Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 - S. 2

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
2 Dreizehnter Abschnitt. aufgestellt, so daß während des ganzen Krieges auf jeder Seite etwa eine Million gestanden hat. Eine Million auf jeder Seite, das ist also das Allerhöchste gewesen, was man bis dahin in Kriegen erlebt hat. (Hierbei Kreide zu benutzen, so daß am Schluß an der Tafel steht: Napoleon 1812: 600000 1813: 450000 Verbündete 1813: 500000 Franzosen 1870: 250000 Deutsche 1870: 500000 Franzosen 1871: 1000000 Deutsche 1871: 1000000). Wieviel Soldaten heut im Felde stehen, wissen wir nicht. Aber wir wissen die Zahlen der Gefangenen. Ende 1914 waren in Deutschland allein 600000 Gefangene, also mit Österreich zusammen ging es schon hart auf die erste Million Gefangene los. Inzwischen haben wir schon zwei Millionen Gefangene und mehr den Feinden abgenommen, also doppelt soviel, wie 1870 unsere Feinde überhaupt im ganzen Kriege Soldaten ins Feld geschickt haben. Wenn wir jetzt in allen kriegführenden Ländern zusammen alle aufzählen wollten, die zum Äeer eingezogen sind, da könnt ihr gewiß sein, daß 40 Millionen auf beiden Seiten zusammen herauskommen, wahrscheinlich aber noch mehr. 40 Millionen gegen 2 Millionen 1871. Und das hat man damals schon für ungeheuer viel gehalten; der alte Fritz hat den siebenjährigen Krieg noch mit 250000 Mann geführt. Also da sehen wir, warum auch eine ganze lange Reihe großer Schlachten und eroberter Festungen den Weltkrieg nicht in einem Vierteljahr zu Ende bringen konnten. Das hat sich nun unser Generalstab auch überlegt. Früher war das so: Wenn man einen Krieg zu Ende bringen wollte, dann suchte man das Leer des Feindes irgendwo festzuklemmen, so daß man mit einem Teil seiner Truppen um die Feinde herum konnte, sie umzingelte. And wenn man sie so in einem Kessel drin hatte, dann konnte man das ganze Äeer zusammenschießen, oder es mußte sich schnell ergeben. Solche Llmklammerungsschlacht war z. B. Sedan gewesen. Eine solche Schlacht haben wir ja auch 1914 gehabt.

2. Geschichtliches Lesebuch - S. 123

1898 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Ix. Oncken, Die Trennung von Österreich und der preußische Erbkaiser. 123 und mit den Großdeutschen aus Süddeutschland, die sich von diesen Brüdern nicht wollten losreißen lassen, wurden am 27. Oktober beide Anträge des Versassnngsausschnsses, der eine mit 340 gegen 76, der andre mit 316 gegen 90 Stimmen angenommen, und das war der erste entschiedene Bruch, den dies Parlament mit der schwarzgelben Kaiserromantik und der unklaren Gefühlsschwärmerei vollzog, welche den verworrenen Knäuel der deutschen Frage vollends unentwirrbar machte. Von den Wortführern der Großdeutschen verdient heute nur einer noch Beachtung, Ludwig Uhland, der in dieser Sache nicht unterschied wie ein Staatsmannn, sondern lediglich empfand wie ein Dichter; dies sein Empfinden aber war durchaus lauter und echt, und das konnte man von der Mehrzahl derjenigen, die ihm Beifall zujauchzten, keineswegs hehanpten. Deshalb fei aus Uhlands Rede vom 26. Oktober eine Stelle mitgeteilt: „Mag immerhin Österreich den Beruf haben, eine Laterne für den Osten zu sein, es hat einen näheren, höheren Beruf: eine Pulsader zu fein im Herzen Deutschlands. (Lebhafter Beifall auf allen Seiten.) Österreich ist mit uns gewesen im deutschen Bunde: wie auf ihm selbst, hat auf uns, auf allen Zuckungen der Freiheit in den einzelnen deutschen Staaten der Druck der österreichischen Diplomatik gelastet; wir hätten dennoch Österreich nicht losgelassen, wir wnßten, was wir ihm verdankten; aber jetzt soll Österreich von uns losgerissen werden? Jetzt, wo es eben jung wie ein Adler, mit den frischen Wunden der März- und Maikämpfe zu uns herangetreten ist, um den neuen Bund der Freiheit zu schließen? (Bravo auf der Linken.) Man sagt, die alten Mauerwerke feien darum so unzerstörbar, weil der Kalk mit Blut gelöscht sei. — Österreich hat sein Herzblut gemischt in den Mörtel zum Neubau der deutschen Freiheit (Bravo auf der Linken und im Centrum), Österreich muß mit uns fein und bleiben in der neuen, politischen Paulskirche. (Wiederholtes Bravo.) Sie haben kaum erst ein Gesetz gemacht zum Schutz der persönlichen Freiheit der Abgeordneten, wollen Sie zustimmen, daß anderthalbhundert deutsch-österreichische Volksvertreter vor Ihren Augen hier weggeführt werden in die Verbannung?" Den Hinweis auf die Gärung in Österreich und Deutschland glaubte er entwaffnet durch die Worte: „Diejenigen Beschlüsse sind immer die besten, die an der brennenden Sachlage angezündet sind. Heilsame Gärung, die endlich unser langwieriges Verfassungswerk zur Klärung brächte! Eben weil es gärt, müssen wir die Form bereit halten, in die das siedende Metall sich ergießen kann, damit die blanke, uuverstümmelte, hoch-

