§ 8. Gewässer.
17
Gipfel und Einsattelungen des Gebirges in der Längsrichtung der Kette hin-
wegzieht, heißt Kammlinie. Manchmal kann auch ein Massengebirge wenig-
stens in einem Teil seiner Erhebung einen Kamm zeigen (Abb. 6 c, 8).
c) Es gibt Hügel, die bloß aus lockerem Sand bestehen; andere Gesteins-
sind aus lehmigem Boden und ganze Bergzüge aus Ton aufgebaut. In unter^iebe'
den meisten Bergen steckt aber unter dem Erdreich der Oberfläche, dem
Humus, ein Kern festen Gesteins, das oft auch frei zutage liegt.
Granit ist ein besonders hartes, schwer verwitterbares Gestein, das des-
halb zu Straßenpflaster oder zu Denkmalssockeln, Steinstufen und Säulen
verwendet wird; Schiefer, Sandsteiue und Kalksteine sind andere
Gesteinsarten und werden viel zu Bauten gebraucht. Alle diese Fels-
arten unterscheiden sich durch Färbung und Härte sehr voneinander und be-
einflussen die Formen der von ihnen gebildeten Gebirge wie die Frucht-
=J
Abb. 9. Ein Vulkan mit doppeltem Lavaerguß. Der ins Innere führende Schlot
ist durch Punktierung angedeutet.
barkeit des durch Verwitterung aus ihnen hervorgegangenen Humusbodens.
Nach Aussehen und Entstehung nehmen unter den Gebirgen die feuerspeien-
den Berge oder Vulkane eine besondere Stellung ein. Sie haben ge-
wöhnlich die Gestalt eines flachen Kegels, weil sie ähnlich wie Maulwufs-
haufen aus einem Schlot ausgeworfen sind, nämlich durch Ausbruch von
schmelzflüssiger Lava oder anderem vulkanischen Gestein aus dem Erdinnern.
Lassen sie noch Lava ausströmen, oder stoßen sie wenigstens noch Dampf
aus, so nennt man sie tätige, anderenfalls erloschene Vulkane (Abb. 9).
Sie stehen teils vereinzelt für sich, teils sind sie auf anders Gebirge auf-
gesetzt wie Schornsteine auf ein Dach.
Zur Übung im Beobachten: 1. Welche Gesteine herrschen unter den Bauten
der Heimatstadt vor? 2. Welche stammen aus der Umgebung? 3. Welche Unterschiede
in der Fruchtbarkeit der Äcker ringsum sind bemerkbar?
8 8.
Gewässer.
1. Die Erde ist zu 3/4 ihrer ganzen Fläche vom Wasser bedeckt. Aus Gliederung
ihm schaut das Land entweder in kleinen Stücken hervor, Inseln, oder^M^,un
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
20
I. vorbegriffe.
Wärme.
Gegenden Wasser fort, entwässern das Land, ein andermal in zu trockene
Gegenden Wasser hin, bewässern Gärten und Äcker. Wie bei Talsperren
regelt man den Wasserstand in Kanälen durch Schleusen.*
8 9.
Witterung.
1. Nichts beeinflußt Wohl und Wehe von Pflanze, Tier und
Mensch, den Kreislauf des Wassers und die Verwitterung der Gesteine
so stark wie die Sonne. Ihre Wärme wird der Erde durch Strahlen
zugeführt. Sie müssen, ehe sie den Erdboden erreichen, erst durch die
Luft dringen, die wie eine Hülle von etwa 60 km Dicke die Erde um-
gibt. Die Luftschicht über uns erscheint uns blau gefärbt, gerade wie
Glas grünlich aussieht, wenn man durch eine größere Masse hindurchsieht,
seien nun viele Glasscheiben aufeinander gelegt oder betrachte man eine
einzige vom Rande aus; blickt man dagegen quer durch ein dünnes
Lagert über dem Erdboden a die Luft bis zur Höhe der Linie b, so ist der Weg,
den ein Sonnenstrahl (1) z. B. am Mittag durch die Luft hindurch bis zu einem
Punkt der Erdoberfläche zurückzulegen hat, viel kleiner als der, den ein Sonnenstrahl
(2) am Abend oder Morgen durch die Luft bis zu demselben Punkt durchmessen muß.
