Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 90

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 90 — Bergbau liefert besonders Meerschaum, die Industrie Teppiche (Smyrna) und Seidenwaren (Brnssa). Den Verkehr besorgen noch größtenteils Kamel- karawanen. Fahrstraßen gibt es nur in geringer Zahl, und die Gesamtlänge der Eisenbahnen beträgt nur 2400 km. Die wichtigsten Linien sind die von dem neu angelegten Hafen Haidar Pascha bei Skutari nach Konia mit Abzweigung nach Angora (Anatolische Bahn) und mehrere Strecken von Smyrna ins Innere. Von großer Bedeutung für die Zukunft des Landes wird die Bagdadbahn werden, die als Fortsetzung der Auatolischeu Bahn nach Bagdad und weiter zum Per- fischen Meerbusen führen soll. Die Bagdadbahtt wird von der Deutschen Bank gebaut, in deren Händen auch der Betrieb der Anatolischen Bahn liegt. 1908 wurde mit dem Bau begonnen, und man ist jetzt am Taurus angelangt, dessen Durchstechung das schwierigste und kostspieligste Stück der ganzen Anlage ist. Doch ist anch in Syrien bereits eine Strecke vom Amanusgebirge über Aleppo bis zum Euphrat (200 km) im Betrieb. Die geplante Linie berührt Adana in der Ebene von Tarsus und zieht von da ö. durch Syrien nach Mosul am Tigris, folgt diesem bis Bagdad, berührt weiterhin Basra und endet bei Koweit am Persischen Busen. Sie wird eine Länge von 2100 km haben; die Kosten hat man auf 200 Mill. Mk. veranschlagt. Da die Bahn auf weite Strecken durch öde, wirtschaftlich wertlose Gegenden führt, ist wohl für lange Zeit auf einen Betriebsgewinn nicht zu rechnen, und die Gesellschaft hat sich darum von der tür- kischen Regierung eine Noheinnahme von jährlich 12300 Mk. auf das km sichern lassen. Doch ist zu erwarten, daß in vielen Gegenden, die die Bahn berührt, neue Kulturoasen entstehen. Banse, ein guter Kenner des Morgenlandes, hält die Anlage der Bahn, im ganzen genommen, wirtschaftlich für verfehlt. „Strategisch ist sie für die Türkei von Be- deutung, da für einen n. Kriegschauplatz jetzt erst ihre mefopotamischen und Teile der syrischen Truppen verwertbar werden. Für den Schnell- und Postverkehr ist sie ebenfalls eine Er- leichterung, kommt aber da vornehmlich den Interessen der Engländer in Indien entgegen. Großer Güterverkehr jedoch, der ja allein das Unternehmen gewinnbringend macht, wird niemals die ganze Bagdadbahn benutzen, sondern höchstens Teilstrecken, um möglichst schnell den billigen Seeweg zu erreichen. Phantasie ist es, daß die Erzeugnisse Mesopotamiens oder gar Indiens durch die Bagdadbahn direkt bis Mittel- und Westeuropa oder auch nur bis Konstantinopel könnten befördert werden". (Vergl. auch S. 99.) Der Handel Kleinasiens ist beträchtlich, läßt sich aber nicht in Zahlen angeben. Über Smyrna, den wichtigsten Hafen, mit dem aber neuerdings Haidar Pascha stark in Wettbewerb tritt, wurden 1906 Waren im Werte von 112 Millionen Mark ausgeführt, darunter besonders Rosinen (28,5 Millionen Mark), Feigen (15), Gerste (14), Knoppern (9), Teppiche (7), Baumwolle (6,6), Opium (5,6). Die Bevölkerung ist sehr ungleichmäßig verteilt. Während im Innern weniger als 10 Menschen aus dem qkm wohnen, steigt die Dichte in den w. Küstenlandschaften stellenweise ans 75—100. Den Hauptbestandteil bilden die Osmanen (7 Mill.), ein Zweig des Türkenvolkes, der sich nach seinem Führer Osman nennt. An den Küsten wohnen viele Griechen (1 Mill.), die Haupt- sächlich den Handel in Händen haben. Daneben gibts noch Armenier, besonders im O., Tscherkessen, Juden usw. 4/5 der Bewohner sind Mohammedaner, 1f6 Christen. Die heutigen Osmanen sind aus einer Verschmelzung der türkischen Eroberer mit