3. Geschichtliches Lesebuch - S. 314

1898 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
314 Xxi. Rede des deutschen Reichskanzlers Fürsten Bismarck. daß wir angegriffen werden; meiner Überzeugung nach glaube ich es als Diplomat nach militärischen Nachrichten hierüber, es ist nützlicher für uns, daß wir als Defensive den Vorstoß des Angriffes benutzen, daß wir jetzt gleich schlagen; der Angriffskrieg ist für uns vorteilhafter zu führen, und ich bitte also den Reichstag um einen Kredit von einer Milliarde oder einer halben Milliarde, um den Krieg gegen unsere beiden Nachbarn heute zu unternehmen — ja, meine Herren, ich weiß nicht, ob Sie das Vertrauen zu mir haben würden, mir das zu bewilligen. Ich hoffe nicht. (Heiterkeit.) Aber wenn Sie es thäten, würde es mir nicht genügen. Wenn wir in Deutschland einen Krieg mit der vollen Wirkung unserer Nationalkraft führen wollen, so muß es ein Krieg sein, mit dem alle, die ihn mitmachen, alle, die ihm Opfer bringen, kurz und gut, mit dem die ganze Nation einverstanden ist; es muß ein Volkskrieg sein; es muß ein Krieg sein, der mit dem Enthusiasmus geführt wird wie der von 1870, wo wir ruchlos angegriffen wurden. Es ist mir noch erinnerlich der ohrengellende, freudige Zuruf am Kölner Bahnhöfe, und so war es von Berlin bis Köln, so war es hier in Berlin. Die Wogen der Volkszustimmung trugen uns in den Krieg hinein, wir hätten wollen mögen oder nicht. So muß es auch sein, wenn eine Volkskraft wie die unsere zur vollen Geltung kommen soll. Es wird aber sehr schwer sein, den Provinzen, den Bundesstaaten und ihren Bevölkerungen das klar zu machen: der Krieg ist unvermeidlich, er muß fein. Man wird fragen: Ja, seid ihr denn dessen so sicher? wer weiß? Kurz, wenn wir schließlich zum Angriff kommen, so wird das ganze Gewicht der Imponderabilien, die viel schwerer wiegen als die materiellen Gewichte, auf der Seite unserer Gegner sein, die wir angegriffen haben. Das „heilige Rußland" wird entrüstet sein über den Angriff. Frankreich wird bis an die Pyrenäen hin in Waffen starren. Ganz dasselbe wird überall geschehen. Ein Krieg, zu dem wir nicht vom Volkswillen getragen werden, der wird geführt werden, wenn schließlich die verordneten Obrigkeiten ihn für nötig halten und erklärt haben; er wird auch mit vollem Schneid und vielleicht siegreich geführt werden, wenn man erst einmal Feuer bekommen und Blut gesehen hat. Aber es wird nicht von Hanse aus der Elan und das Feuer dahinter sein wie in einem Kriege, wenn wir angegriffen werden. Dann wird das ganze Deutschland von der Memel bis zum Bodensee wie eine Pulvermine ausbrennen und von Gewehren starren, und es wird kein Feind wagen, mit diesem furor teutonicus, der sich

