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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 296

1836 - Eisleben : Reichardt
296 Salomonsinseln oder Neugeorgien rc. gewöhnlichen Australischen Produkten des Pflanzen- reichs, worunter die Brodfrucht die erste Stelle einnimmt. Die Einwohner gehören zur negerartigen Nace, ge- hen nackt und haben zu Dörfern vereinigte Wohnungen und ordentliche Anpflanzungen von Nahrungsgewächsen, so daß sie in der Kultur weiter vorgeschritten zu seyn scheinen, als die übrigen Papuas. Die Hauptinsel heißt Santa Cruz. Die Salomonsinseln oder Nengeorgien. Die meisten dieser Inseln, welche in der heißen Zone, nordwestlich von dem Santa Cruz,Archipel lie- gen, sind von hohen Gebirgen durchzogen, haben aber einen an den gewöhnlichen Australischen Produkten sehr fruchtbaren Boden. Die Einwohner gehören größtenteils zu den Papuas oder negerartigen Race, gehen nackt und wohnen in Hütten, die jedoch zu Dör- fern vereinigt sind, und zeigen eine vorzügliche Geschick, lichkeit im Bau ihrer Piroguen, wiewohl sie nur höchst unvollkommne Werkzeuge besitzen. Die Hauptinsel heißt Isabell. Die Louisiade. Eine Gruppe kleiner Inseln, die in der heißen Zone, südwestlich von den Salomonsinseln und südöst- lich von Neuguinea liegt. Sie erschienen den Europäi- schen Seefahrern, wovon jedoch keiner angelandet hat, voller Berge und fruchtbar. Am Ufer sah man viele Wohnungen der zahlreichen Einwohner, die nackt gin« gen und zu der negerartigen Race gehören. Neuguinea. Diese größte unter den Australischen Inseln liegt nördlich von Neuholland, von dem sie durch die Tor- resstraße geschieden wird, und östlich von den Mo- lucken, in der heißen Zone, und gehört zu den unbe- kanntesten dieses Erdtheiles, wiewohl sie, wenn man die Marianen ausnimmt, der von den Europäern zu- erst entdeckte Theil Australiens ist. Sie hat eine be- sondere Gestalt, indem an der Nordwefiseite zwei Halb- inseln auslaufen, die durch schmale Landengen mir ein-

2. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 248

1890 - Gotha : Perthes
248 Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!" Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei

3. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 390

1890 - Gotha : Perthes
390 überflutet das Thal bis an den Fuß der Berge und steht Ende September 26 Fuß über dem niedrigsten Wasserstande, um sodann langsam wieder zu fallen. Dieses Steigen und Fallen dauert vier Monate und befruchtet das Land, weshalb man das Wasser in Gräben und mittels Schöpfrädern nach höheren Gegenden leitet. Denn Regen fehlt ganz oder ist unzureichend in dem heißen Lande; nur im Delta giebt es von Zeit zu Zeit Regengüsse und kühlt der acht Monate hindurch wehende Nordwind. Diese Natur des Landes führte die Bevölkerung schon in den frühesten Zeiten zum Ackerbau, zum Anlegen fester Wohnsitze, zur Beobachtung der Natur und zu Erfindungen. Man mußte sich die Zeiten der Überschwemmung merken und sie voraus berechnen, was nur mittels Beobachtung der Gestirne möglich war. Zugleich mußte man die schlammbedeckten Äcker ausmessen lernen, um sie nach der Überschwemmung den Eigentümern wieder zuzuweisen, mußte sich mit Vorräten für die Zeit der Überschwemmung versehen und den Nil mit Schiffen befahren lernen, für Zeiten des Wassermangels Kanäle und Wasserbecken anlegen und den Fluß durch Dämme einfassen. Nach Stand und Beschäftigung teilte sich das Volk in Kasten, deren oberste die Priester und Krieger bildeten; die Zahl der übrigen kennt man nicht. Alles Land gehörte den beiden ersten Kasten, denn das Volk war nur Pächter. Dem König schrieben die Priester für alles und jedes ein bis ins kleinste gehendes Zeremoniell vor, auch entschieden sie, ob er dürfe einbalsamiert werden. Die Priester bildeten den wissenschaftlich gebildeten Teil des Volks, waren also Ärzte, Richter, Baumeister, Gesetzkundige, Schriftsteller u. s. w. und ordneten Lebensweise, Beschäftigung u. s. w. des Volks bis ins kleinste durch das Zeremoniell der Religionsvorschrift. Ägypten war also ein Priesterstaat, in welchem jeder einer Zunft angehören mußte, selbst die Diebe, die unter einem Diebeshauptmann standen.

4. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 93

1890 - Gotha : Perthes
1. Karthago und Sicilien. (Nach Weber.) Die Karthager. Nachkommen der semitischen Phönizier, hatten an Afrikas Nordküste ihre Kolonieen nach und nach erweitert zu einem mächtigen Reiche, indem sie die dortigen Einwohner als Söldner in Dienst nahmen oder sie durch Warenumtausch an sich fesselten. Um ihren Handel zu sichern, erwarben sie im Laufe der Jahrhunderte Burgen, Städte und umfangreiche Stationsplätze aus den Inseln und an den Küsten des westlichen Mittelmeeres. Fast das ganze Abendland folgte den Fahnen der Punier, wie man die Karthager nannte. Gewisse Bürgerfamilien Karthagos bevorzugten den Waffendienst, trugen reichen Wafsenschmuck und verwalteten die höheren Offiziersstellen der Kolonialtruppen, die aus den angeworbenen Landesbewohnern bestanden; da sah man libysches Fußvolk mit langem Speere, daneben in Felle gekleidete, lanzenbewehrte numidische Reiter, die auf kleinen Pferden pfeilschnell dahin jagten, dazwischen spanische und gallische (französische) Söldnertruppen in nationaler Tracht, leichtbewaffnete Ligurer und Campaner aus Italien, sowie die gefürchteten Schleuderer von den Balearen, welche mittels ihrer ledernen Riemen Bleikugeln mit großer Heftigkeit warfen.

5. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 399

1890 - Gotha : Perthes
399 beleben die dichtverschlungenen Zweige der Wälder, während am Fuße der Stämme Herden von Büffeln, Elefanten, Hirschen und Antilopen herumstrenen. Das Meer liefert Perlen und Korallen, die Gebirge Dekans leuchtende Diamanten und farbige Edelsteine in reicken Lagern. Indien ist Heimat der Seidenraupen und Baumwolle, des Indigos, Reises u. s. w., und Kaschmirshawls gehörten zu den Wundern der Industrie. Es giebt aber auch Verderbliches in diesem wunderbaren Lande. In den Wildnissen Hausen Löwen, Tiger, Leoparden und Schakals; aus dem heißbeschienenen Boden kriecht schädliches Gewürm aller Art in ungewöhnlicher Größe und ungeheurer Zahl hervor; in Lichtungen schleichen Schlangen umher, in den Flüssen lauern Krokodile. Tödliche Krankheiten verbreiten sich mit unwiderstehlicher Gewalt, und entnervende Fieber haben in den Niederungen oder feuchten Gebirgsthälern ihre bleibende Stätte. Nicht minder wunderbar war die Ordnung der Menschenaffen, denn das Bolk teilte sich in Erbstände oder Kasten, unter denen die Priester obenan standen, alles und jedes in der Arbeit, Kleidung. Nahrung u. f. w. vorschrieben, alte Religionsbücher besaßen und eine phantastische Religionslehre studierten. Die unterste Klasse, die Parias, wurde dagegen unter die Tiere gestellt und aus der Staats- und Gemeindegesell-schast ausgestoßen, während man Affen, Elesanten und andere heilige Tiere pflegte und in Krankenhäusern heilte, wenn sic krank waren. Kein Paria durfte in einem Dorfe oder gar in einer Stadt wohnen, sondern mußte unstät im Walde umherziehen, sich in Gruben oder auf Bäumen vor wilden Tieren bergen. Die Berührung mit ihm verunreinigte alles. Wasser, durch seinen Schatten gelaufen, mußte erst durch Sonne, Mond und Wind wieder gereinigt werden. Wenn sie aus der Landstraße Leute anderer Kasten ziehen sahen, mußten sie laut heulen, um dieselben zu warnen; unterließen sie dies, so wurden sie