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 103

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 108 — Karawanenstraßen, und wie schon im Mittelalter, auch heute noch berühmt durch die Herstellung feiner, golddnrchwirkter Seidenstoffe (Damast) und vorzüglicher Stahlwaren (Damaszenerklingen). Neuerdings ist es durch die unter deutscher Leitung erbaute, 1s00 km lange Hedschas- oder Mekkabahn mit Mekka verbunden worden. Die Bahn ist Eigentum des Sultans und aus freiwilligen Beiträgen der Gläubigen erbaut worden, da sie hauptsächlich der Beförderung der Pilger zu den heiligen Stätten des Islams dienen soll. Sie wird aber auch eine hohe wirtschaftliche Bedeutung gewinnen. Dem herrlichen äußeren Bilde von Damaskus entspricht nicht das Innere, das vielmehr mit seinen engen, winkligen und schmutzigen Gassen ganz den andern morgenländischen Städten gleicht (S. 8). Über 200 Inn nö. von Damaskus, in einer Oase, die Trümmer der einst be- rühmten Stadt Palmyra. — In Nordsyrien ist Haleb oder Zlleppo (200000 E.) Abb. 18. Stadtmauer von Haleb. eine wichtige Handelsstadt, da es an der kürzesten, von der Orontesmündung ausgehenden Verkehrsstraße vom Mittelmeer nach Mesopotamien liegt (Abb. 18). Hier mündet die Bahnlinie von Damaskus in die Bagdadbahn (S. 90). Als Hafen dient Alexandretta (S. 92). In früheren Zeiten hatte diese Stellung Antiochia am unteren Orontes, eine der größten und prächtigsten Städte des Altertums. b) Palästina. Das Land. Palästina, d. h. Philisterland, im Altertum Kanaan (Niederland), auch das Gelobte, das Heilige Land genannt, hat nur die Größe einer mittleren preußischen Provinz (30000 qkm). In ns. Richtung, von „Dan bis Bersaba", mißt es 230, von W. nach O. höchstens 150 km. Vom Libanon aus durchziehen zwei Gebirgsplatten das Land, geschieden durch den mittleren Teil des Syrischen Grabens, das Jordantal oder Ghor. So gliedert sich Palästina

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 114

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 114 — für den S.-W. Arabiens, die Landschaft Jemen, die tropische Sommerregen empfängt und schon im Altertum wegen ihrer Fruchtbarkeit das Glückliche Arabien (Arabia felix) genannt wurde. Hier gedeiht der berühmte Mokkakaffee; hier baut man neben Getreide Baumwolle, Tabak, Zuckerrohr, Indigo, Feigen und Bananen; hier gewinnt man Balsam, Weihrauch und Gummi. Die weiter n. gelegenen Landschaften Afir und Hedschas sind trockener, und der Anbau ist auf kleinere Gebiete beschränkt. Sehr fruchtbar ist dagegen wieder die meerwärls gerichtete Abdachung von Oman. Die Bevölkerung besteht fast ausschließlich aus Arabern und ist natur- gemäß sehr gering. Die Araber gehören zu den Semiten, wie die Juden, und bekennen sich zum Islam. Sie gliedern sich in eine Menge von Stämmen, deren jeder sein Oberhaupt, seinen Schech, hat. Öfter sind mehrere Stämme zu einer Art Staat miteinander verbunden. An ihrer Spitze steht dann ein Fürst, ein Emir. Ist dieser zugleich geistliches Oberhaupt, so führt er den Titel Jmam. Die Araber sind mittelgroß, mager, aber sehnig, haben dunkle Augen, schwarzes Haar und starken Bartwuchs. Die Hautfarbe ist hell- bis dunkelbraun, in Südarabien sogar fast schwarz. Der Beschäftigung nach hat man zu unterscheiden zwischen Nomaden und den seßhaften Bewohnern der Dörfer und Städte. Bei den Nomaden oder Beduinen, d. ,h. Wüstensöhnen, ist die arabische Eigenart am schärfsten ausgeprägt. Sie bewohnen hauptsächlich das innere Hochland und ziehen, in Zelten wohnend, unstät mit ihren Herden von Kamelen, Pferden, Schafen und Ziegen in den Steppen umher. Nur nebenbei treiben sie auch etwas Ackerbau. Die Kleidung besteht aus einem langen, weißen, meist schmutzigen Hemde, das bis auf die Knöchel reicht. Darüber trägt man häufig einen gestreiften Mantel. Um den Kopf wickelt man ein baumwollenes Tuch. An einem ledernen Gürtel hängt ein Messer. Dazu kommen als weitere Waffen Flinten, Pistolen und lange Speere. Die Nahrung besteht aus gesäuertem Brot, das auf erhitzten Steinen oder in der Asche gebacken wird, aus Kamelmilch, Käse und vor allem Datteln (S. 24). Fast unzertrennlich ist der Araber von seinen Kamelen und Pferden, auf deren Zucht er außerordentliche Sorgfalt verwendet und für die er Dutzende von Namen hat. Der Beduine ist räuberisch; Kara- wanen zu überfallen und auszuplündern, hält er für sein gutes Recht; Krieg ist ihm Lebens- gewohnheit. Beleidigungen glaubt er nur mit dem Blute des Gegners sühnen zu können, und da noch die Sitte der Blutrache besteht, so nimmt das Morden oft erst dann ein Ende, wenn die feindseligen Familien sich gegenseitig fast ausgerottet haben. Die seßhaften Araber sind friedlicheren Sinnes. Sie leben vom Ackerbau und in den Städten von Handel und Gewerbe. Die Araber wohnten in alter Zeit ausschließlich in Arabien. Als aber Mohammed sie mit Feuereifer für die Ausbreitung ihres neuen Glaubens beseelt hatte, drangen sie unter den Kalifen, den Nachfolgern des Propheten, erobernd in andere Länder vor. Fast ganz Vorderasien und Nordafrika kam unter ihre Herrschaft; sie setzten sogar nach Spanien über und fielen in Gallien ein, wo dann Karl Martell ihrem weiteren Vordringen in der blutigen Schlacht bei Tours (732) ein Ziel setzte. Zur Zeit ihrer höchsten Macht, als Bag- dad der glänzende Herrschersitz der Kalifen war, haben die Araber auch eine hohe Kultur entwickelt. Sie schufen in den eroberten Ländern, z. B. Spanien (Iii, S. 199), großartige Bewässerungsanlagen, errichteten prächtige Bauwerke (Alhambra, Iii, S. 202) und erzielten auch in der Wissenschaft und der Dichtkunst achtungswerte Leistungen. In Mesopotamien und Syrien bilden die Araber noch heute den Grundstock der Bevölkerung, ihre Sprache ist dort Volkssprache geworden, und auch in Nordafrika sind sie noch überall zahlreich.

