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1. Deutsche Geschichte von den ältesten Zeiten bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 5

1915 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Erster Zeitraum. Von der ltesten Zeit bis zur Grndung des Frankenreiches Bis 481 n. Chr. durch Chlodwig. Die deutschen Stmme 481 in ihrer Vereinzelung. 1. Maine, Kerknnft und Einwanderung der Deutschen in die Lnder zwischen Weichsel, Kein und Donau. a) Name. Wohl kein Volk der Erde fhrt so verschiedene Namen wie das unsrige. Bis zum 10. Jahrhundert bezeichneten sich unsere Vor-fahren mit keinem gemeinsamen Namen. Erst in dieser Zeit kommt die Benennung Deutsche auf. Das Wort deutsch" bedeutet soviel wie volkstmlich und wurde zunchst (um 800 n. Chr.) zur Bezeichnung der Volkssprache im Gegensatze zu der Gelehrtensprache, dem Lateinischen, an-gewandt, dann aber allmhlich auf die, welche die Sprache des Volkes redeten, bertragen (Deutsche Volksgenossen). Von den Kelten wurden unsere Vorfahren Germanen ( Nachbarn?) genannt. Diese Bezeichnung bernahmen dann die Rmer und spter die Englnder. Bei den Slawen heien die Deutschen Njemzi, d. h. die Stummen (die Unverstndlichen). Die Italiener nennen uns Tedeschi [fpr. Tedeski^, was von teutiscus abzuleiten ist, der lateinischen Form fr das althochdeutsche diutisk ( deutsch) Die bei den brigen Vlkern blichen Namen sind Be-zeichnungen einzelner deutschen Stmme, wie llemands (Alemannen) bei den Franzosen, Sachsen bei den Skandinaviern, Franken bei den Morgenlndern, z. B. den Trken. b) Herkunft. Wie die Sprache und gewisse Zge der Götter- und Heldensage beweisen, gehrt unser Volk zu der indogermanischen 1 Man unterscheidet in unserer Sprache die hoch- oder oberdeutsche und die nieder- oder plattdeutsche Mundart. Zu jener gehren das Frnkische, Ale-mannische und Bayrische, zu dieser das Schsische und Friesische. Das Hochdeutsche hat drei Entwicklungsstufen durchlaufen: das Althochdeutsche bis etwa 1100, das Mittelhochdeutsche von 1100 bis etwa 1500, das Neuhochdeutsche von 1500 bis zur Gegenwart.

2. Leitfaden der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 156

1908 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
156 Bevölkerung und Kultur Rußlands. Finland. § 45. 2. Der lettische Stamm (8'/2 Mill.) in Litauen, Kurland und Livland. 3. Deutsche (11/2 Mill.) in den Ostseeprovinzen, als Kolonisten in Süd- rußland, Schweden (350 000) in Finland. 4. Juden (4^ Mill.) im westlichen Rußland, namentlich in Polen; sie sind meistens aus Deutschland dahin gekommen und reden deutsch. 5. Rumänen (1 Mill.) in Befsarabieu. 6. Mongolische Völker sind die Finnen (672 Mill.), vor allem die in Finland; zu ihnen gehören auch die Esten in Estland, die nomadisierenden Lappen auf der Halbinsel Kola und die Samozeden. Mongolen türkischen Stammes sind die Tataren (372 Mill.) mit Einschluß der Kirgisen zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer; endlich gehören hierher die Kalmücken in der gleichen Gegend. Religion. Als Staatskirche, deren Oberhaupt der Zar selbst ist, gilt die griechische oder orthodoxe Kirche (79 Mill.). Die Polen sind meist römische Katholiken (12 Mill.), die Finländer und Deutschen Protestanten (6 Mill.). Zu den Mohammedanern (3j/2 Mill.) gehören die tatarischen Stämme, zu den Heiden (etwa 150 000) die Kalmücken (Buddhisten) und die Samojeden. Über die Inden s. oben. [Die vorstehenden Zahlen der Volksstämme und Konfessionen beziehen sich auf die amtliche Ermittlung vom Jahre 1897; für die Gegenwart sind sie alle um etwa V7 ihres Betrages zu erhöhen.^ Hinsichtlich des Erwerbslebens bilden Ackerbau und Viehzucht die Hauptquellen des Nationalreichtums. Der Bergbau im Ural ist schon er- wähnt. Fischerei (Stör und Hauseu im Kaspischen Meer und in der Wolga) sowie Jagd auf Pelztiere im N. liefern reichen Ertrag. Die Industrie hat ihren Sitz in den mittleren Provinzen, namentlich um Moskau herum. Die Hauptgegeustäude der Ausfuhr nach W., besonders nach Deutschland, sind Getreide, Holz und Talg, nach O. (Asien) Fabrikate. Die allgemeine Volksbildung steht in Rußland noch ungeheuer tief, und das ist das Hauptunglück des Landes. Für höhere Studien gibt es verschiedene Arten von Schulen, darunter auch neun Universitäten. Die Verfassung war bis 1906 die einer erblichen Monarchie ohne jede Beschränkung durch eine Volksvertretung, Der Kaiser oder Zar. welcher sich Selbst- Herrscher aller Reußeu nannte, übte die höchste Gewalt in weltlichen und geistlichen Dingen. Neuerdings ist eine gewählte Volksvertretung in Wirksamkeit getreten, wie sie Finland schon seit lange besitzt. Politisch wird Rußland nebst Polen in 60 Gouvernements geteilt, wozu noch Finland kommt. Im folgenden zerlegen wir das ganze Reich in acht große Hauptgebiete: 1. Das Großfürstentum Finland [d. h. Sumpfland^. Hauptstadt ist Helsingfors am Finnischen Meerbusen; *2°(bo liegt an dem Punkt der Küste, vor welchem die Alandsinseln den Bottnischen Busen fast ganz abschließen; Tornea, an der Mündung des gleichnamigen Grenzflusses, liegt gegenüber dem schwedischen Haparanda (S. 151). 2. In Grokrnßland, dem Stammland des Reichs, liegt Moskau an der schiffbaren Moskwa, der Hauptsitz altrussischen Wesens mit dem Palast
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