unter ihnen aber ist wohl Hiltebold von Schwangau geworden, der gefeierte Minnesänger, dessen Siegel mit dem Schwane uns nicht

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 282

1906 - München : Oldenbourg
282 52. Der Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges. Indem der Kurfürst mit dem Hauptteil der Armee mittels eiues Nachtmarsches über Donauwörth von Osten her und Usson aus Dillingen von Westen her gegen das Korps Styrum vorrückten, brachten sie dieses am 20. September bei Höchstädt zwischen zwei Feuer; nur der festen Haltung der Nachhut unter Fürst Leopold von Anhalt-Dessau hatte der Gegner es zu danken, daß ihm der Rückzug nach Nördlingen noch gelang. In der richtigen Erwägung, daß der errungene Sieg nur dann seine volle Bedeutung gewinne, wenn der durch ihn erzielte moralische Eindruck wie die erlangte numerische Überlegenheit sofort zu einem Schlage gegen deu noch bei Augsburg stehenden Markgrafen Ludwig ausgenutzt würden, sah Max Emanuel vou weiterer Verfolgung Styrums ab und wendete sich sofort gegen Augsburg. „Nun geht es auf deu Prinz Louis los," schrieb am 21. September der die Avantgarde führende Feldmarschall Gras Arco, „und wollen wir ihm auch den Weg aus Bayern und dem Schwabeulaud weisen." Als aber die Armee bei Augsburg angelangt war, weigerte sich Villars die französischen Truppen verwenden zu lassen, weil des Gegners Stellung zu stark sei, und der von Max Emanuel geplante Angriff mußte unterbleiben. Von neuem drängte Villars nach Westen, und da er dieses Mal geltend machen konnte, daß Verstärkung durch französische Truppen unter Tallard zugesagt sei, ließ sich Max Emanuel überreden mit der französischen Armee nach Ulm zu marschieren, während Feldmarschall Arco mit den bayerischen Truppen zur Deckung von München an der Augsburg-Münchener Straße zurückblieb. Diese Operation hatte die unerwartete Wirkung, daß Markgraf Ludwig unter Zurücklassung einer starken Besatzung Augsburg Mitte Oktober verließ und südlich ausbiegeud über Kempten nach Westen abzog. Max Emanuel folgte anfangs nach und besetzte bei dieser Gelegenheit die Reichsstadt Kempten, ließ aber dann den Markgrafen ruhig in die Winterquartiere abziehen, indem er seinen Vorteil wohl erkannte. Die um diese Zeit auf seinen Antrag erfolgte Abberufung des Marschalls Villars und dessen Ersetzung durch deu gefügigeren Marschall Marsin gab ihm ohnehin mehr freie Hand über die französischen Truppen zu verfügen und so beschloß er trotz der vorgerückten Jahreszeit sich noch der Reichsstadt Augsburg zu bemächtigen. Nachdem Generalwachtmeister Marquis Maffei das erforderliche Belagerungsgeschütz von München und Ingolstadt herangeschafft hatte, begann am 8. Dezember die Beschießung der Festungswerke aus 4 Kanonen- und 5 Mörserbatterien. Die Besatzung ließ es jedoch nicht zum Sturme kommen und bereits am 14. Dezember gelangten die Verhandlungen zum Abschluß, die die alte Reichsstadt in Max Emanuels Besitz brachten. All der Süd-, Ost- und Nordgrenze Bayerns hatten inzwischen die Waffen auch nicht geruht. Im Süden hielt Kufstein unter Gras Törring der andauernden Belagerung durch kaiserliche Truppen stand, so daß es Max Emanuel möglich war die Festung entsetzen zu lassen. Im Osten hielt sich in gleicher