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 121

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 121 — b) Afghanistan. (625 000 qkm, um 1/G größer als das D. R., 4l/a Mill. E., 7,3 auf 1 qkm.) Afghanistan nimmt den N.-O. Irans ein und wird von einem Emir regiert, der seinen Sitz in Kabul hat. Es ist überwiegend von Gebirgen er- füllt, die sehr fruchtbare Täler enthalten, während die Hochebene im S.-W. größtenteils Wüste ist. Die Bewohner sind kriegerisch und raubsüchtig. Die Haupterwerbsquelle ist die Viehzucht. Daneben wird Ackerbau getrieben, der aber nur wenig mehr als den Eigenbedarf deckt. Afghanistan ist ein überaus wichtiges Durchgangsland für den Handel zwischen dem reichen Indien einerseits, Persien und Turan anderseits. Die wichtigste Straße nach Indien ist der Khaiberpaß, der das Kabultal benutzt. Von Kabul aus geht der w. / Straßenzug über die bis 3000 m hohen Bamianpäffe nach Herat, das wegen seiner strategisch wichtigen Lage als „Tor Indiens" bezeichnet wird. Von hier führen dann die Straßen über Meschhed nach Persien und n. nach Merw in Turan. Die Russen sowohl wie die Engländer, die beide mit ihren Besitzungen an Afghanistan grenzen, suchen hier Einfluß zu gewinnen, Rußland, um einen freien Zugang zum Indischen Ozean zu bekommen, England, um dies zu verhindern. Nur der Eifersucht beider Mächte ist es zu danken, daß das Land nicht schon die Beute des einen oder andern geworden ist und als „Pufferstaat" vielleicht noch länger bestehen wird. Aber wahrscheinlich wird es um seinen Besitz doch einmal zu einer blutigen Auseinandersetzung kommen. Rußland hat bereits eine Eisen- bahnlinie bis in die Nähe von Herat vorgeschoben, und England baut Schienenwege durch das Kabullal und von S. her nach Kandahar. Die Hauptstadt Kabul (60000 E.) liegt in fruchtbarer Ebene am gleichnamigen Flusse und ist wichtig als Handelsplatz. In einer Oase am Hilmend Kandahar (30000 E.); am Herirnd Herat (30000 E.), eine wichtige Handels- und Industriestadt. c) Belutschistan. (225 000 qkm, 500 000 E., 2 auf 1 qkm.) Belutschistan ist der unwirtlichste Teil Irans und enthält nur kleine Kultur- oasen. Die räuberische Bevölkerung lebt hauptsächlich von der Viehzucht und gliedert sich in zahlreiche Stämme mit Häuptlingen an der Spitze. Einer von diesen, der Khan von Kelat, übt eine Art Oberherrschaft aus. In neuerer Zeit ist das Land immer mehr unter englischen Einfluß gekommen und kann jetzt als britischer Schutzstaat gelteu. Die Hauptstadt ist Kelat (14 000 E..) Iii. Südasien. 1. Vorderindien. (3,5 Mill. qkm, 285 Mill. E., 81 auf 1 qkm.) Übersicht. Vorderindien bildet ein gewaltiges unregelmäßiges Viereck von fast der siebenfachen Größe Deutschlands. Mit mehr als der Hälfte seiner Bodenfläche ragt es als eine dreieckige Halbinsel in den Indischen Ozean hinein. Überall ist es von natürlichen Grenzen, Meeren oder hohen Gebirgen, umschlosseu.

