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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 496

1855 - Mainz : Kirchheim
496 grau gewordener, bewährter Mann. — Veriren, necken, beunruhigen, quä- len, anfuhren. — Vicariren, eines Andern Stelle vertreten. — Vicariai, Stellvertretung. — Victualien, Lebensmittel, Eßwaarcn. — Vidimiren, beglaubigen, gerichtlich bestätigen, daß eine Abschrift mit der Urschrift (Original) gleichlautend fei. — Vignette, w. (Winjette) Verzierungsbild- chen, Druckverzierung, kleines Kupfer zwischen dem Drucke oder zu Anfang oder Ende desselben. — Violine, w. Geige. — Virtuos oder Virtuose, m. ausgezeichneter Künstler. — Visiren, beschauen, zielen, auf's Korn nehmen. — Visitiren, besichtigen, durchsuchen; daher Visitation, Visitator.— Visite, w. (Wisitte) Besuch, Aufwartung. — Vivat! er oder es lebe! — Vul- can, m. ein feuerspeiender Berg. W. Wattiren, walten, mit gesteifter Baumwolle u. s. w. unterlegen. — Wrack, s. Trümmer eines gescheiterten Schiffes. B. Isop, m. eine Gewürzpflanze. 3. Zcnith, m. Scheitelpunkt am Himmel (entgegengesetzt Nadir, Fuß- punkt.) — Zone, w. Gürtel, Erdgürtel, Erdstrich.

2. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 300

1831 - Mainz : Kunze
500 V schm Meers wehen die Monsuns od. Musso ns (von dem malaiische» Worte Mussin, d. i. Zahrzeit) und zwar so: Nördl. des Aequators vom April bis Oktober aus Sw. mit Sturm und Regen, und in den übrigen Monaten sanfter aus No. Südl. des Aequators bis lo° südl. Br. ist im Winter Nw. und im Sommer Sw. Also gibt es, den Passat mitgerechnet, im indischen Ocean 1) im Winter dreierlei Winde, nämlich: nordwärts vom Aequator den No. Monsun, südwärts vom Aequator bis zum 10. Gr. den Nw. Monsun, und noch südlicher den Ostpassat; 2) im Sommer nur 2 Winde, nemlich: nördl. vom 10° südl. Br., an beiden Seiten des Aequat. Sw.monsun, südl. davon den Südostpassat. Wenn der Monsun sich umsetzen will, so wechseln Windstillen und Windstöße aus allen Strichen des Kompasses mit Gewittern, Wasserhosen, Wirbelwinden und den schrecklichen Taifuns (Orkanen) ab, bis endlich der andre Monsun die Oberhand gewinnt. Manche Winde aus glühenden Sandgegenden sind höchst schädlich, und deshalb unter den Völkern, die von ihnen zu leiden haben, sehr verrufen. Wenn der arabische Samum od. Samiel sich aufmacht, so bücken sich Kameele und Menschen mit dem Kopf zur Erde und halten ihre Nasen in den Sand, bis der glühende Luststoß vorüber ist. Beinah gleich schädlich ist der ägyptische Cham sin. Zn Italien kennt man den Sir o kko, der in Spanien Solano heißt, und eine erschlaffende, fast erstickende Luft aus Afrika herüber- weht. Ein sehr trockner, die Menschen, die er tödtet, so ausdürrender Wind, daß sie nicht verwesen, ist der Har mattan, der auch aus de,» Innern Afrika's, aber nach Westen zum atlant. Meere bläst, und in den Ländern am Senegal gefürchtet wird. §. 5ö. Wirkung des Klimas auf die Production des Bodens. Das Klima hat auf die Erzeugungs - od. Productionskraft des Bodens, auf die Thierwelt und selbst auf das Menschen- geschlecht den größten Einfluß. Nur von wenigen Pflanzen laßt sich sagen, daß sie allgemein verbreitet seien. Dies sind Moose und Graser, auch einige ge- nießbare Beeren, und die antiscorbutischen Gemüsepflanzen Kresse, Sellen, Petersilie, Löffelkraut u. a. Sonst hat jeder Erdstrich das ihm Eigenthümliche. Pisang, Kaffee, Brodfrucht, Kakao, Vanille, Indigo, Pfeffer, Zimmet u. s. w. gehören in heiße Ge- genden. Die Traube aber und manche köstliche Obstart verlangt

3. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 426

1855 - Mainz : Kunze
424 Afrika — vas Land. Jahre vergehen, eh' es in Oberägypten und im größten Theile der Sahara nur einmal regnet. Desgleichen auf den Hochebenen im mittleren und unteren Stromgebiete des Gariep und in der sandigen Wüste Kallihary. Wo indeß die Sahara schon in den großen tropischen Regengürtel hinein reicht, da ist es, wie vorhin erwähnt, minder regenlos. Die Re gen zo ne umfaßt aber in Afrika nicht die ganze Breite zwischen den Wendekreisen, sondern nur 20 Breitengrade ans jeder Seite des Aequators, ja noch etwas weniger, da die Sahara von ihrer Mitte aus sich noch 3 Grade südlicher vorschiebt. Die Nordgränze der Regenzone bildet deshalb eine Curve, deren Biegung gegen das Niger- und Tschadgebiet das Breitenparallel von 17", .selbst von Ig'/z berührt, während ihre Schenkel in Ost und West, nahe dem rothen und atlantischen Meere, bei 20° beginnen. Je nach Lage und Bodenbe- schaffenheit der Länder hat dann die tropische Regenzeit verschiedene Dauer; meistens währt sie 3 bis 6 Monate, in den feuchten Gegenden des Tschad über drei Viertel des Jahrs. Uebrigens kann man diese Zeit, wenn man unsere Benennungen brauchen will, den Sommer nennen, denn sie ist es, die mit war- men Tagen auch warme Nächte verbindet und das Wachsthum der Pflanzen fördert, während in der trocknen Jahrszeit Tageshitze mit Nachtkühlung wechselt. Auf der nördlichen Hemisphäre fällt auch die Regenzeit als zusammen hängend mit dem höheren Sonnenstände zwischen den April und Oktober, also in unsern Sommer, ans der südlichen dagegen in die andre Jahreshälfte von Oktober bis April. Die Pflanzenwelt, sowohl die ursprünglich einheimische, als die aus andern Welttheilen eingeführte, wird durch das Klima bedingt. Siehe §. 40 des vorigen Abschnitts. Wir treffen also am Mittelmeer noch südeuropäische Ge- wächse, so wie unsre Zugvögel, deren mehrere dort den Winter zubringen. Auch auf dem Caplande, dessen einheimische Flora in mancher Hinsicht der australischen ähnelt, bestellt man jetzt die Felder mit unsern Korn- und Gemüsearlen. Im ganzen übrigen Afrika, auch da wo höhere Lage die Hitze mäßigt, ist Haupt- cerealie die Durra oder Mohrenhirse, daneben der Reis und der Mais, dessen Anbau sich immer mehr verbreitet. Der tropischen Nährpflanzen sind viele, als Pams, Manioc, Bananen, Erdnuß, Schih- oder Butterbaum, der Gurunußbaum, dessen Frucht als Nahrungsmittel und (neben den Kauries) zugleich als Scheidemünze dient, die Dattel im Norden, die tropischere De- lebpalme, deren große schattige Krone mit einer Fülle ananasartiger Früchte sich aus einem 100' hohen Stamme erhebt, die Kokospalme nur an der Küste Guineas, die Sagopalme u. a. m. Zu den Oelgewächsen gehört nicht blos der Sesam, auch die Oelpalme und die Dendempalme mit röthlichem Oel. In den Gewürzhandel liefert Afrika den Pfeffer, auch Paradieskörner, weshalb ein Theil Guineas den Namen Pfeffer- oder Körnerküste führt. Baumwoll- Arten, Zuckerrohr, Indigo wachsen hie und da wild. Aus den Urwäldern feuchter Landstriche kann man treffliche Holzarten zur Färberei und Tischlerei beziehen und die Akazien trockener Länder liefern das Kautschuk Senegambiens und den arabischen Gummi Aegyptens. Wie der kolossale
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