4. Geschichtliches Lesebuch - S. 314

1903 - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht
314 Xxi. Rede des deutschen Reichskanzlers Fürsten Bismarck. daß wir angegriffen werden; meiner Überzeugung nach glaube ich es als Diplomat nach militärischen Nachrichten hierüber, es ist nützlicher für uns, daß wir als Defensive den Vorstoß des Angriffes benutzen, daß wir jetzt gleich schlagen; der Angriffskrieg ist für uns vorteilhafter zu führen, und ich bitte also den Reichstag um einen Kredit von einer Milliarde oder einer halben Milliarde, um den Krieg gegen unsere beiden Nachbarn heute zu unternehmen — ja, meine Herren, ich weiß nicht, ob Sie das Vertrauen zu mir haben würden, mir das zu bewilligen. Ich hoffe nicht. (Heiterkeit.) Aber wenn Sie es thäten, würde es mir nicht genügen. Wenn wir in Deutschland einen Krieg mit der vollen Wirkung unserer Nationalkrajt sichren wollen, so muß es ein Krieg sein, mit dem alle, die ihn mitmachen, alle, die ihm Opfer bringen, kurz und gut, mit dem die ganze Nation einverstanden ist; es muß ein Volkskrieg jein; ■ es muß ein Krieg jein, der mit dem Enthusiasmus geführt wird wie der von 1870, wo wir ruchlos angegriffen wurden. Es ist mir noch erinnerlich der ohrengellende, freudige Zuruf am Kölner Bahnhöfe, und so war es von Berlin bis Köln, so war es hier in Berlin. Die Wogen der Volkszustimmung trugen uns in den Krieg hinein, wir hätten wollen mögen oder nicht. So muß es auch sein, wenn eine Volkskraft wie die unsere zur vollen Geltung kommen soll. Es wird aber sehr schwer sein, den Provinzen, den Bundesstaaten und ihren Bevölkerungen das klar zu machen: der Krieg ist unvermeidlich, er muß sein. Man wird fragen: Ja, seid ihr denn dessen so sicher? wer weiß? Kurz, wenn wir schließlich zum Angriff kommen, jo wird das ganze Gewicht der Imponderabilien, die viel jchwerer wiegen als die materiellen Gewichte, auf der Seite unserer Gegner fein, die wir angegriffen haben. Das „heilige Rußland" wird entrüstet fein über den Angriff. Frankreich wird bis an die Pyrenäen hin in Waffen starren. Ganz dasselbe wird überall geschehen. Ein Krieg, zu dem wir nicht vom Volkswillen getragen werden, der wird geführt werden, wenn schließlich die verordneten Obrigkeiten ihn für nötig halten und erklärt haben; er wird auch mit vollem Schneid und vielleicht siegreich geführt werden, wenn man erst einmal Feuer bekommen und Blut gesehen hat. Aber es wird nicht von Hauje aus der Elan und das Feuer dahinter jein wie in einem Kriege, wenn wir angegriffen werden. Dann wird das ganze Deutschland von der Memel bis zum Bodensee wie eine Pulvermine ausbrennen und von Gewehren starren, und es wird kein Feind wagen, mit diesem furor teutonicus, der sich

5. Geschichtliches Lesebuch - S. 123

1903 - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht
Ix. Oncken, Die Trennung von Österreich und der preußische Erbkaiser. 123 und mit den Großdeutschen aus Süddeutschland, die sich von diesen Brüdern nicht wollten losreißen lassen, wurden am 27. Oktober beide Anträge des Verfassnngsausschusses, der eine mit 340 gegen 76, der andre mit 316 gegen 90 Stimmen angenommen, und das war der erste entschiedene Bruch, den dies Parlament mit der schwarzgelben Kaiserromantik und der unklaren Gefühlsschwärmerei vollzog, welche den verworrenen Knäuel der deutschen Frage vollends unentwirrbar machte. Von den Wortführern der Großdeutschen verdient heute nur einer noch Beachtung, Lttdvuig Uhl and, der in dieser Sache nicht unterschied wie ein Staatsmannn, sondern lediglich empfand wie ein Dichter; dies sein Empfinden aber war durchaus lauter und echt, und das konnte man von der Mehrzahl derjenigen, die ihm Beifall zujauchzten, keineswegs hehaupteu. Deshalb sei aus Uhlauds Rede vom 26. Oktober eine Stelle mitgeteilt: „Mag immerhin Österreich den Beruf haben, eine Laterne für den Osten zu sein, es hat einen näheren, höheren Beruf: eine Pulsader zu fein im Herzen Deutschlands. (Lebhafter Beifall auf allen Seiten.) Österreich ist mit uns gewesen im deutschen Bunde: wie auf ihm selbst, hat auf uns, auf allen Zuckungen der Freiheit in den einzelnen deutschen Staaten der Druck der österreichischen Diplomatik gelastet; wir hätten dennoch Österreich nicht losgelassen, wir wußten, was wir ihm verdankten; aber jetzt soll Österreich von uns losgerissen werden? Jetzt, wo es eben jung wie ein Adler, mit den frischen Wunden der März- und Maikümpfe zu uns herangetreten ist, um den netten Bnnd der Freiheit zu schließen? (Bravo auf der Linken.) Man fagt, die alten Mauerwerke feien darum so unzerstörbar, weil der Kalk mit Blut gelöscht sei. — Österreich hat sein Herzblut gemischt in den Mörtel zum Neubau der deutschen Freiheit (Bravo auf der Linken und im Centrum), Österreich muß mit uns sein und bleiben in der neuen, politischen Paulskirche. (Wiederholtes Bravo.) Sie haben kaum erst ein Gesetz gemacht znm Schutz der persönlichen Freiheit der Abgeordneten, wollen Sie zustimmen, daß anderthalbhundert deutsch-österreichische Volksvertreter vor Ihren Augen hier weggeführt werden in die Verbannung?" Den Hinweis auf die Gärung in Österreich und Deutschland glaubte er entwaffnet durch die Worte: „Diejenigen Beschlüsse sind immer die besten, die an der brennenden Sachlage angezündet sind. Heilsame Gärnng, die endlich unser langwieriges Verfassungswerk zur Klärung brächte! Eben weil es gärt, müssen wir die Form bereit halten, in die das siedende Metall sich ergießen kann, damit die blanke, unverstümmelte, hoch-