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 93

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 93 — sanft ansteigender Kegel erhebt sich der Hauptgipfel aus eiuer 1800 in hohen Ebene, durch sein Riesenmaß einen mächtigen Eindruck hervorrufend. Eine Schnee- und Eiskappe, die aber erst bei 4000 m beginnt, krönt ihn. Im übrigen bilden seine Abhänge eine öde Steinwüste ohne den Schmuck grüner Wälder und frischer Matten. Armenien ist das Ursprungsland großer Flüsse, der mesopotamischen Zwillingsströme En ph rat und Tigris und der Kura und des Aras, die nach O. zum Kaspischeu Meere gehen. Außerdem besitzt Armenien zahlreiche Seen, darunter als größte den Wan- und den Urmiasee, von denen jeder etwa die siebenfache Größe des Bodensees hat. Klima und Pflanzenwelt. Als meerfernes Hochland hat Armenien ein fest- ländisches Klima mit wenigstens am Tage heißen Sommern und sehr kalten Wintern. Beträgt doch in Kars das Januarmittel 140 unter Null. Die Niederschläge sind im all- gemeinen gering, besonders im Sommer, und werden hauptsächlich von den Randgebirgen aufgefangen. Doch fällt im Winter viel Schnee, der bis tief in den Frühling hinein liegen bleibt und die Pässe ungangbar macht. Bei der Regenarmut und der hohen Lage des Landes ist die Pflanzenwelt natürlich sehr dürftig. „Alle Hochländer sind kahl und fast baumlos. Der Boden besteht weithin aus schwarzer Lava und grauen Tuffen, bietet aber doch, wo er genügend bewässert wird, dem Ackerbau eine Stätte. In andern Teilen tritt die düstere Lava zurück, aber die Hochebene bleibt eine Steppenlandschaft mit fahlen, bleichen, in Graugelb und Graugrün getauchten Farben, übersät von Gefteinstrümmern, überdeckt mit Schutt und durchzogen von Schluchten. Erst an den Rändern gegen das Kaspische und das Schwarze Meer wird das Bild freundlicher, und sobald man die Küsten- ketten überschritten hat, tritt feuchter Wald an die Stelle der dürren Steppe" (Sievers). Auch die tiefeingeschnittenen und darum geschützten Täler sind frisch und grün. In ihnen gedeiht sogar vorzügliches Obst, und die Aprikose hat hier ihre Heimat. Tie Bevölkerung besteht etwa zur Hälfte aus christlichen Armeniern, zu einem Viertel aus Kurden; den Rest bilden Tataren, Russen, Türken usw. Die Armenier gehören zu den Jndogermanen. Sie sind hochgewachsene und kräftige Gestalten mit großer Adlernase, reichem schwarzen Haar- und Bartwuchs und großen, schwarzen Augen. Schon früh haben sie das Christentum angenommen und trotz aller Bedrängnis durch den Islam festgehalten. Sie bilden eine eigene Kirche mit einem Patri- ärchen an der Spitze, der im Kloster Etfchmiadsin wohnt. Da sie aber, ähnlich wie die Abessinier (S. 58), lange Zeit von der übrigen Christenheit abgeschlossen waren, ist ihr Glaube stark ausgeartet. Die Armenier sind ein geistig hochstehendes, friedliches, fleißiges und strebsames Volk. In ihrer Heimat treiben sie vorwiegend Ackerbau und Viehzucht, doch auch Handel. Oft sind sie furchtbaren Verfolgungen durch die Türken und Kurden ausge- setzt gewesen. Bei den Metzeleien in den Jahren 1895 und 96 sollen 200—250000 ihr Leben eingebüßt haben. Die Bedrückungen haben viele zur Auswanderung veranlaßt, und man findet Armenier jetzt in ganz Vorderasien und Südosteuropa, besonders in den Handelsstädten, wo sie als Kaufleute, Bankiers. Makler, Dolmetscher, wozu sie ihre hohe Sprachbegabung besonders geeignet macht, als Handwerker, Diener und Lastträger leben. Ihr Charakter ist nicht frei von großen Fehlern. Insbesondere artet ihr zäher Erwerbssinn oft aus. Die armenischen Kaufleute nehmen es an Schlauheit und Geriebenheit mit den Griechen auf (S. 91) und sind als Betrüger und listige Wucherer überall verrufen und gefürchtet. Die Gesamtzahl der Armenier schätzt man 2lji—d Millionen. Die Kurden

