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1. Vierzig Lektionen über die vereinigte Gesetzeskunde und Volkswirtschaftslehre - S. 111

1894 - Gotha : Behrend
Schiffahrt. Ili Austausch der Waren der benachbarten Länder sind, so hätte doch die Ausbreitung des Handels und Verkehrs über die ganze Erde nicht so schnelle Fortschritte machen können, wenn jene Er- findung nicht durch die des Dampfschiffes ergänzt würde. Über- haupt sind die Wafferwege (Flüsse, Kanäle, Seen, Meere) für den Verkehr von größter Bedeutung, da sie viel billiger sind als Landwege, warum? — Schon im Altertum finden wir die bedeutendsten Völker an Flüffen (Rhein, Donau rc.) und Meeren (Mittelmeerbecken — nach der Entdeckung Amerikas das Atlantische Becken). b) Geschichtliches. Segelschiffe — Dampfschiffe. Das erste Dampfschiff wurde 1802 von dem englischen Bergingenieur Symington auf dem Forth- und Clpdekanal in Gang gesetzt. Der Amerikaner Fulton benutzte den nicht ganz geglückten Ver- such Spmingtons und fuhr 1803 mit einem kleinen Dampf- schiffe auf der Seine umher, ohne jedoch zu seinem Ziele zu ge- langen. Napoleon I. wies ihn auf den Vorschlag seiner Berater ganz entschieden ab. Im Jahre 1807 glückte es ihm, die Brauchbarkeit der Dampfkraft zur Fortbewegung des Schiffes nachzuweisen; 1812 wurden die Dampfschiffe durch Bell in England eingeführt, und von da aus haben sie sich nach und nach über ganz Europa verbreitet. Weshalb ist der Transport auf Wasserwegen billiger als auf Landwegen? (1. Weniger Abnutzung, 2. weniger Bedienung; so wird beispielsweise ein Elbkahn, welcher mehrere tausend Centner Fracht führt, bequem von zwei Schiffsknechten bedient.) Welche Völker saßen am Mittelmeerbecken? — Woher rührt der Reichtum der Engländer, Holländer u. A. ? Wer wird als Er- finder der Dampfschiffe genannt? — Wem gebührt jedoch das Vorrecht? — Seit welcher Zeit hat man Dampfschiffe? c) Handelsmarine. (Kriegsmarine s. Lekt. 31.) Die Kauffahrteischiffe aller Bundesstaaten bilden eine einheitliche Handelsmarine. Geregelt werden diese Verhältniffe, insbesondere auch die Rechte und Pflichten der deutschen Seeleute, durch die Seemannsordnung.*) Innerhalb des Bundesgebietes sind *) Für Handels- und besonders Navigationsschulen eingehender zu behandeln.

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 404

1890 - Gotha : Behrend
404 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. sinkenden Boden bedeutend erschwert. Daher richtete man notdürftige Hütten aus allerlei Material, anch ans Torf her. Dazu kam die erste Sorge um das tägliche Brot, die vermehrt wurde durch die Unkenntnis mit den neuen Verhältnissen. Viele oerließen die ihnen übergebene Stätte, um wieder anderswo in Dienst zu treteu. Allmählich aber wurde man mit den Verhältnissen vertraut, man lernte das Moor ab- brennen, Torf stechen und söhnte sich mit der Lebensweise ans. Von den Ansiedlern wuchs ein neues Geschlecht groß, das anderswo die Kolonisation fortsetzte. Die schwierigste Unternehmung blieb immer die Herstelluug guter Wege für Wagen und Schiffe. Es bedurfte einer fortwährenden Anfuhr vou Steinen und Sand, 11m die Landwege all- mählich festzumachen. Noch mehr kosteten die Schiffahrtsgräbeu und Kanäle, denn ohne den Verkauf und Versand des Torfes wäre die Er- Haltung der Kolonisten unmöglich geworden. Bremen war der nächste Markt. Daher entstanden im Laufe der Jahre neben den Gräben Kanäle, welche mit großen Kosten gebaut wurden, so die Wörpefahrt, die Semkenfahrt, die Umbecksfahrt und andere. Die Kanäle entwäfferten zugleich das Land; dadurch, daß die Schiffsgräben sich bis an die Geest verlängerten, erhielten sie zugleich genügendes Quellwasser, um die Gräben zu füllen. Um den Wasserstand in gleicher Höhe zu erhalten, wurden anfänglich „Schütte" angelegt, welche später durch die vom Moorkommissär Witte erfundenen Klappstaue ersetzt wurdeu. Diese sind so eingerichtet, daß sie durch das kommende Schiff niedergedrückt werden und sich nachher von selbst wieder aufrichten. Man würde aber irren, wenn man annähme, daß die von der Regierung und deren Beamten vorgeschlagenen Verbesseruugeu der bisherigen Zustände von den Kolonisten gern und leicht augeuommeu worden seien. Diese erhoben vielmehr regelrecht gegen jede Neuerung, z. B. die Klappstaue und die Abschaffung der Überzüge (die Schiffe mußten an einzelnen Stellen über die Deiche gezogen werden), Einspruch, es bedurfte langwieriger Ver- handluugen, und nicht selten mnßte das Bessere erzwungen werden. Jetzt kann jedoch der größte Teil des Moores als kolonisiert be- trachtet werden, nur die Ränder, welche den benachbarten Geestgemeinden gehören, harreu uoch der Besiedelung. Die vorhandenen 69 Moor- kolomen haben sich aber in einer äußerst günstigen Weise entwickelt. Wer heute auf den festen Wegen durch die Kolonien führt, wird seine Bewuuderuug über das Aufblühen derselben nicht zurückhalten können. Hering und Menke, 4. Heidelandschaft. 1. Charakter der Heide. — 2. Die Lüneburger Heide. 1. Außer dem Moore treten in der norddeutschen Tiefebene größere oder kleinere Strecken meist sandigen Bodens hervor, auf denen eine

