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1. Teil 1 - S. 105

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Der Stellungskrieg im Winter. schieren und auch, wenn nachts keine Quartiere zu beschaffen waren, einfach draußen übernachten. Das war gar nicht schön, und mancher hat sich eine Krankheit fürs Leben dabei geholt. Aber das war gar nichts gegen den Krieg im Winter 1914/15. Was war doch gegen Winter hin aus den Kämpfen geworden? Sch.: Sie lagen sich in Schützengräben gegenüber. So war das im Westen schon seit September, und im Osten seit November. Nun denkt ihr vielleicht, wie es kalt wurde, hätten sie auf beiden Seiten ein Stück zurück in die nächsten Dörfer gehen können. Aber davon war keine Rede. Dazu schießen unsere Kanonen zu weit. Vor allem haben wir heut im Kriege überall gleich die großen Kanonen von 12 und 15 und 21 cm Rohrweite bei der Land, mit denen man jedes Dorf in einer Stunde in Grund unfcv Boden schießt. Das ging also nicht. Wäre aber das eine Leer weiter zurückmarschiert, nun da wären die Feinde doch gleich hinter^ her gerückt und hätten das verlassene Gebiet leicht erobert. Also blieb allen nichts übrig, als in den Schützengräben auszuhalten. Da haben sie sich denn in den Unterständen Öfen eingebaut, so kleine eiserne, wo es irgend ging. Aber oft waren keine zu haben. Dann haben es sich die Soldaten im Unterstand bloß dadurch warm gemacht, daß sie sich recht dicht aneinander legten. Da könnt ihr euch denken, wie bequem das gewesen ist. Und die Leute, die draußen gerade im Graben Posten stehen mußten, die zogen sich dicke Sachen an und standen still. 5)in und her gehen war in dem schmalen und manchmal auch recht flachen Graben wenig möglich. Und dabei wurde es immer kälter, und was noch schlimmer war, nässer. 2m Westen ist es im Winter weniger kalt. Darum schmilzt aber der Schnee immer leicht wieder, und dann läuft das Wasser natürlich in die tiefen Gräben. Wenn dann so ein Posten Stunden lang im Wasser und Schmutz gestanden hat, dann ist er durch und durch naß. Wenn er nun abgelöst wird und in den Unterstand geht, möchte er sich wohl trocknen. Aber wie? Sachen zum Umziehen hat er nicht mit. Und solange nackend zu stehen geht nicht wegen der Kälte. Da müssen dann die nassen Kleider am Leibe trocknen. Am schlimmsten war das in dem kleinen Teil von Belgien am Kanal, wo noch der Kampf stand, bei Ppern in der Provinz. Flandern. Als damals die Deutschen nach dem Fall von Antwerpen