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 504

1906 - München : Oldenbourg
504 105. König Maximilian Ii. von Bayern und die Wissenschaft. (Glinst, feinen Schutz angebechen läßt. (Sr besitzt nicht die burchbringenbe Kenntnis des einzelnen, ober er f)ot hingegen, und das ist in feiner t)ot)en Stellung wichtiger, den Maßstab für ihren Wert als Ganzes. Unser Monarch befaß btefen Maßstab, aber er befaß noch überbies als eine ihn auszeichnende Gabe den festen Glauben an die unvergängliche Würbe der Wissenschaft, an ihre unfehlbar zum endlichen Siege sich burchfämpfenbe Wahrheit, an ihre zuletzt immer wohltätigen Wirkungen. Diesen Glauben ließ ei sich auch durch wibrige Erfahrungen, durch das egoistisch:unlautere Treiben einzelner nicht erschüttern. Für ihn gab es im Reiche des Geistes keine oben Steppen, die den Anbau nicht vertrügen ober nicht lohnten. Überall zeigte sich feinem durch umfassende Bildung und durch steten Umgang mit hochbegabten Männern geschärften Blicke treffliches Ackerland, welches nur der rechten Hände harre um zum Heile der Menschen feine Früchte hervorzubringen. Wenn Goethe im Taffo feinem Herzoge Alfons die Worte in den Mimb legt: „Ein Felbherr ohne Heer scheint mir ein Fürst, Der die Talente nicht um sich versammelt" — so ist bamit nur das selbstsüchtige Bewußtsein ausgesprochen, daß ein Fürstenthron, gehoben durch die Folie eines Kranzes von Gelehrten und Dichtern, sich stattlicher, ansehnlicher ausnehme. Diese sollen dann nur als Trabanten den fürstlichen Planeten umkreisen, sollen nur leuchten um den Glanz seines Gestirnes zu erhöhen. Unser König büchte größer, sein Patronat war uneigennütziger, ebler. Die Wissenschaft und ihre Priester standen ihm zu hoch. Sie, die in feinen Augen die hehre Sehrmeisterin der Kulturvölker war, konnte er nicht als ein bloß zum Schmucke seines Hoses bestimmtes Prunkstück ausnutzen wollen; ihren Dienern hatte er Besseres, Würbigcres zugebacht als die Rolle einer zur Erhöhung des königlichen Pompes dienenden Gefolgschaft. Darum sonnte auch der entfernte, persönlich ihm unbekannte Gelehrte, wenn es um eine bedeutsame Bereicherung der wissenschaftlichen Literatur sich handelte, auf seine Teilnahme, seine Unterstützung rechnen. Wir dürfen es also sagen: nicht sich, nicht seiner persönlichen Verherrlichung, sondern feinem Volke wollte der König dienen; ganz Bayern zunächst sollte die Früchte seiner Liberalität ernten und genießen. *) l) Man vergleiche die Worte, die König Maximilian in seinem „letzten Willen" (schon ant 16. Dezember 1851) niederschrieb: „Möge der Allmächtige mein teures, braves, herrliches Bayeruvolk auch ferner und in alle Zukunft in seinen heiligen Schutz nehmen, seinen reichsten Segen ihm verleihen! Ich habe es von Jugend ans treu im Herzen getragen, es war der Gegenstand meiner Arbeiten, meiner Sorge, meiner Leiden und Freuden. Seiu Glück war das meine. Mein ernstes, eifriges Streben ist es und wird es immer sein, meines Landes materielle und geistige Wohlfahrt nach allen Kräften zu fördern und ihm denjenigen Rang unter den Nationen einzuräumen, auf welchen es durch feine Stellung und feine alte, ruhmreiche Geschichte Anspruch hat. Meine Liebe zu ihm wird mein Leben überdauern. Für mein Volk werde ich wirken und beten, solange ich wirken und beten sann." I. M. Söltl, „König Max Ii. von Bayern", S. 196. Augsburg 1867, Schlosser.