Glas, so kommt es uns farblos vor, und farblos erscheint auch die
kleinere Luftmasse. Beim Durchgang durch die Lust verlieren die Sonnen-
strahlen Wärme an sie, bringen dem Boden folglich um so nlehr Er-
wärmung, je kürzer ihr Weg durch die Luft ist, also mittags mehr als
morgens oder abends (Abb. 10). Während des Sommers steht die Sonne
höher am Himmel, als während des Winters; deshalb ist der Weg der
Sonnenstrahlen am Sommermittag kürzer als während des Wintermittags,
also jener weit wärmer als dieser. 1
1 Übungen im Beobachten je nach örtlichen Verhältnissen wie in den früheren
Paragraphen. Auf der Karte von Europa und der von Deutschland werden (vorzüglich
als Übung im Kartenlesen) Beispiele für die durchgesprochenen Begriffe aufgesucht.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
§ 9. Witterung.
21
2. Nicht immer sieht der Himmel blau aus; denn oft wird der Feuchtigkeit.
Ausblick in die gesamte Luftschicht durch Wolken versperrt. Sie hemmen
auch den Zutritt der Sonnenstrahlen. Wolken sind nichts anderes wie
Nebel, nämlich Massen von Wasser, das durch Verdunstung in die Luft
aufgenommen ist. Nach jedem Regen ist bemerkbar, wie ein Teil des
niedergefallenen Wassers abfließt, ein anderer einsickert, ein dritter aber
„auftrocknet", wie man sagt. Er geht in die Luft auf und bleibt unsichtbar
in ihr. Von allen Wasserspiegeln, aus feuchtem Erdreich, von den Ge-
wächsen, selbst Tieren und Menschen (vgl. den besonders bei Wind an
der Stirn von selbst auftrocknenden Schmeiß) verdunstet Feuchtigkeit,
und zwar um so rascher und um so mehr, je wärmer es ist, weil wärmere
Luft mehr Wasser zu enthalten imstande ist, als kühlere. Kühlt sich die Luft
ab, so scheidet sie umgekehrt von dem vorher aufgenommenen Wasser wieder
aus, erst als Nebel und Wolken, bei weiterer Abkühlung in Form von
sichtbaren Wasser tropfen, d. h. als Regen, oder gar als Eisnädelchen,
wie sie die Flocken vom Schnee zusammen setzen. Gefrorene Regentropfen
bilden den Hagel. Weil Regen, Schnee und Hagel aus der Luft zur
Erde fallen, nennt man sie gemeinschaftlich Niederschläge. Sie erfolgen
immer, wenn die Abkühlung in der Höhe der Luft eintrat. Kühlt sich
dagegen die unterste Luftschicht am Boden ab, dann entsteht Tau oder Reif.
3. Die Wärme der Luft messen wir nach der Ausdehnung des Thermometer.
Quecksilbers im Thermometer (d. h. Wärmemesser). Den Punkt des
Thermometers, den die Kuppe des Quecksilbers beim Schmelzen des Eises
erreicht, nennen wir den Gefrierpunkt (0), und denjenigen, den sie in
den Dämpfen siedenden Wassers erreicht, den Siedepunkt. Den Abstand
zwischen Gefrier- und Siedepunkt teilt man entweder in 80 oder in 100
gleiche Teile, Grade, ein, das Stück unter dem Gefrierpunkt in ebenso
große. Das Therinometer nach Reaumur sriomürj ist das 80-teilige,
das nach Celsius das 100-teilige. 4« R. sind demnach — 5° C. Die
Grade unter 0 werden mit —, die über 0 mit + bezeichnet.
4. Die wärmsten Monate nennen wir Sommer: Juni, Juli, Jahreszeiten.
August. Die kältesten bilden den Winter: Dezember, Januar, Februar.
In jenen steht die Sonne länger am Himmel und scheint steiler herab,
kann also die Erde besser erwärmen. Im Winter dagegen sind die Tage
kürzer als die Nächte, und die Sonnenstrahlen fallen schräg durch die Luft-
schicht. Der Frühling umfaßt die Monate März, April und Mai, der
Herbst den September, Oktober und November. Während jener Monate
nehmen die Tage an Länge, die Witterung an Wärme zu, während dieser
werden die Nächte länger, die Witterung kühler. Es gibt viele Länder,
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
§ 10. Aus der astronomisch - mathematischen Geographie.
