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1. Europa - S. 12

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
12 Zweites Buch. Europa. und hat einige besonders gute Arten (Merinos) geliefert^) Ziegen haben dort, namentlich in felsigen Gegenden, mit hartblättrigen Stauden ihre eigent- liche Heimat gefunden, zerstören aber auch viele Pflanzungen, die Seiden- zucht ist weit verbreitet, vereinzelt die Cochenille" eingeführt. Die rei- ßenden Thiere sind in England ganz, sonst größtentheils ausgerottet, außer im O., wo sie noch manch Unheil anrichten. Die kleinen Plagegeister neh- men nach S. immer mehr zu. Eigentümlich europäisch sind Reh, Mouflou, Steinbock (fast ausgerottet), Gemse, Damwild, Auerochs (nur noch in Litthauen in zahlreichen Exemplaren!) und Murmelthier u. a. § 193. Bevölkerung. Europa der dichtest bevölkerte Erdtheil (1738 E. auf Iq M.). Die dichteste Bevölkerung im W., namentlich Belgien (über 10 000 E. auf 1 ^M.), die dünnste im N. (In Norwegen 314 E. auf 1 ^Hm., im Gouvernement Archangel nur 20 E.). Die Bevölkerung im Ganzen einheitlicher als in irgend einem andern Welttheil, dabei aber zugleich im Einzelnen mannigfaltiger^) (Fig. 73). Jslilndei" .? £äi: Äk,r Shellivnös ituuiri-Li Jnso-Germanen: (6«rtttanen Invnm Kellen %4>maiuti Velten«.Wtthaner > - J Maukasusvölt»r Muven »«!!»!«!»> Griechen Monzolisohe t Itzasken Fig. 73. Ethnographische Karle von Europa. Abkürzungen: H.holländer, B. Vlämen, W. Wallonen, Cz. Ziechen, Wotj. Wotjaken, Tsch. Tscheremissen, Tschuw. Tschuwaschen, Perm. Permiaken. In Serbien, Griechenland, Spanien und Rumänien gibt es mehr Schafe als Menschen, was nördlich nur in Großbritamen und Dänemark der Fall ist. Zu § 193. i)Auch die Cultur in keinem Welttheil im Großen mehr iibereinstim-

2. Europa - S. 13

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
A. Allgemeines. 13 Die Mehrzahl der Bewohner (über 19/20 sind K ankasier und zwar überwiegend Jndoeuropäer (c. 15/i6)2). Es gibt 3 Hauptstämme: 1. Germanen (fast 100 Mill.), namentlich in Mittel und Nordwest- europa wohnend, ziemlich rein und unvermischt erhalten, überwiegend von heller Hautfarbe, blondem oder hellbraunem Haar, großentheils blauen Augen, groß, in die 3 Gruppen der Deutschen (nebst Friesen, Holländern und Vlaemen), Engländer und Scandinavier zerfallend, auch in Rußland, Ungarn und Siebenbürgen verbreitet^). 2. Die Romanen, etwas minder zahlreich, hervorgegangen aus einer Mischung der alten sehr verschiedenartigen Bewohner des römischen Reichs mit anderen, meist germanischen Völkern, namentlich im S. und W. wohnend von dunklerer Hautfarbe, mit dunkleren Haaren und Augen, von mittlerer Größe: Italiener, Spanier, Portugiesen, Provenhalen, Franzosen, Rumänen (Walachen - Wälsche) und kleine Reste von Rhätoromanen (in Graubünden, Tirol und Friaul); sie reden Sprachen, die aus dem Latei- nischen abgeleitet sind. 3. Die Slaven (c. 90 Mill.) im O., nirgend das Meer berührend, sondern durch andere Völker davon abgedrängt^). Sie zerfallen in eine östliche Gruppe (Russen, Rutheuen, Bulgaren), eine verwandte südwestliche (Slovenen oder Winden, Kroaten, Serben) und eine nordwestliche (Polen, Slovaken, Czechen^ und Reste von Wenden). Unter diesen Völkerstämmen jetzt die Germanen die mächtigsten, welche ihre Macht namentlich der Verbindung von nicht geringer Begabung mit sittlicher Kraft und zäher Energie verdanken. Die Romanen, geistig nicht minder begabt5), in der Cnltnr z. Th. den Germanen vorangegangen, feuriger und beweglicher, doch auch leichter gesinnt und minder beharrlich, haben z. Th. den Höhepunkt ihrer Macht einstweilen schon überschritten; die Slaven meist in den großen Ebenen in den am meisten gleichartigen und sich gleich bleibenden Verhältnissen wohnend, sind individuell weniger durchgebildet, bei dem Mangel an Seeverkehr in enge Anschauungen gebannt, mehr an schweigenden Gehorsam gewöhnt, z. Th. wie fröhliche, nachahmuugsliebende Kinder der Natur uoch uäher stehend, in der Eultur bisher am wenigsten vorgeschritten, jetzt sich mehr aufschwingend. Berührungs- und Mittelpunkt dieser 3 Völkerbezirke die Alpen, mend, zugleich aber nirgend durch die verschiedenen Völker und Stämme zu größerer Mannigfaltigkeit und vielseitigerer individueller Durchbildung entwickelt. 2) Im Alterthum waren die Jndoeuropäer in sich noch deutlicher gegliedert. Sie zerfielen in einen nordeuropäischen Zweig (Kelten, Germanen, Letto-Sla- ven) und einen südeuropäischen (Hellenen und Jtaliker bez. Römer); als Ne- benzweig kann man die hellenenähnlichen Pelasger unterscheiden- 3) Einer der edelsten deutschen Stämme, die Gothen, untergegangen oder mit andern Nationen (Italiener, Spanier« verschmolzen. 4) Sie sind namentlich auch dadurch wichtig, daß sie die Verbindung mit Asien vermitteln und diesem europäische Cultur zuführen. 5) Die Romanen für die Kunst reicher, für die Wissenscha ft en, namentlich die abstracten, minder gut begabt als die Germanen. Sie haben ferner trotz ihrer man- gelhaften Schulbildung mehr natürlichen Anstand und Lebensbildung als die Germanen, dazu feineren Sinn für alle äußere Schönheit, und gefällige Form; körperlich entwickeln sie sich im Allgemeinen allseitiger zu völliger Reife, während sich unter den Germanen mehr emsnttg entwickelte Individuen (Stoff für Humor!) finden.