2. Teil 1 - S. 120

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
120 Elfter Abschnitt. oft entzwei rissen. Dann hatten sie zu wenig Trinkwasser an Bord; das salzige Meerwasser kann man doch aber nicht trinken. And dabei fuhren sie immer in der Nähe vom Äquator herum, wo es so furchtbar heiß ist. Da durften sie trotzdem bloß jeder zwei Becher Wasser am ganzen Tage trinken. Kleider hatten sie ja auch nur mit, was sie gerade auf dem Leibe hatten. Aber die schwere Arbeit nimmt die Kleider mit. Damit sie nun nicht ohne Kleider zu Lause ankamen, haben sie da allen Dienst nackend getan und ihre Anzüge geschont. Das mag drollig ausgesehen haben. Das Schlimmste war, daß sie in eine Gegend kamen, wo wochenlang kein Wind wehte, daß sie ganz still liegen mußten und warten. Einmal sind sie an einen Lasen gekommen, der den neutralen Lolländern gehörte. Da sind sie rangefahren und haben sich neues Wasser besorgt. Die Lolländer haben aber bloß immer den Kops geschüttelt, daß das ein Kriegsschiff sein sollte. Endlich ist ein deutscher Kohlendampfer gekommen. Auf den sind sie gegangen und haben ihre Ayescha ins Meer versenkt. Auf dem Kohlendampfer sind sie dreist geradeweg mitten zwischen englischen und französischen Schiffen durch nach Arabien herangefahren; die haben alle nicht aufgepaßt und sie wirklich an Land gehen lassen. Mit den Türken waren wir aber inzwischen gut Freund geworden. So konnten sie von da über Jerusalem und Konstantinopel wirklich nach Lause, nach Kiel. Das war aber wahrhaftig eine ganz tollkühne Geschichte mit der Fahrt auf der Ayescha, dem alten Segelkahn. Aber das haben unsere braven Blaujacken unter ihrem klugen und mutigen Kapitänleutnant alles gewagt und ausgehalten, bloß daß sie in Kiel noch mal gegen die Engländer zu kämpfen kamen. Ihr denkt nun vielleicht, weil die Engländer uns so sehr an Schissen überlegen waren, hätten sie damit zufrieden sein können. Aber nein, die haben vor den Deutschen solche Scheu gehabt, daß sie gar nicht genug Bundesgenossen kriegen konnten. Darum haben sie auch noch mit den Japanern im fernen Ostasien ein Bündnis gemacht. Wir hatten da in China eine kleine Kolonie Kiautschau, die fein imstande war. Die hätten nun die Japaner schon lange gern gehabt. Wie also die Engländer sie aufmunterten, sie sollten sie sich nehmen, haben sie gleich ja gesagt. Dabei hatten wir den Japanern nur Gutes angetan. Ihre Studenten haben auf unseren Universitäten gelernt, unsere Offiziere haben ihre Truppen ausgebildet. Aber das war denen ganz gleich. Sie sind ganz ohne Grund gegen

3. Teil 1 - S. 39

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Der schnelle Aufmarsch. 39 And so haben es die Engländer auch diesmal wieder angefangen. Zuerst hat es bloß zwischen Österreich-Angarn und Deutschland auf der einen Seite und Frankreich und Rußland auf der anderen Krieg gegeben. Die Engländer aber haben erst so getan, als hätten sie gar nichts damit zu tun und möchten gern den Frieden erhalten. Das war aber alles Heuchelei, wie überhaupt die Engländer die schlimmsten Heuchler von der Welt sind. And ihr Minister, der den Weltkrieg angefangen hat, der nach König Eduard Vii. Tode die Franzosen und Russen weiter auf uns gehetzt hat, das ist der schlimmste Heuchler. Der heißt auch wie der verstorbene König mit Vornamen Eduard, Eduard Grey. Den muß man so schreiben: Grey (an der Tafel), aber sprechen muß man: ©ree. Der hat damals so bei sich gedacht: „Wenn die Deutschen sich mit den Franzosen und Russen ordentlich schlagen, ist uns Engländern das schon recht und am liebsten, wir machen gar nicht erst mit. Da können wir inzwischen leicht Handel treiben, weil die Deutschen ja Krieg haben und uns nicht die Kunden abspenstig machen können. Bloß auf eins müssen wir aufpassen. Nämlich daß uns die Deutschen nicht an die französische Meeresküste kommen. Denn da (Karte zeigen!), hier am Kanal, da wären sie uns Engländern zu dicht auf dem Pelz. And wenn wir dann doch einmal mit den Deutschen Krieg anfangen wollen, weil sie noch immer weiter zu viel von dem schönen Geld verdienen, das wir haben möchten, dann sitzen uns die verdammten Deutschen hier (zeigen!) gerade vor der Nase, bloß ein paar Stunden von unserem großen Kriegshafen Dover und einen halben Tag von unserer Hauptstadt London entfernt. Also mögen sich die Deutschen und Franzosen nur ordentlich schlagen; je schwächer sie alle beide werden, um so stärker stehen wir Engländer da. Aber an den Kanal (zeigen!) dürfen mir die Deutschen nicht heran." Nun seht ihr aber hier auf der Karte, der nächste Weg von Deutschland an den Kanal geht durch das kleine Land Belgien. Also sagte der Eduard Grey: „Durch Belgien dürfen mir die Deutschen auf keinen Fall, sonst kommen sie uns zu nah, und wir können sie nicht mehr recht angreifen, wann es uns Paßt." Mit dem Lande Belgien, das ist aber so eine merkwürdige Sache. Weil das Land so klein ist, haben die Belgier gemeint, einen Krieg können sie gegen die großen Staaten, die neben ihnen liegen, nie