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 393

1906 - München : Oldenbourg
72. Die Isar als Verkehrsstraße einst und jetzt. 393 für die Wegräumung der Felsen im Flusse. Ebenso sollen die Tölzer ihrerseits bereits um 1370 für Regelung und Sicherung der Floßfahrt Sorge getragen haben. Eineu großartigen und anhaltenden Aufschwung erfuhr der Durchgangshandel Mittenwalds und das Frachtwesen ans der Isar am Ende des 15. Jahrhunderts. Siegmund vou Tirol lag damals mit den Venezianern in Zwistigkeiten. Er ließ 1487 gelegentlich eines der großen Märkte in Bozen, aus denen deutsche und italienische Kaufleute gegenseitig Abrechnung pflogen, 130 der letzteren festnehmen und in Gewahrsam bringen. Über diese Gewalttat erzürnt und ans eine Siegmund empfindlich schädigende Gegenmaßregel bedacht scheinen die Venezianer längere Zeit ihren persönlichen Verkehr mit den großen Kanshäusern der süddeutschen Reichsstädte nach Mittenwald oerlegt zu haben. Jedenfalls hob sich infolge der Streitigkeiten mit Siegmund das Speditions-wesen Mittenwalds in bedeutendem Maße. Wenn es auch, wie ältere Geschichtschreiber meinen, sehr unwahrscheinlich ist, daß der deutsch-venezianische Handel nahezu zwei Jahrhunderte — nämlich von 1487 bis 1679 — von dein beiden Teilen so günstig gelegenen Bozener Stapelplatze entfernt und in Mittenwald konzentriert gewesen sein soll, so ist doch sicher, daß gegen Ende des 15. und während des 16. Jahrhunderts in dem letzteren Gebirgsmarkte ein geräuschvolles Leben herrschte. Dessen Spuren kann jeder noch wahrnehmen, der durch die kulissenartig einander vorgeschobenen, bildergeschmückten Häuserreihen des Ortes mit ihren torähnlichen Einfahrten, gewölbten Gängen und eisenbeschlagenen Läden und Türen im Schatten der Karwendelspitze dahinschreitet. Der mit der Verlegung der Welthandelswege im Zeitalter der großen geographischen Entdeckungen eng verknüpfte allmähliche Niedergang Venedigs, die Ableitung des Zuges der Handelsgüter nach Augsburg über Füssen und die Folgen des großen Religions- sowie des Spanischen Erbfolgekrieges beschränkten indessen nach und nach das Mittenwalder Speditionswesen zu Wasser und zu Land beträchtlich. Welcherlei Waren beförderten nun die Floßleute auf der Isar im 15. und 16. Jahrhundert? Die urkundlichen Nachrichten wissen von einer ungewöhnlich mannigfaltigen Fülle von Gütern zu melden, womit die Flöße damals beladen wurdeu. Ihre 'Aufzählung erweist, daß die dem Flusse anvertrauten schwaukeu Fahrzeuge in jeneu Zeiten eine durchaus ähnliche Bedeutung für den Warentransport hatten wie die Lastwagen der Rottleute zu Lande, die Eisenbahnen im heutigen Wirtschaftsleben. Vor allem aber ' tritt unzweideutig die Wichtigkeit der Isar für die Zufuhr italienischer und südtirolischer Handelsgüter in vollem Maße hervor. Während die Floßlente des Loisachgebietes nur gebogenes Eibenholz, Papier, Pferdedecken, Käse, Schafwolle, Pflastersteine, Leinwand, Barchent und gestrickte Hemden, Kreide, Schuhe, Kupferwasser und Schmalz herbeiführten, brachten die Tölzer außerdem Hausgeräte, Rüstungsgegenstände, Nahrungsmittel (neben Käse und Schmalz