3. Europa - S. 15

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Europa. A. Allgemeines. 15 südlichen Germanen und den Westslaven verbreitet, durch straffe Organisation (an ihrer Spitze der Papst), reiche Formen des Cultus und Werkthätigkeit große, auch erziehliche Gewalt ausübend, z. Th. im Kampf mit den Staats- gewalten begriffen, die sie nicht als übergeordnet betrachtet. Die übrigen Christen Europas gehören zu etwa gleichen Theilen (je c. 75 Mill.) 1) der griechisch-katholischen, 2) den evangelischen Kirchen an. Die erstere, in der von den niederen Geistlichen (Popen) keine hohe Bil- dung gefordert wird, erhält ihre meist slavischen Mitglieder in kindlichem ehrfurchtsvollem Glauben und ist auch sehr straff organisiert; an der Spitze des größten Theils steht der Kaiser von Rußland. In den evangelischen Confefsionen oder Kirchen, welche meist Landeskirchen, also auch unter sich getrennt sind, dabei vielfach von einander abweichen, sucht sich das reli- giöse Leben auf dem Grunde der Heiligen Schrift zu rechter Freiheit und In- nerlichkeit zu entfalten. Ihnen gehören fast ausschließlich Germanen an, au- ßerdem nur Schotten, Finnen und manche Letten und Ungarn. In der Cnltnr steht Europa allen Welttheilen weit voran. Fast alle seine Völker sind ansässig; nur 1 Mill. Nomaden leben im N. und O.; Jäger- und Fischervölker sind ganz spärlich vertreten (Samojeden und Lappen). Den Grundbestand der erwerbenden Thätigkeit bilden Ackerbau und Viehzucht. Reiche Kornkammern namentlich in Rußland, Ungarn, und Rumänien. Dagegen ist jetzt Deutschland ans einem vorwiegend acker- bautreibenden Staat zu einem Industriestaat geworden. Industrie im W. und in Mitteleuropa am stärksten entwickelt. Handel und Schifffahrt gedeihen wie sonst nirgend auf der Erde und sichern Europas Ueberlegenheit über andere Welttheile. Die Eisenbahnen überwinden oder durchbrechen auch die Alpen. Die Telegraphen spannen sich nach Asien (und von da nach Australien), Afrika und Amerika 6). Wissenschaft und Knnst blühen namentlich in den romanischen und germanischen Staaten, in den meisten ger- manischen ist auch schon seit längerer Zeit Schulzwang eingeführt und dadurch die Elementarbildung gesichert, in den übrigen Staaten ist das Volk des Lesens und Schreibens z. Th. noch nicht kundig. Unter den Staatssormen herrschen die Monarchien vor, die, außer in Rußland, zugleich freie Verfassungen haben. Die Türkei, die zum weitaus größten Theil in Asien liegt, hat aber asiatischen Charakter und, trotz freier Verfassung, viel Despotisches. Zwei Länder sind Bundesstaaten, die Schweiz und das Deutsche Reich, jene in republikanischer Form, dieses in mo nar- chischer Form, unter einem Kaiser stehend und aus Staaten verschiedenster Art zusammengesetzt, die meist Könige und Fürsten an der Spitze haben, z. Th. republikanische Gemeinden sind, eine ganz eigenartige Schöpsnng, die in der Geschichte ohne Gleichen dasteht. Von den übrigen Staaten ist nur Frankreich eine Republik^). Unter den Monarchien sind 2 Kaiser- thümer (Rußland und Oesterreich-Ungarn). 6) 4 Kabel führen von Irland aus nach Neufundland, eins von Brest nach St. Pierre, eins von Lissabon nach Pernambuco. 7) Seit 1870; früher nur vorübergehend Republik; einst gerade dort die Monarchie sehr mächtig.