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 94

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 94 — wohnen besonders im S. und S.-O. Armeniens. Sie treiben hauptsächlich Viehzucht und und ein wildes, räuberisches Volk, der Schrecken ihrer friedlichen Nachbarn, insbesondere der Armenier, in deren Gebiet sie immer weiter vordringen. Raubend, sengend und mordend brechen sie in die Dörfer ein, und keine Karawane ist vor ihnen sicher. Wirtschaftlich ist Armenien noch wenig entwickelt. Die abgeschlossene, meerserne Lage, der Mangel an guten Vsrkehrswegen und die unsicheren staat- lichen Zustände hindern jeden Aufschwung. Der Ackerbau erzeugt Getreide und Hülsenfrüchte, in den tieferen Lagen auch Wein und Obst, Baumwolle, Hans, Flachs und Tabak. Auch Seidenbau wird getrieben. Dazu kommt in den Hochsteppen die Viehzucht. Der Außenhandel nimmt seinen Weg Haupt- sächlich über Trapeznnt (S. 92). Staatliches; Siedlungen. Die Westhälste Armeniens gehört zur Türkei, in die andre Hälfte teilen sich Rußland und Persien. Die Hauptstadt im türkischen Anteil ist Ersernm (50000 E.). Auf russischem Gebiete liegen Eriwan und die Festung Kars, auf persischem in einer großen, fruchtbaren, gartengleich angebauten Ebene Täbris (200000 E.), das 'als Vermittlerin des Handels zwischen Persien und Rußland von Be- dentung ist. 3. Kaukasten. (475000 qkm, fast so groß wie D., 10,5 Mill. (£., 22 auf 1 qkm). Das Land. Kaukasien umfaßt den Kaukasus und dessen n. und s. Vor- land, Ais- und Transkankasien. Der Kaukasus verläuft ziemlich gradlinig in sö. Richtung vom Schwarzen bis zum Kaspifchen Meere, in das er noch mit der Halbinsel Apscheron hineinragt. Er ist um 200 km länger als die Alpen und übertrifft diese auch au Höhe. Nicht weniger als 8 Gipfel steigen bis zu 5000 und mehr in empor, darunter als höchster der Elbrns (5630 m), ein erloschener Vulkan, und der Kasbek (5040 m). Im Gegen satze zu den reichgegliederten Alpen hat der Kaukasus nur einen Hauptkamm und kein einziges großes Längental. Er gleicht darin den Pyrenäen, und wie bei diesen, so liegen auch im Kaukasus die Pässe außerordentlich hoch. Der wichtigste ist der Paß von Wladikaukas, der den mittleren Teil des Gebirges in 2800 in über- schreitet. Die von den Russen über ihn erbaute Grusinische Straße ist an Kühnheit der Anlage und an malerischer Schönheit ihrer Landschaftsbilder den berühmten Alpenstraßen ebenbürtig (Abb. 16). Dem Kaukasus fehlen die präch- tigen Seen, die einen Hauptschmuck der Alpen bilden, und des wärmeren und trockeneren Klimas wegen nehmen auch Gletscher und Firnfelder keinen so großen Raum ein. Das Gebirge ist aber gut bewaldet und trägt grüne Matten mit den Büschen der Alpenrose. Bis zur Höhe von 1200 m findet sich auch überall Kulturland, namentlich auf der wärmeren, vor den kalten Winden geschützten Südseite.

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 95

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 95 — Ziskaukafien ist ein dürres Steppenland, fast nur zur Viehzucht geeignet. Zwei Flüsse, Kuban und Terek, durchziehen es und fuhren die Gewässer des Kaukasus dem Schwarzen und dem Kaspischen Meere zu. Transkaukasien bildet eine breite Eiusenkung zwischen dem Kaukasus und dem Armenischen Hoch- lande. Ein stehengebliebener Querriegel scheidet es in einen kleinen w. und einen größeren ö. Abschnitt. In jenem fließt der Rion zum Schwarzen, in diesem die Knra zum Kaspischen Meere. Das Riongebiet und der am Fuße des Kaukasus sich hinziehende Küstenstrich, die Kaukasische Riviera, haben ein mildes, fenchtwarmes Klima und sind darum von üppiger Fruchtbarkeit. Abb. 16. Aus dem Kaukasus: Grusinische Heerstraße. Das Kuragebiet ist trockener und geht nach O. hin in eine heiße, dürre Steppe über. Bevölkerung. Kaukasien beherbergt ein Völkergemisch, wie es auf gleich großem Raum auf der ganzen Erde nicht wieder vorkommt. Zählt man doch etwa 70 verschiedene Sprachen und mehr als die doppelte Anzahl von Völker- stammen. Die bekanntesten sind die Tscherkessen und die Georgier. Die Völkerzersplitterung im Kaukasus erklärt sich aus der Natur des Gebirges. Die schwer zugänglichen und abgeschiedenen Täler begünstigten eine Sonderentwicklung und sind von jeher auch eine Zufluchtsstätte für kleine Völkerschaften gewesen, die bei der Wände- rung großer Stämme aus ihren Sitzen vertrieben wurden. Abgesehen von den in späteren Zeiten eingewanderten Russen, Türken, Armeniern, Juden, Tataren, Deutschen usw., sind die meisten dieser Völkerschaften miteinander verwandt, und man hat ihre Sprachen