4. Teil 1 - S. 70

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
70 Sechster Abschnitt. einladen. Die können sie hintereinander wegknallen und brauchen nicht dazwischen neu zu laden wie früher. Also da ist es auch im Infanteriefeuer viel schlimmer als es 1870 war. Da haben nun die Soldaten erst einmal gelernt, wenn sie länger an einer Stelle still lagen, sich jeder mit einem kleinen Spaten ein Loch in die Erde zu graben, in das sie sich legen oder hocken können. Nur wenn sie schießen, stecken sie den Kopf ein Stück heraus; sonst ist von dem ganzen Soldaten nichts zu sehen. Da ist er natürlich schwer zu treffen. Trifft aber die Kugel nicht gerade in seinloch, da schadet sie ihm nichts. Denn vor ihm und neben ihm und hinter ihm ist überall die Erde, als ob sie eine ganze dicke Mauer wäre. Da haben sich denn die Generäle gesagt: „So ist das ja viel einfacher als mit den Festungen. Die Mauern hat uns schon der liebe Gott gebaut. Und die sind so dick, wie sie kein Festungsbaumeister machen kann." Damit nun aber die Soldaten auch einander sehen und hören können, damit sie sich Befehle weitersagen und sich einmal mit Patronen oder mit Essen und Trinken aushelfen können, müssen sie ihre Löcher miteinander verbinden. Und da wird aus vielen Löchern ein langer Graben, der Schützengraben. Das ist eigentlich die ganze Kunst. Man macht einen langen Graben, ziemlich so tief, wie ein Mann lang ist, da stellt man die Soldaten herein und laßt sie schießen. Der Feind auf der andern Seite macht es natürlich ebenso. Denn sonst schießen sie ihm ja alle Leute weg. Und so sind an der ganzen Schlachtreihe zwei lange Reihen Gräben einander gegenüber gezogen, Da liegen die Soldaten und schießen. Das Treffen ist natürlich schwer. Kommt aber einer heraus, der ist gleich verloren. Also bleiben sie schön drin. Und weil nur selten einer getroffen wird, da liegen sie sichsöochen,Monate, ja es kann einmalsein, Jahre lang gegenüber. Da das nun so lange geht, da bauen sie sich ihre Schützengräben schön aus. Damit es unten auf dem Boden nicht so naß ist, legen sie sich Dielen oder wenigstens Äolzknüppel hin. Wenn die Gegend etwas bergig ist, so machen sie nach einer Seite, wo es herunter geht, einen kleinen Abflußgraben für das Regenwasser. Nach hinten zu bauen sie Gräben, in denen sie von der Schlachtreihe weg oder wieder hin zu ihr können, ohne frei übers Feld zu laufen; denn ihr wißt ja, wie gefährlich das ist. Vor allem aber machen sie sich in die Erde tiefe Söhlen, in denen immer der eine