23
Horizont eines Beobachters b ist, Ncads die Linie des Himmels, die
sich am höchsten über ihn wölbt, dann geht die Sonne zu Frühlings und
Herbstes Anfang in 0 auf, steht mittags in a und verschwindet abends
in W unter dem Horizont. Die steilsten Sonnenstrahlen schließen mit
der Erdfläche mittags den Winkel a b S ein. Zu Sommers Anfang geht
die Sonne in 6 auf, in f unter; der Winkel c b S, den ihre Strahlen
mittags bilden, ist größer als der mittägliche Einstrahlungswinkel bei der
Frühlings- und Herbst-Sonnenbahn. Bei Winters Anfang tritt die
Sonne in g über, in h unter den Horizont und bildet mittags den kleinsten
Einstrahlungswinkel dbs. Die Sommer- Sonnenbahn ist die längste, die
Winter-Sonnenbahn die kleinste; daher die Kürze der Winterlage und
die Länge der Sommertage (vgl. § 1, 2a und § 9, 4).
2. Überall auf Erden ist der Horizont kreisrund. Daraus schließt E.dgestalt.
man, die Erde müsse eine Kugel sein.
Zur Übung im Vorstellen: 1. Wäre die Erde eine tellerartige Scheibe, wie
würde der Horizont aussehen, wenn mau ihn vom Rande der Scheibe anschaute? 2. Wäre
sie ein Würfel, wie erschiene er dann? 3. Wie, wenn sie ein eiförmiger Körper wäre?
Noch drei andere Wahrnehmungen bestätigen die Kugelgestalt der Erde:
a) Jeder ferne Gegenstand, dem man sich in völlig flacher Ebene
nähert, ein Turm, ein Berg, auf dem Meere ein Schiff, erscheint uns
zunächst nie mit seinem größten Teil sondern stets mit dem höchsten.
Folglich muß die Erdoberfläche gewölbt sein.
Abb. Ii. Horizont und Sonnenbahnen.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
24
I. vorbegriffe.
Schwerkraft.
Gradnetz.
Äquator.
Parallelkrcis.
b) Man kann die Erde ringsum befahren, ohne je auf Ecken oder
Kanten zu stoßen, und kommt schließlich zur Abfahrtstelle zurück. Die
Wölbung der Erdoberfläche muß also in sich geschlossen sein.
c) Die Erde wirft, wie jeder beleuchtete Körper, einen Schatten.
Er fällt manchmal auf den Mond. Dabei entsteht eine Mondfinsternis.
Da man aus jedem Schatten Rückschlüsse auf die Gestalt des schatten-
werfenden Körpers ziehen kann, muß man annehmen, die Erde sei eine
Kugel; denn der Erdschatten ist stets kreisrund, und nur eine Kugel
wird in jedem Fall einen kreisförmigen Schatten erzeugen.
3. Vom Innern der Erde wissen wir nichts, als daß es aus viel
schwereren Massen besteht und viel heißer ist als die uns zugänglichen
Außenteile der Erde. Der Erdkörper übt auf alle Gegenstände eine solche
Anziehung aus, daß sie nach der Tiefe, genauer nach dem Erdmittelpunkt
streben; diese Anziehungskraft nennt man Schwerkraft. Das Wasser ruht
ihretwegen nicht eher, als bis es die tiefste ihm zugängliche Stelle er-
reicht hat; jeder fallende Körper bewegt sich in der Richtung auf den
Erdmittelpunkt hin. Der Mensch hält sich allein dann aufrecht, wenn er
seinen Körper in die Richtung bringt, die von seinem Fuße aus als
Erddurchmesser durch den Mittelpunkt der Erde geht; die Menschen, die
am anderen Ende des nämlichen Durchmessers wohnen, kehren ihm dann
natürlich auch ihre Füße zu und heißen darum seine Antipoden oder
Gegenfüßler.