6. Deutsches Lese-, Lehr- und Sprachbuch für Schule und Haus - S. 219

1865 - Göttingen : Deuerlich
219 neu. Auch in unserm Vaterlande sind ergiebige Gruben, doch die größ- ten Lager davon hat England. Da die Steinkohlen größere Hitze geben als das Holz und die Holzkohlen (100 D gute Steinkohlen erzeugen ungefähr eben so viel Wärme als 230 g> trocknes Holz), so ist ihr Ver- brauch, außer zum Heizen der Zimmer und Erleuchten der Häuser und Straßen, sehr groß i» Schmelz- und Glashütten, Siedereien, Brenne- reien, Schmieden rc. Es giebt verschiedene Arten Steinkohlen, doch die best? ist die Pechkohle, welche Pech- bis sammtschwarz, sehr spröde und stark glänzend ist. Aus ihr bereitet man in gußeisernen, wohl verschlos- senen und stark erhitzten Retorten das Leuchtgas, welches, nachdem es vorher gereinigt und in einem großen Behälter, dem Gasometer, aufbe- wahrt worden ist, von diesem aus in eisernen Röhren überall hiugeleitet wird, wo man es benutzen w'ill. Sobald man au diesen Rohren den Hahn aufdreht, ist cs da. Zündet man es an, so verwandelt es mit seinem reinen weißen Lichte die Nacht in den Tag lind erleuchtet Stra- ßen, Zimmer, Säle und Hausplätze. Es kann freilich auch vorkommen, daß der Gasbehälter einmal zerspringt und dann keine einzige Lampe in der Stadt brennt; es kann sich ereignen, daß man vergißt, die Röhren zuzuschrauben, oder daß sie Risse bekommen und nun durch Verbindung des Leuchtgases mit der äußern Luft das furchtbare Knallgas entsteht, was alles umher zerschmettert, wenn man cs mit einem Lichte berührt. Solche Fälle gehören jedoch zu den großen Seltenheiten. — Bei der Gaserzeugung gewinnt man auch den Steiukohlentheer, welcher, man zum Anstreichen benutzt, um Holz vor Fäulnis, zu sichern'. Auch berei- tet man aus Steinkohlen, Torf rc. ein eigenes Brennöl (Svlaröl, Pe- troleum, Photogen), welches ein sehr helles und billiges Licht liefert. 55. Das Eisen. Unter allen Metallen ist daö Eisen daö am wenigsten kostbarste und doch daö werthvollste für das Menschengeschlecht im ganzen. Wer ach- tet kleine Stückchen Eisen? Mau wirst sic bei Seite, wie Sand oder Steincheu. Und doch wird aus diesem Metall, welches aus der Erde kommt, daö Nützlichste für die menschliche Gesellschaft bereitet. Es würde übel um uns aussehen, wenn wir uns Hammer, Beil und Messer, gleich Robinson auf seiner Insel, aus Steine» machen müß- ten, welche weder die Härte des Stahls haben, noch sich in beliebige Ge- stalt schmieden, folglich auch schwer sich mit einem Stiele versehen lassen. Auch das Schleifen und Auswetzen der Scharten in den Steinen möchte uns sehr beschwerlich werden. Die eiserne Pflugschar urid das Grab- scheit ließe sich auch nicht gut durch hölzerne oder steinerne ersetzen, und ich weiß nicht, ob uns der Mangel des Drahtes und der Nägel nicht noch schmerzlicher vorkäme. Und wenn die Nadeln und Scheren den Frauen fehlten, wie dann? der Schneider gar nicht zu gedenken. Wo- mit wollten wir Steine und Balken an einander klammern? Womit die Felgen der Räder und die Hufe der Pferde belegen? Ketten für die Kettenhunde, Ziehbrunnen und Erntewagen könnte man auch nicht gut entbehren. Hat man ja doch Brücken von eisernen Ketten. Unsere ei- 10*