4. Europa - S. 23

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
B. Südeuropa. I. Die Iberische Halbinsel. 23 3) Des schönsten Klimas erfreuen sich die westlichen und östliche«, vor Allem aber die südlichen Niederungen. Die Wärme hier größer als sonstwo in Europa 3), doch zugleich durch die See gemildert. Hier gedeihen Südfrüchte in herrlichster Fülle, Oelbäume von mehr als looojährigem Alter — Spanien bedeutendstes Olivenland — Limonen- und Orangen- haine in einer Pracht, wie selbst nicht in den andern beiden südlichen Halb- inseln, Johannis brodbäume u. a. Dazu treten an günstigen Orten Dattelpalmen, die in Europa allein hier Datteln, z. Th. sehr schöne, erzeugen, Zwergpalmen, Cacteen (Cochenille^!), vereinzelt selbst Zuckerrohr, Baumwolle, Agaven und Bataten. Ausgezeichnet und feurig siud die Weine (Malaga, Xeres* oder Sherry, Portwein). Bis zu 1000 m Höhe wird Wein, bis 1600 m Weizen gebaut. Die Huertas vou Murcia und Valencia liefern in Folge ausgezeichneter Bewässerung z. Th. 3—4 Ernten im Jahre. An sumpfigen Stellen wächst das für Anfertigung von Stricken sehr brauchbare Espartogras. In der Thierwelt fällt die große Zahl der Esel und Maulthiere auf, die, meist statt der Pferde verwandt, mehr als 3mal so zahlreich sind wie diese. Doch erzeugt Audalusieu treffliche Renner. Im S. schon afri- kanische Thiere, Kameele, Affen (bei Gibraltar*), Ichneumons, Flam- ingos u. a. § 199. Bevölkerung. Die Bewohner der Iberischen Halbinsel ein romanisches Mischvolk. Aeueste Bewohner die Jberer, in den jetzigen Basken (V2 Mill.) ziemlich rein erhalten, wohl aus Afrika eingewandert, den Berbern verwandt, frühzeitig mit den von: N. eingedrungenen Celten zu Celtiberern verschmolzen. Später das Land romanisiert, dann von germanischen Völkern überflnthet, die besonders im N. noch stark vertreten sind, doch auch sonst ihre Eigenart im Charakter der Spanier erkennen lassen. Die Araber und Maureu, seit dem 8. Jahrhundert eingedrungen, haben sich am längsten im S. gehalten, wo sie selbst den Charakter der Landschaft beeinflußt haben; obwohl Hunderttausende von ihnen gewaltsam ausgetrieben sind, leben jetzt doch noch c. 60 000 echte Moriscos in Spanien. Außer- dem finden sich hier manche Neger, Mulatten und Creolen. 50 000 Zigeu- ner tragen nicht wenig zur Romantik des Landes bei. Die Bewohner der einzelnen Landschaften siud, gleich diesen selbst, viel mehr unter einander ver- schieden, als dies in andern europäischen Ländern von gleichem Umfang der Fall ist. Der Castiliaiier, gleichsam das Urbild des Spaniers, stolz, von starkem Unabhängigkeitsgcsühl, ernst, besonnen, gegen Andersdenkende oft unduldsam, der Kirche treu ergeben, für de» Ruhm des Baterlandes eifernd, zum Soldaten wie geschaffen, von ritterlichem Geiste, zu Zeiten leidenschaftlich aufbrausend'). Merkwürdig ist, wie sich etwas vou dem ritterliche» Sinn des Adels auch den untern Klassen mitgetheilt hat. 3) Gibraltar hat schon eine mittlere Jahreswärme von 20°. Zu § >99. >) Er hält etwas auf gute Waffen, verachtet geringe Arbeit und alles Niedrige, namentlich Lüge, Diebstahl und Meuchelmord, und ist sehr mäßig ^Sprichwort: Oliven, Salat und Radieschen sind Speisen eines Ritters). Spanien namentlich in Folge seiner Glaubenskämpfe zum Lande eines oft fanatischen Glaubenseifers geworden.