4. Um jeden Punkt auf der Erdkugel der Lage nach genau be-
stimmen zu können, denkt sich der Geograph die gesamte Erdoberfläche mit
einem Retz von Linien überspannt. Die Linie, die von Ost nach West
die ganze Erde umziehen und die Oberfläche der Erdkugel in eine nördliche
und südliche Halbkugel trennen würde, nennt er den Äquator (wörtlich aus
dem Lateinischen übersetzt: Gleicher), weil sie gleich weit vom nördlichsten
und südlichsten Punkt der Erdkugel entfernt liegt, dem Nordpol und Süd-
pol. Der Äquator wird in 360 gleiche Teile oder Grade (wörtlich aus
dem Lateinischen übersetzt: Schritte) geteilt. Jeder Äquatorgrad mißt
an Länge 111 km, der ganze Äquator mithin rund 40000 km. Weil
der Durchmesser jedes Kreises nicht ganz 1/s seines Umfanges beträgt,
so mißt der Durchmesser des Äquators nicht ganz 13000 km. Ebenso
lang muß natürlich auch die Verbindungslinie zwischen Nord- und Südpol
sein, die Erdachse; denn in der Kugel sind alle Durchmesser gleich groß.
Dem Äquator parallel, d. h. gleichlaufend, denkt man sich in einem
Abstand von je 111 km (gleich der Größe eines Äquatorgrades) Kreise
um die Erde gezogen, die deshalb Parallelkreise heißen. Die Streifen
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
4
I. vorbegriffe.
Entfernungen, in denen sie liegen, und über ihre Abstände voneinander
Bescheid wissen. Klare Angaben über Entfernungen ermöglicht das Messen
mit dem Längenmaß: 1 km (Kilometer) = 1000 m (Meter); 1 m =
1000 mm (Millimeter); 1 cm (Zentimeter) = 10 mm = Yioo m- Der
Schritt des erwachsenen Mannes kann auf 75 cm, der eines halberwachsenen
Kindes auf 50 cm geschätzt werden. Um 1 km auf ebenem, guten Weg
bequem zurückzulegen, braucht man etwa y4 Stunde.
Zur Veranschaulichung von Längenmaßen: 1. Nach Schritten ist die Länge
und Breite des Klassenzimmers im in-Maß zu berechnen, ebenso die Länge und Breite
der Flure, des Schulhofes, der Vorderseite des Schulhauses, und ähnlich die Maße
des Wohnzimmers und Wohnhauses der Schülerin. 2. Zur Probe wird einiges mit dem
ni- Maßstab nachgemessen. Gemessen wird ferner die Höhe der Schulbänke, Schultische, der
Klassentür, des Klassenschrankes, des Schulzimmers. Aus der Höhe des Schulzimmers
wird die des Schulhauses berechnet. 3. Die Höhe des Zimmers wird mit der Länge und
Breite, die des Schulhauses mit der Länge und Breite des Schulhofes verglichen.
4. Ähnliche Vergleiche stelle die Schülerin in ihrem Wohnzimmer und Wohnhaus an.
5. Die Entfernungen bekannter Gebäude oder Plätze im Schulort voneinander werden,
sofern tunlichst geradlinige Straßen sie verbinden, durch Abschreiten und Umrechnen
ins nr-Maß gefunden. 6. Einige wenige Zahlen davon werden als Grundzahlen für
Längenmaße auf der letzten Buchseite eingetragen und eingeprägt.
Flächenmaße. 2. Mit dem Längenmaß lassen sich die Abstände mehrerer Punkte
von einander in wagerechter, horizontaler Entfernung oder in senk-
rechtem, vertikalem Abstand bestimmen, nicht aber Flächen hinsichtlich
ihrer Größe. Um für diese einen klaren Ausdruck zu finden, benutzt man
das Flächenmaß: 1 qkm (Quadratkilometer) = 1000 qm (Quadratmeter);
1 qm = 1000 qmm (Quadratmillimeter); 100 qm = la (Ar); 100 a =
1 lia (Hektar); 10 qkm = 1 ha.