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 99

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 99 — unter Benutzung des alten Kanalnetzes mit absehbaren Kosten und Arbeitskräften wieder in Kulturland verwandelt werden; eine weitere Ausdehnung müsse einer späteren Zeit vor- behalten bleiben. In Obermesopotamien sei zwar eine künstliche Bewässerung nur in sehr beschränktem Umfange möglich. Dafür sei aber der Regen etwas reichlicher und gestatte auf großen Flächen den Getreidebau. Zahlreiche Trümmerhügel (Tells) großer Ortschaften in jetzt öden Steppenlandschaften seien ein Beweis dafür, daß das Land in früheren Zeiten dem Ackerbau gedient habe, und vereinzelt angebaute Landstriche zeigten, daß dies auch jetzt noch möglich sei. Rohrbach weist ferner hin auf das häufige Vorkommen von Naphtha in dem Landstrich ö. vom Tigris. Ohne Zweifel könnten hier große Erdöllager erschlossen werden, und die Nähe des schiffbaren Stromes würde einen leichteren Versand des Oles ermöglichen als von Baku und den amerikanischen Petroleumgebieten. Zudem würde der Masud (S. 96) für die Bahnen einen billigen Heizstoff abgeben. Rohrbach erwartet Großes von der Bagdadbahn mit ihren unausbleiblichen Zweiglinien, die das Land erschließen und in den Weltverkehr hineinziehen werde. Mesopotamien gehe jedenfalls einer großen Zukunft entgegen und werde insbesondere imstande sein, gewaltige Mengen von Getreide, Baum- wolle und Erdöl auf den Weltmarkt zu liesern. Die Bewohner, im ganzen nur 2 Mill., sind überwiegend Araber, zum kleineren Teile Kurden, Armenier, Perser, Juden, Türken usw. Die meisten sind seßhaft und treiben Ackerbau oder leben in den Städten als Kaufleute und Handwerker. Die übrigen ziehen noch, wie zu Abrahams Zeiten, in Zelten wohnend in den Steppen umher und weiden ihre Herden von Kamelen, Pferden, Rindern und Schafen. Wirtschaftlich spielt Mesopotamien heute natürlich eine untergeordnete Rolle. Doch ist der Handel, seit die Engländer auf dem Tigris einen regelmäßigen Dampferverkehr eingerichtet haben, rasch gestiegen. 1904 wurden für 31 Mill. Mk. Landeserzeugnisse ausgeführt, darunter besonders Gerste (7,6 Mill. Mk.), Datteln (5,9), Wolle (5,1), Galläpfel (1,2), Süßholz, Häute und Teppiche. Geschichtliches. Babylonien gehört zu den ältesten Kulturländern der Erde. Wie zahlreiche Ausgrabungen aus neuster Zeit dartun, reicht seine Geschichte bis weit über das 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. 538 v. Chr. kamen die alten Reiche Assyrien und Babylonien unter die Herrschaft der Perser, dann wurden sie unter Alexander dem Großen ein Teil des Mazedonischen Reiches (331 v. Chr.). Später wurden die Römer Herren des Landes, dann nach Mohammeds Tode die Araber. Unter diesen erlebte das Land seine letzte Blüte. Bagdad, der glänzende Herrschersitz der Kalifen, war zur Zeit Harun al Raschids, eines Zeitgenossen Karls des Großen, die größte Stadt der Erde. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Mesopotamien von den Mongolen verheert, die auch die Kanäle mit Absicht zerstörten. Unter der türkischen Herrschaft endlich geriet es vollends in Verfall. Siedlungen. Mesopotamien ist heute arm an größeren Siedlungen. Die großen, prächtigen Städte des Altertums, Ninive, Babylon, Ktesiphon, Seleuzia u. a., sind ganz vom Boden verschwunden, und nur noch Schutthügel kennzeichnen die Stellen, wo sie einst gestanden haben. In Obermesopotamien ist jetzt Mosul (80000 E.) am Tigris die Hauptstadt. Von ihr haben die leichten Musselinstoffe, die früher hier angefertigt wurden, ihren Namen. In 4 km Entfernung liegt die Trümmerstätte des alten Ninive. Im N.-W. des Landes, nahe der armenischen Grenze, Diarbekr (80000 E.) am Tigris 7*