5. Europa - S. 24

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
24 Zweites Buch. Europa. Den Castilianern verwandt ist der Aragonese, einst viel freiheitsstolzer als jener, von hohem Gerechtigkeitsgefühl durchdrungen^). Der Catalonier durch kaufmännischen Geist und Unternehmungslust ausgezeichnet. Die süd- lichen Stämme im Ganzen feuriger, zumal ihnen maurisches Blut beige- mischt ist; so schon bei den fleißigen, rachsüchtigen Valencianern, mehr noch bei den Andalusiern, die mit oft glühender Phantasie Scharfsinn und Redegewandtheit verbinden ^). Leidenschaftlich lieben sie Stiergefechte, Tänze (Fandango) und Saitenklang, wie dies auch sonst in Spanien vielfach der Fall ist'). Die Portugiesen sind beweglicher als die Spanier, freundlicher und unternehmender, doch nicht so zuverlässig. Mehr auf die See hingewiesen, haben sie einen freieren Blick, nähern sich aber im Charakter den Südfranzosen (auch in Eitelkeit und Prahlsucht). Die Sprachen sind romanisch bis auf das Baskische, das zu den agglu- tinierenden Sprachen gehört (§ 57)5). Die Religion ist fast durchweg die katholische, die in Spanien und Portugal Staatsreligion ist. Obwohl Religionsfreiheit herrscht, werden die Evangelischen, namentlich in Spanien, niit Mißtrauen angesehen und dürfen mit ihrem Cnltus nicht an die Oesfentlichkeit treten. Unter den Nahrnngsquellen spielt iu Spanien, da es einen vor- züglichen Boden hat, Landwirthschaft und Anbau von Wein und Fruchtbäumeu eine ausgezeichnete Rolle, z. Th. beträchtliche Überschüsse erzielend. Doch sind 2/ö des Bodens ohne Cultnr, in Portugal mehr als die Hälfte^). Der Bergbau gewinnreich; die Halbinsel ist eines der metallreichsten Länder in Europa. Schon in alter Zeit hier Silber gefunden und von Phöniciern gesucht; früher selbst Gold in den Flüssen gefunden. An Blei hier c. alles auf der Erde gewonnenen erzeugt. An Quecksilber Almadkn reicher als irgend ein Ort der Erde. Auch Eisen, Kupfer, Zink, Schwefel und Steinkohlen in großen Mengen vorhanden, Stein- und Seesalz reichlich gewonnen. Aber seit Entdeckung Amerikas der Bergbau vernachlässigt, erst neuerdings wieder aufblühend. Hier einst Dominikaner- und Jesuitenorden entstanden; mit schauerlichem Ernst sah man hier einst die aut os da fe (actus fidei), die Ketzerverbrennungen mit an; von hier aus aber auch namentlich die Reform der katholischen Kirche zur Zeit der Refor- mation ausgegangen. 2) Dies hat im Mittelalter in den politischen Formen einen wahrhaft glänzenden Ausdruck gefunden (Justicia!). Au schneidiger Kraft übertrifft der freisinnige Aragonese fast den Castilianer. 3) Sie sind dabei sehr freundlich und liebenswürdig, doch auch etwas eitel und putzsüchtig- 4) Der Baske im N. ist heiter, gesellig und thätig und weiß Schulbildung recht zu schätzen. Der biedere Bergbewohner Galiziens, der Gallego*, ist dem Schweizer ähnlich. 6) Das Spanische ist dem Lateinischen an Pomp vergleichbar. In Catalonien und Aragonien spricht man das Lemosinische, eine Abart des Provencalischen. Das Portugiesische neigt zum Französischen, mit dem es z. B. die Nasallaute (n) gemein hat. 6) Portugal hat namentlich sehr wenig Getreideboden (nur c. 8%), da es im Feld- bau weit zurück ist, während es in Wein-, Garten- und Plautagenbau Besseres leistet (ausgezeichnete Südfrüchte in Algarve!). Die Wälder in Portugal bedeutender als in Spanien, nicht wegen besserer Bewirthschaftung, sondern wegen reichlicheren Regens.