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 645

1906 - München : Oldenbourg
141. König Ludwigs Ii. Persönlichkeit. 645 er ist der Pionier einer neuen Kunst geworden, die wir heute mit ihrer bestimmten Stilrichtung besser schon ahnen können, als es noch bei Ludwigs Lebzeiten der Fall war. Das Naturgröße, das Erhabene, das Naturschöne durch die Kunst zu idealisieren hat Ludwig selbst einmal als eine seiner billigen Privataufgaben bezeichnet, wo ihn weder Neid noch Falschheit stören könne. Für seine Kunstrichtung und seinen Geschmack bezeichnend ist nicht allein die getreue Kopie von dem Versailles Ludwigs Xiv. in Herrenchiemsee oder die bizarre und barocke Stilklitterung in Linderhof, wo Kleintrianon Pate gestanden hat: Neuschwanstein ist int reinsten romanischen Stile gebaut. Das Landhaus auf dem Schachen ist auch in der inneren Einrichtung zum Teil sehr einfach gehalten; in der schlichten Behaglichkeit des Schlosses Berg, das sein Lieblingsaufenthalt während feines ganzen Lebens geblieben ist, hat der König nicht viele Veränderungen vorgenommen. So hat er auch einmal in der Schweiz auf dem Axenftein die für ihn bestimmten Gemächer verschmäht und die einfacheren Zimmer bezogen. Nicht der feenhafte Zauber der Wasserkünste und Grotten, die überladene Pracht der reich ausgestatteten Wohnräume, die romantische Verkörperung der Ideen eines exzentrischen Geistes ist es, was der Kunstkenner in den Königs-schlöffern am meisten bewundert, sondern die stilistische Reinheit, mit der die einmal gehegten Gedanken von Anfang bis zu Ende festgehalten und zumeist zu klarem Ausdruck gebracht worden sind. Und vielleicht nur die wenigsten, die da sehen und staunen, kennen die engsten Beziehungen, in denen alles zu dem königliche« Bauherrn stand. „Jedes Detail, ja jede Linie der Muster, jeden künstlerischen Gebrauchsgegenstand prüfte der König nach. Sein Scharfsinn, seine Erfindungsgabe, sein Sachverständnis, seine aufreibende Tätigkeit hierbei sind bewunderungswert." Es ist anzunehmen, daß Ludwig bei längerer Gesundheit auch von feiner Verehrung für den Stil Ludwigs Xiv. wieder zurückgefunden hätte zur Verkörperung echt deutscher Muster. Dazu berechtigt der Plan zur Burg Falkenstein, und sein byzantinisches Schloß, das ebenfalls unausgeführt blieb, hätte sich wohl berührt mit den archaisierenden Tendenzen - der jüngsten Vergangenheit. Auch wurden die Bauten durchaus nicht unverhältnismäßig teuer ausgeführt. Heute, wo die Schulden zumeist getilgt sind, hat das Land tu der Tat allgemeinen Nutzen von dem Fremdenverkehr, den alljährlich die Königsschlösser in das Gebirge ziehen. Schon als 18 jähriger Jüngling zeigte Ludwig jene liebenswürdige Freude ant Geldausgeben, die ihm später so verhängnisvoll geworden ist; als er das erste Portemonnaie erhielt, eilte er zu einem Juwelier, dem er den Preis für ein der zärtlich geliebten Mutter zugedachtes Medaillon selbst entnehmen ließ. Wenn die Schlösser ihren Platz am Saunte des Gebirges oder inmitten der Alpenlandschaft fanden, so erklärt sich das aus der Vorliebe Ludwigs für die bayerischen Berge, die er mit allen unseren Königen teilte. Größere Reifen hat er während feiner Regierung nicht gemacht. Abgesehen von zwei Ans-