Zur Veranschaulichung von Flächenmaßen: 1. Mit Hilfe der Längen-
ausmesfung von Breit- und Langseite des Schulzimmers ist das Flächenmaß seiner
Fußbodengröße durch Multiplikation zu berechnen, ebenso die des Schulhofes. 2. Mit
Hilfe der Maße für Höhe und Länge sind die Wandflüchen des Schulzimmers und an-
näherungsweise die Mauerflächen des Schulhauses zu berechnen. 3. Die Größe der
Wandflüche vom Schulzimmer ist mit der Deckenfläche, die der Hausmauerstächen mit
der Ausdehnung des Schulhofs zu vergleichen. 4. Die Fußbodenfläche des häuslichen
Wohnzimmers, des Schulzimmers, des Schulhofes, eines in der Größe bekannten oder
durch Abschreiten gemessenen Platzes der Stadt sind zu vergleichen. 5. Die Flächen-
größe eines Häuserblocks, der von 4 rechtwinklig sich schneidenden Straßen umgeben ist,
wird durch Abschreiten bestimmt. 6. Einige wenige Zahlen davon werden als Grund-
zahlen für Flächenmaße auf die letzte Seite geschrieben und eingeprägt.
8 3-
Plan und Karte.
Zweck - 1. Geographie wurde die Erdkunde bei den alten Griechen ge-
der Zeichnung, nannt. In wörtlicher Übersetzung bedeutet diese Benennung „Zeichnung
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
§ Z. Plan und uñarte.
5
von der Erde". Die Erde in ihren einzelnen Teilen wie im ganzen kennt
nur der, welcher sie so deutlich vor Augen hat, daß er Zeichnungen davon
anzufertigen imstande wäre. Gute und richtige Zeichnungen bieten dem,
der die Dinge aus eigener Anschauung nicht kennt, einen Ersatz.
2. Bei der Anfertigung von Zeichnungen kommt allemal in Frage Voraus-
von welcher Seite her die Gegenstände oder Personen aufgenommen Zeichnungen^
werden sollen, und in welcher Größe sie zur Darstellung zu bringen sind.
a) Personen und Tiere, Pflanzen und leblose Dinge, Bauten oder Standpunkt
Landschaften, gewähren auf Gemälden je nach der Seite, von der aus der Aufnahme.
Maler sie abgebildet hat, ein ganz verschiedenes Aussehen. Wollte ein
Geograph eine Stadt oder eine Landschaft bloß von einer Seite her
zeichnen, dann würde vieles, was auf dem Bild sichtbar ist, anderes, was
dahinter liegt, verdecken. Man ist also entweder gezwungen, von jeder
Stadt und jeder Landschaft viele Bilder aufzunehmen oder man sucht einen
Standort, von wo aus nichts verdeckt werden kann. Das ist möglich
bei der Ansicht von oben her: Der Zeichner denkt sich, er schwebe in
einem Luftschiff bei unveränderter Höhe über die Erde hin und zeichne
immer das auf, was gerade genau unter ihm liegt. Dies geographische
Bild der Erdoberfläche wird so auf das Papier gebracht, daß Norden sich
stets am oberen, Osten am rechten Kartenrand befindet.
d) Je höher solch geographischer Zeichner im Luftschiff über der Erde Maßstab,
schwebt, um so kleiner werden ihm alle Einzelheiten erscheinen, und ein
um so umfangreicheres Stück von der Erde würde sich auf das gleich-
große Blatt Papier abzeichnen lassen, als wenn er niedrig schwebte und alles
größer aussähe. Kommt es auf recht deutliche Darstellung eines wenig aus-
gedehnten Raumes an, dann wird das Abbild nicht um so viel kleiner zu
sein brauchen als das Vorbild, wie wenn es sich um Übersichtszeichnungen
von weiten Gebieten handelt. Unter, neben oder über der Zeichnung wird
angegeben, um wieviel kleiner jede Entfernung in ihr ist als in der
Wirklichkeit, damit man in der Zeichnung die Abstände messen und aus
der Abmessung mit Hilfe der angemerkten Verkleinerung die wirklichen
Größen berechnen kann. Ist eine Zeichnung „im Maßstab" 1:100 an-
gefertigt, so heißt das, jede Linie, die in Wahrheit 1 ui lang ist, wird in
der Zeichnung nur 1 cm lang sein, und ist der Maßstab 1:100000, dann
wird jedes km in der Natur in der Zeichnung nur als 1 cm erscheinen.