7. Deutsches Lese-, Lehr- und Sprachbuch für Schule und Haus - S. 226

1865 - Göttingen : Deuerlich
226 digt es auch zum voraus Sonnenschein und Regen an, »renn nichts an- deres dazwischen kommt. Bisweilen trügen alle Zeichen und Hoffnun- gen, »rie dem Leser »rohl bekannt ist. Denn der liebe Gott hat auch noch allerlei andere kleine Hausmittel, um den Wechsel der Witterung zu hindern oder zu fördern, »reiche er bis jetzt noch niemandem verra- then hat. 65. Wärme und Elektricität. Otto. Weißt du, Gustav, »roher die Wärme kommt und »vas sie ist? Gustav. Ich glaube, das »reiß man gar nicht. Otto. Warum? Kommt denn die Wärme nicht von der Sonne? Gustav. 3a, sie muß »vohl freilich durch die Sonne entstehen; aber ob die Sonne selbst ein heißer brennender Körper sei, das »veiß ich doch nicht; denn ich habe gelesen, daß es auf hohen Bergen kälter »rerde, und um so kälter, je höher man mit einem Luftballon steigt; ja es giebt sogar einen Punkt, von da an »vird alles zu Schnee und Eis; man nennt ihn die Schneelinie. Im Nordpole liegt diese Linie auf der Erde selbst; am Aequator aber mag sie zieinlich eine Meile hoch von der Erde entfernt sein. Dag »väre ja gar nicht möglich, »venu die Sonnenstrahlen an und für sich warm »vären; da müßte es ja, je näher der Sonne, desto »värmer »verdcn. Otto. Das ist »vahr. Aber nun sage, »vas mag die Wärme doch sein? Hier auf der Erde kann sie doch nicht zu Hause sei»? Gustav. Muß doch wohl. Ich will doch einmal das Buch ho- len, »velcheö mir Ferdinand neulich geliehen hat; es heißt ja „Natur- lehre". — Nun höre zu, Otto: Hier steht: „Wir denken uns die Wär- me als einen sehr feinen Stoff, der, nebst dem Lichtstoffe, in allen Kör- pern gefunden »vird und »vahrscheiirlich mit einem andern Stoffe, den man Elektricität nennt, zusammenhängt. Verbinden sich Wärmestoff und Lichtstoff, so entsteht das, »vas »vir Feuer nennen." Siehst du! da steht: „Wir denken uns". Mehr »veiß man also nicht. Otto. Lies doch »veiter! Was steht da noch von der Wärme? Gustav. „Manche Körper nehmen die Wärme sehr schnell an, verlieren sie aber auch eben so schnell »vieder, z. B. alle Metalle, Steine, Glas u. s. »v. Diese Körper lassen die Wärme durch sich hindurch, und darum entzürrden sie sich nicht. Andere nehmen die Wärme z»var nicht sch»ver an, aber sie lassen sie nicht leicht »vieder von sich, entzünden sich daher leicht. Jene nennt man gute Wärmeleiter, diese schlechte." Otto. Nun kann ich mir erklären, »varum hölzerne Häuser und Strohdächer »värmer halten als steinerne; denn Holz, Stroh, Tuch, Wolle re., das müssen schlechte Wärmeleiter sein. Gustav. Freilich; höre »veiter! "Die Wärme dehnt alle Körper aus, die Kälte zieht sie zusammen. Entzieht man z. B. dem Wasser alle Wärme, so zieht es sich zusammen, daß es ein fester Körper, nämlich Eis »vird." Otto. Richtig, wenn ich sehr warm geworden bin, kann ich meine