6. Europa - S. 32

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
32 Zweites Buch. Europa. que*, einst Sitz eines maurischen Königreichs, üppig fruchtbar wie Granada; hier die tüchtigsten Seeleute Portugals. Die auswärtigen Besitzungen Portugals gegen früher sehr zusammenge- schmolzen, doch hat es noch 33 000 Qm. mit 3^2 Mill. (§.4) Ii. D ie Italische Halbinsel. § 202. Lage, wagerechte Gliederung. Die Italische Halbinsel hat die centralste Lage im Mittelmeer, das sich in seiner Nähe stark verengt (§ 62, Amu. 9); inniger mit dem Festland von Europa verwachsen als die zwei andern südlichen Halbinseln, reicht sie höher nach N. (bis c. 47° N. Br.) und liegt Mitteleuropa näher, mit ihren Grenzen Frankreich, die Schweiz und Oesterreich (früher Deutschland) berührend, zwar durch den Alpenwall von ihnen geschieden, aber da derselbe gute Pässe enthält, schon seit dem Alterthum mit den nördlichen Ländern in regem Verkehr befindlich; sie liegt ferner zwi- schen 24° und 36° O. L., ungefähr unter gleicher Länge mit Deutschland; der Griechischen Halbinsel nähert sie sich im O. bis auf 9 M., Afrika durch ©teilten bis auf 17 M.; zur Iberischen Halbinsel führen von ihr zwischen- liegende Inseln hinüber; nach S. bleibt sie 29 M. hinter Spanien, 23 M. hinter Griechenland zurück. Auch Siciliens Südspitze ist noch 3 M. nördlicher gelegen als der südlichste Punkt des griechischen Festlandes.') Die Italische Halbinsel läuft im Ganzen schmal nach So. aus, sich zu- letzt in 2 durch den Golf von Tarent geschiedene Habinseln theilend; man vergleicht sie wohl mit einem Reiterstiesel, mit dem Sporn beim M. Gärgano (Gargänus), hohem Absatz im So. bei C. di Leuca, Fußspitze im Sw. beim C. Spartivento (- Windzertheiler). Sie erstreckt sich e. 150 M. weit von den Alpen aus nach So. mtd ist bis 35 M. breit (bei Ancona). Sie wird bespült vom Ligurischen, Tyrrhenischen (maie inferum) Joni- schett und Adriatischen Meer (mare superum) und hat nur wenig auf- 3) Algarve producirt um 1k Feigen mehr als ganz Griechenland. In ihm liegt unfern v. C. St. Vincent Segres*, eine Villa, einst von dem Prinzen Heinrich dem Seefahrer angelegt, der Portugal auf die große Entdeckerlaufbahn brachte und hier ein Observatorium errichtete. 4) Diese Besitzungen namentlich 1580—1640, als Portugal spanisch war, von Spaniens Feinden, Engländern und Niederländern ausgeraubt. Es gehören noch dazu: 1) In Afrika: die Azoren (von den Portugiesen zu Europa gerechnet), die Gruppe von Madeira, die Inseln des Grünen Vorgebirges, die Guinea* Inseln, Angola, Benguela, Mossämedes, Mozambique* und Sofala. 2) In Asien einige Gebiete in Ostindien (,§ 102), namentlich Goa, ferner der nordöstliche Theil von Timor, dazu Macao*. Zu § 202. 1) Italien daher auf eine beherrschende Lage im Mittelmeer und selbst über Südeuropa hinaus hingewiesen, die es zweimal eingenommen hat (römische Welt- Herrschaft und Papstthum im Mittelalter; beide Male Rom Mittelpunkt); auch ist Jta- lieu in Bezug auf Recht (corpus juris!), Politik (Traditionen des Römerreichs und Macchiavelli^>, Schifffahrt, namentlich aber Handel, Poesie, Kunst, Musik und Wissenschaft (Humanismus!) Lehrer des modernen Europa geworden, sich also der stolzesten geschicht- lichen Erinnerung erfreuend. Von den Nachbarn im N. ist es, da so viele Wege in seine nördliche höchst fruchtbare Tiefebene zusammenlaufen, dort wiederholt angegriffen und in Abhängigkeit gebracht, noch häufiger ist das im Süden geschehen (!), der zu an- dern Ländern hinüber neigt und keine einheitliche Gestaltung und geschützte Lage hat. Alle selbständige Macht gieng in Italien von dem mittleren wohl gesicherten Theil aus.

7. Europa - S. 33

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
B. Südeuropa. Ii. Italische Halbinsel. 33 geschlossene Küsten;^) am hafenreichsten ist sie im Nw., wo der Apennin steil, ans Meer tritt und im S, wo manche nicht tief eindringende Golfe liegen darunter einige sehr malerische (Golfe von Gaeta, Neapel, Salerno*, Squillace^, Manfredonia). Inseln besonders stark im W. Dort Corsica, das rhombische Sar- dinien, von jenem durch die Straße von Bonifacio* getrennt und das dreieckige Sicilieu, neben ihnen manche kleinere Inseln, namentlich neben Sicilien (Lip arische und Aegatische Inseln); ferner eine Inselgruppe vor Toscana (Elba u. a.), eine vor dem Golf von Gaeta (Ponzische Inseln), andere vor dem von Neapel (Jschia u. a.). Einige frühere Inseln mit der Zeit landfest geworden.^) An der hafenarmen Ostküste fehlen die Inseln fast ganz^); aber bemerkenswert dort im N. (Fig. 74) die Lidi (§ 18) an den Fig. 74. Po- Etsch- und Brentamündnng. Venedig. 2) Daher Schi sffahrt in Italien lange Zeit nur mäßig betrieben, die Bewohner mehr aus den Ackerbau hingewiesen, Die alten Römer, zur See oft ungeschickt, haben zahlreiche Flotten verloren, siegreich waren sie mehr nur, wo es ihnen gelang, den Seekampf dem Landkampf ähnlich zu gestalten (Mylae 260 v. Chr.). Erst später der Seehandel hier schwungvoll. Wegen der nicht aufgeschlossenen Küsten Italien auch lauge sich selbst überlassen, so daß es seine staatlichen Verhältnisse im Alterthum in der Mitte (Rom!) erst zu großer Festigkeit gestalten, und dauu fast ungestört die zersplitter- ten Landschaften einigen konnte. 3) Dahin gehören die Caps von Piombino (Elba gegenüber), Circello* Gaeta; M. Gärgano u. a. *) Diese meist steil abfallende, wenig brauchbare Küste der ähnlichen Westküste Grie- chenlands zugekehrt; dadurch Rom zu einer Zeit, als fremde Einwirkung in seiner Ei- Heß, Geographie. Z. Q

