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1. Das Mittelalter - S. 23

1889 - Gotha : Perthes
23 Der allgemeine Gottesdienst fand im heiligen Hain statt, bei den rohen Anfngen der Baukunst dem wrdigsten Orte gttlicher Verehrung: hier standen die Symbole der Götter, ein Wagen (Pflug, Schiff) oder ein heiliges Tierbild oder eine Sule (Stamm); denn die Götter selbst bildlich darzustellen galt als ihrer unwrdig *) ^.. v Die Vermittler zwischen dem gesamten Volk und den Gottern waren die Priester^); sie sprachen die feierlichen ffentlichen Gebete und vollzogen die Ttung der Opfertiere; jeder ffentlichen Verhandlung der Freien ging ein Opfer voran; so war es natrlich, da die Opfersttten auch die Gerichts-statten (Malsttten) waren; die Priester befragten durch Werfen der Lose die Götter, ob die beabsichtigte Verhandlung stattfinden solle; fielen diese gnstig, so geboten sie Schweigen und verkndeten damit den Anfang der Verhandlung und zugleich den Frieden (den Thingfrieden); dessen Bruch, gleichsam eine Verletzung der Gottheit, ward von ihnen mit Strafen geshnt^). Wie man unter der Weihe der Götter Gericht hielt, so kmpfte das Heer unter ihrem Schutze; ihre Symbole, den heiligen Hainen entnommen, trugen die Priester ihm vor in der Schlacht. Siegesfreude und Todesverachtung weckte in den Germanen der Glaube an Odhin, aber neben dem kriegerischen Geist, der leicht in rohe Zerstrungs-wut und unstte Eroberungssucht ausarten konnte, stand ein huslicher, auf friedliche Thtigkeit gerichteter Sinn, den die milden Gestalten der Gttinnen aufrecht hielten. 2. Die Germanen während ihrer Wanderungen. Die groe germanische Vlkerwanderung erhielt ihren ersten Ansto durch die mongolischen Hunnen4), welche von Asien durch das Vlkerthor zwischen dem lit'lgcbitge und dem kaspischen Meer um 372 in Europa eindrangen. An der Wolga gerieten sie auf die Alanen, welche die Steppen westwrts bis zum Don bewohnten; nach deren Unterwerfung berschritten sie den Don und bestrmten das Reich des Ermanarich, des Knigs der Ost-goten aus dem Geschlechte der Amaler, der einen groen Teil der zur gotischen Gruppe gehrenden Völker beherrschte und zahlreiche, in der groen osteuropischen Ebene wohnende slavische und finnische Völker in Abhngigkeit von sich gebracht hatte. Dies groe Ostgotenreich erlag dem ersten Anprall der Hunnen; Ermanarich gab sich selbst den Tod, der grte Teil der Ost-goten und mit ihnen die Gepiden unterwarfen sich der hunnischen Herrschaft; die Westgoten, welche die alten dacischen Gebiete bewohnten, wichen den 1) Doch sind die Anfnge des Tempelbaues u. bildl. Darstellung der Götter vorhanden gewesen. , . ^ ,L 2) Einen besonderen (geschlossenen) Priesterstand, wie die Kelten m den Druiden, hatten die Germanen nicht, sondern jeder, der s. selbst od. dem die anderen eine besondere Kenntnis der Gttersagen. Opfer, Runen u. s. w. zutrauten, konnte das priesterl. Amt bernehmen. 3) selbst mit Leibes - und Freiheitsstrafen, die sonst nach altgermanischem Rechte gegen den Freien nicht anwendbar waren; auch bei Bruch des Heersriedens vollstreckten die Priester die Strafen. , . w , 4) wahrscheinl. ein Mischvolk des trkischen u. finnischen Stammes (vgl. litt Anhang die Blkertasel).