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 190

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 190 — im S.-W., die jetzt mehr und mehr zum Ackerbau übergehen, und die Kirgisen im N. in der nach ihnen benannten Kirgisensteppe (Abb. 37). Der vorherrschende Glaube ist der Islam. Wirtschaftliches. Tnran hat außer seinen Steppen- und Wüstenlandschasten auch guten Ackerboden. Überall liegen kleinere und größere Oasen. Umfang- reichere Strecken ergiebigen Landes ziehen sich an den beiden großen Flüssen und am Fuße der Gebirge hin. Das fruchtbarste Gebiet aber ist die Landschaft Fergana, ein gewaltiges, vom mittleren Sir und mehreren Nebenflüssen bewässertes Kesseltal. Bis 3000 in hohe, meist kahle Berge schließen es ein und schützen es vor rauhen Winden. Eine Fläche von fast der halben Rhein- Provinz ist hier Kulturland und wird zum größten Teile künstlich bewässert. Der Ackerbau Turnus liefert Weizen, Gerste, Mais, Hirse, Reis, Melonen, Abb. 37. Kirgisenzelt. (Phot. Dudin.) . (Aus der Illustrierten Völkerkunde von Buschan.) edles Obst, wie Pftrsische, Aprikosen, Weintrauben, und Baumwolle. Von großer Bedeutung ist in den letzten Jahrzehnten der Baum wollen bau geworden, um dessen Ausbreitung und Veredlung sich die russische Regierung dnrch die Ein- führung edler amerikanischer Arten sehr verdient gemacht hat. Turan liefert jetzt jährlich etwa 1,4 Mill. dz Baumwolle im Werte von 140 Mill. Mk., mehr als 1/s des russischen Bedarfs, und steht unter den Baumwollländern der Erde an 4. Stelle (Vereinigte Staaten, Indien, Ägypten, Tnran). Ein wichtiger Erwerbszweig ist auch die Seidenzucht, besonders in Buchara. Man schätzt ihren Ertrag auf 20—30 Mill. Mk. jährlich. In den Steppenlandschaften ist die Viehzucht die alleinige Erwerbsquelle. An erster Stelle steht die Schaf- zu cht; man hält aber auch Rinder, Ziegen, Kamele und Pferde. Einen Haupt- ausfuhrgegenstand bilden die kostbaren weißen oder schwarzen Felle neugeborner Fettschwanzschafe, die unter dem Namen Astrachanfelle oder Persianer in

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 191

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 191 — den Handel kommen. „Die glänzende Wolle zeigt eine dichtgeschlossene, muschelige Lockenbildung von großer Schönheit". Die Pelze kommen hauptsächlich aus Karakul in Buchara. Auf der Messe von Nischnij-Nowgorod werden ihrer jährlich für 4—5 Mill. Mk. abgesetzt, und ein Leipziger Geschäftshaus allein kaufte 1905 in Buchara 385900 Stück im Werte von 6 Mill. Mk. Noch vor einigen Jahrzehnten vollzog sich aller Verkehr in Turan auf Karawanen. Jetzt ist das Land durch zwei Eisenbahnen erschlossen. Die eine ist die 1888 eröffnete Transkaspische Bahn. Sie beginnt am Hafenorte Krasnowodsk am Kaspischen Meer und bildet die Fortsetzung der bei Baku endenden Linien von Batnm und von Rostow. Die Verbindung über den See wird durch Dampfer hergestellt, die zur Überfahrt 18 Stunden gebrauchen. Die Bahn zieht sö. am Fuße der iranischen Randgebirge entlang, wendet sich dann nach N.-O. über die Oase Merw nach Buchara, Samarkand und Taschkent. Die ganze Strecke, 1870 km, wird in 65 Stunden durchfahren. Von Samarkand führt jetzt eine Zweiglinie nach Andisch a n im Herzen Ferganas, eine andre von Merw aus bis in die Nähe von Herat. Eine zweite große, erst 1904 dem Verkehr übergebene Bahn ist die 1850 km lange Linie Orenburg-Taschken t, die am Sir und Aralsee entlang führt. Die Verbindung mit Sibirien soll durch eine Linie von Taschkent nach Omsk (4000 km) hergestellt werden. Welche Bedeutung diese Bahnen für den Handel haben, erhellt aus folgender Angabe. Vor ihrer Eröffnung kostete eine Kamelladung (260 kg) von Taschkent bis Orenburg 50 Mk., und die Karawane war 3 Monate unterwegs. Jetzt wird dasselbe Gewicht in 5 Tagen für etwa 3'/z Mk. befördert. Staatliche Verhältnisse; Siedlungen. Turan ist in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts nach und nach von den Russen besetzt worden und führt als Verwaltungsbezirk den wenig zutreffenden Namen Russisch-Zentral- asten. Der weitaus größere Teil ist unmittelbarer Besitz; doch bestehen am Amu noch zwei Fürstentümer, das Emirat Buchara und das Khanat Chiwa, die als russische Schutzstaaten gelten. a) Turkeftan (1,6 Mitl. qkm, 6,1 Mill. E.). Die Hauptstadt Taschkent (156 000 E.), seitwärts vom mittleren Sir, liegt in einer fruchtbaren Oase und ist bedeutend als Handels- und Fabrikplatz mit großen Seiden- und Baumwollwebereieu. Samarkand (60000 E.), am Fuße der letzten Ausläufer des Tienschan, ist eine alt- berühmte Stadt. Zur Zeit Alexanders des Großen hieß sie Marakanda, und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts war sie der Sitz des gewaltigen Mongolenfürsten Timur. Aus jener Zeit stammen noch große, z. T. verfallene Bauwerke. In der dicht- bevölkerten Landschaft Fergana liegen Kokan (80000 E.) und Andischan (48000 E.). b) Das Emirat Buchara liegt rechts vom mittleren Amur und reicht bis zum Pamirhochlande. Die Hauptstadt Buchara (80000 E.) ist der Hauptsitz der mohammeda- nischen Gelehrsamkeit in Turan und ein wichtiger Handelsmittelpunkt. e) Das Khanat Chiwa, links vom untern Amu. Die Hauptstadt Chiwa (30000 E.) liegt in einer fruchtbaren Oase, geht aber zurück, da sie von keiner der großen Verkehrsstraßen berührt wird. Vi. Asien im allgemeinen. Weltstellung. Asien hat in seiner Naturausstattung gegenüber Afrika (S. 79) erhebliche Vorzüge. Vorteilhaft ist zunächst seine Lage inmitten aller
   bis 10 von 295 weiter»  »»
295 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 295 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 1
2 1
3 4
4 23
5 7
6 29
7 13
8 0
9 12
10 22
11 63
12 0
13 0
14 5
15 33
16 15
17 163
18 2
19 6
20 0
21 0
22 129
23 1
24 5
25 0
26 1
27 1
28 1
29 19
30 15
31 0
32 0
33 4
34 0
35 0
36 2
37 18
38 32
39 4
40 6
41 4
42 1
43 1
44 1
45 15
46 2
47 0
48 1
49 46