7. Die außereuropäischen Erdteile - S. 15

1911 - München : Oldenbourg
Ostasien. 15 Tee und Zucker; Pfeffer, Zimt, Gewürznelken und Muskatnüsse; Tabak, Baum- wolle.— Aus der reich entwickelten Tierwelt seien die menschenähnlichen Affen (Gibbon und Orangntan) und das zahlreiche Heer der Papageien erwähnt. Bevölkerung. Sie besteht hauptsächlich aus Malaien, die dem Moham- medanismus ergeben sind. Ihre Körpermerkmale sind: braune Hautfarbe, lockiger schwarzer Haarwuchs, schwarze Augen, großer, aufgeworfener Muud und eine stumpfe, aufgestülpte Nase. Durch die Indische Inselwelt wurden die Malaien zu tüchtigen Seefahrern erzogen, indem deren Wanderungs- und Entdeckungslust hier mächtige Anregung empfing. Vom Indischen Archipel aus bevölkerten sie nicht bloß die nahe Halbinsel Malakka sondern sie verbreiteten sich auch über die östlichen Gestade des fernen Madagaskar und über die ganze polynesische Jnselslur. Ausgerüstet mit Segel und Doppelboot, machten sie längst vor Kolumbus den Schritt von der Küstenschiff- fahrt zur ozeanischen Schiffahrt. — Im Indischen Archipel herrschen die Nieder- länder und (seit 1898) die Amerikaner an Stelle der Spanier. Den Niederländern gehören: 1. die vier Großen Sunda-Jnseln: Sumatra (sumätra). fast so groß wie das Deutsche Reich. Die Insel liefert Tabak, Pfeffer, Kampher^) und Zinn. — Java, wegen seines großen Produktenreichtums der wertvollste Kolonialbesitz der Niederländer. Seine bedeutendsten Erzeugnisse sind Reis, Tee, Kaffee und Zucker. Die Be- völkeruug beträgt 26 Mill., auf 1 qkm 200 Einw.; die Insel ist die volkreichste aller Tropeninseln und dichter bevölkert als Großbritannien. Batavia (batäfia), 140000 Einw., Hauptstadt von Niederländisch-Jndien. Surabaya, der wichtigste Ausfuhrhafen, 150000 Einw. — Borneo (börneo), die zweitgrößte Insel der Erde, größer als Österreich-Ungarn. Die Herrschaft der Niederländer beschränkt sich auf die Küstengegenden. — Celebes (ßelebes), die meistgegliederte Insel dieser Gruppe; 2. die Kleinen Sunda-Jnseln mit Timor, das halb niederländisch halb portugiesisch ist; 3. die Molukken oder Gewürzinseln zwischen Celebes und Neu-Guinea (giuea), die Heimat des Gewürznelken- und Muskatnußbaumes. Im Besitz der Vereinigten Staaten von Amerika sind die Philippinen. Die größte und schönste Insel ist Luzou (lußou). Hauptstadt: das durch großartige Zigarrenfabrikation berühmte Manila (mamla), 220000 Einw. — Haupterzeugnisse der Landwirtschaft sind Tabak, Kakao, Zucker und Hanf (letzterer im Handel unter dem Namen Manilahanf bekannt). 0/fr/f Astasien. Es besteht aus den Reichen China und Japan. Das Chinesische Reich. Grenzen und Lage. Im O. bespült es das Meer, im N. und W. und zum größten Teil auch im S. umschließen es die hohen Randgebirge Zentral- asiens. China wird so nach allen Seiten durch scharfe Naturgrenzen von seiner Umgebung geschieden. Dieser Umstand hat wohl auch die jahrhundertelange starre Abschließung dieses Reiches gegen alles Fremde begünstigt. Indessen verknüpfen das eigentliche i) Ein festes ätherisches Öl, aus Holz und Blättern mehrerer Lorbeerbäume durch Destillation gewonnen.

8. Die außereuropäischen Erdteile - S. 84

1911 - München : Oldenbourg
84 Australien. lisch. Auf der Nordinsel die Hauptstadt Wellington. — Die Ureinwohner der Insel, die Maori, sind stark im Rückgang; die Weißen Mill.) treiben hauptsächlich Viehzucht und Bergbau. Polynesien oder Ozeanien. Polynesiens umfaßt alle jene Inseln, welche zwischen den beiden Wende- kreisen durch den Stillen Ozean ausgestreut sind. Die Inseln sind teils vulkanisch teils Koralleninseln; erstere sind natur- gemäß hoch, letztere, die Werke der Korallentiere, flach. Häufig bilden die Korallenbauten einen Ring oder Glieder eines Ringes, welche eine innere seichte See, eine Lagune, umschließen. Solche Bildungen heißeu Atolle. — Die Mittelwärme hält sich hier fast überall nahe bei 27° C; nur um ein paar Grade unterscheiden sich Tag und Nacht, der kälteste Monat und der wärmste. Das weitaus wichtigste Erzeugnis der Inseln ist die Kokos- Palme. Sie macht namentlich die unfruchtbaren Koralleneilande erst bewohnbar, indem sie den Insulanern alles zu ihrem Lebensunterhalte Nötige liefert; die kopfgroßen Früchte enthalten die erfrischende Kokosmilch; ihre Kernmasse, die Kopra^), ist ein gesuchter Handelsartikel, die Faserhülle der Nüsse dient zu Fäden, Stricken, Matten und Segeln, die angebohrten Stämme liesern den Palmwein, der Stamm Holz zum Boot- und Hausbau. An sonstigen Nahrungspflanzen sind noch zu erwähnen die Sagopalme und der Brotfruchtbaum, Bananen und mehrere Knollengewächse. — Die Tierwelt ist ärmlich; Säugetiere fehlten ursprünglich fast gänzlich, ein Zeichen der uralten Lostrennung dieser Inseln vom Festlande. — Die Inseln werden größtenteils von Polynesiern, einer Abart der malaiischen Rasse, bewohnt. Sie zeichnen sich durch schönen Körperbau und geistige Regsamkeit aus. Besondere Geschicklichkeit bekunden sie im Seewesen. — Die Zahl der Kolonisten ist gering; denn wenn auch die Ei- lande malariafrei sind, so führt doch die ununterbrochene Treibhauswärme bei längerem Aufenthalte zu Erkrankungen. Im großen und ganzen ist der Wert der Südseeinseln in kolo- nialer Beziehung mäßig, da deren Bevölkerung und Landflächen ziemlich gering find. Als Schiffahrts-und Kohlenstationen zwischen Amerika einerseits und Australien anderseits werden sie aber eine wichtige Rolle spielen, sobald der Mittelamerikanische Kanal er- öffnet sein wird; denn durch diesen werden die betreffenden Kon- tinente um vieles einander näher gerückt. Die deutschen Besitzungen s. S. 99. Die sonstigen Inselgruppen sind: der Fidschi-Archipel und die Tonga-oder Freundschafts-Jnseln, beide englisch. — Die Cooks-Inseln, die Gesellschafts-Jnfeln mit -' < 1) Vom griech. polys — viel und nösos — Insel. — Südsee wurde der Große Ozean von dem spanischen Entdecker Balbao genannt, weil er ihn beim Vordringen über die Landenge von Panama zuerst im S. erblickte. 2) Kopra nennt man die getrockneten Stücke des Kokosnußkerns, woraus das Kokosöl gewonnen wird.