8. Deutsches Lese-, Lehr- und Sprachbuch für Schule und Haus - S. 227

1865 - Göttingen : Deuerlich
227 Handschuhe schwer an- und ausziehen, so sind mir die Hände ange- schwollen. Gustav. Auf dieser Eigenschaft der Wärme beruht ein Instru- ment, das du gewiß schon nennen gehört hast: das Thermometer. Otto. Ja, aber ich weiß eigentlich nicht recht, wie es sich damit verhält. Gustav. Es ist eine mit Quecksilber gefüllte Röhre, die oben und unten verschlossen ist. Unter dem Quecksilber befindet sich ein luftleerer Raum. Wird die Röhre nun durch die Sonne oder in einem geheizten Zimmer oder im Wasser rc. erwärmt, so kann man an der Ausdehnung des Quecksilbers und einer nebenbei angebrachten Graveintheilung die Höhe der Hitze, den Grad der Wärme und der Kälte messen. Otto. Du sagtest vorher, wenn das Wasser durch die Kälte zu- sammengezogen werde, dann werde Eis daraus. Was wird es denn, wenn es durch die Hitze sehr ausgedehnt wird? Gustav. Nun dann kocht es. Du siehst ja, es dehnt sich so aus, daß es in die Höhe läuft und übersprudelt. Otto. Ja, das ist schon recht; wenn ich aber eine Birne oder einen Apfel oder Brot in die Sonne oder in die Hitze bringe, <so ver- trocknen sie ja. Das ist ja doch keine Ausdehnung. Gustav. Ja, da hast du Recht. Darauf weiß ich nichts zu sa- gen; da hört mein Wissen auf. Wir werden einmal nachlesen müssen. Halt! da steht: „Wenn tropfbare Flüssigkeiten der Wärme ausgesetzt wer- den, so gehen mit der Wärme einzelne Theilchen der Flüssigkeit mit in die Luft; dies nennt man verdampfen und verdunsten." Otto. Aber Birnen, Aepftl re. sind doch keine Flüssigkeiten? Gustav. Es ist aber Flüssigkeit darin, der Saft; der verdunstet also, und jo muß immer weniger von der Birne, dem Apfel re. über- bleiben. Otto. Nun, Gustav, das hätte ich alles so ziemlich verstanden. Du lasest aber vorher: „Ein andrer Stoff, den man Elektricität nennt." Was für ein Sivff ist das? Gustav. Wollen es einmal lesen. »In einigen Körpern," steht hier, „findet sich die Fähigkeit, beim Reiben mit wollenen Lappen Fun- ken zu erzeugen und andere Körper anzuziehen. Man fand diese Eigen- schaft zuerst beim Bernstein, und da er im Griechischen Elektron heißt, so nennt uian diese Kraft die elektrische. Man hat alich ein Reibezeug erfunden, durch welches man elektrische Funken erzeugen und auf andere Körper überleiten kann; diese Vorrichtung nennt man eine Elektrisierma- schine." Weißt du wohl, Otto, daß der Himmel zuweilen eine große Elektrisiermaschine ist? Otto. Dn scherzest wohl? Gltstav. Nein, nein! Dein Vater hat den Himmel selbst einmal so genannt, nämlich als ein Gewitter am Himmel stand. Sobald man eine Elektrisiermaschine berührt, sagte er, wenn sie geladen ist, dann fährt ein Funke auf uns über und wir empfinde» einen zuckenden Schlag. Ebenso, wenn eine Wolke mit elektrischem Stoffe geladen ist, welches

9. Deutsches Lese-, Lehr- und Sprachbuch für Schule und Haus - S. 232

1865 - Göttingen : Deuerlich
232 befänden. Die Brillengläser muffen nach der Beschaffenheit des Au- ges gewählt werden. Die erhaben geschliffenen passen für Weitsich- tige, weil sie die Gegenstände nicht nur vergrößern, sondern auch weiter entfernt darstellen, die vertieft geschliffenen eignen sich für Kurzsich- tige, weil sie die Gegenstände dem Auge näher bringen. Wer gut se- hen kann, soll sich keiner Brille bedienen, weil er dadurch seinen Augen schaden würde. — Fallen die Lichtstrahlen auf eine undurchsichtige, sehr glatte Fläche, so werden sie genau in derselben Richtung zurückgewor- fen, in welcher sie einfallen, und es zeigt sich dann hinter der Fläche ein Bild des Gegenstandes, von dem die Lichtstrahlen ausgehen. Eine solche glatte Fläche heißt Spiegel. Die ebenen Spiegel zeigen das Bild in natürlicher Größe, die Hohlspiegel vergrößern und die er- haben geschliffen verkleinern den Gegenstand. 70. Die Luftschifffahrt ist die Kunst, sich vermittelst eines Ballons (spr. Ballong) in die Höhe zu erheben. Es wird hierzu ein aus seidnem Zeuge verfertigter, mit ei- ner Auflösung von Kautschuk in Terpentin luftdicht gemachter und mit Wasserstoff oder Leuchtgas gefüllter Ballon benutzt. Der erste Ballon wurde von den Gebrüdern Montgolfier (monggolfjeh) durch brennbare Luft in die Höhe getrieben. Den ersten Ballon mit Wasserstoff-gas ließ Charles (scharl), Professor zu Paris, daselbst 1783 steigen. Der erste aber, der selbst mit in die Höhe aufstieg, war Pilatre de Rozier (pilatr dö rosjeh) am 15. Oct. 1783. Seit der Zeit sind mehr denn 2000 Luftreifen, theils mit glücklichem, theils mit unglücklichem Ausgange, ge- macht. In neuerer Zeit machte sich der Engländer Green (spr. grihn) als Luftschiffer bekannt, indem er von London auö über den Kanal, Hol- land und Belgien bis in das Naffausche fuhr und fast 48 Stunden in der Luft blieb. Der iltmfdj. 71. Vorzüge des Menschen. Wenn auch der Mensch scüicm Leibe nach manche Aehn- lichkeit mit den Thieren hat, so zeichnet er sich doch dem Leibe nach auch durch viele Vorzüge von den Thieren aus. Kein Thier kann mit seinem Leibe so vei'schiedenartige Bewegungen vollbringen und dadurch so vieles ausrichten, als der Mensch. Beinahe jedes Thier ist von Natur auf gewisse Himmelsstriche und auf gewisse bestimmte Nahrungsmittel angewiesen. Zwar haben sich die Hausthiere mit dem Menschen fast über die ganze Erdoberfläche verbreitet; sie können jedoch nur durch Beihülfe des Menschen dort bestehen. Der Mensch aber kann unter al- len Himmelsstrichen ausdauern; seine Nahrung bereitet er sich aus den mannigfaltigsten Erzeugnissen aller drei Naturreiche.