2. Das Mittelalter - S. 21

1889 - Gotha : Perthes
21 daher ist die Frau (b. h. Herrin) von ihm fr ebenbrtig geachtet und die Ehe ihm eine wahre Gemeinschaft des Lebens. B. Die religisen Zustnde der Germanen. a) Ahr Glaube. Das Gefhl, das die Einsamkeit in Berg und Wald, die geheimnisvolle Triebkraft der Natur in Wasser und Land ober die Heimlichkeit des Herbfeuers in den Germanen erregte, ist in den Elben ober Wichten verkrpert und gegenstnblich geworben. Als Zwerge, dem Steinreich gebletenb, als Nixen, im Wasser waltend. als Walb= und Hausgeister traten sie den Menschen entgegen, balb helfenb und ratenb, balb schabenb ober sie ncckenb und hhnend. Ihr Gegensatz sind die Riesen, an leiblicher Gre und Strke den Menschen so berlegen, wie diese den Elben, Personifikationen roher Naturgewalten, des Reises, des Feuers, des Wassers, der Berge und Wlder, plump und nnge-heuerlich; die rohen Triebe der Sinnlichkeit sind bei ihnen so stark ausgeprgt, wie ein feinerer, geistiger Sinn bei den Elben. Der Glaube aber, der, begeisternd, gestaltend und ordnend, machtvoll in das Leben der Germanen eingriff, knpfte an die groen Himmels-erscheinungen an, an die Sturmwolken, den Donner des Gewitters, die leuchtenbe Sonne, die zur Bilbung des Ob hin (Wuotan, Woban), Thor (Donar) und Tyr (Zio) fhrten, ober an den mtterlichen Boben der^Erbe, die unter verschobenen Gtternamen erscheint, als Nerthns, Freya, Hellia, Holba, Berchta. Wie die vornehmste Beschftigung der freien Männer Jagd und Krieg war, whrenb der Ackerbau gern den Weibern und Knechten berlassen ward, so erhielten die Götter vorzugsweise kriegerischen Charakter, während die Gttinnen die friebliche Thtigkeit des Hauses und des Ackerbaues begnstigten. Besonbers war Obhin, der hchste Gott, ein Gott des Kampfes; als wilder Jger oder als Fhrer eines wtenden Heeres ritt er durch die Lfte; mit langem Bart, breitem Hut und weitem Mantel stellte man ihn sich vor; zwei Raben und zwei Wlfe, die Tiere des Schlachtfeldes sinb ihm heilig; nur die im Kampfe gefallenen Htlben nimmt der siegverleihenbe Gott in seine Gesellschaft auf; die Wnnschmbchen, die Walkren 2). geleiten sie in Dbhins Walhalla zum seligen Leben, d. h. zu den Freuden des Kampfes und Gelages^). Thor ward als rotbrtiger Donnergott gedacht, in einem von Bcken bespannten Wagen der den Himmel fahrend, Hammer werfend; doch erhielt dieser Gott mehr friedlichen Charaller4). Tyr scheint die rohe und blutige Seite des Kampfes besonders verkrpert zu haben; sein Symbol war das Schwert. 1) Der lteste Name der Wassergeister ist Nichus; als Schrate erscheinen die Wald-geister; als Kobolde, Tatermnner, Heinzelmnnchen spter in Deutschland die Hausgeister. 2) Wunsch bezeichnet altd. das hchste Glck. Wal die in der Schlacht <S:satteneti. 3) Doch wird Ovhiu auch als Allvater aufgefat, berall Leben erweckend, auch geistiges als Geber meuschl. Weisheit, Verleiher heil- Begeisterung. Erfinder des Rnnmzanbcrs; die beiden Raben auf s. Schultern sind nicht blo die Vgel des Kriegsfalles, sonvern zugleich Symbole s. Allwissenheit (daher ihr Name Hugin it. Munin, d. h. Gedanke 11. Erinnerung). 4) Er beschtzte ckerbau u. Familienleben; s. Hammer diente zur Weihung der Brute, u. mit s. Wurf bestimmte u. heiligte man beim Landerwerb die Grenze.