9. Die außereuropäischen Erdteile - S. 13

1911 - München : Oldenbourg
Südasien (Indien). 13 von den Ost-Ghats begrenzt. Da die Wasserdämpfe schon teilweise an den Randketten niedergeschlagen werden, so nehmen das Innere der Halbinsel größten- teils Savannen ein wie in Jnnerasrika. Nur die Abhänge der Westghats und die Ostküste sind fruchtbar. An der Malabarküste ist denn auch die Heimat des Pefferstranchs. Ferner liefern die Wälder der W.-Ghats das unverwüstliche, besonders für den Schiffsbau geeignete Tiekholz. Das Innere erzeugt infolge reichlicher künstlicher Bewässerung große Mengen von Baumwolle, wovon Indien nächst Amerika am meisten ausführt. — Die Bevölkerung Dekans, die Dravida, werden von vielen Völkerkundigen der malaiischen Völkergruppe zugerechnet wie die Hovas auf Madagaskar. Im ganzen erscheint Dekan Afrika verwandt, mit dem es einst zusammenhing. Die wichtigsten Wohnplätze liegen an den Küsten. An der W.-Küste ist Bombay (bombe), auf einer Insel gelegen, die ecste Seestadt des Landes, Hauptausfuhrhafen für Baumwolle und wichtigste Fabrikstadt Indiens, fast 800000 Einw. — An der O.-Küste Madras (madräs), der einzige leidlich zu erreichende Hafen an der von starker Brandung heimgesuchten Koromandelküste, 500000 Einw. — Im Innern Heiderabad, 450000 Einw., die Hauptstadt eines großen britischen Schutzstaates Ceylon. Ebenfalls englisch und ein Glied des vorderindischen Hochlands ist die Insel Ceylon, auf der sich insbesondere die Teekultur in ganz erstaun- licher Menge entwickelt hat (Ausfuhr 1876: 282 Pfund, 1908: 178 Mill. Pfund). Von den Bewohnern der Insel bekunden die Singhalesen arischen Einfluß. An der W.-Küste Eolombo, Anlegehafen der nach So.-Asien und Australien fahrenden Dampfer (160000 Einw.). Staatliche Verhältnisse. Vorderindien gehört zum weitaus größten Teile den Engländern. Auf seinem Besitz beruht hauptsächlich Englands Handelsmacht. Die Zahl der Engländer in Britisch-Jndien beträgt nur gegen 200000; doch haben sie durch die Anlegung von Straßen, Kanälen und Eisenbahnen, Förderung des Boden- baues und der künstlichen Bewässerung außerordentlich viel zur Hebung des Volks- Wohlstandes, des Handels und Verkehrs geleistet. Haupteisenbahnlinien sind: Bombay- Kalkutta und Bombay-Madras. Das Jndobritische Kaiserreich mit Britisch-Birma und Teilen von Iran umfaßt 5 Mill. qkin mit 330 Mill. Einw. (= 9 mal so groß wie Deutschland und die 5 fache Zahl feiner Einwohner.) Hinterindien. Lage und Naturbeschaffenheit. Hinterindien liegt zwischen dem Südchinesischen Meer und dem Meerbusen von Bengalen. Im O. greift der Meer- bnsen von Tonkin ein und zwischen den Golfen von Martaban und Siam erstreckt sich die Halbinsel Malakka (maläka). Unter den Halbinseln S.-Asiens hat Hinterindien die reichste Küstengliederung; zugleich rückt es ganz nahe an den Indischen Archipel heran. (Vergleiche Griechenlands Lage zu Asien.) M. u. A. Geistbeck. Erdkunde Iv. 20. Aufl. 2