6. Deutsche Schulgeographie - S. 97

1908 - Gotha : Perthes
97 Meeres; dieselben Seewinde aber, die die Wintertemperatur erhöhen, machen den Sommer kühl und verhängen den Himmel einen großen Teil des Jahres mit Nebel oder Wolken. Die hohen Westküsten der Inseln gehören zu den regenreichsten Gebieten Europas (vgl. D. Sch.-A. 28). Warme Winter, kühle Sommer, große Feuchtigkeit sind also die charakteristischen Eigentümlichkeiten des bri- tischen Klimas. Mit Ausnahme der Hochländer von Schottland und Wales und der Sümpfe ist das Land fruchtbar, namentlich fällt das üppige Grün der Wiesen auf. § 126. Die ursprüngliche Bevölkerung aller britischen Inseln bildeten Kelten. Im 5. Jahrhundert wanderten die deutschen Angel- sachsen ein und benannten das eroberte Land „England"; nur in dem schwer zugänglichen Gebirgslande von Wales erhielten sich die Urbe- wohner. (Vgl. D. Sch -A. 29.) Die Herrschaft der Angelsachsen wurde im 11. Jahrhundert durch die Normannen gestürzt. Diese, obwohl gleichfalls germanischer Herkunft, hatten in ihrer zweiten Heimat, der Normandie, die französische Sprache angenommen und brachten sie nun nach England. Eine Menge französischer Wörter drängte sich in die angelsächsische Sprache ein, und so entstand die englische Mundart. Im 18. Jahrhundert wurden England, Schottland und Irland zu einem Reiche vereinigt. Irland blieb größtenteils keltisch, im südlichen Schottland aber wurde die englische Sprache die alleinherrschende und wird bald auch im N. die keltische verdrängen. Anders in Irland, denn hier kommt zu dem nationalen Gegensatze noch der religiöse. Die Briten sind Protestanten (Staatskirche ist die bischöfliche oder Hochkirche, die die bischöfliche Würde beibehalten hat und deren Ober- Haupt der König ist), die Iren sind Katholiken. (Vgl. D. Sch.-A. 29.) § 127. Bis zum 16. Jahrhundert blieben die Briten ein Bauen:- volk. Seit der Entdeckung Amerikas hörte aber das mittelländische Meer auf, die große Verkehrsstraße zu sein, und an seine Stelle trat der Atlantische Ozean. Nun begannen sich auch die Briten zu einer seefahrenden Nation zu entwickeln, in fremden Erdteilen wurden Kolonien angelegt, und die Engländer haben hierin ein größeres Geschick als die übrigen Völker bewiesen. Während der langjährigen Kriege mit Napoleon zu Anfang des 19. Jahrhunderts benutzte England jede günstige Gelegenheit, um seinen Kolonialbesitz zu vergrößern, und seit dieser Zeit ist es die erste Kolonialmacht der Erde, das, was srüher Spanien war. (Vgl. D. Sch.-A. 46/47.) Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verbesserte James Watt <dschäms uatt) die Dampfmaschine und gab dadurch Veranlassung zur Supan, Deutscht Schulgeograpbie 7

7. Deutsche Schulgeographie - S. 93

1908 - Gotha : Perthes
93 § 120. Die Niederlande, zum größeren Teil von Niederdeutschen und Friesen bewohnt, gehörten im Mittelalter ebenso wie die Schweiz zum Deutschen Reiche. Während aber die Schweizer noch durch die hochdeutsche Schriftsprache mit Deutschland verbunden sind, bedienen sich die Niederländer ihrer niederdeutschen Mundart als Schriftsprache (vgl. D. Sch.-A. 29). Am Ende des 15. Jahrhunderts kamen die Niederlande durch Erb- schaft an das Haus Habsburg und bei der Teilung der Habsburgischen Länder in eine österreichische und eine spanische Hälfte an die letztere. Damals schuf die Religionsverschiedenheit erst den Gegensatz zwischen den nördlichen und südlichen Niederlanden: jene wurden protestantisch, diese blieben katholisch (vgl. Sch.-A. 29): jene rissen sich nach Helden- mutigen Kämpfen von Spanien los und wurden eine selbständige Re- publik, diese blieben spanisch und kamen nach dem Aussterben der spanischen Habsburger an Österreich. Nach den Wirren der französischen Revolution und des napoleonischen Kaiserreichs wurden beide Niederlande zu einem Königreiche vereinigt, aber der religiöse Gegensatz kam schon 1830 in der Revolution der Südniederländer (Belgier) zum Ausdruck und bewirkte eine abermalige Trennung. qkm Einwohner auf 1 qkm Königreich der Niederlande . . 33000 5 700000 172 Königreich Belgien..... 29000 7 200000 246 § 121. Das Königreich der Niederlande (Herrscherhaus Oranien) umfaßt das ganze Mündungsgebiet des Rheins und der Schelde. Die Bewohner sind durchaus Germanen und zu zwei Drittel Protestanten. Sie treiben von alters her Fischfang und Landwirt- schaft, hauptsächlich Rinderzucht, wozu sich die Marsch besonders eignet; im Unabhängigkeitskampsl entwickelten sie sich dann zu einer großen See- und Handelsmacht und erwarben reiche Kolonien in Ostindien (die westindischen sind im Vergleich mit jenen unbedeutend; vgl. D. Sch.-A. 42/43). Im Besitze dieser Kolonien und der Mündung des wichtigsten mitteleuropäischen Stromes haben die Niederländer noch immer ihre Bedeutung als See-, Handels- und Kolonialvolk bewahrt, wenn sie auch aus der ersten Stelle durch die Engländer verdrängt worden sind. Am volkreichsten sind die am Meere gelegenen westlichen Pro- vinzen. Von dem befestigten Kriegshafen Held er bis an die Waal- mündung reicht Holland, das mit Ausnahme des Dünenwalles ganz unter dem Meeresspiegel liegt. Nach dieser Hauptprovinz nennt man häufig auch das Königreich „Holland" und alle Niederländer „Hollän- der". Am I (ei), einer Seitenbucht der Zuidersee, die durch einen Schisfahrtskanal mit der Nordsee verbunden ist, liegt die erste und

8. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 131

1794 - Gotha : Ettinger
\ Ix. Italien. 131 ix. Italien. A. Allgemeine Geschichte desselben. 1. Italien wird größtentheils von deutschen Völkern unterjocht. Westgothen unter dem Manch bis 412. Heruler unter demodoacher 476. Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495. Residenz zu Ravenna. Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar- chen zu Ravenna. Longobarden seit 56z. Ursprung der neuern Italiener und ihrer Sprache. 2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca- rolinger. Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4 nahm ihnen das Exarchat weg. Karl der Große zwang den longobardischendie- 771 trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er die abendländische Kaiserwürde wieder her. Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814 König von Italien. Diesem ließ sein Onkel Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7 stechen. Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen, dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte I - wie-

9. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 35

1826 - Emden : Woortman
Kreuzzüge der Friesen rc. 35 9. Rreuzzüge der Friesen nach dem heiligen Lande. Schon dem ersten Kreuzzuge der Deutschen im Jahr 1097, unter Anführung des Herzogs von Lothringen, Gottfried von Bouillon, wohnten viele Friesen bei. Ein gcwister Eelkc Lyaukma war zuerst General über 3000 Mann friesischer Kreuzfahrer, dann nach der Eroberung von Nicaa sogar zum Kommandanten die- ser Stadt ernannt. Auch Jerusalem half er mit ero- bern. Das Glück und der Ruhm der Friesen mun- terte viele ihrer Landsleute auf, ihnen in das heilige Land zu folgen. Unter ihnen kommen schon die noch heutiges Tages in Lstfricsland vorhandenen Namen Kam minga und Okkinga vor. — Gegen das En- de des zwölften Jahrhunderts nahmen die Friesen wie- derum Theil an Den Zügen nach Palästina. In Ver- bindung mit den Danen rüsteten sie 50 Schiffe aus und vereinigten sich mit den Flotten der Holländer und Flandcrcr, richteten aber nichts aus. Bedeuten- der war der zu Anfang des dreizehnten Jahrhunderts unternommene Krcuzzug. Eine große Menge von Menschen, sogar ganze Schaarcn von Weibern, auf allen Sceküstcn der friesischen Provinzen, ließen sich von dem geistlichen Schwindel bcthören und sich mit dem Kreuze zeichnen. Die friesische Krcuzflottc bestand aus achtzehn Segeln. Schon in Spanien eroberten und plünderten sie einige von Mauren bewohnte Städ- te. Der Ruf von ihrer Grausamkeit ging ihnen voran nach Aegypten. Hier eroberten sie die Stadt Dami- ctte, die sie aber in dem mit dem Sultan geschloffe- nen Frieden wieder zurückgcben mußten und also nichts gewonnen hatten. Verdrießlich darüber suchte der Pabst bald einen neuen Kreuzzug zu erregen. Die Bremer

10. Teil 16 - S. 240

1806 - Gotha : Ettinger
240 Engländer weichen mußte. Die Franzosen verbrannten vorher ihre Flotte, die aus fünf Linienschiffen und sechs Fregatten bestand. Um das Vordringen in Canada zu erleichr lern, rückte Abercrombie mit i6,ooo Mann gegen Ticonderago, eine französische Festung am Champlain r Sec, im jetzigen Gebiethe von Neuyork, an. Ein unvorsichtiger Anr griff kostete zwar 2222 Mann; dagegen machte (im Aug.) die Eroberung der Festung Fonrenac desto weniger Mühe, und die Fran- zosen rissen die Werke des Forts du Quesne nun selbst nieder. Zur Beförderung der englischen Unternehr mungen trug ein Frcundsckaftsbund, den die Engländer mit verschiedenen hinter den apar lachischen Gebirgen, und in Canada, woh- venden indianischen Stämmen, eingiengen, sehr viel bey. Amherst eroberte im folgen- den Jahre (1759 Aug.) nicht nur Ticonder rago, dessen erster Angriff ihm nicht gelun- gen war, sondern auch Crownpoint, eine andre französische Festung am Champlainsee. Die englischen Generale Johnson und Prir deaux bemächtigten sich auch des Forts Os- wego
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