10. Deutsches Lese-, Lehr- und Sprachbuch für Schule und Haus - S. 203

1865 - Göttingen : Deuerlich
203 asche jc. A»S diesem Grunde wuchsen alle Pflanzen» die z» ihrer Ernährung und namentlich zur Ausbildung ihrer Same» einen gewissen mineralischen Stoff nöthig haben, am besten auf solchem Bode», worin dieser Stoss enthalten ist. So kommt es, daß manche Pflanzen nur in gewissen Gegenden, ans einzelnen Stelle» vorkommen, und ganz in der Nachbarschaft, wo ei» andrer Boden ist, gänzlich fehlen. Im Sandboden (Kieselerde) wachsen vorzugsweise: die gelb- blühende Ginster, das honigreiche Heidekraut und der Buchweizen, manche Gräser und von Getreide der Hafer, die Gerste und der Roggen, der Spargel und von Bäumen die Akazie und die Nadelhölzer. Im Kalkboden wachsen besonders gern die Esparsette (rothblühender türkischer Klee) und die Luzerne, ferner der Taback. Im reine» Thonboden finden sich n»r die sogenannten sauren Gräser und Binsen. Wo jedoch eine Vermischung dieser Bodenarten eintritt — und dies hat die Natur in vielen Gegenden bewerkstelligt — da wachsen alle die verschie- denen Pflanzen, und solche Ländereien sind die fruchtbarsten und wcrthvollsten. Als Beispiel wollen wir wieder den Mergelboden anführe», der außerordentlich fruchtbar und zum Anbau der verschiedensten Gewächse tauglich ist, namentlich aber Weizen, Oelgewächfc, Klee ic. reichlich erträgt. 7. Wie wird nun ein Boden verbessert, dem gewisse mineralische Bestand- theile fehlen? — Dies geschieht hauptsächlich durch den Dünger, der in der Regel die für das Gedeihen der Pflanzen erforderlichen Salze enthält. Derselbe liefert also dem Boden Stickstoff und Salze. Allein auch dadurch, daß man die Bodenarten mit einander vermischt, lassen sich, große Verbesserungen bewerkstelli- gen, namentlich aber, wenn man geradezu das ans den Acker streut, was dem Gewächse, das er tragen soll, besonders förderlich ist. Daher ist das Bestreuen mit Gips den meisten Gewächsen außerordentlich günstig, weil er die Eigenschaft hat. das flüchtige Ammoniak des Düngers zurückzuhalten, so daß es nicht ver- loren wird. Ganz besonders günstig ist der Gips den Kleearte». Für Getreide- felder, namentlich Weizen, sind gemahlene oder schwarz gebrannte Knochen (Kno- chenmehl) außerordentlich vortheilhaft. Den Wiesen, besonders auf Moor- und Torfboden belegenc», die viele saure Gräser und Binsen haben, ist Holzasche sehr zuträglich Auch der Weinstock erfordert eine sehr kräftige Düngung. An der Nahe von vielen Saline» wird eine svchsnlz- und gipshaltige Erde unter dem Name» Hall er de als ein wahres Düngmittel benutzt Guano ist getrockneter Bogelmist, der von ungeheuren Schwärmen verschiedener Seevögel herrührend, seit vielen Jahren in Masse sich ans manchen Inseln angehäuft hat; derselbe ist ei» Düngmittel von ungemeiner Wirksamkeit. Auch wird in neuerer Zeit so genann- ter künstlicher Mineraldünger fabrieicrt und mit Erfolg benutzt. Die Anwendung der im Vorhergehenden genannten Dnngsioffe hat vor dem gewöhnlichen Misteden Vorzug, daß von ersteren eine verhältnlßmäßig geringe Menge zur Düngung eines Feldes ausreicht, was eine wesentliche Ersparnis: an Fnhrlohn und Arbeit gewährt. Am längsten bekannt ist die Anwendung des Gipses