8. Europa - S. 34

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
34 Zweites Buch. Europa. Mündungen des Po und anderer Flüsse, dadurch erzeugt, daß eine im Adria- tischen Meer an der Ostküste nach N. hin eilende, dann nach S. umbiegende Strömung aus jene im No. Italiens mündenden Alpenslüsse trifft und die von ihnen mitgebrachten Erden nicht ins Meer dringen läßt, sondern sich ab- znlagern zwingt. Dadurch wächst zugleich auch das Podelta noch jährlich um c. 70 in in's Meer hinein. Adria, das früher am Meere lag, ist jetzt 3 M. davon entfernt. (Aehnlich Ravenna 1 M). Hinter den Lidi mit ihren Dünen oft Lagunen mit Brackwasser, am Wechsel von Ebbe und Fluth teilnehmend. Allmählich einzelne Lagunen durch neue Ablagerungen geschlossen und iu Süßwasserseen oder -sümpfe (Valli) verwandelt. Einzelne Valli werden zuletzt Weide- und Marschland. Im Ganzen gliedert sich Italien in 3 Theile. Oberitalien, hanptsäch- lich die Poebene, erst seit Augnstus' Zeiten überhaupt zu Italien gezählt, auch äußerlich von der übrigen Masse sich abhebend, gehört noch zum Rumps Euro- Pas. Dagegen Mittel- und Unteritalien undeutlicher von einander geschieden °). § 204. Bodengestaltung. A. Zu den Füßen der nach Italien steil abfallenden Alpen eine große Tiefebene, c. 60 M. lang, bis über 20 M. breit. Im W. erhebt sich in ihr das Bergland von Montserrat (bei Turin 715 m hoch). Im O. die Monti Berici^ (bei Vicenza", 400 m hoch) und im So. davon die Monti Eng an ei (bis 570 m hoch); mit schönen Basalt- und Trachytkegeln (z. Th. auch warmen Quellen), das Tief- land in das größere lombardische und das kleinere venetianische theilend, die durch Anschwemmungen gebildet sind, jene durch Po und Etsch, diese durch kleinere Küstenflüsse *). Die ganze Ebene von zahlreichen Flußarmen und Canälen durchschnitten, selbst schiffbaren, von 350 in Höhe im W. sich mählich nach O. senkend, in niederen Theilen snmpfig, neben Belgien das größte Schlachtfeld Enropas (§ 205 Anm. 1). B. Der Apennin. Die ganze Halbinsel von Sw. der Alpen an bis genart hätte hemmend einwirken können, vor näherer Berührung mit Griechenland be- wahrt. 5) Im Alterthum galten als südliche Grenzen Oberitaliens Magra (Magra) und Rüblco (im N. von Rimini). Oberitalien hat auch sväter seine eigenen Geschicke ge- habt; es ist Sitz der Langobardeuherrschaft und dann lange abhängig von Deutschland, Frankreich und Oesterreich gewesen. Als südliche Grenzen Mittelitaliens galten bei den Alten 8i1aru8 (Sele*) und Frento (Fortore). Im Süden, der besser gegliedert und wärmer als Mittelitalien ist, hatten sich im Alterthum die Griechen niedergelassen, die hier eine verwandte Natnr fanden. Auch später hat er sich politisch lange vom übrigen Italien geschieden (§ 211 Anm. 1, § 212 Anm. 2). Unter ziemlich gleichen Paralle- len liegen in Italien Mailand—venedig, Genna—ravenna, Pisa—ancona, Tiber- mündung—m. Gargano, Palermo—messina; unter gleichen Meridianen:^Genua—c6- gliari^, Pomündung—rom—nordwestspitze Siciliens, M. Gargano—c. Spartivento. Zu § 204. -) Die jährlich neu hinzutretenden Anschwemmungen haben z. Th. die Flußbetten erhöht, so daß z. B. bei Ferrara der Po gleiches Niveau mit dem ersten Stock der Häuser hat. Bei Venedig ist die angeschwemmte Schicht über 130 m dick. Früher war diese Ebene ein Seitenarm des Adriatischen Meeres, die Lombardischen Seen einst Fjorde. Die Bildung der Ebene aus den von Alpen und Apeuuiu abge- geschwemmten Erden hat seit Jahrhunderten in der Weise stattgefunden, daß am Ge- birge das gröbere Gerolle, in der Mitte die feinste und fruchtbarste Erde liegt. Die Alpenflüsse führen übrigens oft Verschlämmung herbei und verändern oft ihren Lauf.