Zur Veranschaulichung des geographischen Zeichnens: 1. Von oben
her gesehen ist das Klassenzimmer zu zeichnen, an der Wandtafel im Maßstab 1:10,
im Heft im Maßstab 1:100. 2. In geeigneten, kleineren Maßstäben ist das Schul-
haus, dann das ganze Schulgrundstück mit angrenzenden Straßen zu zeichnen. 3. Die
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
6
I. vorbegriffe.
Arten von
Zeichnungen:
Grundriß,
Plan, Karte.
Aufriß.
Bild.
f
Unterschiede
d. Zeichnungs-
arten.
Maßstab.
Maßstäbe der Atlaskarten sind zu nennen, und es ist anzugeben, um wie viel größer
die Dinge in der Wirklichkeit sind, als in den Karten. 4. Eine Atlas- und eine Wand-
karte gleichen Inhalts sind hinsichtlich des Maßstabes zu vergleichen.
3. Das von oben her gesehene Bild eines Hauses (Abb. 4) heißt
Grundriß, das eines Grundstückes, eines ganzen Stadtteiles oder der
Stadt heißt Plan, das von der weiteren Umgebung der Stadt, ja von
einem ganzen Lande heißt Karte.
Karten haben meist kleinere Maß-
stäbe als Pläne, Grundrisse da-
gegen größere.
4. Einen vollkommenen Ein-
druck vom Aussehen eines Gebäudes
erhält man noch nicht durch den
Grundriß allein, sondern man be-
darf noch der Ansicht von der
Seite her, des Aufrisses (Abb. 4).
Ebenso muß sich zum Plan und
zur Karte noch das Bild von
Stadt oder Landschaft gesellen.
Damit es die Seitenansicht zeigt,
ohne daß doch zu viel Einzelheiten
durch andere verdeckt werden, zeich-
net man solche Bilder oft schräg
von oben her, aus der Vogel-
perspektive. Von hohem Turm
herab sind die nächstbenachbarten
Teile der Aussicht, ähnlich wie
auf dem Plan oder der Karte,
von oben her sichtbar, die ent-
fernteren aus der Vogelperspektive.
5. Die Unterschiede zwischen
den von der Seite her aufgenom-
menen „Bildern" oder „Aufrissen"
und den „Karten", „Plänen" oder
„Grundrissen" liegen vornehmlich
in zweierlei:
a) Der Maßstab der Einzelheiten bleibt sich aus den einzelnen Teilen
eines Planes und einer Karte gleich, ändert sich aber auf dem Bilde;
denn es zeigt die Personen und Gegenstände vorn größer als die hinten
Abb. 4. Aufriß und Grundriß.
Maßstab 1:20.
a Haustür, b zweifenstriges Zimmer. 6 ein-
fenstriges Zimmer. 4 Hausflur, e Treppe
zum Dachgeschoß, f dreifenstriges Zimmer.
X Fenster. Z Türen.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast]]
§ Z. Plan und ^arte.
7
und läßt alle Entfernungen nach hinten zu kleiner werden: Die Häuserreihen
einer abgebildeten Straße scheinen nach dem „Hintergrund" hin zusammen-
zulaufen, und ein Baum dort ist kleiner als ein Mann im „Vordergrund".
d) Grundriß, Plan und Karte geben nur die Dinge wieder, deren Zeickmungs
Lage oder Stellung nicht zu raschem Zeitwechsel unterliegt: Der Grundriß iuhalt.
des Schulzimmers zeigt den Klassenschrank, das Katheder, die Tische und
Bänke, doch nicht die Schülerinnen, die nur stundenweis sich im Raume
befinden. Der Stadtplan vermerkt Straßen und Plätze, die Grundrisse
der Baulichkeiten und die Gleise der Straßenbahnen, doch nicht die Spazier-
gänger und Wagen. Zeichnet der Grundriß eines Hauses mit Garten
noch jeden einzelnen Baum, so gibt der Stadtplan nur ganz im all-
gemeinen an, wo Baumgruppen, Gärten und Parkanlagen sich finden,
und die Karte hält sich noch weniger an Einzelheiten; sie zeichnet meist
nicht einmal die genauen Umrisse der Städte mehr auf, sondern deutet
nur allgemein an, wo eine Stadt oder ein Dorf liegt.