3. Das Mittelalter - S. 22

1889 - Gotha : Perthes
Neben den groen Himmelsgttern steht eine Reihe ihnen hnlicher, an Kraft beschrnkter, wie die Frhlingsgttin Ostara und Baldur, der schnste und beste aller Götter, dem frhen Untergang geweiht, gleich der Sonne, die der Gewalt des nordischen Winters zu erliegen scheint. Rein und sinnig ist das Wesen der Gttinnen aufgefat; mtterlich begnstigten sie Zucht und Ordnung und stillen Flei; Spindel und Webstuhl sind ihre Symbole: umziehend im Frhling und Herbst geboten sie Frieden und spendeten in den heiligen zwlf Nchten, den sogen. Zwlften (25. Dez. bis 6. Jan.), den Feldern und Bumen Fruchtbarkeit *). Als Erdgttinnen nahmen sie diejenigen nach dem Tode zu sich, die nicht nach Walhalla geleitet waren; besonders ward die Hellia zur Todesgttin, in der Unterwelt weilend; immer mehr gewann sie eine finstere (hllische) Seite2). Eigentmlich dem germanischen Glauben war die bewute Borstellung von der Endlichkeit der bestehenden Welt. Aus chaotischem Urftoff sind nach alten kosmogonischen Anschauungen die Riesen wie die Götter (Asen) hervorgegangen; erst nachdem jene, die un-gebndigten Krfte der Natur, von den Gttern besiegt sind, entsteht eine ge-ordnete Welt, die unter dem Bilde einer (Welt-) Esche dargestellt wird; aber sie fault an einer Seite und ist der Zeit und dem Schicksal unterworfen, des-halb begieen die Schicksalsgttinnen, die drei Nornen (Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, das Gesetz der Zeit darstellend), alltglich die Esche. Und wie die Weltesche, so sind die Götter dem Schicksale anhcungegeben; die selige, schuldlose Zeit, in der sie lebten, ist ihnen durch die Gier des Goldes, durch die der erste Mord in der Welt entstand, verloren gegangen. Aus dem gestrzten Riesengeschlechte schleicht sich Loki (das zerstrende Feuer u. dann das Bse selbst) unter die Götter und bringt durch seine Arglist Baldur, den besten der Götter, zu Falle; noch vermgen eine Zeit lang die Götter ihren Untergang aufzuhalten, aber einst in der sogen. Gtterdmmerung werden alle unbndigen Mchte die ihnen von den Gttern angelegten Fesseln brechen, die Esche erbebt, Odhin und Thor fallen im Streit; in dem groen Kampfe verzehrt sich die Welt in Flammen; eine neue Welt entsteht, die schuldlose Götter beherrschen. b) Ahr Gottesdienst. Durch Gebet und Opfer trat man mit den Gttern in Verbindung; zur Shne ward selbst Menschenblut vergossen; von den Tieropfern war das des Pferdes das feierlichste. An den drei groen Jahresfesten 3) wurden von der Gesamtheit des Volkes Dankopfer dargebracht und ward der Götter Minne (Gedchtnis) getrunken. 1) Die Frigg, wohl ursprngl. von der Freya nicht verschieden, erscheint als Odhins Gemahlin; als Gttin ehelicher Treue (Zuno) steht sie der Freya (vorgestellt auf einem mit Katzen bespannten Wagen fahrend), der Gttin der Liebe u. Schnheit (Benns), gegenber. 2) Einige der alten Gtternamen haben sich in den Wochentagen, im Dienstag (Tag des Zio), in dem engl. Wesdnesday[u6nsfce] (Tag des Wodan), dem Donnerstag u. Frel-tag (Tag der Freya) bis jetzt erhallen. Die Germanen nahmen nmlich in heidn. Zeit von den Rmern die siebentgige Woche an und setzten fr die rm. Gottheiten (Mars, Mer-curius, Jnppiter, Venus) entsprechende germatt. ein. 3) im Frhling, Sommer u. Winter (letztere an die Sommer- it. Wintersonnenwende anknpfend), auer durch Opfer besonders durch Feuer verherrlicht (Oster-, Johannis- u. Weihnachts- od. Julfeuer).

4. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 2

1895 - Gotha : Perthes
2 den libyschen und arabischen Wstengebirgen zu einem kulturfhigen Boden und durch seine steten Anschwemmungen das Nildelta zu einer der reichsten Ebenen der Erde. Die Natur des Landes mute notwendig den Charakter seiner Bewohner bestimmen; die ernste Landschaft, von den Felsketten und end-losen Wsten umgeben, mit ihren festen Bildern und Formen gab den gyp-tern Stetigkeit des Sinnes; die Nilwasser regelten die Arbeit und trieben zu geordnetem Leben. Der Lauf der Sonne ward in gypten in alter Zeit be= rechnet und der Kalender (das Sonnenjahr) festgestellt; hier entwickelte sich am frhesten das Streben, die Ereignisse festzuhalten und den kommenden Ge-schlechtem in einer Schrift (der Bilder- x) oder Hieroglyphenschrift) zu ber-Mitteln. 2. Religion und Staatsverfassung. In der Natur des Landes wurzelten die religisen und staatlichen Formen. Ein allerzeugendes Wesen war Gegenstand der Verehrung; dem das Leben begrndenden Nil oder der Sonne ward es gleichgestellt; in den verschiedenen Bezirken des Landes fhrte es besondere Namen, wie Ra, Ptah, Amnion; in menschliche Gestalten, die oft Tierkpfe zeigten, oder auch in Tiergestalten 2) hllten sich diese Götter; jeder Bezirk besa ein heiliges Tier; der Apisstier, der zeugende Sonnengott, in Memphis (sdl. von der Spitze des Deltas) scheint zuletzt der vollendetste Ausdruck der Gottheit in tierischer Gestalt gewesen zu sein; eine zahlreiche Priesterschaft vertrat den Kult. Wie die berflutung das gesamte Land beherrschte, so fhlte man frh das Bedrfnis nach einer obersten, durchgreifenden Macht, welche die Gewsser gleichmig in alle Landschaften leitete3). So entstand ein mit unbeschrnkter Hoheit waltendes Knigtum, das gttlichen Charakter trug; ein Heer von Beamten stand unter dem Pharao; dieser zeigte sich nur in feierlicher Prozession dem Volk; wer sich ihm nahte, warf sich zu Boden, und die hchste Gunst war es, seine Kniec zu umfassen. 3. Der Totendienst und die Bauten. Die Sorge fr das Leben nach dem Tode beherrschte die Thtigkeit des gyptischen Volkes. Der Geist, der im Leibe seinen Wohnsitz hat, schien den Zusammenhang mit ihm auch nach dem Tode zu bewahren; darum galt es, den Krper durch die Kunst der Einbalsamierung zu erhalten (Mumien). Im Westen, im Grenzgebiet der libyschen Wste, war die Heintat der Toten; hier schuf man sich ein Grab, eine Wohnung fr die Ewigkeit", einen Bau aus Ziegeln oder, wie in Obergypten, ein Felsengrab; so entstanden in der libyschen Kette ganze Totenstdte. der dem Sarkophag des Knigs erhob sich eine Pyramide; sogleich beim Regierungsantritt traf der König die Ma-regeln fr die Herrichtung seines Grabes, und je lnger er herrschte, um so gewaltiger erhob sich der Bau 4). 1) Zeichen fr Begriffe ober Silben ober einzelne Laute. 2) Das unwanbejbare Wesen der Götter scheint in dem stets gleichen instinktiven Leben der Tiere verstnnbilblicht zu sein. 3) So schuf das Knigtum oberhalb von Memphis den Mrissee, einen gegrabenen Wasserbehlter, der fr die Zeiten des Wassermangels die Gewsser in sich aufnahm. 4) Die grte noch erhaltene bei Memphis ist 140150 m hoch.

5. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 3

1895 - Gotha : Perthes
3 Groartig wie ihre Grber, bauten sich die Könige die Palste und den Gttern die Tempel, die sie mit Sphinxen^) und Obelisken umgaben; zu den stattlichsten Tempeln gehrte der am Eingang zum (Mns-) See, Lope-ro-Hunt (das Labyrinth der Griechen), mit seinen 1500 Gemchern der und 1500 Gemchern unter der Erde. 4. Das gyptische Knigreich. Etwa 3 200 v. Chr. wurde Unter gypten (das Gebiet von Memphis und das Delta) und Obergypten (bis zum 1. Katarakt) zu einem ein-heitlichen Knigreiche vereinigt und Memphis auf etwa 500 Jahre zum Knigssitze erhoben; dann ward Theben in Obergypten die Hauptstadt des Reiches. Fremde Völker (Hyksos) bemchtigten sich des Deltas und brachten wohl auch Obergypten vorbergehend in Abhngigkeit; doch ist die Dauer der Hyksos-herrschaft nicht festgestellt; Kriege, in denen diese Fremdherrschaft gebrochen ward, weckten das Selbstgefhl der gypter, die der die Grenzen siegreich in Syrien und bis zum Euphrat vordrangen. Infolge innerer Wirren gingen schlielich die Eroberungen verloren, ja gypten kam zeitweilig unter assyrische Herr-schast. Könige, die im Delta herrschten, suchten zuletzt ihre Macht durch grie-chische Sldner zu sttzen; gegen die aufsteigende persische Macht (Kyros) verband sich Amasis mit dem Könige von Lydien (Kroisos) und dem Könige von Babylon (Naboned); dem Sohne des Kyros, Kambyses, erlag endlich gypten 525. Ii. Die Mbabylonier (die snmerisch-akkadische Kultur). Die 2. Heimat einer uralten, vllig selbstndig entwickelten Kultur ist Babylonien, wie gypten, das Geschenk eines Flusses, des Euphrat, der von der Stelle, wo er sich dem Tigris bis auf wenige Meilen nhert, ein vllig ebenes Tiefland durchzieht und alljhrlich berschwemmt. Da der Regen hier so selten ist wie in gypten, so trgt das Land westlich vom untern Euphrat, das von den berflutungen unberhrt bleibt. Wstencharakter (arabische Wste); stlich vom Tigris steigt das Land terrassenfrmig zum iranischen Hochland auf. Im Mndungsgebiet der beiden Strme saen die Sumerier und im nrdlichen Zweistromland die Akkadier^), welche die babylonische Kultur ge= schaffen haben, aber bereits um 3 000 v. Chr., wo unsere historische Kunde beginnt, in Sprache und Nationalitt in den eingewanderten Semiten auf-gegangen sind (vgl. S. 4). Sumerisch-akkadischen Ursprungs sind die religisen Anschauungen des sp-teren Babyloniens, insbesondere auch die Verehrung der Dmonen, die man zum Teil als wilde Tiere (Lwen) oder mischgestaltige Ungeheuer (Drachen, 1) Sphinxe, d. h. Lwenleiber mit Menschenhaupt oder Widderkopf (Widdersphinx); der Obelisk (griech., = Spiechen) ist eine Spitzsule mit quadratischer Unterflche, nach oben sich verjngend und mit pyramidaler Zuspitzung endend. 2) Ihre Nationalitt ist bisher nicht sicher festgestellt. 1*

6. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 5

1895 - Gotha : Perthes
nur selten errichtete man indes eigentliche Kolonien, wie auf Cypern, Rhodos, in Nordafrika (Utika, Karthago n. a.) und Sdspanien (Gades); gewhnlich begngte man sich, die Roherzeugnisse der. Fremde gegen die eigenen Waren *) einzutauschen und Sklavenhandel zu treiben. Tyros galt als Mutterstadt aller westlichen Stdtegrndungen und als Umsatzort fr die Waren der ganzen Mittelmeerwelt. In das sdliche Kanaan (westlich vom Jordan) drangen die Hebrer (Israeliten) ein, doch gelang ihnen nicht die Eroberung der Kstenstriche (der sdlichen Philister und nrdlichen Phnikier). Die einzelnen Stmme kamen infolge ihrer Zersplitterung nicht zum festen und ruhigen Besitze und be-gehrten endlich die Vereinigung unter einem Knigtum. Saul wurde um 1000 v. Chr. zum Könige erhoben; sein Nachfolger David aus Bethlehem vom Stamme Inda (um 985955) entfaltete die volle Macht jenes Knigtums; die Grenzen wurden gesichert und das Nationalgefhl belebt. Jerusalem er-hob er zur Hauptstadt und nahm seinen Wohnsitz auf Ziou; sein Sohn und Nachfolger Salomo (um 955925) baute in Jerusalem den Tempel, den religisen Mittelpunkt des Volkes. Aber nach seinem Tode trat ein Verfall der Macht ein; von Juda, das Salomos Sohn Rehabeam bernahm, sagten sich die Israeliten los und begrndeten unter Jerobeam das Reich Israel (um 925). Beide Reiche erlagen schlielich den nrdlichen semitischen Reichen, Israel*) dem assyrischen (722), Juda dem babylonischen (586). Den semitischen Vlkern eigen ist ein berechnender, auf das Praktische gerichteter Sinn; von den groen Natur mchten fhlten sie sich unbedingt abhngig, und der religise Fanatismus, der unter ihnen hervortrat, forderte Menschenopfer, Selbsthingabe und Selbstverstmmelung. Zu den Hauptgottheiten gehrte Baal (Bel), der Sonnengott, und Astarte, die Gttin des Natur-lebens, des Werdens und Vergehns und dadurch sowohl der freudigen Lust als des wilden Schmerzes. Im Gegensatz zu dem Gtzendienst des Baal bildeten die Hebrer den Dienst Jehovas aus, des Gottes, der nicht die Krfte der Natur darstellt, sondern Schpfer des Himmels und der Erde ist, der hchste Geist, der den Menschen nach seinem Ebenbilde geschaffen hat, der da gebietet, keine anderen Götter neben ihm zu haben und ihm rein zu dienen ohne jegliches Bild und Gleichnis. Familie, Ehe, Leben und Eigentum wurden unter den unmittelbaren Schutz dieses einen Gottes gestellt. So erhob sich gegen den Polytheismus ein reiner Monotheismus, den mchtige Propheten verkndeten. 2. Das assyrische Weltreich (die Vereinigung der semitischen Kulturvlker). Das assyrische Volk betrachtete Krieg und Eroberung als seinen eigent-lichen Lebensberuf, doch beginnen die groen assyrischen Kriegszge erst im 1) Als Purpurfischer und Frber waren die Phnikier berhmt; buntgewirkte Gewn-der, Glassachen (doch ist das Glas in gypten erfunden), geschnittene Steine u. a. waren Handelsgegenstnde. 2) Salmanassar (Iv.) belagerte Samaria 2 Jahre; sein Nachfolger Sargon eroberte die Stadt 722 und schleppte der 27000 Einwohner fort.

7. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 34

1895 - Gotha : Perthes
Die Macht des athenischen Demos ruhte nach auen auf einer kriegs-bereiten Flotte von 300 Trieren und auf der Herrschaft der die Bundes-genossen, die auer Lesbos und Chios zu tributpflichtigen Unterthanen herab-sanken; im Inneren bte den grten Einflu das Kollegium der Strategen, die nicht nur die Kriege zu führen, sondern auch vorzubereiten und das Volk zu den entscheidenden Schritten zu bewegen hatten. Der durch Redegabe aus-gezeichnete Stratege war daher in der Volksversammlung der politische Volks-fhrer, und in dieser Stellung, als Stratege und Leiter des Volkes in seinen Versammlungen, hat P erikl es eine Reihe von Jahren den athenischen Staat fast monarchisch beherrscht; er war der Sohn des Xanthippos, des Siegers bei Mykale, und der Agariste, einer Nichte des groen Kleisthenes; er lebte einfach und in stolzer Zurckgezogenheit; seine Uneigenntzigst und Unbescholtenheit sicherten ihm dauernden Einflu beim Volke. Perikles nahm auch den lebendigsten Anteil an allen geistigen Bestrebungen, und insbes. die glnzende Entfaltung der Knste unter seiner Verwaltung ist gemeint, wenn man von dem goldenen Zeit-alter des Perikles spricht. B. Die Wffege der Kunst und Wissenschaft. Von Kleinasien zog sich im 5. Jahrh. das geistige Leben nach dem Mutterlande, und immer mehr ward Athen der Mittelpunkt fr Kunst und Wissenschaft. Hierhin kam Herodot*), der auf groen Reisen die damalige Welt durchforscht hatte; in Athen fate er wohl den Gedanken, die Perserkriege darzustellen, denen er die Geschichte der Barbarenvlker, den Ertrag seiner Reisen, kunstvoll einflocht; er erhob die Logographie (vgl. S. 19) zur Kunst der Geschichtschreibung (der Vater der Geschichte). Nach Athen kam auch der Philosoph Anaxagors aus Klazomenai (in Jonien); im Gegensatz zu den ionischen Philosophen, die nach einem Urstoff suchten (vgl. S. 19), wies er auf die geistige Kraft hin, die in das ungeordnete Chaos eines Urstoffes Gestalt und Ordnung bringe. Die Tragdie (vgl. S. 24 3) erhob Aischylos (schylus), einer der Freiheitskmpfer bei Marathon, Salamis und Plataiai, zum Kunstwerk ^); da-durch da er den 2. Schauspieler auf die Bhne brachte, gab er dem Dialoge selbstndiges Leben. Mit ihm wetteiferte Sophokles, einst der Leiter des Knabenchors, der das Festlied bei der Feier des Sieges von Salamis vortrug; er fhrte den 3. Schauspieler ein. Von erschtternder Wirkung sind insbes. seine Antigene und sein König dipus. Wie mit Herodot, Anaxagoras und Sophokles war Perikles mit Phei-dias befreundet, der seine knstlerischen Unternehmungen leitete; diesem groen Meister ordneten sich die anderen Knstler, Architekten und Bildhauer, Erzgieer und Maler willig unter, und so entstanden in der kurzen Zeit von etwa 20 Jahren die groen Kunstwerke des Perikleischen Athen. Vor allem ward die Burg, die seit der Befestigung der Stadt keine politische Bedeutung hatte, die Sttte der hchsten Kunst, das Schmuckkstchen von Hellas". Ein Prachtthor, die Propylen3), bildete den Eingang; innerhalb der Burg 1) Von seiner Vaterstadt Halikarna war er als Flchtling nach Samos gegangen; von hier kam er nach Athen; zuletzt ging er nach Thnrioi und ist hier gestorben. 2) Das Satyrdrama (vgl. S. '24. 3) erhielt sich nur als Schlustck zu den voran-gehenden 3 Tragdien (der sogen. Trilogie). Unter den erhaltenen Stcken des Aischylok bilden die 3 Stcke, Agamemnon, Choephoren und Eumeniden, eine solche Trilogie. 3) 2012 Talente kostend (d. h. etwa 9| Mill. Mark).

8. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 36

1895 - Gotha : Perthes
36 Neben Athen bildete Argos einen Mittelpunkt fr die Plastik; der Meister der argivischen Kunst war Polykleitos (Polyklet); sein hervorragendstes Gtterbild war das kolossale Goldelfenbeinbild der Hera in dem 423 zwischen Argos und Mykenai erbauten Tempel. Berhmt war ferner sein Doryphoros (Speertrger), eine Normalgestalt fr die griechische Kunst (der sogen. Kanon) und der Diadumenos (der sich die Siegesbinde umlegt)^). Nur eine kurze Zeit hchster Blte war Athen vergnnt; dann wurde innerhalb eines 30 jhrigen Krieges seine Macht gebrochen, sein Reichtum er-schpft und die Blte seiner Brgerschaft durch Schwert und Krankheit dahin-gerafft. V. Der Sturz der athenischen Macht (peloponnesischer Krieg). Mit steigender Eifersucht hatte Sparta das Wachstum der athenischen Macht verfolgt und insgeheim den Abfall der Bundesgenossen untersttzt, aber, solange der spartafreundliche und zugleich siegesmchtige Kimon lebte, einen offenen Bruch vermieden. Nach dessen Tode (f 449) aber rckte ein peloponne-sisches Heer in Attika ein, doch glckte es Perikles, den Ausbruch des groen Kampfes zu verhindern; es kam 445 eine 30jhrige Waffenruhe zu-stnde; in einem Vertrage erkannten die beiden Gromchte, der peloponne-sische und der athenische Bund, einander als zwei gleichberechtigte Staaten-gruppen an. Aber noch nicht die Hlfte dieser Friedenszeit war verflossen, da brach der Krieg zwischen Athen und Sparta aus. Gedrngt wurde Sparta zu dem Kriege durch Korinth, dessen Handel im gischen Meere von Athen zerstrt war und das durch einen Bund Athens mit Kerkyra (Corcyra), der grten Seemacht im Westen, sich auch im ioni-schen Meer berflgelt sah. Daher bot es alle Mittel auf, um Sparta und den peloponnesischen Bund gegen Athen in Bewegung zu bringen; endlich setzte es die Forderung an Athen durch, da dieses seinen Seebund auflse. Solch Ansinnen kam einer Kriegserklrung gleich. So begann denn der Kampf der athenischen Seemacht und peloponnesischen Landmacht (der pelo-ponnesische Krieg 431404). Bedenklich war dabei fr Athen der Ha der Bundesgenossen und das Parteitreiben einer zgellosen Demokratie im In-nercn. Selbst Perikles' Stellung war 431 untergraben; man klagte die ihm zunchst stehenden Personen an, Pheidias und Anaxagoras wegen Gottlosig-fett, Aspasia, seine Gattin, die schne und geistvolle Milesierin, wegen Ber-letzung der Ehrbarkeit und Sitte, endlich ihn selbst wegen Unterschleifs. Sein Sturz milang; aber der Versuch enthllte die innere Zerrttung des atheni-schen Staates. 1) Der Doryphoros in Neapel und der Diadumenos im britisch. Museum gelten als Nachbildungen der polykletischen Originale.

9. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 39

1895 - Gotha : Perthes
39 Griechenstdten auch politische Verbindung: denn von Athen aus war Tburioi (444) qeqrnbet worden, und durch die Verbindung nnt Kerkyra wurde ihm der Weg nach Grogriechenlanb gesichert. Da kam Alkibiabes, em Verwandter des Perikles, in dessen glnzenden Anlagen rote frevelhaftem Leichtsinn das damaliqe Athen gleichsam verkrpert ist, auf den Gedanken, die griechischen Seestdte un Westen in eine hnliche Abhngigkeit von Athen zu bringen wie die im Osten. Dann, so schien es, werde Athen das volle Ubergewicht tn Hellas gewinnen. Zu dem Gelingen der gewaltigen Unternehmung gehrte vor allem die Einheit der Leitung und das unbedingte Vertrauen zu dem Fuhrer. ^nbes Alkibiabes, der die Athener zu dem sicilischen Zuge (415413) bestimmt hatte, wrbe noch vor der Abfahrt in eine Klage verwickelt. Durch nchtlichen Unfug waren nmlich die Marmorhermen (Sulen ober Pfeiler mit einem Hermeskops) in den Straen der Stadt beschbigt und der Verdacht bieses Religionsfrevels auf Alkibiabes gelenkt worden; dieser wurde zu-nchst wegen eines andern Frevels angeklagt, nmlich die eleustnischen Mysterien in Privatgesellschaften nachgefft zu haben. Der Procetz warb ^eboch vertagt, bannt der sicilische Zug, fr den die Rstungen beenbet waren, nicht auf- aehalten wrbe. ^ . Eine Flotte von 134 Stieren mit etwa 36 000 Mann, worunter 5 ioo ipopten waren, sammelte sich in Kerkyra und ging nach Grogriechen-lanb und Sicilien hinber. Kaum war man hier gelanbet, so erschien das Staatsschiff, die salaminische Triere, und rief Alkibiabes nach Athen zurck, ba seine Feinde den Proce wiber ihn aufgenommen hatten, ^znbes bei der Rckkehr, die er auf seinem eigenen Schiffe machte, entfloh Alkibiabes ; er ging nach Sparta und wirkte hier fortan gegen die eigene Vaterstabt. Auf fernen Rat entsanbten die Spartaner den tapferen Gylippos nach Syrakus, um den Athenern hier entgegenzutreten. Im I. 414 hatte nmlich Nikias, der den Oberbefehl der bte Italische Flotte bernahm, den Angriff auf Syrakus begonnen; bte Athener waren an der nrblichett Bucht gelanbet und hatten die westlich von der Stadt gelegene Hhe von Epipolai besetzt, von der aus sie den Bau zweier Mauern begannen, einer nrblichen nach dem athenischen Schiffslager und einer sbchen nach beut groen syrakusanischen Hafen. Die Vollendung dieser Mauern hatte Syrakus von der Verbinbung mit dem Lanbe abgeschnitten und zur Ergebung gentigt, ba Athen mit seiner Flotte das Meer beherrschte. Aber, noch ehe die nrdliche Mauer vollenbet war, zog Gylippos durch die vorhanbene Luae in Syrakus ein; er belebte den Mut der Belagerten, entri den Athenern Epipolai und drngte sie nach dem groen Hafen, in dessen Sumpfniederungen sie schwer litten; die Syrakusaner begannen sogar ihnen zur See entgegenzutreten und den Hafen zu schlieen. Aus dieser Not rettete die Athener eine neue Flotte von 73 Trteren mit 5000 Hopliten unter Dem oft henee. Von der Rckeroberung der Hhe Epipolai hing der Erfolg der athenischen Belagerung ab; als der nchtliche Angriff miglckte, brang daher Demosthenes auf schnelle Abfahrt aus dem Hafers der inbes Nikias anfangs mit unbegreiflicher Verblenbung wiberstrebte; enbltch 1) Ein Hilsegesuch Segestas gegen Seunus, das von Syrakus untersttzt ward, wurde zum Anla des Zuges genommen.

10. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 40

1895 - Gotha : Perthes
40 ward jedoch der Aufbruch in einer Vollmondnacht beschlossen, da verbreitete eine Mondfinsternis (27. Aug. 413) jhen Schrecken auf der Flotte; 3mal 9 Tage (einen vollen Mondumlauf) verschob Nikias auf Weisung der Zeichendeuter den Abzug; indessen wurde von den Syrakusanern der Ausgang des Hafens gesperrt, und die Durchfahrt zu erzwingen gelang den Athenern in einer Seeschlacht nicht mehr; einen zweiten Seekampf verweigerte die Mannschaft und verlangte Abzug zu Lande. Auf diesem Marsche wurde zuerst des Demosthenes Zug, dann das Hauptheer unter Nikias umzingelt und ge-fangen; an 7000 wurden in die Steingrubeu zu Syrakus gesperrt und nach 70 Tagen die berlebenden als Sklaven verkauft; Nikias und Demosthenes wurden hingerichtet. Der Traum der Weltherrschaft Athens war zerronnen; fortan hatte die Stadt um die eigene Freiheit zu kmpfen. 3. Der Sieg Spartas der Athen. A. Per faff der athenischen Wundesgenossen und die Werin-dnng Spartas mit fersten. Die Nachricht von der Vernichtung des athenischen Heeres in Sicilien erregte in den athenischen Bundesgenossen die Hoffnung, endlich das Joch der Knechtschaft abwerfen zu knnen. Chios gab den iom= schen Stdten das Beispiel der Emprung und forderte von Sparta Hilfe. Zugleich mischten sich die Perser in die griechischen Angelegenheiten. Alkibiades ging selbst im Namen Spartas nach Asien hinber und brachte einen Bund mit Tissaphernes, dem Satrapen von Sardes, zustande, wodurch die griechischen Städte der asiatischen Kste und der nahen Inseln den Persern berlassen wurden und diese sich zu Soldzahlungen an Sparta verpflichteten. Mit Anspannung aller Krfte rstete Athen eine neue Flotte und machte Samos zum Mittelpunkt seiner Bewegungen. Von Wichtigkeit wurde es, da Alkibiades, der sich durch frechen bermut des. den Ha des Knigs Agis zugezogen hatte, in seinem Leben bedroht, zu Tissaphernes floh und diesen beweg, die Soldzahlungen an die Spartaner einzustellen. Durch diesen Bruch mit Sparta nherte sich Alkibiades seiner Vaterstadt wieder. Wenn er ihr jetzt nach aller Not Rettung und Sieg brachte, so mochte er hoffen, die alte Stellung in Athen zurckzugewinnen. B. Per letzte Aufschwung Athens. Allgemein war auf der samischen Flotte die berzeugung, da Athen ohne Alkibiades, der der das persische Gold zu verfgen schien, nicht gerettet werden knne; so rief denn die Flotte den Alkibiades zurck, der dem Kriege in der That eine glckliche Wendung gab; er siegte entscheidend bei Kyzikos (an der Propontis) der den spartanischen Feldherrn Mindacos (410), nahm darauf Chalkedon und Byzanz und machte dadurch die Fahrt durch den Bosporos nach dem Schwarzen Meere wieder frei, was fr Athen wegen der Getreidezufuhr von dort sehr wichtig war. Nach diesen Erfolgen wagte Alkibiades die Rckkehr in die Vaterstadt. Alles Unheil ward ihm hier vergeben, ja er wurde zum unbeschrnkten Feldherrn zu Wasser und zu Lande ernannt. C. Per Wiedergang Athens. Bei seiner Rckkehr nach Asien (408) fand Alkibiades Sparta und Persien durch zwei bedeutende Persnlichkeiten vereinigt; der junge thatkrftige Kyros, Sohn des Perserknigs (Dareios Ii), hatte Kleinasien bernommen; ihm schlo sich der spartanische Nauarch Ly-
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