10. Die außereuropäischen Erdteile - S. 51

1911 - München : Oldenbourg
Südafrika. 51 die afrikanische Monsunzone, zwischen 5» und 18° n. Br.; es herrschen hier zur Zeit unseres Sommers von heftigen Regen begleitete Seewinde; die regenarmen Gebiete; sie umfassen die Sahara und den sw. Teil Südafrikas; beide Gebiete stehen fast immer unter dem Einflüsse trockener Winde; die Gebiete der subtropischenregen; hierher gehören der äußerste Sw. Afrikas und der ganze Mittelmeersaum; der Regen fällt hier Vorzugs- weise im Winter. Erzeugnisse. Lange galt Afrika als ein Ge- biet, das fast aller wirksamen Lockmittel für fremde Besiedelung entbehre. Weder ein Erzeugnis des Mineral- noch des Pflanzenreiches war bekannt, das irgend welche Anziehungskraft auf fremde Völker aus- geübt hätte. Lediglich Elfenbein und bis fast in die allerneueste Zeit auch Sklaven bot der Erdteil dem Handel als Gegengabe. Infolge dessen sind denn auch die europäischen Niederlassungen' in Afrika lange bedeutungslos geblieben. Die jüngsten Jahrzehnte haben indes in dieser Beziehung einen ganz gewal- tigen Umschwung herbeigeführt. Die nähere Durch- forschung des Erdteils ergab nämlich die völlige Unrichtigkeit der Anschauungen, die bisher über ihn verbreitet waren. Seine Gold- und Diamantenschätze übertreffen die aller Kontinente; auch Eisen und Kohle sind in dem Erdteile vertreten und in der Sahara finden sich ausgedehnte Salzlager. Stark begehrte Produkte des Pflanzenreichs sind Korkrinde, Halfa, Palmöl und Kautschuk; auch die Anpflanzung von Nutzgewächsen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Desgleichen spielen tierische Erzeugnisse Afrikas bereits eine ansehnliche Rolle im Handel; außer Elfenbein namentlich Wolle und Straußenfedern. Im übrigen teilt Afrika infolge seiner Landverbindung mit Asien und seiner nahen Berührung mit Europa die Tier- und Pflanzenformen Europa-Asiens. Mit Asien hat es die größten Landtiere und die menschenähnlichen Affen, mit Europa viele Haustiere gemein. Afrika ist nicht arm an Lockmitteln des Verkehrs, es besitzt sogar einen ganz bedeutenden Reichtum an Erzeugnissen aus allen drei Reichen der Natur und ist deshalb in unseren Tagen ein sehr wertvolles Kolonialgebiet für euro- Päische Völker geworden. Bevölkerung. Zahl und Dichte. Die Bevölkerung Afrikas schätzt man auf 140 Mill.; auf 1 qkm treffen hiernach etwa 5 Menschen. Afrika steht somit weit hinter der relativen Bevölkerung Asiens zurück. Fast ganz unbewohnt sind oder nur sehr geringe Dichte haben die Sahara und, abgesehen vom Kaplande, auch das südliche Südafrika; denn dieses ist gleichfalls viel- fach Wüste, höchstens Steppe, überdies an den Rändern gebirgig und deshalb schwer zugänglich. Höher steigt die Dichte in Zentralafrika, wo die reichlichen Regen die Fruchtbarkeit des Bodens bedeutend erhöhen. Die stärkste relative Bevölkerung besitzt das Niltal, vor allem das Nildelta (bis zu 400 Einw. aus 1 qkm). Abstammnng. Die Einwohner Afrikas verteilen sich auf 4 Rassen; die mittelländische, die Negerrasse, die südafrikanische und die malaiische Rasse.
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