Franklin lernte dieses Verfahren in Europa kenne» und theilte es fei- ne» Landsleuten, den Amerikaner», mit. Diese lachte» ihn aus, daß er mit ei- nige» Händen voll Gips solche Wunder verrichte» wollte. Was that Franklin? Er streute mit Gips ganz stillschweigend ans ein großes Feld mit ellenlange» Buchstaben die Worte: „Wirkung des Gipses--. Als nun der lklee ins Wach- se» kam, wurde er da, wo die Buchstaben mit Gtps gestreut waren, viel höher und fetter, als gleich daneben. Wie nun die Bauern vorbeigingen, blieben sie stehe» und lasen: „Wirkung des. Gipses". '* ¡Da hörten sie ans zu lachen und folgten dem Beispiele. Jeder gute Landwirt legt auch Ko mp v st h an scn an, aus welche Unkraut, Erde, Rasen. Kehricht, Obstträber, Geflügelmtst, Bauschutt, allerlei Abfälle. Stra- ßenkoth re. geworfen, mit Jauche beschüttet und im Sommer trocken 2- bis 3mal umgearbeitet werden, worauf man sie wieder mit Jauche begießt. Dieser Dünger eignet sich besonders auf Wiese», zum Klee, zur Luzerne »nd znm Düngen der Bäume. 8. Manche Pflanzen entziehe» dem Boden n»r wenig Nahrungsstoffe, wie
   bis 10 von 53 weiter»  »»
53 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 53 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 16
1 1
2 0
3 0
4 2
5 25
6 0
7 14
8 0
9 0
10 4
11 0
12 1
13 1
14 0
15 4
16 18
17 0
18 0
19 53
20 0
21 1
22 0
23 0
24 2
25 3
26 0
27 1
28 10
29 1
30 9
31 0
32 0
33 0
34 2
35 0
36 5
37 11
38 5
39 3
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 5
46 0
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 1
4 0
5 0
6 19
7 0
8 0
9 2
10 0
11 5
12 17
13 0
14 0
15 0
16 17
17 6
18 0
19 1
20 0
21 7
22 0
23 0
24 13
25 1
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 0
38 0
39 0
40 3
41 0
42 33
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 2
49 0
50 0
51 1
52 0
53 0
54 2
55 0
56 0
57 1
58 0
59 1
60 4
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 2
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 13
78 0
79 3
80 0
81 1
82 1
83 0
84 4
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 7
92 5
93 0
94 3
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 11
2 0
3 17
4 0
5 0
6 1
7 0
8 2
9 0
10 0
11 1
12 17
13 0
14 1
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 41
25 0
26 2
27 0
28 13
29 0
30 0
31 0
32 1
33 1
34 4
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 3
43 2
44 0
45 0
46 14
47 6
48 0
49 1
50 3
51 5
52 1
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 2
68 0
69 0
70 0
71 3
72 0
73 0
74 0
75 18
76 1
77 0
78 2
79 0
80 0
81 7
82 0
83 0
84 5
85 0
86 0
87 1
88 0
89 4
90 1
91 0
92 0
93 0
94 2
95 5
96 0
97 0
98 0
99 0
100 2
101 1
102 1
103 0
104 1
105 0
106 0
107 16
108 0
109 1
110 0
111 1
112 0
113 2
114 4
115 0
116 1
117 0
118 0
119 2
120 0
121 3
122 0
123 1
124 53
125 4
126 0
127 1
128 0
129 0
130 1
131 12
132 0
133 8
134 0
135 2
136 2
137 3
138 0
139 1
140 3
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 3
148 0
149 0
150 0
151 0
152 10
153 1
154 0
155 2
156 1
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 1
167 0
168 4
169 0
170 0
171 0
172 0
173 1
174 0
175 18
176 1
177 2
178 0
179 2
180 1
181 0
182 4
183 9
184 1
185 1
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 1
197 0
198 0
199 0