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 552

1890 - Gotha : Behrend
552 Bilder von der deutschen Küste. gesprochen, die sich später, nach Ausweis einer gerichtlichen Untersuchung, als durchaus ungerechtfertigt her.insftellten, vorläufig aber, in stets wachsender Übertreibung, nach allen Teilen Deutschlands verbreitet wurden. Die erste praktische Folge davon war die. daß die damalige hannoversche Regierung den Insulanern ein neues Rettungsboot zur Verfügung stellte und zur zweckmäßigen Aufstellung desselben, sowie zur Ausbildung der Rettuugsmauufchaften das Erforderliche veranlaßte, da die Untersuchung ergeben hatte, daß eine Rettung der Besatzung der „Alliance" seitens der Insulaner mit einem Boote von der Fischerbalge aus überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Das Unglück aber, das die Erinnerung an viele ähnliche Fälle wachrief, führte (am 2. März 1861) zur Gründung eines ostfriesischen Rettungsvereins in Emden,*) worauf in rascher Folge auch zu Hamburg, Bremen, Kiel, Rostock und Danzig Rettungsgesellschasten entstanden. Im Frühjahr 1865 fand auf Einladung des Bremer Vereins eine allgemeine Ver- sammluug in Kiel statt, anf welcher die Bereinigung der bestehenden kleineren Gesellschaften zu einer „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" beschlossen wurde, die unter kaiserlicher Protektion herrlich erblüht. Die deutsche Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesteckt, au allen bedrohten Punkten der deutschen Küste von der russischen bis zur holländische:? Grenze Rettungsstationen zu errichten. Auf die ostfriesische Küste kommen bereits 14 Stationen: 2 auf Borkum, 2 auf Juist, 1 zu Norddeich-Utlandshörn, 2 auf Norderney 1 auf Baltrum. 2 auf Langeoog, 1 auf Spiekeroog, 1 zu Neuharlinger- siel, 1 au der Friedrichsschleuse und 1 zu Wilhelmshafen.**) Zu der vollständigen Ausrüstung einer Rettungsstation gehört vor allem ein Rettungsboot und ein Karren nebst Bespannung zu dessen Transport. Für unsere sandigen, flachen und leider sehr dünn bevöl- kerten deutschen Küsten haben sich die schweren englischen Böte, die nur in tiefem Wasser und bei zahlreicher Bedienungsmannschaft verwendbar *) Seit dem Bestehen dieses Vereins sind allein durch dessen Rettungsböte 435 Menschen aus wirklicher Seenot gerettet, die sonst sicher ihren Tod in den Wellen gefunden hätten. **) Nach dem Geschäftsbericht der Gesellschaft für 1885—86 ist die Zahl der durch die Einrichtungen derselben Geretteten nunmehr auf 1578 gestiegen. Die Gesellschaft besitzt insgesamt 100 Rettungsstationen und zwar 43 an der Nordsee und 57 an der Ostsee; von diesen sind 33 Doppelstationen, ausgerüstet mit Boot und Raketenapparat. 47 Bootsstationen und 20 Raketenstationen. Sie zählt zur Zeit 57 Bezirksvereine, darunter 23 Küsten- und 34 binnenländische Bezirksvereine, und 217 Vertreterschaften. Die Zahl der Mitglieder hat sich auch im letzten Jahre in erfreulicher Weise vermehrt; es waren 45 516 (gegen 44 305 im Vorjahre), welche an Jahresbeiträgen die Summe von 140 055 Mark (gegen 137 843 Mark 1884—85) aufgebracht haben. Den Zuwachs an Mitgliedern hat die Gesellschaft allein dem Binnenlande zu verdanke». Zu den Jahresbeiträgen gesellen sich außerordentliche Beiträge in Höhe von 51 412 Mark, so daß die Gesamteinnahmen einschließlich der der Gesellschaft zugewandten Schenkungen sich auf 217 416 Mark belieseu. — Für jeden im Dienst der Gesellschaft verunglückten Mann wird die Summe von 2500 Mark gezahlt; ebenso kann der Vorstand den Hinterbliebenen eine einmalige Unter- stützung bis zu 1000 Mark bewilligen.