5. Teil 1 - S. 41

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Der schnelle Aufmarsch. 41 Nicht zu machen. Denn wenn sie solch Bündnis schlossen, da zeigten sie denen ja, wie sie am bequemsten durch ihr Land gegen uns zu Felde ziehen könnten. Da ist nun der Leuchler, der Eduard Grey, schon lange vor dem Weltkrieg gekommen und hat zu dem König von Belgien gesagt: „Wenn euch nun einmal die Deutschen angreifen, sollen wir euch da nicht helfen? And wohin könnten wir euch denn da Soldaten zu Äilfe schicken?" Da hat der Belgierkönig erst gesagt: „Darüber darf ich nicht mit euch reden; das habe ich den Deutschen versprechen müssen. Wer weiß, nachher wartet ihr gar nicht ab, ob uns die Deutschen angreifen, und marschiert so durch unser Land." Da hat der Eduard Grey furchtbar fromm getan: „Ach wo werden wir Engländer so etwas tun. Nein, wir wollen euch nur helfen. Denn, wißt ihr, die Deutschen, die werden euch gewiß angreifen." „3a," hat nun der Belgierkönig gesagt, „das hilft alles nichts. Ein Bündnis dürfen wir nicht mit euch machen; das haben wir versprochen." Da hat denn der Grey gemeint, man könnte ja das Bündnis ganz geheim machen, daß es keiner merkt. Aber das hat der Belgierkönig auch noch nicht gewollt. Da ist Grey dann auf so einen richtigen Heuchler- und Lügen-Einfall gekommen und hat gesagt: „Wißt ihr was, wir machen kein Bündnis. Aber wir können ja immer mal bloß so verabreden, wohin wir unsere Soldaten bei euch bringen sollen." Nun ist das gewiß eine ganz dumme Ausrede. Wenn man „bloß so etwas verabredet," dann ist das eben ein Bündnis. Aber der abgefeimte Betrüger, der Grey, hat gemeint: „Ach was, man muß das bloß nicht Bündnis nennen." Und auf den Betrug ist der Belgierkönig eingegangen. And sie haben verabredet, wo englische Soldaten lanben könnten, wo die Belgier ihr Äeer aufstellen sollten, wo die Franzosen ins Land kommen sollten, um zu helfen, wie die Belgier ihre Festungen anlegen würden. Alles das haben die Belgier den Engländern gesagt. And dann haben sie getan, als wäre das gar kein Bündnis, bloß weil sie es nicht so genannt haben. Aber sie haben schon ein böles Gewissen dabei gehabt und haben darum alles geheim gehalten, daß niemand sonst, und vor allem die Deutschen nicht, etwas davon hören sollte. Aber unser Reichskanzler, bcr Äcrr von Bethmann - Äollweg,

6. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. uncounted

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
Vorrede [zur ersten Ausgabe, 1779; an Kinderzew. Hier im Autzug. Keine Instruction, sondern aus Ersarmg. gesammelter guter Rat. ]. Noch keine Weltgeschichtt > sondern nur eine politisch-historische "Vorberei- tung” dazu. Für "Kinder". Es versteht sich, we- nigstens lojiirige Kinder: die schon ei- nen beträchtlichen Vorrat geographischer Kenntnisse besitzen-; schon Unterricht in der Religion , folglit h auch in der bibli- schen Historie, genossen haben ; und durch alle diese Vorübungen, bereits einer scharfen, wenigstens halbe Stunden lang ununterbrochen fortdauernden Aufmerk- sawkeit, fähig geworden sind. Für solche Kinder kan gegenwärtige Vorbereitung l,kinrierleicht" gemacht wer- den , sobald ein, nicht blos geschickter, sondern auch steiniger Kinderlerer, hinzu * 3. kömmt:

7. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. 23

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
Verändrungcn der Erde. 2z kert. Ziehen viele Menschen wieder weg, oder sterben sie zum Teil aus: so sagt man, das Land entvölkere sich. Wo gar keine Menschen sind, da Heist das Land unbervont: wer ganz allein dahin kömmt, der htist ein Robinson. Und wo gar keine Menschen seyn kön- nen, weil nichts zu beißen und zu brok- ken da ist: da Heist das Land eine tt>u* sie ( §. 7). Anfangs war die ganze Erde unbe- rvont (§. io) Dann wurde zuerst das Land Eden am Eufrat bevölkert: hier wonte das erste Pärchen. Von diesem einzigen Pärchen kamen nachher mere Pärchen, und von diesen viele tausend Par-

8. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. 22

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
22 Kap. Ii. §. 17. pflügt man, wo man sonst fischte; nun führt man mit Kutschen, oder mit Schlei- fen, wo man sonst in Böten schwamm; nun geben Holländer in fürstlichen Palä- sten Concerte, wo sonst nur Frösche in Pfützen quackt-m. Doch die vielen Men- schen haben immer noch nicht Raum ge. nug in Holland; nun geht man also da mit einem neuen Projecte gegen Meer und Fische um, man will das Harlemer Meer ausfchdpfen! Alsdann müssen eine Menge Matrosen und Fischer, vor Lan- gerweile, Bauern und Gärtner werden. §- 17. Ii. Die Länder sind bevölkert, und wieder entvölkert worden, oder gar unbrwom geblieben. Wenn Menschen zurrst in ein jand korvmeyr.so sagt man, es wer.de heyol- V'jft kerr.