9. Europa - S. 35

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
B. Südeuropa. Ii. Italische Halbinsel. 35 zur Südspitze von einem Gebirge, dem Apennin, durchzogen, der, bis über 2900 m aufsteigend, gleichsam den Rückgrat des Landes darstellt, z. Th. nur aus einer Hauptkette bestehend, z. Th. sich in 2 Hauptketten spaltend, von denen die östliche höher ist, namentlich aus Kalkgestein gebildet, von niedrigern Gcbirgsbildungen, dem sogenannten Snbapennin, begleitet^). Der ganze Zug zerfällt in 3 Hauptabtheilungen mit je 2 Unterabtheilungen. Als Fort- setzung schließen sich die Gebirge Siciliens an. 1. Der nördliche Apennin, nach Oso. streichend, schließt sich an die vom Col di Tenda bis in die Gegend von Savona^ streichenden Liguri- scheu Alpen an. Zwei Theile: a. Bis zum M. (Simone* (2170 m hoch) reicht der Ligurische Apennin, steil nach S. abfallend, minder steil nach N>, von wichtigen Pässen durchschnitten, namentlich dem Paß la Boc- chetta (790 m), der von der Lombardei nach ihrem nächsten natürliche Hasen, Genua, führt3), und einem Paß am Cimone nach dem Arnothal, den einst Hannibal überschritt^). d. Der Toscanische Apennin streicht nach So. bis südlich von der Tiberquelle 5). Den Snbapennin bildet im Sw. das z. Th. durch das Arnothal begrenzte Toscanische Hügelland, ein welliges, an Querjoche des Apennin angelehntes Plateau, mit schönen Wäldern bestanden, von mehreren Verbindungsstraßen zwischen Florenz und Rom durchschnitten, im W. zur Toscanischen Tiefebene herabsinkend^). 2. Der mittlere Apennin streicht nach So. a. Der Römische Apennin, halbmondförmig nach No. gekrümmt, endigt mit den Monti Sibyllini" (bis fast 2500 m hoch)7), b. Im S. die Abruzzen, der wildeste, höchste Theil, ein Plateau, von zwei Hauptketten eingefaßt, die sich an der Quelle des Voltnrno wieder vereinigen; in der östlichen liegt 5 M. vom Meer der Gran Sasso d'jt^lia, der höchste Berg des Apennin (2910 m hoch), mit einem Ansatz zu einem Gletscher. Hier die Hochburg Italiens, Heimat der Völker, die einst italische Kraft und Sitte am längsten 2) Der Subapennin vielfach vulkanisch (daher eigentümliche Kegelberge, Kraterseen und schwefelhaltige Ausströmungen). 3) Diese Straße, jetzt von einer Eisenbahn befahren, militärisch sehr wichtig. An ihr liegt Novi wo Suwcrow^ 1799 siegte, und weiterhin Marengo (Sieg Bona- partes 1800). Im N. diese Straße geschützt durch das einst gegen Kaiser Friedrich I. erbaute nach Papst Alexander I. benannte Alessandria, von Napoleon I. für den Schlüssel Jraliens erklärt, stark befestigt, durch Sümpfe geschützt. Sehr wichtig auch die von Savona^ an den Täuaro führende Straße, an der Montenotte, Millesino, Dego, Mondovi liegen, wo Napoleon zuerst seinen Ruhm als Feldherr begründete (1796). "0 Zum Subapennin gehört hier das herrliche Marmorgebirge von Carrara, aus dessen Gestein schon unzählige Bildwerke gemeißelt sind; jährlich dort c. 400 Bild- Hauer thätig und 5 Mill. kg Marmor ausgeführt. 5) Eine wichtige Straße (jetzt mit Eisenbahn) sührt von Bologna das Thal des Reno hinauf über einen Paß nach Pistoja (Pistoria, wo Catiliua's Heer besiegt wurde) und Florenz. °) Am nördlichen Fuße des Apennin führte im Alterthum, den bequemen Boden zwischen Gebirge und Sumpf benutzend, die via. Aernilia von Placentia nach Arl- rnmurn entlang. Jetzt dort eine Eisenbahn. 1) Im Alterthum wurde es von der via Flaminia durchschnitten, die vonfanum Fortunae am Metaurus entlang, westlich von Sentinum (Schlacht 295 v. Chr.) ostlich von Taginae (Schlacht 552 v. Chr.) vorbei über Spoletium nach Rom führte, jetzt dort eine Eisenbahn, die südlicher (im N. von Ancona) beginnt und jene alt? Straße z. Th. benutzt, zuletzt auch durch das Tiberthal führend. 3*