Abb. 5. Sinnbildliche Bezeichnungen auf Karten.
a Nadelholzwald, b Laubwald, n Wiese, d trockener Sandboden, e Dorf,
f Stadt, g Großstadt, h. Festung, i Fußweg, k Fahrstraße. 1 Eisenbahn.
m Kanal, n Fluß.
6. Besonders in den Farben verzichtet die Landkarte auf natur- Sinnbild
getreue Wiedergabe der Wirklichkeit. Während das Landschaftsbild die Zechen
Jahreszeiten andeutet, verzichtet die Karte, die möglichst alles Vorüber-
gehende außer acht läßt, auf das Weiß des Winters, das lichte Grün
des Frühjahrs, wie auf die bunte Blätterpracht im Herbst. Die Farben,
die sie verwendet, haben andere Bedeutungen. Aufschluß darüber geben
wie über den Maßstab die Bemerkungen, die den Karten beigefügt zu
werden pflegen. Schwarze Linien sollen meist die Flüsse wiedergeben,
Seen werden durch blaue, tiefes Land durch grüne, höheres durch braune
Färbungen bezeichnet, und auf solchen Karten, die Auskunft über die
Lage und Ausdehnung von Staaten geben sollen, finden sich in buntem
Wechsel allerlei Farben. Für Wald und Wiese, für stets pflanzenleere
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
28
Ii. Übersicht über die Erdteile und Weltmeere.
Ii. Übersicht über die Erdteile und Weltmeere.
8 i.
, Europa.
a) Deutschland.
Lage. 1. Unsere Heimat ist ein Teil unseres deutschen Vaterlandes. Es
reicht von der Nordsee und Ostsee im Norden bis an den Rand der
Alpen nach Süden. Da seine Ost- und Westgrenzen ebenso wie die Süd-
grenzen im Binnenlande liegen, ist die Meeresgrenze kürzer als die fest-
ländische. Wir Deutschen haben daher viel Berührungen mit anderen
festländischen Staaten: 3 große umgeben das Deutsche Reich, Rußland,
Österreich-Ungarn, Frankreich, und 4 kleine, die Schweiz, Belgien,
die Niederlande und Dänemark. Die beiden Grenzmeere sind auch nicht
groß, so daß man in wenigen Stunden über sie hinweg zu noch 3 anderen
Staaten gelangen kann, nach Großbritannien, Norwegen und Schwe-
den. — Deutschland liegt zwischen dem 48. und 54. nördlichen Breiten-
kreis, dein Pol ein wenig näher als dem Äquator. Es gehört mithin der
gemäßigten Zone an und hat eher kühle als warme Witterung. Sein
Süden ist nicht viel wärmer als sein Norden, weil dort das Land höher
liegt als hier. Im Norden wird jenseit der Ostsee die Witterung in
Schweden bald winterrauher, im Süden jenseit der Alpen schnell sommer-
heißer, auch trockener. Nach Oft und West hin fehlen jedoch scharfe
Grenzen in der Natur.
Natürliche 2. Das Alpengebirge zieht nach der Schweiz südwestwärts und
Gliederung. As^rmck) gen Ost weiter; ebenso streicht das deutsche Mittel-
gebirge nach Osten hin ins böhmische Land, westwärts nach Belgien und
Frankreich, und die nördliche deutsche Tiefebene zieht östlich nach
Rußland, westlich nach den Niederlanden hinein. Staatsgrenze und Be-
grenzung der natürlichen Landschaften fallen also nirgends zusammen.
Entwässerung. 3. Im ganzen erstreckt sich die Neigung des deutschen Bodens nord-
wärts. Das sieht man an den deutschen Hauptströmen Weichsel, Oder,
Elbe, Weser und Rhein. Nur der Rhein durchzieht alle natürlichen
Landschaften, Alpen, Mittelgebirge und Tiefebene. Die übrigen haben ihre
Quellen im Mittelgebirge. Der Rhein entspringt in der Schweiz und
mündet in den Niederlanden, so daß Quelle wie Mündung nicht deutsch
ist. Ganz innerhalb der deutschen Reichsgrenzen fließt nur die Weser.
Elbe, Oder und Weichsel entspringen in Österreich. Weichsel und Oder
münden in die Ostsee, Elbe, Weser und Rhein in die Nordsee. In Süd-
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