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 291

1890 - Gotha : Behrend
Die Weser und das Weserbergland. 291 Schiff verlor, das sie zerschlugen, und einige Jahre später mittellos und tiefgebeugt in England seinen Tod fand. Auch haben heute viele einst sehr gefürchtete Stellen des Weserbettes für die Weserschiffer ihren Schrecken verloren. Unzählige Buhnen tragen dazu bei, an breiten, leicht der Versandung ausgesetzten Stellen ein sicheres Fahrwasser zu schaffen; die Latserder Klippen bei Grohnde, über welche einst brausend und schäumend das Wasser dahin schoß, so daß nicht selten die Schiffe beim Hinüberfahren schweren Schaden litten, liegen jetzt trocken und unschädlich da; neben denselben haben die fleißigen Menschen ein neues Flußbett gegraben, in welchem vor Beschädigung sicher die Schiffe ihre Straße ziehen. Nicht mehr brauchen vor dem Wehr bei Hameln, dem einzigen auf der Oberweser, aus allen stromaufwärts fahrenden Schiffen die Waren ausgeladen und sodann die (früher allerdings viel kleineren) Fahrzeuge mit Hilfe von Winden über das Hindernis hinweg- geschafft zu werden; eine neue, mit trefflicheu Einrichtungen versehene Schleuse macht es in unserer Zeit auch den größten Schiffen der Oberweser möglich, sicher und ohne erheblichen Zeitverlust das Wehr zu passieren. Und um den Schiffen bei heftigem Eistreiben oder Plötz- lichem Hochwasser, das bei dem nicht geringen Gefälle der Weser, von Münden bis Minden beinahe 80 m, oft recht schnell eintritt, einen sicheren Zufluchtsort zu bieten, sind schon an mehreren Stellen, wie bei Münden, Karlshafen, Hameln, Holzminden und Bodenwerder, Sicherheitshäfen angelegt. Aber bei alledem bleibt znr ausgiebigen und gleichmäßigen Benutzung dieses Wasserweges noch manches zu thun übrig, und weitere Regulierungen des Flußbettes, die Einrichtung einer Kettenschiffahrt und die Schiffbarmachuug der Fulda von Münden bis Kassel, die allerdings nur durch die kostspielige Anlegung mehrerer Schleusen zu ermöglichen sein würde, sind Forderungen, die wiederholt gestellt worden sind und auch wohl demnächst ihrer Verwirklichung entgegen- gehen dürften. Der Verkehr auf der Oberweser ist in erfreulicher Zunahme be- griffen. Die Schleuse bei Hameln passierten im Jahre 1886, um ein Beispiel anzuführen, 280 Schlepp- und Güterdampfer mit 445 be- ladenen und 70 unbeladenen Bockschiffen und 84,160 Tonnen Güter (a 20 Zentner); außerdem 183 Holzflöße. Das Holz der letzteren kommt größtenteils aus den weiten Waldungen des Thüringer Waldes und Sollings, aber auch aus den übrigen holzreichen Gebieten der Weser, Werra und Fulda. Deun die Flößbarkeit der Werra beginnt schon bei Themar, beim Einfluß der Schleuse, die selbst wieder von Schleusingen abwärts flößbar ist, und die der Fulda bei Hersfeld. Sehr häufig werden auf den Flößen, welche das untere Wesergebiet mit Holz versorgen. Töpferwaren, be- sonders aus dem Solling stromabwärts gebracht. Die Bockschiffe, deren Zahl ans der Oberweser wieder in stetiger Zunahme ist, werden neuer- dings so gebaut, daß sie 250—300 Tonnen zu fasseu vermögen. Vom Wasserstande hängt es ab, ob sie voll geladen werden oder nicht. Sie 19*

5. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 451

1890 - Gotha : Behrend
Die norddeutschen Marschen. punkte des Ausflugs. Der nördliche Lühedeich von Steinkirchen bis zum Elbdeich und die Aussicht von dem flachen Dache der Seemanns- schule zu Grünendeich bieten Bilder, die nicht leicht wieder geboten werden. Namentlich der Blick von der Seemannsschule gehört zur Blütezeit mit zu den schönsten. Aus der einen Seite die hier schon sehr breite Elbe, auf der anderen, soweit das Auge reicht, der Blüten- schnee. Das Ange wird befangen von dem gleichmäßigen reinen Weiß, das sich namentlich, wenn die Blätter noch nicht entwickelt sind, über eine so weit ausgedehnte Fläche verbreitet. So einförmig an sich das Bild auch erscheinen mag, so überraschend und großartig wirkt es. Neben dem Obstbau steht aber auch Ackerbau und Viehzucht in voller Blüte. Weizen, Roggen, Hafer und Bohnen sind die Haupt- srüchte. In der dritten und teilweise in der zweiten Meile wird sehr viel Meerrettich gebaut, der in Hamburg guten Absatz findet. Die sorg- sältige Bearbeitung, welche der Boden sür den Bau dieses Gemüses er- fordert, kommt auch den nachfolgenden Früchten zu gute. Einen großen Bruchteil der Bevölkerung bilden die Schiffer, welche größtenteils auch, wie schon oben erwähnt, Handel treiben. An den Deichen der Este und Lühe und an der Elbe liegen hauptsächlich ihre Wohnungen. Während des Sommers und Herbstes sind sie meist aus- wärts, teils bringen sie die heimatlichen Produkte nach Hamburg, teils gehen sie mit dem Obste weiter. Erst zu Weihnachten pflegen sie zurückzukehren. Die Fischer liegen hauptsächlich in der Unterelbe dem Fange ob. Stör, Stint, Aal, Bntt u. s. w. bilden die Beute. Nament- lich Störe werden in der Unterelbe in großer Zahl gefangen. Nach ungefährer Schätzung wurden hier (aber auch von anderen Fischern) im Jahre 1883 an 8000, 1884 an 6000 Störe gefangen. Im Durch- schnitt wird der Rogener (Weibchen) mit 36 Mark, der Milchner (Männchen) mit 12 Mark bezahlt, da die Weibchen die Eier zum Elb- kaviar liefern. Nach gleichen Schätzungen liefert die Aalfischerei auf der Unterelbe etwa 150 000 kg, die Bnttfifcherei zwischen 70 000 bis 120 000 Stiege. Neben den Berufsfischern beschäftigen sich auch die Schiffer in der Ruhezeit mit dem Fischfang. Besondere Gewerbe kommen wie in allen Marschen nicht vor, nur der tägliche Bedarf wird geliefert. Ziegelfabrikation wird auch hier in größerer Ausdehnung getrieben. Die verschiedenen Erwerbszweige haben eine so dichte Bevölkerung geschaffen, wie sie sonst nicht wieder erreicht wird. Auf den 16 682 ha großen Areal wohnen 18062 Menschen, so daß auf 1 qkm 126 Be- wohner kommen. Am dichtesten ist die Bevölkerung in der zweiten und dritten Meile, wo namentlich die Schiffer seßhaft sind. Dennoch scheint es, daß die Bevölkerung eine größere Zunahme nicht mehr erreicht, da sie seit 1861 einen Rückgang erfahren hat, doch hat derselbe nur bis 1875 angedauert, seit dieser Zeit ist eine geringe Vermehrung nach- zuweisen. Die Ortschaften (nur Dörfer) ziehen sich längs der die Mitte des Landes durchziehenden Chausseen und den Deichen hin. Stellen- weise reihen sich die Gehöfte stundenlang aneinander, und die Ortschaften 29*

6. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 513

1890 - Gotha : Behrend
Die Bewohner der Weichselniederung. 513 nicht den Humor mehr haben, sich gegenseitig zu bespotten. Den Kreisen Bütow und Rnmmelsburg sagt man in Pommern nach, sie hätten gemeinsam nur eine Strche, die des Morgens in Bütow, des Nachmittags in Rnmmelsburg sänge. „In Penknn hängt de Hunger up'm Tnhn" (aus dem Zaun). „In Greifswald weht der Wind so kalt". „In Nörenberg haben die Krebse die Mauer abgefressen". „In Ball wohnen die Schelme all". „Wer sinnen Puckel will behalten heel, der Heed sich vor Laobs und Strameehl; wer sinnen Puckel will hewwen vnll, de geh noah Regenwull". Mit dergleichen Sittensprüche beehren sich die kleinpommerschen Städte gegenseitig. Ein Volk aber, das sich solcher- gestalt über sich selbst lustig machen kann, muß noch ein kräftiges Volk sein, und solange sich der kleinstädische Sondergeist wesentlich in Versen Luft macht, hat es mit demselben auch keine Not. Kühner. 15. Die Bewohner der Weichselniederung. Was deu heutigen Holländer, das zeichnet auch die Bewohner unseres Weichseldeltas aus. Eines Stammes mit ihnen, aus den Marschen Frieslands, dem Niedersächsischen, oder gar aus Flamland herkommend, kannten sie nicht nur die Natur des Bodens, welchen sie kultivieren sollten, seine Ertragsfähigkeit, seine „Dankbarkeit", sie brachten auch die dort ge- zogenen vortrefflichen Tierrassen, die geeignetsten Ackerinstrumente, welche noch heute hier vorherrschen, mit sich. Die meisten der Fremden, welche diese Niederungen besuchen, sehen in dem sichern, fast eigensinnigen Beharren, dem Mangel an Rührigkeit, der zur Verzweiflung bringenden Ruhe, der festgewurzelten, einen ent- schiedenen Schwerpunkt behauptenden Haltung des Niederungers wohl gar den Ausdruck einer trägen Beschränket. Es kann aber keinen größeren Irrtum geben. Das Erworbene genügt ihm. Darum ist er noch nicht träge. Er bildet darin ein wunderliches Seitenstück zum Lazzarone. Jeuer arbeitet nicht, weil er alles besitzt; dieser ruht, weil er nichts braucht. In dem einen oder dem andern Falle von Faulheit zu sprechen, ist ein Irrtum. Der Niederunger ist demokratisch und konservativ zugleich, demokratisch in dem Sinne, wie es auch der Nord- amerikaner ist. Nur den Besitzenden und vorzugsweise den Grnndbe- sitzern gesteht er die volle Gleichberechtigung zu. Daher die Mißachtung der bloßen „Arbeit", welche die neueren Nationalökonomen zu einer Gottheit machen möchten, mithin der Lohnarbeiter und Dienstboten, ja selbst der Handwerker. Zn Hochzeiten und Begräbnissen werden aller- dings auch die letzteren eingeladen, auch finden dieselben sich rechtzeitig ein, jedoch nur, um — die Gäste zu bedienen; die Dienstboten würden dazu nicht würdig genug erscheinen. — Noch bis in die neueste Zeit duldete die Sitte nicht einmal, daß der Sohn eines „Hofbesitzers" mit der Tochter eines Handwerkers tanze. Ein vorherrschender Charakter- zng unseres Niedernngers ist wohl die Pietät. Der Landesherr hat keine treueren Unterthanen. Vorzüglich ist es aber der Geistliche, welcher den Mittelpunkt einer warmen Verehrung bildet. Sein fixiertes Ein- Meyer, Lesebuch der Erdkunde Iii. 33

7. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 561

1890 - Gotha : Behrend
Unsere beiden großen Seehandelsstädte. 561 welcher von den deutschen Ufern nach Amerika fuhr; da erhebt sich die Marmorstatue des großen Bürgermeisters Smidt, des Gründers von Bremerhaven. „Navigare necesse est, vivere non necesse est" (Die Schiffahrt ist notwendig, das Leben ist nicht notwendig) — dieser Spruch steht an dem Portale des Hauses Seefahrt, einer ehrwürdigen bremischen Stiftung für Seefahrer und deren Angehörigen. Der Sinn, welcher sich in diesem kühnen Worte ausspricht, daß nicht das Leben der Güter höchstes ist, soudern die segensvolle Arbeit, ist in Bremen von je heimisch ge- wesen und allezeit lebendig geblieben. Dieser Geist bremischer Umsicht und Thatkraft war es, der im Jahre 1827 zu der Erwerbung eines kleinen Gebietes an der Unterweser, der Anlage eines großartigen See- Hafens daselbst und zur Gründung der Stadt Bremerhaven führte, der größten Städtegründung, welche sich in neuerer Zeit in Deutschland voll- zogen hat. „Will das Meer nicht zu uns kommen, so kommen wir zum Meere," so sprach Bremens Kaufmannschaft, als die steigende Entwicke- lnng seines Handels mit Nordamerika und die veränderten Verkehrs- Verhältnisse überhaupt immer größere Seeschiffe erheischten, welche die Stadt, zumal bei der zunehmenden Versandung des Weserstromes, nicht ^u erreichen vermochten. Dem ersten Bremerhavener Hafen folgte, nach- dem eine Dampfschiffverbindung mit New-Iork eröffnet war, der zweite, und diesem nach der Schöpfung der großen bremischen Seeschiffahrts- gefellschaft des Norddeutschen Lloyd der dritte. Eine einzige Stadt hat hier unter erstaunlichen Geldopfern, die ihre äußersten Kräfte in Anspruch nahmen und noch immer erheischen, bewundernswürdige Werke geschaffen. Die rasch sich entwickelnde Tochterstadt ist inzwischen zu einem blühenden Gemeinwesen geworden und sieht sich von einem Kranze glücklich ge- deiheuder preußischer Ortschaften umgeben, unter denen die Nachbarstadt Geestemünde mit ihrem großen Hafenbecken die größte Bedeutung hat. Im Jahre 1827 war auf Veranlassung Smidts der erste Spaten- stich zur Anlage Bremerhavens geschehen, dreißig Jahre später erfolgte durch einen andern bedeutenden Mann Bremens, den Kaufmann Her- mann Henrich Meier, die Schöpfung des Norddeutschen Lloyd, einer Handelsflotte, die ans schwachen Anfängen hervorgehend, eine Ehre für die deutsche Flagge, ein Ruhm für den deutschen Handelsstand in fernen Ländern geworden ist. Mehr als dreißig Dampfer, mit einer Mann- schaft von drittehalb tausend Seeleuten, unterhalten außer nach enro- päischen Häfen den Verkehr von und nach New-York, Baltimore, Havana, New-Orleans, Brasilien und den Laplata-Ländern. In einem einzigen dieser letzten Jahre wurden von den großen transatlantischen Dampfern mehr als 160 Rundreisen gemacht und 140000 Reisende befördert. Allein an frischem Fleische wurden an Bord der Lloyddampfer l1/* Mil- lionen Pfnnd verbraucht, daneben 600000 Pfund gefalznen und ge- räucherten Fleisches und Fische. An Roggenbrot wurden zur selben Zeit über 400000 Pfund an Weizen-Zwieback und Cakes über 200 000 Pfund verzehrt. An Steinkohlen für den Betrieb waren mehr als 160000000 kg Meyer, Lesebuch der Erdkunde Iii, Zg

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 568

1890 - Gotha : Behrend
568 Bilder von der deutschen Küste. der östlichen Mündung des Ems-Ja de-Kanals. Mit dem Bau der Einfahrt wurde im Jahre 1875, mit demjenigen des Kanals erst im Jahre 1881 begonnen. Für die Hafeneinfahrt sind bis jetzt vom Reichstage 14 180 000 Mark, für den Kanalbau 2 585 000 Mark bewilligt, die Anschlagskosten für letzteren betragen erheblich mehr. Die Kosten für den Bau der zweiten Hafeneinfahrt, dessen Notwendigkeit erst nach der Aufstellung des Flottengründungsplans erkannt wurde, waren ursprünglich im Jahre 1875 auf 10 200 000 Mark berechnet, es stellte sich aber heraus, daß eiu Mehrbedarf vou 4 Millionen not- wendig wurde, insbesondere, weil die Deichfchüttnng wegen größerer Versandungen auf dem teilweise uoch jungen Wattboden größere Erd- massen erforderte, als mau veranschlagt hatte; auch mußte die ursprüng- lich in einer Länge von 140 m projektierte Schleuse bis auf 175 in verlängert werden, damit ein größerer Teil der Flutwelle zum Durch- schleusen anch der größeren und größten Kriegsschiffe benutzt werden konnte. Mit der Betonierung der Schleusensohle wurde im Frühjahr 1879 begonnen. Der Bau der Seeschleuse, der an diese anschließenden Binnenkaimauern und die außerhalb des neuen Seedeichs in offener See erbauten Molenmauern können als hervorragende Leistungen unserer Wasserbautechniker gelten. Um die Hafenanlagen ist die rasch aufblühende Stadt Wilhelms- Häven entstanden, deren Bevölkerung von 3000 im Jahre 1860 auf gegenwärtig 15 592 angewachsen ist. — Die einzelnen Stadtteile (Metz, Sedan, Lothringen, Elfaß), sowie die Namen der Straßen (Königs-, Noon-, Bismarckstraße) erinnern meistens an die jüngste, ruhmvolle Zeit in der deutschen Geschichte; die letzteren sind nach einheitlichem Plane schuurgerade augelegt und laufen alle der Werft parallel; sie können sich, was ihre Breite, die Elegauz der Läden und Hotels an- belangt, mit manchen Hauptstraßen unserer Großstädte messen. Unter den Baulichkeiten der Stadt sind über 150 öffentliche, unter ihnen das A dm iralitäts gebäude und die Oberw erst-D i rektion an der Adalbertstraße; von den übrigen Gebäuden siud außerdem uoch etwa die Hälfte fiskalisch. Eine Hanptschwierigkeit von Anfang an bestand in der Beschaffung guten Trinkwassers. Nachdem Bohruugeu bis zu einer Tiefe von 280 m genügende Resultate nicht erzielt hatten, ent- schloß sich die Marineverwaltnng zum Bau einer Wasserleitung, welche am 30. März 1878 in Betrieb kam und das Wasser von dem 15 km entfernten Feldhausen auf der Geest bei Jever herbeiführt. Nahe bei der Stadt Wilhelmshaven tritt dasselbe in einen runden 30 m hohen Wasserturm, von welchem aus es in die Leitungsröhren getrieben wird. Nach der Landseite werden Stadt und Hasen gedeckt durch drei, in 5 km Entfernung errichtete Forts, die nach den benachbarten Ort- schaften die Namen Marien fiel, Schaar und Rüstersiel führen. Die Verteidigung nach der Landseite wird noch wesentlich dadurch erleichtert, daß die tiefliegende Gegend von Schaar, Knyphaufeu und Rüstersiel in kurzer Zeit durch Schleusenöffnung unter Wasser gesetzt

9. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 79

1890 - Gotha : Behrend
Die südrussischen Steppen. 79 schlossenen Haufen hinein, schießen und scheuchen darin umher, um ihn so, da er weder vorwärts schreiten noch sitzen bleiben kann, zum Auf- fliegen zu zwingen. Glückt ihnen dies, oder fanden sie ihn gleich beim ersten Anzüge noch in der Lust, so beginnen sie nun ein Lärmen wie die Jagd des wilden Jägers. Einige haben große Tücher an Stangen gebunden, andere tragen brennende Strohwische an langen Fackelstäben in die Höhe. Sie wedeln, flaggen, schießen, jauchzen, trommeln, klingeln und bringen die ganze Atmosphäre m Aufruhr. Die erschreckten Heuschrecken, die vielleicht schon im Fallen begriffen waren, steigen dann wieder etwas höher, und indem die Leute, im lärmenden Tumulte über Thal und Hügel springend, ihnen beständig folgen, gelingt es ihnen nicht selten, den Schwärm über ihre Äcker und ihr Dorf schwebend hinwegzuführen. Haben sie das Meer oder einen Liman (Mündungsbusen) in der Nähe», so suchen sie ihn allmählich auf die Seite ins Wasser zu treiben. Führt ein starker Wind die Heuschrecken ins Meer hinaus, so ist es merk- würdig, daß sie, darin niederfallend, sich nicht in einer breiten Schicht darauf hinlegen, fondern sich pyramidenweise anhäufen, so daß, wo einige Millionen niederfielen, sich eben dahin auch die andern setzen, wie auf eilte, gleichsam durch die Leiber der audern gebildete, trockene Insel. Indem sich dann alle auf solchen einzelnen Inseln anhäufen, bilden sie so verschiedene, im Meere schwimmende, gegen 1/2 m hohe Berge, die durch all die sich anklammernden Beinchen und Gebisse fest zusammen- hangen und mehrere Centimeter tief ins Waffer gehen. Ist ihnen der vom Lande wehende Wind stark entgegen, so werden diese Heuschrecken immer weiter ins Meer hinausgetrieben und kommen so allmählich um. Doch muß der Wind stark sein; denn können die Tiere ihm nur einigermaßen entgegenarbeiten, so kehren sie wieder um. Die, welche oben auf dem Trockenen der Insel sind, fliegen wieder auf und kommen gegen den Wind ans Land zurück. Die, deren Flügel genäßt find, suchen sich schwimmend ans Ufer zu arbeiten; und kommen sie dazu, — die Heuschrecken haben, so wenig sie das Wasser lieben, doch ein zähes Leben und ertrinken nicht leicht, — so sitzen sie dann zu Milli- ouen auf dem Sande des Ufers, schlagen mit den Flügeln, trocknen sie schnell und schließen sich dem Zuge der übrigen an. Die ertrunkenen werden ebenfalls allmählich ans Ufer getrieben, färben hier den Schaum der Brandung fchwarz und bedecken den Rand des Waffers in langen Dämmen wie ausgeworfener Seedünger. ^ Gelingt es nicht, auf die angegebene Weise den im Felde liegenden schwärm in die Höhe zu bringen, was z. B. bei Regen oder auch nur bei feuchter Luft durchaus unmöglich ist, weil dann die Heuschrecke matt am Boden liegt und kaum dem sie zertretenden Fuße ausweicht, so bleibt dann nichts anders übrig, als die bereits bedeckten Äcker preiszugeben und so viele als möglich zu verderben, um wenigstens das Übel zu mindern. In den Gärten zertritt und zerschlägt man sie auf alle mög- liche Weise. Es ist kein Fuß und keine Hand in der ganzen Steppen- gegend, die nicht schon viele Tausende dieser Unholde gemordet hätte.

10. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 188

1890 - Gotha : Behrend
188 Bilder aus Süd-Europa. In einem Laden grub man zwei Gerippe mit verschränkten Armen aus. Ob Gatte und Gattin, ob Bruder und Schwester — die Unglück- lichen ergaben sich in das Unvermeidliche und sind mit einer letzten Um- armuug in den Tod gegangen. Ein Priester der Isis raffte die Kostbarkeiten des Tempels zusammen und floh durch die Straßen. Aber er kam nur bis zum Marktplatz; hier siel er nieder, beladen mit den Heiligtümern seiner Göttin. Unterdessen opferten in seinem Tempel die Anhänger dieses neuen und wunderlichen Gottesdienstes, welcher aus Ägypten herübergekommen war, und flehten zu der hülfreichen Göttin um Schutz und Rettung. Ihr Glaube war fester, als der ihres Priesters, aber auch sie wurden verschüttet samt dem Tempel und samt den halbverbrannten Opfern auf den Altären. Ein zweiter Jsispriefter faud die Tempelthür schon versperrt, als er sich zur Flucht entschloß. Es war zu spät. Denn obgleich er in der Todesangst eine Axt ergriff und zwei Wände durchschlug, so sank er doch vor der dritten Wand zusammen und mußte ersticken. Alle Totenmasken, welche ich gesehen habe, beweisen, daß die letzten Pompejaner unter schweren Kämpfen gestorben sind. Machen wir nun der wiedererstandenen Römerstadt einen Besuch, so können wir es allerdings nicht jenem Engländer gleichthuu, welcher von der Behörde die Erlaubnis erhielt, in einem der neu ausgegrabenen Hänser vierzehn Tage lang zu wohnen. Er ließ seine klassische Wohnung nach altrömischer Weise ausmöblieren, kleidete sich mit Familie und Diener- schaft nach ebenderselben Mode und brachte seine zwei Wochen mit klassischer Lektüre zu. Wir können nur flüchtig durch die Straßen der Stadt wandern und hier und da ein Gebäude in Augenschein nehmen. Nachdem wir die Eiseubahu verlassen haben, schreiten wir dnrch lange Schutthaufen und treten durch Das herknlanische Thor in die stille Stadt. Welch ein wunderbares Bild! Bor achtzehn Jahrhunderten schritten dnrch dieses selbe Thor fröhliche und geschmückte Menschen in die grüne Ebene hinaus oder an den kühlen Strand. Ans demselben Pflaster, welches wir beschreiten, sind Sallnst und Cicero gegangen. Die Pompejaner aus Vespasians und Titus' Zeiten haben denselben Himmel, denselben Vesuv, dasselbe Meer gesehen, das wir sehen; sie haben diese Häuser bewohnt, die vor unseren Augen stehen. Hier reichen sich die Jahrtausende die Hand. Dieses Hänsergrab sieht noch so wohlerhalten aus, als fehlten ihm nur die Bewohner. Wir sind unser etwa ein Dutzend, welche der alten Römerstadt einen Besuch abstatten. Unser Führer geleitet uns dnrch das tiefe Thor und bleibt innerhalb desselben vor einer Nische stehen. „Hier," sagte er, „stand das Schilderhaus des Thorpofteus. Hier stand ein römischer Soldat Wache, und hier hat man auch sein Gebein ausgegraben." Wollte dieser Römer seinen Posten auch gegen den Vesuv be- haupten? Entfloh er auch dann noch nicht, als die Flüchtigen in Scharen an ihm vorbeidrängten? Die Straßen Pompejis bieten keineswegs einen schönen Anblick dar. Die Häuser siud klein und von außen wenig verziert. Die
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