10. Europa - S. 36

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
36 Zweites Buch. Europa. bewahrten, in neuerer Zeit oft Sitz von Räuberbanden, noch Bären und Wölfe (auch Gemsen?) nährend^). Der Ostabsall reicht an's Meer, breit dagegen im W. der Snbapennin, zur Römischen Campagna absiukeud, aus manchen einzelnen Gebirgsgruppen und Bergen bestehend, unter denen viele Spuren vulkanischer Thätigkeit zu sinden sind (Trachyte, Basalte, vulkanische Tuffe, Kraterseen 9). Besonders zu erwähnen sind die Sabin er Berge im O. des mittleren Tiber ^), die Albaner Berge (bis 950 m hoch) mit dem Albaner See, der in einem alten Krater liegt und 400 v. Chr. z. Th. abgelassen ist, und dem lieblichen See von Nemi und im S. die Volsker Berge (bis 1600 m hoch), welche Ausläufer bis nach Gaeta senden"). 3. Der südliche Apennin, a. Der Neapolitanische Apennin streicht nach So. bis zum Vultur^) und ist, sich noch mehr verbreitend, bis über 2100 m hoch. Der Sub ap ennin bildet im No. die Hoch- fläche von Apnlien, deren schöne Weideplätze große Heerden von Schafen und Pferden ernähren, die im Winter z. Th. in die Tiefebene von Apnlien getrieben werden. Im N. der letzteren isoliert der M. Gärgano (1560 m hoch). Im W. senkt sich der Subapennin zur Campagua felice herab ^). I). Vom Vultur aus zieht der Calabrische Apennin nach S. (bis über 2400 in hoch), der Westküste sich näherndu), in der 3 M. breiten Verengung der Halbinsel bis aus 300 in herabsinkend, dann wieder zu einem rauhen und zerrissenen Gebirge aufsteigend, das seiner Natur nach Aspromoute Gebirge heißt und großentheils aus Urgebirge und Schiefer- gesteinen besteht (bis 2000 m hoch). Die südöstliche Halbinsel nur mit mäßigen Bergen ausgefüllt. 4. Als Fortsetzung des Apennin kann das in Sicilien sich 3 M. von der Nordküste hinziehende Gebirge angesehn werden, das steil nach N. allmäh- lich nach S. abfällt, in seinem Ban mit dem Calabrischen Gebirge überein- stimmend, mit dem es einst wohl verbunden war (die nur 3/4 M. breite Meerenge von Messina später gebildet). Isoliert erhebt sich an der Ostküste 8) Namentlich das Thal des Atemus (Aterno), der einst nach So., dann den Apennin durchbrechend nach No. (als Pescsra) strömt, eine natürliche Festung- Daher hier einst Corfinium an der Biegung des Stromö als Italica zur Hauptstadt der Bundesgenossen gemacht 91 v. Chr. 9) So der See von Bolsena. Aber der Trasimenische See (Schlacht 217 u. Chr.) ist ein Hochthalsee. Zu ihnen gehört der Lucretilis (Hör. Carm. I, 17, 9) unfern Tibur (Tivoli), an dessen Fuß Horaz' ^>illa lag; ein Vorposten ist der Soracte auf dem rechten Tiberufer (Hör. Cann. I, 9, 2). u) Im S. der Lab in i saßen im Alterthum in ähnlichen Bergen die Aequi, im S5o. von ihnen die Herniei, Roms treue Bundesgenossen; im S. der Vvisei saßen die Aurunci. 12) Yoltüre in Apülo hat Horaz als Knabe verweilt (Carm. Iii, 4, 9). Der Berg ist schön bewaldet und hat einen alten Krater. 13) Im Alterthum führte durch den Neapolitanischen Apennin die via Appia nova von Capua durch die furculae Caudinae über Beneventum und Venusia nach Tarentum und Brundisium, militärisch sehr wichtig (Schlachten von Beneventum 275 v> Chr., Aquilonia 293, Ascülum 279, Ereignisse in den Candinischen Pässen 342^ 321 v. Chr.». Jetzt Eisenbahn von Neapel quer durch das Land nach der Apu- lischen Tiefebene. 14) Durch das Thal des Crati, an dem Essenza (bei Einmündung des Bu- sento, in dem Alarich begraben feiil soll) liegt, wird im O. das granitische Sila Ge- birge (bis über 1900 m hoch) abgetrennt. j
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