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 83
1 105
2 8
3 54
4 114
5 9
6 13
7 26
8 31
9 88
10 10
11 53
12 20
13 19
14 63
15 25
16 117
17 311
18 17
19 134
20 26
21 103
22 24
23 257
24 12
25 30
26 41
27 11
28 55
29 41
30 3
31 11
32 25
33 19
34 21
35 7
36 27
37 52
38 17
39 67
40 16
41 33
42 43
43 90
44 6
45 59
46 13
47 198
48 47
49 33
50 77
51 86
52 35
53 7
54 53
55 25
56 40
57 5
58 10
59 55
60 13
61 51
62 8
63 4
64 58
65 51
66 16
67 25
68 58
69 19
70 61
71 30
72 24
73 18
74 14
75 48
76 104
77 119
78 22
79 64
80 15
81 6
82 109
83 147
84 36
85 50
86 17
87 55
88 24
89 48
90 12
91 61
92 209
93 10
94 119
95 150
96 26
97 209
98 166
99 15

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 56
1 23
2 5
3 3
4 1
5 4
6 83
7 11
8 3
9 0
10 23
11 25
12 25
13 10
14 23
15 0
16 1
17 0
18 6
19 21
20 87
21 0
22 0
23 2
24 33
25 26
26 1
27 3
28 22
29 9
30 0
31 27
32 90
33 42
34 52
35 0
36 0
37 4
38 8
39 9
40 5
41 1
42 15
43 72
44 4
45 16
46 11
47 35
48 53
49 1
50 12
51 9
52 20
53 14
54 19
55 1
56 1
57 2
58 9
59 55
60 7
61 1
62 4
63 2
64 6
65 3
66 3
67 2
68 8
69 0
70 4
71 0
72 3
73 0
74 5
75 15
76 44
77 1
78 81
79 0
80 4
81 90
82 15
83 128
84 14
85 18
86 38
87 91
88 7
89 31
90 10
91 15
92 0
93 14
94 17
95 36
96 7
97 1
98 8
99 6
100 16
101 96
102 11
103 15
104 236
105 0
106 3
107 56
108 7
109 125
110 14
111 4
112 14
113 111
114 43
115 35
116 4
117 4
118 3
119 75
120 18
121 10
122 7
123 96
124 14
125 36
126 26
127 276
128 8
129 24
130 22
131 34
132 7
133 103
134 256
135 3
136 52
137 26
138 31
139 21
140 3
141 0
142 72
143 18
144 2
145 17
146 4
147 2
148 6
149 5
150 0
151 4
152 122
153 44
154 30
155 14
156 1
157 0
158 0
159 546
160 20
161 1
162 0
163 0
164 3
165 24
166 84
167 7
168 26
169 4
170 0
171 0
172 0
173 108
174 9
175 259
176 9
177 103
178 47
179 37
180 3
181 0
182 11
183 95
184 113
185 87
186 56
187 74
188 110
189 30
190 2
191 5
192 20
193 122
194 9
195 111
196 25
197 6
198 2
199 13