9. Vorbereitung zur WeltGeschichte für Kinder - S. 29

1800 - Göttingen : Vandenhoek und Ruprecht
Verändrungen der Erde. 29 wenige, und in dem kleinen Holland sind jetzt ser viele, Menschen. In Ae« gypten und Babylon waren vor 3000 Jaren ser viele, und in Deutschland ser wenige Menschen: jetzt ist es um« gekert. Die Ostküste von ganz Nord- Amerika war, noch vor 200 Jaren, ein dicker öder Wald, mit vielem Wild, und einigen wenigen Wilden: jetzt ist sie mit Einwonern, Dörfern, niedlichen Land» Häusern, und prächtigen Städten, wie besäet. Rath einmal, wie es zugehen mag, daß manchmal in einem Lande viele viele Menschen leben, und ein andermal we« »ige oder gar keine? — V z §. ry. I

10. Deutsches Lese-, Lehr- und Sprachbuch für Schule und Haus - S. 190

1865 - Göttingen : Deuerlich
190 habe dieselben vom Himmel geregnet. Eine andere Froschart ist der grünliche Wasserfrosch, welchen man auch den eßbaren Frosch nennt, weil die Schenkel seiner Hinterbeine von vielen Leuten gebraten und ge- gessen werden. Sie sollen fast so schmecken, wie das Fleisch junger Hüh- ner. Der hellgrüne Laubfrosch hat klebrige Ballen an den Zehen, mit denen er sich an den Blättern festhält. Er zeigt das Wetter an. Hat man den Laubfrosch in der Hand gehabt, so darf man darauf die Augen nicht berühren, weil der scharfe Saft desselben schmerzt, wenn er an das Auge gebracht wird. 23. Die Forelle. Am klaren Bache verweilen die Knaben gern und sehen den Fischen zu, die im Wasser munter umherschwimmen. Weiter oben am Bache sitzt ein Fischer. Er hält die Angelruthe in der Hand und richtet un- verwandt den Blick auf das Wasser. Jetzt zuckt die Ruthe; er zieht aufwärts, und — ein Fisch hängt an der Schnur. Da eilen die Kna- den, um den Fang zu sehen. Welch ein schöner Fisch! Wie Silber schimmern die Schuppen. Oben am Rücken ist das Thier etwas dunkler, mit schwarzen Punkten versehen. Die Seiten sind gelblich; der Äauch ist weiß, aber im Weißen sind viel schone rothe Punkte mit blauen Rändern. »Das ist eine Fo- relle," spricht freudig der Fischer. „Seht, sie athmet noch durch die Kie- men zur Seite des Kopfes; aber ihr Auge ist starr und unbeweglich. Die Forelle hat ein starkes Gebiß; sie verzehrt nicht nur Mücken und Würmer, sondern auch kleine Fische. Aber wir wollen sie in den »vas- sergefüllten Behälter legen; denn nur im Wasser kann der Fisch leben. Außer demselben stirbt er bald. Die Forelle lebt nur in Bächen und Flüssen mit frifchem klarem Wasser. Wie ein Pfeil schießt sie durch das- selbe. Sie hat ein feines Gehör und Gesicht und einen scharfen Geruch. Wenn sie jeiuand an» Ufer bemerkt, verbirgt sie sich eiligst. Wenn sie nach Mücken jagt, schnellt sie zieinlich hoch über das Wasser empor. In» Herbste laicht sie, d. h. sie giebt gar viel Eier von sich, a»»s »velchcn die jungen Fische in großer Anzahl kommen. Das Fleisch der Forelle »vird gut bezahlt, denn es ist beso»»ders zart u,»d wohlschmeckend." 24. Fischlein. Fischlein! Fischlein! du armer Wicht, schnappe nur ja nach der An- gel nicht! Geht dir so schnell zum Halse hinein, reißt dich blutig und macht dir Pein. Siehst du nicht sitzen den Knaben dort? Fischlein, gesch»rinde sch»vimr»»e fort. Fischlein möcht es »vohl besser »vissen, schaute nur nach dem fetten Bissen, meinte, der Knabe mit seiner Schnur wäre hier so zu»»» Scherze nur. Da schwamm es herbei, da schnappt es zu — nun zappelst du, armes Fischlein du! 25. Das Naupeuucst. Henriette »nachte einmal des Abends mit ihrer Mutter einen Spa«
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